DE2362925C2 - Zutrittskontrollvorrichtung mit einer Kartenaufnahmeeinrichtung für fleckmagnetisierte Karten - Google Patents
Zutrittskontrollvorrichtung mit einer Kartenaufnahmeeinrichtung für fleckmagnetisierte KartenInfo
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Description
der F i g. 2; und
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der vorliegenden Zutrittskontrollvorrichtung.
Gernäß F i g. 1 weist ein Gehäuse 10 eine obere Wand
12 mit einer Vielzahl von öffnungen, in denen die oberen Enden elektromagnetischer Fühler 14 befestigt sind,
auf. Oben auf der oberen Wand 12 lagert eine Karte 16. die eine Anzahl von magnetisierten Flecken aufweist
wobei die Felder dieser Flecken zu den entsprechenden Fühlern 14 ausgerichtet sind. Das Gehäuse 10 weist
auch eine untere Wand 18 auf, die von den unteren Enden der Fühler 14 beabstandet ist. Der Abstand zwischen
den unteren Enden der Fühler 14 und der unteren Wand 18 ist so groß, daß zwischen ihnen eine Karte 20
eingeschoben werden kann. Die Karte 20 weist ebenfalls eine Anzahl von magnetisierten Flecken auf, wobei
die Felder dieser Recken zu den entsprechenden Fühlern 14 ausgerichtet sind. In der dargestellten Ausführung
sind die Flecken der Karten 16 und Ί0 so angeordnet,
daß ein Fühler 14 zu nur einem Fleck ausgerichtet ist d. h-daß kein Fühler 14 zu Flecken beider Karten 16,
20 ausgerichtet ist.
Wenn die magnetische Karte 20 völlig in das Gehäuse 10 eingeführt ist, betätigt ihr inneres Ende den beweglichen
Kontakt eines Schalters 22, um die vorliegende Zutrittskontrollvorrichtung in Betrieb zu setzen. In dieser
Zutrittskontrolleinrichtung weist gemäß Fig.2 der Schalter 22 einen beweglichen Kontakt 24, der mit einem
Bezugs- oder Erdpotential verbunden ist, und feste Kontakte 26, 28 auf, die mit einem Squelchkreis 30 für
Einschwingvorgänge, bei dem es sich beispielsweise um eine elektrische Flip-Flop-Schaltung handelt, verbunden
sind.
Der Squelchkreis 30 weist komplementäre Ausgangsklemmen auf, die entsprechend mit einem Impulsgenerator
32, bei dem es sich um eines der üblichen monostabilen Geräte handeln kann, und mit dem S-Eingang einer
logischen Schaltung, bei der es sich beispielsweise um eine Flip-Flop-Schaltung 34 handelt, verbunden sind.
Der Impulsgenerator 32 ist mit der positiven Klemme einer Spannungsquelle 36 verbunden, die zum Beispiel
eine Wechselspannungsquelle 38 für eine niedrige Spannung (z. B. 12,6 Volt) sein kann, die mit einem Gleichrichter-
und Ladekreis 40 zum Aufladen eines Kondensators 42 verbunden ist. Der Kondensator 42 dient dazu,
die Spulen der Fühler 14 in Schwingung zu versetzen. In F i g. 2 sind anstelle der Fühler 14 lediglich die Spulen 44
schematisch dargestellt. Als Fühler 14 können beispielsweise die in der US-PS 36 86 479 beschriebenen Fühler
verwendet werden. Die Spulen 44 können so gewickelt sein, daß, wenn sie in einen Schwingungszustand versetzt
worden sind, die in den verschiedenen Kernen auftretenden magnetischen Felder in verschiedene Richtungen
verlaufen. Im vorliegenden Fall besitzen jedoch alle auftretenden Felderdasselbe Verhältnis zu den Feldern
der Flecken der Karten 16 und 20, /.u denen die Fühler 14 ausgerichtet sind. Zum Beispiel wirken die
Felder der Flecken 14 den Spulenfeldern entgegen. Ferner ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß zu jeder Spule 44 ein
Widerstand 46 in Reihe geschaltet ist. Die oberen Enden der Widerstände 46 sind mit der positiven Anschlußklemme
der Spannungsquelle 36 verbunden. Die unteren linden der Spulen 44 sind mit einem elektronischen
Schalter 48 verbunden, der durch den Impulsgenerator 32 angesteuert wird. Außerdem weist jede Reihenschaltung
aus einer Spule 44 unil einem Widerstand 46 eine
entsprechende Verbindung mit einem UND-Glied 50 aiii. Der elektronische Schalter 48 wird vom Impulsgenerator
32 mit Impulsen versehen, um die in Reihe verbundenen Spulen 44 und Widerstände 46 mit Erde zu
verbinden, so daß an die Spulen 44 impulse angelegt werden. Die Spulen 44 liefern daher an ihnen entstandene
Spannungen an das UND-Glied 50.
Die Ausgänge des UND-Gliedes 50 und des Impulsgenerators
32 sind mit entsprechenden Eingängen D und C der Flip-Flop-Schaltung 34 verbunden. Die Flip-
Flop-Schaltung 34 weist einen Q-Ausgang auf, der mit
to einem Impulsgeber 52. beispielsweise einem monostabilen
Gerät verbunden ist Dieses weist komplementäre Ausgänge auf, die mit entsprechenden festen Kontakten
54, 56 eines einpoligen Umschalters verbunden sind, dessen beweglicher Kontakt 58 mit einem Wechsel-Stromschalter
60 verbunden ist. Der Wechselstromschalter 60 ist zu einem Solenoid 62 oder einem anderen
Betätigungsglied in Reihe geschaltet.
Bei der Darstellung der F i g. 2 ist die Karte nicht in das Gehäuse eingeführt In diesem Fail bewirkt das
Spannungsniveau, das an dem S-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 34 liegt daß dessen Q-Ausgang einen hohen
Pegel, d. h. einen logischen Zustand »1« aufweist Der elektronische Schalter 48 ist daher geöffnet. Wenn die
Karte 20 in das Gehäuse 10 eingeführt wird, um den Schalter 22 zu betätigen, wobei dessen beweglicher
Kontakt 24 den festen Kontakt 26 berührt, wird die Spannung von dem S-Eingang der Flip-Flop-Schaltung
34 entfernt und die Flip-Flop-Schaltung 34 kann infolge der Spannung, die an ihren Eingängen D und C auftritt,
jo in Betrieb gesetzt werden. Der Impulsgenerator 32 kann
dann einen kurzzeitigen Impuls an den C-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 34 aussenden, der beispielsweise
wenige Mikrosekunden andauert. Wenn das Ausgangssignal des UND-Gliedes 50 am Ende des kurzen Impulses
einen hohen Pegel aufweist, verringert sich der hohe Pegel am Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung 34. Dies
bedeutet daß der Pegel am Q-Ausgang den Wert »0« erlangt, weshalb der Impulsgeber 52 ausgelöst wird und
einen Ausgangsimpuls erzeugt dessen Dauer ausreichend groß (z. B. 5 see.) ist, damit das Solenoid 62 der
Zutrittsvorrichtung betätigt wird. Das UND-Glied 50 erzeugt daraufhin ein Ausgangssignal mit einem hohen
Pegel »1«, wenn an allen seinen Eingängen ein hoher Pegel »1« anliegt. Es erzeugt ein Ausgangssignal mit
einem Pegel »0«, wenn an einem seiner Eingänge ein Pegel »0« anliegt.
F i g. 4 zeigt eine graphische Darstellung einer Kurve 70, die den Spannungsabfall an einer durch Impulse angeregten
Spule 44 zeigt deren Feld das Feld eines magnetisierten Fleckes unterstützt, und einer Kurve 72, die
den Spannungsabfall an einer Spule 44 zeigt, deren Feld dem Feld eines Fleckes entgegenwirkt. Es ist ersichtlich,
daß zu einer Zeit T, die der Dauer eines Impulses vom Impulsgenerator 32 entspricht, die Spannung an einer
Spule 44, deren Feld das Feld des Fleckes unterstützt, auf den Wert 0 abgenommen hat, während die Spannung
einer Spule 44, deren Feld dem des entsprechenden Fleckes entgegenwirkt, noch verhältnismäßig hoch
ist. Wenn daher zur Zeit T die Spannungen an allen w) durch Impulse angeregten Spulen 44 Felder aufbauen,
die den Feldern der zu ihnen ausgerichteten Recken entgegenwirken, sind alle Eingangssignale an den Eingängen
des UND-Gliedes 50 hochpegelig, weshalb der Impulsgeber 52 ausgelöst wird, damit das Solenoid 62
b. durch den Wechselstromschalter 60 betätigt wird. Wenn andererseits das Feld einer durch einen Impuls angeregten
Spule 44 das Feld des entsprechenden Fleckes verstärkt, liegt am entsprechenden Eingang des UND-Glie-
des 50 zur Zeit T ein niedriger Pegel an, weshalb am Ausgang des UND-Gliedes 50 ein niedriger Pegel erzeugt
und der Impulsgeber nicht in Betrieb gesetzt wird. Eine Darstellung und eine Beschreibung der Arbeitsweise
des UND-Gliedes 50 und der Flip-Flop-Schaltung > 34 sind in der Veröffentlichung »Motorola Digital Integrated
Circuits« (Motorola Semi-Conductor Products, Inc., Juli 1968) enthalten. Die Anordnungen und Arbeitsweise
von monostabilen Geräten und Flip-Flop-Schaltungen zur Bildung des Squelchkreises 30, des Impiilsge- in
nerators 32, und des Impulsgebers 52 sind einem Fachmann geläufig.
Eine in der beschriebenen Ausführungsform eingebaute Sicherung besteht darin, daß der Betrieb automatisch
nach einer vorbestimmten Zeit sogar dann beendet ι ■;
wird, wenn die Karte 20 gültig ist und im Gehäuse 10 verbleibt. Hierbei wird am Ende der Zeitkonstanten des
Impulsgebers 52 dessen Impuls beendet und der Wechselstromschalter 60 geöffnet, um den Stromkreis zum
Solenoid zu unterbrechen. Wenn daher eine gültige Karte 20 in das Gehäuse 10 eingelegt wird und eine Tür,
ein Tor, eine Schranke oder dergleichen, die zu der Zutrittsvorrichtung gehört, innerhalb der fünf Sekunden
nicht bewegt wird, muß die Karte 20 zuerst zurückgenommen und dann von neuem eingelegt werden.
Die vorliegende Zutrittskontrollvorrichtung kann auch so betrieben werden, daß den elektromagnetischen
Einrichtungen ständig Strom zugeführt wird, um die Zutrittsvorrichtungen blockiert zu halten, und daß nach
Einlegen einer Karte 20 in das Gehäuse 10 der Strom unterbrochen wird, um die Zutrittsvorrichtung freizugeben.
Hierzu wird der bewegliche Kontakt 58, der mit dem Wechselstromschalter 60 verbunden ist, auf den
festen Kontakt 56 gelegt. Durch diese Verbindung bleiben der Wechselstromschalter 60 wirksam und das Solenoid
erregt, bis eine gültige Karte 20 in das Gehäuse 10 eingelegt ist. Diese Verbindung des Kontaktes 58 bewirkt
die Ausgabe eines Ausgangssignals des hohen Pegels vom Ausgang des Impulsgebers 52, weshalb der
Wechselstromschalter 60 geschlossen wird, bis dieses Ausgangssignai einen niedrigen Pegel erlangt. Dies tritt
ein, wenn eine gültige Karte 20 in das Gehäuse 10 eingelegt wird, weil die Vorrichtung in der oben beschriebenen
Weise arbeitet, um die komplementären Ausgangsanschlüsse des Impulsgebers 52, die mit den festen Kontakten
54, 56 verbunden sind, zu veranlassen. Signale mit einem hohen bzw. niedrigen Pegel zu führen.
Die vorliegende Zutrittskontrollvorrichtung enthält auch eine Einrichtung, die die Zutrittsvorrichtung durch
verschieden kodierte Karten zu verschiedenen Zeiten in Tätigkeit setzt und die zu noch anderen Zeiten überlappende
Tätigkeiten ermöglicht, wenn beide Karten dazu benutzt werden können, die Zutrittsvorrichtung in Tätigkeit
zu setzen.
In Fig.2 ist ein Schalter 80 dargestellt, der einen
beweglichen Kontakt 82 aufweist, der selektiv mit einem
der drei festen kontakte 84,86 und 88 verbunden werden kann. In der dargestellten Anordnung enthalt
der Kontakt 84 beispielsweise die Aufschrift »Tag«, der Kontakt 88 die Aufschrift »Nacht« und der Kontakt 86
bildet eine Neutralstellung für den beweglichen Kontakt 82. Der bewegliche Kontakt 82 ist mit dem UND-Glied
50 verbunden. Die beiden Kontakte 84 und 88 »Tag« und »Nacht« sind an entsprechende Reihenschaltungen
aus Widerständen 46 und Spulen 44 angeschlossen.
Von links nach rechts betrachtet sind in F i g. 2 der Kontakt 84 an die erste Reihenschaltung und der Kontakt
88 an die sechste Reihenschaltung angeschlossen. Wenn die Benutzung des Zeitzonen-Merkmals gewünscht
wird, werden die ursprünglich beschriebenen Verbindungen solcher Reihenschaltungen zu den Eingängen
des UND-Gliedes 50 unterbrochen. In solchen ursprünglich beschriebenen Verbindungen sind entsprechende
Schall er 90 bzw. 92 dargestellt, die normaler» eise
geschlossen sind. Wenn das Zcit/.oncn-Mcrkniiil .111-gesprochen
werden soll, werden diese Schulter 90. 92 geöffnet. Wahlweise kann auf diese Schalter \er/ichiel
werden, wenn die ursprünglich beschriebenen Verbindungen zu den entsprechenden Eingängen des UND-Gliedes
50 einfach unterbrochen werden.
Der feste Kontakt 86 dient für den beweglichen Kontakt 82 als neutrale Stellung. Wenn sich der Kontakt 82
in dieser Stellung befindet, ist die Verbindung /wischen dem Kontakt 92 und dem UND-Glied 50 unterbrochen.
Wenn die Schalter 90 und 92 geöffnet sind, bedeutet dies, daß die Verbindungen der entsprechenden Hingänge
des UND-Gliedes 50 nicht mit den entsprechenden Reihenschaltungen verbunden sind. Das UND-Glied 50
kann in üblicher Weise hohe Eingangssignalc. die auf solche geöffneten Kreise zurückzuführen sind, reflektieren.
Wenn daher alle übrigen Eingangssignalc zum UND-Glied 50 einen kleinen Pegel aufweisen, was bedeutet,
daß alle Spulenfeldcr und Flecken-Felder entgegenwirken, wird die Vorrichtung so arbeiten, wie dies
oben beschrieben wurde und bewirken, daß die Zutrittsvorrichtung betätigt wird.
Wenn der bewegliche Kontakt 82 mit dem festen Kontakt 84 verbunden wird, muß jede in das Gehäuse
10 eingelegte Karte 20 einen zum Feld der ersten Spule 44 ausgerichteten und diesem Feld entgegenwirkenden
Fleck aufweisen. Wenn in ähnlicher Weise der bewegliche Kontakt 82 mit dem festen Kontakt 88 verbunden
ist, muß eine in das Gehäuse 10 eingelegte Karle 20 einen zum Feld der sechsten Spule 44 ausgerichteten
und diesem entgegenwirkenden Fleck aufweisen. Auf diese Weise können Karten 20 für »Tag«-Karten-Besitzer
zur Betätigung der Zutrittsvorrichtung (7.. B. von Parkplatztoren) Flecken besitzen, die zu allen Spulen 44
mit Ausnahme der sechsten Spule ausgerichtet sind, während Karten für »Naeht-K-Karten-Besitzer Flecken
aufweisen können, die zu allen Spulen 44 außer der ersten Spule ausgerichtet sind. Aber in diesem Falle
kann die Vorrichtung mit jeder Karte 20 in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die Schalter 90,92 geöffnet wurden
und wenn der bewegliche Kontakt 82 zum neutralen, festen Kontakt 86 gebracht wird.
Weilerhin sieht die vorliegende Zutrittskontrollvorrichtung
eine Einrichtung zur selektiven Veränderung der magnetischen Charakteristik ausgewählter Flecken
der Karte 20 vor, nachdem diese in das Gehäuse 10 eingelegt ist, und bevor sie zurückgezogen wird. Beispielsweise
kann die eingelegte Karte 20 in geeigneter Weise kodiert sein, um zu bewirken, daß ein Eingangstor zu einem Parkplatz betätigt wird. Die Betätigung
eines Ausgangstores kann aber eine anders kodierte Karte erfordern. Es wird angenommen, daß es z. B. für
die Karte 20, um das Ausgangstor zu betätigen, erforderlich ist, daß einer ihrer magnetisierten Flecken entmagnetisiert
wird. d. h. neutralisiert wird, und daß ein vorangehender, nicht kodierter Teil der Karte magnetisiert
wird. Hierfür sind in Fig. 1 zwei Elektromagnete
100, 102 dargestellt, die in Öffnungen in der unteren Wandung 18 des Gehäuses so untergebracht sind, daß
ihre oberen Enden unmittelbar an der Unterseite der Karle 20 liegen. Der Elektromagnet 100 ist ausgerichtet
auf einen vorher magnetisierten Fleck, während der Elektromagnet 102 ausgerichtet ist auf einen unmagnelisierten
Teil der Karte. Die Spulen der Elektromagnete 100,102 sind so gewickelt, daß, wenn sie erregt werden,
der Elektromagnet 100 bewirkt, daß der vorhergehend magnetisierte Fleck entmagnetisiert wird, und der Elektromagnet
102 bewirkt, daß der vorhergehend unmagneiische Teil magnetisiert wird.
In F i g. 2 ist ein Schalter 104 mit einem beweglichen
Kontakt 106 dargestellt, der mit einem Eingang des UND-Gliedes 50 verbunden ist und selektiv auf einen
der drei festen Kontakte 108, UO, 112 gelegt werden kann. Zwei der festen Kontakte 108, 112 sind an entsprechende
Reihenschaltungen aus Widerständen 46 und Spulen 44 angeschlossen. Wie im Falle der vorstehend
beschriebenen »Tag«-»Nacht«-Maßnahme sind die ursprünglich beschriebenen Schaltleitungen von diesen
Reihenschaltungen mit Schaltern 114,116 versehen,
die geöffnet werden, wenn der bewegliche Kontakt 106 auf den festen Kontakt gelegt wird, der mit der betreffenden
Reihenschaltung verbunden ist
Gemäß F i g. 3 besitzt ein Spannungsverdoppler 120 Eingänge 122, 124, die über den Wechselstromschalter
60 miteinander verbunden sind. Der Eingang 122 ist zudem direkt mit einer Klemme der Spannungsquelle 38
verbunden. Der andere Eingang 124 ist mit der anderen Klemme der Spannungsquelle 38 über einen in Serie
geschalteten Stromkreis, der eine Diode 126, einen Widerstand 128 und eine Relaisspule 130 enthält, verbunden.
Das Solenoid 132 zur Betätigung der Zutrittsvorrichtung
ist zwischen den Eingang 124 und die Klemme der Spannungsquelle 38 geschaltet, mit der die Relaisspule
130 verbunden ist.
In der soweit beschriebenen Anordnung der Fig.3
erlaubt es die Spule des Solenoids 132, daß die Eingänge 122,124 des Spannungsverdopplers 120 über die Klemmen
der Spannungsquelle 38 verbunden werden. Der Spannungsverdoppler 120 enthält einen üblichen Lade-Kondensator,
der geladen wird, um den Höchstwert der Wechselspannung der Spannungsquelle 38 zu verdoppeln.
Auf diese Weise wird für eine Spannungsquelle von etwa 12,6 Volt mit dem Höchstwert von etwa 19
Volt die Ladung am Kondensator im Spannungsverdoppler 120 auf 38 Voll aufgebaut.
Ein Ausgang des Spannungsverdopplers 120 ist über eine Leitung 136 mit einer Seite eines Gleichrichters
138, der in üblicher Weise ein gesteuerter Silicium-Gleichrichter sein kann, verbunden. Die andere Seite
dieses Gleichrichters 138 enthält normalerweise offene Kontakte 140, die nach Erregung der Relaisspule 130
geschlossen werden können. Die Spulen der Elektromagnete 100, 102 sind zwischen diese andere Seite des
Gleichrichters 138 und den anderen Ausgang 142 des Spannungsverdopplers 120 geschaltet.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Spulen
der Elektromagnete 100, 102 zwischen dem Ausgang 142 des Spannungsverdopplers 120 und dem Gleichrichter
138 parallel geschaltet. Wenn die Relaisspule 130 erregt ist, und ihre Kontakte 140 geschlossen sind, gelangt
die im Spannungsverdoppler 120 aufgebaute Ladung durch die Spulen der Elektromagnete 100,102 und
erregt diese. In dem vorangehenden, angenommenen Beispiel bewirkt der Elektromagnet 120 auf diese Weise,
daß der vorher unmagnetisierte Fleck magnetisiert wird und der Elektromagnet 100 bewirkt, daß der vorher
magnetisierie Fleck entmagnetisiert wird. In Reihe zum
Elektromagneten 100 ist ein Widerstand 146 geschaltet, um den Strom durch den Elektromagneten 100 so zu
begrenzen, daß der vorher magnetisierte Fleck nicht entgegengesetzt polarisiert wird. Wenn aber die Herstellung
einer entgegengesetzten Polarisation gefordert wird, wird der Widerstand 146 weggelassen.
Bei weiterer Betrachtung des Systems, bei dem Flekken der Karte geändert werden, ist erkennbar, daß die Ausführungsform nach F i g. 2 sowohl am Eingang als auch am Ausgang angeordnet ist. Da eine Karte 20 wirksam am Eingang umkodiert wird, nachdem sie bewirkt hat, daß das Eingangstor betätigt wurde, kann sie nicht wieder zu diesem Zweck verwendet werden, wenn sie nicht am Ausgang wieder umkodiert wird. Wenn daher eine Karte 20 beim Eingang verändert wird, damit sie dazu verwendet werden kann, die Zutrittsvorrichtung am Ausgang zu betätigen, wird die Vorrichtung am Ausgang so konditioniert, daß sie das Fleckmuster in seinen ursprünglichen Zustand zurückverwandelt, so daß der Karteninhaber später wieder seinen Parkplatz anfahren kann, wenn er seine Karte 20 in die Vorrichtung am Eingang einlegt.
Bei weiterer Betrachtung des Systems, bei dem Flekken der Karte geändert werden, ist erkennbar, daß die Ausführungsform nach F i g. 2 sowohl am Eingang als auch am Ausgang angeordnet ist. Da eine Karte 20 wirksam am Eingang umkodiert wird, nachdem sie bewirkt hat, daß das Eingangstor betätigt wurde, kann sie nicht wieder zu diesem Zweck verwendet werden, wenn sie nicht am Ausgang wieder umkodiert wird. Wenn daher eine Karte 20 beim Eingang verändert wird, damit sie dazu verwendet werden kann, die Zutrittsvorrichtung am Ausgang zu betätigen, wird die Vorrichtung am Ausgang so konditioniert, daß sie das Fleckmuster in seinen ursprünglichen Zustand zurückverwandelt, so daß der Karteninhaber später wieder seinen Parkplatz anfahren kann, wenn er seine Karte 20 in die Vorrichtung am Eingang einlegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zutrittskontrollvorrichtung mit einer Karten- ten zwischen Widerständen (46) und Spulen (44) voraufnahmeeinrichtung für fleckmagnctisierte Karten, 5 gegebener Fühler (14) verbunden sind, daß der bemit einer Vielzahl von elektromagnetischen Fühlern, wegliche Kontakt mit einem Eingang des UND-die jeweils aus einer mit einem Widerstand in Serie Gliedes (50) verbunden ist. und daß der Vcrbingeschalteten und auf einen Kern gewickelten Spule dungsweg zwischen den Verbmdungspunkten und
bestehen, deren Magnetfeld mit dem Magnetfeld ei- den entsprechenden Eingängen des UND-Gliedes
nes der Spule zugeordneten Fleckes der an einer io (50) über den beweglichen Kontakt verläuft, wenn
Seite dei Fühler vorgesehenen Karte koaxial ausge- dieser an dem ihm zugeordneten festen Kontakt (84,
richtet ist, mit einer Spannungsquelle zur gleichzeiti- 88) angreift
gen Erregung der Spulen der elektromagnetischen
Fühler und mit einer logischen Schaltung, die ein
Ausgangssignal (»1«) erzeugen, wenn die Magnetfei- 15
der der erregten Spulen und die der zugehörigen
Flecken der Karte in einer bestimmten Wirkbszie- Die Erfindung betrifft eine Zutrittskontrollvornch-
hung zueinander stehen, dadurch gekenn- tung mit einer Kartenaufnahmeeinrichtung für fleckma-
zeichnet, daß die logische Schaltung die Form gnetisierte Karten nach dem Oberbegriff des Patentan-
eines mehrere Eingänge und einen Ausgang aufwei- 20 Spruches 1.
senden UND-Gliedes (50) besitzt, daß jeweils ein Aus der DE-OS 22 23 836 ist eine derartige Vornch-Eingang des UND-Gliedes (50) mit einem Verbin- tung bekannt, bei der die einzelnen elektromagnetidungspunkt zwischen einer Spule (44) und einem sehen Fühler jeweils aus einer Spule und einem da/u in
Widerstand (46) eines Fühlers (14) verbunden ist, daß Reihe geschalteten Widerstand bestehen. Zur Auswcrein durch eine in die Kartenaufnahmeeinrichtung 25 tung der Signale der Fühler ist eine logische Schaltung
eingeführte Karte (20) betätigbarer Schalter (22) vorgesehen, die eine Anzahl von D-Flip-Flops anweist,
vorgesehen ist, der bei einer eingeführten Karte (20) wobei jeweils ein Eingang eines Flip-Flops mil einem
die Fühler (14) durch die Spannungsquelle (36) eine Verbindungspunkt zwischen einer Spule und einem Wivorgegebene Zeitdauer erregt, daß der Ausgang des derstand verbunden ist. Ein weiterer Eingang jedes Fiip-UND-Gliedes (50) mit dem Eingang (D) einer Flip- 30 Flops ist mit dem Ausgang eines Verzögerungsimpuls-Flop-Schaltung (34) verbunden ist, deren weiterer generators 40 verbunden, dessen Eingang mit dem AusEingang (S) mit der Spannungsquelle verbunden ist, gang eines Impulsgenerators in Verbindung steht.
daß durch die Flip-Flop-Scheltung (34) ein Aus- Durch diesen Impulsgenerator wird gleichzeitig ein Imgangssignal (Q = »1«) erzeugbar ist, wenn an dem puls sowohl an den Eingang des Verzögcrungsimpulsgeweiteren Eingang (S) der Flip-Flop-Schaltung (34) 35 nerators als auch an die jeweils aus einer Spule und
ein Signal der Spannungsquelle anliegt, daß durch einem Widerstand bestehenden Reihenschaltungen andie Flip-Flop-Schaltung (34) kurzzeitig ein Aus- gelegt. Dabei entsteht in Abhängigkeit von der Magncgangssignal (Q - »0«) erzeugbar ist, wenn, der tisierung der Karte am Ausgang eines Flip-Flops nach
Schalter (22) betätigt wird und wenn das Ausgangs- dem Anlegen des durch den Verzögerungsimpulsgenesignal des UND-Gliedes (50) am Eingang (D) der 40 rator verzögerten Impulses an das Flip-Flop entweder
Flip-Flop-Schaltung (34) anliegt, und daß das Aus- ein Signal mit einem hohen Pegel oder ein Signal mit
gangssignal (Q = »0«) der Flip-Flop-Schaltung (34) einem niedngen Pegel. Die Ausgänge aller Flip-Hops
einem Impulsgeber (52) zuführbar ist,der einen Aus- werden bei der bekannten Vorrichtung einem Ausgangsimpuls einer vorgegebenen Dauer erzeugt, um gangsnetzwerk zugeführt.
die Zutrittskontrollvorrichtung während dieser Dau- 45 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar-
er zu betätigen. in, eine Zutriltskontrollvorrichtung anzugeben, die ein-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fächer aufgebaut ist als die bekannte Zutrittskonirollzeichnet, daß die Kartenaufnahmeeinrichtung vorrichtung.
(F i g. 1) zur Aufnahme einer weiteren fleckmagneti- Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits
sierten Karte (16) an der anderen Seite der Fühler 50 erwähnte Zutrittskontrollvorrichtung gelöst, die durch
(14) ausgebildet ist, daß die Flecke der einen einge- die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspru-
schobenen Karte (20) koaxial zu einer ersten Anzahl ches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
von Spulen (44) ausgerichtet sind und daß die Flecke Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
der weiteren Karte (16) koaxial zu einer zweiten besteht darin, daß infolge der Verwendung eines cinzi-
Anzahl von Spulen (44) ausgerichtet sind. 55 gen UND-Gliedes zur Auswertung der Ausgangssigna-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Ie der Fühler der vorliegenden Zutrittskontrollvorrichgekennzeichnet, daß jeweils ein Anschluß der in Se- tung ein vergleichsweise komplizierter Aufbau der Ausrie geschalteten Widerstände (46) und Spulen (44) werteschaltung und eine vergleichsweisekomplizierte
der Fühler (14) mit der ein Potential erzeugenden Ansteuerung dieser Auswcrteschaltung nicht erforder-Spannungsquelle (36) verbunden ist, daß ein Impuls- 60 lieh sind.
generator (32) vorgesehen ist, der durch den Schal- Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausge-
ter (22) zur Erzeugung emes kurzzeitigen Impulses staltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher
einschaltbar ist, und daß die anderen Anschlüsse der erläutert. Es zeigt
Fühler (14) über einen durch den Impulsgenerator Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil da voilicgen-
(32) betätigbaren elektronischen Schalter (48) mit 65 den Zutrittskontrollvorrichtung:
einem weiteren Potential verbindbar sind. Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild der vorliegenden
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, Zutrittskontrollvorrichtiing;
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schalter F i g. 3 eine Weiterbildung eines Feiles der Schaltung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32090573A | 1973-01-04 | 1973-01-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362925A1 DE2362925A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2362925C2 true DE2362925C2 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=23248343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2362925A Expired DE2362925C2 (de) | 1973-01-04 | 1973-12-18 | Zutrittskontrollvorrichtung mit einer Kartenaufnahmeeinrichtung für fleckmagnetisierte Karten |
Country Status (13)
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