DE2919066A1 - Verfahren zum einleiten des naehens von einem einschritt-knopfloch an einem materialstueck mittels einer zick-zack- naehmaschine - Google Patents

Verfahren zum einleiten des naehens von einem einschritt-knopfloch an einem materialstueck mittels einer zick-zack- naehmaschine

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Einschritt-Knopfloch an einem Materialstück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine. Sie betrifft insbesondere ein mit einem hin- und herbeweglichen Drückerfuss verwendbares Verfahren, das gewährleistet, dass der Fuss stets bei Beginn des Knopflochnähens sich in der Anfangsstellung befindet.
Bislang legte die Bedienungsperson als vorbereitende Arbeit für das Nähen eines Knopfloches unter Verwendung eines hin- und herbeweglichen Knopflochdrückerfusses das Nähgut unter den Drückerfuss so, dass es die richtige Lage einnimmt, wonach der Drückerfuss abgesenkt wurde und das Nähen des Knopfloches begann. Häufig wurde dabei festgestellt, dass nach dem Absenken des Knopflochdrückerfusses das Nähgut falsch angeordnet worden war. Zum Ausrichten des Nähgutes in die richtige Lage bestand daher die Neigung, dieses durch Ziehen oder Zerren in die richtige Lage zu verschieben. Eine häufige Folge davon war, dass der sich bewegende Drückerfuss aus der Stellung, von der aus das Knopflochnähen in Gang gesetzt werden sollte, in eine beabstandete Stellung verschoben wurde. Dies führte häufig zu einem Knopfloch, bei dem ein Steg kürzer als der andere und das Knopfloch nicht richtig abgeschlossen war. Jede Handhabung, die zu einer Verschiebung des beweglichen Drückerfusses aus seiner Anfangsstellung vor dem Beginn des Knopflochnähens führt, bewirkt daher das Anbringen von einem fehlerhaften Knopfloch.
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Erforderlich ist daher eine Einrichtung, die gewährleistet, dass der . sich bewegende Knopflochdrückerfuss stets in die Ausgangsstellung vor dem Beginn des Knopflochnähens zu liegen kommt.
Diese Anforderung wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass vor dem Beginn des Knopflochnähens die Nähmaschine idealerweise in Geradstichweise in eine Richtung betrieben wird, die den hin- und herbeweglichen Drückerfuss gegen seine anfängliche Stillstandslage drückt. Sofern sich der Drückerfuss schon in der anfänglichen Stillstandslage befindet, führt die Anwendung des Verfahrens zu einem Stoffstillstand, ohne dass eine Bewegung des Drückerfusses hervorgerufen wird. Wenn jedoch der bewegliche Drückerfuss aus der anfänglichen Stillstandslage fehlausgerichtet wurde, bewirken die anfänglichen ein oder beiden Stiche in Richtung der Stillstandslage noch einmal eine Bewegung des Drückerfusses in seine Ausgangslage, so dass das Anbringen von einem ungenauen Knopfloch verhindert wird.
Zusammengefasst wird durch die Erfindung ein Verfahren geschaffen, das gewährleistet, dass ein sich bewegender Knopflochdrückerfuss,der normalerweise in eine Anfangsstartstellung vor der Bewegung seines beweglichen Teils während der Ausbildung eines Knopfloches federgespannt ist, in die Anfangsstartstellung gebracht wird. Als anfänglicher Schritt vor der Ausbildung des Knopfloches wird die Nähmaschine über wenigstens einen Stich mit ihrem so eingerichteten umkehrbaren Steuersystem für den Transport betrieben, dass das Nähgut in eine Richtung transportiert wird, die die Vorspannfeder unterstützt.
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ORIGINAL INSPECtK)
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von einem Teil einer Nähmaschine mit einem daran befestigten beweglichen Knopflochdrückerfuss,
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Stichplatte mit dem sich dadurch erstreckenden Transporteur,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Drückervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm von einem bisherigen Knopfloch mit Darstellung der durch die Erfindung vermeidbaren Fehler,
Fig. 4 eine Tabelle der Stichkoordinaten für eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit den ersten zehn Stichen eines Knopfloches,
Fig. 5 eine Darstellung der ersten Verriegelungsnaht und der seitlichen Stiche an einem Knopfloch bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens und mit Darstellung der Art und Weise, wie der in Fig. 3 gezeigte Fehler verhindert werden kann.
