DE2917912C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/28—Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle
- A47L5/30—Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle with driven dust-loosening tools, e.g. rotating brushes
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Description
Die Erfindung betrifft eine antreibbare Klopfeinrichtung
für einen Staubsauger zum Klopfen eines Teppichs während
des Reinigungsvorganges.
Solche Klopfeinrichtungen sind bereits bekannt und weisen
gewöhnlich einen zylindrischen Körper auf, der mit über
seine Umfangsfläche in Abständen verteilten schraubenlinien
förmigen Klopfleisten und Bürstenstreifen versehen ist.
Hierbei dienen die Klopfleisten dazu, den Teppich zu
klopfen, der durch die Saugdüse des Staubsaugers nach
oben gesaugt wird, während die Bürsten die Oberfläche
des Teppichs abbürsten und außerdem dazu dienen, den
angesaugten Schmutz der Saugdüse zuzuführen, damit er
von der angesaugten Luft mitgerissen wird.
Eine Klopfeinrichtung dieser Art zeigt die DE-PS 5 86 909,
die zwei Ausführungsformen enthält. Bei der ersten Ausfüh
rungsform sind zwei Klopfleisten und nur eine Bürste
vorgesehen. Die eine Klopfleiste ist dabei unmittelbar
neben der Bürste, also ohne jeden Abstand angeordnet,
die andere in erheblichem Abstand. Die erstgenannte
Klopfleiste ermöglicht lediglich eine immerwährende
Abstützung der Bürste. Bei der zweiten Ausführungsform
sind zwei Bürsten und zwei Klopfleisten vorgesehen,
jedoch in solch erheblichem Abstand, daß sich die Bürste
überhaupt nicht an der benachbarten Klopfleiste abstützen
kann. Die Folge hiervon ist, daß in allen genannten
bekannten Fällen Staub- und Schmutzteilchen haften bleiben,
was zu einer verhältnismäßig geringen Staubaufnahmeleistung
führt.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist,
löst die Aufgabe, eine Klopfeinrichtung der genannten
Art zu schaffen, die in Verbindung mit einem Staubsauger
zu einer erheblichen Verbesserung der Staubaufnahmeleistung
führt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die Borsten
während ihrer Drehbewegung so durchgebogen, daß sie
jeweils nach Art eines Katapults zur Wirkung kommen,
wodurch eine erhebliche Verbesserung der Loslösung von
Staub- und Schmutzteilchen erreicht wird.
Ferner zeigt es sich, daß dann, wenn ein Staubsauger
mit einer solchen Klopfeinrichtung nicht zum Reinigen
eines Teppichs, sondern zum Reinigen eines harten Bodens
benutzt wird, die Borsten nach unten über die Klopfleiste
hinweggebogen werden, während sich die Klopfeinrichtung
dreht, wodurch der Boden gegen die Klopfleiste geschützt
wird.
Der Krümmungsradius der Schulter entspricht vorzugsweise
weniger als einem Viertel der freien Länge der Borsten.
Um eine gute Abstützung der unteren Teile der Borsten
zu gewährleisten, weist die Klopfleiste vorzugsweise
eine ebene Seitenfläche auf, die der Bürste zugewandt
ist und mit ihrem äußeren Rand in die Schulter übergeht.
Ferner kann die Klopfleiste auf ihrer von dieser ebenen
Fläche abgewandten Seite ebenfalls mit einer dazu im
wesentlichen parallelen ebenen Fläche versehen sein.
Die Bürste kann sich in durch die DE-PS 6 14 275 bekannter
Weise von dem Körper der Klopfeinrichtung aus parallel
zu einem Radius dieses Körpers erstrecken, jedoch gegenüber
diesem Radius in Beziehung zu der vorgesehenen Drehrichtung
der Klopfeinrichtung im Sinne einer Nacheilung versetzt
sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Klopfein
richtung,
Fig. 2 den vergrößerten Querschnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen in einem noch größeren Maßstab gezeichneten
Teilschnitt einer Klopfleiste mit einer Bürste
und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines umgebogenen
Borstenbündels.
Zu dem dargestellten Körper der Klopfeinrichtung 10
gehören zwei gemäß Fig. 1 an seinen Enden angeordnete
Kappen 12 und 14, mittels welcher die Klopfeinrichtung
auf bekannte Weise drehbar gelagert ist. In den Körper
der Klopfeinrichtung 10 sind vier Bürstenstreifen 16
eingebaut, die in Paare von schraubenlinienförmigen
Schlitzen 18 eingeschoben sind, um am Umfang der Klopfein
richtung zwei schraubenlinienförmige Bürstenleisten
zu bilden. Der Boden jedes Schlitzes 18 ist durch ein
in Fig. 2 dargestelltes abgewinkeltes Flachmaterialstück
20 gebildet, das mit der Innenfläche des Körpers 10
verschweißt ist. Eine Öffnung 22 des Schlitzes 18 ermöglicht
es jedem Bürstenstreifen 16, nach außen über die Umfangs
fläche des Körpers der Klopfeinrichtung 10 hinauszuragen.
Somit läßt sich jeder Bürstenstreifen 16 leicht in ein
Ende des Körpers 10 einschieben, wobei seine radial
nach innen gerichtete Bewegung durch das abgewinkelte
Flachmaterialstück 20 begrenzt wird, während die Ränder
der Öffnung 22 des Schlitzes 18 eine Bewegung des Bürsten
streifens radial nach außen verhindern, so daß der Bürsten
streifen in dem Körper der Klopfeinrichtung festgehalten
wird. Durch das Aufsetzen der stirnseitigen Kappen 12
und 14 auf den Körper wird jede axiale Verlagerung der
Bürstenstreifen 16 verhindert.
Gemäß Fig. 3 gehören zu einem Bürstenstreifen 16 eine
Klopfleiste 24 und ein Bürstenhalteabschnitt 26. Der
Bürstenhalteabschnitt 26 weist einen Ansatz 28 auf,
der sich über die ganze Länge des Bürstenstreifens erstreckt
und dazu beiträgt, den Bürstenstreifen 16 in der Klopfein
richtung 10 in seiner Lage zu halten. Mit Hilfe von
Heftklammern 34, von denen in Fig. 3 nur eine dargestellt
ist, ist in einer Vertiefung 32 eine Bürste 30 befestigt,
die gegenüber dem Ansatz 28 nach innen in Richtung auf
die Klopfleiste 24 versetzt ist. Die Vertiefung 32 und
die Heftklammern 34 halten die Bürste an ihrem inneren
Rand zuverlässig fest, und ein freier Teil 36 der Bürsten
konstruktion 30 ragt über den äußeren Rand der Wand
32 hinaus.
Der Ansatz 28 des Bürstenstreifens 16 ist durch einen
Abstand von der Bürste 30 getrennt, damit sich die Bürste
frei bewegen kann, wenn sie während des Reinigungsvorganges
durchgebogen wird. Die ebene Wandfläche 38 der Klopfleiste
24 erstreckt sich von dem Punkt aus nach außen, an dem
die Bürste 30 verankert ist, und sie weist an ihrem
äußeren Rand eine abgerundete Schulter 40 auf, damit
die Borsten darüber hinweg umgebogen werden können.
Es ist ersichtlich, daß die Umfangsfläche der Klopfleiste
24 an einem Punkt angeordnet ist, dessen Abstand vom
inneren Ende der freien Borstenabschnitte einem Viertel
bis drei Vierteln der freien Länge 36 der Borsten jenseits
ihrer Verankerung in der Vertiefung 32 entspricht, damit
die Starrheit der umgebogenen Borsten vergrößert wird.
Der Krümmungsradius 33 der Schulter 40 soll vorzugsweise
weniger als einem Viertel der freien Länge 36 der Borsten
außerhalb der Vertiefung 32 entsprechen, damit die Borsten
in einem hinreichenden Ausmaß durchgebogen werden. Bei
diesen Abmessungen kommen die Borsten nach Art eines
Katapults zur Wirkung, wenn sich die Bürste dreht, so
daß die Klopfeinrichtung 10 eine gewisse zusätzliche
Energiemenge auf den Teppich überträgt, während die
Bürste eine Kehrwirkung ausübt, wodurch eine Verstärkung
der Reinigungswirkung hervorgerufen wird.
An den äußeren Rand der Schulter 40 schließt sich ein
gleichmäßig gekrümmter Abschnitt 42 an, der weiter innen
in den Hauptteil des Körpers der Klopfeinrichtung 10
übergeht. Wegen seiner aerodynamischen Form trägt der
Abschnitt 42 dazu bei, auf der Rückseite der Klopfleiste
24 einen Unterdruck aufzubauen.
Die Durchbiegung der Bürste 30 ist im unteren Teil von
Fig. 2 dargestellt, wo man erkennt, daß die Bürste
nach hinten umgebogen wird, bis sie zur Anlage an der
Schulter 40 kommt. Sobald dies geschieht, biegt sich
die Bürste über die Schulter 40 hinweg, so daß ein Teil
der durch die Klopfleiste 24 aufgebrachten Energie auf
die Bürste 30 übertragen wird. Sobald der freie Rand
der Bürste 30 außer Eingriff mit dem zu reinigenden
Teppich kommt, tritt die beschriebene Schleuderwirkung
der Borsten auf, bei der die von der Bürstenkonstruktion
aufgenommene Energie zu einer erheblichen Verbesserung
der Staubaufnahme des Staubsaugers führt.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Form, welche die Borsten
büschel während des Reinigungsvorganges annehmen können.
Gemäß Fig. 4 erhalten die Borstenbüschel eine etwas
geschweifte S-Form, so daß sie eine erhebliche Menge
an potentieller Energie enthalten, bevor sie die beschriebe
ne Schleuderwirkung hervorrufen. Diese Form könnte natürlich
zu einer stärkeren Aufnahme von Staub führen.
Es hat sich gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist,
jede Bürste 30 gemäß Fig. 2 um eine Strecke 44 gegenüber
dem zugehörigen Radius der Klopfeinrichtung 10 entgegen
der durch den Pfeil bezeichneten Drehrichtung zu versetzen,
da hierdurch die Abnutzung des zu reinigenden Teppichs
etwas verringert wird; diese Versetzung beträgt etwa
1,3 mm, wenn der Körper der Klopfeinrichtung einen Außen
durchmesser von etwa 39,5 und jede Klopfleiste 24 einen
Außendurchmesser von etwa 49,5 mm hat. Der äußere Rand
der die Verankerungsstelle bildenden Vertiefung 32 liegt
auf einem Radius von etwa 18,5 mm längs einer radialen
Linie, von der aus die Versetzung von 1,3 mm gemessen
wird, und die Länge der Borsten radial außerhalb jeder
Klopfleiste 24 beträgt etwa 6,4 mm; die Schulter 40
hat vorzugsweise einen Radius 33 von etwa 1,3 mm, der
somit einem Fünftel der freien Länge der Borsten entspricht.
Es hat sich gezeigt, daß der Radius 33 zweckmäßig kleiner
ist als ein Viertel der freien Länge der Borsten, daß
man ihn jedoch auch auf bis zu einem Zehntel dieser
freien Länge verkürzen kann. Diese Formgebung trägt
zu einer Verbesserung der Staubaufnahme bei, wenn die
Klopfeinrichtung 10 gedreht wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung
eine Klopfeinrichtung geschaffen worden, die eine kinetische
Wirkung ausübt, wobei die Anordnung der Schulter und
ihres abgerundeten Abschnitts dazu beiträgt, daß die
Bürstenkonstruktion insgesamt durchgebogen wird, so
daß die zur Anlage an einem Teppich kommenden Bürsten
eine kombinierte Fege- und Schleuderwirkung ausüben.
Claims (5)
1. Klopfeinrichtung für einen Staubsauger mit
- a) mindestens einer Klopfleiste (24) und
- b) mindestens einer Bürste (30), wobei
- c) jede Klopfleiste (24) in einem kleinen Abstand von der zugehörigen Bürste (30) angeordnet ist,
- d) die zugehörige Klopfleiste (24) so angeordnet ist, daß sie die Borsten der Bürste während der Drehbewe gung der Bürste bei einem Reinigungsvorgang abstützt,
- e) jede Klopfleiste (24) eine der Bürste (30) zugewandte und in die Umfangsfläche der Klopfleiste (24) übergehende gekrümmte Schulter (40) aufweist und
- f) die Umfangsfläche der Klopfleiste (24) an einem Punkt angeordnet ist, dessen Abstand vom inneren Ende der freien Borstenabschnitte einem Viertel bis zu drei Vierteln der freien Länge (36) der Borsten entspricht.
2. Klopfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (40) einen Radius (33) hat, der
weniger als einem Viertel der freien Länge (36) der
Borsten entspricht.
3. Klopfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klopfleiste (24) eine der Bürste (30) zugewandte
ebene Fläche (38) aufweist, die an ihrem äußeren
Rand in die Schulter (40) übergeht.
4. Klopfeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klopfleiste (24) auf ihrer von der ebenen
Fläche (38) abgewandten Seite eine sich dazu im wesent
lichen parallel erstreckende ebene Fläche aufweist.
5. Klopfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die bzw. jede Bürste (30) vom Körper der
Klopfeinrichtung (10) aus parallel zu einem Radius
des Körpers erstreckt, jedoch gegenüber diesem Radius
in Beziehung zur vorgesehenen Drehrichtung der Klopfein
richtung nach hinten versetzt ist.
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Legal Events
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