DE2913115B2 - Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen Leistungsverstärker für die Speisung einer Teilnehmerleitung - Google Patents
Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen Leistungsverstärker für die Speisung einer TeilnehmerleitungInfo
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Description
als 1 ist, wobei Wder Widerstand der Teilnehmerleitung
und r der Wert des Widerstandsteils der Eingangsimpedanz ist.
8. Teilnehmerschaltung nach Anspurch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Speisen
der Basis und des Emitters des Strominjektionstransistors derart eingerichtet iind, daß beim Auftreten
eines Gebührensignals auf der Teilnehmerleitung der Kollektorstrom des Injektionstransistors, welcher
Strom in den erwähnten Abzweig der Eingangsimpedanz eingespeist wird, abwechselnd
glpich λ/und λΙ+jo ist, wobei J0 ein vorgegebener
Gleichstrom ist.
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen Leistungsverstärker, der von zwei
komplementären Transistorpaaren gebildet wird, wobei die Basen und die Emitter eines jeden Transistorpaars
miteinander verbunden sind und zwei Eingangs- bzw. zwei Ausgangsanschlüsse des symmetrischen Verstärkers
bilden, während die Kollektoren der Transistoren vom einen Typ mit einem ersten Anschluß einer
Gleichspannungsquelle und die Kollektorer. der Transistoren vom anderen Typ mit einem zweiten Anschluß
der Gleichspannungsquelle gekoppelt sind, wobei die Ausgangsanschlüsse mit den Anschlüssen einer Teilnehmerleitung
und die Eingangsanschlüsse über zwei Eingangsimpedanzen mit den Anschlüssen der Gleichspannungsquelle
verbunden sind.
Bekanntlich ist eine Teilnehmerschaltung eine Anordnung zum Verbinden einer Teilnehmerleitung mit einer
Fernsprechzentrale und diese Anordnung soll es
ermöglichen, unter der Steuerung der Zentrale der Teilnehmerleitung verschiedene Spannungen zuzuführen.
Beispiele dieser Spannungen sind die Rufspannung mit einer Frequenz beispielsweise von 25 oder 50 Hz,
eine Gleichspannung mit einer bestimmten Polarität zum Übertragen von Wählinformationen und Sprachsignalen,
und ein Gebührensignal mit einer Frequenz beispielsweise von 12 kHz. Für Signalisierungszwecke
muß die Teilnehmerschaltung auch die Möglichkeit haben, die Polarität der Gleichspannung auf der
Teilnehmerleitung umzukehren.
Die Verwirklichung dieser verschiedenen Spannungsarten auf der Teilnehmerleitung ruft praktische
Probleme hervor, die sich im allgemeinen nicht auf einfache und wirtschaftliche Weise lösen lassen. Die
zum Venneiden störender Harmonischer auf der Teilnehmerleitung der sinusförmigen Rufspannung wird
an einer Wicklung eines an sich voluminösen und aufwendigen Transformators abgegriffen. Bekanntlich
kann eine Wicklung eines derartigen Transformators in eine Ader der Leitung aufgenommen werden, welche
Wicklung dabei für Sprachsignale eine geringe Impedanz aufweisen muß. Weiter ist es bekannv, für die
Dauer des Rufsignals die Transformatorwicklung über Relaiskontakte mit den Anschlüssen der Teilnehmerleitung
zu verbinden.
In der DE-OS 28 44 492 der Anmelderin wurde bereits beschrieben, obige Speisefunktionen ohne
Transformator oder Relais durchzuführen, aber ausschließlich mit Bauteilen, die in Feststoff integriert
werden können, indem eine Schaltung benutzt wird, die einen symmetrischen Leistungsverstärker enthält, dessen
zwei Ausgangsanschlüsse mit der Teilnehmerleitung verbunden sind und von dem jeder Eingangsanschluß
mit dem Ausgang eines Digital-Analog-Wandlers verbunden ist. Dabei wird ein Eingangsanschluß eines
jeden Digital-Analog-Wandlers über ein Schaltnetzwerk mit dem einen oder dem anderen Anschluß der
Gleichspannungsspeisung verbunden. Die Schaltnetze werden von einem unter der Steuerung der Fernsprechzentrale
erzeugten binären Digitalsignal in Gegenphase gesteuert, das die für die Teilnehmerleitung gewünschte
Spannung kennzeichnet
Die Speisung der Teilnehmerleitung über einen symmetrischen Leistungsverstärker gibt Probleme bei
der Begrenzung des Stromes in den Transistoren dieses Verstärkers bei sehr kurzen Leitungen oder bei
zufälligen Kurzschlüssen der Leitung. Die verschiedenen Verwaltungen erfordern übrigens, daß der aus der
Speiserjuelle bezogene Strom in der Teilnehmerleitung von einem Widerstand mit einem bestimmten Wert R, in
Frankreich z. B. 300 Ohm, begrenzt wird.
Sowohl um die Transistoren des symmetrischen Verstärkers zu schützen, als auch um die Bedingungen
der Verwaltungen zu erfüllen, kann diese Strombegrenzung durch das Aufnehmen von zwei Widerständen mit
einem Wert RIl zwischen die zwei Ausgangsanschlüsse des symmetrischen Verstärkers und die beiden Enden
der Teilnehmerleitung verwirklicht werden. Es gibt dabei jedoch den Nachteil, daß an die Anschlüsse eines
jeden dieser Widerstände ein Enikoppiungskondensator
für Sprechströme angeschlossen werden muß. Jeder Kondensator muß eine ziemlich große Kapazität
besitzen und in zwei Richtungen eine Gleichspannung in der Größenordnung der Hälfte der Speisespannung
führen. Zur Gewährleistung der Symmetrie des Verstärkers müssen beide Kondensatoren möglichst
gleich sein. Dieses Verfuhren der Strombegrenzung
ίο
erfordert somit ziemlich aufwendige und voluminöse Entkopplungskondensatoren.
Strombegrenzung durch die polarisierten Transistoren des symmetrischen Verstärkers, wobei die Transistören
die Rolle eines Widerstandes erfüllen können, führt zu einer so hohen Dissipation in diesen
Transistoren, daß Integration nicht gut möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teilnehmerschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der der Strom in der Teilnehmerleitung und in den Transistoren des symmetrischen
Verstärkers derart begrenzt wird, daß eine Integration möglichst vieler Bauteile möglich ist
Diese Aufgabe wird bei der Teilnehmerschaltung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Kollektorkreis
der Transistoren vom einen Typ und im Kollektorkreis der Transistoren vom anderen Typ zwei
gleiche Widerstände für die Begrenzung des Stroms in der Teilnehmerleitung aufgenommen sind, daß Mittel
zum Abhängigmachen der Basisspannung der Transistoren von der Kollektorspannung d\. ier Transistoren
vorhanden sind und daß zwischen ckn Eingangsanschlüssen
des symmetrischen Leistungsverstärkers ein Entkopplungskondensator für die Sprechströme in der
Teilnehmerleitung angeordnet ist.
Mit c'en erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die Transistoren des symmetrischen
Verstärkers in der Nähe der Sättigung arbeiten können, so daß die verbrauchte Leistung klein genug ist, um
Integration zu ermöglichen. Außerdem kann der Entkopplungskondensator einen ziemlich geringen
Wert haben, beispielsweise um hundertmal kleiner als den erforderlichen Wert für einen über die Anschlüsse
eines Strombegrenzungswiderstandes angeordneten Kondensator.
Ausführungsbeispiele der Teilnehmerschaltung nach der Erfindung werden nachstehend an Hand der
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsforn i der erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 2 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der e. tindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 3 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die in einer Schaltung mit dehacodierten
Signalen zum Erzeugen des Rufsignals verwendet werden kann,
F i g. 4 die Lade- und Entladekurven eines Kondensators zur Veranschaulichung der Schwierigkeiten, die
beim Erzeugen des Rufsignals auftreten,
F i g. 5 die Ladestromstrecke des Entkopplungskondensators der Schaltung nach F i g. 3,
F i g. 6 die Lade- und Entladungskurven des Entkopplungskondensators
der Schaltung nach F i g. 3,
F i g. 7 ein Schaltbild einer vierten Ausführungsrorm der Schaltung nach der Erfindung mit deltacodierten
Signalen zum Erzeugen des Ruf- und Gebührensignals,
Fig.8 Diagramme, die die von der Schaltung nach
Fig.7 eingeführte Verbesserung beim Erzeugen des Gebührensignals veranschaulichen.