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. ORIGINAL INSPECTED
In der Zeichnung betrifft das Bezugszeichen 11 das Tragbett der Nähmaschine für das Nähgut, das eine Stichplatte 12 und eine gleitbare Abdeckplatte 13 trägt, auf der das Nähgut ebenfalls gehalten werden kann. Die Stichplatte 12 ist mit einer Nadelöffnung 14 und mit Transporteurschlitzen 15 versehen, durch die die Glieder eines vorzugsweise urethanbeschichteten Transporteurs 16 nach oben hindurchragen (vgl. Fig. 1a). In Fig. 1 ist ein Teil des Nähmaschinenkopfes 20 gezeigt, in dem eine Nadelstange 21 auf- und abgehend mit der Möglichkeit einer lateralen Hin- und Herbewegung gehalten ist. Eine an der Nadelstange angeklemmte fadentragende Nadel 22 erstreckt sich durch die Nadelöffnung 14 in der Stichplatte bei der Bildung von Stichen zum Vorsehen von Knopflöchern.
In einer Büchse 23 im Nähkopf ist ferner eine Drückerstange gehalten, an der mittels einer Daumenschraube der Schaft 25 eines Drückerfusses· angeklemmt ist. Der mit Backenstücken 28 und einem Drehzapfen 29 versehene Drückerfuss 27 kann am Schaft 25 austauschbar befestigt sein. Der Drückerfuss 27 ist, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, mit einer die Nadel aufnehmenden öffnung 30 versehen und weist an jeder Seite abstehende Führungsvorsprünge 31 auf, die in nach innen weisende U-förmige Führungsschienen 32 eingreifen, die an jeder Seite eines beweglichen mit dem Nähgut in Eingriff stehenden Schuhes 33 ausgebildet sind. Der Schuh 33 umfasst einen flachen Sohlenabschnitt 34, der unter dem Drückerfuss 27 liegt und die Transporteurglieder 16 überdeckt. Der Sohlenabschnitt 34 enthält eine zentrale längliche öffnung 35, die während des Knopflochnähens den freien Raum für die Auf- und Abbewegung der Nadel vorsieht. Der Sohlenabschnitt 34 weist ferner eine Aussparung 36 an einem Ende auf, wobei nahe der Aussparung eine kleine
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ORiQfNAL INSPECTED
öffnung 37 vorgesehen ist, um, was nachfolgend näher beschrieben wird, daran eine KnopfVorgabevorrichtung anzuordnen.
Der Drückerfuss 27 ist gleitbar in der Führungsschiene 32 des Schuhes 33 angeordnet und kann sich darin längs des Bereiches bewegen,in dem die Nadelbohrung 30 im Drückerfuss die Nadelbohrung 35 ira Schuh 33 überdeckt. Ein Verankerungselement 40 für die Knopfvorgabevorrichtung weist eine Basis 41 mit an jeder Seite einem Führungsvorsprung 42 auf, die zwischen die Führungsschienen32 des Fusses 33 einsitzen können. Von der Basis 41 erstrecken sich zwei Vorsprünge 43 und 44 nach unten, die in die Aussparung 36 bzw. die kleine öffnung 37 im Schuh 33 eingreifen können, um das Verankerungselement fest an einem Ende des Schuhes zu verriegeln. Das Verankerungselement 40 besitzt ferner ein. nach oben ragendes Anlageelement 45 mit einer V-förmigen Ausnehmung 46, die zentrierend mit einer Seite eines runden Knopfes in Eingriff treten kann. Ein horizontaler Dorn 47 steht von dem Element ; 45 an der der V-förmigen Ausnehmung 46 gegenüberliegenden Seite ab. Ein abstehender Dorn 49 ist am freien äusseren Ende des Basisabschnittes 41;der V-förmigen Aussparung 46 abgewandt^ ausgebildet.
