DE2915680A1

DE2915680A1 - Vorrichtung zum automatischen ersetzen von fehlerhaften gegenstaenden, wie zigarettenpaketen

Info

Publication number: DE2915680A1
Application number: DE19792915680
Authority: DE
Inventors: Reanto Manservisi
Original assignee: SASIB SpA Bologna
Current assignee: SASIB SpA Bologna
Priority date: 1978-04-18
Filing date: 1979-04-18
Publication date: 1979-10-31
Also published as: US4238025A; BR7902348A; IT1161654B; GB2021082B; GB2021082A; DE2915680C2; IT7812569A0; JPS54140692A; JPS643732B2; CA1112675A

Description

Patentanwälte Dipl.-Img. H, We.ckmahn, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ikg. H. Liska

8000 MÖNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22

Vorrichtung zum automatischen Ersetzen von fehlerhaften Gegenständen, wie Zigarettenpaketen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ersetzen von fehlerhaften Gegenständen, wie Zigarettenpaketen.

Die Erfindung ist damit auf das Gebiet der Fördervorrichtungen gerichtet, die ein§r Verpackungs- oder Paketiermaschine, d.h. einer Maschine zugeordnet sind, welche aus Gruppen von Gegenständen, Pakete oder Packungen bildet, die in Form einer einzelnen Reihe zu der Verpackungsmaschine geführt werden.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Anordnung zwischen einer Cellophanumhüllungsmaschine, die

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die Zigarettenpakete mit einer Cellophanhülle versieht, und einer Verpackungs- oder Paketiermaschine, die Packungen aus einer bestimmten Gruppe von Zigarettenpaketen bildet.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum automatischen Ersetzen von fehlerhaften Zigarettenpaketen, die aus einem Förderweg ausgestossen wurden, auf dem die Pakete in Form einer einzelnen Reihe vorrücken, umfasst ein Paar schwerkraftsmässig zuliefernde Reservemagazine mit jeweils einem Stapel an Reservepaketen und eine Ubertragungstrommel, die wirkungsmässig zwischen dem Paar Magazinen und dem Förderweg angeordnet ist. Die Trommel wird schrittweise in Beziehung auf das Fehlen von einem ausgestossenen fehlerhaften Paket auf dem Förderweg angetrieben, wobei die fehlende Besetzung des Förderweges durch, eine geeignete Fühler- und Steuereinrichtung signalisiert wird. Die Drehachse der Übertragungstrommel liegt quer zur Vorschubrichtung des Förderweges. Bei jedem Drehschritt der ubertragungstrommel wird ein Paket abwechselnd von einem der Reservemagazine weggenommen und allmählich zum Förderweg überführt, um den Platz des zuvor ausgestossenen Paketes einzunehmen.

Zum Stand der Technik wird auf die US-Patentschriften 4 004 677 und 3 405 579 verwiesen.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäss aufgebauten Vorrichtung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 darstellenden Ubertragungstrommel ,

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Fig. 3 eine teilweise geschnittene und weggebrochene Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung.

Nach der Zeichnung umfasst die erfxndungsgemässe Vorrichtung eine zylindrische Trommel 1, die vier longitudinale Nuten 101 aufweist, welche längs des Umfangs der Trommel in gleichem Abstand voneinander liegen und an der linken Trommelstirnseite offen sind, vgl. Fig. 2. Zwischen benachbarten Nuten 101 befindet sich jeweils eine von vier anderen Nuten 201, die an der rechten Stirnfläche der Trommel offen sind. Die Trommel 1 weist ferner zwei in Abstand voneinander liegende Umfangsnuten 301 aus nachfolgend näher erläutertem Zweck auf.

Die Umfangsnuten 301 unterteilen die Trommel 1 longitudinal in drei im wesentlichen gleiche Abschnitte. Die äusseren, an der linken und rechten Seite befindlichen Abschnitte der Trommel 1 zeigen aufgrund der abwechselnden Anordnung der beiden Sätze an Nuten 101 und 201 vier zylindrische Sektoren 401 bzw. 501, wobei die Sektoren 401 gegenüber den Sektoren 501 um einen Winkel von 45° versetzt sind.

Nach Fig. 1 ist die Trommel 1 drehbar in einem Rahmen gehalten und befinden sich oberhalb der Trommel zwei nicht cranz vertikal liegende Magazine 2, 3, die in Übereinstimmung mit der linken bzw. rechten Stirnseite der Trommel angeordnet sind.

