DE2919066A1 - Verfahren zum einleiten des naehens von einem einschritt-knopfloch an einem materialstueck mittels einer zick-zack- naehmaschine - Google Patents
Verfahren zum einleiten des naehens von einem einschritt-knopfloch an einem materialstueck mittels einer zick-zack- naehmaschineInfo
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Description
2819066
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Einschritt-Knopfloch an einem Materialstück
mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine. Sie betrifft insbesondere ein mit einem hin- und herbeweglichen Drückerfuss
verwendbares Verfahren, das gewährleistet, dass der Fuss stets bei Beginn des Knopflochnähens sich in der
Anfangsstellung befindet.
Bislang legte die Bedienungsperson als vorbereitende Arbeit für das Nähen eines Knopfloches unter Verwendung
eines hin- und herbeweglichen Knopflochdrückerfusses das Nähgut unter den Drückerfuss so, dass es die richtige
Lage einnimmt, wonach der Drückerfuss abgesenkt wurde und das Nähen des Knopfloches begann. Häufig wurde dabei
festgestellt, dass nach dem Absenken des Knopflochdrückerfusses
das Nähgut falsch angeordnet worden war. Zum Ausrichten des Nähgutes in die richtige Lage bestand daher
die Neigung, dieses durch Ziehen oder Zerren in die richtige Lage zu verschieben. Eine häufige Folge davon war,
dass der sich bewegende Drückerfuss aus der Stellung, von der aus das Knopflochnähen in Gang gesetzt werden sollte,
in eine beabstandete Stellung verschoben wurde. Dies führte häufig zu einem Knopfloch, bei dem ein Steg kürzer als der
andere und das Knopfloch nicht richtig abgeschlossen war. Jede Handhabung, die zu einer Verschiebung des beweglichen
Drückerfusses aus seiner Anfangsstellung vor dem Beginn des Knopflochnähens führt, bewirkt daher das Anbringen
von einem fehlerhaften Knopfloch.
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Erforderlich ist daher eine Einrichtung, die gewährleistet, dass der . sich bewegende Knopflochdrückerfuss
stets in die Ausgangsstellung vor dem Beginn des Knopflochnähens zu liegen kommt.
Diese Anforderung wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass vor dem Beginn des Knopflochnähens die Nähmaschine idealerweise in Geradstichweise in eine Richtung betrieben
wird, die den hin- und herbeweglichen Drückerfuss gegen seine anfängliche Stillstandslage drückt.
Sofern sich der Drückerfuss schon in der anfänglichen Stillstandslage befindet, führt die Anwendung des Verfahrens
zu einem Stoffstillstand, ohne dass eine Bewegung des Drückerfusses hervorgerufen wird. Wenn jedoch der
bewegliche Drückerfuss aus der anfänglichen Stillstandslage fehlausgerichtet wurde, bewirken die anfänglichen
ein oder beiden Stiche in Richtung der Stillstandslage noch einmal eine Bewegung des Drückerfusses in seine Ausgangslage,
so dass das Anbringen von einem ungenauen Knopfloch verhindert wird.
Zusammengefasst wird durch die Erfindung ein Verfahren
geschaffen, das gewährleistet, dass ein sich bewegender Knopflochdrückerfuss,der normalerweise in eine Anfangsstartstellung vor der Bewegung seines beweglichen Teils
während der Ausbildung eines Knopfloches federgespannt ist, in die Anfangsstartstellung gebracht wird. Als anfänglicher
Schritt vor der Ausbildung des Knopfloches wird die Nähmaschine über wenigstens einen Stich mit
ihrem so eingerichteten umkehrbaren Steuersystem für den Transport betrieben, dass das Nähgut in eine Richtung
transportiert wird, die die Vorspannfeder unterstützt.
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ORIGINAL INSPECtK)
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von einem Teil
einer Nähmaschine mit einem daran befestigten beweglichen Knopflochdrückerfuss,
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Stichplatte mit dem sich dadurch
erstreckenden Transporteur,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Drückervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm von einem bisherigen Knopfloch mit Darstellung der durch die Erfindung
vermeidbaren Fehler,
Fig. 4 eine Tabelle der Stichkoordinaten für eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit den
ersten zehn Stichen eines Knopfloches,
Fig. 5 eine Darstellung der ersten Verriegelungsnaht und der seitlichen Stiche an einem Knopfloch bei Anwendung des erfindungsgemässen
Verfahrens und mit Darstellung der Art und Weise, wie der in Fig. 3 gezeigte Fehler
verhindert werden kann.
