DE2914914C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2914914C2
DE2914914C2 DE2914914A DE2914914A DE2914914C2 DE 2914914 C2 DE2914914 C2 DE 2914914C2 DE 2914914 A DE2914914 A DE 2914914A DE 2914914 A DE2914914 A DE 2914914A DE 2914914 C2 DE2914914 C2 DE 2914914C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
arrangement according
switching
voltage source
switching arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2914914A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2914914A1 (de
Inventor
Friedrich Hetzel
Hans 7130 Muehlacker De Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SWF Auto Electric GmbH
Original Assignee
SWF Auto Electric GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SWF Auto Electric GmbH filed Critical SWF Auto Electric GmbH
Priority to DE19792914914 priority Critical patent/DE2914914A1/de
Priority to GB8010938A priority patent/GB2048005B/en
Publication of DE2914914A1 publication Critical patent/DE2914914A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2914914C2 publication Critical patent/DE2914914C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Schaltanordnung zur kurzzeitigen, wechselweisen Ansteuerung zweier Schaltelemente gemäß den Merk­ malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, die vorzugsweise bei so­ genannten zentralen Türverriegelungsanlagen in Kraftfahrzeugen Verwendung finden kann.
Es sind bereits zentrale Türverriegelungseinrichtungen bekannt, bei denen als Verriegelungs- bzw. Entriegelungselement jeweils eine Magnetspule dient. Da die Stromaufnahme dieser Magnetspulen verhältnismäßig hoch ist, und da es aus Kostengründen sinnvoll ist, diese Magnetspulen nicht für Dauerbetrieb auszulegen, wird bei einer bekannten Schaltanordnung über den Betriebsschalter jeweils eines von zwei Zeitgliedern getriggert, an deren Aus­ gängen die Magnetspulen angeschlossen sind. Es werden dabei also zwei Zeitglieder benötigt, wodurch der Aufwand an elektronischen Bauteilen sehr groß wird.
Es ist auch bereits eine Schaltanordnung (DE-OS 27 57 246) der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei der über ein einziges Zeitglied sowohl das Verriegelungs- als auch das Entriegelungselement angesteuert wird. Im einfachsten Fall enthält dabei das Zeitglied einen Kondensator, dessen Ladespan­ nung von einem transistorisierten Verstärker erfaßt wird, der das Schaltelement durchsteuert. Die Ansteuerzeit des Schaltelementes ist dabei grundsätzlich vom Ladestrom dieses Kondensators ab­ hängig. Nachteilig bei dieser Schaltanordnung ist es, daß der Kondensator vor jedem neu auszuführenden Schaltvorgang jeweils wieder entladen werden muß. Diese Verzögerungszeit zwischen zwei Schaltvorgängen wird von den Benutzern derartiger zentraler Tür­ verriegelungseinrichtungen beanstandet. Zur Abhilfe könnte man jedem Schaltelement einen Kondensator zuordnen und die Schaltan­ ordnung so ausbilden, daß während der Aufladung des einen Kon­ densators und damit der Ansteuerung des einen Schaltelementes der dem anderen Schaltelement zugeordnete Kondensator entladen wird. Eine Verzögerungszeit zwischen zwei Schaltvorgängen ist dann nicht mehr spürbar, doch hat eine derartige Schaltanordnung wiederum einen so komplexen Aufbau, daß eine kostengünstige Her­ stellung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung der eingangs erwähnten Art mit einem möglichst geringen Bau­ teileaufwand so zu verbessern, daß unmittelbar hintereinander ohne Verzögerungszeit die Schaltvorgänge zum Entriegeln bzw. Verriegeln störsicher ausgelöst werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Ansteuerzeit des anderen Schaltele­ ments vom Entladestrom des Kondensators abhängt. Der Erfindung liegt dabei also der Gedanke zugrunde, über den Ladestrom des Kondensators das eine Schaltelement, das andere Schaltelement aber über den Entladestrom des Kondensators zu steuern. Wenn der durch das Laden des Kondensators ausgelöste Schaltvorgang beendet und damit der Kondensator aufgeladen ist, kann also ohne jede Verzögerungszeit sofort der andere Schaltvorgang ausgelöst werden.