Mit dem in Bezug auf die z.B. in Fig. 3 angegebene Drehrichtung sich nach unten bewegenden Bereich der Trommel 1 arbeitet eine Führung 4, die vorzugsweise aus einem transparenten Material besteht und die Formgebung von einem konzentrisch

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zur Trommel 1 liegenden Abschnitt einer zylindrischen Fläche hat. Das untere Ende 104 der Führung 4 trägt eine Blattfeder 5, vgl. Fig. 3.

Nahe der linken und rechten Stirnfläche der Trommel 1 sind weiter Blasköpfe 6 und 7 angeordnet, die ein Paar zusammenlaufende Führungen 8 unterstützen, die in Drehrichtung der Trommel 1 konvergierend einen gekrümmten Verlauf haben. Wie aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, befinden sich am unteren Abschnitt der Umfangsnuten 301 Ablösestangen 9.

Die Trommel 1 ist auf einer Welle 10 befestigt und wird über einen Zahnriemen 12 von einem Schrittmotor 11 in Drehbewegung gesetzt. Der Motor 11 bewirkt eine schrittweise Drehung der Trommel 1 um Winkelabschnitte von 45°.

Die vorbeschriebene Vorrichtung ist oberhalb eines Förderbandes 13 angeordnet, das die einzelnen Paketen weiterbewegt und mit Schiebern 14 versehen ist. Der mittlere Abschnitt der Trommel liegt mittig zu dem Förderband 13.

Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform trägt das Band 13 eine einzelne Reihe aus Paketen · P/ die von einer Cellophaneinwickelmaschine äusgestossen wurden. Längs des Bewegungsweges des Bandes 13 überprüft eine nicht gezeigte geeignete Einrichtung die Pakete P und werden fehlerhafte Pakete seitlich aus dem Bewegungsbereich des Bandes 13 durch einen Druckluftstrahl äusgestossen. Dieser Druckluftstrahl geht von einem Blaskopf 15 aus, der auf ein Steuersignal anspricht, das von der Vorrichtung abgegeben wird, die die Pakete überprüft.

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Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt. In die Reservemagazine 2 und 3 werden von Hand Reservezigarettenpakete P eingegeben. Dank des Aufbaues der Trommel 1 wird das Paket P am unteren Ende von einem Magazinstapel in einer Nut aufgenommen, während das andere Paket am unteren Ende des anderen Magazinstapels auf einem zylindrischen Sektor 501 oder 401 aufliegt. Um die Vorrichtung betriebsbereit zu machen, muss die Trommel 1 in drei Stufen von 45° gedreht werden.

Bei dem ersten Drehschritt bewegt sich das in der Nut(101 oder 201) aufgenommene Paket P zusammen mit der Trommel 1, während das andere Paket (am unteren Ende des Stapels im anderen Reservemagazin) auf dem zylindrischen Sektor (501 oder 401) gleitet und dann nach unten in eine Nut 201 oder 101 einfällt.

Während des zweiten und dritten Drehschrittes der Trommel 1 wiederholen sich die vorgenannten Abläufe, was . die Pakete an den unteren Stapelenden in den Reservemagazinen 2 und 3 betrifft, während die unteren von den Magazinen infolge der Drehung der Trommel 1 abgenommenen Pakete in eine ausgerichtete Mittenlage, d.h. zum mittleren Bereich der Trommel 1 infolge der kombinierten Wirkung der von den Blasköpfen 6 und 7 abgegebenen Luftstrahlen und der Führungen 8 gebracht werden.

Eine nicht gezeigte geeignete Verteilungsvorrichtung steuert die Zufuhr der Druckluft abwechselnd zu dem einen oder anderen Blaskopf 6 oder 7 synchron zu den Drehschritten der Trommel

Am Ende des dritten Drehschrittes der Trommel 1 kommt das unterste Paket, das zwischen der Führung und der betreffenden Nut in der Trommel gehalten ist, zum Auslass des zylindrischen

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Kanals,der durch die Führung 4 und die Trommel 1 gebildet ist . und wird durch die Blattfeder 5 elastisch gehalten und blockiert.

Unter den vorgenannten Bedingungen bewirkt der Motor 11 jedesmal dann, wenn ein fehlerhaftes Paket P seitlich von dem Band 13 weggeschoben wird, eine Schrittdrehung der Trommel 1 um 45°, so dass das von der Blattfeder 5 gehaltene Paket P auf das Förderband 13 in den leeren Raum zwischen zwei Schiebern 14 abgegeben wird, der zuvor von dem ausgestossenen fehlerhaften Paket besetzt war.

Die Abstreifstangen 9 unterstützen dabei die positive Ablagerung des Paketes P aus der betreffenden Nut auf das Förderband.

Die Reservemagazine 2 und 3 sind jeweils mit Fühlern 16 für die Füllstandshöhe versehen, die beide ein geeignetes Alarmsignal abgeben und die aufstromseitig des Förderbandes 13 befindliche Maschine (im vorliegenden Fall eine Cellophaneinwickelmaschine) anhalten, sobald die Stapel aus Reservepaketen in den Reservemagazinen eine minimale Höhe erreicht haben.

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Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. We-i"c'k:mann, Di?l.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

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8000 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

POSTFACH 860 820 I 0. Μ>ΠΙ

CIR S.p.A. DIVISIONE SASIB

87/89, Via di Corticella Sdt/ht.

Bologna / Italien

Vorrichtung zum automatischen Ersetzen von fehlerhaften Gegenständen, wie Zigarettenpaketen

PATENTANSPRÜCHE

) Vorrichtung zum automatischen. Ersetzen von fehlerhaften (Segenständen, wie Zigarettenpaketen, die aus einem Förderweg ausgestossen wurden, auf dem die Gegenstände in Form einer einzelnen Reihe vorbewegt werden, gekennzeichnet durch ein Paar sehwerkraftmässig zuführende Reservemagazine (2, 3) mit jeweils einem Stapel aus Reservegegenständen, wobei die Reservemagazine quer oberhalb des Förderweges (13) ausgerichtet angeordnet sind und eine Übertragungstrommel (1) , die zwischen den Reservemagazinen und dem Förderweg angeordnet und schrittweise in Beziehung zu dem Fehlen eines ausgestossenen fehlerhaften Gegenstandes auf dem Förderweg drehbar

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ist, wobei die Drehachse der übertragungstrommel quer zur Vorschubrichtung des Förderweges liegt, so dass bei jedem Drehschritt der Übertragungstrommel ein Gegenstand durch die Trommel abwechselnd von dem einen oder anderen Reservemagazin aufgenommen und allmählich zum Förderweg überführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragungstrommel (1) eine Vielzahl von longitudinalen Nuten (101, 201) aufweist, wobei jede Nut einen einzelnen Gegenstand aufnehmen kann und jede Nut abwechselnd in Bezug auf die benachbarte Nut ein Sektorelement (401, 501) aufweist, das in Ausrichtung zum Abgabeende eines Reservemagazins (2, 3) angeordnet ist, so dass jedes Sektorelement das Abgabeende des betreffenden Magazins verschliesst und damit bei der schrittweisen Drehung der Übertragungstrommel der Gegenstand am unteren Ende des Stapels in einem Reservemagazin durch ein Sektorelement abgestützt und in dem einen Magazin gehalten ist, während der Gegenstand am unteren Ende des Stapels im anderen Reservemagazin in eine Nut hineinfallen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass Führungseinrxchtungen (8) vorgesehen sind, um die Gegenstände längs der-Nut (101, 201) während der schrittweisen Drehung der Übertragungstrommel (1)zu führen, so dass die Gegenstände in Ausrichtung zu dem Förderweg (13) gelangen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Sektorelemente (401, 501) abwechselnd an den betreffenden longitudinalen Enden der Nuten (101, 201) angeordnet sind und die Reservemagazine (2, 3) mit ihren Auslassenden in dem Weg der Sektorelemente liegen.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragungstrommel (1) in drei ringförmigen Zonen unterteilt ist, die Reservemagazine (2, 3) in Ausrichtung zu den äusseren ringförmigen Zonen angeordnet sind, der Förderweg in Ausrichtung zur zentralen Zone liegt und die Führungseinrichtung (8) so ausgelegt ist, dass sie die Bewegung der Pakete längs der Nuten (101, 201) in der Fördertrommel von den äusseren ringförmigen Zonen zur zentralen ringförmigen Zone unterstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass umfängliche Führungseinrichtungen (4) konzentrisch zur Übertragungstrommel (1) vorgesehen sind, um die Gegenstände in den Nuten (101, 201) während der schrittweisen Drehung der Trommel zu halten, wobei die umfänglichen Führungseinrichtungen oberhalb des Förderweges (13) enden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass ein Federhalteelement (5) am Ende der umfänglichen Führungseinrichtung (4) vorgesehen ist.

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