An der ünterflache der Basis 41 des Verankerungselementes unterhalb des Domes 49 ist ein nach untere ragender Flansch 50 angeformt, der einen flachen . Raum 51 definiert, der lose das eingewickelte Ende 52 einer Spiralblattfeder 53 aufnimmt, deren anderes Ende zu einem Haken 54 ausgebildet ist, der eine arm Drückerfuss 27 ausgebildete Halterung 55 umgreift. Das Verankerungselement 40 kann an einem Ende des Schuhes 33 verriegelt werden. Vorzugsweise erfolgt der Einbau unter leichter
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Verformung des Verankerungselementes 40, bis die Vorsprünge 43 und 44 in die Aussparung 36 bzw. die Öffnung 37 verriegelnd eingreifen.
Knopf größenvorgabeelement 60 ist in der Führungsschiene 32 des Schuhes 33 über dem Verankerungselement 40 und dem Drückerruss 27 gehalten. Das Element 60 weist in Abstand voneinander befindliche Führungsschienen 61 und 62 auf, die jeweils so ausgebildet sind, dass sie über eine der Führungsschienen 32 des Schuhes zu liegen kommen und an denen jeweils eine nach innen weisende Kante 63 bzw. 64 angeformt ist,.die in Gleitberührung mit der Führungsschiene 32 und der Innenseite von beiden Führungsvorsprüngen 31 am Drückerfuss 27 sowie dem Führungsvorsprung 42 am Verankerungselement treten kann.-Das Element 60 kann von dem Verankerungselement 40 um einen Betrag weggeschoben werden, der durch den ein Anschlagelement 65 berührenden Dorn 49 festgelegt ist.
Das Element 60 zur Vorgabe der Knopfgrösse umfasst ein nach oben ragendes Anlageelement 65 mit einer V-förmigen Ausnehmung 66, die komplementär zur V-förmigen Ausnehmung 46 am Verankerungselement 40 ausgebildet ist, um zwischen den Anlageelementen einen Knopf zu zentrieren und festzulegen.
Von der Führungsschiene 62 des Elementes 60 steht quer ein Betätigungsansatz 70 ab. Die Stellung des Ansatzes 70 kann entsprechend der Grosse des zwischen den V-förmigen Ausnehmungen 66 und 46 eingesetzten Knopfes verändert werden. In jedem Fall steht der Ansatz 70 in Abstand von einem Betätigungsansatz 74, der permanent an dem sich bewegenden das Nähgut berührenden Schuh 33
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befestigt ist. Ein schaufelförmiges Teil 76 kann nach unten weisend so angeordnet sein, dass es sich "zwischen die Betätigungsansätze 70, 74 erstreckt und signalisiert, dass die Enden einer Knopflochseitennaht richtiger Länge für die Aufnahme eines runden zwischen die V-förmigen Ausnehmungen 66 und 46 befindlichen Knopfes erreicht sind. Das schaufeiförmige Teil 76 kann in der Nähmaschine mit den mechanischen Gestängen verbunden sein, die eine nockengesteuerte Nähmaschine mit einer Kupplungsanordnung vorsehen, oder das Teil 76 ist mit einer Schalteinrichtung von einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine verbunden.
Vorausgehend wurde ein sich bewegender Drückerfuss für die Knopflochbildung beschrieben, der zum Vorsehen von einem sog. "Einschritt"-Knopfloch verwendet werden kann. Bei ' dieser Vorrichtung ist der Drückerfuss 27 am Fussschaft 25 befestigt und bewegt sich nicht. Jedoch ist ein sich bewegender mit dem Nähgut in Eingriff tretender Schuh 33 vorgesehen, der durch eine flache Spiralfeder 53 mit dem Drückerfuss 27 verbunden ist, um den sich bewegenden Schuh in eine spezielle Stellung in Bezug auf den Drückerfuss zu beaufschlagen, wenn keine Beschränkung durch die Druckberührung mit dem Nähgut vorliegt. Häufig tritt jedoch der Fall auf, dass, wenn sich das Nähgut unter der Nähnadel 22 befindet und durch die Drückerstange 24 über den Fusschaft auf den Drückerfuss 27 ein Druck aufgegeben worden ist, das Nähgut offensichtlich fehlerhaft positioniert worden war. In diesem Fall will die Bedienungsperson häufig das Nähgut nachpositionieren, indem sie es ergreift und es in die richtige Lage bewegt, ohne dass sie zur Beseitigung des Druckes die Drückerstange 24 anhebt. Bei der Ausführung mit sich be-
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wegendem Drückerfuss ergeben Bemühungen der Bedienungsperson/das Material auf sich zuzubewegen, keine nachteiligen Effekte. Wenn jedoch die Person versucht, das Material von sich weg zu einer geeigneten Stelle zu bewegen, während es unter Druck steht, so bewegt die Person auch den beweglichen Schuh 33 nach hinten. Der Ergebnis hiervon ist, dass der erste Steg des Knopfloches kürzer wird, da der Betatigungsansatz 70 zusammen mit dem sich bewegenden Schuh 33, der das Vorgabeelement 60 für die Knopfgrösse trägt, von dem der Betätigungsansatz ein Teil ist, nach hinten verschoben wird. Das fehlerhafte dann erhaltene Knopfloch ist in Fig. 3 gezeigt, bei dem die falsch liegende Verriegelungsnaht' A zu einem kürzeren Steg B führt, da das schaufeiförmige Teil 76 früher als erwünscht in Berührung mit dem Betätigungsansatz 70 gekommen ist. Nach Beendigung der zweiten Verriegelungsnaht C wird der letzte Steg D des Knopfloches auf die ursprünglich gewünschte Länge fertiggestellt, bis der Betätigungsansatz 74 gegen das schaufeiförmige Teil 76 stösst. Die fehlerhafte Lage des Nähgutes führt zu einem kürzeren Knopfloch, bei dem ein Seitensteg über die anfängliche Verbindungsnaht hinausläuft. Für den Fachmann versteht sich, dass andere Ausbildungen des sich bewegenden Drückerfusses gegebenenfalls zu anderen auf der gleichen Ursache beruhenden Fehlern führen, indem sich z.B. langgestreckte Knopflöcher mit einem Steg ergeben, der nicht die anfängliche Verriegelungsnaht trifft.
Die vorgenannten Fehler werden durch das erfindungsgemässe Verfahren beseitigt, bei dem ein oder mehrere anfängliche Stiche in einer Richtung angebracht werden, die den sich bewegenden Schuh 33 in die Anfangsstellung ver-
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setzen wollen. Bei der hier offenbarten Ausführungsform wird deutlich, dass, wenn der sich bewegende Schuh 33 als anfänglicher Schritt bei der Knopflochbildung in eine Richtung auf die Bedienungsperson gedrückt wird, d.h. •in eine Richtung, die die flache Spiralfeder 33 unterstützt, der Schuh im Falle einer fehlerhaften Ausrichtung in eine genauere Lage gedrückt wird. Wenn andererseits der sich bewegende Schuh 33 nicht fehlerhaft positioniert worden ist, wird der Transporteur 50 lediglich auf dem Nähgut gleiten, ohne an diesem eine Bewegung hervorzurufen. Um das Gleiten des Transporteurs 15 zu gewährleisten, kann eine mit dem Nähgut in Berührung tretende Platte gemäss der US-Patentschrift 3 877 403 verwendet werden, auf die damit ausdrücklich Bezug genommen wird. In dieser Patentschrift wird darauf hingewiesen, dass das Nähgut zwischen der sich mit dem Schuh 33 bewegenden Platte und dem Schuh selbst gehalten werden kann. Die Gleitbewegung findet daher zwischen der besagten Platte und im Transporteur 16 statt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bleibt der Drückerfuss 27 in einer festen Stellung relativ zur Drückerstange 24 und will die flache Spiralfeder 53 im flachen ' Raum 51 im Verankerungselement 40 dieses und den Drückerfuss in enge Berührung miteinander immer dann bringen, wenn reibungsmässig keine Beschränkung vorliegt. Da das Verankerungselement 40 am sich bewegenden Schuh 33 befestigt ist, ergibt sich, daß wegen der reibmässigen Eingriff nähme mit dem Nähgut das Verankerungselement 40 vom Drückerfuss 27 getrennt werden kann und dass ein rückwärtsgefichteter Transport durch den das Nähgut zur Bedienungsperson der Nähmaschine befördernden Transporteur . 