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. ORIGINAL INSPECTED
. ORIGINAL INSPECTED
In der Zeichnung betrifft das Bezugszeichen 11 das
Tragbett der Nähmaschine für das Nähgut, das eine Stichplatte 12 und eine gleitbare Abdeckplatte 13 trägt, auf
der das Nähgut ebenfalls gehalten werden kann. Die Stichplatte 12 ist mit einer Nadelöffnung 14 und mit Transporteurschlitzen
15 versehen, durch die die Glieder eines vorzugsweise urethanbeschichteten Transporteurs 16 nach oben hindurchragen
(vgl. Fig. 1a). In Fig. 1 ist ein Teil des Nähmaschinenkopfes 20 gezeigt, in dem eine Nadelstange 21
auf- und abgehend mit der Möglichkeit einer lateralen Hin- und Herbewegung gehalten ist. Eine an der Nadelstange
angeklemmte fadentragende Nadel 22 erstreckt sich durch die Nadelöffnung 14 in der Stichplatte bei der Bildung
von Stichen zum Vorsehen von Knopflöchern.
In einer Büchse 23 im Nähkopf ist ferner eine Drückerstange gehalten, an der mittels einer Daumenschraube
der Schaft 25 eines Drückerfusses· angeklemmt ist. Der
mit Backenstücken 28 und einem Drehzapfen 29 versehene Drückerfuss 27 kann am Schaft 25 austauschbar befestigt
sein. Der Drückerfuss 27 ist, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, mit einer die Nadel aufnehmenden öffnung
30 versehen und weist an jeder Seite abstehende Führungsvorsprünge 31 auf, die in nach innen weisende U-förmige
Führungsschienen 32 eingreifen, die an jeder Seite eines beweglichen
mit dem Nähgut in Eingriff stehenden Schuhes 33 ausgebildet sind. Der Schuh 33 umfasst einen flachen
Sohlenabschnitt 34, der unter dem Drückerfuss 27 liegt und die Transporteurglieder 16 überdeckt. Der Sohlenabschnitt
34 enthält eine zentrale längliche öffnung 35, die während des Knopflochnähens den freien Raum
für die Auf- und Abbewegung der Nadel vorsieht. Der Sohlenabschnitt 34 weist ferner eine Aussparung 36 an
einem Ende auf, wobei nahe der Aussparung eine kleine
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öffnung 37 vorgesehen ist, um, was nachfolgend näher
beschrieben wird, daran eine KnopfVorgabevorrichtung anzuordnen.
Der Drückerfuss 27 ist gleitbar in der Führungsschiene 32 des Schuhes 33 angeordnet und kann sich darin längs
des Bereiches bewegen,in dem die Nadelbohrung 30 im Drückerfuss die Nadelbohrung 35 ira Schuh 33 überdeckt.
Ein Verankerungselement 40 für die Knopfvorgabevorrichtung
weist eine Basis 41 mit an jeder Seite einem Führungsvorsprung 42 auf, die zwischen die Führungsschienen32
des Fusses 33 einsitzen können. Von der Basis 41 erstrecken sich zwei Vorsprünge 43 und 44 nach unten, die in die
Aussparung 36 bzw. die kleine öffnung 37 im Schuh 33 eingreifen können, um das Verankerungselement fest an
einem Ende des Schuhes zu verriegeln. Das Verankerungselement 40 besitzt ferner ein. nach oben ragendes Anlageelement
45 mit einer V-förmigen Ausnehmung 46, die zentrierend mit einer Seite eines runden Knopfes in
Eingriff treten kann. Ein horizontaler Dorn 47 steht von dem Element ; 45 an der der V-förmigen Ausnehmung
46 gegenüberliegenden Seite ab. Ein abstehender Dorn 49 ist am freien äusseren Ende des Basisabschnittes 41;der
V-förmigen Aussparung 46 abgewandt^ ausgebildet.
