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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Farbkathodenstrahlröhre
und insbesondere eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer Elektronenkanone,
die mit einer vergleichsweise niedrigen dynamischen Fokussierspannung über das
gesamte Bild eine zufriedenstellende Auflösung bietet.
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Bei einer als Farbbildröhre oder
Anzeigeröhre
verwendeten Farbkathodenstrahlröhre
ist es erforderlich, die Fokussiereigenschaften der Elektronenkanone
entsprechend dem Ablenkwinkel der Elektronenstrahlen geeignet zu
steuern, um über
den gesamten Bildschirm stets eine zufriedenstellende Auflösung zu
erzeugen.
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau dieser Art von
herkömmlicher
Farbkathodenstrahlröhre
darstellt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Vakuumhülle aus
Glas, 2 einen vorderen Plattenabschnitt, der einen Schirm
bildet, 3 einen Phosphorschirm, 4 eine Schattenmaske, 5 eine
leitfähige
Innenbeschichtung, 6, 7 und 8 Kathoden, 9 eine
erste Gitterelektrode (eine Elektrode G1), 10 eine zweite
Gitterelektrode (eine Elektrode G2), 11 eine dritte Gitterelektrode
(eine Elektrode G3), 12 eine vierte Gitterelektrode (eine
Elektrode G4), 13 eine fünfte Gitterelektrode (eine
Elektrode G5), 14 eine Beschleunigungselektrode (eine Elektrode
G6), 15 eine Abschirmschale, 16 ein Ablenkjoch, 17, 18 und 19 die
ursprünglichen
Bahnen der Elektronenstrahlen und 20 und 21 die
Mittellinien von in der Beschleunigungselektrode 14 ausgebildeten
(nachstehend als Öffnungen
bezeichneten) Durchlaßöffnungen
für die äußeren Elektronenstrahlen.
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Gemäß der Figur wird an der Innenwand
des vorderen Plattenabschnitts 2 der Vakuumhülle 1 aus Glas
ein Phosphorschirm 3 mit einem abwechselnden Muster aus
rot, grün
und blau emittierenden Phosphorelementen gehalten. Die Mittellinien 17, 18 und 19 der
Kathoden 6, 7 und 8 (die ursprünglichen Bahnen
der Elektronenstrahlen) fallen mit den Mittellinien der den entsprechenden
Kathoden zugeordneten Öffnungen
der Elektrode G1 9, der Elektrode G2 10 und der
Elektrode G3 11, der Elektrode G4 12 und der Elektrode
G5 (der Fokussierelektrode) 13, wobei diese drei die Hauptlinse
bilden, sowie der Abschirmschale 15 zusammen und sind annähernd parallel
zueinander auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet (Inline-Anordnung).
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Die Mittellinie der Öffnung in
der Mitte der Elektrode G6 (der Beschleunigungselektrode) 14,
die eine weitere Elektrode ist, aus der die Hauptlinse aufgebaut
ist, fällt
mit der Mittellinie 18 zusammen. Die Mittellinien 20 und 21 der
beiden äußeren Öffnungen fallen
jedoch nicht mit den ihnen entsprechenden Mittellinien 17 und 19 zusammen,
sondern sind leicht nach außen
versetzt.
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Drei von den Kathoden 6, 7 und 8 emittierte Elektronenstrahlen
treten entlang der Mittellinien 17, 18 und 19 in
die zwischen der Elektrode G5 13 und der Elektrode G6 14 ausgebildete
letzte Linse (die Hauptlinse) ein.
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Eine Fokussierspannung Vf von ca.
5 bis 10 kV wird an die Elektrode G3 11 und die Elektrode
G5 13 angelegt, und eine Beschleunigungsspannung Eb, die
mit ca. 20 bis 30 kV die höchste
Spannung ist, wird über
die leitfähige
Beschichtung 5 und die Abschirmschale 15, die
in der gläsernen
Vakuumhülle 1 angeordnet
sind, an die Elektrode G6 14 angelegt.
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Die Mittellinien der Öffnungen
in den Mitten sowohl der Elektrode G5 13 als auch der Elektrode G6 14,
die die letzte Linse zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf
dem Phosphorschirm 3 bilden, sind koaxial, so daß eine im Öffnungsabschnitt
in der Mitte aus gebildete Linse axial symmetrisch ist und ein Elektronenstrahl
(der mittlere Strahl), der die Öffnung
in der Mitte passiert, durch die letzte Linse fokussiert wird und
gerade entlang der Achse verläuft.