15 das Verankerungselement und den Drückerfuss in enge Berührung zurückbringen will. Bei der speziellen in Fig. 1 und 2 gezeigten Aus-
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führungsform des Drückerfusses für die Knopflochbildung kann es sich bei den ersten zehn Stichen für das Knopfloch um diejenigen handeln, die in·der Tabelle gemäss Fig. 4 angegeben sind. In der Tabelle sind die ersten beiden Transportbewegungen relativ gross und in umgekehrter Richtung, um sicherzustellen, dass der Drückerfuss 27 und das Verankerungselement 40 in enger Berührung stehen. Sofern Drückerfuss 27 und Verankerungselement 40 schon in indirekter Berührung sich befinden, kann keine weitere Bewegung stattfinden und wird der Transporteur 15 auf dem Nähgut gleiten oder findet ein Transportstillstand statt. Während der beiden weitreichenden Transportumkehrbewegungen kann die Nähmaschine in eine Sprungstichstellung mittels einer Vorrichtung ähnlich der in der US-Patentschrift 3 872 809 beschriebenen gebracht werden, auf deren Offenbarung damit ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen ist. Wenn alternativ ein derartiger Sprungstichmechanismus nicht verfügbar ist, kann die Nähnadel 22 der Nähmaschine in eine Stellung gebracht werden, bei der sie in der Mitte von jedem Knopflochsteg liegt, damit die während des Rücktransportes erfolgte Nahtbildung nachfolgend durch die Naht von dem Knopflochsteg getroffen oder überdeckt werden kann. Nach den weitreichenden Transportrückbewegungen, die zur Erzielung einer engen Berührung zwischen Drückerfuss 21 und Verankerungselement 40 durchgeführt werden, kann das Nähen des eigentlichen Knopfloches erfolgen, wie dies bei den Stichen 3 bis angedeutet ist, die die erste Querverbindung des Knopfloches ausbilden. Aus Gründen einer kürzeren Darstellung enthält die Tabelle nach Fig. 4 nicht die Stichlagekoordinaten über den Stich 10 hinaus.
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In Fig. 5 ist ein. Teildiagramm des Knopfloches unter Verwendung, des erfindungsgemässen Verfahrens gezeigt. In diesem Diagramm ist davon ausgegangen worden, dass eine Sprungstichvorrichtung vorliegt und daher die Anfangspunkte 1,2 und 3 nicht durch Linien miteinander verbunden sind, um anzudeuten, dass kein Stich stattgefunden hat. In diesem Diagramm wurde fernerangenommen, dass das Nähgut verschoben worden ist, was eine Wegbewegung des sich bewegenden Schuhes 33 von der Bedienungsperson um eine Strecke hervorruft, die gleich des Abstandes von dem mit 1 angedeuteten Punkt zu dem mit 3 angedeuteten Punkt ist. Am Punkt 3 findet der anfängliche Stich mit zentraler Nadelstellung und einem nächsten Transportanteil von 0 (vgl. Tabelle nach Fig. 4) statt. Der Stich 4 findet in voller Linksstellung (3,05 mm) und bei einem Transportanteil 0 von der Stichzahl 3 statt. Die Stichzahl 5 findet bei voller Nadelrechtsstellung und bei einem Transportanteil 0 vom Stich 4 statt. Beim Stich 5 erfolgt ein Transportanteil von 0,43 mm in Vorwärtsrichtung, der vor der Positionierung der Nähnadel 22 auf Stichnummer 6 zur erneuten vollen Linksstellung vorgenommen wird. Im Diagramm wurden die restlichen Stiche nach der Tabelle in Fig. 4 ausgeführt und ist weiter der erste Steg des Knopfloches teilweise fertig wiedergegeben. Aus dem Diagramm geht hervor, dass eine anfängliche Fehlpositionierung des sich bewegenden Schuhes 33 durch das erfindungsgemässe Verfahren kompensiert werden kann.