An der ünterflache der Basis 41 des Verankerungselementes
unterhalb des Domes 49 ist ein nach untere ragender Flansch 50 angeformt, der einen flachen . Raum 51
definiert, der lose das eingewickelte Ende 52 einer Spiralblattfeder 53 aufnimmt, deren anderes Ende zu
einem Haken 54 ausgebildet ist, der eine arm Drückerfuss 27 ausgebildete Halterung 55 umgreift. Das Verankerungselement 40 kann an einem Ende des Schuhes 33 verriegelt
werden. Vorzugsweise erfolgt der Einbau unter leichter
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Verformung des Verankerungselementes 40, bis die Vorsprünge 43 und 44 in die Aussparung 36 bzw. die Öffnung
37 verriegelnd eingreifen.
Knopf größenvorgabeelement 60 ist in der Führungsschiene 32
des Schuhes 33 über dem Verankerungselement 40 und dem Drückerruss 27 gehalten. Das Element 60 weist in
Abstand voneinander befindliche Führungsschienen 61 und 62 auf, die jeweils so ausgebildet sind, dass sie über
eine der Führungsschienen 32 des Schuhes zu liegen kommen und an denen jeweils eine nach innen weisende Kante 63
bzw. 64 angeformt ist,.die in Gleitberührung mit der Führungsschiene 32 und der Innenseite von beiden Führungsvorsprüngen
31 am Drückerfuss 27 sowie dem Führungsvorsprung 42 am Verankerungselement treten kann.-Das Element
60 kann von dem Verankerungselement 40 um einen Betrag weggeschoben werden, der durch den ein Anschlagelement
65 berührenden Dorn 49 festgelegt ist.
Das Element 60 zur Vorgabe der Knopfgrösse umfasst ein nach oben ragendes Anlageelement 65 mit einer V-förmigen
Ausnehmung 66, die komplementär zur V-förmigen Ausnehmung 46 am Verankerungselement 40 ausgebildet ist, um zwischen
den Anlageelementen einen Knopf zu zentrieren und festzulegen.
Von der Führungsschiene 62 des Elementes 60 steht quer ein Betätigungsansatz 70 ab. Die Stellung des Ansatzes
70 kann entsprechend der Grosse des zwischen den V-förmigen
Ausnehmungen 66 und 46 eingesetzten Knopfes verändert werden. In jedem Fall steht der Ansatz 70 in
Abstand von einem Betätigungsansatz 74, der permanent
an dem sich bewegenden das Nähgut berührenden Schuh 33
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befestigt ist. Ein schaufelförmiges Teil 76 kann nach
unten weisend so angeordnet sein, dass es sich "zwischen
die Betätigungsansätze 70, 74 erstreckt und signalisiert, dass die Enden einer Knopflochseitennaht richtiger Länge
für die Aufnahme eines runden zwischen die V-förmigen
Ausnehmungen 66 und 46 befindlichen Knopfes erreicht sind. Das schaufeiförmige Teil 76 kann in der Nähmaschine mit
den mechanischen Gestängen verbunden sein, die eine nockengesteuerte Nähmaschine mit einer Kupplungsanordnung vorsehen,
oder das Teil 76 ist mit einer Schalteinrichtung von einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine verbunden.
Vorausgehend wurde ein sich bewegender Drückerfuss für die Knopflochbildung
beschrieben, der zum Vorsehen von einem sog. "Einschritt"-Knopfloch verwendet werden kann. Bei '
dieser Vorrichtung ist der Drückerfuss 27 am Fussschaft 25 befestigt und bewegt sich nicht. Jedoch ist
ein sich bewegender mit dem Nähgut in Eingriff tretender Schuh 33 vorgesehen, der durch eine flache Spiralfeder
53 mit dem Drückerfuss 27 verbunden ist, um den sich bewegenden Schuh in eine spezielle Stellung in Bezug
auf den Drückerfuss zu beaufschlagen, wenn keine Beschränkung durch die Druckberührung mit dem Nähgut vorliegt.
