DE2428047A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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Description
It 2911
CORPORATION,
Tokyo/Japan
Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre, deren Kolben
einen aufgebrachten Leuchtstoffschirm trägt. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Kathodenstrahlröhre der genannten Art, bei der die durch die Ablenkung des Elektronenstrahls
verursachte Leuchtfleckverzerrung kompensiert wird.
Es ist bekannt, dass in Kathodenstrahlröhren, insbesondere in Kathodenstrahlröhren mit V\eitwinkelablenkung, der abgelenkte
Elektronenstrahl durch das magnetische Ablenkfeld im Querschnitt verzerrt wird. Beim Auftreten eines solchen
abgelenkten Elektronenstrahls mit verzerrtem Querschnitt auf dem Leuchtschirm werden in bestimmten Bereichen des
Schirmes stark verzerrte Leuchtflecke erhalten» Die Verzerrung kann so stark sein, dass in bestimmten Bereichen
eine spürbar erhöhte Stromdichte als Ergebnis der Verzerrung
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aurtritt. In solchen Leuchtrleckbereichen mit erhöhter
Stromdichte wird leicht die Sättigungsgrenze der Leuchtkraft des Leuchtstoffs erreicht. Unter diesen Sedincrungen
erzeugte Bilder weisen eine schlechte Abbildungsqualität
auf. Aufgrund dieser Verzerrung durch das magnetische Ablenkfeld ist der Leuchtfleck in den Randbereichen des Schirmes
in ü'orrn eines langen seitlich verzogenen Ovals ausgebildet,
während der Leuchtfleck im Mittelbereich des Schirmes die gewünschte Kreisform hat.
Zur Kompensierung dieser Leuchtfleckverzerrung sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. So ist beispielsweise
bekannt, am Kolbenhals der Kathodenstrahlröhre ein magnetisches Cuadrupolfeld aufzuspannen, das den Strahlguerschnitt
korrigiert. Der das Magnetfeld in der Quadrupolanordnung erzeugende Strom wird synchron zum Ablehkstrom
gesteuert. Auch ist eina entsprechende elektrostatische Quadrupolanordnung an der Fokussierelektrode der Elektronenkanone
in der Röhre bekannt, die den Strahlquerschnitt mit Hilfe eines elektrischen Feldes entsprechend korrigiert.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen liegt in ihrer relativ hohen Leistungsaufnahme, so dass sie in die Praxis
kaum Eingang gefunden haben.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Kathodenstrahlröhre zu schaffen, bei der die durch die Ablenkung verursachte
Leuchtfleckverzerrung durch ein verbessertes System korrigiert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kathodenstrahlröhre mit einem verbesserten System zur
Kompensation der durch die Strahlablenkung verursachten Leuchtfleckverzerrung, wobei das System insbesondere eine
geringe Leistungsaufnahme haben soll.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist,eine Kathodenstrahlröhre
der genannten Art zu schaffen, bei der die Verzerrungskompensation elektrostatisch und magnetisch erfolgt.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, den Stand
der Technik zu verbessern und insbesondere eine Kathodenstrahlröhre
der genannten Art mit einem System" zu schaffen, das den Leuchtfleck über die gesamte Schirmfläche geometrisch
einwandfrei korrigiert darzustellen vermag, wobei das Kompensationssystem eine ausserordentlich geringe Leistungsaufnahme haben soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet
.ist durch (a) einen Strahlengenerator, der mindestens einen Elektronenstrahl in Richtung des Schirmes emittiert, (b)
eine Strahlablenkung* die den Strahl zur Abtastung des
Schirmes ablenkt, (c) eine nach Massgabe des Strahlenganges angeordnete elektrostatische Strahlsteuerung zum Verformen