Wenn als Stellelement zum Verriegeln bzw. Entriegeln Elektro­ magnete verwendet werden, können gemäß Anspruch 4 die durch Re­ lais realisierten Schaltelemente unmittelbar über den Lade- bzw. Entladestrom des Kondensators gesteuert werden. Bei Verwendung eines Kondensators mit einer Kapazität von etwa 1000 µF können die notwendigen Impulszeiten in der Größenordnung von 100 ms ohne zusätzlichen Schaltverstärker erreicht werden. Wenn je­ doch als Stellelemente Elektromotore mit einer Laufzeit im Be­ reich von etwa 1 sec verwendet werden, ist es kostengünstiger, mit dem Lade- bzw. Entladestrom eines Kondensators kleiner Kapa­ zität einen vorzugsweise transistorisierten Schaltverstärker zu steuern.
In den Unteransprüchen 2 und 3 sind unterschiedliche Schaltungs­ prinzipien gekennzeichnet, wobei eine Ausführung mit den Merk­ malen nach Anspruch 3 einen geringeren Verdrahtungsaufwand er­ fordert.
Die Schaltanordnung nach der vorliegenden Erfindung kann mit verhältnismäßig einfachen Mitteln so weitergebildet werden, daß eine Ansteuerung über mehrere Betriebsschalter möglich ist.
Allerdings ist dabei dann jedem Betriebsschalter ein Kondensa­ tor zuzuordnen, wobei sich aber an dem Prinzip, daß über den Ladestrom das eine Schaltelement und über den Entladestrom das andere Schaltelement angesteuert wird, nichts ändert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hingewiesen wird. Dabei zeigen die
Fig. 1 bis 4 unterschiedliche Ausfüh­ rungen, die für solche Anlagen gedacht sind, bei denen Elektro­ magnete als Stellelemente dienen, während die Ausführungen nach den
Fig. 5 bis 8 bei Verwendung von elektromotorischen Stell­ elementen mit Vorteil eingesetzt werden können.
In Fig. 1 ist mit 10 der Betriebsschalter, mit 11 ein Entriege­ lungsmagnet und mit 12 ein Verriegelungsmagnet bezeichnet, die über entsprechende Verbindungsleitungen mit der insgesamt mit 13 bezeichneten Schaltanordnung verbunden sind. Das gesamte System wird aus der Spannungsquelle 14 mit dem positiven Pol 15 und dem negativen Pol 16 gespeist.
Der Betriebsschalter 10 ist als Umschalter ausgebildet und hat zwei Festkontakte 17 und 18 sowie einen beweglichen Umschalt­ kontakt 19. Der Umschaltkontakt 19 liegt immer auf einem der beiden Festkontakte 17, 18 auf. Eine Neutralstellung ist bei diesem Betriebsschalter nicht vorgesehen.
Die Schaltanordnung 13 besteht aus den zwei als Schaltelemente dienenden Relais 21 und 22, die über zugeordnete Kontakte 23, 24 die Elektromagnete 11, 12 schalten. Der eine Anschluß des ersten Schaltelements 22 ist über eine Diode 25 direkt mit dem posi­ tiven Pol 15 der Spannungsquelle 14 verbunden. Der zweite An­ schluß dieses Schaltelementes 22 liegt am Festkontakt 18 des Betriebsschalters 10. Am Festkontakt 17 liegt ein Anschluß des zweiten Schaltelementes 21, dessen anderer Anschluß mit dem negativen Pol 16 der Spannungsquelle 14 verbunden ist. Ein zeit­ bestimmender Kondensator 26 ist zwischen den beweglichen Um­ schaltkontakt 19 des Betriebsschalters 10 und den negativen Pol 16 der Spannungsquelle geschaltet.
Bei der dargestellten Schaltstellung des Betriebsschalters 10 ist ein Ladestromkreis vom positiven Pol der Spannungsquelle 15 über die Diode 25, das erste Schaltelement 22, den Festkon­ takt 18, den Umschaltkontakt 19 zum Kondensator 26 und von dort zum negativen Pol 16 geschlossen. Der Kondensator liegt in Reihe mit der Wicklung des Relais 22 und der in Durchlaßrichtung ge­ polten Diode 25 an der Spannungsquelle 14, so daß ein Strom fließen kann. Solange ein ausreichender Ladestrom fließt, ist das Schaltelement 22 erregt und damit der Kontakt 24 geschlossen. Über den Elektromagnet 12 wird der Verriegelungsvorgang ausge­ löst. Sobald der Kondensator 26 aufgeladen ist, fällt das Re­ lais 22 wieder ab und öffnet über den Kontakt 24 den Erreger­ stromkreis für den Magneten 12. Der Verriegelungsvorgang ist nun abgeschlossen. Anschließend kann der Betriebsschalter 10 so­ fort umgestellt werden. Damit wird ein Entladestromkreis für den Kondensator 26 über den Umschaltkontakt 19, den Festkontakt 17 und die Wicklung des Relais 21 geschlossen. Diese liegt nun praktisch parallel zum Kondensator 26. Nun sprechen das Relais 21 und damit zugleich auch der Entriegelungsmagnet 11 an. Der Kondensator 26 entlädt sich. Nach Abschluß des Entriegelungs­ vorganges kann der Betriebsschalter sofort wieder umgestellt werden, worauf sich der Kondensator 26 über den bereits be­ schriebenen Ladestromkreis wieder auflädt. Die Ansteuerzeit des Schaltelementes 22 hängt also vom Ladestrom, die Ansteuerzeit des Schaltelementes 21 vom Entladestrom des Kondensators 26 ab. Maßgebend für die Impulszeit ist die Größe des Kondensators 26 und die Größe der Widerstandswerte der Relaiswicklungen. Die Diode 25 dient zum Verpolschutz. Sie verhindert außerdem eine kurzzeitige Entladung des Kondensators 26 bei Spannungsein­ brüchen, wenn einer der Magnete 11, 12 erregt wird. Es wird da­ rauf hingewiesen, daß natürlich bei einer zentralen Türverriege­ lungsanlage in Kraftfahrzeugen für jede Tür jeweils ein Ent­ riegelungs- und ein Verriegelungsmagnet vorgesehen ist, wobei die entsprechenden Magnete alle parallel geschaltet sind.
Die Schaltanordnung nach Fig. 1 zeichnet sich durch einen be­ sonders geringen Bauteileaufwand aus. Wie aus der Zeichnung je­ doch ersichtlich ist, ist die Verdrahtung verhältnismäßig auf­ wendig. Zur eigentlichen Schaltanordnung 13 führen drei Steuer­ leitungen vom Betriebsschalter 10 sowie eine positive und ne­ gative Versorgungsleitung. Dies ist dadurch bedingt, daß der Kondensator 26 unmittelbar mit dem einen Pol der Spannungsquelle verbunden ist und über den Betriebsschalter 10 wechselweise die beiden Steuerstromkreise für die Schaltelemente 22 bzw. 21 ange­ steuert werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung mit einem geringeren Verdrahtungs­ aufwand. Bei dieser Ausführung ist der eine Festkontakt 17 des Betriebsschalters 10 direkt mit dem negativen Pol 16 der Span­ nungsquelle verbunden. Der andere Festkontakt 18 liegt am einen Anschluß des einen Schaltelementes 21. Der Kondensator 26 ist jetzt nicht gegen den negativen Pol der Spannungsquelle ge­ schaltet, sondern liegt mit seinem einen Belag an einem Schal­ tungspunkt 30, über den sowohl der Steuerstrom für das Schalt­ element 21 wie auch der Steuerstrom für das Schaltelement 22 fließt. Trotz dieses schaltungstechnischen Unterschiedes ent­ spricht die Funktion dieser Ausführung nach Fig. 2 genau der­ jenigen nach Fig. 1. Der Ladestromkreis, der zugleich auch dem Steuerstromkreis für das Schaltelement 22 entspricht, ist in der dargestellten Zeichnung des Betriebsschalters 10 geschlossen.
Der Kondensator 26 kann sich aufladen bzw. ist aufgeladen. Der Entladestromkreis und damit auch zugleich der Steuerstromkreis für das Relais 21 ist geschlossen, sobald der Betriebsschalter 10 in die gestrichelt eingezeichnete Schaltstellung umgestellt wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zur eigentlichen Schalt­ anordnung 13 keine negative Versorgungsleitung führt, und daß zwischen der Schaltanordnung und dem Betriebsschalter lediglich 2 Steuerleitungen erforderlich sind. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß dem Kondensator 26 nunmehr das eine Potential (negatives Potential) über den Betriebsschalter zugeführt wird und daß der eine Anschluß des Schaltelementes 21 nicht auf festem Potential liegt, sondern über den Betriebsschalter 10 angesteuert wird.
Der Kondensator 27, der natürlich auch bei der Schaltanordnung nach Fig. 1 eingesetzt werden könnte, dient zur Stützung des Potentials am Schaltungspunkt zwischen der Diode 25 und dem Schaltelement 22. Der Kondensator 27 könnte direkt an den ne­ gativen Pol der Spannungsquelle angeschlossen werden, doch spart man eine Leitung zur Schaltungsanordnung 13 ein, wenn dieser Kondensator einseitig über den Entriegelungsmagneten 11 an Masse geschaltet ist. Außerdem ist bei der Ausführung nach Fig. 2 noch ein Widerstand 28 parallel zum Schaltelement 21 vorgesehen, der bei geeigneter Bemessung dafür sorgt, daß die Impulszeiten für beide Schaltelemente gleich groß sind.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung entsprechend Fig. 1, wobei nun ein weiterer Betriebsschalter 10′ vorgesehen ist. Die Festkontakte der Betriebsschalter sind direkt miteinander leitend verbunden, zwischen jeden Umschaltkontakt und den negativen Pol der Span­ nungsquelle ist jeweils ein Kondensator 26, 26′ geschaltet. Über beide Schalter können beide Schaltelemente betätigt werden. Da üblicherweise beim Stellvorgang die Betriebsschalter mitver­ stellt werden, unterstützen sich die beiden Kondensatoren gegen­ seitig. Geht man von der dargestellten Schaltstellung der Be­ triebsschalter aus, bei der die Kondensatoren beide entladen sind, und verstellt nun beispielsweise den Betriebsschalter 10, so wird zunächst der Kondensator 26 aufgeladen. Damit wird ein Stellvorgang ausgelöst, der kurze Zeit später auch den Schalter 10′ verstellt. Nun fließt ein zusätzlicher Ladestrom für das Schaltelement 21 über den anderen Kondensator 26′.
Entsprechendes gilt bezüglich der Ausführung nach Fig. 4, die derjenigen nach Fig. 2 entspricht. Wiederum ist jedem Betriebs­ schalter 10, 10′ ein Kondensator 26, 26′ zugeschaltet, die beide an den gemeinsamen Schaltungspunkt 30 angeschlossen sind. Die Festkontakte 18, 18′ sind miteinander verbunden, die anderen Fest­ kontakte 17, 17′ liegen beide am negativen Pol der Spannungsquelle.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 4 sind für solche Türverriegelungsanlagen gedacht, bei denen als Stellglied ein Elektromagnet dient. Benötigt man dagegen zur Ansteuerung von elektrischen Stellmotoren eine längere Pulszeit, so reicht der Ladestrom eines Kondensators zur direkten Erregung eines Relais nicht aus, wenn man übliche Kapazitätswerte nicht überschreiten will. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 bis 8 werden deshalb die Relais jeweils über einen Verstärker angesteuert. Damit lassen sich verhältnismäßig lange Impulszeiten bei ver­ hältnismäßig kleinvolumigen Kondensatoren erreichen. Die Aus­ führung nach Fig. 5 entspricht hinsichtlich der Verdrahtung des Betriebsschalters derjenigen nach Fig. 1. Der Ladestrom fließt über die Diode 25, die Basis-Emitterstrecke des PNP-Transistors 40, den Basis-Widerstand 41 zum Kondensator 26. Im Kollektorstrom­ kreis dieses Transistors liegt das Relais 22 parallel einer Schutzdiode 42. Der Widerstand 43 dient als Basisableitwider­ stand und verbessert das Schaltverhalten des Transistors 40, der Kondensator 44 verhindert ein Schwingen dieses Verstärkers. Der Entladestromkreis in der gestrichelten Schaltstellung des Betriebsschalters 10 führt über den Basis-Widerstand 51 und die Basis-Emitterstrecke des NPN-Transistors 50. Zwischen dem Kollek­ tor des Transistors 50 und dem positiven Pol der Spannungsquelle ist das andere Schaltelement 21 eingeschleift, dem ebenfalls eine Schutzdiode 42 parallel geschaltet ist. Bei diesen Ausführungen wird also der Lade-/Entladestrom des Kondensators 26 durch die Transistoren 40 bzw. 50 verstärkt, wodurch es möglich wird, diese Stromkreise hochohmiger auszugestalten. Dadurch kann die Impulszeit wesentlich verlängert werden. Die Wirkungsweise dieser Schaltanordnung nach Fig. 5 entspricht im übrigen derjenigen nach Fig. 1, so daß sich weitere Erläuterungen erübrigen. Diese Aus­ führung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, weil eine Entkopplung des Entladestromkreises vom Ladestromkreis durch den Betriebsschalter 10 gewährleistet ist. Dies gilt auch für die Schaltanordnung nach Fig. 6, bei der nun wieder zwei Be­ triebsschalter 10, 10′ vorgesehen sind, deren beweglicher Um­ schaltkontakt 19, 19′ über jeweils einen Kondensator 26, 26′ mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Bezüglich der Funktionsweise dieser Schaltanordnung gelten die Ausführungen nach Fig. 3.
Fig. 7 entspricht hinsichtlich der Verdrahtung des Betriebs­ schalters 10 der Ausführung nach Fig. 2. Bei dieser Ausführung sind zwei Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp verwendet und die Schaltelemente 21, 22 liegen beide einseitig am negativen Pol der Spannungsquelle. Der Ladestromkreis für den Kondensator 26 führt wieder über die Basis-Emitterstrecke des Transistors 40 und den Basiswiderstand 41. Der Entladestromkreis wird nun aber über den Widerstand 43 und die Basis-Emitterstrecke des Transistors 50 und dessen Basis-Vorwiderstand 51 geschlossen. Der Widerstand 43 dient also jetzt nicht nur als Basisableit­ widerstand, sondern ist notwendiger Bestandteil des Entladestrom­ kreises. Bei dieser Schaltung wird die Impulszeit durch die Widerstände 41 und 43 beeinflußt, wenn der Kondensator aufge­ laden wird. Beim Entladen des Kondensators 26 spielen dagegen die Widerstände 43, 53 und 51 eine Rolle. Durch entsprechende Dimensionierung aller dieser Widerstände kann man erreichen, daß die Impulszeiten gleich groß sind.
Die Ausführung nach Fig. 8 baut auf derjenigen von Fig. 7 auf und enthält nunmehr auch zwei Betriebsschalter 10 und 10′. Wesentlich bei dieser Ausführung sind die beiden Dioden 60, 61, über die die Kondensatoren 26, 26′ entkoppelt sind. Damit soll verhindert werden, daß beide Transistoren durchsteuern, wenn über einen der beiden Betriebsschalter einer der Kondensatoren aufgeladen wird. Wegen dieser Entkopplung muß ein weiterer Wider­ stand 63 für den Entladestromkreis des Kondensators 26′ vorge­ sehen werden. Die Funktion dieser Schaltanordnung nach Fig. 8 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 4, wobei jetzt aber längere Impulszeiten realisiert sind, die zur Ansteuerung eines Elektromotors ausreichen.

Claims (18)

1. Schaltanordnung zur kurzzeitigen, wechselweisen Ansteuerung zweier Schaltelemente über wenigstens einen Betriebsschalter, insbesondere zur Ansteuerung von Verriegelungs- oder Ent­ riegelungselementen für Türen in Kraftfahrzeugen, wobei die Ansteuerzeit des einen Schaltelementes vom Ladestrom eines Kondensators eines Zeitgliedes abhängt, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ansteuerzeit des anderen Schaltelementes (21) vom Entladestrom des Kondensators (26) abhängt.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Belag des Kondensators (26) direkt an einen Pol (16) einer Spannungsquelle (14) angeschlossen ist und der andere Belag mit dem Umschaltkontakt (19) des als Umschalter ausge­ bildeten Betriebsschalters (10) verbunden ist und daß über den Umschaltkontakt (19) wechselweise einer der Steuerstromkreise der Schaltelemente (21, 22) ansteuerbar ist.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Belag des Kondensators (26) mit einem bei den Steuer­ stromkreisen gemeinsamen Schaltungspunkt (30) verbunden ist und der andere Belag an den Umschaltkontakt (19) des als Um­ schalter ausgebildeten Betriebsschalters (10) angeschlossen ist und daß über diesen Umschaltkontakt (19) der andere Belag des Kondensators (26) direkt mit einem Pol (16) der Spannungs­ quelle (14) oder mit einem der Steuerstromkreise (21) verbind­ bar ist.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schaltelemente (21, 22) durch Relais realisiert sind und der Lade- bzw. Entladestrom des Kondensators (26) direkt zur kurzzeitigen Erregung der Relais ausgenutzt wird.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß des ersten Schaltelements (22) mit dem positiven Pol (15) der Spannungsquelle (14) und der zweite An­ schluß dieses Schaltelementes (22) mit einem Festkontakt (18) des Betriebsschalters (10) elektrisch leitend verbunden ist, während der eine Anschluß des zweiten Schaltelements (21) mit dem negativen Pol (16) der Spannungsquelle (14) und der andere Anschluß dieses Schaltelements (21) mit dem zweiten Festkon­ takt (17) des Betriebsschalters (10) verbunden ist, und daß der Kondensator (26) zwischen dem beweglichen Umschaltkontakt (19) des Betriebsschalters (10) und dem negativen Pol (16) der Spannungsquelle (14) geschaltet ist.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß des ersten Schaltelements (22) mit dem einen Pol (15) der Spannungsquelle (14) und der andere Anschluß sowohl mit dem einen Belag des Kondensators (26) als auch mit dem einen Anschluß des zweiten Schaltelementes (21) verbunden ist, dessen zweiter Anschluß aus dem ersten Festkontakt (18) des Betriebsschalters (10) liegt, und daß der andere Belag des Kondensators (26) an dem Umschaltkontakt (19) des Betriebs­ schalters (10) angeschlossen ist, dessen zweiter Festkontakt (17) mit dem anderen Pol (16) der Spannungsquelle (14) ver­ bunden ist.
7. Schaltanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ladestromkreis zwischen dem einen Pol (15) der Span­ nungsquelle (14) und dem Schaltelement (22) eine für den Lade­ strom in Durchlaßrichtung gepolte Diode (25) eingeschleift ist.
8. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential am Schaltungspunkt zwischen Diode (25) und Schaltelement (22) durch einen Kondensator (27) gestützt wird.
9. Schaltanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 2, 4, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer Betriebsschalter (10′) vorgesehen ist, dessen Festkontakt (17′, 18′) mit entsprechenden Festkontakten (17, 18) des anderen Betriebsschalters (10) verbunden sind und dessen Umschaltkon­ takt (19′) über einen zweiten Kondensator (26′) mt dem einen Pol (16) der Spannungsquelle (14) verbunden ist.
10. Schaltanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3, 4, 6 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer Betriebsschalter (10′) vorgesehen ist, dessen Festkontakte (17′, 18′) mit entsprechenden Festkontakten (17, 18) des anderen Betriebsschalters (10) verbunden sind und an dessen Umschalt­ kontakt (19′) ein zweiter Kondensator (26′) angeschlossen, dessen zweiter Belag mit dem anderen Kondensator (26) und je­ weils einen Anschluß der beiden Schaltelemente (21, 22) elektrisch leitend verbunden ist.
11. Schaltanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Entlade- und/oder Ladestromkreis des Kondensators (26) ein die Impulszeit beeinflussendes Glied, vor­ zugsweise ein Widerstand (28) eingeschleift ist.
12. Schaltanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (28) parallel zur Wicklung eines Relais (21) geschaltet ist.
13. Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (21) jeweils über einen Verstärker, vorzugsweise über einen Transistor (40, 50) geschaltet werden, und der Ladestrom bzw. Entladestrom des Kondensators (26) über die Steuerstrecke der Verstärker fließt.
14. Schaltanordnung nach Anspruch 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestromkreis vom positiven Pol (15) der Spannungs­ quelle (14) über die Basis-Emitterstrecke eines PNP-Transistors (40) fließt, dessen Kollektor über das erste Relais (22) mit dem negativen Pol (16) der Spannungsquelle (14) verbunden ist und daß der Entladestromkreis über die Basis-Emitterstrecke eines NPN-Transistors (50) zum negativen Pol (16) der Spannungs­ quelle (14) geschlossen wird, wobei das zweite Relais (21) den Kollektor dieses NPN-Transistors mit dem positiven Pol (15) der Spannungsquelle (14) verbindet.
15. Schaltanordnung nach Anspruch 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Relais (21, 22) über je einen Transistor (40, 50) vom gleichen Leitfähigkeitstyp angesteuert werden, daß der Lade­ strom vom positiven Pol (15) über die Basis-Emitterstrecke des einen Transistors (40) und einen dieser Steuerstrecke über­ brückenden Ableitwiderstand (43) in den Kondensator (26) fließt und daß der Entladestromkreis über diesen Ableitwiderstand (43) und die Basis-Emitterstrecke des anderen Transistors (50) führt.
16. Schaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis eines jeden Transistors (40, 50) ein die Verzögerungs­ zeit beeinflussender Basis-Widerstand (41, 51) vorgeschaltet ist, wobei Werte dieser Basis-Widerstände unter Berücksichtigung der Größe des Ableitwiderstandes (43) so gewählt sind, daß die Verzöge­ rungszeiten wenigstens annähernd gleich sind.
17. Schaltanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Verwendung mehrerer Betriebsschalter (10, 10′) die zugehörigen Kondensatoren (26, 26′) über Dioden (60, 61) ent­ koppelt in dem Lade- bzw. Entladestromkreis eingeschleift sind und der Entladestromkreis eines jeden Kondensators über einen separaten Widerstand (43, 63) führt.
18. Schaltanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß über die Relais (21, 22) jeweils ein elektro­ magnetisches oder elektromotorisches Stellglied (11, 12) ange­ steuert wird, wobei das Stellglied (11) zum Entriegeln des Fahr­ zeuges vorzugsweise über den Entladestrom des Kondensators (26) gesteuert wird.
