DE2919056A1 - Gesteuerter leitungsanschlussblock - Google Patents
Gesteuerter leitungsanschlussblockInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
V. St. A.
Gesteuerter Leitungsanschlußblock
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Fernmelde-Schalteinrichtung,
mit der man eine ankommende mit einer abgehende Leitungsader oder die ankommende Leitungsader mit einer Anschlußklemme
verbinden kann.
In den Fernmeldeanlagen des Standes der Technik wird ein Kabel aus einer Anzahl von Adernpaaren von einer Vermittlung auf
ein Paar mit A und B bezeichnete Querschaltschranke geführt,
die innerhalb eines Verteilernetzes liegen. Leitungspaare, die sowohl an der A- als auch an der B-Schnittstelle auftreten,
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werden als " gemeinsame " Leitungspaare bezeichnet, und man
verwendet Rangierstecker, um die Verwendung eines gegebenen gemeinsamen Leitungspaares auf die Schnittstelleneinheit A
oder B zu beschränken, nicht aber beide zuzulassen. Wird ein Adernpaar des Kabels mit einem Rangierstecker von der Schnittstelle
A zur Schnittstelle B geschaltet, kann eine Teilnehmerleitung
nur an die Schnittstelle B angeschlossen werden.
Ein Vorteil von Verteileranlagen dieser Art ist, daß, obgleich gemeinsame Leitungspaare an der Schnittstelle A oder der
Schnittstelle B verfügbar sind, die Vermittlungsidentität dieser Paare in der Schnittstelle erhalten bleibt. Dieser Umstand
vereinfacht den Verwaltungsaufwand bei der Zuordnung von Teilnehmeranschlüssen.
Ein gewerblich erfolgreiches Schnittstellensystem muß zuverlässig
und kompakt sein, damit in dem innerhalb eines herkömmlichen Querverbindungsschranks vorhandenen Raumes eine große
Anzahl von Anschlüssen hergestellt werden kann. Weiterhin will man die kleinstmögliche Anzahl von Bauteilen zum Querverbinden
der Leitungspaare einsetzen, und nicht mehrfach einsetzbare und lose Teile sollten ganz entfallen, um die Schnittstellen
so wirtschaftlich wie möglich aufbauen und betreiben zu können. Weiterhin ist wichtig, ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
anzugeben, das einfach und verwechslungssicher ist, um Verbindungsfehler zu vermeiden, wenn ein solches System
im Feld eingesetzt wird.
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Dieses System des Standes der Technik leidet Jedoch unter einer
Anzahl von Mangeln. Zunächst muß eine große Anzahl herausziehbarer
Hangierstecker oder Brückenstecker vorgesehen werden, die man innerhalb des Schranke aufbewahren muß oder die vom
Wartungspersonal zum Aufstellungsort des Schranke getragen
werden müssen. Die Gestalt der Rangierstecker ist unnötig massiv und die Stecker selbst sind im Einsatz unbequem.
Die Lösung des Standes der Technik erfordert komplizierte Teile und spezialisierte Werkzeuge, die geschickt eingesetzt werden
müssen, um eine zuverlässige Verbindung zu erreichen. Die Kompliziertheit dieser Aufgaben erhöht die bei der Herstellung
einer zuverlässigen Verbindung anfallenden Arbeitskosten.
Diese Erfindung schafft einen gesteuerten Anschlußblock zum
Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem ersten Draht, beildem es sich um eine ankommende Leitungsader handeln
kann, und entweder einem zweiten Draht, bei dem es sich um eine abgehende Leitungsader handeln kann, oder einer Aderklemme.
Die Vorrichtung weist einen Isolierstoffblock mit einem ersten und einem zweiten Kontaktelement auf. An das erste und
das zweite Kontaktelement können die erste bzw. die zweite Ader angeschlossen werden. Ein Klemmenstempel kann in eine
erste und eine zweite Stellung innerhalb des Isolierstoffblocks
geschoben werden und trägt elektrisch isoliert einen Klemmenleiter,
der elektrisch verbunden ist mit dem die Ader aufnehmenden
Klemmanschluß, und einen Brückenleiter. Dieser Brückenleiter stellt die elektrische Verbindung mit dem ersten und
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ORIGINAL INSPECTED
dem zweiten Kontakt element her, wenn der Stempel sich in der
ersten Stellung befindet. Ist er in der zweiten Stellung, stellt der Klemmenleiter eine elektrische Verbindung zum ersten
Kontaktelement her.
Die 3?ig. 1 zeigt eine zusammengebaute Stempelanordnung 10
innerhalb des gesteuerten Anschlußblocks 17· Der Anschlußstempel
trägt elektrisch isoliert einen Brückenleiter 11 und einen Klemmenleiter 12. Vorzugsweise kann dieses Ergebnis
erreicht werden, indem man den Brückenleiter 11 von einem Stempelfuß 27 tragen läßt, der an einem leitfähigen Klemmenstempel
28 befestigt ist. Die Fig. 1 zeigt die vollständige Anordnung in der zweiten Stellung. In dieser Stellung steht
der Klemmenleiter 12 in Berührung mit dem ersten Kontaktelement 13, das seinerseits mit der ankommenden Leitungsader
14· verbunden ist. Ein Teil des Klemmenleiters ist als flache Klinge 21 ausgebildet, die in leitender Berührung mit dem
elastischen Kontaktelement 13 steht. Der Klemmenleiter 12 verläuft über die gesamte Stempellänge und steht in elektrisch
leitender Verbindung mit einer Klemmenschraube 22, die eine Adernklemme bildet. Eine kleine vorstehende Nase 19 wirkt
mit einem Schlitz 23 im Isolierstoff-Trägerblock 17 zusammen
unter Bildung einer Rast einrichtung, die eine Eigenbewegung der Anschlußstempelanordnung zwischen der ersten und zweiten
Stellung verhindert, sofern nicht eine Kraft vorbestimmter Stärke auf den Stempel aufgebracht wird. In der zweiten Stellung
befindet der Brückenleiter sich in der Aufweitung des
OR'GINAL INSPECTED
Kontaktelements, so daß keine elektrische Verbindung zum Kontaktelement
besteht.
Die Fig. 2 zeigt die Anschlußstempelanordnung in der ersten Stellung. In dieser Stellung berührt der Brückenleiter 11 das
erste Kontaktelement 13 und das zweite Kontakt element 15· In dieser Stellung stehen die klingenartigen Teile des Brükkenleiters
11 in elektrisch leitender Verbindung mit den Kontaktflächen 25, 26 des ersten und des zweiten Kontaktelements.
Folglich ist die ankommende Leitungsader 14 mit der abgehenden Leitungsader 16 verbunden. Die Kontaktflächen 25, 26 werden
von einem schmalen Einsteckteil des die Klingen aufnehmenden Schlitzes gebildet, der zwischen den gegabelten Armteilen 31 >
32 entsteht. Der Brückenleiter 11 ist in einen Isolierstoffteil des Anschlußstempels 27 eingesetzt, der mechanisch am
Hauptkörper 28 des Stempels befestigt ist. Dieser Teil der Stempelanordnung besteht vorzugsweise aus Metall, wenn eine
Klemmenschraube 22 als Adernanschlußelement dient.
Die Fig. 3 zeigt die Stempelanordnung in der zweiten Stellung.
In dieser Stellung ist die Anordnung 10 innerhalb des Isolierstoffblocks verschoben und die klingenartigen Teile des Brükkenleiters
11 haben sich aus den schmalen Eintrittsbereichen der Kontaktelemente 13, 15 gelöst und befinden sich nun in den
Aufweitungen der IContaktschlitze, in denen sie elektrisch isoliert
liegen. In dieser zweiten Stellung berührt der klingen-
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artige Teil 21 des Klemmenleiters 12 die Kontakfrbereiche 25
des ersten Kontaktelements 13· Die ankommende Leitungsader
14 ist also elektrisch, mit der Adernklemme (Klemmschraube 22) verbunden.
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Claims (3)
1.) Gesteuerter Leitungsanschlußblock zum elektrischen Verbinden
eines ersten Drahts mit entweder einem zweiten Draht oder einer Anschlußklemme, gekennzeichnet durch einen Isolierstoffblock,
ein im Isolierstoffblock gelagertes erstes und zweites Eontaktelement, wobei das erste Kontaktelement (13)
und das zweite Kontaktelement (15) für den elektrischen Anschluß
eines ersten Drahts (14) bzw. eines zweiten Drahts (16) konstruiert sind, durch einen Klemmenstempel (10),
der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung im Isolierstoffblock hin- und hergleiten kann und elektrisch
isoliert einen Klemmenleiter 12, der elektrisch mit einer Anschlußklemme verbunden ist, sowie einen Brückenleiter
(11) trägt, der eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktelement (13» 15) herstellt,
wenn der Klemmenstempel sich in der ersten Stellung befindet, wobei der Klemmenleiter eine elektrische Verbindung
zum ersten Kontaktelement herstellt, wenn der Klemmenstempel
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ORIGINAL INSPECTED
2919058
- 2 sich, in der zweiten Stellung "befindet.
2. Anordnung nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die
"beiden Eontaktelemente (13» 15) jeweils einen gegabelten Teil aufweisen, der ein Paar Arme (31» 32) mit einander zugewandten
Kanten aufweist, die einen Schlitz bilden, wobei der Schlitz einen schmalen Eintrittsteil, der elastisch, einen
Leiter in elektrischer Kontaktberührung aufnimmt, sowie eine Aufweitung aufweist, die einen Leiter ohne elektrisch leitfähige
Berührung zwischen dem Leiter und dem Kontaktelement aufnehmen kann, wobei der Brückenleiter den Eintrittsteil
jedes Kontaktelements elektrisch leitfähig berührt, wenn der Klemmenstempel sich in der ersten Stellung befindet, und in
die Aufweitung im Kontakt element rutscht, wenn der Klemmenstempel in die zweite Stellung sich bewegt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der Kontaktelemente mit einem schmalen Drahtanschlußschlitz ausgebildet ist, der mit dem Klingenschlitz fluchtet, wobei
das Eintrittsende des Drahtanschlußschlitzes an dem Klingenschlitz entgegengesetzten Ende des Kontaktelements liegt.
909847/074-2
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., |
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