DE2912662C2 - - Google Patents

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DE2912662C2
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Kikuo Machida Kanagawa Jp Moriya
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D55/00Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
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    • B23D55/043Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding or clamping work for conveying work to the sawing machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description

Die Erfindung betrifft eine Werkstückklemm- und vorschubeinrichtung für Schneidmaschinen, insbeson­ dere für Sägemaschinen, mit mindestens einer Klemm­ vorrichtung für das zu schneidende Werkstück, welche zwei von hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten mit einer Steuereinrichtung gegeneinander bewegbare Klemmbacken aufweist, die beim Schließen der Klemm­ vorrichtung beide hydraulisch gegen das Werkstück vorgeschoben und bei deren Öffnen zurückbewegt und außer Berührung mit dem Werkstück gebracht werden.
Bei automatischen Schneidmaschinen, wie Horizon­ talbandsägemaschinen und Bügelkaltsägemaschinen, die von einem Werkstück aufeinanderfolgend mehrere Stücke abschneiden, ist eine vordere Klemmvorrichtung vorgesehen, die die zu schneidenden Werkstücke unmit­ telbar neben der Schneidebene festhält, wenn das Schneidwerkzeug arbeitet. Außerdem haben derartige Maschinen noch eine hintere Klemmvorrichtung, die vor- und zurückfährt und das Werkstück an einer weiter zurückliegenden Stelle erfaßt und es zwischen den ein­ zelnen Schneidvorgängen in die Schneidebene vor­ schiebt, wo es von der vorderen Klemmvorrichtung festgeklemmt wird.
Da sich bei den bekannten Werkstückklemm- und vorschubeinrichtungen immer nur eine der beiden Klemmbacken einer jeden Klemmvorrichtung bewegt, bleiben die zu schneidenden Werkstücke an der unbe­ weglichen Klemmbacke liegen und schleifen an ihr ent­ lang, wenn sie in die Schneidzone vorgeschoben wer­ den. Ebenso schleift auch die hintere Klemmvorrichtung an dem in der vorderen Klemmvorrichtung eingespann­ ten Werkstück entlang, wenn sie den Rückhub ausführt. Hierbei entsteht eine große Reibung zwischen den ge­ geneinanderbewegten Teilen und die Werkstücke wer­ den leicht von den Klemmbacken beschädigt.
Ein weiterer Nachteil besteht bei den bekannten Werkstückklemm- und -vorschubeinrichtungen für Schneidmaschinen darin, daß die Hublänge einer der Klemmbacken der Klemmvorrichtungen nach den Ab­ messungen der zu schneidenden Werkstücke von Hand eingestellt werden muß. Es war deshalb sehr mühsam, die Öffnungsweite oder den Hubabstand zwischen den Klemmbacken der Klemmvorrichtungen neu einzustel­ len, wenn Werkstücke verschiedener Größe geschnitten werden sollten.
Es ist eine Werkstückklemm- und -vorschubeinrich­ tung der eingangs näher erläuterten Art bekannt (DE- OS 19 03 780), die für Trennsägen bestimmt ist und bei der jede Klemmvorrichtung zwei bewegliche Klemm­ backen hat. Bei der bekannten Einrichtung sind jedoch keine Mittel vorgesehen, die sicherstellen, daß sich das Werkstück von beiden Klemmbacken einer jeden Klemmvorrichtung löst.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemm- und Vor­ schubeinrichtung der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß sich beide Backen einer jeden Klemm­ vorrichtung beim Öffnen zuverlässig vom Werkstück lösen, damit dieses ungehindert vorgeschoben werden kann, ohne seitlich verschoben zu werden und ohne an einer der Klemmbacken entlangzustreifen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch ge­ löst, daß die Klemmbacken von einem kurzhubigen und einem langhubigen Kolben betätigbar sind und daß zum Lösen die eine Klemmbacke mit kurzhubigem Kolben durch Federkraft zurückbewegt wird und die andere Klemmbacke mit langhubigem Kolben zu einem be­ grenzten Hin- und Herbewegen nur einen kurzen Hub ausführt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die zu schneidenden Werkstücke bei ihrem Vorschub die Klemmbacken der vorderen Klemmvorrichtung und beim Rücklauf die Klemmbacken der hinteren Klemm­ vorrichtung nicht berühren. Gleichzeitig werden Totzei­ ten beim Festklemmen und Lösen der Klemmbacken vermieden und es ist auch möglich, die Maulweite der Klemmbacken leicht auf verschieden breite Werkstücke einzustellen, ohne daß diese Einstellmöglichkeit das ra­ sche Lösen und Wiederanklemmen der Klemmbacken beeinträchtigt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Antrieb für die andere Klemmbacke mit dem langhubigen Kolben ein doppelt wirkender, hydraulischer Zylinder ist, in des­ sen zu einer seiner Kammern führenden Druckmittellei­ tung eine Kolben-Zylindereinheit angeordnet ist, wel­ che bei einer Druckerhöhung in der Druckmittelleitung der zugeordneten Zylinderkammer eine begrenzte Druckmittelmenge zuführt. Auf diese Weise führen die Klemmbacken zum Lösen und Wiederanstellen ans Werkstück zwischen den einzelnen Vorschüben nur ei­ ne kleine Bewegung aus, die innerhalb kürzester Zeit abläuft, so daß die Totzeiten kurz gehalten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird an einem Beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Horizontalbandsägemaschine mit einer Werkstückklemm- und -vorschubeinrichtung nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Draufsicht, wobei das Sägehaupt der Klarheit wegen fortgelassen ist,
Fig. 3 die Bandsägemaschine mit der Klemm- und Vorschubeinrichtung nach der Erfindung in einem Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Teilquerschnitt durch die hintere Klemmvorrichtung der Maschine nach Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine seitliche Teilansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 4 in einem Teilschnitt nach Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Stirnansicht der im wesentlichen festen rechten Klemmbacke einer der Klemmvorrichtungen der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine der Klemmvorrich­ tungen nach Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf die Horizontalbandsäge­ maschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Hydraulik­ kreislaufes und der Antriebe für die Klemm- und Vor­ schubeinrichtung nach der Erfindung bei der in Fig. 1 dargestellten Bandsägemaschine.
In der Zeichnung ist eine Horizontalbandsägemaschi­ ne dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist. Die Horizontalbandsägemaschine 1 hat ein Maschi­ nenbett 3 und ein Schneidhaupt 5, in dem ein endloses, flexibles Sägeband 7 um nicht näher dargestellte Säge­ bandrollen umläuft. Das Schneidhaupt 5 ist im Maschi­ nenbett 3 derart schwenkbar gelagert, daß es in bekann­ ter Weise gehoben und dann abgesenkt werden kann, um dem Sägeband 7 zu ermöglichen, das Werkstück M zu schneiden, das auf dem Maschinenbett in Stellung gebracht worden ist.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist auf dem Maschinenbett 3 eine vordere Klemmvorrichtung 9 montiert, die eine rechte Klemmbacke 11 und eine linke Klemmbacke 13 aufweist und zwischen ihren Klemmbacken 11 und 13 das zu schneidende Werkstück M neben der Schneidebene einklemmt oder einspannt, in der das Bandsägeblatt 7 beim Schneidvorgang abge­ senktwird.
Die rechte Klemmbacke 11 ist an der vorderen Klemmvorrichtung 9 im wesentlichen fest, aber doch so montiert, daß sie von einem Hydromotor 15 in Zylinder­ form geringfügig in Klemmrichtung auf die linke Klemmbacke 13 zu und von dieser weg bewegt werden kann, wie dies im folgenden noch näher erläutert wer­ den wird. Die linke Klemmbacke 13 ist an der vorderen Klemmvorrichtung 9 so montiert, daß sie von einem Hydromotor 17 in Zylinderform in Klemmrichtung auf die rechte Klemmbacke 11 zu und von dieser weg be­ wegt werden kann. Als Hydromotor 17 kann eine be­ kannte Konstruktion verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, eine Kolben-Zylindereinheit zu verwenden, die im folgenden noch näher beschrieben werden wird.
Um das zu schneidende Werkstück beim Schneidvor­ gang neben der Schneidzone festzuhalten, wird das Werkstück M zwischen die Klemmbacken 11 und 13 der vorderen Klemmvorrichtung 9 gebracht und dann wird die linke Klemmbacke von dem Hydromotor 17 gegen die rechte Klemmbacke gedrückt.
Hinter dem Maschinenbett 3 ist ein langgestrecktes, hinteres Maschinenbett 19 angeordnet, das sich vom mittleren Teil des vorderen Maschinenbettes 3 im rech­ ten Winkel zu diesem nach rückwärts erstreckt und vor­ zugsweise an der Rückseite des vorderen Maschinen­ bettes befestigt ist. Auf dem hinteren Maschinenbett 19 ist eine Reihe von quer verlaufenden Rollen oder Wal­ zen 21 drehbar gelagert, auf denen das zu schneidende Werkstück M abgelegt und in die Schneidzone vorge­ schoben wird. Die Rollen 21 werden oberhalb des hinte­ ren Maschinenbettes 19 von zwei parallelen, langge­ streckten Trägern 23 und 25 getragen, die so montiert sind, daß sie das hintere Maschinenbett 19 auf seiner ganzen Länge zwischen seinen vorderen und hinteren Enden wie eine Brücke horizontal derart überspannen, daß die Rollen 21 im Abstand oberhalb der Oberseite des hinteren Maschinenbettes 19 gehalten werden, wie dies am besten in Fig. 3 dargestellt ist.