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Andererseits sind die Mittellinien
der äußeren Öffnungen
der beiden die letzte Linse bildenden Elektroden in bezug aufeinander
versetzt, so daß im äußeren Teil
der Öffnung
eine axial nicht symmetrische Linse gebildet wird. Dadurch läuft ein
Elektronenstrahl (ein äußerer Strahl),
der die äußeren Öffnungen
passiert, durch einen in bezug auf die Mittellinie der Linse zum
mittleren Strahl versetzten Abschnitt in dem auf der Seite der Beschleunigungselektrode
(der Elektrode G6) 14 in dem Linsenbereich ausgebildeten,
divergierenden Linsenbereich, so daß er gleichzeitig der Fokussierwirkung
der Linse und der Konvergenzkraft zum mittleren Strahl unterliegt.
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Ebenso ist ein Typ von Elektronenkanone bekannt,
bei der jede der beiden Elektroden, aus denen die letzte Linse aufgebaut
ist, eine einzige, längliche,
horizontale Öffnung
an ihren entgegengesetzten Enden und eine Plattenelektrode mit von
den entgegengesetzten Enden nach innen zurückversetzten Strahldurchlaßöffnungen
aufweist.
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Ebenso ist bei diesem Typ von Elektronenkanone
eine axial nicht symmetrische Linse in dem äußeren Öffnungsabschnitt der beiden
Elektroden ausgebildet, die äußeren Elektronenstrahlen
unterliegen der Konvergenzkraft zum mittleren Strahl, und die drei
Elektronenstrahlen werden so gebündelt,
daß sie
auf der Ebene der Schattenmaske 4 übereinander liegen.
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Der Vorgang zum Veranlassen einer
Konvergenz jedes Elektronenstrahls durch einen derartigen Elektrodenaufbau
wird als statische Konvergenz (STC) bezeichnet.
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Überdies
wird jeder Elektronenstrahl durch die Schattenmaske 4 einer
Farbauswahl unterzogen, und nur ein Teil jedes Elektronen strahls
passiert zur Erregung des Phosphorelements in der dem Elektronenstrahl
entsprechenden Farbe auf dem Phosphorschirm zur Lumineszenz eine Öffnung der
Schattenmaske 4 und erreicht den Phosphorschirm 3.
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Ein magnetisches Ablenkjoch 16 zur
Abtastung des Phosphorsschirms 3 durch die Elektronenstrahlen
ist außerhalb
des Trichterabschnitts der gläsernen
Vakuumhülle 1 montiert.
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Wie vorstehend erwähnt, ist
bekannt, daß die Konvergenz
durch Einstellen der Eigenkonvergenz der drei Strahlen in der Mitte
des Bilds über
das gesamte, übrige
Bild gleichzeitig eingestellt werden kann, wenn eine Inline-Elektronenkanone,
bei der drei Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in einer horizontale
Ebene angeordnet sind, und ein Ablenkjoch des sogenannten selbst
konvergierenden Typs zur Erzeugung einer speziellen, nicht homogenen
Magnetfeldverteilung kombiniert werden. Wird jedoch ein Ablenkjoch
des sogenannten selbst konvergierenden Typs verwendet, tritt das
Problem auf, daß aufgrund der
Ablenkung durch die Ungleichmäßigkeit
des Magnetfelds große
Abbildungsfehler erzeugt werden und die Auflösung in den Ecken des Bildschirms
verringert wird.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die Strahlenpunkte eines aufgrund der
Ablenkung Abbildungsfehlern unterliegenden Elektronenstrahls auf dem
Schirm darstellt. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen
(nachstehend als Schirm bezeichneten) Phosphorschirm, und 3a, 3b und 3c bezeichnen Strahlenpunkte.
Gemäß der Figur
ist der Strahlenpunkt 3a in der Mitte des Schirms 3 annähernd kreisförmig. In
den Ecken des Schirms ist jedoch, wie durch die Strahlenpunkte 3b und 3c dargestellt,
ein schraffiert dargestellter, sehr heller Bereich (der Kern) c
in der horizontalen Richtung (der X-X-Richtung) erweitert, ein weniger
heller Bereich (der Halo) h ist in der vertikalen Rich tung (der
Y-Y-Richtung) erweitert, und die Auflösung ist geringer. In dem (der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Hei 4-43532 entsprechenden)
US-Patent Nr. 5212423 ist eine Elektronenkanone offenbart, die ein
herkömmliches
Beispiel einer Lösung
für dieses
Problem darstellt.
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5 ist
eine Darstellung des Aufbaus einer Elektronenkanone gemäß dem Stand
der Technik zur Reduzierung der Verringerung der Auflösung in
den Ecken des Schirms.
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Gemäß der Figur ist die Elektrode
G5 13 von der Kathode zum Phosphorschirm in vier Teile,
nämlich
ein erstes Element 13h, ein zweites Element 13i, ein
drittes Element 13j und ein viertes Element 13k unterteilt.
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In der Endfläche des dritten Elements 13j ist gegenüber dem
vierten Element 13k eine einzige Öffnung vorgesehen, in der eine
Plattenelektrode 131 mit einer Elektronenstrahldurchlaßöffnung angeordnet
ist.
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An der Endfläche des vierten Elements 13k sind
Plattenkorrekturelektroden 13m so gegenüber dem dritten Element 13j angeordnet,
daß sie
die Elektronenstrahldurchlaßöffnung vertikal
einschließen
und sich durch die einzige Öffnung
des dritten Elements in das dritte Element 13j erstrecken.
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Eine Spannung Vd, die sich synchron
mit dem an das Ablenkjoch angelegten Ablenkstrom dynamisch verändert, wird
an das zweite Element 13i und das vierte Element 13k angelegt,
und eine feste Spannung Vo wird an das erste Element 13h und
das dritte Element 13j angelegt.
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Durch die Verwendung einer derartigen
Konstruktion wird zwischen dem dritten Element 13j und dem
vierten Element 13k eine vierpolige elektrostatische Linse
gebildet, deren Funktion die dem Grad der Ablenkung des Elektronenstrahls
entsprechende Veränderung
der Querschnittsform eines Elektronenstrahls in eine axial nicht
symmetrische Form ist. Zwischen den beiden vorstehend erwähnten Spannungen
Vo und Vd besteht die Beziehung Vo > Vd.
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Die zwischen dem vierten Element 13k und der
Elektrode G6 14 ausgebildete letzte Linse (die Hauptlinse)
hat die Wirkung einer stärkeren
horizontalen als vertikalen Fokussierung eines Elektronenstrahls.
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Wenn der Grad der Ablenkung bei einer Elektronenkanone
mit diesem Aufbau gering ist, ist die Spannungsdifferenz zwischen
dem dritten Element 13j und dem vierten Element 13k groß, so daß der Querschnitt
des Elektronenstrahls durch die vierpolige, elektrostatische Linse
horizontal verlängert, aber
durch den Astigmatismus der letzten Linse versetzt wird, die den
Querschnitt des Elektronenstrahls vertikal stark verlängert, und
eine Verschlechterung der Auflösung
in der Mitte des Schirms wird verhindert.
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Wenn andererseits der Grad der Ablenkung groß ist, steigt
die Spannung Vd, die sich synchron mit dem Ablenkstrom dynamisch ändert, und
die Potentialdifferenz zwischen dem dritten Element 13j und
dem vierten Element 13k nimmt ab. Daher wird die Stärke der
vierpoligen elektrostatischen Linse verringert, und die Querschnittsform
des Elektronenstrahls wird durch die Funktion einer starken horizontalen
Fokussierung der letzten Linse vertikal verlängert.
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Der in dem Elektronenstrahl verursachte Astigmatismus
hat die Wirkung, daß der
Kern c vertikal und der Halo h horizontal verlängert wird. Daher können der
durch die Ablenkung eines in 4 gezeigten
Elektronenstrahls verursachte Astigmatismus eliminiert und die Auflösung in
den Ecken des Schirms verbessert werden.
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Bei der Farbkathodenstrahlröhre ist
der Abstand zwischen der letzten Linse und den Ecken des Schirms
größer als
der Abstand zur Mitte des Schirms, wodurch sich die Fokussierbedingungen
für den
Elektronenstrahl, d. h. die Fokussierspannung, in der Mitte von
denen in den Ecken des Schirms unterscheiden. Wenn die Fokussierspannung
auf die Spannung festgelegt wird, bei der der Elektronenstrahl in
der Mitte des Phosphorschirms fokussiert ist, tritt das Problem
auf, daß der
Elektronenstrahl in den Ecken des Bildschirms nicht fokussiert ist
und daher die Auflösung
abnimmt.
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Wenn der Elektronenstrahl bei dem
in 5 gezeigten Beispiel
des Aufbaus einer herkömmlichen Elektronenkanone
zu den Ecken des Bildschirms abgelenkt wird, wird das Potential
des vierten Elements 13k gesteigert, so daß die Potentialdifferenz
zur Beschleunigungsspannung Eb der Beschleunigungselektrode 14 abnimmt
und die Stärke
der letzten Linse verringert wird. Dadurch bewegt sich der Brennpunkt des
Elektronenstrahls zum Phosphorschirm, und der Elektronenstrahl kann
auch in den Ecken des Phosphorschirms fokussiert werden. Da die
Elektronenkanone die Funktion hat, die Wölbung des Bildfelds zu korrigieren,
kann die Verschlechterung der Auflösung in den Ecken nämlich auch
unter diesem Gesichtspunkt verhindert werden.
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Gleichzeitig nimmt die Stärke der
beiden zwischen dem ersten Element 13h und dem zweiten
Element 13i, die einen Teil der Elektrode G5 13 bilden, ausgebildeten
Linsen und der zwischen dem zweiten Element 13i und dem
dritten Element 13j, die einen weiteren Teil der Elektrode
G5 13 bilden, ausgebildeten Linse ab, wenn die dynamisch
veränderte
Spannung (die dynamische Fokussierspannung) Vd zunimmt. Da die beiden
zuvor genannten Linsen auch die Funktion haben, die Wölbung des
Bildfelds zu korrigieren, kann nämlich
eine effiziente Korrektur der Wölbung
des Bildfelds vorgenommen werden. Diese beiden Linsen werden als
Korrekturlinsen für die
Wölbung
des Bildfelds bezeichnet.
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Die dynamische Korrektur des Astigmatismus
und die Korrektur der Wölbung
des Bildfelds können
nämlich
durch eine vergleichsweise niedrige dynamische Fokussierspannung
gleichzeitig realisiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In jüngster Zeit besteht die Tendenz,
den Ablenkwinkel und die dynamische Fokussierspannung zu erhöhen, da
eine flache, dünne
Kathodenstrahlröhre
mit einem großen
Schirm und eine Elektronenkanone für eine Kathodenstrahlröhre mit
einer verbesserten Effizienz hinsichtlich der dynamischen Korrektur
des Astigmatismus und der Korrektur der Wölbung des Bildfelds realisiert
werden sollen.
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Um die Wölbung des Bildfelds effizienter
zu korrigieren, ist auch ein Elektrodenaufbau denkbar, bei dem eine
Linse mit der Funktion, die Wölbung
des Bildfelds zu korrigieren, zwischen dem jeweils vorstehend erwähnten zweiten
Element 13i und dem dritten Element 13j und zwischen
dem dritten Element 13j und dem vierten Element 13k und
eine vierpolige elektrostatische Linse mit der Funktion, den Astigmatismus
zu korrigieren, zwischen dem ersten Element 13h und dem
zweiten Element 13i ausgebildet sind.
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Bei einer Elektronenkanone für eine so
aufgebaute Kathodenstrahlröhre
ist jedoch die vierpolige elektrostatische Linse, die die Funktion
hat, den Astigmatismus zu korrigieren, weiter von der letzten Linse
zum Fokussieren eines Elektronenstrahls auf den Phosphorschirm entfernt,
und die Empfindlichkeit der Korrektor des Astigmatismus nimmt ab.
Daher ist zusätzlich
zur Steigerung der Empfindlichkeit der Korrektur der Wölbung des
Bildfelds auch eine weitere Steigerung der Empfindlichkeit der Korrektur des
Astigmatismus erforderlich. Wenn die Länge der Plattenkorrekturelektrode 13m in
der Axialrichtung erhöht
wird, um die Korrekturempfindlichkeit zu verbessern, tritt das Problem
auf, daß die
Plattenkorrekturelektrode aufgrund ihrer übermäßigen Länge beim Einbau verformt wird
und die Strahlenpunkte auf dem Schirm verzerrt sind.
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Es ist vorstellbar, eine vierpolige
elektrostatische Linse mit einem Aufbau zu verwenden, durch den
die Möglichkeit
einer Verformung der Korrekturelektroden ausgeschlossen und die
Empfindlichkeit der Korrektur des Astigmatismus verbessert werden. Die
Funktion einer herkömmlichen
elektrostatischen Linse, zur Konvergenz der Elektronenstrahlen beizutragen,
geht jedoch bei einer vierpoligen elektrostatischen Linse verloren,
bei der die Empfindlichkeit der Korrektur des Astigmatismus gesteigert
wird, und das Problem einer unzureichenden Strahlenkonvergenz tritt
auf.
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Das Problem der Strahlenkonvergenz
ist, daß die
Linsenstärke
der letzten Linse bei einer Steigerung des Grads der Ablenkung eines
Elektronenstrahls abnimmt und gleichzeitig die von den äußeren Öffnungen
erzeugten, axial nicht symmetrischen Komponenten der Linsenwirkung
und die Kraft zum Veranlassen einer Konvergenz der äußeren Elektronenstrahlen
zum mittleren Strahl abgeschwächt
werden. Dies wird unter Bezugnahme auf 6 erläutert.
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6 zeigt
die Konvergenzkorrekturwirkung der vierpoligen elektrostatischen
Linse der vorstehend besprochenen Elektronenkanone gemäß dem Stand
der Technik. Wie in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt,
wirkt das elektrische Feld auf die Elektronenstrahlen ein, um eine
Konvergenz der äußeren Elektronenstrah len
zum mittleren Strahl zu veranlassen, um zur Konvergenz beizutragen.
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Andererseits werden bei dem Aufbau
der vierpoligen elektrostatischen Linse, bei dem die Empfindlichkeit
der Korrektur des Astigmatismus gesteigert wird, indem zusätzlich zu
zwei horizontal ausgerichteten, parallelen Platten an den entgegengesetzten
Seiten der drei Elektronenstrahlen vertikal ausgerichtete Platten
an den entgegengesetzten Seiten jeder Öffnung angeordnet werden, die
elektrischen Felder zum Veranlassen einer Konvergenz der äußeren Strahlen
zum mittleren Strahl durch die vertikal ausgerichtete Plattenkorrekturelektrode
eliminiert und können
nicht zur Konvergenz beitragen.
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Die vierpolige elektrostatische Linse
ist neben dem weiter von der letzten Linse entfernten Triodenabschnitt
angeordnet. Selbst wenn die Veranlassung einer Konvergenz der äußeren Strahlen
durch die Elektroden der vierpoligen elektrostatischen Linse gewünscht wird,
tritt daher das Problem auf, daß der
Versatz der Bahn des äußeren Strahls
in Bezug auf die Mittellinie der äußeren Linse in der letzten
Linse groß ist,
die Fokussiereigenschaften beeinträchtigt werden und die Konvergenzwirkung
auf die äußeren Strahlen
verringert wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht der vorstehend dargelegten Situation entwickelt, und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Farbkathodenstrahlröhre mit
einer Elektronenkanone zu schaffen, durch die mit einer vergleichsweise
geringen Fokussierspannung ohne Konvergenzprobleme über den
gesamten Bildschirmbereich eine gute Auflösung erzielt wird.
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Die vorstehend dargelegte Aufgabe
wird gemäß der Offenbarung
der Ansprüche
1 und 25 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist
eine schematische axiale Schnittansicht einer Elektronenkanone zur
Veranschaulichung einer Ausführungsform
einer Farbkathodenstrahlröhre, 1(b) ist eine Schnittansicht
der in 1(a) gezeigten
Elektronenkanone entlang der Schnittlinie 100–100, und 1(c) ist eine Schnittansicht der in 1(a) gezeigten Elektronenkanone entlang
der Schnittlinie 200–200;
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2 ist
eine schematische axiale Schnittansicht der in 1 gezeigten Elektronenkanone aus der
zur Richtung der Anordnung der Inline-Kanonen senkrechten Richtung;
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, die den Aufbau einer herkömmlichen
Farbkathodenstrahlröhre
illustriert;
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4 ist
eine schematische Ansicht, die Strahlenpunkte von Elektronenstrahlen
auf dem Schirm zeigt, die Abbildungsfehler aufgrund einer Ablenkung
aufweisen;
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5 ist
eine Darstellung des Aufbaus einer Elektronenkanone gemäß dem Stand
der Technik zur Reduzierung der Verschlechterung der Auflösung in den
Ecken des Schirms;
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6 ist
eine Darstellung der Konvergenzkorrekturwirkung einer vierpoligen
elektrostatischen Linse einer Elektronenkanone gemäß dem Stand
der Technik;
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7 zeigt
eine Schwingungsform einer Ausführungsform
einer Fokussierspannung und einer dynamischen Fokussierspannung,
die an eine erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhre angelegt werden;
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8 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines Elektrodenaufbaus
einer erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre zeigt, durch
den die Bahnen der äußeren Elektrodenstrahlen entsprechend
einer Steigerung des Grads der Ablenkung der Elektronenstrahlen
nach innen abgelenkt werden;
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9 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform eines Elektrodenaufbaus
einer erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre zeigt, bei
dem die Bahnen der äußeren Elektronenstrahlen entsprechend
einer Steigerung des Grads der Ablenkung der Elektronenstrahlen
nach innen abgelenkt werden; und
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10 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform eines Elektrodenaufbaus
einer erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre zeigt, bei
dem die Bahnen der äußeren Elektronenstrahlen entsprechend
einer Steigerung des Grads der Ablenkung der Elektronenstrahlen
nach innen abgelenkt werden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
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Die 1(a) bis 1(e) sind schematische Ansichten
einer Elektronenkanone zur Veranschaulichung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre, 1(a) ist eine schematische
axiale Schnittansicht aus der Richtung der Anordnung der Inline-Kanonen, 1(b) ist eine Schnittansicht
entlang der in 1(a) gezeigten Schnittlinie
100–100,
und 1(c) ist eine Schnittansicht
entlang der in 1(a) gezeigten
Schnittlinie 200– 200.
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2 ist
eine schematische axiale Schnittansicht der in 1(a) gezeigten Elektronenkanone aus der
zur Richtung der Anordnung der Elektronenkanonen senkrechten Richtung.
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In den Figuren entspricht jedes mit
den in 5 verwendeten übereinstimmende
Bezugszeichen dem gleichen Abschnitt, und die neben der Beschleunigungselektrode 14 angeordnete
Fokussierelektrode 13 ist von der Kathode 7 (6, 8)
zum Phosphorschirm in vier Teile, nämlich ein erstes Element 13a,
ein zweites Element 13b, ein drittes Element 13c und
ein viertes Element 13d, unterteilt.
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Vertikal ausgerichtete Plattenkorrekturelektroden 13e (13e, 13e, 13e),
die sich zum zweiten Element 13b erstrecken und elektrisch
an das erste Element 13a angeschlossen sind, sind so angeordnet, daß sie die
gegenüber
dem zweiten Element 13b in der Oberfläche des ersten Elements 13a ausgebildeten
Elektronenstrahldurchlaßöffnungen
horizontal einschließen.
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Horizontal ausgerichtete Plattenkorrekturelektroden 13f (13f),
die sich zum ersten Element 13a erstrecken und elektrisch
an das zweite Element 13b angeschlossen sind, sind so angeordnet,
daß sie
die gegenüber
dem ersten Element 13a in der Oberfläche des zweiten Elements 13b ausgebildete
Elektronenstrahldurchlaßöffnung vertikal
einschließen.
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Die vorstehend beschriebenen, vertikal
und horizontal ausgerichteten Plattenkorrekturelektroden 13e und 13f sind
so angeordnet, daß sie
teilweise miteinander interdigitieren, jedoch nicht in Kontakt miteinander
stehen.
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Die Mittellinien der gegenüber dem
vierten Element 13d in der Oberfläche des dritten Elements 13c ausgebildeten
Elektronenstrahldurchlaßöffnungen
sind in bezug auf die Mittellinien der gegenüber dem dritten Element 13c in
der Oberfläche
des vierten Elements 13d ausgebildeten Elektronenstrahldurchlaßöffnung nach
innen versetzt.
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In einer zwischen dem vierten Element 13d mit
einer inneren Elektrode 13g und der Beschleunigungselektrode
(einer zylinderför migen
Elektrode 14a der Elektrode G6 14) mit einer inneren
Elektrode 14b ausgebildeten Linse (der Hauptlinse) hat
eine aus drei in der inneren Elektrode 13g des vierten
Elements 13d ausgebildeten, langen, vertikalen Öffnungen,
einer einzigen, langen, horizontalen, horizontal ausgerichteten Öffnung und
drei, wie in den 1(a), 1(b) und 1(c) gezeigt, in der inneren Elektrode 14b der
Elektrode G6 14 ausgebildeten, langen, vertikalen Öffnungen
ausgebildete Elektronenlinse die Funktion, den Querschnitt der Elektronenstrahlen vertikal
stark zu verlängern.
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Eine feste Spannung Vo wird an das
erste Element 13a und das dritte Element 13c angelegt, und
eine Spannung Vd, die sich synchron mit der Ablenkung der Elektronenstrahlen
dynamisch verändert,
wird an das zweite Element 13b und das vierte Element 13d angelegt.
Ein Beispiel für
die Schwingungsformen der vorstehend erwähnten Spannungen Vo und Vd
ist in 7 gezeigt. In
diesem Fall besteht die Beziehung Vo > Vd.
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Wenn der Grad der Ablenkung der Elektronenstrahlen
bei einem derartigen Aufbau der Elektronenkanone gering ist, ist
die Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Element 13a und
dem zweiten Element 13b groß, so daß der Querschnitt der Elektronenstrahlen
durch die vierpolige elektrostatische Linse horizontal verlängert wird.
Er wird jedoch durch den Astigmatismus der Hauptlinse versetzt,
der den Querschnitt der Elektronenstrahlen vertikal stark verlängert, und
eine Verschlechterung der Auflösung
in der Mitte des Schirms wird verhindert.
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Andererseits nimmt die dynamisch
veränderte
Spannung Vd zu, wenn der Grad der Ablenkung der Elektronenstrahlen
groß ist,
und die Potentialdifferenz zwischen dem ersten Element 13a und
dem zweiten Element 13b nimmt ab, so daß die Stärke der vierpoligen e lektrostatischen
Linse abnimmt und die Querschnittsform der Elektronenstrahlen durch
die Funktion der letzten Linse, den Querschnitt der Elektronenstrahlen
vertikal zu verlängern,
vertikal verlängert
wird.
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Der in den Elektronenstrahlen verursachte Astigmatismus
hat nämlich
die Wirkung einer vertikalen Verlängerung der Kerne c und einer
horizontalen Verlängerung
der Halos h der in 4 gezeigten Strahlenpunkte,
so daß der
durch die Ablenkung der in 4 gezeigten
Elektronenstrahlen verursachte Astigmatismus eliminiert und die
Auflösung
in den Ecken des Schirms verbessert werden können.
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Wenn die Elektronenstrahlen zu den
Ecken des Schirms abgelenkt werden, nimmt das Potential der vierten
Elemente 13d und 13g der Fokussierelektrode 13 zu,
so daß die
Potentialdifferenz zwischen dem Potential des vierten Elements und
der Beschleunigungsspannung Eb der Elektroden 14a und 14b,
die die Beschleunigungselektrode 14 bilden, und die Stärke der
letzten Linse abnehmen. Dadurch bewegen sich die Brennpunkte der
Elektronenstrahlen zum Phosphorschirm, und die Elektronenstrahlen können auch
in den Ecken des Phosphorschirms fokussiert werden. Die Elektronenkanone
hat nämlich die
Funktion, die Wölbung
des Bildfelds zu korrigieren, so daß die Verschlechterung der
Auflösung
in den Ecken ebenfalls verhindert werden kann.
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Gleichzeitig wird auch die Stärke der
zwischen dem zweiten Element 13b und dem dritten Element 13c der
Fokussierelektrode 13 ausgebildeten Linse und der zwischen
dem dritten Element 13c und dem vierten Element 13d der
Fokussierelektrode 13 ausgebildeten Linse vermindert, wenn
die dynamisch veränderte
Spannung Vd zunimmt. Die beiden vorstehend erwähnten Linsen haben nämlich auch
jeweils die Funktion, die Wölbung
des Bildfelds zu korrigieren, wobei sie neben der letzten Linse
angeordnet sind, so daß eine
effiziente Korrektur der Wölbung
des Bildfelds vorgenommen werden kann.
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Wenn die Länge L des dritten Elements 13c geringer
als der Durchmesser seiner Öffnung
D ist, können
die beiden vor und hinter dem dritten Element 13c ausgebildeten
Linsen zur Korrektur der Wölbung des
Bildfelds nicht als zwei unabhängige
Elektronenlinsen fungieren.
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Daher tritt das Problem auf, daß nicht
nur die Korrekturempfindlichkeit für die Wölbung des Bildfelds verringert
wird, sondern auch die Form der Elektronenstrahlpunkte auf dem Bildschirm
verzerrt wird. Die Korrekturempfindlichkeit der auf der Kathodenseite
der Elektrode des dritten Elements 13c ausgebildeten Linse
zur Korrektur des Bildfelds nimmt ab, wenn die Länge des dritten Elements 13c erhöht wird,
und wenn es länger
als das 2,5-fache des Durchmessers der Öffnung D ist, stimmt die Korrekturempfindlichkeit
annähernd
mit der einer herkömmlichen
Elektronenkanone überein.
Es ist wünschenswert,
die Länge
des dritten Elements 13c auf das Ein- bis 2,5-fache des Durchmessers der
im dritten Element ausgebildeten Elektronenstrahldurchlaßöffnung einzustellen.
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Die Mittellinie der mittleren Öffnung der durch
die Elektroden 14a und 14b, die die Beschleunigungselektrode 14 bilden,
gebildeten Linsenöffnung
fällt mit
der Mittellinie 18 der Kathode 7 zusammen. Die
Mittellinien der beiden äußeren Öffnungen, die über jede
Seitenkante der in 1(c) gezeigten inneren
Elektrode 14b auf einer Linie liegen, sind jedoch in bezug
auf die Mittellinien 17 und 19 der Kathoden 6 und 8,
die den beiden äußeren Öffnungen entsprechen,
leicht nach außen
versetzt, und die äußeren Elektronenstrahlen
konvergieren nach innen.
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Die zwischen dem dritten Element 13c und dem
vierten Element 13d der Fokussierelektrode 13 ausgebildete
Linse veranlaßt
eine Konvergenz der Bahnen der äußeren Elektronenstrahlen
nach innen, wenn der Grad der Ablenkung der Elektronenstrahlen zunimmt,
wodurch die Verringerung der Konvergenz der beiden äußeren Strahlen
aufgrund der Ablenkung der Elektronenstrahlen durch die letzte Linse kompensiert
und eine Verschlechterung der Konvergenzeigenschaften verhindert
werden können.
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Der Elektrodenaufbau zur Ablenkung
der Bahnen der äußeren Elektronenstrahlen
nach innen entsprechend einer Zunahme des Grads der Ablenkung der
Elektronenstrahlen ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Die
Mittellinien der äußeren Öffnungen
des zweiten Elements 13b können in Bezug auf die Mittellinien 17 und 19 der
Kathoden 6 und 8 für die äußeren Elektronenstrahlen nach
innen versetzt sein, wie in 8 gezeigt,
die Mittellinien der äußeren Öffnungen
des dritten Elements 13c können auf der Seite des zweiten
Elements 13b in Bezug auf die Mittellinien 17 und 19 der
Kathoden 6 und 8 für die äußeren Elektrodenstrahlen nach
außen
versetzt sein, wie in 9 gezeigt,
oder die Mittellinien der äußeren Öffnungen des
vierten Elements 13d können
auf der Seite des dritten Elements 13c in Bezug auf die
Mittellinien 17 und 19 der Kathoden 6 und 8 für die äußeren Elektrodenstrahlen
nach außen
versetzt sein, wie in 10 gezeigt.
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Wie die vorstehende Erläuterung
zeigt, können
durch die Verwendung einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer erfindungsgemäßen Elektronenkanone
die Fokussiereigenschaften mit einer vergleichsweise niedrigen dynamischen
Fokussierspannung über
den gesamten Bildschirmbereich verbessert werden, und gleichzeitig
wird das Problem der Verschlechterung der Konvergenz behoben, so
daß über den
gesamten Bildschirmbereich ein Bild mit zufriedenstellender Auflösung wiedergegeben
werden kann.