DE3405998C2

DE3405998C2 - Elektrischer Mehrfachsteckverbinder

Info

Publication number: DE3405998C2
Application number: DE3405998A
Authority: DE
Inventors: Gunter 1000 Berlin Hegner; Hermann Herfort
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: ADC GmbH
Priority date: 1984-02-20
Filing date: 1984-02-20
Publication date: 1986-12-18
Also published as: DE3405998A1

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Steckeinrichtung (1), die mit weiteren Steckeinrichtungen (1) und je einer Steckerschalenhälfte (21, 22) zu einem Mehrfachstecker (10) beliebig ausbaubar ist. Jeweils zwischen zwei Steckeinrichtungen (1) - die ein Gehäuse (13) bilden - ist eine Leiterplatte (3), die Kontaktzungen (3a, 3b) aufweist, angeordnet. Wird der Mehrfachstecker (10) in eine bekannte LSA-PLUS-Trennleiste (4) gesteckt, so werden dort die Trennkontakte (6) für die unterschiedlichsten Prüfungen, Verbindungen und Trennungen durch die Kontaktzungen (3a, 3b) aufgetrennt.

Description

a) daß die Gehäuse (13) aus zwei identischen Gehäusehälften (ti, 12) gebildet sind, deren Trennfuge entlang der Längsmittelebene eines jeden Gehäuses (13) verläuft,

b) daß jeweils zwei Gehäusehälften (11,12) zweier benachbarter Gehäuse (13) Rücken an Rücken liegen und mit einer gemeinsamen Trennwand (14) ein einstückiges Gehäusebauteil (1) bilden,

c) daß die außen liegenden Gehäusehälften (11, 12) der beiden endseitigen Gehäuse (13) durch zwei mit den Gehäusehälften (11, 12) identisehen End-Gehäusehälften (21,22) gebildet sind und

d) daß die in den Gehäusen (13) aufgenommenen Kontaktelemente als an einem, insbesondere als Leiterplatte ausgebildeten Steckereinsatz (3) angebrachten Kontaktzungen (3a, 3b) ausgebildet sind.

2. Elektrischer Mehrfachsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier Gehäusehälften (U, 12; 21, 22) jeweils zwei Rasthaken [Ub, lic, 12b, i2c) vorgesehen sind, die in entsprechende Öffnungen (Ud, Ue, 12c/, \2e) der benachbarten Gehäusehälfte (11,12,21,22) eingreifen.

3. Elektrischer Mehrfachsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Steckereinsatz (3) ein Kabel (5a) - mit bis zu vier Einzeladern — eines Flachbandkabejs (5) angeschlossen ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Mehrfachsteckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein elektrischer Mehrfachsteckverbinder der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-OS 24 47 755 bekannt, der bausteinartig aus identisch ausgebildeten, seitlich aneinander anreihbaren, miteinander verrastbaren Gehäusen aufgebaut ist. Jedes Gehäuse weist zwei Durchgangsöffnungen auf, in die jeweils ein mit einem Leiter verbundenes, messerartiges Steckelement bzw. eine Steckbuchse eingeschoben ist. Dieser Mehrfachsteckverbinder kann mit einem identisch aufgebauten Gegenmehrfachsteckverbinder gekuppelt werden. Da der bekannte elektrische Mehrfachsteckverbinder sowohl messerartige Steckelemente als auch Steckbuchsen aufweist ist er nicht ^sei^net, als Mehrfachsteckverbinder to für Anschluß- und Trennleisten zu dienen, die aus den DE-PS 28 04 478 und 28 14 069 vorbekannt sind. Bei diesen Anschluß- und Trennleisten sind aufrecht stehende Schneidklemm-Anschlußelemente, die aus dünnen Fedcrblcchcn bestehen, sowie /wischen diesen befindliche b^r> Trcnnkonlakte vorhanden, in welche Stecker für Meßoder Prüfarbeiten eingesteckt werden. Üblicherweise umfaßt eine Anschluß- und Trennleiste zehn derartige Doppel-Anschlußelemente mit insgesamt zehn Trennkontakten, in welche Stecker zu Meß- oder Prüfarbeilen einsteckbar sind.

Ein für diese Zwecke verwendbarer Einzelsteckverbinder ist aus der DE-PS 30 27 047 vorbekannt Mit einem solchen Steckverbinder kann jedoch nur jeweils ein Anschlußelementenpaar geprüft werden, wozu der Steckverbinder in den zugehörigen Trennkontakt dieses Anschlußelementenpaares eingesteckt wird. Da eine übliche Anschluß- oder Trennleiste z. B. zehn derartige Anschlußelementcnpaare mit jeweils einem Trennkontakt aufweist, muß der Steckverbinder nach DE-PS 30 27 047 mehrmals umgesteckt werden oder es müssen mehrere derartige Einzelsteckverbinder verwendet werdsn. Bei Meß- und Prüfarbeiten müssen daher mehrere Einzelsteckverbinder gesteckt und gezogen werden.

Der Erfindung liegt — ausgehend vom gattungsgemäßen Stand der Technik — die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Mehrfachsteckverbinder zu schaffen, mit dem es einfach möglich ist, die Anzahl der Kontaktelemente der Anzahl der zu betätigenden Trennkontakte einer Anschluß- und Trennleiste anzupassen, um diese gleichzeitig zu prüfen oder die zugehörigen Anschlußelementenpaare zu verbinden oder aufzutrennen.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Mit einem derartigen elektrischen Mehrfachsteckverbinder können die Funktionen mehrerer Einzelsteckverbinder in einem einzigen Steckverbinder vereinigt werden, wodurch der Arbeitsaufwand verringert wird, wenn bei Meß- oder Prüfarbeiten mehrere Steckverbinder gleichzeitig in eine Anschluß- oder Trennleiste gesteckt oder gezogen werden müssen. Jedes erfindungsgemäße, einstückige Gehäusebauteil besteht aus einem Kunststoff-Spritzteil und bildet jeweils eine Gehäusehälfte für zwei benachbarte Gehäuse, die mit einer gemeinsamen Trennwand versehen sind. In der Trennfuge zweier Gehäusebauteile eines Gehäuses ist jeweils ein Steckereinsatz aufgenommen, der insbesondere als Leiterplatte mit Kontaktzungen ausgebildet ist, welche in die Trennkontakte der Anschluß- und Trennleisten eingreifen können.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles eines elektrischen Mehrfachsteckverbinders näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht auf den in eine Anschluß- und Trennleiste eingesteckten elektrischen Mehrfachsteckverbinder,

Fig. la eine teilweise geschnittene Seitenansicht hierzu,

F i g. 2 den aus mehreren Gchäusebauteilcn und Stekkereinsätzen bestehenden elektrischen Mehrfachsteckverbinder im zerlegten Zustand,

F i g. 3 eine Innenansicht eines Gehäusebauteiles,

Fig. 3a eine Seilenansicht des Gehäusebauteiles und F i g. 3b eine Draufsicht auf das Gchäusebauteil.

Die Fig. 1 und la zeigen den aus mehreren identischen Gchä'JSPb-mieilen ί und zwei F.nd-Gehäusehälften 21, 22 zusammengesetzten elektrischen Mehrfachsteckverbinder 10, der mit seinen Steckereinsätzen 3 in eine Anschluß- und Trennleiste 4 eingesteckt ist und in den ein Flachbandkabel S mit mehreren einzelnen Kabel 5.7 eingeführt ist.

Hin einzelnes Gehäuscbauleil 1 ist in den Fig.3, 3a und 3b in drei Ansichten dargestellt. Das Gehäusebauteil 1 besteht aus zwei identischen Gehäusehälften 11,

12, die durch eine gemeinsame Trennwand 14 verbunden sind. Bei der Verbindung von zwei Gehäusebauteilen 1 miteinander greifen jeweils zwei Rasthaken 116, Hf bzw. 126, 12c des einen Gehäusebautsiles 1 in die entsprechenden öffnungen Ud, He bzw. t2d, 12e des benachbarten Gehäusebauteiles 1 ein. Durch die Verbindung zweier Gehäusebauteile 1 entsteht, wie es in Kig.2 dargestellt ist, jeweils ein Gehäuse 13 zur Aufnahme eines insbesondere als Leiterplatte ausgebildeten Steckereinsatzes 3, an den Kontaktzungen 3a,36 mit jeweils zwei Leiterbahnen der Leiterplatte angeformt sind.

Wenn der aus mehreren Gehäusebauteilen 1 und mehreren Steckereinsätzen 3 zusammengesetzte Mehrfachsteckverbinder 10 in die Anschluß- und Trennleiste 4 eingesteckt ist, wie es in den F i g. 1 und la dargestellt ist, werden die in der Anschluß- und Trennleiste 4 befindlichen Trennkontakte 6 durch die Kontaktzungen 3a, 3b des Steckereinsatzes 3 aufgetrenn». Es können somit Prüfungen, Verbindungen und Trennungen von an die Anschluß- und Trennleiste 4 herangeführten und an den Trennkontakten 6 angeschlossenen, nicht dargestellten Leiterdrähten durchgeführt werden.

Die Anzahl der aneinandergereihten Gehäusebauteile 1 ist beliebig. Sofern die Anschluß- und Trennleiste 4 zehn Anschlußelementenpaare mit je einem Trennkontakt 6 umfaßt, besteht der Mehrfachsteckverbinder 10 aus neun Gehäusebauteilen 1 und zwei End-Gehäusehälften 21, 22, die zum Abschließen der endständigen Gehäuse 13 in die äußeren Gehäusebauteile 1 eingerastet sind, sowie aus zehn Steckereinsätzen 3, die jeweils in die Trennfugen jedes Gehäuses 13 eingesetzt sind. Hierbei entspricht der Teilungsabstand zweier benachbarter Steckereinsätze 3 dem Teilungsabstand der in der Anschluß- und Trennleiste 4 angeordneten Trennkontakte 6.

Bei Verwendung des elektrischen Mehrfachsteckverbinders 10 als Schnurstecker kann ein Flachbandkabel 5 mit einer entsprechenden Anzahl von Kabeln 5a verwendet werden, deren einzelne Kabeladern an die Kontakt/.ungen 3<v, 3b der entsprechenden Steckereinsätze 3 angeschlossen sind.

Hierzu 3 Blau Zeichnungen

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b0

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Mehrfachsteckverbinder beliebiger Polzahl aus aneinander reihbaren, miteinander verriegelbaren, identischen Gehäusehälften zur Aufnahme mindestens eines Kontaktelementes, dadurch gekennzeichnet,