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Claims (3)

THE SINGER COMPANY 30 Rockefeller Plaza New York, N.Y. 10020, USA. A. GRÜNECKER y\> ing. H. KINKELDEY Da-ING W. STOCKMAIR CR-INOt · A^EICALTECHI K. SCHUMANN DR PER. NAT. DlPL- PHYS P. H. JAKOB OPU-ING. G. BEZOLD DR RER NAT- CIPL-CHEM. 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE 11. Mai 1979 PH 13 Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Einschritt-Knopfloch an einem Materialstück mittels einer Zickzack -Nähmaschine Patentansprüche
1. Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Einschritt-Knopfloch an einem Materialstück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einem Zick-Zack-Nähmechanismus, einem umkehrbaren Transportmechanismus für das Nähgut, einer informationshaltenden Einrichtung zum Speichern von einer Aufzeichnung der Stichlagekoordinaten eines Knopfloches zum Vorsehen von einem ersten Segment an einem Ende des Knopfloches und einer seitlichen Längsnaht sowie anschliessendem Vorsehen eines zweiten Segmentes am gegenüberliegenden Ende und
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TELEFON (O89) 22 28 62
TELEX 06-20380
TELEGRAMME MONAPAT
TELEKOPIEREBt
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einer seitlichen Längsnaht, und einem hin- und herbeweglichen mit dem Nähgut in Berührung tretenden Drückerfuss, der eine Einrichtung aufweist, die wirkungsmässig mit der informationshaltenden Einrichtung verbunden ist, um die Freigabe der Information von der informationshaltenden Einrichtung für das Anbringen des zweiten Segmentes am Knopfloch einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass man die Nähmaschine über wenigstens einem Stichzyklus mit dem umkehrbaren Transportmechanismus für das Nähgut so eingestellt betreibt, dass ein Transport in einer Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung der seitlichen Längsnaht des ersten Segmentes des Knopfloches erfolgt.
2. Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Einschritt-Knopfloch an einem Stück Nähgut mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einem Betätigungsmechanismus, einem Mechanismus zum Vorsehen einer Zick-Zack-Verrieglungsnaht, der eine durch einen Verriegelungsmechanismus mit dem Betätigungsmechanismus verbundene Nadelstange aufweist, einer Einrichtung zum Trennen des Verriegelungsmechanismus vom Betätigungsmechanismus,einem umkehrbaren Transportmechanismus für das Nähgut, einer informationshaltenden Einrichtung zum Speichern einer Aufzeichnung der Stichlagekoordinaten des Knopfloches zum Vorsehen von einem ersten Segment an einem Ende des Knopfloches und einer seitlichen Längsnaht sowie anschliessendem Vorsehen von einem zweiten Segment am gegenüberliegenden Ende und einer seitlichen Längsnaht, und einem hin- und herbewegbaren mit dem Nähgut in Eingriff tretenden Drückerfuss, der eine Einrichtung aufweist, die wirkungsmässig mit der informationshaltenden Einrichtung verbunden ist, um die Freigabe der Information von der informationshaltenden Einrichtung zum Vorsehen des zweiten Knopflochsegmentes auszulösen, dadurch g e k e η η -
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ORiGINAt INSPECTED
zeichnet, dass man
a) die Nadelstange vom Betätigungsmechanismus entriegelt und
b) die Nähmaschine überwenigstens einen Stichzyklus mit dem so eingestellten umkehrbaren Nähguttransportmechani sinus betreibt, dass ein Transport in eine Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung der seitlichen Längsnaht des ersten Segmentes erfolgt, xflährend die Nadelstange vom Betätigungsmechanismus gelöst ist.
3. Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Knopfloch mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einer Einrichtung zum gezielten umkehrbaren Transport des Nähgutmaterials und einem gleitbaren Drückerfuss mit einem Gleitabschnitt, der sich während der Bildung des Knopfloches mit dem Nähgutmaterial bewegt, wobei der Gleitabschnitt des gleitenden Drückerfusses eine Einrichtung aufweist, die den Gleitabschnitt in eine Anfangsstellung vorspannt, aus der die Betätigung des Knopfloches entgegengesetzt zur Vorspanneinrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet , dass man die Transporteinrichtung über wenigstens einen Stich in eine Richtung betätigt, die den Gleitabschnitt des gleitenden Drückerfusses in die Anfangsstellung bewegt.
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DE19792919066 1978-08-11 1979-05-11 Verfahren zum einleiten des naehens von einem einschritt-knopfloch an einem materialstueck mittels einer zick-zack- naehmaschine Granted DE2919066A1 (de)

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