DE2917986C2 - Stehende Filtriervorrichtung - Google Patents

Stehende Filtriervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine stehende Filtriervorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus DE-PS 14 61 500 ist eine stehende Filtriervorrichtung der eingangs genannten Art bekannt Bei dieser stehenden Filtriervorrichtung erfolgt die Filtration in jeder Filterplatte durch ein einziges zickzackförmig geführtes endloses Filterband, das über Rollen läuft, die abwechselnd auf der rechten und der linken Seite der Filterplatten angeordnet sind. Als Antriebseinrichtung ist ein Drehantrieb vorgesehen, der mit einer Antriebsrolle zusammenarbeitet. Für das einzige endlose Filterband ist eine gleitbewegliche Spannvorrichtung vorgesehen, die drei Rollen enthält. Zwei der Rollen können sich in Richtung nach vorne und nach hinten bewegen, während die mittlere Rolle ortsfest ist. Da jede Filterplatte auf einer Seite mit Stützen zum Tragen der Rollen für das einzige zickzackförmig geführte endlose Filterband versehen ist, müssen die Filterplatten sehr starr und steif ausgelebt sein, so daß sie schwer werden, um zu gewährleisten, daß sie den Beanspruchungen standhalten können. Derartige sehr starre Rahmen führen zu einer sperrigen und komplizierten Auslegung der Filtriervorrichtung insgesamt. Die Filtriereinheiten sind bei dieser Filtriervorrichtung wechselseitig hinsichtlich ihrer Arbeitsweise voneinander abhängig. Ein ähnlicher Aufbau einer Filtriervorrichtung läßt sich auch aus der Literaturstelle »Filtration und Separation« März/April 1978, Seiten 109 mit 114 entnehmen.
Aus der DE-OS 19 30 117 ist eine stehend angeordnete Filterpresse bekannt, die eine Vielzahl von lösbaren übereinandergestapelten Filterplatten aufweist. Hierbei sind keine unabhängigen endlosen Filtertücher für jede Filtriereinheit vorgesehen. Zum Ersetzen oder zum Auswechsein einer Filterplatte müssen daher umständliche Eingriffe ausgeführt werden, so daß die hierfür erforderlichen Arbeiten zeitraubend und umständlich sind, was auf die wechselseitige Abhängigkeit der Mehrzahl von Filtriereinheiten zurückzuführen ist.
Aus US-PS 28 67 326 ist eine Filtriervorrichtung mit mehreren übereinanderliegend angeordneten Filtriereinheiten bekannt, die jeweils obere und untere Hälften aufweisen. Die Filtriereinheiten weisen feste Teile und unterbrochene Filterbänder oder Filtertücher auf. Dies führt zu einem sehr komplizierten Aufbau einer Filterpresse.
Aus DE-OS 19 61 061 ist eine Hängevorrichtung für horizontale bzw. liegende Filterplatten bekannt. Hierbei sind die Rahmen und Platten der Filtriereinheiten hängend angeordnet Da somit das Gestell das Gesamtgewicht der Filtriereinheiten aufnehmen muß, ist eine sehr steife und standfeste Ausbildung desselben erforderlich. Aus DE-AS 23 09 778 ist eine horizontale Kammerfilterpresse bekannt, die horizontale gleitbewegliche FiI-terplaaen enthält Jeder Filterplatte ist ein Filtertuch zugeordnet Hierbei handelt es sich um eine gattungsfremde Bauart einer Filtrierverrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine FiI-triervorrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß man nicht nur konstruktiv einen vereinfachten Aufbau erhält, sondern die einzelnen Filtriereinheiten der Filtriervorrichtung wartungsfreundlich zugänglich sind.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst
Bei der erfindungsgemäßen stehenden Filtriervorrichtung weist jede Filtriereinheit ein jeweils gesondert zugeordnetes Filterband auf, das von zwei seitlichen Walzen getragen wird, die nicht mit den Fiitriereinheiten verbunden sind. Daher lassen sich die Platten und Rahmen der jeweiligen Filtriereinheiten gewichtsmäßig sehr leicht auslegen, da sie keine tragende oder Beanspruchungen aufnehmende Funktion haben. Da diese Teile der Filtriereinheiten unabhängig von den einzelnen gesonderten endlosen Filterbändern sind, die von den Walzen getragen werden, die ebenfalls unabhängig von den Filtriereinheiten gelagert sind, lassen sich die Rahmen und Platten bei der erfindungsgemäßen FiI-triervorrichtung aus einem leichten Material, wie Kunststoff, herstellen. Bei der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung ist jeder Rahmen unabhängig von der zugeordneten Sammelplatte angeordnet und jeder Rahmen ist nur jeweils an einer Sammelplatte angeordnet.
Falls bei einer solchen Filtriereinheit ein Schaden auftritt, kann diese Filtriereinheit sehr schnell isoliert werden, wobei doch die Filtriervorrichtung mit den restlichen Filtriereinheiten unbehindert weiterbetrieben werden kann. Da der Rahmen, die Sammelplatte und die jeweils zwei ein endloses Filterband unterstützenden Walzen jeder Filtriereinheit unabhängig voneinander bewegbar sind, lassen sich die einzelnen Teile jeder Filtriereinheit leicht reparieren oder austauschen, ohne daß die Filtriervorrichtung insgesamt stillgelegt werden muß. Da die Filterkuchen bei der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung alle auf derselben Seite der Filtriereinheiten ausgetragen werden, benötigt man nur auf einer Seite der Filtriereinheiten Platz für die Anordnung einer Austragseinrichtung. Somit erhält man einen gedrängten Aufbau einer solchen Filtriervorrichtung, ohne daß Leistungseinbußen in Kauf genommen werden müßten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Filtriervorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht in Teilschnittansicht längs der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 Einzelheiten der Einrichtung zum Anbringen des endlosen Filterbandes an einer der Walzen des WaI-zenpa^res, die zur Abstützung des endlosen Fiherbandes bestimmt sind,
F i g. 4 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Art und Weise, wie die Walzen zur Abstützung eines endlosen Filterbandes für die jeweilige Filtriereinheit
auf bestimmtem Niveau gehalten werden, wenn die Teile der Filtriereinheiten in einem Abstand zueinander angeordnet sind, d. h. wenn die Filtriervorrichtung geöffnet ist, um die Filterkuchen auszutragen,
F i g. 5 eine schematische Ansicht von Distanzelementen, die einen vorbestimmten Abstand zwischen den Walzenpaaren der übereinanderliegend angeordneten Filtriereinheiten einhalten,
F i g. 6a und 6b schematische Ansichten von Einrichtungen, die den Rahmen und die Platte, jeder Filtriereinheit in einem bestimmten Niveau führen und anhalten,
F i g. 7 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Art und Weise, wie das Antriebselement einer Walze des jeweiligen Walzenpaares in Eingriff mit der Walze ist, um eine simultane Bewegung des endlosen Filterbandes jeder Filtriereinheit in Richtung auf die Stellung zu bewirken, in der der Filterkuchen ausgetragen wird,
F i g. 8 eine schematische Ansicht einer weiteren Einrichtung, die das Antriebselement mit einer der Walzen des Walzenpaares in Eingriff bringt,
F i g. 9 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Einrichtung, die die Filtriereinheiten mit einer zu filternden Aufschlämmung versorgt, und die das Filtrat von den Sammelplatten entfernt,
F i g. 10 und 11 schematische Ansichten einer Steuereinrichtung, die die verschiedenen Arbeitsschritte die Filtriervorrichtung steuert, und
F i g. 12 eine Ansicht der Einrichtung, die in der Filtriervorrichtung die Aufgabe hat, die Filterkuchen von den Rahmen zu lösen.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte, vertikal ausgerichtete bzw. senkrecht stehende Filtriervorrichtung weist ein Gestell 1 auf, das im wesentlichen eine Bodenplatte 2 und mehrere vertikal verlaufende Stützen oder Träger 3 umfaßt, die auf der Bodenplatte 2 abgestützt und an ihrem oberen Ende 4 miteinander mittels in Form eines Querhauptes ausgebildeten Querträger 5 verbunden sind.
Die Filtriervorrichtung umfaßt obere starre horizontale Teile 6, die an den Querträgern 5 befestigt sind, und untere horizontale bewegliche Teile 7. Zwischen den festen Teilen 5, 6 und dem beweglichen starren Teil 7 sind mehrere horizontal verlaufende Filtriereinheiten übereinander angeordnet, die insgesamt mit 8 bezeichnet sind.
Jede Filtriereinheit 8 weist einen oberen beweglichen Rahmen 9, der wenigstens einen Einlaß 10 für eine zu filternde Aufschlämmung besitzt, und eine untere bewegliche Sammelplatte 11 für das Filtrat auf, das wenigstens über einen Filterauslaß 12 ausgetragen wird. Jede Sammelplatte 11 besitzt ein Gitterb'lech bzw. ein gelochtes Blech 13 an ihrer Oberseite.
Zwischen dem Rahmen 9 und der Sammelplatte 11 erstreckt sich ein Filtertuch, das einen Teil eines endlosen Filterbandes 14 bildet, das von seitlichen Walzen 15 getragen wird, die das Filterband 14 unter der gewünschten Spannung halten.
Wie sich aus F i g. 1 entnehmen läßt, ist jede Samrnelplatte 11 jeder Filtriereinheit 8 vollständig von einem endlosen Filterband 14 umgeben.
Ein pneumatisches oder hydraulisches Hubwerk 16, das auf der Bodenplatte 2 abgestützt ist, dient zum öffnen und Schließen der Filtriervorrichtung. Wenn sich das bewegliche Teil oder der Kolben 17 des Hubwerkes 16 hebt, wird bewirkt, daß sich das bewegliche starre Teil 7 und die übereinander angeordneten Filtriereinheiten 8 in Richtung des Pfeiles * derart bewegen, daß die Filtriereinheiten 8 zwischen dem beweglichen starren Teil 7, dem ortsfesten Teil 6, dem Rahmen 8 und die Sammelplatte 11 jeder Filtriereinheit 8 gegeneinander gedrückt werden. Das endlose Filterband 14 jeder Filtriereinheit 8 wird längs einem Abschnitt zwischen einem Rahmen 9 einer Filtriereinheit 8 und der Sammelplatte 11 derselben Filtriereinheit 8 sowie längs einem weiteren Abschnitt zwischen dem Boden der Sammelplatte 11 einer Filtriereinheit 8 und der Oberseite des Rahmens 9 der nächst unteren Filtriereinheit 8 festgeklemmt. Wenn der bewegliche Teil 17 des Hubwerkes 16 seine obere Stellung erreicht hat, ist die Filtriervorrichtung vollständig geschlossen und die Filtrierung kann in der jeweiligen Filtriereinheit 8 beginnen, indem eine zu filternde Aufschlämmung über den Einlaß 10 in dem jeweiligen Rahmen S eingespeist wird.
Der Einlaß 10 jeder Filtriereinheit 8 kann auch dazu dienen, den Filterkuchen mittels einer Waschflüssigkeit zu waschen, sowie den Filterkuchen beispielsweise mittels kalter oder heißer komprimierter Gase, wie zum Beispiel Luft oder anderen inerten Gasen, zu trocknen.
In F i g. 1 sind die verschiedenen Bauteile der Filtriereinheiten 8 in einer Stellung gezeigt, in der sie geringfügig einen Abstand zueinander haben, um die einzelnen Bauteile der Filtriereinheiten 8 zu verdeutlichen. Jede Walze 15 ist an einer horizontal verlaufenden Welle 18 befestigt, deren Enden in einem Lager 19 laufen. Die Lager 19 sind in vertikalen Führungsstützen 20 als Führungseinrichtungen gleitend geführt, die aus zwei Bauteilen bestehen, die einen U-förmigen Querschnitt haben und deren offene Seiten aufeinander zuweisen (F i g. 2). Distanzelemente 21 sind in den Führungsstützen 20 zwischen den Lagern 19 eingesetzt, um sicherzustellen, daß die Wellen 18 und die Walzen 15 immer einen bestimmten Abstand zueinander haben (Fig.5).
Zum öffnen der Filtriervorrichtung wird das bewegliche Teil oder der Kolben 17 des Hubwerkes 16 in Richtung des Pfeiles Yderart abgesenkt, daß der bewegliche starre Teil 7 sowie die Rahmen 9, die Sammelplatten 11
und die endlosen Filterbänder 14 der Mehrzahl von Filtriereinheiten 8 unter Einwirkung der Schwerkraft in Richtung des Pfeiles Yhe'i beweglich sind. Während der Abwärtsbewegung sind die Lager 19 in den Führungsstützen 20 geführt. Die Führungsstützen 20 führen die
Lager auch bei der Aufwärtsbewegung des Hubwerkes 16. Anschlagteile 21a (vgl. Fig.2, 3 und 4), die fest mit den Führungsstützen 20 verbunden sind, dienen zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Walzen 15. Bei der Abwärtsbewegung der Rahmen 9 und der Sammelplat-
ten 11 jeder Filtriereinheit 8 ist eine Führung mittels eines Anschiagteiies 22 vorgesehen, das fest mit den vertikalen Trägern 3 verbunden ist. Dieses Anschlagteil 22 hat die Form einer geraden Treppe. Die vertikale Fläche 23 jeder Treppenstufe dient als eine Führung für
die versetzt angeordneten Vorsprünge 24 der Rahmen und der Sammelplatten 11 der Mehrzahl von Filtriereinheiten 8. Die horizontalen Flächen der Treppenstufen hingegen begrenzen die Abwärtsbewegung der Vorsprünge 24 der Rahmen 9 und der Sammelplatten (vgl. F i g. 6a und 6b).
In der Öffnungsstellung der Filtnervorrichtung, d. h. wenn die Mehrzahl von Rahmen 9, Sammelplatten 11, und endlosen Filterbändern 14 jeder Filtriereinheit 8 in eine Stellung abgesenkt worden sind, in der keine Be-
rührung zwischen den Rahmen 9 der Filtriereinheit und den zugeordneten Filterbändern 14 vorhanden ist. kann der auf den Filterbändern 14 abgelagerte Filterkuchen ausgetragen werden.
ίο
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Die Filterkuchen können dadurch ausgetragen werden, daß die endlosen Filterbänder 14 zu einer Austragsstellung bewegt werden, indem eine Walze jedes Walzenpaares 15 in Drehung versetzt wird, das ein Filterband 14 trägt. Wie in F i g. 3 gezeigt, können die Filterbänder 14 mit Hilfe von Vorsprüngen 25 an einer Walze 15 angebracht werden, die beispielsweise in zugeordnete längliche ösen oder länglich ausgebildete Transportöffnungen 26 eingreifen, die längs den Rändern des Filterbandes 14 vorgesehen sind. Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform kann eine Walze jedes Walzenpaares 15 mittels eines einzigen Antriebselementes in Drehung versetzt werden, das beispielsweise von einer endlosen Kette oder einem Treibriemen 27 gebildet wird, und das um ein unteres Kettenrad oder eine untere Riemenscheibe 28 und über ein oberes Kettenrad oder eine obere Riemenscheibe 29 geht, die jeweils von ortsfesten Wellen 30 und 31 getragen werden. Diese Wellen 30, 31 sind jeweils in Trägern 32 und 33 gelagert, die an dem Gestell 1 angebracht sind. Die Riemenscheibe 29 kann mit Hilfe einer Transmissionsgliederkette oder einem Treibriemen 34 in Drehung versetzt werden, die mit einer Motoranordnung 35 mit Reduktionsgetriebe zusammenarbeitet
Die Welle 18 jeder linksseitig angeordneten Walze 15 der die endlosen Filterbänder 14 tragenden Walzenpaare trägt ein Kettenrad oder eine Riemenscheibe 36, die einen kleineren Durchmesser als das untere Kettenrad oder die untere Riemenscheibe 28 und als das obere Kettenrad oder die obere Riemenscheibe 29 hat, so daß das Antriebselement 27 nicht in Eingriff mit den Kettenrädern oder Riemenscheiben 36 kommt, um eine freie, nach oben ode^ nach unten gerichtete Bewegung der Walzen 15 sicherzustellen.
Wenn die Filterkuchen von den Filterbändern 14 entfernt werden müssen, sind Einrichtungen vorgesehen, die einen Eingriffszustand zwischen der Treibgliederkette oder dem Treibriemen 27 und den Kettenrädern oder Riemenscheiben 36 der Walzen 15 herstellen. Diese Eingriffseinrichtung umfaßt einen vertikalen gemeinsamen Träger 37, der mittels Hubwerken 38 in Richtung der Pfeile Z bewegbar ist. Der Träger 37 trägt kleine Kettenräder oder Riemenscheiben 39 in Höhen zwischen den Kettenrädern oder Riemenscheiben 36.
In F i g. 7 ist der Zustand gezeigt, der eingenommen wird, wenn der vertikale Träger 37 mittels den Hubwerken 38 nach links bewegt worden ist Hierbei kommt das Antriebselement (Riemen oder Kette) 27 in Berührung mit den Kettenrädern oder Riemenscheiben 36 der Walzen 15, so daß das Antriebselement zickzackförmig verläuft (vgl. F i g. 7). Wenn diese Stellung eingenommen wird, können die Kettenräder oder Riemenscheiben 36 und die Walzen 15 im Gegenuhrzeigersinn derart verdreht werden, daß die endlosen Filterbänder 14 nach links bewegt werden, d. h. in Richtung der Austragsstellung nur zu einer Seite der Filtriervorrichtung hin bewegt werden.
Der Austrag der Filtrierkuchen wird mittels versteilbarer Abstreifklingen 40 vorgenommen, die mit Hilfe einer Drehachse 41 verstellbar sind, die von einem vertikalen Element 42 getragen wird, das mittels eines Arbeitszylinders 43 oder einer äquivalenten Einrichtung in vertikaler Richtung derart verstellbar ist, daß die Abstreifklingen 40 die erforderliche Neigung haben.
Eine andere Ausführungsform einer Einrichtung, die die Walzen 15 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, ist in F i g. 8 gezeigt, wobei die Verdrehung der Walzen 15 im Gegenuhrzeigersinn den Zweck hat, die Filterkuchen
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60 auszutragen. Bei dieser Ausführungsform ist der vertikale Träger 37, der mit Hilfe von Arbeitszylindern 38 zur Seite hin bewegt werden kann, mit Einzelträgern 44 versehen, die jeweils ein kleines Kettenrad oder eine kleine Riemenscheibe 45 und ein größeres Kettenrad oder eine größere Riemenscheibe 46 tragen, die auf einer gemeinsamen Achse bzw. Welle 47 befestigt sind.
Ein endloser Treibriemen oder eine endlose Kette 48 dient als einziges Antriebselement und sie ist auf dieselbe Art und Weise wie der Treibriemen oder die Treibkette 27 (Fig. 1) mit einem Antriebsmotor verbunden. Das einzige Antriebselement steht ständig in Eingriff mit allen kleinen Kettenrädern oder Riemenscheiben 45.
Wenn der Träger 37 in der Zeichnung nach links bewegt wird, kommen die größeren Kettenräder oder Riemenscheiben 46 in Berührung mit den zugeordneten Kettenrädern oder Riemenscheiben der Walzen 15, so daß bei der Bewegung des Treibriemens oder der Treibkette 48 die Kettenräder oder Riemenscheiben 46 in Eingriff mit den Kettenrädern oder Riemenscheiben 36 sind. Hierdurch werden die Walzen 15 in Drehung versetzt und die Filterbänder 14 werden in die Austragsstellung für den Filterkuchen verschoben.
Wie in F i g. 1 gezeigt, kann der untere Teil des endlosen Filterbandes 14 mit Hilfe einer Sprühdüse gewaschen werden, die an einer Sammeleinrichtung 49 angeschlossen ist. Die Sammeleinrichtung 49 ist an einem Rahmen 9 der Filtriereinheit an einer unterhalb des unteren Teiles jedes Filtrierbandes 14 liegenden Stelle befestigt oder fest mit dem unteren beweglichen Teil 7 verbunden. Die für den Waschvorgang bestimmten kastenförmigen Sammeleinrichtungen 49 können auch an den Platten 11 angebracht werden.
In F i g. 9 ist schematisch ein Ausschnitt der Filtriervorrichtung nach der Erfindung gezeigt. Diese Figur verdeutlicht insbesondere die Art und Weise, wie die Filtriereinheiten 8 versorgt und die Filtrate gesammelt werden können. Wie bereits erwähnt hat der Rahmen 9 jeder Filtriereinheit 8 einen Einlaß 10, der an eine Versorgungsleitung angeschlossen ist. Um eine Versorgung mit einer zu filternden Aufschlämmung zu erreichen, wird ein Ventil 50 geöffnet. Weitere Ventile 51 und 52 sind vorgesehen, die als Druckluftzufuhr und als Zuführung für die Waschflüssigkeit zum Waschen des Filterkuchens dienen.
Die in den Sammelplatten 11 der Filtriereinheiten 8 gesammelten Filtrate werden über eine Leitung 53 ausgetragen, die ein Ventil 54 enthält, über das die Schmutzfiltrate ausgeleitet werden. Das Austragen der angereicherten Filtrate erfolgt durch das Öffnen eines Ventiles 55 in einer Leitung, die von der Sammelleitung 53 ttuzweigt Die Waschflüssigkeit wird über ein VeiHii 56 und eine weitere Zweigleitung abgeleitet, die mit der Sammelleitung 53 verbunden ist
Die Mehrzahl von Arbeitsschritten bei dieser Filtriervorrichtung werden z. B. von einer Programmsteuerung gesteuert, die schematisch in den F i g. 10 und 11 gezeigt ist Die Programmsteuerung umfaßt eine mit einem Motor 58 verbundene Welle 57. Die Welle 57 trägt mehrere Hauptscheibennocken 59 und Hilfsscheibennocken 60, die einigen der Hauptscheibennocken 59 zugeordnet sind. Jede Hauptscheibennocke 59 steuert einen der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte zum Betreiben der Filtriervorrichtung. Eine Hauptscheibennocke 59 steuert die folgenden Arbeitsschritte:
a) die Filtriervorrichtung wird geschlossen, indem der Kolben des Hubwerkes 16 nach oben bewegt wird,
um die Teile der Filtriereinheiten 8 gegeneinander zu pressen;
b) die Einspeisung der zu filternden Aufschlämmung in den Rahmen 9 jeder Filtriereinheit 8;
c) Einleitung von Druckluft in die Rahmen 9 jeder Filtriereinheit 8, um die Filterkuchen zu entwässern und/oder zu trocknen;
d) Einleitung der Waschflüssigkeit zum Waschen des Filterkuchens;
e) öffnen der Filtriervorrichtung, indem der Kolben des Hubwerkes 16 derart nach unten bewegt wird, daß die Teile der Mehrzahl von Filtriereinheiten 8 durch Einwirkung der Schwerkraft einen Abstand zueinander haben; und
f) gleichzeitiges Austragen der Filterkuchen, indem die endlosen Filterbänder 14 auf den Walzen 15 verschoben werden.
Einige dieser Arbeitsschritte sind zeitlich von gleicher Dauer, insbesondere die Arbeitsschritte (a), (e) und (f). Die anderen Arbeitsschritte hingegen können in Abhängigkeit von der zu filternden Aufschlämmung, dem Druck, der Temperatur, den Durchflußgeschwindigkeiten der Flüssigkeiten oder Gase usw. verschieden lange und variable Zeiträume in Anspruch nehmen.
Für die Arbeitsschritte mit gleichbleibender Zeitdauer ist eine der Hauptscheibennocken 59 bestimmt. Diese Hauptscheibennocke besitzt eine Umfangsnut 61 mit einer Länge, die der Zeitdauer des entsprechenden Arbeitsschrittes entspricht. Hierbei wird die Drehgeschwindigkeit der Welle 57 berücksichtigt. Ein fingerförmiger oder hebeiförmiger Taster 62 ist in ständiger Berührung mit der Umfangsfläche jeder Hauptscheibennocke 59. Wenn dieser Taster in eine Nut 61 fällt, wird ein (nicht dargestellter) Steuerschalter einer elektrischen Schaltung betätigt, durch den der entsprechende Arbeitsschritt eingeleitet wird. Wenn der Taster 62 aus der betreffenden Nut 61 freikommt, wird die Schaltung unterbrochen, die diesen speziellen Arbeitsschritt steuert, so daß dieser Arbeitsschritt beendet ist
Die Nuten 61 der Mehrzahl von Hauptscheibennokken 59 sind von einer Hauptscheibennocke zur anderen versetzt angeordnet, so daß die Nuten 61 einen Winkelbereich von 360° einnehmen.
Für die Arbeitsschritte mit veränderlicher Zeitdauer, wie zum Beispiel die Arbeitsschritte (b), (c) und (d) ist der mit der Nut versehenen Hauptscheibennocke eine Hilfsscheibennocke 60 zugeordnet, die den entsprechenden Arbeitsschritt steuert. Diese Hilfsscheibennokke 60 hat eine V-förmige Nut 63. Wenn die Zeitdauer für den entsprechender, Arbeitsschritt von einer Zeit rentsprechend der Länge der Nut 61 auf eine Zeit T+ t vergrößert werden muß, fällt der fingerförmige oder hebeiförmige und der Hilfsscheibennocke 60 zugeordnete Taster 62 in die V-förmige Nut 63 und schließt eine Schaltung, die mit einem Zeitgeber 64 verbunden ist, der den Motor 58 stoppt, so daß die Drehbewegung der die Scheibennocken tragenden Welle 57 für eine Zeitdauer t unterbrochen wird, die durch entsprechende Einstellung des Zeitgebers 64 wählbar ist Die Zeitdauer für den auszuführenden Arbeitsschritt wird somit sowohl durch eine Hauptscheibennocke 59 als auch eine Hilfsscheibennocke 60 vorgegeben, so daß diese Zeitdauer T+ t beträgt
Unter Anwendung der Programmsteuerung mit Zeitgebern nach den F i g. 10 und 11 kann die Zeitdauer für die Arbeitsschritte (b), (c) und (d) auf einfache Art und Weise derart eingestellt werden, daß für die Arbeitsschritte eine vorgewählte Zeitdauer von T + fi, Γ + f; und T + t3 jeweils vorgegeben wird.
In F i g. 12 ist eine Einrichtung gezeigt, die verwendet werden kann, um den Filterkuchen von dem Rahmen 9 jeder Filtriereinheit 8 zu lösen. Diese Einrichtung umfaßt eine aufblasbare ringförmige Hülle 65, die ständig gegen die Innenseite der Umfangswandung jedes Rahmens 9 mit Hilfe eines Bügels oder eines anderen Teiles 66 gehalten wird. Wenn der Filterkuchen von dem FiI-terband 14 ausgetragen worden ist, wird die ringförmige Hülle 65 durch Druckluft aufgeblasen, die der Hülle 65 über eine Leitung 67 zugeführt wird, die mit einer weiteren Leitung 68 verbunden ist, in die die Druckluft über ein Ventil 69 eingespeist wird.
Durch das Aufblasen der Hülle 65 wird der Filterkuchen 70 in Querrichtung zusammengedrückt und löst sich somit vom Rahmen 9. Wenn der Filterkuchen 70 von dem Filterband 14 wie zuvor beschrieben ausgetragen worden ist, kann die ringförmige Hülle 65 entlüftet werden, in dem darin enthaltene Druckluft über die Leitungen 67,68 und durch Öffnen eines Luftauslaßventiles 71 ausgeleitet wird.
Aufgrund der Tatsache, daß jede Sammelplatte 11 und jeder Rahmen 9 unabhängig voneinander und unabhängig von den Walzen 15 und den Abstreifklingen sind, kann die Filtriereinheit 8 auf folgende Art und Weise arbeiten:
unter Drucksetzung, die Rahmen 9 werden mit der Aufschlämmung der Waschflüssigkeit für den Filterkuchen und der Druckluft unter Druck gesetzt, während die Sammelplatten 11 dem Umgebungsdruck ausgesetzt bleiben;
Beaufschlagung mit Unterdruck, die Rahmen 9 stehen unter Umgebungsdruck und an die Sammelplatten 11 wird ein Unterdruck angelegt;
unter Drucksetzung und Beaufschlagung mit Unterdruck, was beispielsweise beim Filtrieren der Aufschlämmung erforderlich ist, wenn diese unter einer geringen Druckdifferenz zur Bildung des Filterkuchens gefiltert werden soll, wobei das Entwässern und Trocknen des Kuchens unter Druck erfolgt, während an den Sammelplatten 11 ein Unterdruck anliegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Stehende Filtriervorrichtung mit einem Gestell, das übereinander angeordnet mehrere horizontale Filtereinheiten, bestehend jeweils aus einem Rahmen mit einem Einlaß für eine zu filtrierende Aufschlämmung, einer Sammelplatte für das Filtrat mit einem Filtratauslaß und einem zwischen jedem Rahmen und jeder Platte verlaufenden Filterband enthält, mit einer Einrichtung zum Gegeneinanderpressen und Voneinanderlösen der Einzelteile der Filtriereinheiten, und mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen des Filterbandes, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filtriereinheit (8) ein gesondertes endloses Filterband (14) zugeordnet ist, das durch jeweils zwei seitlich angeordnete Walzen (15) mit Lagern (19) getragen wird, die durch vom Rahmen (9) und der Sammelplatte (11) der Filtriereinheiten (8) unabhängige vertikale Führungseinrichtungen (20) getragen und geführt sind, daß jedes Filterband (14) einen ersten horizontalen Abschnitt, der sich zwischen dem Rahmen (9) und der Sammelplatte (11) der Filtriereinheit (8) erstreckt und einen zweiten horizontalen Abschnitt umfaßt, welcher sich zwischen der Sammelplatte (11) der Filtriereinheit (8) und dem Rahmen (9) der nächst unteren Filtriereinheit (8) erstreckt, daß die vertikalen Führungseinrichtungen (20) Anschlagteile (22,2\a) bzw. Distanzelemente (21) zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Rahmen (9), der Sammelplatten (11) und der die Filterbänder (14) abstützenden Walzen (15) beim Voneinanderlösen dieser Teile enthalten, und daß mittels der Antriebseinrichtung (27—35; 48) sämtliche Filterbänder (14) gleichzeitig in dieselbe Richtung zu einer A ustragsstellung für den Filterkuchen bewegbar sind.
2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden seitlich angeordneten und das jeweilige Filterband (14) tragenden Walzen (15) von einer Welle (18) getragen ist, deren Enden sich jeweils in beweglichen Lagern (19) befinden, die in vertikalen Führungsstützen (20) gleitend geführt sind.
3. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Bewegen der gesonderten endlosen Filterbänder (14) ein gemeinsames einziges Antriebselement (27, 48) aufweist, welches simultan in Wirkverbindung mit jeweils einer Walze (15) jedes unabhängigen Walzenpaares bringbar ist.
4. Filtriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Antriebselement (27, 48) mittels der Antriebseinrichtung in Eingriff mit jeweils einer Walze (15) jedes Walzenpaares bringbar oder aus diesem Eingriffszustand lösbar ist.
5. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad (36) auf der Welle (18) einer der Walzen (15) jedes ein endloses Filterband (14) abstützenden Walzenpaares angeordnet ist.
6. Filtriervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das einzige Antriebselement (27, 48) mehrere vertikal in Abstand voneinander angeordnete Sätze von jeweils zwei Riemenscheiben oder Kettenrädern (45, 46) aufweist, die von einem gemeinsamen beweglichen Träger (37) getragen sind, daß eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad (45) jedes Satzes ständig in Eingriff mit dem Antriebselement (48) ist. und daß eine Einrichtung (38) den gemeinsamen Träger (37) in eine Stellung bringt, in der die zweite Kiemenscheibe oder das zweite Kettenrad (46) jedes Satzes in Eingriff mit den Riemenscheiben oder Kettenrädern (36) an den Wellen (18) der Walzen (15) steht oder von dieser Eingriffsstellung abrückbar ist (F ig. 8).
7. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das einzige Antriebselement (27, 28) mehrere vertikal im Abstand voneinander angeordnete Riemenscheiben oder Kettenräder (39) aufweist, und daß eine Einrichtung (38) den gemeinsamen Träger (3") in eine Stellung bringt, in der die Riemenscheiben oder Kettenräder (39) an dem Träger in Zwischenräume zwischen den Riemenscheiben oder Kettenrädern (36) an den Wellen (18) der Walzen (15) derart zu liegen kommen, daß das Antriebselement (27) zickzackförmig verläuft, wobei es sowohl in Eingriff mit den Riemenscheiben oder Kettenrädern (39) des gemeinsamen Trägers (37) als auch mit den Riemenscheiben oder Kettenrädern (36) an den Wellen (18) der Walzen (15) ist (F i g. 7).
8. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Antriebselement ein endloser Treibriemen (27) oder eins Kette (48) ist.
9. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die endlosen Filterbänder (14) abstützenden Walzen (15) an der Austragseite der Filterkuchen (70) entlang ihres Umfanges Vorsprünge (25) aufweisen, die in längliche Transportöffnungen (26) eingreifen, welche entlang der Längsränder der endlosen Filterbänder (14) in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
10. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufblasbare ringförmige Hülle (65) gegen die innere Umfangsfläche des Rahmens (9) jeder Filtriereinheit (8) anliegend angeordnet ist, daß die aufblasbare Hülle (65) mit einer Druckmittelquelle derart verbindbar ist, daß sie zum Ablösen des Filterkuchens (70) von dem Rahmen (9) aufblasbar ist und daß die aufblasbare Hülle (65) mit einer Unterdruckquelle zum Zusammenlegen der Hülle (65) vor der Zufuhr der Aufschlämmung zu dem Rahmen (9) verbindbar ist, oder daß die Hülle (65) mit einer Einrichtung zur Entspannung des Druckmittels verbindbar ist.
11. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Steuereinrichtung mit Scheibennocken für die Steuerung der Arbeitsabläufe zum Schließen, Gegeneinanderpressen, Filtrieren einer Aufschlämmung in der Vielzahl von Filtriereinheiten, Auswaschen sowie Entwässern der Filterkuchen, Voneinanderlösen der einzelnen Teile der Filtriereinheiten und zum Bewegen des endlosen Filterbandes (14) in Richtung zur Austragstellung des Filterkuchens in sequentieller Folge (Fig. 10 und 11).
12. Filtriervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung eine von einem Motor (58) angetriebene Drehwelle (57) aufweist, die eine Anzahl von Hauptscheibennocken (59) trägt, die der Anzahl von in sequentieller Folge auszuführenden Arbeitsabläufen entspricht, wobei jede Hauptscheibennocke (59) den
Beginn und das Ende eines jeweiligen Arbeitsablaufes bestimmt, und daß den Hauptscheibennocken Hilfsscheibennocken (60) zugeordnet sind, die eine Variierung der Zeitdauer des jeweils zugeordneten Arbeitsablaufes mittels Voreinstellung durch den Zeitgeber (64) ermöglichen.
13. Filtriervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Umdrehung der Drehwelle (57) benötigte Zeit kürzer als die zur Ausführung aller Arbeitsabläufe notwendige Zeit ist, daß die Hilfsscheibennocke (60) die Umlaufbewegung der Welle (57) während der Ausführung des Arbeitsablaufes mit veränderlicher Zeitdauer über einen zusätzlichen Zeitraum hinweg anhält, und wobei mit Hilfe des Zeitgebers (64) die Zeitdauer dieses Arbeitsablaufes vergrößer- oder verringerbar ist.
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