DE19792914914 1979-04-12 1979-04-12 Schaltanordnung zur kurzzeitigen, wechselweisen ansteuerung zweier schaltelemente Granted DE2914914A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792914914 DE2914914A1 (de) 1979-04-12 1979-04-12 Schaltanordnung zur kurzzeitigen, wechselweisen ansteuerung zweier schaltelemente
GB8010938A GB2048005B (en) 1979-04-12 1980-04-01 Door locking circuit arrangements for motor vehicles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792914914 DE2914914A1 (de) 1979-04-12 1979-04-12 Schaltanordnung zur kurzzeitigen, wechselweisen ansteuerung zweier schaltelemente

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2914914A1 DE2914914A1 (de) 1980-10-23
DE2914914C2 true DE2914914C2 (de) 1987-12-17

Family

ID=6068200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792914914 Granted DE2914914A1 (de) 1979-04-12 1979-04-12 Schaltanordnung zur kurzzeitigen, wechselweisen ansteuerung zweier schaltelemente

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2914914A1 (de)
GB (1) GB2048005B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030569A1 (de) * 1980-08-13 1982-03-11 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Zentralverriegelungsanlage fuer verschliessbare oeffnungen an gebaeuden oder fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757246A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Rau Swf Autozubehoer Vorrichtung zum zentralen ver- oder entriegeln mehrerer schliessvorrichtungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2048005B (en) 1983-04-20
GB2048005A (en) 1980-12-03
DE2914914A1 (de) 1980-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006014276B4 (de) Elektromagnetventil und Elektromagnetventil-Antriebsschaltung
DE2310448A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schutz eines elektronischen schalters
DE2732794A1 (de) Schutzanordnung fuer akkumulator gegen tiefentladung
DE69016820T2 (de) Automatische Änderung der Arbeitsweise eines strahlenden Energiesenders.
DE3126600C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung einer elektrischen Last mit einem elektromagnetischen Halterelais
DE2914914C2 (de)
DE2757246A1 (de) Vorrichtung zum zentralen ver- oder entriegeln mehrerer schliessvorrichtungen
EP0365706A1 (de) Leistungsendstufe mit einer Last
DE2906937A1 (de) Steuersystem zur steuerung eines geraetes mit einer vielzahl von maschinenfunktionen
DE2515582C2 (de) Richtungsabhängiger Näherungsschalter
DE3024390A1 (de) Feldeffekttransistor-steuereinrichtung
DE69020100T2 (de) Speiseschaltung für Gleichspannungsregler mit spannungserhöhender Schaltanordnung.
EP0300440B1 (de) Rücksetzschaltung für Mikroprozessoren und Zähler
DE2606253C2 (de)
DE2345103C3 (de) Anordnung zum intermittierenden Betrieb der elektromagnetischen Antriebsvorrichtung in einer Digitaluhr
DE3724241C1 (en) Reset circuit for microprocessor or counter - has low resistance by=pass branch in parallel with resistor of RC element to stop resetting when set supply voltage is attained
DE2516624B2 (de) Elektrische Schaltungsanordnung
DE1912241A1 (de) Schaltung mit elektrochemischen Zellen
DE1588289C2 (de)
DE2362925C2 (de) Zutrittskontrollvorrichtung mit einer Kartenaufnahmeeinrichtung für fleckmagnetisierte Karten
EP1277098B1 (de) Stromerzeugungseinrichtung und spannungserzeugungseinrichtung
DE3040806C2 (de) Schaltungsanordnung zur Um- bzw. Weiterschaltung eines bistabilen bzw. mehrfachstabilen Relais
DE3119515A1 (de) Schaltungsanordnung zum betrieb eines bistabilen relais mit monostabiler schaltcharakteristik
DE2322708C3 (de) Blinkgeberschaltung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE1673757C3 (de) Signaleinrichtung für elektrische Weckeruhren

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SWF AUTO-ELECTRIC GMBH, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN,

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee