DE2917027C2 - Verfahren zum Fördern von aufeinanderfolgenden heißen Wicklungen und Wicklungsfördereinrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents
Verfahren zum Fördern von aufeinanderfolgenden heißen Wicklungen und Wicklungsfördereinrichtung zu dessen DurchführungInfo
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Description
nismäßig kompliziert und daher wesentlich teurer als eine konventionelle einfache Fördereinrichtung, wie
beispielsweise eine Bandfördereinrichtung.
Aus der US-PS 35 84 736 sind ein Verfahren und eine Wicklungsfördereinrichtung der eingangs genannten
Art bekannt, welche die vorstehenden Bedingungen erfüllen, indem sich jeweils irgendein Punkt auf dem Umfang der zylindrischen Wicklung während des Transports derselben längs des Förderwegs relativ zu der
Auflagefläche der Wicklung derart bewegt, daß die Wicklung während des Transports nacheinander an unterschiedlichen Umfangsbereichen auf den Transportteilen aufliegt Infolgedessen wird, wenn mit einer Fördereinrichtung dieser Art, die nach der US-PS 35 84 736
vorzugsweise für fotografisches Papier oder fotografischen Film bestimmt ist, heiße Metallwicklungen transportiert werden, ein Absacken, Durchbiegen, Sichsenken oder dergleichen der Wicklungen verhindert.
Die Schwierigkeit des Verfahrens und der Wickiungsfördereinrichtung nach der US-Patentschrift 35 84 736
besteht jedoch darin, daß ein Rollen der zylindrischen Wicklungen nur dann verhindert wird, wenn sie einen
vorbestimmten, stets gleichbleibenden Durchmesser haben, wogegen dann, wenn aufeinanderfolgende zylindrische Wicklungen unterschiedliche Durchmesser haben,
unvermeidbar eine Rollbewegung dieser Wicklungen eintritt, welche, wie oben erwähnt, eine Beschädigung
der äußeren Windungen und eine Lockerung der Wicklung zur Folge hat Wegen des beträchtlichen Schwingungsbogens, den die Wicklungstransportteile in der
Wicklungsfördereinrichtung nach der US-Patentschrift 35 84 736 ausführen müssen, ist es erforderlich, daß die
Auflageflächen der Wicklungstransportteile mit einem wesentlichen Teil des Umfarigs der zylindrischen Wicklungen in Eingriff treten, um diese an Ort und Stelle zu
halten. Nur diejenigen zylindrischen Wicklungen, welche den gleichen Krümmungsradius wie die Aüiiägcflächen der Wicklungstransportteile haben, können ohne
eine Rollbewegung von jeweils einem Wicklungstransportteil auf das nächstfolgende übertragen werden.
Wein die zylindrischen Wicklungen einen kleineren Krümmungsradius haben, dann kommt es zu einer Rollbewegung längs der gekrümmten Abstützungsfläche
des jeweiligen Wicklungstransportteils, wenn dieses Wicklungstransportteil nach dem nächsten Wicklungstransportteil hin schwingt und die zylindrische Wicklung
an dieses abgibt Zylindrische Wicklungen, die einen größeren Krümmungsradius haben, kommen bei der
Schwingbewegung und dem Übertragen auf das nächstfolgende Wicklungstransportteil aus dem Gleichgewicht und rollen über den in der Übertragungsstellung
unteren Rand der Abstützungsfläche des Wicklungstransportteils, so daß sie ebenfalls eine Rollbewegung
ausführen.
Nun ist es jedoch in einem Heißwalzwerk sehr wichtig, heiße Metallblech- bzw. -Streifenwicklungen, deren
äußere Durchmesser sich beträchtlich voneinander unterschieden, mit der gleichen Wicklungsfördereinrichtung fördern zu können, weil einerseits die Wicklungsfördereinrichtungen, da sie die oben angegebenen Bedingungen erfüllen müssen, verhältnismäßig teuer sind
und da andererseits im praktischen Betrieb eines Heißwalzwerks tatsächlich Wicklungen mit den unterschiedlichsten Durchmessern hergestellt werden. Denn in einem Heißwalzwerk werden Wicklungen nach den Spezifikationen der Kunden gewalzt, insbesondere hinsichtlich des Gewichts oder auch hinsichtlich anderer Eigenschaften. Die verschiedenen Kunden fordern normaler
weise Wicklungen der verschiedensten Größenordnungen an, die in dieser Aufeinanderfolge im Walzwerk
gewalzt und an die Wicklungsfördereinrichtung abgegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Wicklungsfördereinrichtung der eingangs genannten Art, wie sie grundsätzlich aus der US-Patentschrift
35 84 736 bekannt sind, so auszubilden, daß damit Wicklungen von unterschiedlichen Durchmessern gefördert ι
ίο werden können, ohne daß es zu einer Rollbewegung
dieser Wicklungen beim Fördern kommt. Dieses Ver- ;:
hindern der Rollbewegung von Wicklungen mit unterschiedlichen Durchmessern soll unter der Bedingung erreicht werden, daß trotzdem jede Wicklung dazu ge-
bracht wird, sich während des Transports um einen Winkel um ihre Achse zu drehen, so daß also die Wicklung
auf aufeinanderfolgenden Bereichen ihres äußeren Umfangs abgestützt wird, wenn sie sich längs des Förderwegs bewegt, damit auf diese Weise ein Absacken,
Durchbiegen, Sichsenken oder dergleichen ausgeglichen wird und der kreisförmige Querschnitt der Wicklung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Merkmale besitzt, sowie durch eine Wick
lungsfördereinrichtung, welche die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 4 enthaltenen Merkmale aufweist
Auf diese Weise wird ein Übertragen der Wicklungen
zwischen den Wicklungstransportteilen mit Drehbewegung, jedoch ohne Rollbewegung, bei den unterschied- '
lichsten Wicklungsdurchmessern erreicht, so daß die heißen Wicklungen mit höchstmöglicher Schonung
transportiert werden und damit Deformationen laufend
ausgeglichen und Beschädigungen derselben weitestgehend vermieden werden.
