DE3315500A1 - Membranfilterpresse - Google Patents

Membranfilterpresse

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DE3315500A1
DE3315500A1 DE19833315500 DE3315500A DE3315500A1 DE 3315500 A1 DE3315500 A1 DE 3315500A1 DE 19833315500 DE19833315500 DE 19833315500 DE 3315500 A DE3315500 A DE 3315500A DE 3315500 A1 DE3315500 A1 DE 3315500A1
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DE19833315500
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English (en)
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Rolf Dipl.-Ing. Baur (FH), 7072 Heubach
Werner Dipl.-Ing. Dr. 3012 Langenhagen Neu
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Grau Feinwerktechnik & Co 7926 Boehmenkirch GmbH
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Grau Feinwerktechnik & Co GmbH
GRAU FEINWERKTECH
Grau Feinwerktechnik & Co 7926 Boehmenkirch GmbH
Hansen Btr 3000 Hannover GmbH
Hansen-Btr GmbH
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    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/127Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
    • B01D25/1275Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands the plates or the frames being placed in a non-vertical position
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Description

  • Membranfilterpresse
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranfilterpresse mit mehreren horizontal übereinander angeordneten Membranfilterplatten zwischen denen ein endloses Filterband durchgeführt und üder Umlenkrollen umgelenkt ist, wobei jede Membranfilterplatte mit einem Zulnuf für die zu reinigende Suspension, mit einem Ablauf für das Filtrat und einer Aussparung zur Aufnahme der Suspension, dem Pressraum mit einer Pressmembrane, versehen ist.
  • Bei derartigen Membranfilterpressen liegen eine Vielzahl von Iembranfilterplatten horizontal übereinander. Die Separation erfolgt durch ein endloses Filterband, das jeweils zwischen zwei Filterplatten eingespannt ist. Die übereinander gestapelten Membranfilterplatten mit dem dazwischen liegenden.
  • endlosen Filterband sind in einem Maschinengestell mit seitlichen Zugankern untergebracht. Über ein Druckstück, das entweder von unten oder von oben wirkt, werden die Membranfilterplatten gegen eine Traverse gepresst und abgedichtet. Die bekannten Membranfilterplatten sind im allgemeinen offene Hohikammern mit einer Pressmembran, die direkt auf der geschlossenen Plattenfläche plan anliegt, und niet einem Filterband, das die offene Fläche überspannt. Der Hohlraum dazwischen dient zur Aufnahme der zu entwässernden Suspension. Die Membranfilterplatten sind dabei so angeordnet, daß ihre offenen Flächen nach unten gerichtet sind und das Filterband darunter liegt, damit der ausgepresste Rückstand beim Öffnen des Plattenfilters auf dem Filterband aufliegend, bei dessen taktweiser Bewegung abtransportiert werden kann.
  • Entsprechend des Membranfilterplattenaufbaues drückt die Pressmembrane, die an der Plattenfläche der Hohikammer anliegt, nachdem sie von der rückwa#rtiqen Seite mit einem Pressmedium beaufschlagt worden ist, ballonartig von oben auf die Suspension und entwässert nach unten durch das Filterband. Das Filterband stützt sich dabei auf der geschlossenen Oberseite der darunter angeordneten Membranfilterolatte ab, wobei das Filtrat in angeordneten Rillen in der geschlossenen Oberseite der Membranfilternlatte gesammelt und zu einem Sammelabfluß geführt wird.
  • Durch das ballonartige Aufblähen der Pressmembran ergibt sich einerseits der Nachteil, daß die Entwässerung der Suspension ungleichmäßig und somit ungenügend ist, andererseits wird die Pressmembran an verschiedenen Stellen überdehnt und ist damit einem schnellen Verschleiß unterworfen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Membranfilterpressen ist, daß durch die einfache tiandführung die Separation relativ lange dauert, wobei zusätzlich hohe Pressdrücke erforderlich sind.
  • Außerdem müssen für große Leistungen entweder sehr hohe Membranfilterpressen gebaut oder,wo dies durch Raumhöhenbegrenzung nicht mehr möglich ist, mehrere Membranfi1terpres#en parallel nebeneinander aufgestellt werden. Dies ist teuer und unwirtschaftlich.
  • Konstruktionsbedingt erfolqt bei solchen Membranfilterpressen der Kuchenabwurf beidseitig des Filters, so daß zwei Auffangvorrichtungen notwendig sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Membranfilterpresse der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß sie bei einfachem Aufbau und niedrigen Herstellungskosten wirtschaftlich leistungsfähig einsetzbar, zuverlässig in der Funktion und verschleißarm ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Membranfilterplatte dreigeteilt ist, und von einer Membrangrundplatte mit einem an deren Umfangsrand eingepasstem Membranspannrahmen und mit einem darüber angeordnetem Trubrahmen gebildet ist, die zusammen eine Einheit bilden, wobei zwischen die Membrangrundplatte und dem Membranspannrahmen die Pressmembrane eingeklemmt ist, wobei das Filterband zwischen dem Trubrahmen und dem Membranspannrahmen durchgeführt ist, wobei der Trubrahmen und der Membranspannrahmen zum Entfernen eines Rückstandes trennbar sind, und wobei zwischen dem Filterband und der Pressmembrane Filtratabläufe angeordnet sind, und daß zwischen dem Trubrahmen und der über diesem angeordneten folgenden Membranfilterplatte ebenfalls das Filterband durchgeführt ist, wobei hinter diesem Filterband ein weiterer Filtratablauf angeordnet ist.
  • Durch die er#indungsgemü.ße Dreiteilung der Membranfilterplatte mit beweglichem Trubrahmen ist es möglich den Pressraum über der Pressmembrane anzuordnen, so daß die Presskraft entgegen bisheriger Praktik von unten und nicht mehr von oben auf die Suspension wirkt, so daß der Pressraum einer Membranfilterplatte errindungegemäß beiderseits mit dern Filterband bedeckt werden kann und so die doppelte wirksame Filterfläche geschaffen wird, mit der Folge einer wesentlichen Beschleunigung des Trennvorganges. Durch die doppelte wirksame Filterfläche erniedrigt sich in vorteilhafter Weise auch die Bauhöhe der gesamten Maschine, so daß in den meisten Fällen selbst bei gegebenen Raumhöhen keine Aufstellprobleme mehr auftreten und/oder die Anschaffung von mehreren Membranfilterpressen entfallen kann In vorteilhafter Weise kann die Membrangrundplatte an den Rändern im Bereich der Einklemmfläche der Pressmembrane eine schräg nach außen verlaufende Abschrägung aufweisen, wobei gleichzeitig korrespondierende Abschrägungen an den Paßstellen an dem Membranspannrahmen angeordnet sind, so daß die Pressmembrane an ihrem Rand zwischen der Abschrägung und der Membrangrundplatte und der korrespondierenden Abschrägung des Membranspannrahmens eingeklemmt werden kann.
  • Dabei können die Membrangrundplatte und der Membranspannrahmen mit Senkachrauben o.ä. fest zusammengehalten sein.
  • Auf diese Weise ist die Pressmembrane in der Mernbrangrundplatte so eingeklemmt, daß sie bei einer späteren Druck~ beaufschlagung sich ganz natürlich und entsprechend den physikalischen Gesetzen ausdehnen kann, ohne abgeknickt oder gewalkt zu werden, so daß keine Überdehnungen mehr auftreten können. Dadurch ist die Lebensdauer der Pressmembrane erheblich gesteigert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die Oberseite von Pressmembrane und Membranspannrahmen in einer Ebene liegen, so daß das Filterband reibungslos und frei darüber hinweggeführt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung kann sich der in dem Trubrahmen angeordnete Pressraum in Richtung auf die der Pressmembrane gegenüberliegenden Seite in seiner Fläche verkleinern.
  • Die Pressraumverkleinerung erfolgt konisch.
  • Dies hat zum einen den Vorteil, daß die in den Pressraum ~hinei nwach sende" Pressmembrane sich an den Trubraumwänden abstützen kann und nicht verbeult, so daß eine auf der ganzen Pressfläche gleichmäßige Entwässerung sichergestellt ist, und zwar auch in den Randzonen, wobei das zwischen den Trubraumwänden und der Pressmembrane dazwischen liegende Filterband als Dränage wirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der konischen Verengung des Trubraumes beruht darauf, daß das mit zunehmender Entwässerung sich verkleinernde Suspensionsvolumen einen geringeren Raum benötigt, dem hiermit Rechnung qetragen ist. Daraus ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß sich bei verkleinerter Pressfläche und gleichbleibendem Pressdruck eine erhöhte Presswirkung ergibt, um mindestens einen gleich guten Trocknungseffekt zu erreichen, wie bei Membranfilterpressen mit gleichmäßig gleichbleibenden oder sich vergrößerndern Trubraum und zusätzlicher Pressdruckerhöhung.
  • Gleichzeitig kann sich durch diese Maßnahme die Pressmembrane nicht mehr,wie bisher,ballonartig ausdehnen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung können zur Einstellung eines Abstandes zwischen dem Trubraum und dem Membranspannrahmen Federn angeordnet sein. Dabei können zwischen dem Trubrahmen und dem Membranspannrahmen und/oder der Membrangrundplatte Führungen angeordnet sein.
  • Die Federn heben in vorteilhafter Weise den Trubrahmen beim Öffnen der Membranfilterpresse von der Membrangrundplatte ab, so daß das Filterband mit dem trockenen Filterkuchen herausgeführt werden kann. Die seitlichen Führungen haben dabei die Funktion, die Hubhöhe des Trubrahmens festzulegen.
  • Gleichzeitig sollen sie ein seitliches Auslenken des Trubrahmens von der Membrangrundplatte verhindern.
  • Vorteilhafterweise kann die Abführung des ausgepressten Filtrats an der Unterseite des Trubrahmens dadurch erfolgen, daß zwischen dem Filterband und der Pressmembrane Noppen auf der Pressmembranoberseite angeordnet sind, und daß an der Oberseite des Trubrahmens über dem dort befindlichen Filterband in der Unterseite der Membrangrundplatte der nächstfolgenden Membranfilterplatte Sammelkanäle angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung können die Filtratabläufe von je zwei Filterbandabsehnitten, die einen Trubrahmen umschließen, zusammengeführt sein und einen gemeinsamen Filtratablauf aufweisen. Dabei können die Zusammenführungen innerhalb der Wandungen der Membranfilterplatten verlaufen.
  • Auf diese Weise wird ein unübersichtliches Leitungsgewirr verhindert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann eine erste Umlenkrolle auch im seitlichen Abstand neben jeder Membrangrundplatte befestigt sein, wobei auf der gegenüberliegenden Seite in höhe des Trubrahmens eine zweite Umlenkrolle ehenfalls im seitlichen Abstand angeordnet sein kann.
  • Auf diese vorteilhafte Weise wird die doppelte Filterbandführung innerhalb der einzelnen Membranfilterkammern erreicht.
  • Dabei kann die zweite Umlenkrolle an der unter dem Trubrahmen anqeordneten Membrangrundplat:#e befestigt sein.
  • Dadurch wird verhindert, daß seitliche Zugkräfte beim Transport des endlosen Filterbandes den Trubrahmen verkanten.
  • In vorteilhafter Weiterbildung kann auf der Seite der ersten Umlenkrolle eine Auffangvorrichtung für den ausgetragenen Rückstand angeordnet sein.
  • Aufgrund der doppelten Filterbandführung durch jede Membranfilterplatte erfolgt entgegen dem bisherigen Stand der Technik der Rückstandsabwurf bzw. Austrag nur auf einer Seite, so daß auf eine zweite Auffangvorrichtung verzichtet werden kann, und somit Kosten hierfür entfallen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung können an dem endlos umlaufenden Filterband Schaber und/oder Bürsten angeordnet sein.
  • Beim Transport des endlosen Filterbandes durch die Membranfilter-Dlatten werden damit ohne zusätzlichen Mehraufwand mögliche Verunreinigungen von den Dichtkanten an den Membranfilterplatten entfernt In weiterer Ausgestaltung kann das endlos umlaufende Filterband aus einzelnen Bandsegmenten gebildet sein, wobei die Schaber und/oder Bürsten quer zur Laufrichtung des Filterbandes sich über die gesamte Breite des Filterbandes erstrecken, und jeweils zwischen den Bandsegmenten angeordnet sein können.
  • Durch die Aufteilung des Filterbandes in eine Vielzahl von Bandsegmenten ist in vorteilhafter Weise ein Austausch beschädigter Bandabschnitte sehr einfach möglich.
  • Vorteilhaft lassen sich die Schaber und/oder Bürsten auch sehr leicht in den Zwischenräumen zwischen den Bandsegmenten unterbringen und verhältnismäßig leicht befestigen. Ebenso leicht lassen sie sich auch auswechseln.
  • Weiter ist von Vorteil, daß durch die Zwischenräume zwischen den Bandsegmenten die Stelle genau bestimmt ist, an die Schaber und/oder Bürsten angebracht werden müssen, um bei einem Transporttakt des Filterbandes exakt durch einen Plattenbereich transportiert werden zu können.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnun(l ein Ausfü#irungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine Membranfilterpresse in schematischer Darstellung in Seitenansicht; Fig. 2 Zwei übereinander angeordnete Membranfilterplatten im Längsschnitt; (aus Übersichtlichkeitsgründen dargestellt ohne Umlenkrollen mit richtungenl.
  • Fig. 3 Zwei übereinander angeordnete Membranfilterplatten im Längsschnitt während eines Pressvorganges; (verkleinert dargestellt).
  • Fig. 4 Zwei übereinander angeordnete Membranfilterplatten im Längsschnitt nach beendetem Pressvorgang und im geöffneten Zustand} Fig. 5 Eine Draufsicht auf ein Filterband, das aus einzelnen Bandsegmenten zusammengesetzt ist (dargestellt ist nur ein Bandsegment).
  • In einer Membranfilterpresse 1 sind mehrere Membranfilterplatten 2 horizontal übereinander angeordnet. Dazwischen ist ein endloses Filterband 3 hindurchgeführt und über Clrnlcnkrollen 4 und 5 umgelenkt. Über einen Zulauf 6 wird die zu reinigende Suspension in einen Pressraum 7 eingeleitet und das Filtrat über eine Leitung 8 abgeführt. Die Membranfilterplatte 2 besteht aus einer Membrangrundplatte 9, einem Membranspannrahmen 10 und einem darüber angeordneten Trubrahmen 11. Zwischen der Membrangrundplatte 9 und dem Membranspannrahmen 10 ist eine Pressmembrane 12 eingeklemmt. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist das Filterband 3 zwischen dem Trubrahmen 11 und der Membrangrundplatte 9 (Unterseite der darüberliegenden Membrangrundplatte) durchgeführt und über die Umlenkrolle 5 in Pfeilrichtung umgelenkt, und weiter in waagerechter Richtung zwischen dem Trubrahmen 11 und dem Membranspannrahmen 10. Im weiteren Verlauf wird das Filterband 3 über die weitere Umlenkt rolle 4 in die nächstfolgende Membranfilterplatte geführt.
  • Die Membrangrundplatte 9 ist im Bereich der Einklemmfläche 13 nach außen abgeschrägt. Der Membranspannrahmen 10 hat eine der Membrangrundplatte 9 korrespondierende Abschrägung. In diese korrespondierenden Abschrägungen ist die Pressmembrane 12 eingelegt. Die Membrangrundplatte 9 und der Membranspannrahmen 10 sind mittels Senkschrauben. 14 fest zusammengehalten und klemmen die Pressmembrane 12 fest zwischen sich ein.
  • Die Abmessungen zwischen der Membrangrundplatte 9, der Pressmembrane 12 und dem Membranspannrahmen 10 sind so dimensioniert, daß die Oberseite des Membranspannrahmens 10 mit der Oberseite der Pressmembrane 12 eine Ebene bilden (in unbetätigten Zustand der Pressmembrane).
  • Der Trubrahmen 11 ist so ausgebildet, daß der von ihm umgrenzte Pressraum 7 sich in seinem Raum nach oben konisch verjüngt. Der Trubrahmen 11 und der Membranspannrahmen 10 haben korrespondierende Senkbohrungen 15 und 16, in denen eine gemeinsame Feder 17 angeordnet ist. An der Membrangrundplatte 9 sinsl Laschen 18 und an dem Trubrahmen 11 Laschen 19 befestigt, durch deren nicht gezeigte korrespondierende Bohrungen ein Führungsstab 20, der mit entsprechenden Sicherungen 21 versehen ist, gefüllt ist.
  • Auf der Pressmembrane 12 sind Noppen 22 angebracht, die sich gleichmäßig über die gesamte Pressfläche der Pressmembrane 12 verteilen. Eine untere Filtratsammelleitung 23 ist mit einer oberen Filtratsammelleitung 24 zusammengeführt und vereinigt sich zum Filtratauslauf 8 (siehe besonders Fig. 2).
  • An jeder Membrangrundplatte 9 sind an seitlichen Befestigungseinrichtungen 25 je eine erste Unlenkrolle 4 befestigt. Die Hefestigung der zweiten Umlenkrollen 5 erfolgt über Einrichtungen 26, die ihrerseits jeweils an der unterhalb des Trubrahmens 11 befindlichen Membrangrundplatte 9 angeordnet sind.
  • Auf der Seite der ersten Umlenkrollen 4 ist eine Auffangvorrichtung 27 für den auszutragenden Rückstand angeordnet.
  • In Fig. 5 ist ein Bandsegment 28 gezeigt, von denen mehrere aneinandergesetzt das Filterband bilden. Die Bandsegmente sind jeweils mit einem Zugstab 29 und einem Querstab 30 verbunden. Der Zugstab 29 ist an beiden Enden mit seitlich verlaufenden Führungsketten 33 verbunden, während jeweils der Querstab 30 lose geführt ist. Der Zugstab 29 und der Querstab 30 sind über Federn 31 miteinander verbunden. Zwischen dem Zugstab 29 und dem Querstab 30 sind über die gesamte Breite des Filterbandes von der Führungskette 33 zur gegenüberliegenden Führungskette 33 ein Schaber 34 und eine Bürste 35 angeordnet und zwar parallel verlaufend zwischen dem Zugstab 29 und dem gegenüberliegenden Querstab 30.
  • In eine geschlossene Nembranfllterpresse 1 wird über die Leitung 6 Suspension in den Pressraum 7 gepumpt. Die darin vorhandene Luft wird über die Leitungen 23a, 23 b und 24 verdrängt. Nach Auffüllen des Pressraumes 7 wird die Suspensionsförderung abgestellt. Über die Pressluftleitung 36 wird Pressluft in den Raum 37 unter die Pressmembrane 12 gedrückt; die Pressmembrane 12 dehnt sich aus und presst die im Pressraum 7 befindliche Suspension zusammen.
  • Die entweichende Flüssigkeit passiert den obcrcn tind unteren Filterblndal)schnittB während die fleststoffanteile zurückgehalten werden. Die nusgepresste Flüssigkeit gelangt zunächst in die Sammelräume zwischen den Noppen 22 der Pressmembrane 12 einerseits und in die Sammelkanäle 38 der Membrangrundplatte 9, um von dort anschließend über die Leidungen 23 a, 23 b und 24 zu dem jeweiligen gemeinsamen Filtratauslauf 8 geführt zu werden. Durch diese ausgewählue Führung der Leitungen 23 a, 23 b und 24 kann auf einfache Weise zum Trocknen des Filterkuchens auch in beide Richtungen Luft durch diese Leitungen drchgeblasen werden.
  • Nach beendeter Separation wird die P resslu ftzu fuhr eingestellt und die Presse geöffnet. Dabei werden die Membranfilterkammern über nicht dargestellte Einrichtungen voneinander abgehoben. Dabei heben die Federn 17 den Trubrahmen 11, um die vorgegebene Höhe an, damit das Filterhand mit dem Pressrückstand ausgefahren werden kann, wobei allerdings noch immer so viel Freiraum zwischen dem Trubrahmen 11 und der darüber angeordneten Membranfilterplatte 2 verbleibt, daß der Filterbandtransport in der angegebenen Pfeilrichtung erfolgen kann. Über die erste Umlenkrolle 4 wird der Rückstand vom Filterband 3 durch die Biegung des Bandes 3 von diesem gelöst und in die Auffangvorrichtung 27 abgeworfen.
  • Gleichzeitig mit dem Transport des Filterbandes 3 werden durch die mitlaufenden Schaber 34 und Bürsten 35 die Dichtkanten von etwa anhaftenden Rückständen befreit. Nach Beendigung eines Transportaktes des Filterbandes 3 wird die Membranfilterpresse 1 wieder geschlossen und ist für einen neuen Presszyklus wieder einsatzfähig.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1) Membranfilterpresse mit mehreren horizontal übereinander angeordneten Membranfilterplatten, zwischen denen ein endloses Filterband durchgeführt und über Umlenkrollen umgelenkt ist, wobei jede Membranfilterplatte mit einem Zulauf für die zu reinigende Suspension, mit einem Ablauf für das Filtrat und mit einer Aussparung zur Aufnahme der Suspension, dem Pressraum mit einer Pressmembrane, versehen ist, d a d ti r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Membranfilterplatte (2) dreigeteilt ist und von einer Membrangrundplatte (9) mit einem an deren Umfangsrand eingepasstem Membranspannrahmen (10) und mit einem darüber angeordneten Trubrahmen (11) gebildet ist, die zusammen eine Einheit bilden, wobei zwischen der Membrangrundplatte (9) und dem Membranspannrahmen (10) die Pressmembrane (12) eingeklemmt ist, wobei das Filterband (3) zwischen dem Trubrahmen (11) und dem Membranspannrahmen (10) durchgeführt ist, wobei der Trubrahmen (11) und der Membranspannrahmen (10) zum Entfernen eines Rückstandes trennbar sind und wobei zwischen dem Filterband (3) und der Pressmembrane (12) Filtratabläufe (37) angeordnet sind, und daß zwischen dem Trubrahmen (11) und dZr über diesem angeordneten folgenden Membranfilterplatte (2) ebenfalls das Filterband (3) durchgeführt ist, wobei hinter diesem Filterband (3) ein weiterer Filtratablauf (38) angeordnet ist.
  2. 2) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Membrangrundplatte (9) an den Rändern im Bereich der Einklemmfläche (13) der Pressmembrane (12) eine schräg nach aussen verlaufende Abschrägung aufweist, wobei gleichzeitig korrespondierende Abschrägungen an den Paßstellen am Membranspannrahmen (10) angeordnet sind.
  3. 3) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pressmembrane (12) an ihrem Rand zwischen der Abschrägung der Membrangrundplatte (9) und der korrespondierenden Abschrägung des Membranspannrahmens (10) eingeklemmt ist und daß die Membrangrundplatte (9) und der Membranspannrahmen (10) mit Senkschrauben (14) o.ä. fest zusammengehalten sind.
  4. 4) Membranfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 - 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberseite des Membranspannrahmens (10) mit der Oberseite der Pressmembrane (12) in einer Ebene liegt.
  5. 5) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in dem Trubrahmen (11) angeordnete Pressraum (7) in Richtung auf der der Pressmembrane (12) gegenüberliegenden Seite sich in seiner Flache verkleinert.
  6. 6) Membranfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 - 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Einstellung eines Abstandes zwischen dem Trubrahmen (11) und dem Membranspannrahmen (10) Federn (17) angeordnet sind.
  7. 7) Membranfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 - 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Führungen (18,19,20,21) zwischen dem Trubrahmen (11) und dem Membranspannrahmen (10) und/oder der Membrangrundplatte (9) angeordnet sind.
  8. 8) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für den Filtratablauf (23) zwischen dem Filterband (3) und der Pressmembrane (12) auf dieser Noppen (22) angeordnet sind.
  9. 9) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für den Filtratablauf (24) zwischen dem Filterband (3) auf dem Trubrahmen (11) und der folgenden Membranfilterplatte (2) auf deren Unterseite Sammelkanäle (38) angeordnet sind.
  10. 10) Membranfilterpresse nach Anspruch 8 und 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Filtratabläufe (23,24) von je zwei i-ilt:erhandahschnitten (3) die einen Trubrahmen (11) umschlicssen, zusammengeführt sind und einen gemeinsamen Filtratauslauf (8) aufweisen.
  11. 11) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z c i c h n e t, daß eine erste Umlenkrolle (4) im seitlichen Abstand neben jeder Membrangrundplatte (9) an dieser befestigt ist, und duß auf der gegenüberliegenden Seite in Höhe des Trubrahmens (11) eine zweite Umlenkrolle (5) ebenfalls'im seitlichen Abstand angeordnet ist.
  12. 12) Membranfilterpresse nach Anspruch 11 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweite Umlenkrolle (5) an der unter dem Trubrahmen (11) angeordneten Membrangrundplatte (9) befestigt ist.
  13. 13) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Seite der ersten Umlenkrollen (4) eine Auffangvorrichtung (27) für den Rückstand angeordnet ist.
  14. 14) Membranfilterpresse nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem endlos umlaufenden Filterband (3) Schaber (34) und/oder Bürsten (35) angeordnet sind.
  15. 15) Membranfilterpresse nach Anspruch 14 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das endlos umlaufende Filterband (3) aus einzelnen Bandsegmenten (28) gebildet ist und daß die Schaber (34) und/oder Bürsten (35) quer zur Laufrichtung des Filterbandes (3) sich über die gesamte Breite des Filterbandes (3) erstrecken und jeweils zwischen den Bandsegmenten (28) angeordnet sind.
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