Häufig tritt jedoch der Fall auf, dass, wenn sich das Nähgut unter der Nähnadel 22 befindet und durch die
Drückerstange 24 über den Fusschaft auf den Drückerfuss 27 ein Druck aufgegeben worden ist, das Nähgut offensichtlich
fehlerhaft positioniert worden war. In diesem Fall will die Bedienungsperson häufig das Nähgut nachpositionieren,
indem sie es ergreift und es in die richtige Lage bewegt, ohne dass sie zur Beseitigung des Druckes die
Drückerstange 24 anhebt. Bei der Ausführung mit sich be-
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wegendem Drückerfuss ergeben Bemühungen der Bedienungsperson/das
Material auf sich zuzubewegen, keine nachteiligen Effekte. Wenn jedoch die Person versucht, das
Material von sich weg zu einer geeigneten Stelle zu bewegen, während es unter Druck steht, so bewegt die Person
auch den beweglichen Schuh 33 nach hinten. Der Ergebnis hiervon ist, dass der erste Steg des Knopfloches kürzer
wird, da der Betatigungsansatz 70 zusammen mit dem sich bewegenden Schuh 33, der das Vorgabeelement 60 für die
Knopfgrösse trägt, von dem der Betätigungsansatz ein Teil ist, nach hinten verschoben wird. Das fehlerhafte
dann erhaltene Knopfloch ist in Fig. 3 gezeigt, bei dem die falsch liegende Verriegelungsnaht' A zu einem
kürzeren Steg B führt, da das schaufeiförmige Teil 76
früher als erwünscht in Berührung mit dem Betätigungsansatz 70 gekommen ist. Nach Beendigung der zweiten Verriegelungsnaht
C wird der letzte Steg D des Knopfloches auf die ursprünglich gewünschte Länge fertiggestellt, bis
der Betätigungsansatz 74 gegen das schaufeiförmige Teil 76 stösst. Die fehlerhafte Lage des Nähgutes führt zu
einem kürzeren Knopfloch, bei dem ein Seitensteg über die anfängliche Verbindungsnaht hinausläuft. Für den Fachmann
versteht sich, dass andere Ausbildungen des sich bewegenden Drückerfusses gegebenenfalls zu anderen auf
der gleichen Ursache beruhenden Fehlern führen, indem sich z.B. langgestreckte Knopflöcher mit einem Steg
ergeben, der nicht die anfängliche Verriegelungsnaht trifft.
Die vorgenannten Fehler werden durch das erfindungsgemässe
Verfahren beseitigt, bei dem ein oder mehrere anfängliche Stiche in einer Richtung angebracht werden, die den sich
bewegenden Schuh 33 in die Anfangsstellung ver-
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setzen wollen. Bei der hier offenbarten Ausführungsform wird deutlich, dass, wenn der sich bewegende Schuh 33
als anfänglicher Schritt bei der Knopflochbildung in eine Richtung auf die Bedienungsperson gedrückt wird, d.h.
•in eine Richtung, die die flache Spiralfeder 33 unterstützt,
der Schuh im Falle einer fehlerhaften Ausrichtung in eine genauere Lage gedrückt wird. Wenn andererseits
der sich bewegende Schuh 33 nicht fehlerhaft positioniert worden ist, wird der Transporteur 50 lediglich auf dem
Nähgut gleiten, ohne an diesem eine Bewegung hervorzurufen. Um das Gleiten des Transporteurs 15 zu gewährleisten, kann
eine mit dem Nähgut in Berührung tretende Platte gemäss der US-Patentschrift 3 877 403 verwendet werden, auf die damit
ausdrücklich Bezug genommen wird. In dieser Patentschrift
wird darauf hingewiesen, dass das Nähgut zwischen der sich mit dem Schuh 33 bewegenden Platte und dem Schuh
selbst gehalten werden kann. Die Gleitbewegung findet daher zwischen der besagten Platte und im Transporteur
16 statt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bleibt der Drückerfuss
27 in einer festen Stellung relativ zur Drückerstange 24 und will die flache Spiralfeder 53 im flachen ' Raum
51 im Verankerungselement 40 dieses und den Drückerfuss
in enge Berührung miteinander immer dann bringen, wenn reibungsmässig keine Beschränkung vorliegt. Da das Verankerungselement