Bei der in Fig. ι dargestellten Teilnehmrschaltung
speist eine Speisequelle die Teilnehmerleitung 1, wobei die Anschlüsse 2 und 3 der Quelle die Potentiale -\ fund
- Eführen, wobei Ei. B. gleich 48 Vn',t isi. Der Strom
fließt aus dem Anschluß 2 durch eine Schleifendetektionseinrichtung
5, von der ein Ausgang mi: der positiven Speiseleitung 6 der Schaltung verbunden ist.
Die Schleifendetektionseinrichtung 5 ist eine Schwellenwerteinrichtung
von einem bekannten Typ, die den
hindurchfließenden Strom mit einem Schwellenwert vergleicht, um die Fernsprechzentrale mit einem Signal
zu beliefern, das angibt, ob die Teilnehmerschleife geöffnet oder geschlossen ist. Nachstehend sei angenommen,
daß die Teilnehmerleitung mit einer Gleichspannung E= 48 V gespeist werden muß. Die Einrichtung
5 muß dabei, wenn eine geschlossene Teilnehmerschleife detektiert wird, die positive Speiseleitung 6 der
Schaltung auf das Nullpotential des Mittelanschlusses 4 der Speisequelle bringen. Wenn die Teilnehmerschleife
offen ist, muß das Potential auf der Speiseleitung 6 gleich + E sein. Die negative Speiseleitung 7 der
Schaltung führt immer das Potential -£des Anschlusses 3.
Diese Schaltung enthält einen symmetrischen Leistungsverstärker, der aus zwei komplementären Transistorpaaren
(Ti, Ti), (Ti. Ta) besteht. Jeder Transistor
kann ebenfalls eine zusammengesetzte Schaltung vom Typ, der unter dem Namen Darlingtonschaltung
bekannt ist, mit der gleichen Wirkungsweise wie ein einfacher Transistor mit hohem Verstärkungsfaktor
sein.
Die Basen der Transistoren (Tu Ti) einerseits und (Ti,
Tt) andererseits sind miteinander verbunden und bilden die Eingangsanschlüsse 8 und 9 des symmetrischen
Verstärkers. Die Emitter derselben Transistoren sind ebenfalls miteinander für die Bildung der Ausgangsanschlüsse
10 und 11 des Verstärkers verbunden. Diese Ausgangsanschlüsse 10 und 11 sind mit der Teilnehmerleitung
1 über die Wicklungen 12 und 13 eines nicht dargestellten Transformators verbunden, der die
Sprechsignale auf die Zentrale überträgt. Die Kollektoren der npn-Transistoren T\ und T3 sind miteinander
verbunden, um durch die Spannung auf der positiven Speiseleitung gespeist zu werden. Die Kollektoren der
pnp-Transistoren Ti und Ta sind miteinander verbunden,
um durch die Spannung auf der negativen Speiseleitung 7 versorgt zu werden.
Die zwei Eingangsanschlüsse des symmetrischen Verstärkers sind über Widerstände 16 und 17 mit zwei
Schaltkreisen 14 und 15 verbunden. Die Widerstände 16 und 17 bilden mit einem zv/ischen die Anschlüsse 8 und 9
aufgenommenen Kondensator 18 zwei Integrationskreise. Die zwei entsprechenden Anschlüsse t der
Schaltkreise 14 und 15 sind mit der positiven Speiseleitung 6 verbunden, und die zwei entsprechenden
Anschlüsse r sind mit der negativen Speiseleitung 7 verbunden.
Die zwei Schaltkreise 14 und 15 werden unter der Steuerung der Fernsprechzentrale von den komplementären
Signalen Λ'und X\n Gegenphase gesteuert, wobei
X ein binäres Signal ist, das die der Teilnehmerleitung zuzuführende Spannung kennzeichnet
Wenn das Binärsignal X einen bestimmten konstanten Wert besitzt, wodurch die beiden Schaltkreise 14
und 15 in die in der Figur dargestellte Position gebracht werden, sind die Transistoren Ti und 73 gesperrt und die
Teilnehmerleitung 1 wird bei geschlossener Schleife von einer Gleichspannung E gespeist, wobei der Strom in
der angegebenen Richtung vom Anschluß 10 zum Anschluß 11 fließt. Wenn das Binärsignal X einen
entgegengesetzten Wert besitzt, so daß die Schaltkreise 14 und 15 in die andere Position gebracht werden, sind
nur die Transistoren Ti und T3 leitfähig, und der Strom in
der Teilnehmerleitung fließt in der entgegengesetzten Richtung.
Wenn das Binärsignal X ein Signal ist, das mit Hilfe
der Deltamodulation aus einem sinusförmigen Signal mit einer Frequenz gleich der Frequenz des Rufsignals
(z. B. 50 Hz) erhalten wird, arbeiten die Schaltkreise 14 und 15 zusammen mit den von den Widerständen 16 und
17 und dem Kondensator 18 gebildeten Integrations- --, kreisen als Deltamodulatoren. An den beiden Eingangsklemmen 8 und 9 des symmetrischen Verstärkers
entstehen dabei in der Gegenphase zwei nahezu sinusförmige Spannungen mit der Frequenz des
Rufsignals. Wenn die Teilnehmerschleife offen ist, sind
in die Potentiale der Speiseleitungen 6 und 7 gleich £bzw.
— E1 und die erwähnten sinusförmigen Spannungen
besitzen eine Amplitude E Die Transistoren Ti. Tj. T)
und Τ* des symmetrischen Verstärkers arbeiten als
Emitterfolger mit einer Spannungsverstärkung gleich 1 i und, abgesehen vom Spannungsabfall an den Transistoren
Ti bis Ta und an den Transformatorwicklungen 12
und 13 entsteht dabei an den Anschlüssen der Teilnehmerleitung 1 eine sinusförmige Rufspannung mit
einer Amplitude ungefähr gleich 2£
2» Nachstehend wird beschrieben, wie die Begrenzung des Gleichstroms erreicht wird, der in der Teilnehmerleitung
vom Anschluß 10 zum Anschluß 11 fließt, d. h.. wenn die Schaltkreise 14 und 15 die angegebene
Position einnehmen, so daß der Strom in der
2i Teilnehmerleitung über den Kollektor-Emitterraum der
Transistoren T1 und Ta fließt.
Die Kollektoren der Transistoren Ti und T4 sind mit
den Speiseleitungen 6 bzw. 7 über zwei Widerstände 19
und 20 mit gleichem Wert ^ verbunden, welcher Wert
dem Wert entspricht, der für die Begrenzung des Stroms erforderlich ist.
Die Basis des pnp-Transistors 21 ist mit dem Ende des Widerstands 19 verbunden, der an den Kollektor von Ti
ji angeschlossen und dessen Emitter mit dem anderen
Ende des Widerstands 19 über den Widerstand 22 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 21 ist mit
den gegenseitig verbundenen Kollektoren der pnp-Transistoren 23 und 24 verbunden. Die Basen dieser
Transistoren sind gegenseitig über die Widerstände 25 und 26 (wenige Ohm) verbunden, die in der Strecke des
Kollektorstroms der Transistoren Ti und T3 angeordnet
sind. Diese Schaltung der Transistoren 23 und 24 bildet einen Wechselkreis, der den Kollektorstrom / des
Transistors 21 zu dem mit dem Eingang 27 des Stromspiegels M\ verbundenen Emitter des Transistors
23 steuert, wenn der Transistor 7Ί leitet. Bekanntlich ist
ein Stromspiegel eine Schaltung, die an ihren Ausgang einen Strom liefert, der ein gut definiertes Verhältnis in
bezug auf den Strom an ihrem Eingang hat. In der dargestellten Form besteht der Stromspiegel M-, ius
einer Diode 28, die zwischen der Basis und dem Emitter des pnp-Transistors 29 in gleicher Richtung wie die
Basis-Emitter-Diode dieses Transistors verbunden ist Die Basis des Transistors bildet der Eingangsanschluß
27 des Stromspiegels; seinen Kollektor bildet der Ausgangsanschluß 30 des Stromspiegels; schließlich ist
sein Emitter mit dem Potential — E des Spannungsanschlusses 3 verbunden. Der Ausgangsanschluß 30 des
Stromspiegels Ai1 ist mit dem Eingangsanschluß 8 des
symmetrischen Verstärkers verbunden.
