DE2712673A1 - Stossmessermaschine - Google Patents

Stossmessermaschine

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DE2712673A1
DE2712673A1 DE19772712673 DE2712673A DE2712673A1 DE 2712673 A1 DE2712673 A1 DE 2712673A1 DE 19772712673 DE19772712673 DE 19772712673 DE 2712673 A DE2712673 A DE 2712673A DE 2712673 A1 DE2712673 A1 DE 2712673A1
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
    • B26D7/12Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by sharpening the cutting member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3806Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
    • B26F1/3813Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
    • B26F1/382Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge

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Description

OR.-ING. Dl.-L.-ING. M. SC. DIPL-PHVS. Oil. DIPl.-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - CiRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWi'.Tr IV STU'TGMI
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14. März 1977
Krauss u. Reichert Spezialmaschinenfabrik Stuttgarter Str.
7012 Fellbach
Stossmessermaschine
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Die Erfindung betrifft eine Stossmessermaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Motor zum Antrieb eines eine Schneide aufweisenden, in seiner Längsrichtung oszillierenden Messers, mit einem am Gehäuse in Messerlängsrichtung verschiebbar geführten Schleifapparat, welcher mindestens ein gegen eine Wange der Messerschneide anlegbares Schleiforgan aufweist, das durch eine mit dem Motor kuppelbare Antriebsvorrichtung in Umlauf versetzt werden kann, sowie mit einer durch die Antriebsvorrichtung antreibbaren Vorschubvorrichtung für den Schleifapparat, welche eine sich in Verschieberichtung des Schleifapparats erstreckende Spindel als erstes Vorschubglied und mindestens ein mit der Spindel längs einer am Spindelumfang liegenden Schraubenlinienbahn zusammenwirkendes zweites Vorschubglied aufweist, wobei die beiden Vorschubglieder in Verschieberichtung des Schleifapparats relativ zueinander verschiebbar sind und eines der beiden Vorschubglieder mit dem Schleifapparat in dessen Verschieberichtung starr gekoppelt ist.
Stossmessermaschinen, insbesondere von Hand auf einer Tischplatte geführte Stossmessermaschinen, werden zum Zuschneiden von in mehreren Lagen aufeinandergelegten Stoffen, Folien, Leder und dergleichen verwendet, und je nach Beschaffenheit des zuzuschneidenden Materials iirass die Messerschneide in längeren oder kürzeren Abständen neu geschärft werden. Es gibt nun grundsätzlich zwei Arten von Stossmessermaschinen mit Schleifapparat, wobei bei beiden Arten das Schleiforgan vom Motor der Stossmessermaschine angetrieben werden kann* Bei den einfachen Ausführungsformen muss der Schleifapparat jedoch
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von Hand abgesenkt und wieder angehoben werden, während bei verhältnismässig kompliziert aufgebauten Stossmessermaschinen der eingangs erwähnten Gattung der Motor auch eine Antriebsvorrichtung zum Absenken und Anheben des Schleifapparats antreiben kann. Diese Antriebsvorrichtung besitzt ein Reibrad, welches gegen eine auf der Motorachse sitzende Kurbelscheibe für den Stossmesserantrieb anlegbar ist und ein als Schraubentrieb ausgebildetes Winkelgetriebe antreibt, welches für eine relativ hohe Untersetzung der Reibraddrehzahl sorgt. Von diesem Winkelgetriebe erstreckt sich eine vertikale Antriebsspindel zu einem im Bereich des Schleiforgans angeordneten weiteren Getriebe des Schleifapparats, über das das Schleiforgan sowie eine ebenfalls vertikal verlaufende Kreuzgewindespindel angetrieben werden. Über diese Kreuzgewindespindel wird der Schleifapparat abgesenkt und angehoben, und auf den beiden gegenläufigen Gewinden der Kreuzgewindespindel laufen zwei entsprechende Muttern, von denen während der Abwärtsbewegung des Schleifapparats die eine und während dessen Aufwärtsbewegung die andere am Mitdrehen mit der Kreuzgewindespindel gehindert wird. Die letztere und die beiden Muttern bilden also Vorschubglieder im Sinne der eingangs verwendeten Definition. Da nun die beiden gegenläufigen Gewinde der Kreuzgewindespindel mit einer verhältnismässig grossen Mindeststeigung geschnitten werden müssen, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, bedarf es einer verhältnismässig hohen Untersetzung für den Antrieb der Kreuzgewindespindel, da sich sonst der Schleifapparat zu rasch hin- und herbewegen würde. Nun kann aber im Schleifapparat im Bereich seines Schleiforgans eine hohe Untersetzung aus räumlichen Gründen nicht mehr bewerkstelligt werden, so dass der grösste Teil der Untersetzung vorher, z.B.
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in dem erwähnten Winkelgetriebe, herbeigeführt werden muss, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, dass sich das Schleiforgan verhältnismässig langsam dreht. Ausserdem zeigt die vorstehende Schilderung der bekannten Konstruktion, dass diese einen ausserordentlich aufwendigen Aufbau besitzt.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Stossmessermaschine zu schaffen, bei der der Schleifapparat nicht von Hand verschoben werden muss, die jedoch einen einfacheren Aufbau als die bekannte Stossmessermaschine mit motorisch verschiebbarem Schleifapparat besitzt. Ausgehend von einer Stossmessermaschine der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Spindel im Bereich der Schraubenlinienbahn zylindrisch ausgebildet ist und das als Reibrad ausgebildete zweite Vorschubglied gegen die Spindel anliegt, und dass ferner die Reibradachse gegenüber der Spindelachse geneigt ist. In der erfindungsgemässen Stossmessermaschine wird also ein an sich bekanntes Getriebe verwendet, nämlich ein sogenanntes Rollring-Getriebe oder Reibrollen-Schubgetriebe, jedoch wurden diese Getriebe bisher immer nur in verhältnismässig grossen Maschinen mit Vorschublängen im Bereich von 2 m und mehr eingesetzt - ein typisches Anwendungsgebiet für Rollring-Getriebe sind Lackieranlagen, bei deaes eise Spritzdüse über einem Transportband oder dergleichen hin- und hergeschoben wird» Die bekannten Rollring-Get riebe konnten also eine Verwendung dieses Getriebeprinzips in einem dem Bereich der Feinmechanik zuzurechnenden Gerät wie einer Stossmessermaschine nicht nahelegen.
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Die erfindungsgemässe Konstruktion besitzt nicht nur den Vorteil, dass auf die Spindel kein Gewinde geschnitten werden muss, sondern weit wesentlicher ist es, dass die Schrägstellung der Reibradachse gegenüber der Spindelachse nahezu beliebig klein gewählt werden kann, ohne Funktionsstörungen in Kauf nehmen
zu müssen, und infolgedessen kann die Spindel mit hoher Drehzahl angetrieben werden, ohne dass dadurch der Nachteil eines raschen Hin- und Herlaufs des Schleifapparats in Kauf genommen werden muss. Im Gegensatz zu der bekannten Konstruktion kann
also bei einer erfindungsgemässen Stossmessermaschine auch
das Schleiforgan des Schleifapparats mit hoher Drehzahl angetrieben werden.
Selbstverständlich muss der Schleifapparat nicht unbedingt im oder am Motorgehäuse geführt werden - so wäre es beispielsweise denkbar, den Schleifapparat an der sich längs des Messers erstreckenden Messerführung zu führen, so dass im Sinne der
Definition der Erfindung die Messerführung dem Gehäuse zuzurechnen ist. Als Schleiforgane kommen Schleifräder, aber auch endlose Schleifbänder in Frage.
Um ohne Umkehr der Spindeldrehrichtung den Schleifapparat
motorisch sowohl abzusenken als auch anzuheben, kann man prinzipiell zwei verschiedene Wege einschlagen: Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Stossmessermaschine ist die Reibradachse zwischen zwei Stellungen verschwenkbar, in denen sie in einander entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Spindelachse geneigt ist, so dass der
Schleifapparat in der einen Stellung der Reibradachse abgesenkt und in der anderen Stellung angehoben wird. Man könnte aber
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auch zv/ei Reibräder mit gegenüber der Spindelachse entgegengesetzt geneigten Achsen vorsehen und die beiden Reibräder abwechselnd gegen die Spindel anlegen, um mit dem einen Reibrad ein Absenken und mit dem anderen ein Anheben des Schleifapparats zu erzielen.
Zweckmässigerweise wird man zwei gegen die Spindel anliegende, beiderseits der Spindel angeordnete und in Spindellängsrichtung starr miteinander gekoppelte Reibräder vorsehen, deren Achsen gegenüber der Spindelachse in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, um nicht einen von einem einzigen Reibrad bewirkten einseitigen Anpressdruck auf die Spindel auszuüben. Selbstverständlich ist der absolute Betrag des Winkels, den die Reibradachsen mit der Spindellängsrichtung einschliessen, nur dann für beide Reibräder exakt gleich, wenn sich diese bezüglich der Spindelachse exakt gegenüberstehen. Bei einer Umkehr der Vorschubrichtung für den Schleifapparat werden dann beide Reibradachsen in der vorstehend erwähnten Weise verschwenkt.
Prinzipiell ist es gleichgültig, ob man die Reibräder in Verschieberichtung mit dem Schleifapparat koppelt oder die Spindel. Konstruktiv einfacher wird die Stossmessermaschine jedoch dann, wenn man die Reibräder am Gehäuse lagert und die Spindel zusammen mit dem Schleifapparat verschiebt, wie sich aus der späteren Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Stossmessermaschine noch ergeben wird.
Damit die Absenkung des Schleifapparats nicht durch einen sogenannten Stoffdrückerfuss behindert wird, d.h. durch ein Organ,
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welches auf dem zuzuschneidenden Material aufliegt und gabelartig die Schneide des Stossmessers umgibt, wird empfohlen, eine zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbare Verriegelungsvorrichtung für die Antriebsvorrichtung vorzusehen, welche ihre unwirksame Stellung lediglich bei völlig abgesenktem Stoffdrückerfuss einnehmen kann. Da der Stoffdrückerfuss üblicherweise an einer in Messerlängsrichtung sich erstreckenden und in dieser Richtung am Gehäuse verschiebbar geführten Stange angebracht ist, wird die Konstruktion besonders einfach, wenn die Verriegelungsvorrichtung einen in ihrer unwirksamen Stellung in die Bahn der Stoffdrückerfuss-Stange ragenden Vorsprung besitzt. Je nach Anordnung dieses Vorsprungs könnte man in der Stoffdrückerfuss-Stange eine Ausnehmung vorsehen, in die der Vorsprung in der unwirksamen Stellung der Verriegelungsvorrichtung einfallen kann, einfacher ist es jedoch, wenn der Vorsprung bei abgesenktem Stoffdrückerfuss das obere Ende der Stoffdrückerfuss-Stange übergreift. Der Schleifapparat kann also nur eingeschaltet werden, wenn sich der Stoffdrückerfuss in seiner unteren Endstellung befindet.
Bei der einfachen Ausführungsform der bekannten Stossmessermaschinen, bei denen der Schleifapparat von Hand abgesenkt und wieder angehoben werden muss, ist es schon bekannt, für das Schleiforgan einen endlosen Antriebsriemen vorzusehen, welcher über ein Rad einer mit dem Motor kuppelbaren, antreibbaren Achse, über ein gehäusefestes Rad sowie über zwei mit dem Schleifapparat verschiebbare Räder geführt ist. Der Riemenantrieb ist dabei völlig symmetrisch aufgebaut, denn es sind nicht nur zwei gegen eine Motor-getriebene Kurbelscheibe an-
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legbare Reibräder vorgesehen, sondern jede Reibradachse trägt ein Rad für den Antriebsriemen, und von jedem dieser Räder erstreckt sich ein Trum des Antriebsriemens nach unten über ein gehäusefestes Rad, von dort nach oben über ein mit dem Schleifapparat verschiebbares Rad, von diesem wieder nach unten zu jeweils einem Antriebsrad für Schleiforgane und von dort nach oben zu einem gehäusefesten Rad, wo sich der Antriebsriemen schliesst. Erfindungsgemäss lässt sich nun ein solcher Riemenantrieb dadurch vereinfachen, dass das eine Trum des Antriebsriemens unmittelbar von der angetriebenen Achse zu demjenigen der verschiebbaren Räder geführt ist, welches das Schleiforgan antreibt, dass das andere Trum über das gehäusefeste Rad zum anderen der verschiebbaren Räder verläuft, und dass die Spindel über ein mit dem Schleifapparat verschiebbares Rad und den Antriebsriemen antreibbar ist. Bei dieser Konstruktion ist aber nicht nur der Riemenantrieb für das Schleiforgan einfacher wie bei der bekannten Stossmessermaschine, sondern über den Antriebsriemen wird auch gleichzeitig die Spindel der Vorschubvorrichtung für den Schleifapparat angetrieben. Die sich daraus ergebende, relativ hohe Drehzahl der Spindel stört aus den vorstehend erläuterten Gründen nicht.
Bei herkömmlichen Stoßmessermaschinen mit einem sog. Stoffdrückerfuß, welcher an einer sich in Messerlängsrichtung erstreckenden und in dieser Richtung am Gehäuse verschiebbaren Tragstange angebracht ist, wird üblicherweise eine Klemmvorrichtung angebracht, um nach dem Anheben des Stoffdrückerfusses diesen in einer bestimmten Höhenlage zu halten. Am Gehäuse ist ein Hebel angelenkt,
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mit dem die Klemmvorrichtung gelöst werden kann, so daß der Stoffdrückerfuß unter seinem Eigengewicht entweder in seine untere Endstellung oder beim Schneiden auf die oberste Stofflage od.dgl. herabfällt. Ein erster Nachteil dieser bekannten Stoßmessermaschinen ist schon darin zu sehen, daß beim Arbeiten mit der einen Hand die Maschine gehalten und der Hebel für die Klemmvorrichtung betätigt und mit der anderen Hand nach vorn vor das Stoßmesser gegriffen werden muß, um den Stoffdrückerfuß zu erfassen und anzuheben, so daß man nicht nur beide Hände zur Bedienung benötigt, sondern mit der einen Hand auch noch in den Gefahrenbereich um das Stoßmesser fassen muß.
Werden mit einer Stoßmessermaschine in einem Stofflagenpaket Kurven und Ecken geschnitten, so wirft sich der Stoff im Bereich des Stoßmessers. Bei normalen Stoffen, Kunstleder und dgl. wird bei gelöster Klemmvorrichtung der unter seinem Eigengewicht auf dem zuzuschneidenden Material ruhende Stoffdrückerfuß von diesem Material angehoben. Werden aber ganz leichte, flauschige Stoffe geschnitten, so vermögen diese den Stoffdrückerfuß nicht anzuheben, was das Schneiden von engen Kurven und Ecken schwieriger macht.
Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß man bei einer Stoßmessermaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Motor zum Antrieb eines in seiner Längsrichtung oszillierenden und sich ungefähr in vertikaler Richtung erstreckenden Stoßmessere sowie
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mit einem Stoffdrückerfuß, welcher an einer sich in Messerlängsrichtung erstreckenden und in dieser Richtung am Gehäuse verschiebbar geführten Tragstange angebracht ist, und welche mit einem am Gehäuse angebrachten Betätigungselement zum Lösen einer Haltevorrichtung für die Tragstange versehen ist, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das Betätigungselement auch mit einer Hubvorrichtung zum schrittweisen Anhebung der Tragstange gekuppelt ist. Dieses schrittweise Anheben kann in einfachster Weise durch ein reibungs- oder formschlüssig an der Tragstange angreifendes Transportglied erfolgen, welches durch das Betätigungselement betätigt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Stoßmessermaschine mit einer echten Einhandbedienung, so daß nicht mehr in den Gefahrenbereich um das Stoßmesser herum gefaßt werden muß, und beim Schneiden von engen Kurven und Ecken läßt sich der Stoffdrückerfuß auf einfachste Weise um ein ganz bestimmtes Maß anheben.
Die Konstruktion könnte so gewählt werden, daß beim Bewegen des Betätigungselements in der einen Richtung die Haltevorrichtung gelöst und beim Bewegen in der anderen Richtung unter Überwindung der Haltekraft der Haltevorrichtung die Hubvorrichtung betätigt wird. In den meisten Fällen dürfte es jedoch griffgerechter sein, wenn man das Betätigungselement nur in einer Richtung bewegen muß, und dann wird empfohlen, die Konstruktion so auszubilden, daß das Betätigungselement aus einer Ruhestellung über eine Zwischenstellung in eine zweite Stellung verstellbar ist, in welcher die Haltevorrichtung gelöst ist und daß die Hubvorrichtung durch eine
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Verstellung des Betätigungselements von dessen Ruhestellung in die Zwischenstellung betätigbar ist, wobei dann die Haltekraft der Haltevorrichtung in Richtung des Hubes nach oben überwunden wird.
Am einfachsten wird die Hubvorrichtung, wenn die Tragstange eine Verzahnung und die Hubvorrichtung eine in diese Verzahnung eingreifende und durch da3 Betätigungselement betätigbare Klinke aufweist, da dann bei einer entsprechenden Ausbildung der Verzahnung ohne weiteres gewährleistet werden kann, daß bei einer Betätigung der Hubvorrichtung die Haltekraft der Haltevorrichtung überwunden wird. Die Klinke kann man auch in einfachster Weise zur Lösung der Haltevorrichtung heranziehen, und bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßmessermaschine gibt die Klinke bei einem übergroßen Hub die Verzahnung der Tragstange frei und löst die Haltevorrichtung, was sich besonders einfach bewerkstelligen läßt, wenn es sich bei der letzteren um eine unter der Wirkung einer Feder in die Tragstangenverzahnung eingreifende Nase handelt, die bei einem übergroßen Hub der Klinke durch diese aus der Verzahnung herausgedrängt wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Stossmessermaschine; es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemässen Stossmessermaschine von der einen Seite;
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Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Maschine von der anderen Seite;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Maschine nach der Linie 3-3 in Fig. 1, welcher eine Ansicht einer vorderen Gehäuseschale von innen samt der hieran gelagerten Maschinenteile darstellt;
Fig. 4 einen Schnitt durch die ganze Maschine gemäss der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch die vordere Gehäuseschale und die hieran gelagerten Maschinenteile nach der Linie 5-5 in Fig. 4, und
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und 7 einen Ausschnitt aus Fig. 3 im unteren Bereich der vorderen Gehäuseschale zur Erläuterung der Funktion einer Betätigungsvorrichtung für den Stoffdrückerfuss,
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Stossmessermaschine mit einem Gehäuse, welches im wesentlichen aus einer vorderen Gehäuseschale 10, einer hinteren Gehäuseschale 12 sowie einer Abdeckkappe 14 besteht. Das Gehäuse stützt sich über eine im Querschnitt U-förmige und als Messerführung dienende Stütze 16 auf einer Fussplatte 18 ab, welche unten mit nicht dargestellten Wälzkörpern versehen ist, so dass sich die Stossmessermaschine auf einer Tischplatte leicht verschieben lässt. Unter der Abdeckkappe 14 und in der hinteren Gehäuseschale 12 befindet sich ein Elektromotor, auf dessen in Fig. 4 gezeigter Abtriebs-
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welle 20 eine Kurbelscheibe 22 befestigt ist, welche über ein Pleuel 24 das in der Stütze 16 geführte Stossmesser 26 antreibt, so dass es in vertikaler Richtung eine oszillierende Bewegung durchführt. Dieses Stossmesser besitzt eine Schneide 26a, welche bis zu einem gewissen Grad von einem Stoffdrückerfuss 28 und einer diesen tragenden Stange 30 abgeschirmt wird, so dass eine Bedienungsperson nicht so leicht der Gefahr unterliegt, sich beim Arbeiten mit der Stossmessermaschine an den Händen zu verletzen. An der Stange 30 ist ein Griff 32 befestigt, welcher einen Längsschlitz 34 in der vorderen Gehäuseschale 10 durchgreift und mit dessen Hilfe die Stoffdrückerfuss-Stange 30 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Ein Schalter 36 dient schliesslich dazu, den nicht dargestellten Elektromotor einzuschalten.
Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, ist auf der Innenseite der vorderen Gehäuseschale 10 ein Lagerzapfen 3 8 befestigt, auf dem ein Widerlagerhebel 40 sowie ein Tragarm 42 schwenkbar gelagert sind; an den letzteren ist ein Lagerkörper 44 angeformt, in welchem eine Achse 46 drehbar gelagert ist, welche an ihrem der Kurbelscheibe 22 zugekehrten Ende ein Reibrad und am gegenüberliegenden Ende - vor dem Lagerkörper 44 - eine nicht dargestellte Schnurscheibe trägt. An einem Winkel 40a des Widerlagerhebels 40 greift eine Zugfeder 50 an, deren anderes Ende an einem am Lagerkörper 44 befestigten Arm 44a angreift, so dass die Zugfeder versucht, den Tragarm 42 nach oben in Richtung auf den Widerlagerhebel 40 zu verschwenken. Durch eine in eine Gewindebohrung des Winkels 40a eingeschraubte Anschlagschraube 52, gegen deren unteres Ende der Lagerkörper 44 anliegt, lässt sich jedoch die Stellung des Lagerkörpers
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bezüglich des Widerlagerhebels 40 justieren.
An der Innenseite der vorderen Gehäuseschalc 10 ist ferner ein Lagerkörper 54 mittels Schrauben 56 befestigt (siehe Fig. 4) , an welchem ein Betätigungshebel 58 schwenkbar gelagert ist. Dieser greift mit seinem einen Ende 58a durch das Gehäuse hindurch und betätigt mit dem einen Arm 58b seines T-förmig ausgebildeten anderen Endes den Widerlagerhebel 40, und zwar mittels einer abgewinkelten Nase 60 des Arms 58b, welche in ein Loch 62 des Widerlagerhebels 40 eingreift. Wenn der Betätigungshebel 58 also gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, hebt er den Widerlagerhebel 40 an, so dass unter der Wirkung der Zugfeder 5O auch der Tragarm 42 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Reibrad 4 8 von unten gegen die Kurbelscheibe 22 angelegt wird.
An der Innenseite der vorderen Gehäuseschale 10 ist ferner mittels einer Schraube 64 ein Anschlaghebel 66 drehbar gelagert, welcher eine Stufe 66a und einen Arm 66b besitzt; ihm ist eine Wickelfeder 68 zugeordnet, welche versucht, den Anschlaghebel 66 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn zu verschwenken und ihn da-
zulegen.
bei gegen das linke Ende des Widerlagerhebels 40 an.- Nachzutragen bleibt in diesem Zusammenhang, dass der Widerlagerhebel 40 und der Anschlaghebel 66 in derselben Ebene liegen. Wird nun das Ende 58a des Betätigungshebels 58 nach unten gedrückt, so hebt die Nase 60 das linke Ende des Widerlagerhebels 40 zunächst soweit an, dass der Anschlaghebel 66 durch die Wickelfeder 6 8 im Uhrzeigersinn soweit verschwenkt werden kann, dass die Stufe 66a unter das linke Ende des Widerlagerhebels gelangt; während dieser Schwenkbewegung des Widerlagerhebels
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wird das Reibrad 48 gegen die Kurbelscheibe 22 angelegt und dabei die Zugfeder 50 gespannt. Der Anschlaghebel 66 verhindert nun ein Zurückschwenken des Widerlagerhebels 40, so dass das Reibrad 48 gegen die Kurbelscheibe 22 gepresst bleibt.
In einer unteren Wand 10a (siehe Fig. 3) der vorderen Gehäuseschale 10 ist eine nicht dargestellte Bohrung vorgesehen, in der eine Tragstange 70 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist. Am oberen Ende dieser Tragstange ist ein als Ganzes mit 72 bezeichneter Lagerkörper befestigt, in dem wiederum eine Führungsstange 74 befestigt ist. Diese wird in einer Bohrung 54a des Lagerkörpers 54 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt und trägt an ihrem oberen Ende einen weiteren Lagerkörper 76, in dem das obere Ende einer Vorschubspindel 78 mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Kugellagers drehbar gelagert ist. Wie die Fig. 5 erkennen lässt, ist das untere Ende der Vorschubspindel 78 mittels eines Kugellagers 80 im Lagerkörper 72 drehbar gelagert und es trägt eine Schnurscheibe 82, über die die Vorschubspindel 78 angetrieben werden kann. Am Lagerkörper 72 sind jedoch noch zwei weitere Schnurscheiben drehbar gelagert, und zwar eine hintere Schnurscheibe 84 auf der dem Gehäuseinnern zugekehrten Seite des Lagerkörpers sowie eine vordere Schnurscheibe 86 (siehe Fig. 5) auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerkörpers. Infolge der Lagerung in der unteren Wand 10a der vorderen Gehäuseschale 10 und in der Bohrung 54a des an der vorderen Gehäuseschale befestigten Lagerkörpers 54 ist also die Einheit bestehend aus Tragstange 70, Lagerkörper 72, Führungsstange 74, Lagerkörper 76 und Vorschubspindel 78 als Ganzes in vertikaler Richtung verschiebbar in der vorderen Gehäuseschale 10 geführt und
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gegen ein Verdrehen gesichert, da die Achse der Bohrung 54a zwar parallel zur Achse der nicht gezeigten Lagerbohrung in der unteren Wand 10a verläuft, gegenüber dieser jedoch in Richtung auf das Gehäuseinnere zu versetzt ist, da ja auch die Führungsstange 74 seitlich gegenüber der Tragstange 70 versetzt ist.
Wie die Fig. 4 erkennen lässt, ist an einem oberen Arm 58c des T-förmigen Endes des Betätigungshebels 58 ein Stift 88 befestigt, welcher in ein Loch des Arms 90a eines Winkelhebels 90 eingreift (siehe auch Fig. 3), der mit seinem anderen Arm 90b auf der Innenseite der vorderen Gehäuseschale 10 drehbar gelagert ist (siehe Fig. 5). Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, trägt dieser Arm 9Ob zwei abgerundete Nasen 3 2 und 94, deren Zweck im folgenden noch erläutert werden wird^ Am Stift 88 sowie an einem in die vordere Gehäuseschale 1O eingeschraubten Gewindestift 96 greifen die Enden einer Zugfeder 98 an, welche stets versucht, den Betätigungshebel 58 gemäss Fig. im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Schliesslich ist auch dem Stift 88 ein Anschlaghebel 100 zugeordnet, welcher um eine in Fig. 3 angedeutete und durch eine in die vordere Gehäuseschale 10 eingeschraubte Schraube 104 (siehe Fig. 4) definierte Achse 102 schwenkbar ist; dieser Anschlaghebel steht gleichfalls unter der Wirkung einer durch die Schraube 104 gehaltenen Drahtfeder 106, welche versucht, den Anschlaghebel 100 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Auf seiner dem Stift 88 zugekehrten Seite besitzt der Anschlaghebel 100 schliesslich eine Stufe 100a, und ausserdem trägt er einen kleinen Stift 100b, gegen welchen der Lagerkörper 76 im Zuge der Abwärtsbewegung des später noch zu beschreibenden Schleifapparate anschlägt.
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Wie bereits erwähnt, gelangt die Stufe 66a unter das gemäss Fig. 3 linke Ende des Widerlagerhebels 40, wenn der Betätigungshebel 58 gemäss Fig. 3 nach unten geschwenkt wird; im Zuge der weiteren Schwenkbewegung des Betätigungshebels wird der Stift 88 soweit angehoben, dass die Stufe 100a des Anschlaghebels 100 durch die Drahtfeder 106 unter den Stift 88 geschwenkt werden kann. Dabei wird zwar das linke Ende des Widerlagerhebels 40 über die Stufe 66a des Anschlaghebels 66 angehoben, was jedoch unschädlich ist, da der Tragarm 42 des gegen die Kurbelscheibe 22 angelegten Reibrads 4 8 nur über die Zugfeder 50 mit dem Widerlagerhebel 40 verbunden ist und da sich dann einfach das obere Ende des Anschlaghebels 66 gegen die gemäss Fig. 3 linke Kante des Widerlagerhebels 40 anlegt.
Wie vor allem die Fig. 4 erkennen lässt, sind in teilweise als Gewindebohrungen ausgebildete Bohrungen 114 auf beiden Seiten der vorderen Gehäuseschale 10 Büchsen 116 eingeschraubt, deren jede eine Bohrung 118 aufweist. In diesen Bohrungen sind als Ganzes mit 120 bezeichnete Lagerkörper mit Hilfe angeformter Lagerzapfen 122 schwenkbar und verschiebbar gelagert; diese Lagerkörper sind an ihren der Vorschubspindel 78 zugekehrten Enden im Querschnitt U-förmig (siehe Fig. 5) und bilden jeweils zwei Lagerbacken 124, zwischen denen jeweils ein Reibrad 126 bzw. 128 mittels einer Achse 126a bzw. 12 8a drehbar gelagert ist. Diese Reibräder werden von in den Bohrungen 118 angeordneten Druckfedern 130 gegen den Umfang der Vorschubspindel 78 gepresst, und bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegen die Achsen 126a und 128a einander bezüglich der Vorschubspindel exakt gegenüber, so dass die Vorschubspindel durch die von den Druckfedern 130 ausgeübten Kräfte nicht auf
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Biegung beansprucht wird. Wie vor allem die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, greifen die Nasen 92 und 94 des Winkelhebels 90 zwischen die Lagerbacken 124 der Lagerkörper 120 und bestimmen so die Winkellagen der Reibradachsen 126a und 12 8a.
Wie besonders deutlich die Fig. 5 zeigt, sind die Reibradachsen 126a und 128a gegenüber der Achse der Vorschubspindel 78 geneigt, wobei die Stellung des Winkelhebels 90 Grosse und Richtung dieser Neigung bestimmt. In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung des Betätigungshebels 58 ist die Achse 128a des Reibrads 128 gemäss Fig. 5 gegenüber der Achse der Vorschubspindel 78 im Gegenuhrzeigersinn geneigt, während die Achse 126a des Reibrads 126 gegemüber der Achse der Vorschubspindel 78 um denselben Betrag, jedoch in entgegengesetzter Richtung geneigt ist. Wenn nun die Vorschubspindel 78 über später noch zu beschreibende Mittel gemäss Fig. 4 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, so führt diese Neigung der Reibradachsen 126a und 128a dazu, dass die Vorschubspindel 78 angehoben würde, wenn sie sich nicht schon in ihrer oberen Endstellung befände. Wird jedoch das linke Ende 58a des Betätigungshebels 58 nach unten gedrückt und dadurch der Winkelhebel 90 gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so vertauschen sich die Orientierungen der Reibradachsen 126a und 128a gegenüber der Achse der Vorschubspindel 78, so dass nun die Reibradachse 128a gegenüber der Vorschubspindelachse gemäss Fig. 5 im Uhrzeigersinn und die Reibradachse 126a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt ist - letzteres trifft natürlich nur dann zu, wenn man in derselben Richtung wie in der Schnittdarstellung gemäss Fig. 5 auf die Achse 126a sieht, d.h. gemäss Fig. 4 von links nach rechts. Der Winkelhebel 90 wird dabei in der dann von ihm ein-
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genommenen Stellung durch den Stift 88 und den Anschlaghebel 100 arretiert. Bei der zuletzt beschriebenen Neigung der Reibradachsen 126a und 128a führt eine Drehung der Vorschubspindel 78 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 4 zu einer Absenkung der Vorschubspindel und damit auch der Tragstange 70.
Wenn nun die Vorschubspindel soweit abgesenkt worden ist, dass der Lagerkörper 76 gegen den Stift 10Ob des Anschlaghebels anschlägt, so wird beim Weiterdrehen und damit weiteren Absenken der Vorschubspindel 78 der Anschlaghebel 100 gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dabei seine Stufe 100a unter dem Stift 88 hervorgezogen. Die Zugfeder 98 verschwenkt dann den Betätigungshebel 58 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung zurück, und gleichzeitig wird dank der Kopplung über den Stift 88 der Winkelhebel 90 gemäss Fig. 3 ebenfalls im Uhrzeigersinn in seine dargestellte Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Dadurch wird eine Vorschubumkehr bewirkt, so dass eine weitere Drehung der Vorschubspindel 78 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 4 ein Anheben der Vorschubspindel und damit der Tragstange 70 zur Folge hat.
Am Lagerkörper 72 ist ein in Fig. 3 gezeigter Stift 140 befestigt, welcher am Ende der Aufwärtsbewegung der Tragstange 70 gegen den Arm 66b des Anschlaghebels 66 anschlägt und diesen entgegen der Wirkung seiner Wickelfeder 68 gemäss Fig. 3 soweit im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, dass die Stufe 66a unter dem linken Ende des Widerlagerhebels 40 hervorgezogen wird. Da, wie beschrieben, der Betätigungshebel 58 schon vorher in seine in Fig. 3 gezeigte Ruhestellung zurückgefallen
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ist, kann nun der Widerlagerhebel 40 gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, so dass das Reibrad 4 8 unter der Wirkung einer später noch zu erläuternden, elastischen Antriebsschnur um den Lagerzapfen 38 nach unten schwenkt und von der Kurbelscheibe 22 abhebt.
Die den Stoffdrückerfuss 28 tragende Stange 30 besitzt auf ihrer einen Seite eine Verzahnung 144, deren Zähne Sägezahnform besitzen. Am oberen Ende der Stange 30 ist mit Schrauben 146 ein Winkel 148 befestigt, welcher den Griff 32 trägt und in der unteren Endstellung des Stoffdrückerfusses 28 gegen die untere Wand 10a der vorderen Gehäuseschale 10 anschlägt. Mit Hilfe einer Schraube 150 ist an der vorderen Gehäuseschale 10 ein Sperrhebel 152 drehbar gelagert, welcher über eine Lasche 154 mit dem Widerlagerhebel 40 gekuppelt ist, und zwar derart, dass beim Niederdrücken des Endes 5 8a des Betätigungshebels 58 der Sperrhebel 152 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn sich nun der Stoffdrückerfuss 28 nicht zumindest nahezu in seiner unteren Endstellung befindet, lässt die Stange 30 eine solche Schwenkbewegung des Sperrhebels 152 infolge eines in die Bahn der Stange 30 ragenden Winkels 152a des Sperrhebels nicht zu, so dass das Reibrad 48 nicht gegen die Kurbelscheibe 22 angelegt und somit die Antriebsvorrichtung für den noch zu beschreibenden Schleifapparat nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann. Befindet sich der Stoffdrückerfuss 28 jedoch in seiner unteren Endstellung, wie dies in der Zeichnung der Fall ist, so kann der Sperrhebel 152 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit das Ende 58a des Betätigungshebels 58 nach unten gedrückt werden.
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Am unteren Ende der Tragstange 70 ist ein als Ganzes mit 158 bezeichneter Lagerkörper befestigt, in dem eine nicht dargestellte Achse drehbar gelagert ist, welche an ihrem einen Ende eine Schnurscheibe 160 und an ihrem anderen Ende zwei Schnurscheiben 162 und 164 trägt. An diesem Lagerkörper 158 sind zwei im einzelnen nicht dargestellte Tragarme 166 angelenkt, welche um vertikale Achsen schwenkbar sind und sich von ihrer Anlenkstelle nach hinten in Richtung auf das Stossroesser 26 erstrecken. In den in Fig. 3 gezeigten vorderen Enden 166a dieser Tragarme sind Achsen drehbar gelagert, deren äussere Enden Schnurscheiben 168 und deren innere Enden Schleifräder 170 und 172 tragen. Das Schleifrad 172 ist topfförmig ausgebildet, so dass der äussere Teil des Schleifrads 170 in das Schleifrad 172 hineinragen kann. Nicht dargestellte Federn dienen schliesslich dazu, die Tragarme 166 und damit die Schleifräder 170 und 172 aufeinanderzu zu schwenken. Treibriemen 176 dienen schliesslich dazu, bei einem Antrieb der Schnurscheibe 164 die Schleifräder 170 und 172 in Umlauf zu versetzen. In den Fig. 1 und 2 gezeigte, am Lagerkörper 158 angebrachte Stifte 178 dienen dem Zweck, beim Auseinanderschwenken der Tragarme· 166 ein Abspringen der Treibriemen von den Schnurscheiben 160, 162 und 168 zu verhindern, was ein besonderer Vorzug der erfindungsgemässen Konstruktion ist.
Dem Antrieb der Schleifräder 170 und 172 sowie der Vorschubvorrichtung für den Schleifapparat dient eine einzige, längselastische Antriebsschnur 180, welche mit einem ersten Trum 180a von der nicht gezeigten, auf der Achse 46 des Reibrads 48 befestigten Schnurscheibe nach unten zu der Schnurscheibe
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164 und von dort nach oben zur vorderen Schnurscheibe 86 am Lagerkörper 72 verläuft. Die Schnurscheibe 86 dient lediglich der Umlenkung der Antriebsschnur, welche dann die die Vorschubspindel 78 antreibende Schnurscheibe 82 über einen Winkel von ca. 180° umschlingt und von dort über die hintere Schnurscheibe 84 des Lagerkörpers 72 verläuft, wo sie nach unten umgelenkt wird; von dort ist die Antriebsschnur über eine gehäusefeste Schnurscheibe 182 geführt, die auf der Innenseite der vorderen Gehäuseschale 10 drehbar gelagert ist, und schliesslich führt die AntriebÄschnur wieder nach oben zu der auf der Achse 46 des Reibrads 48 sitzenden, nicht dargestellten Schnurscheibe.
Wie die TIg. 2 zeigt, ist an der hinteren Gehäuseschale 12 ein Betätigungshebel 186 schwenkbar gelagert, und zwar um eine bei 188 angedeutete, vertikal verlaufende Achse 188. Das hintere Ende dieses Betätigungshebels ist einem an der Gehäuseschale 12 befestigten Handgriff 190 benachbart, während das vordere Ende des Betätigungshebels 186 geschlitzt ist und einen nicht gezeigten Stift trägt, welcher in einen nach hinten offenen Schlitz 192 eines Schiebers 194 eingreift, welcher in der vorderen Gehäuseschale 10 in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist (siehe Fig. 3,6 und 7). Wenn das hintere Ende des Betätigungshebels 186 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder dem Handgriff 190 genähert wird, hat dies demnach zur Folge, dass der Schieber 194 aus der vorderen Gehäuseschale 10 gemäss den Fig. 3, 6 und 7 nach rechts herausgezogen wird. Am inneren Ende des Schiebers 194 ist eine Klinke 196 auf einem vom Schieber getragenen Stift 198 schwenkbar gelagert, und diese Klinke wird von einer in einer entsprechenden Ausnehmung der vorderen Gehäuseschale 10 gehaltenen
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Biegefeder 200 in die Verzahnung 144 der Stange 3O bzw. gegen einen in der vorderen Gehäuseschale 10 befestigten Anschlagstift 202 gedruckt. Ausserdem ist in einer entsprechenden Ausnehmung der vorderen Gehäuseschale 10 ein Rastschieber 204 in Querrichtung verschiebbar gelagert, welcher unter der Wirkung einer Druckfeder 206 ebenfalls in die Verzahnung 144 der Stange 30 gedrückt wird. Erfindungsgemäss wirken nun aber der Schieber 194 und der Rastschieber 204 derart zusammen, dass der Rastschieber aus der Verzahnung 144 herausgedrückt wird, wenn der Betätigungshebel 186 verhältnismässig weit dem Handgriff 190 genähert wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Stossmessermaschine erfolgt diese Kopplung über die Klinke 196, die auch dem schrittweisen Anheben der Stange 30 und damit des Stoffdrückerfusses 28 dient. Wenn nämlich der Betätigungshebel 186 verschwenkt wird, was mit der den Handgriff 190 haltenden Hand der Bedienungsperson erfolgen kann, so schiebt die Klinke 196 dank des Anschlagstifts 202 die Stange 30 zunächst einmal um einen Zahnabstand weiter nach oben, und wenn man den Betätigungshebel 186 dann wieder loslässt, wird die Stange 30 in ihrer neuen Position durch den Rastschieber 204 gehalten. Nähert man das freie Ende des Betätigungshebels 186 jedoch nach erfolgter Fortschaltung der Stange 30 noch weiter dem Handgriff 190, so legt sich das obere Ende der Klinke 196 gegen das abgeschrägte vordere Ende des Rastschiebers 204 an und drückt diesen beim weiteren Herausziehen des Schiebers 194 aus der vorderen Gehäuseschale 10 gemäss den Fig. 6 und 7 nach links, so dass schliesslich die Verzahnung 144 sov/ohl von der Klinke 196 als auch vom Rastschieber 204 freigegeben wird; die Stange 30 und der Stoffdrückerfuss 28 fallen dann unter ihrem Eigengewicht nach unten.
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Die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht es also nicht nur, mit der die Stossmessermaschine führenden Hand den Stoffdrückerfuss 28 gesteuert anzuheben, sondern mit derselben Hand kann der Stoffdrückerfuss auch abgesenkt werden; die erfindungsgemässe Stossmessermaschine weist also bezüglich des Anhebens und Absenkens des Stoffdrückerfusses eine echte Einhand- und Einhebel-Bedienung auf.
Nachzutragen bleibt noch, dass beim Niederdrücken des äusseren Endes 58a des Betätigungshebels 58 und beim Anlegen des Reibrads 48 gegen die Kurbelscheibe 22 die längselastische Antriebsschnur 180 etwas gedehnt wird, nämlich um den Weg der Achse 46 nach oben, und dank der Längselastizität der Antriebsschnur 180 kann diese auch als Rückstellfeder für den Tragarm 42 sowie den Widerlagerhebel 40 verwendet werden, wodurch auch sichergestellt wird, dass in der Ruhestellung der Antriebsvorrichtung das Reibrad 48 die Kurbelscheibe 22 nicht berührt.
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Claims (1)

  1. A 42 226 b
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    Patentansprüche :
    Stossmessermaschine mit einem in einem Gehäuse anneordneten Motor zum Antrieb eines eine Schneide aufweisenden, in seiner Längsrichtung oszillierenden Messers, mit einem am Gehäuse in Messerlängsrichtung verschiebbar geführten Schleifapparat, welcher mindestens ein qegen eine Wange der Messerschneide anlegbares Schleiforgan aufweist, das durch eine mit dem Motor kuppelbare Antriebsvorrichtung in Umlauf versetzt werden kann, sowie mit einer durch die Antriebsvorrichtuna antreibbaren Vorschubvorrichtung für den Schleifapparat, welche eine sich in Verschieberichtung des Schleifapparats erstreckende Spindel als erstes Vorschubglied und mindestens ein mit der Spindel längs einer am Spindelumfang liegenden Schraubenlinienbahn zusammenwirkendes zweites Vorschubglied aufweist, wobei die beiden Vorschubcrlieder in Verschieberichtung des Schleifapparats relativ zueinander verschiebbar sind und eines der beiden Vorschubglieder mit dem Schleifapparat in dessen Verschieberichtung starr gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (78) im Bereich der Schraubenlinienbahn zylindrisch ausgebildet ist und das als Reibrad (126,128) ausgebildete zweite Vorschubglied gegen die Spindel anliegt, und dass die Reibradachse (126a, 128a) gegenüber der Spindelachse geneigt ist.
    2. Stossmessermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibradachse (126a, 128a) zwischen
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    zwei Stellunaen verschwenkbar ist, in denen sie in einander entgegengesetzten dichtungen qeqenüber der Spindelachse (Achse der Spindel 78) qeneigt ist.
    3. Stossmessermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zv/ei qegen die Spindel (78) nnlieaende, beiderseits der Spindel angeordnete und in Spindellängsrichtunq starr miteinander qekonnelte Peibräder (126,128) vorgesehen sind, deren Achsen H26a, 128a) gegenüber der Spindelachse in einander ontaegengesetzten Richtungen geneiat sind.
    4. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch oekennzeichnet, dass die Spindel (78) mit dem Schlei fanparat (158,170,172) in dessen Verschieberichtung starr gekoppelt ist.
    5. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung (78,126,128) zwischen einem ersten Zustand, in dem die Achse (126a, 128a) eines qegen die Spindel (78) anliegenden Reibrads (126,128) zwecks Verschiebung des Schleifanparats nach unten in einer ersten Richtung gegenüber der Spindelachse geneigt ist, und einem zweiten Zustand, in dem die Achse eines gegen die Spindel anliegenden Reibrads zwecks Verschiebung des Schleifanparats nach oben in einer zweiten entqegeng-es-etzfcen Richtung qeneigt ist, umschaltbar ist.
    6. Stossmesserjnaschine nach Anspruch 5, bei welcher der
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    Schleifapparat zwischen einer Ruhestellung, in der sich das Schleiforgan im Bereich des oberen Messerendes befindet, und einer unteren Endstellung verschiebbar ist, gekennzeichnet durch eine erste, in der unteren Endstellung des Schleifapparats betätiate Anschlagvorrichtung zur Umschaltung der Vorschubvorrichtung (78, 126, 128) von ihrem ersten in ihren zweiten Zustand.
    7. Stossmessermaschine nach Anspruch 5, mit einem Betätigungsorgan zum Kuppeln der Antriebsvorrichtung mit dem Motor, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung (78,126,128) durch das Betätigungsorgan (58) von ihrem zweiten in ihren ersten Zustand umschaltbar ist.
    8. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, welche einen Stoffdrückerfuss besitzt, der an einer sich in Messerlängsrichtung erstreckenden und in dieser Richtuna am Gehäuse verschiebbar geführten Stange angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbare Verriegelungsvorrichtung (152)für die Antriebsvorrichtung (48,180) vorgesehen ist, welche ihre unwirksame Stellung lediglich bei völlig abgesenktem Stoffdrückerfuss (28) einnehmen kann.
    9. Stossmessermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtuna (152) einen in ihrer unwirksamen Stellung in die Bahn der Stoffdrückerfuss-Stange (30) ragenden Vorsprung (152a) besitzt
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    10. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einem endlosen Antriebsriemen für das Schleiforgan, welcher über ein Rad einer mit dem Motor kunnelbaren, antreibbaren Achse, über ein gehäusefestes Rad sowie über zwei mit dem Schleifapparat verschiebbare Räder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Trum (180a) des Antriebsriemens (180) unmittelbar von der angetriebenen Achse (46) zu demjenigen (164) der verschiebbaren Räder (164,86) geführt ist, welches das Schleiforgan (170,172) antreibt, dass das andere Trum über das gehäusefeste Rad (182) zum anderen (86) der verschiebbaren Räder (164,86) verläuft, und dass die Spindel (78) über ein mit dem Schlei fanparat verschiebbares Rad (82) und den Antriebsriemen (180) antreibbar ist.
    11. Stossmessermaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Motor zum Antrieb eines in seiner Längsrichtung oszillierenden und sich ungefähr in vertikaler Richtung erstreckenden Stossmessers, sowie mit einem Stoffdrückerfuß, welcher an einer sich in Messerlängsrichtung erstreckenden und in dieser Richtung am Gehäuse verschiebbar geführten Tragstange angebracht ist, und mit einem am Gehäuse angebrachten Betätigungselement zum Lösen einer Haltevorrichtung für die Tragstange, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (186) auch mit einer Hubvorrichtung (196) zum schrittweisen Anheben der Tragstange (30) gekuppelt ist.
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    τ2. Stossmessermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (I86) aus einer Ruhestellung über eine Zwischenstellung in eine zweite Stellung verstellbar ist, in welcher die Haltevorrichtung (204,206) gelöst ist, und daß die Hubvorrichtung (I96) durch eine Verstellung des Betätigungselements (I86) von dessen Ruhestellung in die Zwischenstellung betätigbar ist.
    13. Stossmessermaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (30) eine Verzahnung (144) und die Hubvorrichtung eine in diese Verzahnung eingreifende und durch das Betätigungselement (186) betätigbare Klinke (196) aufweist.
    14. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (204,206) bei einem den Normalhub übersteigenden Hub der Hubvorrichtung (196) durch die letztere betätigbar und lösbar ist.
    15. Stossmessermaschine nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (196) bei einem übergroßen Hub die Verzahnung (144) der Tragstange (30) freigibt und die Haltevorrichtung (204,206) löst.
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    16. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren
    der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (204,206) eine unter der
    Wirkung einer Feder (206) in die Tragstangenverzahnung (144) eingreifende Nase (204) aufweist.
    17. Stossmessermaschine nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (196) bei einem übergroßen Hub gegen die Nase (204) anliegt und diese an der Tragstangenverzahnung (144) anhebt,
    18. Stossmessermaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11-17, welche einen sich vom Gehäuse wegerstreckenden Handgriff besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein sich in derselben Richtung wie dieser Handgriff (190) erstreckender Hebel (186) ist.
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