40 am sich bewegenden Schuh 33 befestigt ist, ergibt sich, daß wegen der reibmässigen Eingriff nähme
mit dem Nähgut das Verankerungselement 40 vom Drückerfuss 27 getrennt werden kann und dass ein rückwärtsgefichteter
Transport durch den das Nähgut zur Bedienungsperson der Nähmaschine befördernden Transporteur . 15 das Verankerungselement und den Drückerfuss in enge Berührung zurückbringen
will. Bei der speziellen in Fig. 1 und 2 gezeigten Aus-
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führungsform des Drückerfusses für die Knopflochbildung
kann es sich bei den ersten zehn Stichen für das Knopfloch um diejenigen handeln, die in·der Tabelle gemäss
Fig. 4 angegeben sind. In der Tabelle sind die ersten beiden Transportbewegungen relativ gross und in umgekehrter
Richtung, um sicherzustellen, dass der Drückerfuss
27 und das Verankerungselement 40 in enger Berührung stehen. Sofern Drückerfuss 27 und Verankerungselement
40 schon in indirekter Berührung sich befinden, kann keine weitere Bewegung stattfinden und wird der Transporteur
15 auf dem Nähgut gleiten oder findet ein Transportstillstand statt. Während der beiden weitreichenden Transportumkehrbewegungen
kann die Nähmaschine in eine Sprungstichstellung mittels einer Vorrichtung ähnlich der in der
US-Patentschrift 3 872 809 beschriebenen gebracht werden, auf deren Offenbarung damit ebenfalls ausdrücklich Bezug
genommen ist. Wenn alternativ ein derartiger Sprungstichmechanismus nicht verfügbar ist, kann die Nähnadel 22
der Nähmaschine in eine Stellung gebracht werden, bei der sie in der Mitte von jedem Knopflochsteg liegt, damit
die während des Rücktransportes erfolgte Nahtbildung nachfolgend durch die Naht von dem Knopflochsteg getroffen
oder überdeckt werden kann. Nach den weitreichenden Transportrückbewegungen, die zur Erzielung einer engen
Berührung zwischen Drückerfuss 21 und Verankerungselement 40 durchgeführt werden, kann das Nähen des eigentlichen
Knopfloches erfolgen, wie dies bei den Stichen 3 bis angedeutet ist, die die erste Querverbindung des Knopfloches
ausbilden. Aus Gründen einer kürzeren Darstellung enthält die Tabelle nach Fig. 4 nicht die Stichlagekoordinaten
über den Stich 10 hinaus.
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In Fig. 5 ist ein. Teildiagramm des Knopfloches unter
Verwendung, des erfindungsgemässen Verfahrens gezeigt.
In diesem Diagramm ist davon ausgegangen worden, dass eine Sprungstichvorrichtung vorliegt und daher die
Anfangspunkte 1,2 und 3 nicht durch Linien miteinander verbunden sind, um anzudeuten, dass kein Stich
stattgefunden hat. In diesem Diagramm wurde fernerangenommen, dass das Nähgut verschoben worden ist, was eine
Wegbewegung des sich bewegenden Schuhes 33 von der Bedienungsperson um eine Strecke hervorruft, die gleich
des Abstandes von dem mit 1 angedeuteten Punkt zu dem mit 3 angedeuteten Punkt ist. Am Punkt 3 findet der anfängliche
Stich mit zentraler Nadelstellung und einem nächsten Transportanteil von 0 (vgl. Tabelle nach Fig. 4) statt.
Der Stich 4 findet in voller Linksstellung (3,05 mm) und bei einem Transportanteil 0 von der Stichzahl 3 statt.
Die Stichzahl 5 findet bei voller Nadelrechtsstellung und bei einem Transportanteil 0 vom Stich 4 statt. Beim
Stich 5 erfolgt ein Transportanteil von 0,43 mm in Vorwärtsrichtung, der vor der Positionierung der Nähnadel
22 auf Stichnummer 6 zur erneuten vollen Linksstellung vorgenommen wird. Im Diagramm wurden die restlichen
Stiche nach der Tabelle in Fig. 4 ausgeführt und ist weiter der erste Steg des Knopfloches teilweise fertig
wiedergegeben. Aus dem Diagramm geht hervor, dass eine anfängliche Fehlpositionierung des sich bewegenden Schuhes
33 durch das erfindungsgemässe Verfahren kompensiert
werden kann.