Mit dem Widerstand 20, der in der Strecke des Kollektorstroms des anderen Transistors Ti des
symmetrischen Verstärkers angeordnet ist, der gleichzeitig mit Tj leitet, sind analoge Schaltungen mit
Transistoren verbunden, die mit den eben genannten Transistoren komplementär sind. So ist an den
Anschlüssen des Widerstandes 20 eine Serienschaltung
aus dem Widerstand 32 und der Basis-Emitter-Diode des Transistors 31 angeordnet, dessen Kollektorstrom /'
auf den Eingang 37 des Stromspiegels Af4 mit Hilfe der
Wechselschaltung gerichtet ist, die aus den Transistoren
33 und 34 und aus den Widerstanden 35 und 36 besteht. Der Stromspiegel Af4 wird durch die Diode 38 und den
Transistor 39 gebildet und vom Potential +E des Spannu^gsanschlusses 2 gespeist Schließlich ist der
Ausgangranschluß 40 des Stromspiegels Af4 mit dem
Eingangsanschluß 9 des symmetrischen Verstärkers verbunden.
In der eben beschriebenen Situation arbeitet die
Schaltung wie folgt:
Der Strom in der Teilnehmerleitung, der Ober die Transistoren T\ und T4 fließt, wird von den Widerständen in der Strecke des Kollektorstroms dieser
Transistoren begrenzt, d. h. im wesentlichen von den Widerständen 19 und 20. Die verbundenen Schaltungen
müssen die Basis-Spannung der Transistoren Γι und T4
von ihrer Kollektorspannung abhängig machen, die vom Spannungsabfall an den Widerständen 19 und 20
abhängig ist, so daß die Sättigung dieser Transistoren verhindert wird und sie in einem linearen Bereich
arbeiten, der jedoch so nahe beim Sättigungszustand liegt, daß nur eine geringe Leistung verbraucht wird. Die
Arbeit im linearen Zustand ist insbesondere deshalb notwendig, um eine Modulation im Strom der
Teilnehmerleitung durch Sprechsignale zu ermöglichen, während durch den geringen Leistungsverbrauch die
Integration der Transistoren T\ bis T4 ermöglicht wird.
Hins^htlich des Transistors Ti wird dieses Ergebnis
wie folgt erreicht. Ein Strom /durch den Widerstand 19
mit dem Wert y verringert die Kollektorspannung des
Rl
Ti ansistors 21 etwa gleich -j^. Mit einem Stromspiegel
Af1, der für ein Stromverhältnis gleich 1 ausgelegt ist,
wird dieser Strom / in der angegebenen Richtung Ober den Widerstand 16 injiziert, der an den Eingang des
symmetrischen Verstärkers, d h. an die Basis von Γι
angeschlossen ist Man kann dabei für den Widerstand 16 einen Wert gleich ρ wählen, so daß eine Verringerung
-y-der Kollektorspannung des Transistors Ti einer
Die Basisspannung von T1 erfährt also die gleichen so
Änderungen wie die Kollektorspannung von Γι, und es ist somit klar, daß man dafür sorgen kann, daß zwischen
diesen beiden Elektroden ein nahezu konstanter Potentialunterschied herrscht, den man auf einen
geringen Wert von wenigen Volt festsetzen kann; man leitet daraus ab, daß der Spannungsabfall im Emitter-Kollektorraum des Transistors Ti nahezu konstant
bleibt und die gleiche Größenordnung von wenigen Volt beibehält Der Transistor T1 ist also nie gesättigt und
verbraucht immer eine ziemlich geringe Leistung. eo
FOr den anderen Transistor T4, der gleichzeitig mit Ti
leitend ist, könnte auf gleiche Weise angegeben werden,
daß der KoUektorstrom i' des Transistors 31 vom
Stromspiegel M4 in den Widerstand 17 in der
angegebenen Richtung zugeführt wird. Wenn die Widerstände 32 und 17 den gleichen Wert ρ wie die
Widerstände 22 und 16 haben, ist ersichtlich, daß die
Änderungen in den Basis- und Kollektorspannungen des
Transistors Tt identisch, jedoch denen der Basis- und
Kollektorspannungen des Transistors Γι entgegengesetzt sind. Der Transistor Tt ist also nie gesättigt und
man kann so vorgesehen, daß nur eine geringe Leistung verbraucht wird.
Wenn man in der Teilnehmerleitung 1 einen Gleichstrom in der Richtung fließen lassen möchte, die
der Richtung entgegengesetzt ist die angegeben ist, d. h. vom Anschluß 11 zum Anschluß 10, werden die
Schaltkreise 14 und 15 in die Position gebracht, die der angegebenen Position entgegengesetzt ist und der
Leitungsstrom durchfließt die leitenden Transistoren Tj
und T7. Die gleichen Widerstände 19 und 20 mit dem
Um die Basisspannung des Transistors T3 von der
Kollektorspannung abhängig zu machen, gelangt der Kollektorstrom /des Transistors 21 Ober den Transistor
24 und den Stromspiegel M3, der M1 identisch ist, zum
Widerstand 17 und iließt in der mit dem gestrichelten Pfeil angegebenen Richtung hindurch. Ebenso durchfließt der Strom /'des Transistors 31 über den Transistor
34 und den Stromspiegel M7, der Af4 identisch ist, den
Widerstand 16 in der mit dem gestrichelten Pfeil angegebenen Richtung. Wie oben leitet man auf gleiche
Weise ab, daß die Transistoren T} und T7 nie gesättigt
sind und daß nur eine geringe Leistung darin verbraucht werden kann.
Schließlich bildet der Kondensator 18, der zwischen den Eingangsanschlüssen 8 und 9 des symmetrischen
Verstärkers angeschlossen ist, eine Entkopplung für die variablen Sprechströme, die in der Teilnehmerleitung
erzeugt werden. Wenn der Gleichstrom in der Teilnehmerleitung die Transistoren Ti bis T4 durchfließt,
werden diese variablen Signale vom Kondensator 18 über die Basis-Emitter-Dioden dieser Transistoren
kurzgeschlossen, und sie durchfließen nicht die Widerstände 19 und 20, die dabei von Kondensatoren nicht
mehr entkoppelt zu werden brauchen.
Diese Arbeitsweise ermöglicht es, einen Entkopplungskondensator 18 mit geringer Kapazität zu
verwenden. Während insbesondere Entkopplungskondensatoren an den Anschlüssen der Widerstände 19 und
20 geringe Impedanzwerte in bezug auf den Wert
y dieser Widerstände haben müßten, bedingt man nur,
daß der Impedanzwert des Kondensators 18 in bezug auf den Wert ρ der Widerstände 22 und 32 gering ist Die
Verringerung der Kapazität liegt in der Größenordnung eines Faktors 100.
Schließlich sei bemerkt daß im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 der Entkopplungskondensator 18 nahezu
kostenfrei ist, denn er wird bereits zur Bildung der beiden Integrationskreise mit den beiden Widerstanden
16 und 17 benötigt, weiche Kreise nun Demodulieren der komplementären Signale Ä"und ΛΓdienen.
