DE2606253C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Näherungsinitiator für Gleich
strom, mit einem Transistor-Oszillator, der mit einem Detek
tor für seinen Betriebszustand und mit einem Schalter verbun
den ist, wobei die Arbeits- und Ruhesignale des Schalters je
weils eine von zwei unterschiedlichen Ausgangsstufen steu
ern, von denen jede einen Schalttransistor umfaßt, mit einem
Spannungsstabilisator, der den Oszillator, den Zustandsdetek
tor und den Schalter versorgt, mit einer ersten, dem Oszilla
tor dem Zustandsdetektor, dem Schalter, dem Spannungsstabili
sator und den Ausgangsstufen gemeinsamen Geräteanschlußklem
me, die mit einem ersten Pol einer Versorgungsquelle verbun
den ist, während ein zweiter Pol der Versorgungsquelle über
zwei Lastorgane angeschlossen ist, von denen jedes von einer
Ausgangsstufe gespeist ist.
Näherungsinitiatoren dieser Art sind bekannt und geben ein
Signal ab, wenn sich der Oszillator in einer Entfernung von
dem festzustellenden Gegenstand befindet, die kleiner ist
als ein vorbestimmter Wert.
Durch die Erfindung soll die Möglichkeit geschaffen werden,
daß der Näherungsinitiator große Versorgungsspannungsverände
rungen ertragen kann, im Fall einer falschen Anschlußpolari
tät nicht beschädigt wird und in jedem Fall eine unverfälsch
te bzw. richtige Arbeitsweise sicherstellt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Rückspeisung der Versorgungsquelle des Spannungsstabili
sators und der Ausgangsstufen über wenigstens eines der Last
organe bewirkt ist, welche außerhalb des Näherungsinitiators
gelegen sind, mit dem sie jeweils über eine Ruhe-Anschluß
klemme bzw. eine Arbeits-Anschlußklemme verbunden sind, daß
eine Zenerdiode des Spannungsstabilisators mit der ersten
Anschlußklemme und über einen Widerstand mit hohem Wert so
wohl mit der Ruhe-Anschlußklemme und der Arbeitsanschlußklem
me als auch mit einem Transistor verbunden ist, dessen Aus
gang mit dem gemeinsamen Punkt von zwei Dioden verbunden
ist, die mit entgegengesetzter Orientierung ihrer Durchlaß
richtungen in Serie zwischen der Ruheanschlußklemme und der
Arbeitsanschlußklemme angeordnet sind, während die Schalt
transistoren einerseits mit der ersten Anschlußklemme über
eine gleiche Zenerdiode und andererseits mit der entsprechen
den Ruhe-Anschlußklemme oder der Arbeits-Anschlußklemme ver
bunden sind.
Die Ruhe-Anschlußklemme stellt dabei eine einem Ruhekontakt
entsprechende Arbeitsweise sicher, und die Arbeits-Anschluß
klemme ermöglicht eine einem Arbeitskontakt entsprechende Ar
beitsweise, d. h., daß der Kontakt geschlossen ist, wenn der
Gegenstand und die Fangelektrode bzw. der Oszillator nahe
beeinander sind. Diese Arbeitsweise entspricht den Sicher
heitsanforderungen, da die Annäherung nicht mit einem Fehlen
der Stromversorgung verwechselt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Näherungsinitiators
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 das Schaltbild einer besonderen Ausführungsform
eines Teils des Aufbaus der Fig. 1; und
Fig. 3 ein Schaltbild einer besonderen Ausführungsform
eines anderen Teils des Aufbaus der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist 1 ein Oszillator; 2 ist ein Detektor für
den Zustand dieses Oszillators; 3 ist ein Schalter; 4 ist
ein Spannungsstabilisator; 5 ist eine Ausgangsstufe der
Ruheanschlußklemme; 6 ist eine Ausgangsstufe der Arbeits
anschlußklemme; 7 ist ein "Ruhe"-Lastorgan; 8 ist ein "Arbeits"-
Lastorgan; 9 ist der positive Pol der Versorgungsquelle;
10 ist der negative Pol der Versorgungsquelle; 11 ist die
"Ruhe"-Anschlußklemme; 12 ist eine Arbeits-Anschluß
klemme; 13 und 14 sind die "Anti-Rückwärts"-Dioden, welche die
mögliche Rückwirkung des Schließens von Ausgangsstufe 5 auf die
Ruhe-Anschlußklemme 11, sowie die Rückwirkung des Schließens von Ausgangsstufe
6 auf die Arbeits- und Anschlußklemme 12 vermindern.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, kann das Gerät mit
vertauschter Polarität aufgebaut werden, wobei der gemeinsame
Pol der Versorgungsquelle 9 negativ ist, 10 der positive Pol und die Anti-Rückwärts-Dioden 13 und
14 umgepolt sind.
Der Oszillator 1, der Zustands-Detektor 2 und der Schalter 3 sind
mit geregelter Gleichspannung zwischen den Punkten 9 und 15
mittels des Spannungsstabilisators 4 gespeist.
Der Schalter 3 besitzt zwei Ausgänge 16 und 17, wobei 16
die Ausgangsstufe 6 und 17 die Ausgangsstufe 5 steuert; die Gruppe der
Ausgangsstufen wird, wie die Fig. 2 zeigt, über eine Serien-Zener
diode 23 gespeist, welche beim Schließen der Schalter ein zu
starkes Absinken der Spannung am Eingang des Spannungsstabilisators 4
vermeidet, d. h. zwischen den Punkten 9 und 18.
In der Fig. 2 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die den
der Fig. 1 entsprechenden Organe. Zur Vereinfachung des Schalt
bildes sind die Organe 1, 2, 3 und 7, 8 nicht dargestellt.
Der Spannungsstabilisator 4 ist von der dem Fachmann bekannten Art mit
einem Serientransistor. Er weist einen Transistor 20 und
eine Zenerdiode 19 auf, die jenseits ihres Kennlinienknicks
durch einen Widerstand 21 oder 22 polarisiert ist, jenachdem,
ob der Verbraucherstromkreis bzw. Laststromkreis an R (11)
oder an T (12) angeschlossen ist; der Strom der Zenerdiode
ist auf einen kleinen Wert in solcher Weise eingestellt, daß
die Funktion der Lastorgane 7 oder 8 (Fig. 1) (welche bei
spielsweise Relais sein können) nicht ausgelöst wird, wenn
die eine und/oder die andere Ausgangsstufe geöffnet ist.
Die Ausgangsstufen 5 und 6 sind an einem gemeinsamen Punkt 27
verbunden, der seinerseits mit dem positiven Pol 9 der Ver
sorgungsquelle über die Zenerdiode 23 verbunden ist.
Die Ausgangsstufe 5 besteht aus einem Transistor 24, dessen Basis
ausgehend von einem an die Ausgangsklemme 17 des Schalters 3
angelegten positiven Signals über den Basiswiderstand 25 und
den Basis-Emitter-Widerstand 26 gesteuert werden kann. In
entsprechender Weise umfaßt die Ausgangsstufe 6 einen Transistor
28 und die Widerstände 29 bis 30. Der Transistor leitet, wenn
am Ausgang 16 des Schalters 3 ein positives Signal anliegt.
Eine Diode 35 ist antiparallel über dem Schaltungstransistor 24
geschaltet; in gleicher Weise ist eine Diode 36 antiparallel
über den Transistor 28 geschaltet; diese Dioden vermeiden
die Beschädigung der Transistoren, wenn eine zufällige Polari
tätsumkehr an den Klemmen 9, 11 bis 12 auftritt.
Ein Störschutzkondensator 34 ist zwischen den Anschlußklemmen
der stabilisierten Spannung 9 und 15 angeschlossen. Der aus
der Zenerdiode 32 und dem damit parallel geschalteten Konden
sator 33 bestehende Aufbau stellt die Ableitung von Störungen
sicher, die einerseits durch den positiven Pol der Versorgungsquelle 9 und anderer
seits durch die Ausgangsstufen 5 oder 6 auf den negativen Pol der
Versorgungsquelle eingespeist werden.
Eine Diode 31 ist zwischen der Anode der Zenerdiode 19 des
Spannungsstabilisators 4 und der Anode der Schalt-Zenerdiode 23 in sol
cher Weise angeschlossen, daß ihre Kathode am gemeinsamen
Punkt 27 der Ausgangsstufen 5, 6 liegt. Die Arbeitsweise der soeben
beschriebenen Vorrichtung verläuft wie folgt:
Wenn der Abstand der Fangelektrode vom Detektorkopf größer
ist als die Reichweite, dann beginnt der Oszillator 1 zu
schwingen und die Anschlußklemme 17 empfängt vom Schalter 3
ein Signal, das den Transistor 24 in den leitenden Zustand
bringt: Der Ausgang R befindet sich dann auf dem Potential
der Versorgungsquelle, abzüglich des Spannungsabfalls der
Diode 23.
Die Spannung an den Anschlüssen der Diode 23 stellt die An
wesenheit einer Minimalspannung am Eingang 18 des Spannungs
stabilisators 4 sicher.
Wenn der Abstand der Fangelektrode geringer ist als die
Reichweite, wobei die Hysterese ausgenommen sei, empfängt
die Klemme 16, wie man nachfolgend sehen wird, vom Schalter 3
ein Signal. Der Transistor 28 der Ausgangsstufe 6 leitet dann und
die Anschlußklemme T steht unter Spannung. Wie zuvor stellt
die Zenerdiode 23 die Stromversorgung des nun blockierten,
aber zum Arbeiten bereiten Oszillators 1 sicher.
Um den Reststrom der Ausgänge R und/oder T soweit wie möglich
zu reduzieren, weisen die Widerstände 21 und 22 einen hohen
Wert auf; andererseits können die Spannungen der Zenerdioden
19 und 23 wegen der Streuung der Kennlinien bei der Her
stellung nicht mit Präzision ausgewählt werden: Daraus folgt,
daß insbesondere dann, wenn die Fangelektrode sich genügend
entfernt, damit der Oszillator 1 von neuem zu arbeiten beginnt,
der Arbeitspunkt der Diode 19 sich vor dem Knick einstellt,
wobei die Spannung an den Anschlüssen dieser Diode dazu neigt,
niedriger zu werden. Dies führt zu einer Veränderung der
Reichweite, und somit zu einem instabilen Zustand des Aufbaus.
Die Diode 31 hat genaugenommen die Aufgabe, einen Strom zu
absorbieren, der den Arbeitspunkt der Diode 19 in den Zener
bereich zurückverlegt: dadurch wird der instabile Zustand
unterdrückt und die Umschaltung arbeitet richtig.
Wenn die Fangelektrode sich jenseits der Reichweite wieder
annähert, fährt der Schalter 3 unter Berücksichtigung der
Hysterese während einer gewissen Zeit fort, bei 17 ein Signal
zu liefern, das den Transistor 28 in einen leitenden Zustand
versetzt. Die Diode 31 verstärkt den Strom, der durch die Diode
19 hindurch fließt. Die Zenerspannung der Diode 19 wird folg
lich leicht erhöht; diese Erhöhung neigt dazu, die mögliche
Reichweite zu vergrößern und führt wiederum zu einem unver
fälschten bzw. richtigen Schaltvorgang.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, weist der Oszillator 1
einen Transistor 37 auf, Oszillatorspulen 38 und 39, denen
sich die (nicht dargestellte) metallische Fangelektrode nähert
oder von denen sie sich entfernt, und einen Abstimmkondensator
40. Der positive Pol der Versorgungsquelle ist an dem Verbindungspunkt 38 und 39
angeschlossen. Die Basis des Transistors 37 ist durch die Wider
stände 43 und 44 und eine Diode 45 vorgespannt bzw. polarisiert.
Der Emitter des Transistors 37 ist mit dem negativen, stabi
lisierten Pol 15 über einen Widerstand 46 verbunden und liegt
an der Anschlußklemme 47 von der die oszillierende Ausgangs
spannung abgenommen werden kann oder nicht, je nachdem, ob
die Fangelektrode entfernt ist oder nicht.
Der integrierende Zustands-Detektor 2 umfaßt einen Transistor 51,
dessen Basis durch den Hochfrequenzstrom erregt wird, der
über einen Kondensator 48 übertragen und von einer Diode 49
und einem Widerstand 50 gleichgerichtet wird.
Wenn der Oszillator 1 blockiert ist, erscheint an der Basis
des Transistors 51 keine Spannung. Dieser Transistor ist dann
blockiert und sein Kollektor wird auf dem positiven regulier
ten Potential 9 gehalten, wie auch der Verbindungspunkt 54
der Kollektorwiderstände 52 und 53.
Wenn die Fangelektrode genügend weit entfernt ist, damit der
Oszillator 1 arbeitet, wird der Transistor 51 periodisch in die
Sättigung getrieben; seine Kollektorspannung sinkt ab; sie
wird durch den Kondensator 52 integriert und die Spannung an
der Anschlußklemme 54 sinkt.
Der Schalter 3 weist die Transistoren 55 und 56, die Dioden
57 und 58 und einen Widerstand 60 auf.
Wenn das Potential der Eingangsklemme 54 sinkt (entfernte
Fangelektrode), dann leitet der Transistor 55 über die Diode
57 und den Widerstand 59; die Diode 58 ist ebenso blockiert
wie der Transistor 56. Nur der Ausgang 17 wird dann gespeist.
Wenn das Potential des Punktes 54 demjenigen des Punktes 9
gleich ist (wieder angenäherte Fangelektrode), dann ist der
Transistor 55 blockiert bzw. gesperrt, der Transistor 56
leitet und speist somit die Anschlußklemme 16.
Der beschriebene und dargestellte Aufbau kann in verschie
denen Einzelheiten abgewandelt werden, ohne vom Erfindungs
gedanken abzuweichen. Insbesondere kann man zwei Dioden in
Reihe zwischen die Basis des Transistors 20 und die Widerstände
21 und 22 (Fig. 2) einfügen, um das Fließen eines Stromes durch
die zwei Widerstände 21 und 22 zu vermeiden. Dadurch wird die Wechsel
wirkung bzw. Rückwirkung zwischen den Ausgangsstufen 5 und 6 und den An
schlußklemmen 11 und 12 noch weiter vermindert.
Claims (4)
1. Näherungsinitiator für Gleichstrom, mit einem Transistor-
Oszillator, der mit einem Detektor für seinen Betriebszu
stand und mit einem Schalter verbunden ist, wobei die Ar
beits- und Ruhesignale des Schalters jeweils eine von
zwei unterschiedlichen Ausgangsstufen steuern, von denen
jede einen Schalttransistor umfaßt, mit einem Spannungs
stabilisator, der den Oszillator, den Zustandsdetektor
und den Schalter versorgt, mit einer ersten, dem Oszilla
tor dem Zustandsdetektor, dem Schalter, dem Spannungssta
bilisator und den Ausgangsstufen gemeinsamen Gerätean
schlußklemme, die mit einem ersten Pol einer Versorgungs
quelle verbunden ist, während ein zweiter Pol der Versor
gungsquelle über zwei Lastorgane angeschlossen ist, von
denen jedes von einer Ausgangsstufe gespeist ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückspeisung der Versorgungsquelle des Spannungs
stabilisators (4) und der Ausgangsstufen (5, 6) über we
nigstens eines der Lastorgane (7 bzw. 8) bewirkt ist, wel
che außerhalb des Näherungsinitiators gelegen sind, mit
dem sie jeweils über eine Ruhe-Anschlußklemme (11) bzw.
eine Arbeits-Anschlußklemme (12) verbunden sind, daß eine
Zenerdiode (19) des Spannungsstabilisators (4) mit der
ersten Anschlußklemme (9) und über einen Widerstand mit
hohem Wert (21, 22) sowohl mit der Ruhe-Anschlußklemme
(11) und der Arbeitsanschlußklemme (12) als auch mit
einem Transistor (20) verbunden ist, dessen Ausgang mit
dem gemeinsamen Punkt (18) von zwei Dioden (13, 14) ver
bunden ist, die mit entgegengesetzter Orientierung ihrer
Durchlaßrichtungen in Serie zwischen der Ruheanschlußklem
me (11) und der Arbeitsanschlußklemme (12) angeordnet
sind, während die Schalttransistoren (24, 28) einerseits
mit der ersten Anschlußklemme (9) über eine gleiche Zener
diode (23) und andererseits mit der entsprechenden Ruhe-
Anschlußklemme (11) oder der Arbeits-Anschlußklemme (12)
verbunden sind.
2. Näherungsinitiator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis des Transistors (20) des Spannungsstabilisa
tors (4) mit dem gemeinsamen Punkt (27) der Schalttran
sistoren (24, 28) über eine Diode (31) verbunden ist, die
in einem solchen Sinn orientiert ist, daß der von dem
einen oder dem anderen der Schalttransistoren (24, 28)
kommende Betriebszustand eine Zunahme der Leistung der
Zenerdiode (19) des Stabilisators (4) bestimmt.
3. Näherungsinitiator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß antiparallel zur Kollektor-Emitter-Strecke jedes
Schalttransistors (24, 28) eine Diode (35, 36) angeschlos
sen ist.
4. Näherungsinitiator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch einen Kondensator (33) nebengeschlossene
Zenerdiode (32) im gleichen Sinn wie die Zenerdiode (19)
des Spannungsstabilisators (4) orientiert und zwischen
den ersten Pol der Versorgungsquelle (9) und den gemeinsa
men Punkt (18) der Dioden (13, 14) geschaltet ist, die
die Ruhe-Anschlußklemme (11) und die Arbeits-Anschlußklem
me (12) miteinander verbinden.
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