DE2913162A1 - In-line-elektronenstrahlerzeugersystem fuer eine farbbildroehre - Google Patents
In-line-elektronenstrahlerzeugersystem fuer eine farbbildroehreInfo
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Description
In-line-Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbbildröhre
Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre der im Oberbegriff des
vorstehenden Anspruchs 1 genannten Art.
Bekannte Farbbildröhren mit Schattenmaske wurden 1972 durch die
Firma RCA,USA der Öffentlichkeit vorgestellt. Da diese Farbbildröhre
vom selbstkonvergierenden Typ mit einem integralen In-line-Elektronenstrahlerzeugersystem
war, hat es die Herstellung der Farbbildröhren und der Farbfernsehgeräte in radikaler Weise
rationalisiert und ist heute im weitesten Maße verbreitet. Bei einer derartig konstruierten Farbbildröhre sind jedoch die
Fokussiercharakteristiken verschlechtert, da die drei Elektronenstrahlerzeuger integral in einer Linie angeordnet sind, ohne
daß der Innendurchmesser des bisher für die Delta-Konfiguration
des Elektronenstrahlerzeugersystem verwendeten Halses modifiziert
wurde, d.h. der Innendurchmesser des Halses der für die Aufnahme der drei in Delta-Konfigurationen angeordneten Elektronenstrahlerzeuger
ausgelegt war wurde beibehalten. Damit wurde der Durchmesser der die Elektronenlinsen bildenden Elektrodenbaugruppe
wesentlich kleiner und automatisch damit wurde die sphärische Aberration der gebildeten Elektronenlinse vergrößert.
Darüber hinaus bildet das selbstkonvergierende System eine sehr ausgeprägte Kissenverzerrung im horizontalen magnetischen
Ablenkfeld und eine sehr starke Faß-Verzerrung in dem "vertika-
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len magnetischen Ablenkfeld aus. Dies bedeutet, daß die Elektronenstrahlen,
die zuvor einen kreisförmigen Querschnitt aufwiesen, in Verzerrungen der magnetischen Ablenkfelder unterworfen werden
und so die Form die Brennflecks im ümfangsbereich des Leuchtschirms
der Farbbildröhre in großem Maße gestört ist, wodurch die Fokussierung auf dem Schirm verschlechtert wird.
die durch die sphärische Aberration verschlechterte Fokussiereigenschaft
wieder zu erlangen, wird die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden, die die Hauptlinse aufbauen, verringert
und die Fokussierspannung erhöht, um die sphärische Aberration
zu verkleinern, so daß der Durchmesser des Elektronenstrahls in der Hauptlinse vergrößert wird. Als Ergebnis wird die Wechselwirkungabstoßkraft
der Elektronen in dem Elektronenstrahl verringert, so daß die Divergenz des Elektronenstrahls verringert
wird und damit ein kleiner Brennfleckdurchmesser erzielt wird.
Zu anderen Maßnahmen, die Fokussiereigenschaft zu verbessern, gehört der Vorschlag, die Hauptlinse in eine Vielzahl von Unterlinsen
aufzuteilen, um den Elektronenstrahl allmählich zu fokussieren und damit die sphärische Aberration im wesentlichen
zu verringern und den Elektronenstrahldurchmesser in der Hauptlinse zu vergrößern. Damit wird die Divergenz des Elektronenstrahls,
der auf den Leuchtschirm zu fokussieren ist, verkleinert. Um dies zu erreichen, wird z.B. ein sogenannter mehrstufiger
fokussierender Elektronenstrahlerzeuger eingesetzt,
wie z.B. ein Elektronenstrahlerzeuger mit hohem Bi-Potential, ein Elektronenstrahlerzeuger mit einem hohen Potential und
Elektronenstrahlerzeuger mit einem hohen Tri-Potential. Obwohl
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die verbesserte Fokussiereigenschaft recht wesentlich in dem Mittenbereich des Leuchtschirm?der Farbbildröhre ist, so verschlechtert
sich die Fokussiereigenschaft doch deutlich zum Umfangsbereich
des Leuchtschirms hin. Dies ist die Wirkung der selbst-konvergierenden magnetischen Äblenkfeider, in denen die
vorstehend diskutierten Verzerrungen ausgeprägt sind. Mit anderen Worten: Da der Durchmesser des Elektronenstrahls in der Hauptlinse
vergrößert wird, wächst auch der Winkel des Elektronenstrahls bezüglich des magnetischen Ablenkfeldes an, wenn die
Elektronen des Elektronenstrahls das magnetische Ablenkfeld durchlaufen. Aus diesen Gründen ist der Elektronenstrahl von
einem ovalen Kern in Richtung der x-Achse und einem Halo in. Richtung der y-Achse der Farbbildröhre z.s". in den Ecken der
Farbbildröhre begleitet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend aufgeführten Nachteile auszumerzen und ein in-line-Elektronenstrahlerzeugersystem
zu schaffen, das die Fokussiereigenschaften in der Mitte und dem ümfangsbereich des Leuchtschirms verbessert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Strahlerzeugersystem werden die nachteiligen
Wirkungen der magnetischen Ablenkfelder korrigiert, die sonst die Fokussiereigenschaften verschlechtern würden.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des Elektronenstrahlerzeugersystems.
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Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt:
Figur 1
eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Elektronenstrahlerzeugersystems, insbesondere eines Elektronenstrahlerzeugersystems
mit hohem Bi-Potential;
Figur 2
eine Aufsicht auf rechteckige Öffnungen gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Figuren 3a
und 3 b
und 3 b
Figur 3c
Diagramme von Elektronenstrahllecken im Mittenbereich
bzw. am Rande des Leuchtschirms bei einem zum Stand der Technik gehörigen Elektronenstrahl-
erzeugersystem mit zwei hohen Potentialen (Immersionslinsentyp),
eine Aufsicht auf einen Leuchtschirm zur Angabe
der Lage der Bereiche gemäß Figur 3a bzw. 3b,
Figuren 4a
und 4b
und 4b
den Figuren 3a und 3b vergleichbare Diagramme bei einem erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeuger
system ,
Figur 5
eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Elektronenstrahlerζeugersystems, nämlich ein
Elektronenstrahlerzeugersystem vom Uni-Potentialtyp (Einzellinsentyp),
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-7-
Figuren 6a und 6b Diagramme für Brennfleckformen im
Mittenbereich und in den Ecken eines Leuchtschirms im Falle eines üblichen
•Elektronenstrahlerzeuger vom Uni-Potentialtyp (Einzellinsentyp),
Figur 7a und 7b den Figuren 6a bzw. 6b vergleichbare
Diagramme bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugersystems
und
Figur 8 eine Seitenansicht einer weiteren Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugersystems, bei dem
eine Hilfselektrode für die Fokussiereinstellung vorhanden ist.
Bei dem in der Figur 1 gezeigten Elektronenstrahlerzeugersystem
vom Bi-Potentialtyp (Immersionslinsen-Typ ) sind auf einem Träger 2 Strahlerzeuger für Rot, Blau und Grün in-line unabhängig
voneinander angeordnet. Der Träger 2 wird mit dem nicht gezeigten Hals der Farbbildröhre verbunden und trägt das gesamte Elektronenstrahler
zeuger system. Jeder Strahlerzeuger besteht aus einer Heizeinrichtung 3j einer Elektronen emittierenden Kathode 4,
einer ersten Gitterelektrode (G1) 5 zur Steuerung des Elektronenstrahls,
einer zweiten Gitterelektrode (G2) 6 zur Beschleunigung des Elektronenstrahls und einer dritten und einer vierten
Elektrode (G3,G4) 7 bzw. 8, die bei Anlegen einer vorgegebenen
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— o —
Spannung eine Hauptlinse bilden. Diese Bauteile sind hintereinander
in vorgegebenem Abstand angeordnet und auf einem gläsernen Träger 9 befestigt, um das in-line-Elektronenstrahlerzeugersystem
aufzubauen. In der ersten Gitterelektrode (G1) 5, der zweiten
Gitterelektrode (G2) 6 und der dritten Gitterelektrode (G3) 7 sind öffnungen 5a, 6a bzw. 7a ausgebildet, die die Elektronenstrahlen
hindurchlassen. Die öffnungen 5a der Elektronenstrahlerzeuger sind ebenso wie die öffnungen 6a und 7a jeweils in
ein und derselben Ebene angeordnet. Die Enden der ersten und der dritten Gitterelektroden 5 bzw- 7, an denen die öffnungen
ausgebildet sind, sind tassenartig ausgebildet, während die zweite Gitterelektrode 6 im wesentlichen flach ist. Vorgegebene
Spannungen werden jeweils an die erste bis dritte Gitterelektrode angelegt, um eine Vorfokussierlinse aufzubauen. Erfindungsgemäß
sind die öffnungen 5a,6a und 7a rechteckig mit Ecken 10 in Richtung
der x- und y-Achsen der Farbbildröhre, wie dies für die öffnungen 5a in der Figur 2 dargestellt isto Die Darstellung
gemäß Figur 2 gilt entsprechend für die öffnungen 6a und 7a. Die Diagonalrichtung x-x' durch die Ecken 10 der rechteckigen
öffnung 5a fällt mit der Richtung des vertikalen Ablenkmagnetfeldes
zusammen, während die Richtung y-y1 mit der Richtung des horizontalen Ablenkmagnetfelds zusammenfällt. Die Dimensionen
der Seitenlängen I1 und I2 der rechteckigen öffnung 5a bestimmen
die Größe der öffnung und sind ein wenig größer als der Durchmesser
der üblichen kreisrunden öffnungen. Die rechteckigen
öffnungen 5a, 6a und 7a, die jeweils in der ersten Gitterelektrode(G1)-5,
zweiten Gitterelektrode (G2) 6 bzw. der dritten Gitterelektrode (G3) 7 ausgebildet sind,weisen voneinander
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unterschiedliche Abmaße auf.
Z.B. gilt für die öffnungen 5a, 6a und 7a mit 1.. =1, eine
Seitenlänge von 0,67 mm, 0,67 mm bzw.1,5 mm. Die aus der
Figur 2 ersichtlichen Winkel θ1 und θ9 zwischen einer Seite
angeordneten ' ^
der karoartig öffnungen und der χ bzw. y-Achse können die
folgende Beziehung aufweisen: Θ.. = 9„ = 45° und der Abstand S
zwischen den in-line angeordneten Elektronenstrahlerzeugern beträgt ungefähr 6,6 mm,während' der Radius R der Ecken c der
öffnungen 5a, 6a und 7a zwischen 0,02 bis 0,05 mm liegen kann.
Das bisher beschriebenen Elektronenstrahlerzeugersystem wird in
eine Farbbildröhre eingebaut. Unter diesen Umständen betragen die Abstände zwischen der ersten Gitterelektrode 5 und der zweiten
Gitterelektrode 6 und zwischen der zweiten Gitterelektrode 6 und der dritten Gitterelektrode 7 0,3 bzw. 1 mm. Beim Betrieb
der Farbbildröhre wurden die Spannungen OV, 300 - 700 V, 7.000 V und 25 kV an die erste bis vierte Gitterelektrode
5,6,7 bzw. 8 angelegt und auf die Kathode 4 ein Videosignal in einer Größe von 140 bis 170 V angelegt und der Kathode ein
Strom von 4mA zugeführt. Obwohl die Verzerrung in dem Elektronenstrahlbrennfleck
infolge der verzerrten Magnetfelder für die Selbstkonvergenz in großem Maße in x-und y-Richtung bezüglich
der Röhrenachse beeinflußt wird, wird der einzelnen Elektronenstrahl, der durch die öffnungen 5a, 6a oder 7a in eine im
wesentlichen quadratische Form mit einer Neigung von 45° relativ zur x- und y-Achse vor Eintreten in das Ablenkmagnetfeld verzerrt
worden ist, durch das Ablenkmagnetfeld in seiner Ver-
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zerrung abgeschwächt, so daß auf dem Leuchtschirm eine ausgezeichnete
Brennfleckform erzielt wird.
Die durch übliche kreisförmige öffnungen in der ersten (G1),
der zweiten (G2) und der dritten (G3) Gitterelektroden ausgebildeten Brennfleckformen werden in den Figuren 3a - 4b mit
den Brennfleckformen verglichen, wie sie mit Hilfe der rechteckigen
öffnungen 5a,6a und 7a ausgebildet werden. Die Figur
3c zeigt die Lage der Elektronenbrennflecke gemäß Figuren 3a und 3b auf dem Leuchtschirm.
In der Figur 3a begrenzt die gestrichelte Linie einen Brennfleck,,
wie er im mittleren Bereich des Leuchtschirms durch einen Elektronenstrahl hervorgerufen wird,der durch übliche kreisrunde
öffnungen hindurchgelaufen ist. Gemäß Figur 3a zeigt der
Brennfleck im Mittenbereich eine ausgezeichnete Rundheit und einen kleinen Brennfleckdurchmesser. Wie aus der Figur 3b ersichtlich
ist, ist die Brennfleckform in der Ecke des Leuchtschirms nicht mehr exakt rund und der Durchmesser ist stark
vergrößert„
Die Figuren 4a und 4b zeigen die Brennfleckformen eines durch rechteckige öffnungen hindurchgetretenen Elektronenstrahl im
mittleren Bereich eines Leuchtschirms bzw. in der Ecke des Leuchtschirms ο Bei den Darstellungen gemäß Figur 3a, 3b, 4a
und 4b ist eine Fokussierspannung zur Verringerung des Brennfleckdurchmessers
auf ein Minimum angelegt, welches Minimum nicht von einem Halo im mittleren Bereich des Leuchtschirms
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begleitet ist. Bei Vergleich der Elektronenbrennflecke gemäß
Figuren 3a und 3b (Stand der Technik) und gemäß Figuren 4a und 4b (vorliegende Erfindung) wird deutlich, daß kaum Unterschiede
in den Brennflecken im Mittenbereich des Leuchtschirms festzustellen sind, während die Brennfleckform gemäß Figur 4 deutlich
zeigt, daß Verbesserungen sowohl hinsichtlich der Rundheit des Brennflecks als auch hinsichtlich des Brennfleckdurchmessers
erzielt worden sind. Wie die' Figuren 4a und 4b deutlich zeigen, ist die Fokussiereigenschaft in einem solchen Maße verbessert
worden, daß sie praktisch nutzbar ist.
Bei der Kennzeichnung des in der Figur 5 gezeigten Elektronenstrahlerzeugersystems
vom Uni-Potentialtyp (Einzellinsentyp) sind zur Kennzeichnung vergleichbarer Bauteile die Bezugszeichen aus der Figur 1 herangezogen worden. Die Ausführungsform gemäß Figur 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß Figur 1 dadurch, daß eine fünfte Gitterelektrode (G5) 11 unter Ausrichtung auf dieselbe Achse auf dem Träger 9 in
vorgegebenem Abstand von der vierten Gitterelektrode (G4) 8 angeordnet ist. Die zweite Gitterelektrode (G2) 6 ist ebenfalls
tassenförmig ausgebildet, während die öffnungen 5a, 6a und 7a
identisch mit.den in der Figur 2 gezeigten öffnungen auf der
ersten Gitterelektrode (G1) 5, der zweiten Gitterelektrode (G3) 6 bzw. der dritten Gitterelektrode (G3) 7 sind. Das
Elektronenstrahlerzeugersystem vom Einzellinsentyp mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird in eine Farbbildröhre
eingebaut, wobei Abstände von 0,3 mm und 2,3 mm zwischen der
ersten Gitterelektrode 5 und der zweiten Gitterelektrode 6 bzw.
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-12-
zwischen der zweiten Gitterelektrode 6 und der dritten Gitterelektrode
7 eingehalten werden. Spannungen von 0 V, 300 - 700 V,
25 kV, 9,5 kV und 25 kV werden an die erste bis fünfte Gitterelektrode
5,6,7,8 bzw. 11 angelegt. An die Kathode 4 wird ein Videosignal von 140 bis 170 V angelegt und der Kathode ein
Strom von 4 inA zugeführt. Die erreichbaren Effekte sind mit den Effekten vergleichbar, wie sie mit der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform erreichbar sind»
Die Figuren 6a und 6b zeigen Brennfleckformen im Mittenbereich
und in der Ecke eines Leuchtschirms, die von einem durch den Stand der Technik gehörigen runden öffnungen geführten Elektronenstrahl
herrühren, während die Figuren 7a und 7b Brennflecke in entsprechender Lage auf dem Leuchtschirm zeigen, die von
einem durch die rechteckigen öffnungen hindurchgeführten Elektronenstrahl herrühren. Durch Vergleich der beiden Darstellungen
wird wiederum deutlich, daß die Brennfleckform in den Ecken in einem Maße verbessert wird, so daß ein praktischer Einsatz
wünschenswert ist, während im Mittelbereich die Brennfleckform unverändert bleibt. Beim Stand der Technik war die Fokussierspannung,
die dem Umfangsbereich des Leuchtschirms zugeordnet war, größer als die dem Mittelbereich zugeordnete Fokussierspannung,
da eine längere Fokussierstrecke vorlag. Bei der vorliegenden Erfindung werden die im wesentlichen quadratischen
Verzerrungen an den öffnungen 5a,6a und 7a eingestellt, um
den durch die Differenzen der Fokussierspannung hervorgerufenen Korrektureffekt zu bewirken, so daß eine Differenz in der
Fokussierspannung zwischen dem Mittenbereich und dem Randbe-
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reich des Leuchtschirms in Fortfall kommen kann.
Bei der in der Figur 8 gezeigten Ausführungsform des Elektronenstrahlerzeugersystems
ist eine Hilfselektrode 15 zur Einstellung der Fokussierung zwischen der zweiten Gitterelektrode 6 und der
dritten Gitterelektrode 7 eingeschaltet. Bei Vorsehung der rechteckigen
öffnungen kann auch bei einem Elektronenstrahlerzeugersystem
dieser Bauart derselbe Effekt wie bei den beiden vorher beschriebenen Ausführungsformen erreicht werden. Obwohl die
vorliegende Erfindung bisher an Ausführungsformen beschrieben
worden ist, bei denen rechteckige öffnungen in der ersten Gitterelektrode (G1) 5, der zweiten Gitterelektrode (G2) 6
und der dritten Gitterelektrode (G3) 7 vorgesehen sind, ist die Erfindung nicht auf derartige Ausführungsformen beschränkt.
Wenn die rechteckige öffnung in wenigstens einem Satz der vorstehend beschriebenen Elektroden vorgesehen ist, wird sich
eine Wirkung zeigen, wobei jedoch das Ausmaß der Wirkung verschieden sein kann. Weiterhin ist festzuhalten, daß der erreichbare
Effekt umso größer sein wird, je Kleiner der Radius R an den Ecken 10 der rechteckigen öffnung sein wird. Die Wirkung
hängt auch von der Größe der Neigungswinkel Θ. bzw. θ2 ab.
Bei den bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen war die
öffnung rechteckig und karoartig angeordnet. Weiterhin werden alle
rechteckigen Formen, die symmetrisch bezüglich der x-Achse sind, die vorstehend beschriebenen Effekte bewirken. Die öffnungen
können auch diamant- bzw. rautenförmig sein.
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Claims (7)
1.) In-line-Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbbildröhre/
bei dem jeder Elektronenstrahlerzeuger aus einer Kathode, einer Vorfokussierlxnsenbaugruppe einschließlich
einer ersten, zweiten und dritten Elektrode, die nacheinander in Ausfluchtung mit und gegenüber der Kathode angeordnet sind
und bei Anlegung einer vorgegebenen Spannung an die Elektroden eine Vorfokussierlinse bilden, und einer Hauptlinsenbaugruppe,
die eine Hauptlinse bildet, wenn eine vorgegebene Spannung an die dritte Elektrode und zusätzliche Elektroden
angelegt ist, wobei die erste bis dritte Elektrode jedes Elektronenstrahlerzeuger in derselben Ebene angeordnete
öffnungen für den Durchtritt des zugeordneten Elektronen- . Strahls aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Satz der einander entsprechenden Elektroden (5;6;7) der
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ORIGINAL INSPECTED
einzelnen Strahlerzeuger, die als erste bis dritte Elektroden
die Vorfokussierlinse bilden, jeweils eine öffnung (5a;6a;
7a) mit Ecken (10) in den Richtungen der horizontalen und vertikalen Ablenkmagnetfelder aufweist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (5a;6a;7a) in der ersten, zweiten und dritten
Elektrode (5,6,7) ausgebildet ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (5a;6a;7a) rechteckig ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (5a;6a;7a) rautenförmig ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptlinse vom Bi-Potentialtyp ist (Immersionslinse).
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptlinse vom Unipotentialtyp (Einzellinse) ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Hilfselektrode (15) zwischen der
zweiten Elektrode (6) und der dritten Elektrode (7) für die Fokussierexnstellung aufweist.
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-3-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |