DE2918755A1 - Trittvorrichtung fuer den antrieb der schaefte einer webmaschine - Google Patents
Trittvorrichtung fuer den antrieb der schaefte einer webmaschineInfo
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Description
Maschinenfabrik Rüti AG. CH-8630 Rütf (ZH) Schweiz
Die Erfindung betrifft eine Trittvorrichtung für den Antrieb
der Schäfte einer Webmaschine, mit einem Gehäuse, mit einer Anzahl von mit einem Antrieb gekuppelten Exzenterscheiben und
von mit diesen zusammenarbeitenden Schaftschwingen.
Trittvorrichtungen dieser Art weisen in der Regel eine Schaftgleichstellvorrichtung
auf, damit zur Erleichterung bestimmter Operationen, beispielsweise des Fadeneinziehens, alle Kettfaden
auf das gleiche Niveau gestellt werden können. Bekannte Schaftgleichstellvorrichtungen sind entweder durch ein Gelenk
zwischen den Schaftschwingen und den Schäften gebildet, welches durch verstellbare Messer wahlweise arretiert oder zur Schaftgleichstellung
freigegeben werden kann, oder durch einen Mechanismus zum Verschwenken des Schaftschwingenpakets, durch
MR 153 HDi/JK
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welchen die Schaftschwingen mit den sie antreibenden Exzenterscheiben
ausser Eingriff gebracht werden können.
Bei den Schaftgleichstellvorrichtungen mittels arretier- und
freigebbarem Gelenk haben sich die erforderlichen zusätzlichen
Messer als aufwendig erwiesen. Bei den Schaftgleichstellvorrichtungen,
bei denen das Schwingenpaket verschwenkt wird, hat sich der erforderliche grosse Kraftaufwand als nachteilig herausgestellt.
Ausserdem müssen bei den heute üblichen Trittvorrichtungen, bei denen jede Schaftschwinge zwei Rollen aufweist,
welche je von einer Exzenterscheibe angetrieben werden, die Schaftschwingen relativ weit von den Exzenterscheiben
weggeschwenkt werden, was die Abmessungen von Trittvorrichtungen dieser Art in unerwünschter Weise vergrössert.
Durch die Erfindung soll eine Trittvorrrichtung angegeben
werden, bei welcher die Gleichstellung der Schäfte ohne grossen zusätzlichen baulichen Aufwand Und ohne viel Kraftaufwand erfolgen
kann und welche dejinoch möglichst kleine Abmessungen
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Verstellorgan für die Exzenterscheiben vorgesehen ist, durch
welches die Verbindung zwischen den Schaftschwingen und den
Exzenterscheiben unter Beibehaltung von deren Kupplung mit ihrem Antrieb aufhebbar ist.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der
letzteren zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Trittvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1, Fig. 3>
^ Je ein Detail von Fig. 2 in vergrössertem Massstab.
Gemäss den Figuren besteht die Trittvorrichtung im wesentlichen
aus einem Gehäuse 1, in welchem eine Antriebswelle 2, eine Exzenterwelle 3>
eine Schwingenwelle k und eine Kurbelwelle 5 gelagert sind. Die Antriebswelle 2 ist über ein an
ihrem aus dem Gehäuse 1 ragenden Ende befestigtes Zahnrad, darstellungsgemäss ein Kegelrad 6, von der Hauptwelle der zugehörigen
Webmaschinen angetrieben. Auf der Antriebswelle sind im Innern des Gehäuses 1 zwei verschieden grosse Zahnräder
7 und 8 montiert, welche mit zugeordneten Zahnrädern 9 bzw. 10 auf der Exzenterwelle 3 in Eingriff sind.
Zwischen den Zahnrädern 9 und 10 ist auf der Exzenterwelle eine Anzahl von Exzenterscheiben 11, II1 angeordnet, wobei
zwei benachbarte Exzenterscheiben 11, 11' jeweils ein zusammengehöriges Paar bilden, welches mit Rollen 12, 12' einer
um die Schwingenwelle 4 schwenkbaren Schaftschwinge 13 zusammenarbeitet.
In Fig. 1 sind die Exzenterscheiben 11, 11' durch zwei strichpunktierte Kreise symbolisiert, wobei der
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Kreis 11 dem maximalen und der Kreis 11' dem minimalen Radius
der Exzenterscheiben entspricht. An das aus dem Gehäuse 1 ragende Ende jeder Schaftschwinge ist in bekannter und nicht
näher dargestellter Weise ein den Schaftantrieb bewirkendes
Gestänge angelenkt.
Die Zahnräder 9 und 10 und die Exzenterscheiben 11, 11' sind auf der Exzenterwelle 3 frei drehbar gelagert. Das Zahnrad 9
ist mittels Schrauben 17 mit den beiden diesem Zahnrad benachbarten Exzenterscheibenpaaren 11, 11' zu einem Paket
verbunden, das Zahnrad 10 mittels Schrauben 18 mit den restlichen Exzenterscheibenpaaren. Somit sind auf der Exzenterwelle
3 zwei Pakete von Exzenterscheibenpaaren 11, 11' gelagert,
welche mit je einem Zahnrad 9 bzw. 10 drehverbunden
sind. Wegen des unterschiedlichen Uebersetzungsverhältnisses der Zahnräder 7, 9 und 8, 10 werden diese Exzenterscheibenpakete
verschieden schnell angetrieben. Dadurch wird die Herstellung verschiedener Bindungen ermöglicht, wobei die Form
der Exzenterscheiben 11, 11' der beiden Exzenterscheibenpakete so auf die Uebersetzungsverhältnisse abgestimmt ist, dass die
Bewegung der zugeordneten Schaftschwingen 13 synchron zum Webzyklus
erfolgt.
Wie den Fig. 2 und 4 entnommen werden kann, erfolgt die Lagerung
der Zahnräder 9? 10 und der Exzenterscheiben 11, 11' auf
der Exzenterwelle 3 mittels zweier länglicher Buchsen 32 und 33j
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von denen jede einem der beiden Exzenterscheibenpakete zugeordnet ist. Im Anschluss an das Zahnrad 9 oder 10 ist auf jeder Buchse
32 bzw. 33 eine Mehrzahl von Exzenterscheibenbuchsen kl aufgereiht.
Jede Exzenterscheibenbuchse kl ist an ihrem Umfang mit zwei Abstufungen versehen, auf die eine Abstufung ist eine Exzenterscheibe
11 und auf die andere Abstufung eine Exzenterscheibe 11' aufgezogen. In Fig. 2 sind der besseren Uebersichtlichkeit
halber nicht alle Exzenterscheiben 11, 11' eingezeichnet, selbstverständlich
sind über die gesamte Länge der Exzenterwelle 3 Exzenterscheiben 11, 11' angeordnet. Die beiden durch die Schrauben
17 und l8 mit ihren Zahnrädern 9 bzw. 10 verbundenen Exzenterscheibenpakete sind auf auf der Exzenterwelle 3 durch Klemmringe
37 gegen seitliche Verschiebung fixiert.
Das Gehäuse 1 ist in seinem Bodenteil bis knapp unterhalb der Antriebswelle 3 und der Kurbelwelle 5 mit Schmieröl S gefüllt,
und ist allseitig öldicht abgedichtet. Die Abdichtung an der Fläche, durch welche die Enden der Schaftschwingen 13 aus dem
Gehäuse 1 ragen, erfolgt durch einen auf das Gehäuse 1 aufgeschraubten Deckel Ik aus einem geeigneten Pressstoff, beispielsweise
aus einem mit Phenol verstärkten Gewebe oder aus glasfaserverstärktem
Polyäthylen. Dieser Deckel Ik ist, wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, aus einzelnen Längsrippen 15
zusammengesteckt, welche je an ihrer einen Seitenfläche eine Nut 3^ und an ihrer anderen Seitenfläche eine zu dieser Nut
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korrespondierende Erhebung 35 sowie zwei Schlitze l6 für die Schaftschwingen 13 aufweisen. Der Zusammenbau des Deckels 14
erfolgt in der Weise, dass jeweils die Erhebung 35 einer Längsrippe
15 in die Nut 3^ einer anderen Längsrippe 15 gesteckt
wird, dass in die Nut dieses Längsrippenpaares die Erhebung einer weiteren Längsrippe 15 gesteckt wird, usw. Der fertige
Deckel l4 weist darstellüngsgemäss insgesamt zwölf Schlitze l6
für ebensoviele Schaftschwingen 13 auf, von denen in den Fig. 2
und 3 der Uebersichtlichkeit halber nicht·alle dargestellt sind.
Falls nicht die volle Anzahl dieser Schaftschwingen benötigt wird
können die freien Schlitze l6 von aussen durch geeignete Stöpsel 36 von länglicher Form und T-förmigem Querschnitt verschlossen
und dadurch abgedichtet werden.
Jede Schaftschwinge I3 ist mit einer Lagerbuchse 38 verschraubt,
welche ihrerseits über ein Wälzlager 39 auf der Schwingenwelle 4
gelagert ist. Das ganze Schwingenpaket ist durch zwei Klemmringe gegen seitliche Verschiebung auf der Schwingenwelle 4 gesichert.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, sind die den Deckel Ik bildenden
Längsrippen 15 an ihren Längsenden mit dem Gehäuse 1 verschraubt. Die Schlitze l6 dienen auch zur seitlichen Führung der Schaftschwingen
13· Die einzelnen Längsrippen 15 können genau entsprechend
der Teilung der Schaftschwingen I3 an das Gehäuse 1
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angeschraubt werden. Da zwischen den Längsrippen 15 ein kleiner
Zwischenraum besteht, was durch die Nutenverbindung Jk, 35 ermöglicht
wird, sind die bei einem Deckel aus einem einzigen Stück üblicherweise auftretenden Toleranzprobleme zwischen
Schaftschwingen 13 und den diese führenden Schlitzen 16 ausgeschaltet.
Die Antriebswelle 2, die Schwingenwelle k und die Kurbelwelle
5 sind an ihren Enden von den beiden Längsseitenwänden
des Gehäuses 1 getragen; Antriebswelle 2 und Kurbelwelle 5 sind in den genannten Seitenwänden drehbar gelagert, die
Schwingenwelle k ist fest montiert. Antriebswelle 2 und Kurbelwelle 5 liegen annähernd auf dem gleichen Niveau,
Exzenterwelle 3 und Schwingenwelle k liegen oberhalb dieses
Niveaus. Die Exzenterwelle 3 ist an ihren Enden je mit dem
einen Ende einer an ihrem anderen Ende an der Kurbelwelle 5 angelenkten Pleuelstangen 19 fest verbunden. Somit ist die
Exzenterwelle 3 zusammen mit den Exzenterscheiben 11, 11' von den Pleuelstangen 19 getragen und kann von den letzteren
bei entsprechender Drehung der Kurbelwelle 5 verschwenkt werden.
Bei dem in den Figuren dargestellten Betriebszustand der Trittvorrichtung
ist die Kurbelwelle 5 so verdreht, dass die Exzenterwelle 3 der Schwingenwelle k maximal angenähert ist; die Zahn-
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räderpaare 7» 9 und 8, 10 stehen somit in vollem Eingriff. Wenn der in Fig. 2 dargestellte Verstellhebel 20 für die Kurbelwelle
5 von der Zeichenebene weg nach oben um etwa 90 verschwenkt wird, dann werden die Exzenterscheibenpaare 11, 11'
von den Rollen 12, 12' der Schaftschwingen 13 wegbewegt. Infolge
der Anordnung der Exzenterwelle 3 schräg oberhalb der Antriebswelle
2 bleiben die Zahnräderpaare 7j 9 und 8, 10 bei dieser
Bewegung der Exzenterwelle 3 in Eingriff. Denn die Zahnräder
9 und 10 werden durch das Gewicht der Exzenterscheiben 11, U1
nach unten gedruckt und dieser Druck wird einerseits von der Kurbelwelle 5 und anderseits von den Zahnrädern 7 und 8 aufgefangen.
Somit rollen beim Wegbewegen der Exzenterwelle 3 von der Schwingenwelle k die Zahnräder 9 und 10 auf den Zahnrädern
7 und 8 ab. Dieser Abrollvorgang, während welchem die Zahnräderpaare 7, 9 und 8, 10 ständig in Eingriff sind, würde erst
dann beendet sein, wenn die Exzenterwelle 3 das Niveau der
Antriebswelle 2 erreicht hat. Dies ist aber nicht möglich, weil die Exzenterwelle 3 in der der Fachgleichstellung entsprechenden
Schwenkstellung des Verstellhebels 20 auf zwei in die vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses 1 eingesetzten
ersten Wellenstummeln 25 aufliegt.
Beim Fortbewegen der Exzenterscheiben 11, II1 von den Rollen
12, 12' der Schaftschwingen 13 bewegen sich deren aus dem
Gehäuse 1 ragende Enden unter der Wirkung der nach unten drückenden Schäfte je nach der Art des Gestänges zwischen
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Schäften und Schaftschwingen 13 entweder nach oben oder nach
unten und schlagen schliesslich an einem Ende der Schlitze an und kommen zum Stillstand. Damit befinden sich auch die
Schäfte auf gleichen Niveau und zwar in ihrer Tieffachstellung,
womit die Fachgleichstellung erreicht ist. Bei grosser Gewebespannung kann die Fachgleichstellung auch in einer Zwischenebene
zwischen der Hoch- und Tieffachstellung erfolgen.
Die Kurbelwelle 5 ist im Gehäuse 1 über Buchsen 21 gelagert.
Diese Buchsen 21 weisen eine exzentrische Bohrung auf und sind mittels mehrerer, beispielsweise sechs Schrauben 22 an
das Gehäuse 1 angeschraubt. Durch Verdrehen der Buchsen 21 um eine oder mehrere Schraubenteilungen kann der Abstand zwischen
Kurbelwelle 5 einerseits und Antriebs- und Schwingenwelle 2 bzw. 4 anderseits genau eingestellt werden.
Das Gehäuse 1 ist an der Innenseite seiner beiden die verschiedenen
Wellen tragenden Seitenwände je mit einem Vorsprung 23 versehen, welche Vorsprünge eine Abstützung für
die Exzenterwelle 3 in ihrem Betriebszustand bilden. An der
Aussenseite der dem Hebel 20 benachbarten Seitenwand des Gehäuses 1 ist ein in die Schwenkebene des Hebels 20 ragender
Bolzen 2k angeschraubt, durch welchen der Hebel 20 gegen unbeabsichtigte Betätigung gesichert ist.
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Weiter sind in die die verschiedenen Wellen tragenden Seitenwände
des Gehäuses 1 fluchtend mit der Exzenterwelle 3 neben
den ersten Wellenstummeln 25 zwei zweite Wellenstummel 26 eingesetzt,
welche den gleichen Durchmesser wie die Exzenterwelle 3 aufweisen und die letztere gegen Verschiebungen in achsialer
Richtung sichern. Die ersten Wellenstummel 25 dienen zur Entlastung
der Zahnräderpaare 7> 9 und 8, 10 und des Antriebs. Somit ist die Exzenterwelle 3 mit den Exzenterscheiben 11, 11'
im Betriebszustand auf den Vorsprüngen 23 und bei Fachgleichstellung
auf den Wellenstummel 25 und nur während des kurzen
Verschwenkens zwischen diesen beiden Positionen alleine auf den Zahnrädern 7 und 8 abgestützt.
Wie Fig. 1 entnommen werden kann, ist auf den Pleuelstangen ein im Betriebszustand der Trittvorrichtung vertikal nach
oben ragender Hebel 27 befestigt. Auf diesen Hebel 27 kann
ein Schwenkhebel kl aufgesteckt werden, mit welchem das Exzenterscheibenpaket
in seine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Abtropfstellung geschwenkt werden kann, in welcher die Exzenterscheiben
11, 11' an der Kante 42 des Gehäuses 1 anliegen.
Im Bereich der Pleuelstangen 19 ist an den Enden der Exzenterwelle 3 je eine Bohrung 28 angebracht, in welche je eine die
Exzenterwelle 3 mit den Pleuelstangen 19 verbindende Schraube 29 eingeschraubt ist. Zum Ausbau der Exzenterscheiben 11, 11'
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werden nach Abschrauben der oberen Deckplatte 31 des Gehäuses
und Verschwenken des Exzenterscheibenpakets in die Abtropfstellung die Schrauben 2 9 herausgenommen und in die Bohrungen
28 wird je ein Traggriff 30 eingeschraubt, mit welchem die
Exzenterwelle 3 mit den Zahnrädern 9 und 10 und den Exzenterscheiben 11, 11' aus dem Gehäuse 1 herausgehoben werden kann.
Obschon bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Verschwenkung
der Exzenterwelle 3 mittels der Kurbelwelle 5 und der Pleuelstangen 19 erfolgt, ist die Erfindung nicht auf
dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es wird für den Fachmann vielmehr klar sein, dass das Wegschwenken der Exzenterscheiben
11, 11' von den Schaftschwingen 13 unter Aufrechterhaltung
des Eingriffs der Zahnradpaare 7> 9 und 8, 10 auch durch andere konstruktive Lösungen bewerkstelligt werden kann.
Eine dieser Lösungen könnte darin bestehen, dass man anstelle von Kurbelwelle 5 und Pleuelstangen 19 zwei die Exzenterwelle
tragende Klemmlaschen verwendet. Diese Klemmlaschen könnten je auf einem Exzenterbolzen am Gehäuse 1 gelagert und durch
Verdrehen dieser Exzenterbolzen verschiebbar sein. Da die von den Klemmlaschen getragene Exzenterwelle die Verschiebung
der Klemmlaschen mitmachen würde, würde deren Verschiebung ebenfalls zum Wegbewegen der Exzenterscheiben von den Schaftschwingen
führen. Durch geeignete Wahl der Verschiebungsebene der Klemmlaschen, welche etwa in der Längsachse der
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Pleuelstangen 19 liegen müsste, könnte dabei sichergestellt
■werden, dass die Zahnradpaare 7, 9 und 8, 10 in Eingriff bleiben,
■werden, dass die Zahnradpaare 7, 9 und 8, 10 in Eingriff bleiben,
Anstelle der Kurbelwelle 5 könnten auch zwei die Pleuelstangen
19 tragende Exzenterzapfen verwendet werden, welche durch einen
das Gehäuse 1 von oben umgreifenden bügelartigen Hebel verbunden sein könnten. Dieser Hebel würde einerseits die Funktion
des Mittelteils der Kurbelwelle 5 und anderseits diejenige des Verstellhebels 20 übernehmen.
des Mittelteils der Kurbelwelle 5 und anderseits diejenige des Verstellhebels 20 übernehmen.
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L e e r s e i t e
Claims (15)
1. Trittvorrichtung für den Antrieb der Schäfte einer Webmaschine,
mit einem Gehäuse, mit einer Anzahl von mit einem Antrieb gekuppelten Exzenterscheiben und von mit
diesen zusammenarbeitenden Schaftschwingen, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Verstellorgan für die Exzenterscheiben (11, 11') vorgesehen ist, durch welches die
Verbindung zwischen den Schaftschwingen (13) und den
Exzenterscheiben unter Beibehaltung von deren Kupplung mit ihrem Antrieb aufhebbar ist.
2. Trittvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Exzenterscheiben (11, 11') drehfest mit ersten Zahnrädern (^, 10) verbunden und durch das Verstellorgan
von den Schaftschwingen (13) wegschwenkbar sind, dass
den ersten Zahnrädern diese antreibende zweite Zahnräder (7, 8) zugeordnet sind, und dass beim Verschwenken der
Exzenterscheiben die ersten Zahnräder auf den zweiten Zahnrädern abgerollt werden.
3. Trittvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Exzenterscheiben (11, 11') und die ersten Zahnräder (91 10) auf einer gemeinsamen Exzenterwelle (3)
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291875S
drehbar gelagert sind, und dass das Verstellorgan an der Exzenterwelle angreift.
4. Trittvorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,
dass die Exzenterwelle (3) oberhalb des Niveaus der Mittelachsen der zweiten Zahnräder (75 8) angeordnet ist.
5. Trittvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verstellorgan durch Pleuelstangen (19) gebildet ist, welche an ihrem einen Ende auf einer Kurbelwelle (5)
gelagert sind und an ihrem anderen Ende die Exzenterwelle (3) tragen.
6. Trittvorrichtung nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Gehäuses (l) Vorsprünge (23)
zum Abstützen der Exzenterwelle (3) in ihrer Betriebsstellung vorgesehen sind.
7. Trittvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (3) vollständig im Innenraum des
Gehäuses (l) liegt und dass in die den Enden der Exzenterwelle benachbarte vordere und hintere Seitenwand des
Gehäuses erste Wellenstummel (25) als Auflage für die Exzenterwelle in ihrer von den Schaftschwingen (13) weggeschwenkten
Stellung eingesetzt sind.
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8. Trittvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
dass in die vordere und hintere Seitenwand des Gehäuses (1) zweite Wellenstummel (26) zur Sicherung der Exzenterwelle
(3) gegen Verschiebungen in ihrer Längsachse eingesetzt sind.
9. Trittvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurbelwelle (5) im Gehäuse (l) über
in verschiedenen Drehstellungen justierbare exzentrische Lagerbuchsen (21) gelagert ist.
10. Trittvorrichtung nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurbelwelle (5) mit einem Ende aus dem Gehäuse (l) ragt und dass an diesem Ende ein Verstellhebel (20) zum
Verdrehen der Kurbelwelle und damit zum Verschwenken der Exzenterwelle (3) mit den Exzenterscheiben (ll, 11') befestigt
ist.
11. Trittvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (l) zur Aufnahme
einer Schmierflüssigkeit (S) ausgebildet und an der Austrittsseite der Schaftschwingen (I3) mit einem Deckel (l4) versehen
ist, welcher eine variable Anzahl von Durchtrittsöffnungen (l6) für die Schaftschwingen aufweist.
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.ι. 2918751
12. Trittvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (l4) aus einer Mehrzahl von je mit zwei
Durchtrittsöffnungen (l6) und je einer Nut (34) und einer
dazu korrespondierenden Erhebung (35) entlang einer der Seitenwände versehenen länglichen Rippen (15) zusammengesetzt
ist, wobei jede Erhebung einer Rippe jeweils in die Nut der benachbarten Rippe eingerastet und jede Rippe
an das Gehäuse (l) angeschraubt ist.
13. Trittvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (15) aus einem Pressstoff, vorzugsweise
aus einem mit Phenol verstärktem Gewebe oder aus glasfaserverstärktem Polyäthylen bestehen.
14. Trittvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (l4) an jeder möglichen Durchtrittsstelle einer Schaftschwinge (13) eine Durchtrittsöffnung (l6)
aufweist und dass leistenförmige Abdichtpfropfen (36) zum
Verschliessen der freien Durchtrittsöffnungen vorgesehen
sind.
15. Trittvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass an den Pleuelstangen (I9) ein Hebel (27) befestigt ist, auf welchen ein Schwenkhebel (4l) zum Verschwenken
der Exzenterscheiben (11, 11') in ihre Abtropfstellung steckbar ist.
S09846/0902
2918751
l6. Trittvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (3) an ihren Enden mit den Pleuel- ·
stangen (19) durch Schrauben (29) verbunden ist, und dass diese Schrauben zum Herausnehmen der Exzenterwelle mit den
ersten Zahnrädern (9, 10) und den Exzenterscheiben (11, II1)
aus dem Gehäuse (l) durch Traggriffe (3O) ersetzbar sind.
17· Trittvorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ersetzen der Schrauben (29) durch die Traggriffe (30) in der Abtropfstellung der Exzenterscheiben (11, 11')
erfolgt.
Der Patentanwalt
909846/0902
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FR51838E (fr) * | 1941-10-28 | 1943-05-04 | Dispositif de commande des cadres de lisses pour métiers à tisser | |
BE511383A (fr) * | 1951-05-23 | 1953-11-20 | Sulzer Ag | Dispositif de formation du pas pour metiers a tisser. |
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1978
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-
1979
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- 1979-05-09 BE BE0/195064A patent/BE876134A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-09 FR FR7911765A patent/FR2425490A1/fr active Granted
- 1979-05-10 IT IT22542/79A patent/IT1115203B/it active
Non-Patent Citations (1)
Title |
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GB 21 773 von 1908 * |
Also Published As
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CH627211A5 (en) | 1981-12-31 |
FR2425490B1 (de) | 1985-01-11 |
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IT1115203B (it) | 1986-02-03 |
DE2918755C2 (de) | 1984-11-15 |
IT7922542A0 (it) | 1979-05-10 |
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