Eine zweite Ausfflhrungsform der Schaltung nach der
Erfindung ist im Schaltbild nach Fig.2 dargestellt, in
dem man mit gleichen Bezugen eine bestimmte Anzahl von Elementen der F i g. 1 wiederfindet Man
verwendet ebenfalls zwei Strombegrenzungswiderstande 19 und 20, die in der Strecke des KoDektorstroms der
Transistoren 71 bis T4 des symmetrischen Verstärkers
angebracht sind. Zwischen den Eingangsalischlüssen 8 und 9 des synanetrischen Verstärkers ist ebenfalls ein
Entkopplungskondensator 18 für die Sprechsignale angeschlossen, der im herangezogenen Beispiel eben-
falls ein Teil der Integrationskreise ist, die mit den
Ausgängen der Schaltkreise 14 und 15 verbunden sind. Der Unterschied zum Schema nach Fig. 1 liegt »ι der
Art, in der die Basisspannung von der Kollektorspannung der Transistoren Ti bis Ti zur Vermeidung ihrer
Sättigung abhängig gemacht wird.
Zum Erreichen dieses Ergebnisses wird der Kollektor des Transistor. 7i Ober die Diode D1 mit einem
Anschluß P verbunden, der einen Abzweig der Impedanz bild*, die mit dem Eingang 8 des
symmetrischen Verstärkers verbunden ist Diese Diode D\ ist in Richtung des Anschlusses P zum Kollektor von
Γι durchlässig. Der Kollektor des Transistors Ti ist mit
dem Anschluß P Ober die Diode D2 verbunden, die in
Richtung des Kollektors T2 auf den Anschluß P
durchlässig ist Die Kollektoren der Transistoren von Tj
und Ta werden auf analoge Weise Ober die Dioden Dj
und Dk mit einem Anschluß Q verbunden, der einen
Abzweig von der Impedanz bildet, die an den Eingang 9
des symmetrischen Verstärkers angeschlossen ist
Zwischen dem Ausgang des Schaltkreises 14 und dem Eingangsanschluß 8 des symmetrischen Verstärkers ist
eine Impedanz angeordnet, die aus einem Widerstand 41 zwischen dem Schaltkreis 14 und dem Anschluß P
und aus einem Zweipol 42 zwischen dem Anschluß P und dem Anschluß 8 besteht Der Zweipol 42 besteht aus
zwei entgegengesetzt gerichteten parallelen Diodenzweigen 43 und 44 in Serie mit der Parallelschaltung
zweier entgegengesetzt gerichteter Dioden 45 und 46 und einem Widerstand 47.
Zwischen dem Ausgang des Schaltkreises 15 und dem Eingangsanschluß 9 des symmetrischen Verstärkers ist
eine Impedanz angeordnet, die aus dem Widerstand 48 zwischen dem Schaltkreis 15 und dem Anschluß Q und
aus dem Zweipol 49 zwischen dem Anschluß Q und dem Anschluß 9 besteht Der Zweipol 49 wird gebildet wie
der Zweipol 42 mit Hilfe von Dioden und eines Widerstandes 97.
Wenn in der geschlossenen Teilnehmerschleife ein Gleichstrom /vom Anschluß 10 zum Anschluß 11 fließt
was mit den Schaltkreisen 14 und 15 in der angegebenen Position erreicht wird, durchfließt dieser Gleichstrom /
den Widerstand 19, den Emitter-Kollektorraum der Transistoren T1 und 7} und den Widerstand 20. Der
Spannungsabfall an den Widerständen 19 und 20 reicht aus, um das Potential des Kollektors von 7) niedriger als
das des Anschlusses P und um das Potential des Kollektors von T4 größer als das Potential des
Anschlusses Q zu machen. Die beiden Dioden Di und D4
sind also durchlässig und das Potential der Anschlüsse P und Q ist bis auf eine Diodenspannung gleich dem der
Kollektoren der Transistoren Ti und T4. Der Unterschied zwischen dem Potential des Anschlusses 8, d. h.
der Basis des Transistors T1, und das Potential des
Anschlusses P ist gleich dem Spannungsabfall am Diodenzweig 43 und an der Diode 45. Man sieht
schließlich also, daß bei eingeschaltetem Gleichstrom / in der Teilnehmerleitung die Basisspannung des
Transistors Ti völlig abhängig von der Kollektorspannung ist weil sie sich davon nur um wenige
Diodenspannung in Durchlaßrichtung unterscheidet Es ist klar, daß dies auch für die Basis- und Kollektorspannungen des Transistors Ti gilt Schließlich kann man auf
gleiche Weise nachweisen, daß, wenn die Transistoren
T3 und T2 leitend gemacht sind, so daß der Gleichstrom
in der Teilnehmerltng in der anderen Richtung ίueSt,
die Dioden D1 und D2 durchlässig werden und über die
Zweipole 42 und 49 die Abhängigmachung der
Basisspannung von der Kollektorspannung dieser
Transistoren ermi/glichen.
Die variablen Sprechströme, die in der Teilnehmerleitung gebildet werden, schließt der Entkopplungskon-
-j densator 18 über die Basis-Emitterdioden der Transistoren T\ und T4 kurz, wenn sie leitend sind. Man bedingt
bei diesem Kondensator 18, daß er für Sprechströme eine geringe Impedanz in bezug auf die Zweipole 42 und
49 aufweist Da der Zweipol 42 beispielsweise den
ίο geringen Basisstrom des Transistors T1 durchläßt
verhält sich der Diodenabzweig 43 wie ein ziemlich hoher Widerstand, und die Parallelschaltung der Diode
45 und des Widerstands 47 verhält sich vorwiegend wie der Widerstand 47. Der Wert dieses Widerstands 47
ι -, bestimmt schließlich den minimalen Impedanzwert des Zweipols 42 in bezug auf die Sprechströme. Dies gilt
ebenso für den Widerstand 97 im Zweipol 49. Man kann beispielsweise als Wert der Widerstände 47 und 97
15kOhm annehmen, so daß die Kapazität des
Kondensators 18 viel geringer sein kann als die der Entkopplungskondensatoren, die an die Anschlüsse der
Begrenzungswiderstände 19 und 20 gestellt werden würden, deren charakteristischer Wert 150 0hm beträgt
Es werden nachstehend andere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die es ermöglichen, nicht nur
die Funktionen zu verwirklichen, die in bezug auf die Strombegrenzung, die Steuerung des Basisstroms der
Transistoren und das Entkoppeln der Sprechsignale
jo beschrieben sind, sondern es außerdem ermöglichen, die
Wirkung dieser Schaltung zu verbessern, wenn sie zum Anschalten des Rufsignals oder der Schwingungen der
Gebührensignals auf die Teilnehmerleitung gesteuert wird.
ji Zunächst wird die Wirkung der Schaltung nach F i g. 2
beschrieben, wenn sie so gesteuert wird, daß das Rufsignal einer Frequenz beispielsweise von 50 Hz auf
der Teilnehmerleitung erscheint Wie bereits angegeben wurde, werden die Schaltkreise 14 und 15_ dabei von
komplementären Binärsignalen X und X gesteuert wobei das Binärsignal X beispielsweise ein deltamoduliertes Signal ist das aus der Kodierung eines
sinusförmigen Signals von 50 Hz herrührt Beim Übertragen des Rufsignals ist die Teilnehmerschleife
4~> offen und die Speiseleitungen 6 und 7 führen die
Potentiale +Fund — E Dem Kondensator 18 wird
dabei über die Impedanzen 41 und 42 einerseits und 48 und 49 andererseits die Aufladespannung +2£ zugeführt wenn die Bits des Deltasignals X beispielsweise
V) den Wert »1« haben, und die Entladespannung — 2 F
zugeführt, wenn diese Bits den Wert »0« haben. Während dieses Betriebs sind durch den Ladezustand
des Kondensators 18 und durch den ziemlich geringen Spannungsabfall in den Widerständen 19 und 20 die
">", Dioden Di, D2, D* D4 nie durchlässig, und es entsteht an
den Anschlüssen des Kondensators 18 eine Rekonstruktion des Signals von 50 Hz. Dieses rekonstruierte Signal
aus einer Aufeinanderfolge von Ladungen und Entladungen des Kondensators 18 abhängig vom Wert der
6υ Deltabits, besitzt die allgemeine Sinusfonn. Weil an den
Anschlüssen der Teilnehmerleitung nahezu die gleiche Spannung wie am Kondensator 18 liegt, ist es wichtig,
daß die Spitzenwerte dieser sinusförmigen Spannung ungefähr die maximalen und minimalen Werte + 2Fund
— 2Ferreichen, jedoch ohne Begrenzung der Sinusform.
