DE2933362C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenschaltung, insbesondere
für Fahrräder, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Kettenschaltung der obengenannten Bauart ist beispielsweise
in der PatAnm Nr. P 28 34 646.5 vorgeschlagen worden.
Aus der US-PS 40 30 375 ist eine Kettenschaltung bekannt, deren
Kettenleiteinrichtung ebenfalls als Parallelogramm ausgebildet
ist und eine auf einem der beiden Parallelogrammlenker 5, 6 gela
gerte, seilzugbetätigte Kurvenscheibe 12 aufweist, deren An
schlag 15 jedoch mit dem rahmenfesten Teil 1 verbunden ist. Die
Kurvenscheibe 12 ist hier als Kulisse ausgebildet und wird durch
den Anschlag 15 zwangsgeführt, wodurch eine Gangvorwahl nicht
möglich ist. Ein einfach zu justierendes Element zur Fixierung
der Grundeinstellung der Schaltung ist nicht vorgesehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gegenüber dem Stand
der Technik eine Kettenschaltung zu erstellen, die über längere
Zeit betriebssicher arbeitet, einfach zu bedienen und einzustel
len ist und geringe Wartungsansprüche stellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruches 1 gelöst.
Durch Anordnung des Anschlages an einem Hebel, der schwenkbar ge
lagert ist und einerseits über einen Anschlag und eine Feder mit
einem ersten Teil der Kettenschaltung und über eine an einem
zweiten Teil der Kettenschaltung angeordnete Kurvenscheibe -
ebenfalls unter Einspannwirkung einer Feder - mit diesem zusam
menwirkt, ist es möglich, eine beliebige Gangvorwahl in beiden
möglichen Schaltrichtungen vorzunehmen, selbst dann, wenn die
Kette momentan nicht umläuft, wobei gleichzeitig sichergestellt
ist, daß das die Kettenleiteinrichtung betätigende Seil immer im
gespannten Zustand verbleiben kann. Dabei kann ein ganz normales
Seil mit einer entsprechenden Seilhose Verwendung finden, welches
lediglich auf Zug beansprucht wird.
Die Erfindung sieht vor, daß der Hebel in dem dem Anschlag gegen
überliegenden Bereich der Drehachse einen Fortsatz mit einer Ein
stellschraube aufweist, die dessen Lage gegenüber dem Anschlag
auf dem beweglichen Gelenkkopf zur Grundeinstellung der gesamten
Kettenleiteinrichtung fixiert. Durch diese Ausführung des Hebels
ist nicht nur gewährleistet, daß in der einen Richtung der Vor
wahlmöglichkeit dieser Hebel gegen die Kraft der entsprechenden
Feder vom vorgesehenen Anschlag abheben kann, sondern es ist
durch die an dieser Stelle angeordnete Einstellschraube gleich
zeitig möglich, die Grundeinstellung der Kettenleiteinrichtung
von außen her leicht einzustellen. Sie ergibt sich nämlich durch
die relative Lage des Hebels gegenüber dem entsprechenden An
schlag am zugehörigen Gelenkkopf.
Im Sinne der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, daß das dem
kleinsten Zahnrad zugeordnete Kurvenstück an der Kurvenscheibe
mit dem kleinsten Radius in seiner Form dem Anschlag des Hebels
entspricht und damit der erleichterten Grundeinstellung der ge
samten Kettenleiteinrichtung über die Einstellschraube bei ge
lockertem Seil dient. Dabei stellt dieses spezielle Kurvenstück
praktisch eine Rasterung gegenüber dem Anschlag dar, was die Ein
stellung über die Einstellschraube wesentlich erleichtert.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß zumindest der bewegliche
Gelenkkopf mit zwei die beiden Parallelogrammhebel außen umgeben
den Schenkeln ausgebildet, der Hebel außen anschließend an den
einen Schenkel angebracht und über einen die Drehachse zwischen
Parallelogrammhebel und Gelenkkopf bildenden Stift mit einem Ge
genhebel drehfest verbunden ist, der außen anschließend an den
anderen Schenkel des Gelenkkopfes angeordnet ist, wobei Hebel und
Gelenkkopf parallel zum Stift mit einem zweiten Stift verbunden
sind, an welchem sich die einen Federenden beider Federn ab
stützen. Diese drehfeste Verbindung zwischen dem Hebel und einem
entsprechenden Gegenhebel dient der Stabilisierung der Ketten
leiteinrichtung und der einwandfreien Kraftübertragung der beiden
zueinander und zum Stift konzentrisch angeordneten Federn, deren
andere Federenden sich am Gelenkkopf bzw. an der Innenseite des
Parallelogrammhebels abstützen.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 und 2 Ansichten einer Kettenleiteinrichtung in Prinzipdar
stellung in zwei verschiedenen Positionen;
Fig. 3 die vergrößerte Prinzipdarstellung einer Kurvenscheibe;
Fig. 4 die Prinzipdarstellung eines Fünf-Gelenk-Getriebes;
Fig. 5 und 6 zwei Ansichten mit einem Teilschnitt einer Ausfüh
rungsform gem. Fig. 1 und 2.
In den Fig. 1 und 2 sind die beiden Extremstellungen einer
Kettenleiteinrichtung auf der Basis eines Parallelogrammes darge
stellt. Der am Rahmen des Fahrrades fest angeordnete Gelenkkopf
10 trägt in zwei Drehgelenken 23 und 24 zwei Parallelogrammhebel
6 und 7. An den anderen Enden dieser beiden Parallelogrammhebel
6 und 7 ist in den Drehgelenken 22 und in der Drehachse 12 der
schwenkbare Gelenkkopf 11 gelagert. Dabei dient die Drehachse 12
noch der Lagerung des Hebels 4. Der schwenkbare Gelenkkopf 11
trägt ein Leitrad 35 zur Führung der nicht dargestellten Kette.
Der dem Leitrad 35 zugewandte Parallelogrammhebel 6 trägt in sei
nem unteren Bereich über die Drehachse 5 die Kurvenscheibe 2. An
dieser Kurvenscheibe 2 liegt der Anschlag 3 an, welcher mit dem
Hebel 4 verbunden ist. Dabei kann dieser Anschlag 3 beispielswei
se in Form einer Rolle ausgeführt sein. Die Kurvenscheibe 2 ist
durch eine Feder 15 in Richtung des Pfeiles V vorgespannt und
dieser Vorspannung wirkt das die Verstellung der Kurvenscheibe 2
bewirkende Seil 19 entgegen. Das Seil 19 ist ggf. mit einer Seil
hose 36 ausgestattet, welche sich ebenfalls am Parallelogrammhe
bel 6 über eine Einstellschraube 37 abstützt. Der Hebel 4 ist auf
der Drehachse 12 drehbar gelagert und liegt durch die Vorspann
kraft der Feder 14 einerseits zumindest während des Kettenumlau
fes dauernd an der Kurvenscheibe 2 an. Ein Fortsatz 25 des He
bels 4 wirkt über eine Einstellschraube 26 und eine Feder 13 mit
einem Anschlag 16 am Gelenkkopf 11 zusammen. Die durch die Aufla
gestelle zwischen Anschlag 3 und Kurvenscheibe 2 einerseits und
Drehachse 5 bzw. 12 andererseits gebildeten Verbindungslinien 20
und 21 schließen miteinander einen spitzen Winkel α ein.
Die Wirkungsweise der Kettenleiteinrichtung in beiden dargestell
ten Positionen ist folgende:
Ausgehend von der Stellung gem. Fig. 1, die dem Zahnrad mit dem
größten Durchmesser entspricht, soll nun eine Vorwahl in einen
der anderen Gänge erfolgen. Diese Vorwahl wird durch Loslassen
des Seiles 19 gegen die Kraft der Feder 15 eingeleitet, wodurch
eine Verdrehung der Kurvenscheibe 2 in Richtung des Pfeiles V er
folgt. Diese Verdrehung der Kurvenscheibe 2 ermöglicht es dem An
schlag 3 des Hebels 4, auf einen Kurventeil mit geringerem Radius
einzuschwenken. Dieser Einschwenkvorgang kann jedoch nur erfol
gen, wenn die Kette umläuft und ein Verschwenken des Gelenkkop
fes 11 nicht behindert. Läuft die Kette jedoch nicht um, so ent
steht vorübergehend zwischen Anschlag 3 und entsprechendem Kur
venteilstück der Kurvenscheibe 2 ein Abstand gegen die Kraft der
Feder 14. Während dieses Zustandes liegt der Fortsatz 25 des He
bels 4 durch die Einstellschraube 26 am Anschlag 16 des Gelenk
kopfes 11 an. Läuft die Kette nun um, so kann der Gelenkkopf 11
durch die Kraft der Feder 14 bedingt nach links ausschwenken,
bis der Anschlag 3 an der entsprechenden Teilkurve der Kurven
scheibe 2 zur Anlage kommt und somit die Feder 14 wieder wir
kungslos wird. Ein Schaltvorgang in umgekehrter Richtung wird
anschließend am Beispiel von Fig. 2 erläutert.
Die Kettenleiteinrichtung 1 ist hier in einer Stellung entspre
chend einem der kleineren Räder des Kettenrädersatzes dargestellt.
Soll nun auf einen anderen Gang übergewechselt werden, was einer
Bewegung des Gelenkkopfes 11 nach rechts entspricht, so muß das
Seil 19 über einen nicht dargestellten Schalthebel gegen die
Kraft der Feder 15 gezogen werden. Damit ergibt sich eine Verdre
hung der Kurvenscheibe 2 entgegen der Richtung des Pfeiles V.
Dies wiederum bedingt das Aufsteigen des Anschlages 3 des Hebels
4 auf eine Teilkurve der Kurvenscheibe 2 mit einem größeren Ra
dius, ausgehend von der Drehachse 5. Läuft während dieses Schalt
vorganges die Kette um, so kann der Gelenkkopf 11 infolge der
geänderten Abstandsverhältnisse zwischen Anschlag 3 und Kurven
scheibe 2 bzw. Parallelogrammhebel 6 nach rechts entsprechend
ausweichen. Läuft die Kette jedoch nicht um, so hebt der Hebel 4
mit seinem Fortsatz 25 und der Einstellschraube 26 entsprechend
vom Anschlag 16 des Gelenkkopfes 11 gegen die Kraft der Feder 13
ab. Die Kraft der nun wirksam werdenden Feder 13 bewirkt sofort
ein Umschalten in dem Moment, in dem die Kette mit ihrem Umlauf
beginnt. Der Schaltvorgang ist beendet, wenn die Einstellschrau
be 26 wieder am Anschlag 16 anliegt und somit die Feder 13 un
wirksam wird.
Fig. 3 zeigt die vergrößerte Darstellung der Kurvenscheibe 2 gem.
Fig. 1 und 2. Sie ist drehbar auf der Drehachse 5 gelagert und in
Richtung des Pfeiles V federbelastet. Sie weist mehrere Teilkur
venstücke 17 auf, welche jeweils einen Radius um die Drehachse 5
darstellen - mit unterschiedlichen Radien R 2 bis R 4. Das Teilkur
venstück 18 bildet hierbei eine Ausnahme, da es der Kontur des
Anschlages 3 des Hebels 4 entspricht. Es weist in seinem Grund
den Radius R 1 auf und dient der nachfolgend beschriebenen Grund
einstellung der Kettenleiteinrichtung. Die Anzahl der Teilkurven
stücke 17 und 18 entspricht der Anzahl der zu schaltenden Gänge.
Das kleinste Zahnrad entsprechend dem schnellsten Gang entspricht
dem Kurvenstück 18. In dieser Stellung wird die Grundeinstellung
der Kettenleiteinrichtung 1 durchgeführt. Dabei ist die Einstell
schraube 37 der Seilhülle 36 des Seiles 19 so weit zurückzuschrau
ben, daß das Seil 19 keine Vorspannung aufweist. Nun wird das
Leitrad 35 über die Einstellschraube 26 so ausgerichtet, daß im
schnellsten Gang ein einwandfreier Lauf der Kette erfolgt. An
schließend wird die Einstellschraube 37 so weit angezogen, daß das
Seil 19 ganz leicht vorgespannt ist. Nun ist bei entsprechender
Übereinstimmung der Schaltwege zwischen dem nicht dargestellten
Schalthebel und der Kurvenscheibe 2 automatisch in jedem Gang
eine exakte Schalteinstellung vorhanden. Dabei wird eine even
tuelle Seillängenänderung dadurch kompensiert, daß die Teilkur
venstücke 17 eine gewisse Verdrehung der Kurvenscheibe 2 bei
Seillängenänderung zulassen, ohne daß sich dadurch die Einstel
lung des jeweiligen Ganges verändert. In der Stellung des
schnellsten Ganges entsprechend dem Teilkurvenstück 18 ist diese
Kompensation nicht nötig, da in dieser Stellung die Kraft der Fe
der 15 zur Erzielung einer Verdrehung in Richtung des Pfeiles V
am geringsten ist.
Fig. 4 zeigt die Prinzipdarstellung einer Anwendung von Kurven
scheibe und Hebel bei einem Fünf-Gelenk-Getriebe. Die Kettenleit
einrichtung 1 besteht aus den beiden Gelenkköpfen 10 und 11, dem
Gelenkhebel 8, dem Führungshebel 9 und der Drehachse 12, dem Ge
lenk 32 und den Schiebegelenken 33 und 34. Dabei sind Gelenkhe
bel 8 und Führungshebel 9 in ihrer Mitte durch die Drehachse 5
miteinander verbunden. Dieses Fünf-Gelenk-Getriebe ermöglicht ei
ne parallele Verschwenkung des Gelenkkopfes 11 gegenüber dem fest
angeordneten Gelenkkopf 10. An der gemeinsamen Drehachse 5 ist
ebenfalls die Kurvenscheibe 2 drehbar gelagert, welche mit dem An
schlag 3 des Gelenkhebels 4 zusammenwirkt. Der Fortsatz 25 des He
bels 4 wirkt mit einem Anschlag 16 unter Zwischenschaltung einer
Feder 13 am Gelenkkopf 11 zusammen und der Anschlag 3 ist über
eine Feder 14 in Richtung auf die Kurvenscheibe 2 federbelastet.
Dabei ist der Hebel 4 über die Drehachse 12 zwischen Gelenkhe
bel 8 und Gelenkkopf 11 drehbar gelagert. Weiterhin ist eine Fe
der 15 vorgesehen, welche die Kurvenscheibe 2 entgegen der Kraft
des Seiles 19 mit einem Drehmoment beaufschlagt. Der Gelenkkopf
11 trägt weiterhin das Leitrad 35. Die Wirkungsweise dieser Ket
tenleiteinrichtung ist prinzipiell gleich derjenigen der Fig.
1 und 2, lediglich unter Verwendung eines anderen Getriebes zwi
schen beiden Gelenkköpfen. Auch hier findet die Verschwenkung des
Leitrades 35 dadurch statt, daß an zwei Teilen der Kettenleitein
richtung, welche bei jedem Gangwechsel ihre relative Lage zueinan
der ändern, einmal die Kurvenscheibe 2 und zum anderen der Hebel 4
mit dem Anschlag 3 angeordnet sind. Die Beschreibung der Schalt
vorgänge erübrigt sich, da sie genauso ablaufen wie bei den Fig. 1
und 2 beschrieben.
In den Fig. 5 und 6 sind Ansichten und Teilschnitte eines Aus
führungsbeispieles gem. Fig. 1 und 2 dargestellt. Zur besseren
Übersichtlichkeit wurde die Kurvenscheibe 2 weggelassen. Die Ket
tenleiteinrichtung 1 besteht aus den beiden Gelenkköpfen 10 und
11 sowie den beiden Parallelogrammhebeln 6 und 7. Der Gelenkkopf
11 umgreift mit seinen beiden Schenkeln 27 und 28 die Parallelo
grammhebel 6 und 7. Außen auf dem Schenkel 28 des Gelenkkopfes 11
ist der Hebel 4 angeordnet, mit seinem Anschlag 3, welcher bei
spielsweise als Rolle ausgeführt sein kann. Der Hebel 4 ist über
die Drehachse 12 drehbar gelagert, wobei diese Drehachse 12 von
einem Stift 29 gebildet wird, welcher durch den Gelenkkopf 11 und
durch den Parallelogrammhebel 6 hindurchreicht und auf der dem
Hebel 4 gegenüberliegenden Seite drehfest in einen Gegenhebel 30
hineinreicht. Parallel zum Stift 29 ist ein weiterer Stift 31
zwischen Hebel 4 und Gegenhebel 30 angeordnet, an welchem die ei
nen Federenden der beiden Federn 13 und 14 angreifen. Durch diese
Anordnung wird eine große Stabilität erreicht und jeder möglichen
Verwindung entgegengewirkt. Die Federn 13 und 14 wirken mit ihren
anderen Enden jeweils auf den Gelenkkopf 11 oder auf die Innen
seite des Parallelogrammhebels 6. Weiterhin sind die Drehgelenke
22, 23 und 24 zwischen den beiden Parallelogrammhebeln 6 und 7
und den beiden Gelenkköpfen 10 und 11 sichtbar. Am Parallelogramm
hebel 6 ist die Drehachse 5 für die nicht dargestellte Kurven
scheibe angeordnet, wobei die Feder 15 sich sowohl am Parallelo
grammhebel 6 als auch an der Kurvenscheibe abstützt. Zwischen dem
Fortsatz 25 des Hebels 4 und dem Anschlag 16 des Gelenkkopfes 11
ist die Einstellschraube 26 angeordnet, die zur Durchführung der
Grundeinstellung der Kettenleiteinrichtung 1 dient. Eine nähere
Beschreibung der Funktionsweise erübrigt sich, da sie mit derje
nigen der beiden Fig. 1 und 2 vollkommen identisch ist.
Claims (4)
1. Kettenschaltung, insbesondere für Fahrräder, bestehend u. a.
aus einem Satz Kettenräder unterschiedlicher Zähnezahl auf dem
getriebenen Rad sowie einer Kettenleiteinrichtung und ggf. ei
ner Kettenspanneinrichtung, bei welcher eine um eine Drehachse
schwenkbare, seilzugbetätigte Kurvenscheibe mit einem Anschlag
zur Verstellung der Kettenleiteinrichtung zusammenwirkt und
der Anschlag an einem schwenkbar gelagerten Hebel angeordnet
ist, die Drehachse des Hebels an einem ersten von zwei Teilen
der Kettenleiteinrichtung, die ihre relative Lage zueinander
bei jedem Gangwechsel ändern, und die Drehachse der Kurven
scheibe an einem zweiten der beiden Teile angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
über eine erste Feder (14) mit seinem Anschlag in Richtung auf
die Kurvenscheibe und über eine zweite Feder (13) in Richtung
auf einen Anschlag (16) am ersten der beiden Teile belastet
ist.
2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (4) in dem dem Anschlag (3) gegenüberliegenden Be
reich der Drehachse (12) einen Fortsatz (25) mit einer Ein
stellschraube (26) aufweist, die dessen Lage gegenüber dem An
schlag auf dem beweglichen Gelenkkopf (11) zur Grundeinstel
lung der gesamten Kettenleiteinrichtung fixiert.
3. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem kleinsten Zahnrad zugeordnete Kurven
stück (18) an der Kurvenscheibe (2) mit dem kleinsten Radius
(R 1) in seiner Form dem Anschlag (3) des Hebels (4) entspricht
und damit der erleichterten Grundeinstellung der gesamten Ket
tenleiteinrichtung (1) über die Einstellschraube (26) bei ge
lockertem Seil (19) dient.
4. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest der bewegliche Gelenkkopf (11) mit
zwei die beiden Parallelogrammhebel (6, 7) außen umgebenden
Schenkeln (27, 28) ausgebildet, der Hebel (4) außen anschlie
ßend an den einen Schenkel (28) angebracht und über einen die
Drehachse (12) zwischen Parallelogrammhebel (6) und Gelenkkopf
(11) bildenden Stift (29) mit einem Gegenhebel (30) drehfest
verbunden ist, der außen anschließend an den anderen Schenkel
(27) des Gelenkkopfes angeordnet ist, wobei Hebel und Gegenhe
bel parallel zum Stift (29) mit einem zweiten Stift (31) ver
bunden sind, an welchem sich die einen Federenden beider Fe
dern (13, 14) abstützen und daß beide Federn (13, 14) zueinan
der und zum Stift (29) konzentrisch angeordnet sind und sich
die anderen Federenden der Federn am Gelenkkopf (11) bzw. an
der Innenwandung des Parallelogrammhebels (6) abstützen.
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