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Leerseite
Claims (3)
1. Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem
Einschritt-Knopfloch an einem Materialstück mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einem Zick-Zack-Nähmechanismus,
einem umkehrbaren Transportmechanismus für das Nähgut, einer informationshaltenden Einrichtung
zum Speichern von einer Aufzeichnung der Stichlagekoordinaten
eines Knopfloches zum Vorsehen von einem ersten Segment an einem Ende des Knopfloches und einer
seitlichen Längsnaht sowie anschliessendem Vorsehen eines zweiten Segmentes am gegenüberliegenden Ende und
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TELEFON (O89) 22 28 62
TELEX 06-20380
TELEGRAMME MONAPAT
TELEKOPIEREBt
ORIGINAL INSPECTED
einer seitlichen Längsnaht, und einem hin- und herbeweglichen mit dem Nähgut in Berührung tretenden Drückerfuss,
der eine Einrichtung aufweist, die wirkungsmässig mit
der informationshaltenden Einrichtung verbunden ist, um die Freigabe der Information von der informationshaltenden
Einrichtung für das Anbringen des zweiten Segmentes am Knopfloch einzuleiten, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Nähmaschine über wenigstens einem Stichzyklus mit dem umkehrbaren Transportmechanismus für
das Nähgut so eingestellt betreibt, dass ein Transport in einer Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung
der seitlichen Längsnaht des ersten Segmentes des Knopfloches erfolgt.
2. Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem Einschritt-Knopfloch an einem Stück Nähgut mittels einer
Zick-Zack-Nähmaschine mit einem Betätigungsmechanismus, einem Mechanismus zum Vorsehen einer Zick-Zack-Verrieglungsnaht,
der eine durch einen Verriegelungsmechanismus mit dem Betätigungsmechanismus verbundene Nadelstange aufweist,
einer Einrichtung zum Trennen des Verriegelungsmechanismus vom Betätigungsmechanismus,einem umkehrbaren
Transportmechanismus für das Nähgut, einer informationshaltenden Einrichtung zum Speichern einer Aufzeichnung
der Stichlagekoordinaten des Knopfloches zum Vorsehen von einem ersten Segment an einem Ende des Knopfloches
und einer seitlichen Längsnaht sowie anschliessendem Vorsehen von einem zweiten Segment am gegenüberliegenden
Ende und einer seitlichen Längsnaht, und einem hin- und herbewegbaren mit dem Nähgut in Eingriff tretenden
Drückerfuss, der eine Einrichtung aufweist, die wirkungsmässig mit der informationshaltenden Einrichtung verbunden
ist, um die Freigabe der Information von der informationshaltenden Einrichtung zum Vorsehen des zweiten
Knopflochsegmentes auszulösen, dadurch g e k e η η -
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ORiGINAt INSPECTED
zeichnet, dass man
a) die Nadelstange vom Betätigungsmechanismus entriegelt und
b) die Nähmaschine überwenigstens einen Stichzyklus mit
dem so eingestellten umkehrbaren Nähguttransportmechani sinus betreibt, dass ein Transport in eine Richtung
entgegengesetzt zu der Transportrichtung der seitlichen Längsnaht des ersten Segmentes erfolgt, xflährend
die Nadelstange vom Betätigungsmechanismus gelöst ist.
3. Verfahren zum Einleiten des Nähens von einem
Knopfloch mittels einer Zick-Zack-Nähmaschine mit einer Einrichtung zum gezielten umkehrbaren Transport des
Nähgutmaterials und einem gleitbaren Drückerfuss mit einem
Gleitabschnitt, der sich während der Bildung des Knopfloches mit dem Nähgutmaterial bewegt, wobei der
Gleitabschnitt des gleitenden Drückerfusses eine Einrichtung aufweist, die den Gleitabschnitt in eine Anfangsstellung vorspannt, aus der die Betätigung des Knopfloches
entgegengesetzt zur Vorspanneinrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet , dass
man die Transporteinrichtung über wenigstens einen Stich in eine Richtung betätigt, die den Gleitabschnitt
des gleitenden Drückerfusses in die Anfangsstellung bewegt.
030008/0592
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Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
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