Man möchte nämlich einerseits eine Rufspannung erhalten, die zum Erregen der Glocke des Teilnehmers
ausreicht und andererseits in der Teilnehmerleitung
29 13 \\5
keine Harmonischen mit einem Vielfachen von 50 Hz bei niedriger Frequenz erzeugen.
Dieses Ergebnis ist nicht leicht erreichbar, weil die Schwankungen in der Spannung Δ ν am Kondensator 18,
die jedes Deltabit liefert, in hohem Maße, vom
anfänglichen Ladezustand des Kondensators abhängig sind. Dies zeigt Fig.4, in der der Buchstabe H die
Ladekurve des Kondensators !8 mit Exponentialverlauf angibt, der zunächst auf der Spannung -2£ aufgeladen
ist und dem man zum Zeitpunkt t = 0 die Spannung + 2£
Ober den Widerstand der Elemente 41, 42, 48 und 49 zufahrt; der Buchstabe D gibt die Entladekurve dieses
Kondensators 18 an, der zunächst mit der Spannung + 2E geladen ist und dem man zum Zeitpunkt i=0 die
Spannung ~2£flber den gleichen Widerstand zuführt
Aus diesen Kurven ist ersichtlich, daß, wenn am Kondensator 18 zunächst eine Spannung — v\ vorhanden
ist, die sich der Spannung von —2E nähert, ein Deltabit mit dem Wert »1« einen starken Spannungsanstieg
Av, die der Neigung der Kurve H am Punkt a proportional 'St, und ein Deltabit mit dem Wert »0« eine
geringe Herabsetzung der Spannung — Av ergibt, die
proportional der Neigung der Kurve D am Punkt b ist. Dagegen ergibt ein Deltabit mit dem Wert »1«, wenn
am Kondensator 18 zunächst eine Spannung + vi liegt,
die sich der Spannung +2E nähert, einen geringen Anstieg der Spannung Δ ν, der der Neigung der Kurve H
am Punkt c proportional ist, und ein Deltabit mit dem Wert »0« ergibt eine starke Herabsetzung der
Spannung -Av, die der Neigung Jer Kurve D am Punkt
ΰ proportional ist Nur wenn der Kondensator 18
zwischen den Anschlüssen eine Spannung gleich Null führt (Schnittpunkt m beider Kurven Wund D), sind der
Anstieg und die Herabsetzung der Spannung nahezu gleich. Durch die Ungleichheit der Erhöhungen und
Herabsetzungen der Spannung für die Deltabits »1« und »0« nahe den maximalen Spannungen — 2£ und +2E
am Kondensator 18 ist es schwierig, die Schaltung so zu regeln, daß unter allen Bedingungen die Rufspannung
von 50Hz etwa die Werte +2E und -2E ohne
Begrenzungsverzerrung erreicht Dieser Nachteil wurde ebenfalls in der in F i g. 1 beschriebenen Schaltung
vorgefunden.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltung ermöglicht es,
diesen Nachteil zu beseitigen, wobei die gleiche Idee benutzt wurde als die, die im Schema nach F i g. 2 zum
Steuern der Basisspannung der Transistoren des symmetrischen Verstärkers an ihrer Kollektorspannung
benutzt wurde.
Das Schaltbild nach F i g. 3 enthält einen Großteil der Elemente des Schaltbilds nach Fig. 2 mit gleichen
Bezugsziffern. Insbesondere sind die Zweipole 42 und 49 identisch und nicht detailliert dargestellt Die Dioden Di
und Da sind nicht vorhanden, aber wie nachstehend
erläutert wird, erfüllen die Elemente der Stromspiegel Af'i bis ΜΆ die Aufgabe der Dioden D\ und D» gemäß
Fig.2
Die Stromspiegel M\ und Af 3 sind mit ihren
Speiseanschlüssen 50 und 60 mit der Speiseleitung 6 über den Begrenzungswiderstand 19 verbunden. In der
dargestellten Form besteht der Stromspiegel M\ aus
einer Diode 51, die zwischen der Basis und dem Emitter des pnp-Transistors 52 in gleicher Richtung wie die
Emitter-Basis-Diode dieses Transistors angeschlossen ist Die Basis und der Kollektor des Transistors 52 bilden
den EingangsanscfaluB 53 bzw. den AusgangsanschJuQ
54 des Stromspiegels M\. Der Stromspiegel Ai'3 wird
auf eleiche Weise mit Hilfe der Diode 61 und des Transistors 62 gebildet und ist mit Ein- und Ausgangsanschlüssen
63 und 64 versehen. Die Eingangsanschlüsse 53 und 63 sind mit dem Kollektor der Transistoren 71
und T] verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 54 und 64
r) sind mit den Anschlüssen fund Q verbunden.
Die anderen Stromspiegel M'2 und Af* sir.J i.iit ihren
Speiseanschlüssen 70 und 80 mit der Speiseleitung 7 über den anderen Begrenzungswiderstand 20 verbunden.
Diese Stromspiegel werden mit Hilfe der Dioden 71 und 81 und der npn-Transistoren 72 und 82 gebildet. Die
Eingangsanschlüsse 73 und 83 dieser Stromspiegel sind mit dem Kollektor der Transistoren T2 und 7} und ihre
Ausgangsanschlüsse 74 und 84 mit den Anschlüssen P und Q verbunden.
i Es sind zwei Arbeitsweisen der Schaltung nach F i g. 3
zu unterscheiden, die sich auf die Speisung der Teilnehmerleitung mit Gleichstrom bzw. mit Rufwechselstrom
beziehen.
Wenn die Schaltkreise 14 und 15 ununterbrochen in der angegebenen Position eingestellt sind, um einen Strom / in Richtung des Anschlusses 10 zum Anschluß 11 in der Leitung 1 fließen zu lassen, ist dieser Strom /, der an den Speiseanschlüssen 50 und 80 der Stromspiegel M'\ und M'i, erscheint, hoch genug, um die
Wenn die Schaltkreise 14 und 15 ununterbrochen in der angegebenen Position eingestellt sind, um einen Strom / in Richtung des Anschlusses 10 zum Anschluß 11 in der Leitung 1 fließen zu lassen, ist dieser Strom /, der an den Speiseanschlüssen 50 und 80 der Stromspiegel M'\ und M'i, erscheint, hoch genug, um die
2ί Transistoren 52 und 82 in den Sättigungszustand zu
bringen. Die Kollektorspannung des pnp-Transistors 52 übersteigt seine Basisspannung und die Kollektor-Basisdiode
dieses Transistors wird in der Durchlaßrichtung durchlässig und erfüllt so die Aufgabe der Diode D\ in
jo Fig. 2. Die Kollektorspannung des npn-Transistors 82
unterbietet die Basisspannung dieses Transistors, die Kollektor-Basisdiode dieses Transistors wird in der
Durchlaßrichtung durchlässig und erfüllt so die Aufgabe der Diode D* in Fig.2. Es wird wie in der Schaltung
η nach F i g. 2, die Basisspannung der Transistoren 71 bis
Τ* von der Kollektorspannung der Transistoren abhängig
gemacht, wenn die Teilnehmerleitung mit Gleichstrom gespeist wird.
Wenn die_Schaltkreise 14 und 15 von den Deltasigna-
Wenn die_Schaltkreise 14 und 15 von den Deltasigna-
■40 len Xund Xgesteuert werden, um in der Teilnehmerleitung
den Rufwechselstrom von 50 Hz fließen zu lassen, ist dieser Strom, der für die eine Stromrichtung an den
Speiseanschlüssen 50 und 80 der Spiegel M\ und Af 4
erscheint niemals hoch genug, um die Transisl .· -en 52
4ϊ und 82 zu sättig» Hie Stromspiegel M\ und M\
arbeiten dabei norm., weise in der einen Stromrichtung
und die Stromspiegel M'2 und Af 3 in der anderen
Stromrichtung.
Diese Stromspiegel M\ bis Af 4 sind ausgelegt um bei
Normalbetrieb einen Strom (1 —λ) /an ihre Eingangsanschlüsse 53, 63, 73 und 83 und einen Strom II an ihre
Ausgangsanschlüsse 54,64, 74 und 84 zu liefern; /ist der
momentane Wert des Rufstroms, der die Teilnehmerleitung und die Widerstände 19 und 20 durchfließt; λ ist ein
Koeffizient zwischen 0 und 1.
Die momentane Spannung ν am Kondensator 18 zwischen den Eingangsanschlüssen 8 und 9 des
symmetrischen Verstärkers liegt an den Anschlüssen der Teilnehmerleitung 1 bis auf Spannungsabfälle in
μ zwei Basis-Emitter-Dioden der Transistoren 71 bis T4 an.
Wenn man die Impedanz der Teilnehmerleitung mit W bezeichnet, ist der Strom in dieser Leitung in erster
Annäherung / so daß die Ströme λ/, die an den Ausgangsanschlüssen der Stromspiegel erzeugt werden,
so sind, daß λ/= λ-
Um die Auswirkung dieser Ströme-^ zu erläutern, ist
in Fig.5 ein vereinfachtes Schema der Fig.3
dargestellt, das den Ladungsweg des Kondensators 18
darstellt Die Ströme-^-aus den Stromspiegeln M'\ und
Af 4 gelangen an dir Anschlüsse P und Q zwischen dem
Widerstand 41 und dem Zweipol 42 und zwischen dem Widerstand 48 und dem Zweipol 49.
Es läßt sich nachweisen, daß die Spannung ν am
Kondensator 18 mit der Kapazität C der Differentialgleichung entspricht:
2rC dn 2£-6d
K=I-
2τλ
W '
In diesen Formeln ist rder Wert der Widerstände 41
oder 48; Vd ist der Spannungsabfall an den Anschlüssen
einer Diode, die in Strom in Vorwärtsrichtung durchflieBt, und der Term 6 Vd stellt die 6 Dioden der
Zweipole 42 und 49 dar, die in Serie zum Aufladen des Kondensators 18 auftreten. Dieser Term 6 Vd (etwa 3
Volt), der in bezug auf 2E klein ist (beispielsweise 96
Volt), wird im weiteren vernachlässigt
Die Differentialgleichung (1) zeigt, daß die Regel zum
Aufladen des Kondensators 18 die ist, die man erhalten würde, indem dieser Kondensator über einen Wider-
It
'Ie
stand -^ eine Spannung 2E* --^-zugeführt wird, wobei
der Term 6 vd vernachlässigt wird. Wenn für den
Parameter Λ der Stromspiegel «in solcher Wert benutzt
wird, daß der Teilungsfaktor X< 1 ist, beispielsweise
gleich Va oder 1Za, bekommt man für die Ladungskurve
des Kondensators 18 die Kurve //', die in Fig.6
dargestellt und mit der Kurve //in Fig.4 verglichen
werden kann. Für die Erläuterungen entsprechen die Ordinaten des Diagramms nach Fig.6 denen, die in
einem ersten Maßstab I angegeben sind. Die Kurve H' entspricht dem Laden eines zunächst mit einer
Spannung -2£* geladenen Kondensator, dem man zum
Zeitpunkt (—0 über einen Widerstand -^- eine Spannung +2£* zuführt Mit K<
1 bekommt man selbstverständlich 2£* > 2£ Die Kurve D', die mit der Kurve D in
F i g. 4 verglichen werden kann, gibt das Entladen eines zunächst mit der Spannung + 2£* geladenen Kondensators an, dem man zum Zeitpunkt (-0 über den
dieser Kurve //'und D', die zu berücksichtigen sind, sind
selbstverständlich diejenigen, die zwischen den äußersten Spannungen +2E und -2E liegen, die am
Kondensator 18 auftreten können.
In Fig.6 ist eine Verbesserung dargestellt die
dadurch erhalten wird, daß den Anschlüssen fund Q die
Deltasignalen zum Erzeugen des Rufsignals gesteuert wird. Wenn am Kondensator 18 eine Spannung - V| zur
Verfügung steht, die in der Nähe von -2Eliegt, gibt ein
Deltabit mit dem Wert »1« oder »0« eine Erhöhung oder Herabsetzung der Spannung, die der Neigung der
Kurven H' oder D' an den Punkten »' und b'
proportional ist So ergibt, wenn am Kondensator 18 eine Spannung + V\ vorhanden ist die sich der von +2£
nähert, ein Deltasignal mit dem Wert »1« oder »0« eine
Erhöhung oder Herabsetzung der Spannung, die der
Neigung der Kurven //'oder D1 an den Punkten cOder
d' proportional ist Es ist aus Ftg.6 klar, daß alle
Neigungen ziemlich nahe beieinander liegen, so daß s man aus den Deltasignalen XwA Xam Kondensator 18
und auf der Teilnehmerleitung leicht eine gute Wiedergabe des sinusförmigen Rufsignals von 50Hz
mit einer Amplitude erhalten kann, die sich leicht auf einen Wert regem läßt, der sich +2Eund -^Enähert
In Fig.7 ist eine andere Ausführungsform der
Schaltung nach der Erfindung mit den gleichen Eigenschaften, wie in Fig.3 dargestellt, und zwar
hinsichtlich der Abhängigkeit der Basisspannung von der Kollektorspannung der Transistoren des symmetri
sehen Verstärkers und hinsichtlich der Bildung des
Rufsignals.
Im Schaltbild nach Fig.7 erfüllt eine bestimmte
Anzahl von Elementen die gleiche Aufgabe und es sind auch die gleichen Bezugsziffern wie in Fig.3 verwen
det Der Strombegrenzungswiderstand 19 ist mit den
Kollektoren der Transistoren T\ und Tj über die Dioden 55 und 65 verbunden, die in Durchlaßrichtung in bezug
auf den Kollektoren dieser Transistoren angeschlossen sind Die Speiseleitung 6 ist über den Widerstand 90 mit
dem Emitter der beiden pnp-Transistoren 56 und 66
verbunden. Die Basen dieser Transistoren sind mit den Kollektoren der Transistoren 71 und T3 und ihre
Kollektoren mit den Anschlüssen /' und Q verbunden Auf entsprechende Weise wird der Strombegrenzungs
widerstand 20 über die Dioden 75 und 85 mit den
Kollektoren der Transistoren T2 und TA verbunden. Die
Speiseleitung 7 ist Über den Widerstand 91 mit dem Emitter der beiden npn-Transistoren 76 und 86
verbunden. Die Basen diesen* Transistoren sind mit den
Kollektoren der Transistoren T7 und Ta und ihre
Kollektoren mit den Anschlüssen Pund <? verbunden.
Wenn die Gleichspannung in der Teilnehmerleitung in Richtung des Anschlusses 10 auf den Anschluß 11
eingeschaltet ist, sind die Transistoren Ti und 7}
durchlässig und der Spannungsabfall, der durch diesen
ziemlich großen Strom über den Widerstand 19 und die Diode 55 einerseits und über den Widerstand 20 und die
Diode 85 andererseits bewirkt wird (denn die Teilnehmerschleife war geschlossen), reicht aus, um die
Transistoren 56 und 86 in den Sättigungszustand zu bringen, wodurch sich einerseits eine Verbindung
zwischen dem Anschluß P und dem Kollektor des Transistors T1 über die Kollektor-Basiselektrode des
Transistors 56 in der Durchlaßrichtung und zum
so anderen zwischen dem Anschluß Q und dem Kollektor des Transistors T4 über die Kollektor-Basisdiode des
Transistors 86 in Durchlaßrichtung bildet Wie in F i g. 3 hat man so die Abhängigkeit der Basisspannung dei
Transistoren Γι und Ta von der Kollektorspannung
dieser Transistoren verwirklicht
Wenn der Rufwechselstrom von 50Hz durch
geeignete Deltasignale X und X die Teilnehmerleitung durchfließt, kann man mit der Sättigung der Transistoren 56,86 und 66,76 auskommen. Dieser Rufstrom mit
dem momentanen Wert / durchfließt die Widerstände
19 und 20 mit dem Wert y und bewirkt in der Widerständen 90 und 91 mit dem Wert 5 einen Strorr
j— JZI. Wenn der Strom /in der Teilnehmerleitung ir
einer derartigen Richtung fließt, daß die Transistoren 71
und Ta leitend sind wird der Strom j zu den Emittern dei
Transistoren 56 und 86 geführt Die Kollektorströme
dieser Transistoren die nahezu gleich diesem Strom j sind, gelangen an die Anschlüsse P und Q in der in der
den Zusammenhang zwischen dem Strom j und dem
Strom / angibt, kann gleich dem Koeffizienten λ der
Schaltung nach F i g. 3 gewählt werden und infolgedessen kann man die gleiche in Fig.6 veranschaulichte
Verbesserung hinsichtlich der Bildung des Rufsignals erreichen.
Wie bereits angegeben wurde, kann eine Teilnehmerschaltung vom beschriebenen Typ ebenfalls zum
Zuführen des Gebührensignals mit einer Frequenz beispielsweise von 12 kHz benutzt werden.
Die Diagramme in F i g. 8 veranschaulichen nachstehende Beschreibung. Die Impulsreihen des Gebührensignals müssen übertragen werden, wenn die Teilnehmerschleife geschlossen ist Wie bereits angegeben
wurde, muß die Schleifendetektionseinrichtung 5 bei geschlossener Teilnehmerschleife das Potential auf der
positiven Speiseleitung 6 auf Null bringen, so daß dabei die Schaltung mit einer Spannung + £ gespeist wird.
Zwischen den Schwingungsreihen des Gebührensignals hat das Binärsignal X einen Konstantwert,
beispielsweise »1«, und es werden die Schaltkreise 14 und 15 in die in der Figur angegebene Position gebracht,
so daß an den Anschlössen des Kondensators 18 eine Gleichspannung + E erscheint, die auch wieder an den
Anschlüssen der Teilnehmerleitung 1 entsteht In den Diagrammen nach Fig.8 gibt fo den Zeitpunkt an, zu
dem eine Impulsreihe gestartet wird. Das Diagramm 8a stellt das Binärsignal X dar, das zum Zeitpunkt fo den
Wert »1« tat Die Diagramme 8b, 8c und Sd geben für
verschiedene noch heranzuziehende Fälle den Verlauf der Spannung an den Anschlüssen des Kondensators 18
an, wobei in allen diesen Fällen zum Zeitpunkt fo die Spannung + EAm Kondensator 18 zur Verfügung steht.
Für die Dauer der Impulsreihen des Gebührensignals wird das Binärsignal Xz.B. durch eine Aufeinanderfolge von Bits gebildet, die abwechselnd die Werte »1« und
»0« mit der Frequenz von 12 kHz der Schwingung des Gebührensignals annehmen. Unter dem Einfluß eines
derartigen Binärsignals X und des komplementären Signals X sorgen die Schaltkreise 14 und 15 für das
abwechselnde Aufladen und Entladen des Kondensators 18. Wenn die Zeitkonstante des Aufladekreises des
Kondensators IS einen geeigneten Wert besitzt und die Auflade- und Entladeflanken dieses Kondensators
gleich sind, entsteht an den Anschlüssen des Kondensators 18 sowie an den Anschlüssen der Teilnehmerleitung
1 eine symmetrische Sägezahnspannung der Form wie sie im Diagramm Sb nach dem Zeitpunkt fo dargestellt
ist Die Segmente dieses Sägezahns mit negativer Flanke entsprechen dem Entladen des Kondensators 18
durch die Bits X-O und die Segmente mit positiver Flanke entsprechen dem Aufladen des Kondensators
durch die Bits X" 1. Die Maxima und das Minima dieser
Sägezahnspannung erreichen genau die Werte +fund + E- u, wobei uder Spitze-zu-Spitzewert ist, der für die
Schwingungen des öebührensignals erforderlich ist. Diese erforderliche Amplitude u besitzt einen geringen
Wert in bezug auf die Gleichspannung +E und deshalb bleibt während jeder Periode des Gebührensignals der
mittlere Wert der Spannung am Kondensator 18 und somit an den Anschlüssen der Teilnehmerleitung nahezu
gleich der Gleichspannung + E
Die Spannung am Kondensator 18 besitzt jedoch nur
die in F i g. 8b nach dem Zeitpunkt fo dargestellte Form,
sofern die Auflade- und Entladezeitkonstanten dieses
Kondensators gleich sind. Diese Bedingung wird jedoch nicht erfüllt, auch nicht in der Schaltung nach F i g. 7, wie
bisher beschrieben, in der die bereits getroffenen
Maßnahmen wie zuvor beschrieben es nur ermöglichen,
die Ungleichheit der Auflade- und Entladeflanken des Kondensators 18 herabzusetzen.
Der Einfluß dieser Maßnahmen kann, sofern es sich um den Kurvenverlauf des Gebührensignals handelt mit
ίο Hilfe der zwei Kurven //'und D'in F i g. 6 und mit Hufe
der im Maßstab II angegebenen Spannungswerte erläutert werden. Bis zum Zeitpunkt fo ist der
Kondensator 18 zur Spannung +Egeladen. Nach dem Zeitpunkt fo entlädt sich der Kondensator für Bits mit
dem Wert »0« des Binärsignals A"nach der Kurve D'
zwischen den Punkten e' und m'; für die Bits mit dem
Wert »1« des Binärsignals A" wird der Kondensator 18 nach der Kurve H' zwischen den Punkten m' und f
aufgeladen. Es ist ersichtlich, daß die Flanke der
Entladekurve des Kondensators 18 in absolutem Wert
immer größer als die Flanke der Aufladekurve ist Es folgt daraus, daß sich die Spannung am Kondensator 18
nach dem Zeitpunkt fo gemäß einer Sägezahnkurve mit einem abnehmenden Mittelwert gemäß Diagramm 8c
ändert; der Mittelwert dieser Spannung kann nur für den Wert Null konstant werden, wobei die Auflade- und
Entladeflanken des Kondensators 18 gleich sind
Wenn dies erforderlich ist um zu erreichen, daß der Mittelwert der Spannung am Kondensator 18 und somit
jo an den Anschlüssen der Teilnehmerleitung stabil ist und
sich dem Wert der Spannung + E beim Aussenden des Gebührensignals nähert benutzt man die Elemente und
Verbindungen, die im Schema nach Fig.7 punktiert dargestellt sind. Eines dieser Elemente ist ein Stromin
jektor 92, der beispielsweise durch das Potential +E
und - £der Speiseanschl" »se 2 und 3 gespeist wird, und
der einen Strom J0 erzeugt. Dieser Strom J0 gelangt zum
Emitter eines Transistors 56 über den Unterbrecher 93, der von einem Steuersignal T gesteuert wird. Dieses
Steuersignal T ist derart daß der Unterbrecher 93 geschlossen ist, wenn die Bits des Binärsignals X gleich
»1« sind. Wenn dieser Unterbrecher 93 geschlossen ist wird der Kollektorstrom des Transistors 56, der dem
Anschluß P zugeführt wird, gleich y+>
Ein anderer
Strominjektor 94 erzeugt einen Strom ja mit einer
Richtung, die der Richtung des Stroms entgegengesetzt ist, den der Strominjektor 92 auslöst Wenn der
Stromunterbrecher 95 vom Steuersignal Γ geschlossen wird, gelangt dieser Strom J0 zum Emitter des
so Transistors 86, so daß der Kollektorstrom dieses Transistors der dem Anschluß Q zugeführt wird, gleich
i
Mit dem beschriebenen vervollständigten Schema nach F i g. 7 sieht die Wirkung der Schaltung hinsichtlich
der Übertragung des Gebührensignals wie im Diagramm 8c/ veranschaulicht aus. Vor dem Zeitpunkt to
sind die Schaltkreise 14 und 15 in den dargestellten Positionen eingestellt, wobei sich der Kondensator auf
die Spannung + E aufgeladen hat die Transistoren T1
und T4 leitend sind und sich die Transistoren 56 und 86
im gesättigten Zustand befinden, wie bereits angegeben wurde.
Wenn zum Zeitpunkt (o das erste Bit mit dem Wert »0« des Binärsignals Xerscheint, treten die Schaltkreise
14 und 15 in die andere Position über, die Transistoren Ti und Ty werden leitend, die Transistoren 66 und 76 sind
nicht gesättigt und ihr Kollektorstrom mit dem Wert j gelangt zu den Anschlüssen P und Q, so daß sich der
Kondensator 18 mit einer Flanke entlädt, die dem Wert
dieses Stroms j entspricht, d. h. nach der F i g. 6 mit der
Flanke der Kurve D'im Punkt e'.
Wenn das zweite Bit mit dem Wert »1« des Binärsignals X erscheint, nehmen die Schaltkreise 14
und 15 die angegebene Position wieder ein. Die Transistoren T\ und T* leiten, und die Transistoren 56
und 86 sind nicht im gesättigten Zustand. Da die Unterbrecher 93 und 95 gleichzeitig geschlossen sind,
nimmt der Kollektorstrom der Transistoren 56 und 86, der zu den Anschlüssen fund Q gelangt, den Wert j und
ja an. Der Kondensator 18 lädt sich also mit einer Flanke auf, die dem Wert dieses Stroms j+jo entspricht Man
kann ja so wählen, daß die Aufladeflanke des Kondensators 18 etwas größer als die Entladeflanke ist,
die vom Wert des Stroms j bestimmt wird. Es zeigt sich, daß sich der Kondensator 18 mit der Spannung +E
etwas vor dem Erscheinen des folgenden Bits mit dem Wert »0« des Binärsignals X auflädt, wodurch die
geringe Begrenzung der Sägezähne bestimmt wird, die im Diagramm 8c/ ersichtlich ist Aus diesem Diagramm
geht klar hervor, daß der Mittelwert der Spannung am Kondensator 18 stabil bleibt und sich in der Nähe der
Spannung + E beim Aussenden des Gebührensignals befindet Das gleiche Ergebnis wird für die Spannung an
den Anschlüssen der Teilnehmerleitung erreicht
Es wird dem Fachmann ein leichtes sein, die eben beschriebenen Schaltungen für die Übertragung der
Gebührensignale in der Schaltung nach Fig.3 anzuwenden, wobei der Grundgedanke für die herangezogene Stromrichtung des Gleichstroms in der Teilnehmerleitung darin besteht, die Aufladeflanke des Kondensators 18 zu vergrößern, um sie etwas größer als die
Cntladeflanke zu machen. Selbstverständlich muß man für die andere Stromrichtung in umgekehrter Richtung
auf die Auflade- und Entladeflanke des Kondensators 18 einwirken.
Claims (7)
1. Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen Leistungsverstärker, der von zwei komplementären
Transistorpaaren gebildet wird, wobei die Basen und die Emitter eines jeden Transistorpaars miteinander
verbunden sind und zwei Eingangs- bzw. zwei Ausgangsanschlüsse des symmetrischen Verstärkers
bilden, während die Kollektoren der Transistoren vom einen Typ mit einem ersten Anschluß einer
Gleichspannungsquelle und die Kollektoren der Transistoren vom anderen Typ mit einem zweiten
Anschluß der Gleichspannungsquelle gekoppelt sind, wobei die Ausgangsanschlüsse mit den
Anschlüssen einer Teilnehmerleitung und die Eingangsanschlüsse über zwei Eingangsimpedanzen mit
den Anschlüssen der Gleichspannungsquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kollektorkreis der Transistoren (Tf, T2) vom einen
Typ (npn) und im Kollektorkreis der Transistoren (T2; T4) vom anderen Typ (pnp) zwei gleiche
Widerstände (23, 26; 35, 36) zum Begrenzen des Stroms in der Teilnehmerleitung (1) aufgenommen
sind, daß Mittel (Mf, M2; My, Ma) zum Abhängigmachen
der Basisspannung der Transistoren (T\, T2; Tj,
T4) von der Kollektorspannung dieser Transistoren vorgesehen sind und daß zwischen den Eingangsanschlüssen
(8, 9) des symmetrischen Leitungsverstärkers
ein Entkopplungskondensator (18) für die jo Sprechströme in der Teilnehmerleitung (1) angeordnet
ist.
2. Teilnehmerschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in die Kollektorkreise der Transistoren aufgenommenen Wi'-erstände (25, 26;
35, 36) mit je einer Schaltung verbunden sind, die zum Erzeugen eines Stroms / angeordnet ist, der
dem Strom durch den erwähnten Widerstand proportional ist, wobei jeder Strom / einem
Eingangsanschluß eines Stromspiegels (Mt, M2, Mj, ίο
M4) zugeführt wird, dessen einer Ausgangsanschluö
mit einem Eingangsanschluß des symmetrischen Verstärkers verbunden ist.
3. Teilnehmerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Transistoren (Tu T>, v->
Tj, Tt) des symmetrischen Verstärkers ein Stromspiegel
(Mt, M2, M], Ma) zugeordnet ist, dem der
Strom /über eine Wechselschaltung zugeführt wird.
4. Teilnehmerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor eines jeden w
Transistors (Tt, T2, Tj, Ta) des symmetrischen
Verstärkers über eine Diode (Dt, D2, Dj, Da) mit
einem Abzweig einer Eingangsimpedanz (41, 42 bzw. 48, 49) derart verbunden ist, daß ein
Gleichstrom, der über zwei der Transistoren (T\, Ta v,
bzw. Tj, T2) des symmetrischen Verstärkers die
Teilnehmerleitung (1) durchfließt, zwei der erwähnten Dioden (Dt, Da bzw. D3, D2) in den Durchlaßzustand
bringt so daß die Basisspannung von der Kollektorspannung der leitenden Transistoren (Tt,
Tt bzw, T3, Ti) des symmetrischen Verstärkers
abhängig wird.
5. Teilnehmerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsimpedanzen vom
erwähnten Abzweig in einen Widerstand (41 bzw. fvi
48) und einen Zweipol (42 bzw. 49) verteilt werden, der mit dem erwähnten Eingangsanschluß (8 bzw. 9)
verbunden ist, wobei dieser Zweipol (42 bzw. 49) zwei entgegengesetzt gerichtete parallele Diodenabzweige
(43, 45; 44, 46) sowie einen Serienwiderstand
(47 bzw. 97) enthält, dessen Wert in bezug auf den Impedanzwert des Entkopplungskondensators
(18) für die Sprechströme hoch ist (F i g. 2).
6. Teilnehmerschaltung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (D\;
D2; Dj, Da), die zwischen dem Kollektor eines
Transistors (Tx, T2, Ts, T4) des symmetrischen
Verstärkers und einem Abzweig der Eingangsimpedanz angeschlossen ist, durch die Kollektor-Basis-Diode
eines dem Transistor des symmetrischen Verstärkers zugeordneten komplementären Strominjektionstransistors
(52,72,62,82) dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors des symmetrischen
Verstärkers und dessen Kollektor mit dem Abzweig der Eingangsimpedanz verbunden ist, gebildet wird
(Fig.3), und daß Mittel vorgesehen sind zum Speisen der Basis und des Emitters des erwähnten
Strominjektionstransistors derart, daß beim Auftreten eines Ruisignals auf der Teilnehmerleitung der
Koiiektorstrom des Strominjektionstransistors, der in den erwähnten Abzweig der Eingangsimpedanz
eingespeist wird, einen Teil XI des Stroms / in der
Teilnehmerleitung (1) darstellt, wobei λ ein voreingestellter Faktor ist, während beim Speisen der
Teilnehmerleitung mit Gleichstrom der erwähnte Strominjektionstransistor (52, 72, 62, 82) in den
Sättigungszustand gebracht wird.
7. Teilnehmerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faktor λ so gewählt wird,
daß der Wert des Koeffizienten K=-L^
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ID=9206577
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DE2913115A Expired DE2913115C3 (de) | 1978-04-03 | 1979-04-02 | Teilnehmerschaltung mit einem symmetrischen Leistungsverstärker für die Speisung einer Teilnehmerleitung |
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JP (1) | JPS5537090A (de) |
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