Zwar ist beim übertragen einer Wicklung von relativ
sehr kleinem Durchmesser eine weiterausgreifende Schwenkbewegung des übernehmenden Wicklungs
transportteils erforderlich, jedoch läßt sich eine solche
Veränderung des Schwenkwinkels leicht durch einfache Steuerung erreichen. Im Gegensatz hierzu ist es bei der
Wicklungsfördereinrichtung nach der US-Patentschrift 35 84 736 nicht möglich, durch eine entsprechende Ver-
änderung des Schwenkwinkels eine Übertragung von zylindrischen Wicklungen, die einen stark abweichenden Durchmesser haben, von einem Wicklungstransportteil zum nächstfolgenden zu bewirken, ohne daß
eine Rollbewegung auftritt Das liegt auch keineswegs
so nur darin begründet, daß die Auflagefläche ^es Wicklungstransportteils in ihrer Krümmung dem Außenumfang der zylindrischen Wicklung angepaßt sein muß, so
daß aiso eine im Durchmesser kleinere Wicklung auf dieser Auflagefläche allein schon wegen ihrer Auflage
nur längs einer einzigen Umfangslinie ins Rollen geraten würde. Vielmehr würde es auch dann zu einer Rollbewegung kommen, wenn diese im Durchmesser kleinere Wicklung an zwei unterschiedlichen Umfangs-Axiallinien abgestützt werden würde, also zum Beispiel durch
eine V-förmige Auflagefläche. Denn es käme bei einer zylindrischen Wicklung, die einen wesentlich kleineren
Krümmungsradius als die Auflagefläche hat auch unter der Bedingung, daß V-förmige Auflageflächen vorgesehen wären, dazu, daß diese zylindrische Wicklung klei-
nen Durchmessers bei dem erforderlichen sehr größen Schwenkwinkel in eine Rollbewegung versetzt werden
würde. Um diese Rollbewegung zu verhindern, wäre es bei der Wicklungsfördereinrichtung nach der US-PS
35 84 736 erforderlich, die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungstransportteilen zu verkleinern,
was bei einer solchen Wicklungsfördereinrichtung konstruktiv äußerst schwierig, wenn nicht — bezogen auf
einen vernünftigen kostenmäßigen Aufwand — praktisch unmöglich ist.
Die Länjs der erfindungsgemäßen Wicklungsfördercinrichtung braucht nur ausreichend zu sein, damit die
Wicklungen auf eine sichere Temperatur abkühlen können, wonach die Wicklungen auf einen Förderer irgendeiner konventionellen Art übertragen bzw. übergeführt
werden können.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand eines in den Fig. 1 bis 12 der Zeichnung im Prinzip dargestellten,
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf zwei parallele Förderer nach der Erfindung, die so angeordnet sind, daß sie Wicklungen von gesonderten, nach unten wickelnden Wickeleinrichtungen aufnehmen,
F i g. 2 eine Aufrißansicht von einem der Förderer der Fig.l,
F i g. 3 eine Aufrißansicht einer Einrichtung, mit der eine wandernde Wicklung mit einem Band zusammengebunden werden kann sowie von den Wicklungsübertragungswagen für die beiden nach unten wickelnden
Wickler,
F i g. 4 iine vergrößerte Detailaufrißansicht der Einrichtung nach F i g. 2, die den Weg der Wicklungswanderung längs des Förderers veranschaulicht,
Fig.5 bis !0 Detailansichten von Wicklungsübertragungsteilen der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
in aufeinanderfolgenden Schritten der Übertragung einer Wicklung,
Fig. 11 eine End- bzw. Stirnaufrißansicht einer für
den erfindungsgemäßen Förderer geeigneten Abnahmeeinrichtung,
F i g. 12 eine Seitenaufrißansicht der Einrichtung nach
Fig. 11.
In F i g. 1 sind konventionelle, nach unten wickelnde Wickler 11 und 12 in Tandemanordnung unterhalb des
Auslauftisches eines Heißstreifenwalzwerks angeordnet Ein Paar Schienen 13 ist unterhalb des nach unten
wickelnden Wicklers 11 senkrecht zum Auslauftisch des Walzwerks vorgesehen, und ein gleichartiges bzw. ähnliches Paar ist unterhalb des nach unten wickelnden
Wicklers 12 vorgesehen. Ein Spulenübertragungs- bzw. -beförderungswagen 15, der in F i g. 3 im Aufriß dargestellt ist, läuft auf den Schienen 13, und ein gleichartiger
bzw. ähnlicher Beförderungswagen 16 läuft auf den Schienen 14. Die Beförderungswagen 15 und 16 befördern die Spulen breitseitig von ihren jeweiligen nach
unten wickelnden Wicklern, wobei das Loch der Spulen bzw. Wicklungen horizontal verläuft Jeder Beförderungswagen ist mit einer horizontalen Haltestange 18
versehen, auf welcher die Wicklung ruht, nachdem sie ihren nach unten wickelnden Wickler verlassen hat Die
Stange 18 wird mittels eines hydraulischen Zylinders 17 angehoben oder abgesenkt Ein Paar Schienen 19, das in
F i g. 1 nur durch eine Mittellinie angedeutet in F i g. 3 jedoch im Aufriß dargestellt ist vArd auf einem Rahmenwerk 20 oberhalb der Schienen 13 und 14 sowie
senkrecht zu letzteren gehalten, und zwar in der Nähe und oberhalb der nach unten wickelnden Wickler 11 und
IZ Auf den Schienen 19 läuft eine konventionelle Maschine 21 zum Zusammenbinden der Wicklungen mit
einem Band, so daß diese Maschine so ungeordnet werden kann, daß sie ein Band um eine Wicklung von dem
nach unten wickelnden Wickler 11 binden kann, und daß
sie dann bewegt werden kann, um eine Wicklung von dem nach unten wickelnden Wickler 12 mit einem Band
zusammenzubinden. Die Schienen 13 enden unter rechten Winkeln an einem Schwingbalkenförderer 23. und
die Schienen 14 enden an einem gleichartigen bzw. ähnlichen parallelen Förderer 24. Der Förderer 23 ist in den
Jeder der Förderer 23 und 24 wird ourch ein Paar von
longitudinalen bzw. sich in Längsrichtung erstreckenden bzw. langgestreckten Teilen 25 getragen, die im
Abstand voneinander unter dem Laufweg der Wicklun
gen angeordnet sind. Ein erstes gegabeltes Transportteil
26 ist zwischen den Teilen 25 auf einer Drehachse 27 montiert, und zwar so, daß es einen kleineren Teil 28 von
jedem Schenkel hat, der sich unter das Teil 25 erstreckt. Das untere Ende jedes Schenkels 28 ist mit dem Kolben
29 eines hydraulischen Zylinders 30 verbunden, der an seinem anderen Ende mit dem Teil 25 verbunden ist.
Durch den Betrieb des Zylinders 30 wird das obere Ende des Teils 26 um einen Bogen verschwenkt, wie in näheren Einzelheiten weiter unten erläutert ist. Wie die
Fig.2 zeigt, kann der Zylinder 30 gewünschtenfalls
mehrere Zylinder in Tandemanordnung umfassen. Das obere äußerste Ende des Teils 26 ist quer zum Förderer
23 gegabelt, und die Gabeln 31 und 32 sind um einen Abstand voneinander getrennt, der ausreicht, um die
Trägerstange 18 der Beförderungswagen 15 oder 16 zu umfassen. Jede der Gabeln 31 und 32 ist ihrerseits in
Längsrichtung des Förderers geschlitzt bzw. geteilt, und zwar um einen Betrag, der weiter unten näher erläutert
wird. Die oberen Flächen 33 und 34 der Gabeln 31 bzw.
32 sind von dem Spalt zwischen ihnen aus nach aufwärts
weg geneigt, so daß sie eine V-förmige Wicklungsträgerpiattform bilden, die an ihren in Laufrichtung vorderen und hinteren Rändern höher als zwischen ihren Rändern ist.
Außerdem ist ein zweites Transportteil 36 auf der Innenseite der Schenkel des Teils 26 drehbar um die
Drehachse 27 gelagert. Das äußerste obere Ende des Teils 36 läuft in einer Wicklungstrageplattform 37 aus,
deren Abmessungen so sind, daß sie zwischen die beiden
Elemente der Gabel 31 und die beiden Elemente der
Gabel 32 hineinpaßt Die Plattform 37 ist ebenfalls V-förmig, und sie ist an ihren in Laufrichtung vorderen und
hinteren Rändern höher ausgebildet, wie aus F i g. 1 sowie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist Die Plattform 37
so ist auch parallel zur Länge des Förderers 23 geschlitzt bzw. geteilt, so daß Raum für die Bänder um die Wicklungen herum freigelassen wird. Der Kolben 38 des hydraulischen Zylinders 39 ist schwenkbar mit dem Teil 36
in der Nähe von dessen oberem Ende verbunden, und
der Zylinder ist in Förderrichtung abwärts von der
Drehachse 27 mit dem Teil 25 schwenkbar verbunden. Die V-förmige Wicklungstrageplattform 33 und 34 des
ersten Transportteils 26 ist zur Längsachse dieses Teils geneigt, und die Wicklungstrageplattformen der aufein
anderfolgenden ersten Transportteile sind ir gleicher
Weise geneigt. Die V-förmigen Wicklungstrageplattformen 37 der zweiten Transportteile 36 sind zur Längsachse dieser Teile geneigt und die Wicklungstrageplattformen von benachbarten ersten Transportteilen und in
Transportrichtung davon abwärts befindlichen zweiten Transportteilen sind aufeinander zu geneigt, wie man
ohne weiteres aus den F i g. 5 bis 10 ersieht
Im Abstand von der Drehachse 27 und in Transport-
10
10
richtung abwärts von dieser längs des Teils 25 ist eine sinn um die Drehachse 27 bewegt, was dazu führt, daß
Drehachse 40 vorgesehen, und auf dieser Drehachse ist eine Stelle ihre* Umfangs in bezug auf die Position dieein Transportteil 41 an seinem unteren Ende drehbar ser Stelle in F i g. 5 um einen Winkel gedreht wird. Das
angebracht. Obwohl das Teil 41 in seiner Struktur bzw. ist in den Figuren durch die Änderung der Relativposiin seinem Aufbau gegenüber dem ersten Transporttei! 5 tion des auf der Wicklung eingezeichneten Pfeils veran-26 etwas unterschiedlich ist, wie man ohne weiteres schaulicht. Gleichzeitig wird der Hydraulikzylinder 39
sieht, arbeitet es in der gleichen Weise, und es ist tat- betätigt, um die Kolbenstange 38 auszufahren, wodurch
sächlich für Forderzwecke ein Doppel des Teils 26. Das das zweite Transportteil 36 um die Drehachse 27 im
Teil 41 umfaßt zwei Seitenteile, die in Querrichtung des Gegenuhrzeigersinn nach dem ersten Transportteil 26
Förderers 23 im Abstand voneinander angeordnet sind, to zu verschwenkt wird. Die Bewegung des zweiten Transso daß sie das Teil 36 spreizen bzw. spreizend umfassen, portteils 36 geht weiter, bis seine Wicklungstrageplatt-
und jedes Seitenteil hat an seinem oberen Ende eine form 37 in Kontakt mit der Wicklungsoberfläche ge-V-förmige Wicklungsplattform 42; die beiden Platt- langt, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Die in strichpunktierten
formelemente 42 spreizen bzw. umspreizen die Platt- Linien angedeutete Position des Teils 36 in dieser Figur
form 37 des Teils 36, wenn die beiden Teile zusammen- is ist ihre Wicklungskontaktposition für eine Wicklung
schwingen. In dieser Position stimmen die Plattformele- von minimalem Durchmesser, die in dieser Figur in zemente der beiden Teile überein, indem sie auf sich eine strichelten Linien angedeutet ist. Die Wicklungstrage-Wicklung tragen. Die Teile 26 und 41 sind an ihren plattformen der beiden Teile führen einen überlappänoberen Enden miiicis eines VerbindungsstScks 44 gc- den Kontakt mit der Wicklungsoberf lache durch, und
lenkig miteinander verbunden, so daß diese Teile in 20 zwar insofern, als aufeinanderfolgende Bereiche der
Obereinstimmung miteinander eine Schwenkbewegung Wicklungsoberfläche, die sich in Kontakt mit Trageeinausführen. richtungen bzw. -flächen befinden, gegeneinander ver-
holung der bereits beschriebenen Struktur. Das nächste Der Kolben 29 wird auf seine volle Hublänge ausge-
Transportteil, das sich in Förderrichtung abwärts vom 25 fahren, wie in F i g. 8 gezeigt ist, wodurch bewirkt wird.
Teil 41 befindet, ist ein Doppel des Teils 36, und das daß das erste Transportteil 26 in seine im Uhrzeigersinn
nächstfolgende Teil, das sich in Förderrichtung weiter äußerste Position verschwenkt wird, und gleichzeitig
abwärts befindet, ist ein Doppel des Teils 41, und so wird der Kolben 38 etwas eingefahren, wodurch bewirkt
weiter. Alle aufeinanderfolgenden Teile, die dem Teil 41 wird, daß das zweite Transportteil 36 eine Schwenkbeentsprechen, sind miteinander verbunden und mit dem 30 wegung im Uhrzeigersinn beginnt. In der äußersten Po-Teil 41, und zwar durch Verbindungsstücke, die iden- sition des ersten Transportteils im Uhrzeigersinn ist destisch mit dem Verbindungsstück 44 sind. Alle Transport- sen Wicklungstrageplattform 33 und 34 höher als die
teile, die dem Teil 36 entsprechen, sind mit individuellen Wicklungstrageplattform 37 des zweiten Transportteils
Hydraulikzylindern und -kolben versehen, die dem Zy- 36, und das Gewicht der Wicklung wird auf die Plattlinder 39 und dem Kolben 38 entsprechen. 35 form 37 übertragen. Da die Wicklungstrageplattform
Nachdem die Wicklungen die Länge des Förderers mit dem Wicklungsäußeren über versetzte oder nichtnach der Erfindung durchlaufen haben, ist es erforder- angrenzende bzw. nicht sich deckende Bereiche in Konlich, sie von dem Förderer abzunehmen, jedoch sei, be- takt kommt, wird die Wicklung effektiv mit Bezug auf
vor die erfindungsgemäße Einrichtung hierfür beschrie- ihren Träger gedreht, wie durch die Pfeile veranschauben wird, der Fördervorgang des Förderers nach der 40 licht ist, jedoch ohne Rollen bzw. Rollbewegung.
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig.5 bis 10 er- Wie bereits erwähnt wurde, sind die oberen Enden
läutert der ersten Transportteile 26 und 41 mittels eines Verbin-
In diesen Figuren sind die Umrisse von Wicklungen dungsteils 44 aneinander befestigt, und das Teil 41 ist im
von maximalem und minimalem äußeren Durchmesser gleichen Ausmaß wie das Teil 26 im Uhrzeigersinn verin gewissen aufeinanderfolgenden Stufen bzw. Zustän- 45 schwenkt worden. Nachdem die Wicklung auf die Wickdeh des Wicklungstransports und der Wicklungsdre- lungstrageplattform 37 des zweiten Transportteils 36
hung dargestellt. In Fig. 5 ist das Transportteil 26 so übertragen worden ist, wird der Zylinder 30 betätigt, um
dargestellt, daß sich sein oberes Ende in der aufrechten den Kolben 29 einzufahren und die Teile 26 und 41 im
Position befindet so daß es die Gabeln 31 und 32 er- Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, wie aus Fig.9
möglichen, daß eine Trägerstange 18 eines Wicklungs- 50 ersichtlich ist Gleichzeitig wird der Zylinder 39 zum
transportwagen quer zum Förderer 23 zwischen ihnen Zwecke des Einfahrens des Kolbens 38 betätigt, wohindurchgehen kann. Die von der Trägerstange 18 ge- durch das zweite Transportteil 36 im Uhrzeigersinn vertragene Wicklung wird breitseitig auf den Förderer 23 schwenkt wird. Wenn der Kolben 38 in seine vollständig
bewegt bzw. gebracht und mittels des Zylinders 17 auf eingefahrene Stellung gelangt ist steht die Wicklungsdie Wicklungstrageplattform, welche die oberen Flä- 55 trageplattform 37 des Teils 36 vollständig in Eingriff mit
chen 33 und 34 der Gabeln 31 und 32 des Teils 26 um- der Wickiungstrageplattform 42 des Teils 41, wie die
faßt abgesenkt Das zweite Transportteil 36 befindet Fig. 10 zeigt und die Wicklung wird von den miteinansich auch in seiner aufrechten Position, in der seine der in Eingriff stehenden bzw. ineinander eingedrückten
Wicklungstrageplattform 37 mit der Wicklungstrage- Plattformen getragen. Die effektive Drehung, die der
plattform 42 des Teils 41 in Eingriff steht bzw. in diese 60 Wicklung aufgeprägt worden ist, ist aus dem Unter-Wicklungstrageplattform eingerückt ist Nachdem die schied der Positionen der Pfeile in den Fig.5 und 10
Tragestange 18 zurückgezogen worden ist wird der Hy- ersichtlich. Der vorstehend beschriebene Zyklus wird
draulikzylinder 30 betätigt um die Kolbenstange 29 aus- wiederholt wenn die Wicklung längs des Förderers in
zufahren, welche den Arm 26 im Uhrzeigersinn (in der bogenförmigen Wegabschnitten von aufetnanderfol-Ansicht der Figuren) um seine Drehachse 27 ver- 55 genden ersten Transportteilen zu aufeinanderfolgenschwenkt Die Wicklung wird infolgedessen durch die den, in Förderrichtung abwärts liegenden zweiten
Wicklungstrageplauform 33 und 34 angehoben, wie in Transportteilen, und von diesen Teilen zu aufeinander-F i g. ö gezeigt ist und sie wird außerdem im Uhrzeiger- folgenden, in Förderrichtung abwärts liegenden ersten
Transportteilen wandern. Bei jedem Transport wird die Wicklung auf einem etwas unterschiedlichen Bereich
ih es Äußeren getragen bzw. abgestützt, so daß die Richtung eines Absackens, Zusammendrückens, Durchbiegens o. dgl. effektiv verschoben wird.
Aus der obigen Beschreibung läßt sich ersehen, daß
die erfindungsgemäße Einrichtung Wicklungen längs eines Weges transportiert, der eine Reihe von sich schneidenden bogenförmigen Abschnitten umfaßt, wie sich
ohne weiteres aus der F i g. 4 ersehen läßt, in der Zwischenstellungen der Wicklung bei einem solchen Transport in strichpunktierten Linien angedeutet sind. In diesem Weg wird jede Wicklung von einem ersten Transportteil zu einem in Förderrichtung davon abwärts liegenden zweiten Transportteil übertragen, und zwar an
einer Stelle ihres abschnittsweisen Weges, die zwischen den Schnittpunkten dieses Abschnitts mit benachbarten
Abschnitten liegt. Diese Übertragung ist in den F i g. 7 und 8 veranschaMlicht. Weiterhin wird jede Wicklung
auch von einen» zweiten Transportteil zu einem davon in Förderrichtung abwärts befindlichen ersten Transportteil übertragen, und zwar an einem Schnittpunkt
von benachbarten Wegabschnitten, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Eine Ausführungsform einer Spulenabnahmeeinrichtung ist in F i g. 2 gezeigt Das letzte Wicklungstransportteil 46 ist ein erstes Transportteil, das mittels aufeinanderfolgender Verbindungsteile 44 an dem ersten
Transportteil 26 befestigt ist. Eine ,lutsche 47, die vom Förderer 23 aus nach abwärts geneigt ist, ist in Förderrichtung abwärts von dem letzten Spulentransportteil
46 (d. h. in Förderrichtung hinter dem letzten Spulentransportteil 46) angeordnet, wobei ihr oberes Ende 48
in der Position befestigt ist, in der es die Plattform 37 in F i g. 8 aufnimmt Ein rückwärtiger Anschlag 49 ist am
unteren Ende der Rutsche 47 befestigt. Wenn das letzte TransportteÜ 46 in die Position des ersten Transportteiis
26 in F i g. 8 geschwenkt wird, dann rollt die Wicklung von der Plattform 45 des Teils 46 auf das obere Ende 48
der Rutsche 47 und von dieser Rutsche abwärts bis zu dem rückwärtigen Anschlag 49. Die Wicklung kann
durch irgendeine konventionelle Einrichtung hiervon entfernt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Wicklungsabnahmeeinrichtung ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt.
Dieses Ausfühmngsbeispiel ist so ausgelegt, daß es Wicklungen seitlich von den Austrittsenden des erfindungsgemäßen Förderers 23 und 24 auf einen konventionellen Förderer für Wicklungen mit horizontal verlaufendem Loch befördert, der zwischen diesen erfindungsgemäßen Förderern und parallel zu ihnen angeordnet ist Der Transportmechanismus ist vom Schwingbalkentyp, und zwar so, Jaß er eine Wicklung vom Austrittsende von jedem der erfindungsgemäßen Förderer
abhebt, sie seitlich über einen konventionellen Förderer bewegt und auf diesem Förderer absetzt
Damit der erfindungsgemäße Förderer Wicklungen auf diesen Transport- bzw. Ubertragungsmechantsmus
aufladen kann, ist das letzte zweite Transportteil 50 jedes der erfindungsgemäßen Förderer 23 und 24, so weit
es sich über seinen Schwenkpunkt 51 erstre kt, ein Spiegelbild des ersten Transportteils 26. Es wird mittels eines Hydraulikzylinders 52 und eines Kolbens 53 verschwenkt wobei das andere Ende des Zylinders 52
schwenkbar auf einer festen Verankerung angebracht ist Parallele, horizontal im Abstand voneinander vorgesehene Schienen 54 sind fest angebracht, und zwar
kreuzweise zu den Förderern 23 und 24 sowie unterhalb
des Laufweges der Förderer und symmetrisch zur im
Uhrzeigersinn äußersten Position der Transportteile 50. Auf diesen Schienen ist ein mit vier Rädern versehener
Transportwagen 60 zum Hin- und Herlaufen angeord
net, und zwar wird dieser Transportwagen :op dem
Hydraulikzylinder 55 bewegt, der schwenkbar verankert ist und dessen Kolbenstange 56 an dem Wagen 69
befestigt ist. Auf dem Beförderungswagen 60 sind zwei vertikale Hydraulikzylinder 57 montiert, die Kolben 58
ίο haben, welche gemeinsam eine horizontale, quer veriaufende Wicklungstragestange 59 tragen, und zwar gleichartig bzw. ähnlich wie die Trägerstange 18. Die Stange
59 paßt zwischen die Gabeln des Transportteils 50 in der gleichen Weise wie die Wicklungstragestange 18 zwi
sehen die Gabeln 31 und 32 des ersten Wicklungstrans
portteils 26 paßt. Die Wicklungstragestange 59 ist lang genug, um darauf zwei Wicklungen nebeneinander aufzunehmen.
In der in F i g. 11 gezeigten Position befindet sich ein
Ende der Tragestange 59 unter dem Wicklungsförderer 23, und das andere Ende ist unter einem konventionellen
Wicklungsförderer angeordnet, der sich zwischen den Förderern 23 und 24 befindet. Wenn eine Wicklung auf
dem Förderer 23 zum Teil 50 befördert wird und wenn
letzteres in seine im Uhrzeigersinn äußerste Position
verschwenkt wird, dann wird der Zylinder 55 betätigt, um den Wagen 60 nach dem Förderer 23 hin zu bewegen, so daß die Tragestange 59 in ihrer untersten Position zwischen den Gabeln des Transportteils 50 hin-
durchgeht und so unterhalb der auf letzterem getragenen Wicklung ist. Die Hydraulikzylinder 59 werden
dann betätigt, so daß die Tragestange 59 angehoben wird und damit die Wicklung vom Teil 50 abhebt Dann
wird der Hydraulikzylinder 55 betätigt, um den Wagen
60 nach dem Förderer 24 zu zu bewegen, wobei er gestoppt wird, wenn die Wicklung auf der Tragestange 59
über dem mittigen, konventionellen Wickiungsfördefer
angeordnet ist Die Zylinder 47 werden dann zum Absenken der Tragestange 59 betätigt, so daß die Wick-
lung auf dem konventionellen Förderer ruhen kann. Wenn eine Wicklung das Ausgangsteil, also das letzte
Teil, des Förderers 24 erreicht, dann wird der Wagen 60 nach diesem Förderer hin bewegt, bis das andere "nde
der Tragestange 59 zwischen den Gabeln des letzten
Teils 50 dieses Förderers hindurchgeht, und die Übertragung auf den konventionellen Förderer wird in der
für den Förderer 23 beschriebenen Weise ausgeführt bzw. vollendet
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Einrich
tung ist außerdem in der Lage, Wicklungen von den
Förderern 23 und 24 auf einen konventionellen Wicklungsförderer zu überführen, der senkrecht zu den Förderern 23 und 24 und auf jeder Seite derselben angeordnet ist Ein solcher konventioneller Förderer transpor-
tiert die Wicklungen breitseitig längs eines Weges, der mit ihren Achsen übereinstimmt In F i g. 11 deutet der
Umriß einer Wicklung auf der linken Seite der Wicklung, die sich auf dem Förderer 23 befindet die Position
eines solchen Förderers an. In dieser Anordnung ist eine
zwischenliegende Wicklungsposition zwischen den Förderern 23 und 24 erforderlich, und zwar ist das diejenige,
die dem Umriß der Wicklung zwischen den Wicklungen entspricht die sich auf den Förderern 23 und 24 in der
F i g. 11 befinden. Diese zwischenliegende Position wird
benötigt um Wicklungen aufzunehmen, die vom Förderer 24 kommen. Schienen 54 sind bis zur linken Seite des
Förderers 23 in der F i g. 11 bis in eine Position unterhalb der Spule verlängert, die im Umriß auf der linken
13
Seite des Förderers 23 gezeigt ist. Wenn die Förderer 23
und 24 beide vom gleichen Walzwerk bzw. von der gleichen Anlage gespeist werden, dann werden sie abwechselnd
mit Wicklungen beladen. Der Transportwagen 60 befördert in der oben beschriebenen Weise, ausgehend
von seiner in Fig. 11 gezeigten Position, eine Wicklung vom Förderer 23 zu dem längsseits zu ihm angeordneten
konventionellen Förderer. Er kehrt dann in seine äußerste Position nach rechts in Fig. 11 zurück und
befördert eine Wicklung, die auf dem Förderer 24 ankommt, zu der Zwiscfaenposition, um den Förderer 24
freizumachen. Wenn die nächste Wicklung auf dem Förderer 23 ankommt, dann nimmt der Transportwagen 60
diese Wicklung auf, sowie die Wicklung in der Zwischenstellung, und er transportiert die zuerst erwähnte
Wicklung auf den konventionellen Förderer und die zweite Wicklung auf den freien Platz auf dem Förderer
23. Von hier befördert der Transportwagen diese Wicklung auf den konventionellen Förderer, und dann läuft
er in »eine äußerste rechte Position, um die nächste s>
Wicklung vom Förderer 24 aufzunehmen.
Es wurde weiter oben erwähnt, daß, obwohl alle ersten
Transportteile gleichzeitig im gleichen Ausmaß verschwenkt werden, die zweiten Transportteile individuelle
Einrichtungen zu ihrem Verschwenken haben. Das ist notwendig, um in Aufeinanderfolge Wicklungen
von unterschiedlichen äußeren Durchmessern befördern zu können, ohne die Wicklungen zu rollen. In einem
Heißstreifenwalzwerk werden Wicklungen auf dem Walzwerk nach der Spezifikation des Kunden gewalzt,
beispielsweise was das Gewicht oder andere Faktoren betrifft Eine Bestellung kann dahingehend sein,
daß nur eine Wicklung angefordert wird, oder es kann eine Anzahl von Wicklungen des gleichen Gewichts angefordert
werden, und es werden Wicklungen verschiedener Größenordnungen auf dem Walzwerk in Aufeinanderfolge
gewalzt und an den Förderer abgegeben. F i g. 7 und 8 machen es klar, daß die Schwenk- bzw.
Schwingbewegungen der zweiten Transportteile den Durchmessern der Wicklungen angepaßt sein müssen,
die sie aufnehmen, und das erfordert eine individuelle Kontrolle bzw. Steuerung dieser Schwenk- bzw.
Schwingbewegungen, wenn die Wicklung jeweils ohne Rollen bzw. Rollbewegung befördert werden soll.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Wicklungen drehendes und kühlendes Fördersystem, in
dem Wicklungen von heißen Stieifen von einem nach unten wickelnden Wickler, einem sogenannten
»downcoiler« eines Heißstreifenwalzwerks breitseitig
befördert und abgesetzt werden, und zwar mit horizontal verlaufendem Wicklungs- bzw. Spulenloch auf einem
Schwingbalkenförderer. Der Förderer umfaßt langgestreckte Transportteile, die an ihrem unteren Ende unter
dem Weg der Wicklungswanderung drehbar gelagert sind und die aufeinander zu und voneinander weg ss
schwingen bzw. verschwenkt werden. Jedes Transportteil hat eine Wicklungstrageplattform auf bzw. an seinem
oberen Ende, und Wicklungen werden von einem Transporueii zum nächsten übergeben bzw. weitertransportiert,
wenn sie sich einander nähern, und zwar sowohl an Schnittpunkten ihrer bogenförmigen Wege
als auch an einem Punkt in jedem bogenförmigen Weg, der sich zwischen diesen Schnittpunkten befindet, so
daß jede Wicklung während ihrer Wanderung um ihre Achse gedreht wird, jedoch ohne daß sie gerollt wird. es
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Fördern von aufeinanderfolgenden heißen Wicklungen bei horizontaler Position des
Wicklungsmittellochs längs eines Laufwegs, der senkrecht zu den Wicklungsachsen verläuft und einander schneidende bogenförmige Abschnitte umfaßt, wobei die Wicklungen zwischen schwingenden
bzw. hin- und hergehende Schwenkbewegungen ausführenden Wicklungstransportteflen an den
Schnittpunkten der bogenförmigen Abschnitte mit Drehbewegungen übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wicklungen außerdem in Bereichen, die sich innerhalb der bogenförmi-
gen Abschnitte zwischen deren Schnittpunkten befinden, zwischen den Wicklungstransportteilen (26,
36, 41, 46) unabhängig vom Wicklungsdurchraesser ohne Roüfcewegung übertragen werden.
Z VerYsÄren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Wicklungen unterschiedliche Durchmesser haben, wobei die
Schwingbewegung bzw. die hin- und hergehende Schwenkbewegung wenigstens einiger der Wicklungstransportteile (26, 36, 41, 46) in Obereinstim-
mung mit dem Durchmesset der zu transportierenden Wicklung eingestellt wird, so daß die Wicklung
während des Transports gedreht wird, ohne daß sie gerollt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladen der Wicklungen
breitseitig auf das anfänglich.* erste Wicklungstransportteil (26) und das Abladen derselben breitseitig
von dem letzten Wicklungstrs .Sportteil (46) erfolgt
4. Wicklungsfördereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
zum Fördern von aufeinanderfolgenden heißen Wicklungen bei horizontaler Position des Wicklungsmittellochs längs eines Laufwegs, der senkrecht
zu den Wicklungsachsen verläuft und einander schneidende bogenförmige Abschnitte umfaßt, wobei die Wicklungen zwischen schwingenden bzw.
hin- und hergehende Schwenkbewegungen ausführenden Wicklungstransportteilen an den Schnittpunkten der bogenförmigen Abschnitte übertragen
werden; mit einer Mehrzahl von Wicklungstransportteilen, die drehbar gelagert und längs der Wicklungsfördereinrichtung angeordnet sind, wobei jedes
Wicklungstransportteil eine Wicklungstrageplattform an seinem freien Ende hat, und mit einer ersten
und zweiten Antriebseinrichtung, welche die Wicklungslransportteile paarweise in eine aufeinander zu
und voneinander weg verlaufende Schwingbewegung bzw. in eine Schwenkbewegung aufeinander zu
und voneinander weg versetzt, so daß Wicklungen innerhalb von Paaren von Wicklungstransportteilen
an den Schnittpunkten der bogenförmigen Abschnitte auf das jeweils in Förderrichtung nachfolgende Wicklungstransportteil übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß nur zwischen jedem so zweiten Paar (36,41) benachbarter Wicklungstransportteilen (26, 36, 41, 46) eine Übertragung der
Wicklungen an den Schnittpunkten der bogenförmigen Abschnitte erfolgt, während zwischen den übrigen Paaren (26, 36) von benachbarten Wicklungs-
transportteilen (26,36,41,46) eine Übertragung der
Wicklungen in Bereichen der bogenförmigen Abschnitte, die sich zwischen den Schnittpunkten der
selben befinden, auf das jeweils in Förderrichtung
folgende Wicklungstransportteil (36) ohne Rollbewegung erfolgt
5. Wicklungsfördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Wicklungstransportteile (26, 41), von denen aus die Wicklungen in
Bereichen der bogenförmigen Abschnitte, welche sich zwischen den Schnittpunkten derselben befinden, an das jeweDs nachfolgende Wicklungstransportteil (36) übertragen werden, an ihren oberen Enden mit Verbindungsteilen (44) verbunden sind.
6. Wicklungsfördereinrichtung nach Anspruch* oder 5, dadurch gekennzeichnet daß eine Antriebseinrichtung (38,39) einzelne Antriebsvorrichtungen
für einzelne Wicklungstransportteile (36) umfaßt
7. Wicklungsfördereinrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungstransportteile (26,36), zwischen denen die Übertragung der Wicklungen in Bereichen der bogenförmigen Abschnitte, welche sich zwischen den Schnittpunkten derselben befinden, erfolgt, eine wicklung
gemeinsam über Kontaktbereiche tragen bzw. abstützen, die darauf in bezug aufeinander versetzt
sind.
8. Wicklungsfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die
Wicklungstrageplattformen (33,34,37,42) V-förmig
sind.
9. Wicklungsfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die
Wicklungstrageplattformen (33, 34, 42) der Wicklungstransportteile (26, 36), zwischen denen die
Übertragung der Wicklungen in Bereichen der bogenförmigen Abschnitte, welche sich zwischen den
Schnittpunkten derselben befinden, erfolgt, ineinander eingreifen bzw. einrücken bzw. miteinander
kämmen.
10. Wicklungsfördereinnchtung nach Ansprüche
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungstrageplattformen (33,34,37,42) der Wicklungstransportteile (26, 36), zwischen denen die Übertragung
der Wicklungen in Bereichen der bogenförmigen Abschnitte, welche sich zwischen den Schnittpunkten derselben befinden, erfolgt, zur Längsachse derselben und zueinander hin geneigt sind.
11. Wicklungsfördereinnchtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel der Wicklungstrageplattformen (33,34,
37, 42) der Wicklungstransportteile (26, 36) im wesentlichen gleich sind, so daß die Wicklungstransportteile (36, 41), zwischen denen die Übertragung
der Wicklungen an den Schnittpunkten der bogenförmigen Abschnitte erfolgt, gemeinsam eine Wicklung über im wesentlichen die gleiche Kontaktfläche
bzw. den gleichen Kontaktbereich tragen bzw. abstützen.
12. Wicklungsfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, geicennzeichnet durch eine
Kombination mit einer Einrichtung (15,16) zum Aufladen von heißen Wicklungen auf das am Eintrittsende befindliche Wicklungstransportteil (26), wobei
diese Einrichtung (15, 16) eine horizontale Wicklungstragestange (18) aufweist, die an der Aufladeeinrichtung (15,16) angebracht ist, sowie eine an der
Aufladoeinrichtung (15,16) angebrachte Einrichtung
zum Bewegen der Stange (18) seitlich bzw. in Querrichtung zur Wicklungsfördereinrichtung (23, 24),
wobei das obere Ende des am Eintrittsende der letz-
29 YI
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3 4
teren befindlichen Wicklungstransportteils (26) ge- Be Wicklungen, die bei horizontal verlaufendem I .och
gabelt ist, so daß die Wicklungstragestange (18) zwi- auf eine flache Oberfläche abgesetzt werden, absacken
sehen den Gabeln (31,32) hindurchgeht bzw. sich senken und eiförmig bzw. im Querschnitt ellip-
13. Wicklungstransporteinrichtung nach An- tisch werden. Der Streifen hat, wenn er heiß ist, keine
sprach 12, gekennzeichnet durch eine an der Aufla- 5 genügende Festigkeit, um sich selbst in dieser Position
deeinrichtung (15,16) angebrachte Vorrichtung (17) zu halten.
zum Anheben und Absenken der Wicklungstrage- Jedoch gibt es einen beträchtlichen Nachteil, der beim
stange (18), so daß eine Wicklung von letzterer auf Abgeben bzw. Befördern von heißen Wicklungen in eidas
am Eintrittsende der Wicklungsfördereinrich- ner Position, in der das Loch vertikal verläuft, auftritt
tung (23,24) befindliche Wicklungstransportteil (26) io Die aufeinanderfolgenden Lagen oder Windungen des
übertragen wird. heißen Streifens werden nämlich niemals so aufgewik-H.Wicklungsförderemrichtung
nach Anspruch 12 kelt, daß ihre Kanten genau in einer Linie liegen bzw.
oder 13, gekennzeichnet durch ein Paar Schienen miteinander fluchten, und infolgedessen werden vorste-(19),
das über der Wicklungstragestange (18) parallel hende Lagen oder Windungen am unteren Ende der
zum Laufweg angeordnet ist und eine Wickhingszu- 15 Wicklung beschädigt, wenn die heiße Wicklung mit eisammenbindeeinrichtung
(21), die auf diesen Schie- nem Ende nach abwärts gerichtet ist Die Wicklung muß
nen (19) sagebracht ist, so daß sie darauf nach der infolgedessen beschnitten werden, was zu einem be-Wicklungstragestange
(18) hin bewegt werden kann trächtlichen Verlust durch Abfall führt
und eine darauf getragene bzw. abgestützte Wick- Kürzlich wucde, um diesen Verlust zu vermeiden, Ein-1 lung mit einem Band zusammenbinden kann, und 20 richtungen zum Fördern von heißen V/kklungen mit 5 daßsie dann davon weg bewegt werden kann, horizontal verlaufendem Loch Aufmerksarrkeit zuge- s 15. Wicklungstransporteinrichtung nach einem wandt Es wurde eine Einrichtung ausgedacht mit der j der Anspräche 4 bis 14, gekennzeichnet durch die heiße Wicklungen in V-förmigen Haltevorrichtungen ! Kombination mit einer Einrichtung (60) zum AbIa- befördert werden. In einer solchen Einrichtung werden I den von heißen Wicklungen von dem am Ausgangs- 25 die Wicklungen im wesentlichen längs zweier Kontaktlii ende der Wicklungsfördereinrichtung (23, 24) be- nien gehalten bzw. getragen, und das Absacken bzw. i Endlichen zweiten Wicklungstransportteil (50), wo- Sichsenken der Wicklung ist geringer, als wenn die I bei diese Einrichtung (60) eine horizontale Wick- Wicklung nur auf einer unteren Kontaktlinie oder Bo- ; lungstragestange (59) aufweist die an der Entlade- denkontaktlinie getragen bzw. abgestützt wird. Es wur- \ einrichtung (60) angebracht ist und eine an der Ent- 30 de ein optimaler Winkel der V-förmigen Fördertragj ladeeinrichtung (60) angebrachte Vorrichtung (55, platten, der mathematisch bestimmt worden ist vorge- ! 56) zum Bewegen der Stange (59) seitlich vom bzw. schlagen, bei dem das Zusammenfallen der Wicklung [ quer zur Wicklungsfördereinrichtung (23,24); wobei minimalisiert wird. Jedoch sackt die Wicklung immer \ das obere Ende des am Ausgang der Wicklungsför- noch um einen gewissen Betrag ab, was von verschiede-■ dereinrichtung (23,24) befindlichen Wicklungstrans- 35 nen Faktoren abhängt hauptsächlich aber von der Enge portteils (46) gegabelt ist so daß die Wicklungstra- bzw. Dichte bzw. Festigkeit und der Temperatur. Eine gestänge (59) zwischen den Gabeln hindurchgeht dicht bzw. fest bzw. eng gewickelte Wicklung sackt 16. Wicklungstransporteinrichtung nach An- nicht nennenswert ab, wenn sie während des Transpc/ts spruch 15, dadurch gekennzeichnet daß an der Ent- eng bzw. dicht bzw. fest gehalten werden kann. Jedoch ladeeinrichtung (60) eine Vorrichtung (57, 58) zum 40 lockern sich viele Spulen auf, wenn sie vom Dorn der ; Anheben und Absenken der Wicklungstragestange nach unten wickelnden Wickeleinrichtung abgestreift (59) angebracht ist, so daß von dem am Ausgang der sind, und zwar selbst dann, wenn sie so bald wie möglich Wicklungsfördereinrichtung (23, 24) befindlichen mit einem Band zusammengebunden werden. Das Ge-Wicklungstransportteil (46) eine Wicklung auf die wicht der Wicklungen bzw. Spulen, der Grad der Lok-Wicklungstragestange (59) übertrager werden kann. 45 kerheit und die Temperatur bestimmen dann den Betrag : an Absacken, wenn die Spule auf ihrer Umfangsoberflä-
und eine darauf getragene bzw. abgestützte Wick- Kürzlich wucde, um diesen Verlust zu vermeiden, Ein-1 lung mit einem Band zusammenbinden kann, und 20 richtungen zum Fördern von heißen V/kklungen mit 5 daßsie dann davon weg bewegt werden kann, horizontal verlaufendem Loch Aufmerksarrkeit zuge- s 15. Wicklungstransporteinrichtung nach einem wandt Es wurde eine Einrichtung ausgedacht mit der j der Anspräche 4 bis 14, gekennzeichnet durch die heiße Wicklungen in V-förmigen Haltevorrichtungen ! Kombination mit einer Einrichtung (60) zum AbIa- befördert werden. In einer solchen Einrichtung werden I den von heißen Wicklungen von dem am Ausgangs- 25 die Wicklungen im wesentlichen längs zweier Kontaktlii ende der Wicklungsfördereinrichtung (23, 24) be- nien gehalten bzw. getragen, und das Absacken bzw. i Endlichen zweiten Wicklungstransportteil (50), wo- Sichsenken der Wicklung ist geringer, als wenn die I bei diese Einrichtung (60) eine horizontale Wick- Wicklung nur auf einer unteren Kontaktlinie oder Bo- ; lungstragestange (59) aufweist die an der Entlade- denkontaktlinie getragen bzw. abgestützt wird. Es wur- \ einrichtung (60) angebracht ist und eine an der Ent- 30 de ein optimaler Winkel der V-förmigen Fördertragj ladeeinrichtung (60) angebrachte Vorrichtung (55, platten, der mathematisch bestimmt worden ist vorge- ! 56) zum Bewegen der Stange (59) seitlich vom bzw. schlagen, bei dem das Zusammenfallen der Wicklung [ quer zur Wicklungsfördereinrichtung (23,24); wobei minimalisiert wird. Jedoch sackt die Wicklung immer \ das obere Ende des am Ausgang der Wicklungsför- noch um einen gewissen Betrag ab, was von verschiede-■ dereinrichtung (23,24) befindlichen Wicklungstrans- 35 nen Faktoren abhängt hauptsächlich aber von der Enge portteils (46) gegabelt ist so daß die Wicklungstra- bzw. Dichte bzw. Festigkeit und der Temperatur. Eine gestänge (59) zwischen den Gabeln hindurchgeht dicht bzw. fest bzw. eng gewickelte Wicklung sackt 16. Wicklungstransporteinrichtung nach An- nicht nennenswert ab, wenn sie während des Transpc/ts spruch 15, dadurch gekennzeichnet daß an der Ent- eng bzw. dicht bzw. fest gehalten werden kann. Jedoch ladeeinrichtung (60) eine Vorrichtung (57, 58) zum 40 lockern sich viele Spulen auf, wenn sie vom Dorn der ; Anheben und Absenken der Wicklungstragestange nach unten wickelnden Wickeleinrichtung abgestreift (59) angebracht ist, so daß von dem am Ausgang der sind, und zwar selbst dann, wenn sie so bald wie möglich Wicklungsfördereinrichtung (23, 24) befindlichen mit einem Band zusammengebunden werden. Das Ge-Wicklungstransportteil (46) eine Wicklung auf die wicht der Wicklungen bzw. Spulen, der Grad der Lok-Wicklungstragestange (59) übertrager werden kann. 45 kerheit und die Temperatur bestimmen dann den Betrag : an Absacken, wenn die Spule auf ihrer Umfangsoberflä-
ehe ruht. Nur eine Dreh- oder Rollbewegung der Spule
würde das Absacken der Spule ausgleichen bzw. gleichmachen. Ein Rollen der Wicklung ist in der Industrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern 50 nicht zu bevorzugen, da hierbei die Tendenz zur Beschä-
von aufeinanderfolgenden heißen Wicklungen gemäß digung der äußeren Windungen auftritt und außerdem
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Wick- zur Lockerung der Wicklung.
lungsfördereinrichtung zur Durchführung dieses Ver- Daher sollte das Fördern der heißen Wicklungen in
fahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4. der Weise erfolgen, daß jede Wicklung dazu gebracht
Heißstreifenwalzwerke sind mit zwei oder manchmal js wird, sich während des Transports um einen Wickel um
drei Wicklern versehen, von denen jeder seinerseits die ihre Achse zu drehen, jedoch ohne Rollen bzw. Rollbeheißen
Streifen vom Walzwerk auf eine Spule wickelt wegung, so daß die Wicklung auf aufeinanderfolgenden
und die so gebildete Wicklung auf einen Förderer ab- Bereichen ihres äußeren Umfangs getragen bzw. abgegibt,
der sie von dem Walzwerk weg befördert und die stützt wird, wenn sie sich längs der Fördereinrichtung
heiße Streifenwicklung auf eine Temperatur abkühlen 60 bewegt und dadurch wiederum die Tendenz zum Absakläßt,
bei der die Wicklung ohne Beschädigung gehand- ken, Durchbiegen, Sichsenken oder dergleichen ausgehabt
werden kann. Der Streifen wird natürlich auf einen glichen wird und der kreisförmige Querschnitt der
horizontalen Lochdorn aufgewickelt, und konventionel- Wicklung beim Fördern erhalten bleibt. Die Länge einer
lerweise werden die heißen Wicklungen um 90° gedreht, solchen Fördereinrichtung wird zweckmäßigerweise
oder so angeordnet, daß sie mit einem Ende nach ab- 65 nur so groß gemacht, wie erforderlich ist damit sich die
wärts gerichtet sind, so daP '.ie mit vertikal verlaufen- Wicklung auf eine Temperatur abkühlen kann, bei der
dem Loch oder Spulen- bzw. Wicklungsauge bzw. -loch sie im wesentlichen stabil ist, denn wegen der obigen
gefördert werden. Das wurde deswegen getan, weil hei- Bedingungen ist eine solche Fördereinrichtung verhält-
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