Auf dem hinteren Maschinenbett 19 ist eine hintere Klemmvorrichtung 27 angeordnet, die oft auch "Vor­ schub- oder Schaltklemmvorrichtung" genannt wird und die auf dem hinteren Maschinenbett gegen die vordere Klemmvorrichtung 9 vorgeschoben und zurückgefah­ ren werden kann, um das zu schneidende Werkstück M in die Schneidebene vorzuschieben. Die hintere Klemm­ vorrichtung 27 hat einen Wagen 29 von konkaver Ge­ stalt (Fig. 3 und 8) und eine rechte Klemmbacke 31 und eine linke Klemmbacke 33, die das Werkstück M zwi­ schen sich einklemmen.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Wagen 29 so ausgebildet, daß er die rechte und linke Klemm­ backe 31 bzw. 33 einander gegenüberliegend in einer Stellung hält, die höher ist als die durch die Scheitel der Rollen 21 auf dem hinteren Maschinenbett 19 gehende Ebene. Die rechte Klemmbacke 31 der hinteren Klemm­ vorrichtung 27 ist auf dem Wagen 29 im wesentlichen fest, aber so angeordnet, daß sie von einem Hydromotor 35 in Zylinderform ein wenig in Klemmrichtung in Rich­ tung auf die linke Klemmbacke 33 und von dieser fort bewegt werden kann, wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden wird. Die linke Klemmbacke 33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 ist derart auf dem Wa­ gen 29 montiert, daß sie von einem Hydromotor 37 in Zylinderform in Richtung auf die rechte Klemmbacke hin- und herbewegt werden kann, wie dies ebenfalls im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Um das Werkstück M in die Schneidebene vorzu­ schieben, wird das Werkstück zunächst zwischen die Klemmbacken 31 und 33 der hinteren Klemmvorrich­ tung 27 auf die Rollen 21 des hinteren Maschinenbettes 19 gelegt und die linke Klemmbacke 33 wird von dem Hydromotor 37 gegen die rechte Klemmbacke 31 ge­ preßt. Danach wird die hintere Klemmvorrichtung 27 mit dem Werkstück in Richtung auf die vordere Klemm­ vorrichtung 9 vorgeschoben.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die hintere Klemmvorrichtung 27 so angeordnet, daß sie von einem Hydromotor mit einer Kolbenstange 45 über zwei Schienen 39 und 41 auf dem hinteren Maschinen­ bett 19 derart auf die vordere Klemmvorrichtung 9 hin und zurückbewegt wird, daß der Wagen 29 der hinteren Klemmvorrichtung sich unterhalb der Rolle 21 bewegt.
Die Führungsschienen 39 und 41 sind parallel zuein­ ander auf dem hinteren Maschinenbett 19 zwischen den Rollen 21 derart horizontal montiert, daß der Wagen 29 der hinteren Klemmvorrichtung 27 darauf entlangfah­ ren kann.
Um das zu schneidende Werkstück M in die Schneid­ zone vorzuschieben, wird das Werkstück M zwischen den Klemmbacken 31 und 33 der hinteren Klemmvor­ richtung 27 eingespannt. Die Klemmvorrichtung 27 wird dann von der Kolbenstange 45 des Hydromotors 43 auf den Führungsschienen 39 und 41 in Richtung auf die vordere Klemmvorrichtung 9 nach vorne vorge­ schoben. Man erkennt, daß wenigstens die linke Klemm­ backe 13 der vorderen Klemmvorrichtung 9 vorher von der rechten Klemmbacke 11 der vorderen Klemmvor­ richtung zurückgefahren wurde, damit die vordere Klemmvorrichtung 9 das Werkstück M aufnehmen kann, wenn dieses in die Schneidzone vorgeschoben wird.
Nach dem Vorschub des Werkstückes M mit der hin­ teren Klemmvorrichtung 27 in die Schneidzone klemmt die vordere Klemmvorrichtung 3 das Werkstück M zwi­ schen ihren Klemmbacken 11 und 13 ein. Die hintere Klemmvorrichtung 27 läßt dann das Werkstück M los und wird von dem Hydromotor 43 in ihre Ausgangsstel­ lung zurückgefahren.
Wie weiter oben bereits erläutert wurde und in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Klemmbacken 31 und 33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 von deren Wagen 29 in einer Stellung gehalten, die höher ist als die Scheitelebe­ ne der Rollen 21 auf dem hinteren Maschinenbett 19, während der Wagen 29 unterhalb der Rollen 21 ver­ schiebbar gelagert ist. Die linke Klemmbacke 33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 kann deshalb gegen die rechte Klemmbacke 31 über die Rollen 21 hinweg vor­ geschoben werden und das Werkstück M zusammen mit der rechten Klemmbacke 31 einspannen. Die Rollen 21 sind hierbei so angeordnet, daß sie sich oberhalb des hinteren Maschinenbettes 19 bis zu der vorderen Klemmvorrichtung 9 erstrecken und den ganzen Weg bedecken, den das Werkstück M bei seinem Vorschub in die Schneidebene zurücklegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß das zu schneidende Werkstück M von den Rollen 21 auf seiner ganzen Länge unterstützt und auf diesen längs des ganzen Weges bewegt wird, wenn es von der hinteren Klemmvorrichtung 27 in die Schneidzone vor­ geschoben wird. Das Werkstück kann hierdurch weich in die Schneidzone vorgeschoben werden, ohne sich an Teilen der Horizontalbandsägemaschine zu reiben. Des­ halb ist auch ein sehr genauer Vorschub möglich, ohne daß hierbei Teile der Bandsägemaschine beschädigt werden.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind ein Schalt­ mittel 47, beispielsweise ein Endschalter, und ein Schalt­ finger 49 zum Betätigen des Schaltmittels 47 vorgese­ hen, um die hintere Klemmvorrichtung 27 an ihrer vor­ deren Vorschubgrenze anzuhalten. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Schaltmittel 47 am hinteren Teil der vorderen Klemmvorrichtung 9 und der Schalt­ finger 49 am vorderen Teil der hinteren Klemmvorrich­ tung 27 befestigt, so daß der Schaltfinger gegen das Schaltmittel 47 stößt, wenn die hintere Klemmvorrich­ tung 27 ihre vordere Weggrenze erreicht. Der Endschal­ ter 47 hält hierbei den Hydromotor 43 an, der die hinte­ re Klemmvorrichtung 27 vorwärtsschiebt, wenn die hin­ tere Klemmvorrichtung 27 ihre vordere Weggrenze er­ reicht hat und der Endschalter 47 von dem Schaltfinger 49 berührt wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind zur einstellbaren Be­ grenzung des Rückwärtslaufes der hinteren Klemmvor­ richtung 27 ein Schalter 51 und ein diesen betätigender Schaltfinger 53 vorgesehen. Bei der bevorzugten Aus­ führungsform ist der Schalter 51 an der Rückseite der hinteren Klemmvorrichtung 27 und der Schaltfinger 53 an einem beweglichen Träger 55 befestigt, so daß der Schaltfinger von dem Schalter 51 berührt werden kann. Der Schalter 51 ist hierbei so ausgebildet, daß er den Hydromotor 43 anhält, wenn dieser die hintere Klemm­ vorrichtung 27 zurückführt, sobald der Schalter den Schaltfinger 53 berührt. Der bewegliche Träger 55 kann mit dem Schaltfinger 53 mit Hilfe einer Schraubenspin­ del 57 vor- und zurückgefahren werden, die im vorderen und hinteren Maschinenbetteil 9 bzw. 19 horizontal und drehbar gelagert ist und von einem Handrad 59 über eine Kette 61 und Kettenräder 63, 65 od. dgl. gedreht werden kann. Die Schraubenspindel 57 kann außerdem über eine Welle 71 und Kreuzgelenke 73 und 75 an ein Anzeigegerät 69 angeschlossen sein, so daß die Stellung des beweglichen Trägers 55 festgestellt werden kann. Die hintere Wegbegrenzung der hinteren Klemmvor­ richtung 27 kann so durch Drehen der Schraubenspindel 57 eingestellt werden, indem die Stellung des den Schaltfinger 53 tragenden Trägers 55 eingestellt wird.
Man erkennt hieraus, daß die Weglänge der hinteren Klemmvorrichtung 27 durch Einstellen von deren hinte­ rer Weggrenze bestimmt wird. Die hintere Klemmvor­ richtung schiebt das zu schneidende Werkstück M bei jedem Vorschub in die Schneidzone um ihre Hublänge vor. Die Länge der von dem Werkstück M abzuschnei­ denden Stücke kann deshalb durch Einstellen der hinte­ ren Weggrenze der hinteren Klemmvorrichtung 27 be­ stimmt werden. Außerdem kann die hintere Klemmvor­ richtung 27 so eingestellt werden, daß sie automatisch das Werkstück M um ihre Hublänge in die Schneidebe­ ne vorschiebt, so daß das Bandsägeblatt 7 das Werk­ stück in Stücke schneiden kann, deren Länge der Hub­ länge entspricht, jedesmal, wenn das Bandsägeblatt ei­ nen Schneidhub ausgeführt hat.
In den Fig. 3 bis 6 ist der Hydromotor 37 zum Vor­ schieben der linken Klemmbacke 33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 dargestellt, der einstückig mit der linken Klemmbacke 33 verbunden ist. Wie bereits oben angedeutet wurde, kann der Hydromotor 17 für die lin­ ke Spannbacke 13 der vorderen Spannvorrichtung 9 in bekannter Weise ausgebildet sein, er kann jedoch auch die gleiche Konstruktion haben wie der Hydromotor 37 für die linke Spannbacke 33 der hinteren Klemmvor­ richtung 27.
Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, besteht der Hydromotor 37 zum Bewegen der linken Klemmbacke 33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 aus einem lang­ gestreckten Zylinder 77, der eine Zylinderkammer 79 aufweist und in einer zylindrischen Bohrung 81 des Wa­ gens 29 sitzt, in der er in horizontaler Richtung gleiten kann. Der Zylinder 77 ist mit Befestigungsmitteln, bei­ spielsweise mit mehreren Schrauben 83, an der linken Klemmbacke 33 befestigt, so daß er sich mit dieser in Richtung auf die rechte Klemmbacke 31 hin- und herbe­ wegt. Das gegen die linke Klemmbacke 33 stoßende Ende des Zylinders 77 ist mit einer Kappe 85 verschlos­ sen, die ebenfalls mit Befestigungsvorrichtungen, bei­ spielsweise einer Schraube 87, an der linken Klemmbak­ ke 33 befestigt ist. Das andere Ende des Zylinders ist mit einer Kappe 89 verschlossen, die eine Bohrung 91 auf­ weist und mit deren Schrauben 93 am Zylinder befestigt ist. In der Zylinderkammer 79 ist ein langhubiger Kol­ ben 95 gleitend gelagert, der die Zylinderkammer 79 in zwei Kammern 79 a und 79 b unterteilt und mit einer zylindrischen Kolbenstange 97 verbunden ist, die eine langgestreckte Kammer 99 aufweist und durch die Boh­ rung 91 in der Kappe 89 aus dem Zylinder 77 heraus­ schaut, der auf ihr gleiten kann. Die Kolbenstange 97 ist mit ihrem vorspringenden Ende an einer Tragplatte 101 befestigt, die ihrerseits durch Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Vielzahl von Bolzen 103 (Fig. 6) mit dem Wagen 29 verbunden ist. Die Kolbenstange 97 ist hierdurch über die Tragplatte 101 und die Bolzen 103 mit dem Wagen 29 fest verbunden, während der Zylin­ der 77 sich in der Bohrung 81 des Wagens 29 verschie­ ben kann, um die linke Klemmbacke 33 zu bewegen, wenn einer von den beiden Kammern 79 a und 79 b Hy­ draulikflüssigkeit zugeführt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist am Zylin­ der 77 ein Vorsprung 105 angeordnet, der, wie in Fig. 6 gezeigt, von einem der Bolzen 103 festgehalten und von einer Abdeckung 107 geschützt wird und den Zylinder 77 an einer Drehung in der zylindrischen Bohrung 81 des Wagens 29 hindert.
Um die Kammer 79 a des Zylinders 77 mit Hydraulik­ flüssigkeit zu füllen und zu entleeren, ist in der Tragplat­ te 101 eine Durchflußöffnung 109 vorgesehen, an die eine von der Hydraulikflüssigkeitsquelle kommende Leitung 111 angeschlossen ist. In der Kammer 99 der Kolbenstange 97 befindet sich ein Rohr 113, welches durch den Kolben 95 hindurchgeht und die Durchfluß­ öffnung 109 mit der Kammer 79 a des Zylinders 77 ver­ bindet. Außerdem ist in der Tragplatte 101 eine zweite Durchflußöffnung 115 vorgesehen, welche die Kammer 99 der Kolbenstange 97 mit einer zur Hydraulikflüssig­ keitsquelle führenden Leitung 117 verbindet. In der Kol­ benstange 97 befindet sich eine Öffnung 119, welche die Kammer 99 der Kolbenstange 97 mit der Kammer 79 b des Zylinders 77 verbindet, um Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 79 b zu leiten und aus dieser ausfließen zu lassen. Auf diese Weise wird Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung 109 und das Rohr 113 in die Kammer 79 a des Zylinders 77 geleitet und aus dieser Kammer her­ ausgedrückt. Andererseits wird Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 79 b des Zylinders 77 durch die Leitung 115, die Kammer 99 der Kolbenstange 97 und die Öffnung 119 herausgedrückt bzw. in diese eingeleitet. Wenn also Hydraulikflüssigkeit in eine der Kammern 79 a oder 79 b des Zylinders 77 gedrückt wird, wird sie aus der anderen der beiden Kammern 79 b bzw. 79 a herausgedrückt.
Wenn in die Kammer 79 a des Zylinders 77 Hydraulik­ flüssigkeit geleitet wird, wird die linke Klemmbacke 33 der hinteren Klemmvorrichtung 27 von dem Zylinder 77 des Hydromotors 37 gegen die rechte Klemmbacke 31 gepreßt und hält das zu schneidende Werkstück M zu­ sammen mit dieser fest. Wenn dagegen Hydraulikflüs­ sigkeit in die Kammer 79 b des Zylinders 77 geleitet wird, wird die linke Klemmbacke 33 durch den Druck im Zylinder 77 von der rechten Klemmbacke 31 wegge­ drückt, so daß das Werkstück M gelöst wird, welches die Klemmbacke zuvor mit der rechten Klemmbacke 31 festgeklemmt hatte.
Die rechten Klemmbacken 11 und 31 der vorderen und hinteren Klemmvorrichtungen 9 und 27 (Fig. 7 bis
9) sind so ausgebildet, daß sie in begrenztem Umfange in Richtung auf die linken Klemmbacken 13 bzw. 33 durch Hydromotoren 15 und 35 hin- und herbewegt werden können, wie dies bereits weiter oben kurz beschrieben wurde. Im folgenden wird nur der Hydromotor 35 zum geringfügigen Bewegen der rechten Klemmbacke 31 der hinteren Klemmvorrichtung 27 beschrieben, da die Ausbildung der rechten Klemmbacken 11 und 31 der vorderen und hinteren Klemmvorrichtungen 9 und 27 einander ähnlich sind.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist die rechte Klemmbacke 31 der hinteren Klemmvorrichtung 27 an ihrer Unterseite mit zwei Gleitschienen 121 und 123 versehen und auf dem Wagen 29 derart verschieblich montiert, daß sie von dem Hydromotor 35 gegen die linke Klemmbacke 33 und zurückgeschoben werden kann. Der Hydromotor 35 ist als Zylinder 127 ausgebil­ det, dessen Kammer 129 sich mit einer Bohrung 131 zur linken Klemmbacke 33 hin öffnet und an ihrer der Boh­ rung 131 gegenüberliegenden Seite durch eine Kappe 133 verschlossen ist. Im Zylinder 127 ist ein kurzhubiger Kolben 135 mit einer Kolbenstange 137 gleitend ge­ führt, der die Kammer 129 in zwei Kammerteile 129 a und 129 b derart unterteilt, daß die Kolbenstange 137 durch die Bohrung 131 aus der Kammer 129 heraus­ schaut. Die Kolbenstange 137 ist an der rechten Klemm­ backe 31 mit beispielsweise einer Schraube 139 befe­ stigt und der Kolben 135 und die Kolbenstange 137 werden von einer in dem Kammerteil 129 b angeordne­ ten Feder 141 in die zur linken Klemmbacke 33 entge­ gengesetzte Richtung gedrückt. Der Kammerteil 129 a des Zylinders 127 hat eine Zufluß- und Abflußöffnung 143, durch die dem Kammerteil Hydraulikflüssigkeit zu­ geführt wird und aus diesem entweicht, um den Kolben 135 und die Kolbenstange 137 zu bewegen. Der Hydro­ motor 35 mit der oben beschriebenen Konstruktion ist an einer Stützbracke 145 gelagert, die am Wagen 29 befestigt ist. Hierbei ist der Hydromotor 35 aus Grün­ den eines einfachen Zusammenbaues mittels eines Zap­ fens 147 an die Stützbracke 145 angeschlossen und die Gleitschienen 121 und 123 werden von der Stützbracke 145 am Hochspringen gehindert.
Hieraus erkennt man, daß die rechte Klemmbacke 31 der hinteren Klemmvorrichtung 27 von dem Kolben 135 und der Kolbenstange 137 gegen die linke Klemmbacke 33 gedrückt wird, wenn Hydraulikflüssigkeit in den Kammerteil 129 a des Hydromotors 35 gedrückt wird. Ferner ist leicht erkennbar, daß die rechte Klemmbacke 31 von der linken Klemmbacke 33 durch die Kraft der Feder 141 abgedrückt wird, wenn der Kolben 135 nicht mehr von Hydraulikflüssigkeit in der Kammer 129 a des Zylinders 127 beaufschlagt wird.
Im Betrieb wird die rechte Klemmbacke 31 der hinte­ ren Klemmvorrichtung 27 geringfügig gegen die linke Klemmbacke 33 gedrückt, wenn die linke Klemmbacke 33 betätigt wird, um das zu schneidende Werkstück M einzuklemmen; sie kehrt dagegen in ihre Ausgangsstel­ lung zurück, wenn die linke Klemmbacke 33 zurückge­ fahren wird, um das Werkstück M zu lösen. Mit anderen Worten heißt dies, daß die rechte und die linke Klemm­ backe 31 und 33 gegeneinander bewegt werden, um miteinander zusammenwirkend das Werkstück M fest­ zuklemmen, und daß sie auseinanderbewegt werden, um das Werkstück M zu lösen, obgleich die linke Klemm­ backe 33 entsprechend den Abmessungen des zu schnei­ denden Werkstückes M einen wesentlich größeren Hub ausführt als die rechte Klemmbacke 31.
Die hintere Klemmvorrichtung 27 der oben beschrie­ benen Einrichtung wird in Verbindung mit der vorderen Klemmvorrichtung 9 betätigt, die ebenso ausgebildet ist wie die hintere Klemmvorrichtung. Wenn die hintere Klemmvorrichtung 27 das zu schneidende Werkstück M in die Schneidebene vorschiebt, werden sowohl die rechte als auch die linke Klemmbacke 11 und 13 der vorderen Klemmvorrichtung 9 auseinandergefahren, um das Werkstück M zwischen sich aufzunehmen. Das Werkstück M berührt hierbei in keinem Fall die rechte Klemmbacke 11 der vorderen Klemmvorrichtung 9 und stößt auch nicht gegen sie, wenn es in die Schneidebene vorgeschoben wird, da die rechte Klemmbacke 11 ein wenig aus der Bewegungsbahn des Werkstückes M her­ ausgefahren wurde. Desgleichen werden die rechte und die linke Klemmbacke 11 bzw. 13 voneinander entfernt gehalten, so daß sie ihre Ausgangsstellung wieder ein­ nehmen können, ohne das in der vorderen Klemmvor­ richtung 9 eingespannte Werkstück zu berühren, wenn die hintere Klemmvorrichtung 27 in ihre Ausgangsstel­ lung zurückkehrt, nachdem das Werkstück M von der vorderen Klemmvorrichtung 9 erfaßt worden ist.
In Fig. 10 sind die Hydraulikkreisläufe zum Betätigen der vorderen und hinteren Klemmvorrichtung 9 und 27 dargestellt. Da die Hydraulikkreisläufe für die vordere Klemmvorrichtung 9 und für die hintere Klemmvorrich­ tung 27 vollständig gleich sind, wird nur der Hydraulik­ kreislauf für die hintere Klemmvorrichtung 27 beschrie­ ben. Hierbei sind in beiden Kreisläufen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Hydromotoren 35 und 37 zum Betätigen der rechten und linken Klemmbacken 31 bzw. 33 der hinte­ ren Klemmvorrichtung 27 werden aus einem Hydraulik­ flüssigkeitsbehälter T von einer von einem Motor 151 angetriebenen Pumpe 149 mit Hydraulikflüssigkeit ver­ sorgt. Die Pumpe 149 ist über eine Leitung 153 mit Druckbegrenzungsventil 155 und Rückschlagventil 157 an ein solenoid-betätigtes 4/3-Wegeventil angeschlos­ sen, das vier Anschlüsse und drei Schaltstellungen hat und von zwei Elektromagneten 159 a und 159 b betätigt wird. Das Wegeventil 159 ist über die Leitung 111 mit Drosselventil 161 an die Kammer 79 a des Hydromotors 37 für die linke Spannbacke 33 und mit einer Leitung 163 mit Drosselventil 165 und Rückschlagventil 167 an die Kammer 79 b des Hydromotors 37 und außerdem durch eine Leitung 169 an den Kammerteil 129 a des Hydromotors 35 für die rechte Klemmbacke 31 ange­ schlossen. Hierbei ist das solenoid-betätigte Ventil 159 so ausgebildet, daß es Hydraulikflüssigkeit in die Kam­ mer 79 a und 129 a der Hydromotoren 37 bzw. 35 leitet und Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 79 b des Hy­ dromotors 37 austreten läßt, wenn der Elektromagnet 159 a erregt wird, während das Ventil Hydraulikflüssig­ keit in die Kammer 79 b drückt und Hydraulikflüssigkeit aus den Kammern 79 a und 129 a austreten läßt, wenn der Elektromagnet 159 b erregt wird.
Außerdem ist eine Bypass-Leitung 171 vorgesehen, die ein ferngesteuertes Sperrventil 173 aufweist und das solenoidbetätigte Wegeventil 159 mit der Leitung 163 verbindet. Das ferngesteuerte Sperrventil 173 ist so aus­ gebildet, daß es normalerweise den Durchfluß der Hy­ draulikflüssigkeit vom solenoid-betätigten Wegeventil 159 in die Leitung 163 sperrt, aber Hydraulikflüssigkeit durchfließen läßt, wenn ein magnetbetätigtes Wegeven­ til 175 bei der bevorzugten Ausführungsform betätigt wird.
Zwischen den Leitungen 163 und 171 ist eine Steuer­ vorrichtung 177 angeordnet, die zum Steuern der Hub­ länge dient, mit der die linke Klemmbacke 33 in der zu der rechten Klemmbacke 31 entgegengesetzten Rich­ tung bewegt wird. Die Steuervorrichtung 177 hat einen Zylinder 179, in dessen Zylinderkammer 181 ein Kolben 183 gleitend geführt ist, der die Kammer 181 in zwei Kammern 181 a und 181 b unterteilt, von denen die eine an die Bypass-Leitung 171 und von denen die andere an die Leitung 163 angeschlossen ist. Außerdem ist in der Kammer 181 b des Zylinders eine Feder 185 angeordnet, die auf den Kolben 183 drückt.
Wenn der Solenoid 159 a des solenoid-betätigten We­ geventiles 159 erregt wird, wird Hydraulikflüssigkeit in die Kammern 129 a und 79 a der Hydromotoren 35 und 37 der hinteren Klemmvorrichtung 27 geleitet, während Hydraulikflüssigkeit aus der Kammer 79 b in den Hy­ draulikflüssigkeitsbehälter T ausfließt. Hierdurch drük­ ken der Zylinder 77 des Hydromotors 37 einerseits und der Kolben 135 des Hydromotors 35 andererseits die rechte bzw. linke Klemmbacke 33 bzw. 31 gegeneinan­ der, so daß das zu schneidende Werkstück M zwischen ihnen eingeklemmt wird.
Wenn der Solenoid 159 b des solenoid-betätigten We­ geventiles 159 erregt wird, werden die Kammern 79 und 129 a der Hydromotoren 37 und 35 an den Hydraulik­ flüssigkeitsbehälter T angeschlossen. Zugleich wirkt die von der Pumpe 149 kommende Hydraulikflüssigkeit auf den Kolben 183 in der Kammer 181 der Steuervorrich­ tung 177. Hierdurch wird die in der Kammer 181 b der Steuervorrichtung 177 befindliche Hydraulikflüssigkeit von dem Kolben 183 verdrängt und wirkt auf den Zylin­ der 77 des Hydromotors 37, so daß dieser die linke Klemmbacke 33 um einen geringeren Betrag in die zu der rechten Klemmbacke 31 entgegengesetzte Rich­ tung drückt. Natürlich wird auch die rechte Klemmbak­ ke 31 durch die Feder 141 des Hydromotors 35 von der linken Klemmbacke 33 abgedrückt, sobald der Elektro­ magnet 159 b des solenoid-betätigten Wegeventils 159 erregt wird und die Kammer 129 a des Hydromotors 35 an den Hydraulikflüssigkeitsbehälter T anschließt. Man erkennt hieraus leicht, daß die linke Klemmbacke 33 nur sehr geringfügig bewegt werden muß, um das Werk­ stück M zu entlasten und wieder festzuklemmen, so daß Totzeiten vermieden werden.
Wenn die linke Klemmbacke 33 um eine größere Strecke von der rechten Klemmbacke 31 entfernt wer­ den soll, um ein größeres Werkstück M einzuklemmen, wird das solenoid-betätigte Wegeventil 175 so betätigt, daß Hydraulikflüssigkeit durch das ferngesteuerte Ven­ til 173 von der Pumpe 149 aus in die Leitung 163 fließen kann. Der Elektromagnet 159 b des solenoidbetätigten Ventiles 159 wird hierbei betätigt. Hierdurch wird Hy­ draulikflüssigkeit von der Pumpe 149 in die Kammer 79 b des Hydromotors 37 gedrückt, um die linke Klemm­ backe 33 nach links in der zu der rechten Klemmbacke 31 entgegengesetzten Richtung um einen größeren Be­ trag zu verschieben. Danach wird die linke Klemmbak­ ke 33 wieder nach rechts gegen die Klemmbacke 31 geschoben, um das größere Werkstück M im Zusam­ menwirken mit der rechten Klemmbacke 31 einzuspan­ nen. Zum Lösen des Werkstückes M nach dem Schneid­ vorgang wird sie dann wieder geringfügig zurückbe­ wegt.

Claims (2)

1. Werkstückklemm- und -vorschubeinrichtung für Schneidmaschinen, insbesondere für Sägemaschi­ nen, mit mindestens einer Klemmvorrichtung für das zu schneidende Werkstück, welche zwei von hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten mit einer Steuereinrichtung gegeneinander bewegbare Klemmbacken aufweist, die beim Schließen der Klemmvorrichtung beide hydraulisch gegen das Werkstück vorgeschoben und bei deren Öffnen zu­ rückbewegt und außer Berührung mit dem Werk­ stück gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (11, 31, 13, 33) von einem kurzhubigen (135) und einem langhubigen Kolben (95) betätigbar sind und daß zum Lösen die eine Klemmbacke (11, 31) mit kurzhubigem Kolben durch Federkraft zurückbewegt wird und die ande­ re Klemmbacke (13, 33) mit langhubigem Kolben zu einem begrenzten Hin- und Herbewegen nur einen kurzen Hub ausführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb (17 bzw. 37) für die ande­ re Klemmbacke (13 bzw. 33) mit dem langhubigen Kolben ein doppelt wirkender hydraulischer Zylin­ der (77) ist, in dessen zu einer seiner Kammern (79 a bzw. 79b) führenden Druckmittelleitung (163) eine Kolben-Zylindereinheit (177) angeordnet ist, wel­ che bei einer Druckerhöhung in der Druckmittellei­ tung der zugeordneten Zylinderkammer (79 b) eine begrenzte Druckmittelmenge zuführt.
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