des rilektronenstrahlquerschnittes zur Kompensation der durch die Ablenkung verursachten Verzerrung der Leuchtfleckform des
auf dem Schirm auftreffenden Strahls in den Randbereichen
des Schirms und (d) eine ebenfalls nach Massgabe des Strahlenganges angeordnete magnetische Strahlsteuerung zur zusätzlichen
dynamischen Verformung des Elektronenstrahlquerschnittes
nach Massgabe der Ablenkung zur Kompensation der durch die elektrostatische Strahlsteuerung verursachten Verzerrung
der Leuchtfleckform des auf dem Schirm auftreffenden Strahls
im zentralen Bereich des Schirms.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Kathodenstrahlröhre,
in der mindestens ein Elektronenstrahl so abgelenkt wird, dass er einen Leuchtstoffschirm zur Erzeugung eines Bildes
auf diesem Schirm abtastet, wobei die Kathodenstrahlröhre
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eine Vorrichtung zur elektrostatischen Strahlkontrolle
zur Beeinflussung bzw. Verformung des Strahlquerschnittes zur Verformung des Elektronenstrahlquerschnittes in der
Weise enthält, dass äie Verzerrung der Form des Leuchtflecks in den Randbereichen des Schirms, die durch die
Ablenkung verursacht wirdf kompensiert wird, und wobei
die Kathodenstrahlröhre weiterhin eine Vorrichtung zur magnetischen Strahlkontrolle enthält, die den Strahlquerschnitt
dynamisch urfcer Führung der Ablenkung in der Weise verformen kann, dass die durch die elektrostatische
Strahlkontrolle verursachte Verzerrung des Leuchtflecks in den Mittelbereichen des Schirmes kompensiert wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1
in schematischer Darstellung typische Leuchtfleckverzerrungen ohne
QuerSchnittkorrektur·
Fig. 2
in schematischer Darstellung typische
LeuchtfleckverZerrungen bei
Teilkorrektur;
Fig. 3
in schematischer Darstellung die Konturen idealer bzw. korrigierter
Leuchtflecke;
Fig. 4
in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch die Kathodenstrahlröhre
der Erfindung;
Figuren 5A, 5B,6A,6B,7A und 7B
die Erfindung erläuternde Teildar-
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Stellungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Pigo 3 in schematischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel der magnetischen Steuerung einer Kathodenstrahlröhre
der Erfindung und
fig. 9 eine schematische Darstellung der
Querschnittsverformungen des Elektronenstrahls in einer Röhre der Erfindung.
In der Kathodenstrahlröhre der Erfindung sind eine elektrostatische
Vorrichtung, die ein elektrisches Steuerfeld erzeugt, und eine magnetische Vorrichtung, die ein zusätzliches
magnetisches Feld erzeugt, in der Elektronenkanone bzw. am Kolbenhals zur Steuerung der Form des Querschnitts
des ElektronenStrahles angeordnet, wobei der Strahlquerschnitt
so korrigiert wird, dass die Verzerrung des Leuchtflecks über den gesamten Schirmbereich der Kathodenstrahlröhre
kompensiert wird.
Ohne Kompensationsvorrichtung weisen die Leuchtflecke
auf dem Leuchtstoffschirm 1 (Fig. 1) in den Randbereichen
Verzerrungen auf, wie sie für die Leuchtflecke 2b dargestellt sind. Zur Korrektur wird diese durch die Ablenkung
des Strahls verursachte Verzerrung des Leuchtflecks durch eine Vorverzerrung des Querschnitts durch das elektrische
Steuerfeld korrigiert, das der Strahl vor dem Eintritt in das Ablenkfeld durchläuft. Nach Durchlaufen des Steuerfeldes
ist der Strahl durch die kombinierte Wirkung beider Felder so geformt, dass die in den Randbereichen des
Schirmes erzeugten Leuchtflecke 2b kreisrund sind (Fig. 2). Durch diese Vorverformung des Strahlquerschnittes wird jedoch
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auch der Leuchtfleck im Zentralbereich, des Schirmes 1 verfonnt.
Er hat die in Fig. 2 für den Leuchtfleck 2a gezeigte ovalverzerrte Form. Zur Kompensation dieser Sekundärverzerrung
werden die auf den Zentralbereich des Leuchtschirms gelenkten Strahlen vor dem Auftreffen auf dem Leuchtschirm durch ein
vom elektrostatischen Feld getrennt angeordnetes zusätzliches Magnetfeld im Querschnitt zusätzlich so verformt, dass der
Leuchtfleck auch im Zentralbereich des Schirmes 1 kreisrund ist. Auf diese Weise kann der Leuchtfleck 2a bzw. 2b in
der in Fig. 3 gezeigten "weise über den gesamten Bereich des Leuchtschirms kreisrund gehalten werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Zusammenhang mit den Figuren 4-9 beschrieben. Das gewählte
Ausführungsbeispiel der Kathodenstrahlröhre der Erfindung ist eine Farbfernsehröhre mit mehreren Elektronenstrahlen,
die in einer einzigen Elektronenstrahlkanone erzeugt werden. Die Elektronenstrahlen schneiden sich im optischen Zentrum
einer an sich bekannten elektronischen Hauptlinse. Die
das Zentrum divergent verlassenden Strahlen werden durch Konvergenzdeflektoren konvergent auf den Leuchtstoffschirm
gebündelt.
In der Fig. 4 ist eine Kathodenstrahlfarbrohre der Erfindung gezeigt. Im Hals des Kolbens 3 ist die mehrere Strahlen
erzeugende einzige Elektronenkanone 4 angeordnet. Um den Kolbenkragen herum liegt aussen das Ablenkjoch 5. Der Kolben
besteht aus Glas. Die Elektronenkanone ist vom Äquipotentialtyp, deren Kathoden K , K und K, in einer gemeinsamen
Ebene im Glaskolben 3 angeordnet sind. Gemeinsame Gitter G-, bis Gr sind im Glaskolben 3 entlang einer gemeinsamen
Achse für die in der Reihenfolge K , K und K, angeordneten
Kathoden vorgesehen. Die Ablenk- oder Konvergenzvorrichtung C
besteht aus vier Ablenkplatten E,, P-, , Q= und Q . Die Ablenkung
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ist nach dem fünften Gitter Gj- angeordnet. Die von den
Kathoden K , K und K, emittierten Elektronenstrahlen B1B
und 3, laufen durch die zugeordneten Bohrungen im ersten
Gitter G, und im zweiten Gitter G2 und werden dann so geführt,
dass sie sich im optischen Zentrum der Elektronenhauptlinse
L schneiden. Diese Linse L wird im wesentlichen durch das m m
dritte Gitter G0, das vierte Gitter G. und das fünfte Gitter
G1. gebildet. Die die Linse verlassenden Strahlen laufen
zwischen die Ablenkplatten Q und P , P und P, bzw. P, und
a a a .ο χ)
Q, ein. iTach vorgegebener Ablenkung konvergieren sie auf
einem Farbstreifen-Leuchtstoffschirm.
Erfindungsgemäss wird in Verbindung mit der Elektronenkanone
eine elektrostatische Strahlsteuerung geschaffen, die zur Kompensation der Strahlquerschnittverzerrung ein elektrisches
Steuerfeld erzeugt. Kompensiert wird dadurch die in den Randbereichen des Schirmes auftretende Verzerrung des Leuchtflecks.
Die Kompensation erfolgt in der Weise, dass der Leuchtfleck eine vorgegebene Form, vorzugsweise eine Kreisform,
annimmt. Weiterhin ist erfindungsgemäss eine magnetische
Strahlsteuerung 6 um den Hals des Glaskolbens aussen herum angeordnet, die ein magnetisches.Steuerfeld erzeugen kann.
Dieses magnetische Steuerfeld dient der Verzerrungskompensation des Leuchtflecks im Zentrum des Schirmes. Eine solche
Verzerrung des Leuchtflecks im Zentrum des Schirmes wird beispielsweise durch das elektrische Steuerfeld verursacht.
Das magnetische Steuerfeld ist dabei so ausgelegt, dass der Leuchtfleck auch im Schirmzentrum die gewünschte Kontur
hat, in der Regel kreisrund ist. Das elektrische Steuerfeld dient dazu, die Elektronenstrahlen vor dem Eintritt in das
Ablenkfeld so zu verformen, dass ihr Querschnitt ein längliches Oval ist. Die solcherart im Querschnitt länglich oval verformten
Elektronenstrahlen laufen durch das Ablenkfeld und werden dadurch so verformt, dass der Leuchtfleck in den
Randbereichen des Schirmes eine vorgegebene, in der Regel
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kreisrunde Form hat. Ohne diese Vorverformung würde der
Leuchtfleck in den Schirmrandbereichen nicht rund, sondern gestreckt oval sein. Dieses elektrische Steuerfeld kann dabei
in einfacher Weise so' erzeugt v/erden, dass die Fokus elektrode bzw. das vierte Gitter G. der Elektronenkanone 4 tassenfömig
oder zylinderförmig mit einem gestreckt ovalen Querschnitt
ausgebildet ist, wobei die lange Achse des Ovals oder der Ellipse in der in Fig. 5A gezeigten Art senkrecht stehen
oder in der in Fig. 5B gezeigten Art horizontal liegen kann. Wenn der Querschnitt des tassen- oder becherförmig ausgebildeten
vierten Gitters G, in der in Fig. 5A gezeigten Weise ein stehendes Oval ist, wird die Strahlfokussierbedingung als
Unterfokus eingestellt, während im anderen Fall, wenn der
Querschnitt des becherför.nigen vierten Gitter G, in Form
eines liegenden Ovals der in Fig. 5B gezeigten Art gewählt wird, die Strahlfokussierbedingung überfokussierend eingestellt
wird. Das vierte Gitter G. der Äquipotentialkathode bildet eine elektrostatische Sammellinse. Der Querschnitt 2 eines
durch das vierte Gitter G. laufenden Elektronenstrahls erhält in der in Fig. 9 gezeigten Weise einen ovalen Querschnitt.
Die Elektronen, die sich im Strahlquerschnitt 2 im Bereich der Punkte A-, und A„ in Richtung der kurzen
Achse des Querschnitts des Gitters G, befinden, sind einem relativ starken elektrischen Feld ausgesetzt und werden
dementsprechend in einem Punkt f-, relativ nahe am vierten
Gitter G. fokussiert. Elektronen des Querschnitts 2 im Bereich der Punkte B, und B- dagegen, die sich im Bereich
der langen Querschnittsachsen des vierten Gitters G. befinden, sind einem nur relativ schwachen elektrischen Feld ausgesetzt
und werden daher in einem Punkt f2 fokussiert, der weiter
als der Brennpunkt f, vom vierten Gitter G. entfernt liegt. Die Form des Querschnittes 2* des Elektronenstrahls zwischen
dem vierten Gitter G. und den Brennpunkten f., und f„, der
Querschnitt des Elektronenstrahls also im Vorfokalbereich, ist oval mit einer dem Querschnitt des vierten Gitters G^
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entsprechenden Form gestaucht. Die Form eines Querschnitts
2" des Elektronenstrahls hinter den Brennpunkten f, und f„,
der Querschnitte des Elektronenstrahls also im Überfokalbereich, weist ebenfalls die Form eines gestreckten Ovals
auf, jedoch stehen die lange und die kurze Achse im wesentlichen senkrecht zur langen und kurzen Achse des Querschnitts
des vierten Gitters G.. Wenn also das vierte Gitter G. die Form eines liegenden gestreckten Ovals hat und der
Elektronenstrahl überfokussiert wird, wird ein Elektronen-Strahlquerschnitt in Form eines aufrecht stehenden Ovals
der in Fig. 2 als Querschnitt 2" gezeigten Art erhalten. Wenn das vierte Gitter G. dagegen so ausgebildet ist, dass
sein Querschnitt die Form eines stehenden gestreckten Ovals hat, und die Fokusbedingungen für den Elektronenstrahl so
gesetzt sind, dass unterfokussiert wird, so wird ein Strahlfleck bzw. Strahlquerschnitt erhalten, der ebenfalls die
Form eines mit seiner langen Achse aufrechtstehenden Ovals
hat. In beiden Fällen können die Leuchtflecke bzw. die Strahlquerschnitte so kompensiert werden, dass sie auf
dem Leuchtschirm 1 in den Randbereichen des Schirmes kreisrund sind, im Zentrum des Schirms 1 jedoch in der
in Fig. 2B gezeigten Art die Form eines mit der langen Achse aufrechtstehenden Ovals haben.
Das elektrische Steuerfeld kann jedoch auch durch \öränderung
der Form des dritten Gitter G3 oder des fünften Gitters G1-erreicht
werden, die beispielsweise als elektronische Zerstreuungslinsen ausgebildet sein können. Das dritte
Gitter G3 kann in der in Fig. 6A gezeigten Weise so becherförmig
ausgebildet sein, dass es dem zweiten Gitter G„ eine geschlossene Endfläche zukehrt, die einen horizontalen
Schlitz 7 für den Durchtritt der Elektronenstrahlen B , B und B, aufweist. Alternativ dazu kann das Gitter auch in
der in Figo 6B gezeigten Weise so ausgebildet sein, dass
die dein Gitter G^ zugekehrte Abschlussfläche senkrechte
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Schlitze 8, , 8 und 8 in der Form von Rechtecken für den tr g r
Durchtritt der Elektronenstrahlen B, , B und B aufweist,,
r> g r
Wenn der liegende rechteckige Schlitz 7 für die drei Strahlen gemeinsam verwendet wird, muss mit unterfokussxerenden
Bedingungen gearbeitet werden. Wenn dagegen die den drei Strahlen zugeordneten drei aufrechtstehenden senkrechten
Schlitze 3,8 und 8, vorgesehen sind, muss mit überfo— kussierenden Bedingungen gearbeitet werden.' Da das dritte
Gitter G_ elektrostatisch eine konkave Linse ist, wird der in diesem Fall erzeugte Astigmatismus bezüglich der
im Zusammenhang mit Fig. 9 geschilderten Verhältnisse für die konvexen Linsen umgekehrt. Der Querschnitt des Leuchtflecks
wird also unter unterfokussxerenden Bedingungen zum aufrechtstehenden Oval, aber unter überfokussierenden Bedingungen
zum liegenden Oval.
Das dritte und fünfte Gitter G-, und G^ können jedoch auch zylinderförmig
mit gestauchten Querschnitten ausgebildet sein, und zwar entweder in der in Fig. 7A gezeigten Art
als liegendes Oval oder in der in Fig. 7B gezeigten Art als stehendes Oval und auch in dieser Form das elektrische
Steuerfeld der Erfindung erzeugen. Die Gitter G-, und G1-können
unabhängig voneinander oder gemeinsam, einzeln oder in Kombination in der in den Figuren 7A oder 7B gezeigten
Weise ausgebildet sein. Bei liegend ovalem Querschnitt der in Fig. 7A gezeigten Art muss unterfokussiert werden, während
bei stehendem Oval der in Fig. 7B gezeigten Art überfokussiert
werden muss. Die Bedingungen entsprechen den im Zusammenhang mit den Figuren 6A und 6B beschriebenen Verhältnissen.
Zumindest theoretisch kann der zu der in Fig. 2 gezeigten
Korrektur erforderliche Elektronenstrahlquerschnitt auch in der Weise erzeugt werden, dass die Strahlblenden im
ersten Gitter G-, oder im zweiten Gitter G~ mit ovalem
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Querschnitt oder die emittierende Kathodenoberfläche oval ausgebildet werden.
Zur Erzeugung des magnetischen Steuerfeldes dient ein magnetisches Quadrupoljoch,dessen prinzxpxelle Ausbildung
in Fig. 8 gezeigt ist« Die magnetische Cuadrupolvorrichtung
besteht aus einem ringförmigen magnetischen Kern 10 mit den vier Polen 10a, 10b, 10c und iod, die vom Ring 10
nach innen je paarweise gegenüberliegend vorspringen und in Umfangsfolge alternierend magnetische Nordpole und
Südpole bilden. Der Kern 10 ist mit der Korrekturspule 11 umwiekelt. Wenn in der Spule 11 über die Anschlüsse t ein
Strom in der durch die Pfeile in Figi 8 gezeigten Weise
fliesst, wird der Querschnitt 2 eines Elektronenstrahles in der Weise verformt, dass er in Richtung der X—Achse
ausgebuchtet oder gedehnt und in Richtung der Y-Achse
gestaucht wird. Der Elektronenstrahl erhält also einen ovalen Querschnitt mit horizontaler langer Achse. Bei
Umkehrung der Stromrichtung in der Spule 11 wird auch die Verzerrung des Elektronenstrahls umgekehrt", so dass dieser
einen Querschnitt in Form eines mit seiner langen Achse aufrechtstehenden Ovals erhält. Das Stauchungsverhältnis
des Elektronenstrahlquerschnitts ist von der Stromstärke in der Korrekturspule 11 abhängig. In der Vorrichtung der
Erfindung kann einer oder können mehrere dieser magnetischen
Quadrupole eingesetzt werden.
Erfindungsgemäss wird der Korrekturspule 11 des magnetischen
Quadrupols 9 synchron mit dem Ablenkstrom des Elektronenstrahls ein Strom mit vorbestimmter parabolischer Wellenform aufgeprägt. Dadurch wird die Form des Leuchtflecks
im Leuchtschirmzentrum bzw. der Querschnitt des Elektronenstrahls dynamisch kompensiert. Der durch das elektrische
Steuerfeld sur Korrektur der Leuchtfleckverzerrung in den
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Randbereichen des Schirmes erzeugte Astigmatismus, der
zu einer ovalen Längung des Leuchtflecks in Richtung der Y-Achse führt, wird auf diese Weise für die Zentralbereiche
des Schirmes ausgeglichen.
Durch Verformen des Elektronenstrahlquerschnitts durch ein elektrisches Steuerfeld vor der Strahlablenkung wird also
auch in den Randbereichen des Schirmes ein kreisrunder oder in anderer Weise einer vorgegebenen Form entsprechender
Leuchtfleck erhalten. Der durch diese Art der Kompensation im Zentralbereich des Leuchtschirms durch die Korrektur
durch das elektrische Steuerfeld erzeugte verzerrte Leuchtfleck wird zusätzlich durch eine Korrektur in einem zusätzlichen
Magnetfeld ausgeglichen. Die durch das Ablenkjoch erzeugte Leuchtfleckverzerrung wird also über den
gesamten Schirmbereich vollständig kompensiert, wozu die Vorrichtung der Erfindung nur eine äusserst geringe zusätzliche
Leistungsaufnahme erfordert. Der Grund für die geringe Leistungsaufnahme der Vorrichtung der Erfindung
liegt darin,dass zur Kompensierung der Leuchtfle^ckverzerrung
in den Randbereichen im wesentlichen geometrische Massnahmen
herangezogen werden und der magnetische Quadrupol 9 für den Leuchtfleck in diesen Bereichen praktisch keine Leistungsaufnahme hat. In den Zentralbereichen sind zur Querschnittskorrektur nur geringere Leistungen erforderlich. Der magnetische
Quadrupol korrigiert jedoch den Strahl nur in diesen Zentralbereichen, braucht also für diese Korrektur
nur eine sehr geringe Leistungsaufnahme. Durch diese Kombination wird eine äusserst geringe Gesamtleistungsaufnahme zur
Korrektur der Leuchtfleckverzerrrung über den gesamten Bildschirm benötigt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Kathodenstrahlfarbröhre, in der mit einer einzigen Elektronenstrahlicanone
mehrere Elektronenstrahlen erzeugt werden. Die
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Erfindung kann jedoch selbstverständlich auch für herkömmliche
Kathodenstrahlfarbröhren verwendet werden.
Nach Kenntnisnahme der "Beschreibung kann der Fachmann ohne erfinderisches Zutun eine Vielzahl von Modifikationen und
Anpassungen an Spezialbedingungen vornehmen.
AO9881/1003
Claims (1)
- Patentansprüchel.yKathodenstrahlröhre, deren Kolben einen aufgebrachten Leuchtstoffschirm trägt, gekennzeichnet durch(a) einen Strahlengenerator., der mindestens einen Elektronenstrahl in Richtung des Schirmes emittiert,(b) eine Strahlablenkung, die den Strahl zur Abtastung des Schirmes ablenkt,(c) eine nach Massgabe des Strahlenganges angeordnete elektrostatische Strahlsteuerung zum Verformen des Elektronenstrahlquerschnittes zur Kompensation der durch die Ablenkung verursachten Verzerrung der Leuchtfleckform des auf dem Schirm auftreffenden Strahls in den Randbereichen des Schirms und(d) eine ebenfalls nach Massgabe des Strahlenganges angeordnete magnetische Strahlsteuerung zur zusätzlichen dynamischen Verformung des Elektronen— Strahlquerschnitts nach Massgabe der Ablenkung zur Kompensation der durch die elektrostatische Strahlsteuerung verursachten Verzerrung der Leuchtfleckform des auf dem Schirm auftreffenden Strahls im zentralen · Bereich des Schirms.2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrostatische Strahlsteuerung innerhalb des Röhrenkolbens zwischen dem Strahlgenerator und der Ablenkung angeordnet ist, und dass die magnetische Strahlsteuerung ausserhalb des Röhrenkolbens zwischen dem Strahlengenerator und der Ablenkung angeordnet ist„3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet,409881/1003dass die elektrostatische.Strahlsteuerung eine röhrenförmige Elektrode mit einem ovalen Querschnitt enthält, die mit einer Spannung eines vorbestimmten Potentials .unter Bildung eines elektrischen Linsenfeldes zur Fokussierung des Elektronenstrahles beaufschlagt ist.4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmige Elektrode mit ovalem Querschnitt die mittlere von drei in einer Reihe hintereinander liegender Elektroden mit einer gemeinsamen Achse zur Erzeugung des elektrischen Linsenfeldes ist.5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmige Elektrode mit ovalem Querschnitt aus einer Folge von drei hintereinander liegenden Elektroden mit einer gemeinsamen Achse zur Erzeugung eines elektrischen Linsenfeldes eine der beiden Seitenelektroden ist.6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrostatische Strahlsteuerung eine becherförmig ausgebildete Elektrode mit rechteckiger Öffnung am Boden ist, durch die der Elektronenstrahl durchtreten kann, und dass diese Elektrode mit einer Spannung eines vorbestimmten Potentials beaufschlagt wird, so dass sie ein Elektronenlinsenfeld zum Fokussieren des Elektronenstrahls erzeugen kann.7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die becherförmige Elektrode von drei in einer Reihe hintereinander liegenden Elektroden mit gemeinsamer Achse zur Erzeugung eines elektrischen Linsenfeldes eine der beiden Aussenelektroden ist.o. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7,409881/1003dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Strahlsteuerung einen Quadrupol enthält, der aus einem magnetischen Kern und einer um diesen liegenden Spule besteht, wobei die Spule unter Führung des Äblenkstrornes und synchron mit diesem mit Strom beaufschlagt werden kann.9. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kern ringförmig ausgebildet ist und um den Hals, vorzugsweise in Kragennähe, des Röhrenkolbens herum liegt.409881/1003
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1974
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |