DE2911813A1 - Leiter - Google Patents
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- DE2911813A1 DE2911813A1 DE19792911813 DE2911813A DE2911813A1 DE 2911813 A1 DE2911813 A1 DE 2911813A1 DE 19792911813 DE19792911813 DE 19792911813 DE 2911813 A DE2911813 A DE 2911813A DE 2911813 A1 DE2911813 A1 DE 2911813A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/08—Special construction of longitudinal members, or rungs or other treads
- E06C7/082—Connections between rungs or treads and longitudinal members
- E06C7/087—Connections between rungs or treads and longitudinal members with a connecting piece installed around the rung
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
Leiter
Die Erfindung betrifft eine Leiter, mit zwei Holmen und in diesen angebrachten Sprossen, wobei die Holme als Hohlträger ausgebildet sind. Solche Leitern sind vom täglichen
Gebrauch her in Haushalt, Werkstatt usw. bekannt.
Durch das Schweizer Patent 606 760 ist eine Leiter bekanntgeworden,
die aus Kunststoff hergestellt ist, was für mancherlei Anwendungsgebiete Vorteile bringt; auch die Lagerung
solcher Leitern, im Gegensatz etwa zu solchen aus Holz oder Metall, ist problemlos, da weder Verwitterung noch Korrosion
zu befürchten sind.
Andererseits stellt sich wegen der im Vergleich zu Holz oder Metall geringeren Festigkeit des Kunststoffs das Problem,
die Sprossen mit den Holmen so zu verankern, dass sie darin fest haften und sich nicht mit der Zeit lösen können.
Wenn nämlich eine Leiter belastet wird, so ergeben sich in den Holmen im Bereich der Verbindungsstellen zur belasteten
Sprosse örtlich höhere Kräfte als im Bereich der nicht belasteten Sprossen, was zu entsprechend hohen Spannungen,
zu Durchbiegungen und zu Verwindungen der Holme führt. Bei Holz- oder Metalleitern bleiben jedoch die dabei erzeugten
Spannungen relativ gering; bei Holzleitern und auch bei Leichtmetalleitern sind die Sprossen vollwandige Körper,
sodass sich die Spannungen wegen der relativ grossen Auf-
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lageflache der Sprosse im Holm verteilen. Bei K-unststoffleitern,
bei denen die Holme hohlwandig sind, tritt jedoch selbst dann, wenn gemäss dem erwähnten Patent die Holme mit
Verstärkungseinlagen versehen sind, eine örtliche Ueberbeanspruchung auf, die zur langsamen Ausweitung der Verbindungsstelle
führt, sodass schliesslich die Sprossen nicht mehr fest in den Holmen verankert sind; die wesentlich geringere
Auflagefläche der Sprosse im Holm spielt dabei eine massgebende
Rolle.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Leiter zu schaffen, welche eine bessere Kräfteverteilung
gewährleistet. Damit wird vor allem die Verwendung von Kunststoff für Leitern verbessert; es können aber auch weiterhin
die traditionellen Materialien verwendet werden, wobei dann dank dieser Kräfteverteilung eine materialgünstigere
Dimensionierung denkbar ist.
Im weiteren wird eine Leiter bezweckt, die ausserordentlich
leicht, praktisch ohne Verwendung von Werkzeugen, montiert werden kann.
Eine solche Leiter ist erfindungsgemäss durch die Merkmale ·
des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Leiter, teilweise im Schnitt, im fertig montierten Zustand,
Fig. la einen gleichen Ausschnitt, aber beim Einsetzen des Einsatzstückes, das nicht mehr im Schnitt dargestellt
ist,
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Fig. 2 das Einsatzstück in grösserem Massstab und in perspektivischer
Ansicht, und
Fig. 3 das Einsatzstück in Richtung des Pfeiles III in Fig. la gesehen, in einer leicht geänderten Ausführungsform.
Die Leiter ist in Fig. 1 und la mit einem Holm 1 und einer Sprosse 2 dargestellt. Der Holm 1 ist ein Höhlwandträger,
der in den hier dargestellten Ausführungsbeispielen einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Sprossen sind durch
Oeffnungen 3 in den Holm 1 eingesteckt.
Bisher wurden die Kräfte und Drehmomente, die bei Belastung einer Sprosse 2 auftreten, direkt auf die die Oeffnung 3
umgebende Wand 4 des Holmes 1 und von dort auf die andern Wände übertragen. Dies hatte örtliche Verwindungen und entsprechende
Ueberbeanspruchungen zur Folge, die zur Aufweitung der Oeffnung 3, zur Rissbildung und sogar zur dauernden
Deformation des Holmquerschnittes führten; dieser Querschnitt konnte, namentlich wenn der Holm aus Kunststoff bestand,
beträchtlich deformiert werden.
Um dies zu vermeiden, ist an jedem Ende einer Sprosse 2 ein Einsatzstück 5 aus elastischem Material vorgesehen,
dessen Form und Aussehen im wesentlichen aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich sind. Das Einsatzstück weist einen Körper
6 in Form einer quadratischen offenen Schachtel, eine Scheibe 7 und einen vom Boden 8 des Körpers 6 nach aussen abstehenden
Zapfen 9 auf, der eine Verdickung 10 an seinem freien Ende trägt. Die Tiefe des Körpers 6 entspricht genau
dem Innenabstand der Wand 4 des Holmes von dessen gegenüberliegenden Wand 11.
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Die Seitenwände 12 des schachtelformigen Körpers 6 sind,
wie namentlich aus Fig. 2 ersichtlich, mit Schlitzen 13 versehen, die sich in unmittelbarer Nähe der Scheibe 7 befinden
und sich über den grössten Teil ihrer Länge parallel zu dieser hinziehen, an ihren Enden jedoch abgewinkelt sind.
Der daran angrenzende Bereich jeder Seitenwand 12 ist mit einer parallel zum entsprechenden Schlitz verlaufenden
Rippe 14 versehen, die einen dreieckförmigen Querschnitt mit einer senkrecht zur Seitenwand abfallenden Flanke 15
aufweist; der Querschnitt ist am besten aus Fig. 1 ersichtlich. Die Flanken 15 weisen von der Scheibe 7 einen Abstand
auf, welcher gleich der Dicke der Wand 4 des Holmes 1 ist. Die Gründe hierfür werden noch erläutert.
Während die Fig. 2 Schlitze 13 und Rippen 14 auf allen vier Seitenwänden 12 zeigt, ist in Fig. 3 eine Ausfuhrungsform
mit nur zwei Schlitzen und Rippen dargestellt, die einander gegenüberliegen.
An zwei aneinander gegenüberliegenden Seitenwänden 12 stehen Zapfen 16 gegen das Innere des schachtelformigen Körpers 6
vor. Diese Zapfen 16 weisen eine Anschrägung 17 auf, die so ausgeführt ist, dass die Tiefe des zylinderförmigen Zapfens
16 gegen den Boden 8 hin zunimmt.
Die Montage des Einsatzstückes 5 ist denkbar einfach und geht aus den Fig. 1 und la hervor. Das Einsatzstück 5 wird
in die Oeffnung 3 in der Wand 4 so weit eingeschoben, bis die Verdickung 10 des Zapfens 9 an der Wand 11 des Holmes
1 anstösst. In dieser Wand befindet sich eine Oeffnung 18, deren Durchmesser aber nur demjenigen des Zapfens 9 entspricht
,und somit kleiner als der Durchmesser der Verdickung 10 ist. In dieser Lage kommen die Rippen 14 in die Oeffnung
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3 zu liegen. Wegen ihres dreieckförmigen Querschnittes und
wegen der Schlitze 13 können jedoch die Seitenwände beim Einschieben der Rippen 14, wie aus Fig. la ersichtlich,
sich nach innen durchbiegen.
Durch einen weiteren kräftigen Druck wird nun das Einsatzstück 5 ganz eingeschoben. Dabei deformiert sich die Verdickung
10 elastisch beim Durchgang durch die Oeffnung 18, richtet sich aber nachher wieder auf. Ebenso schnappen nach
Durchgang durch die Oeffnung 3 die Seitenwände 12 mit den Rippen 14 wieder in ihre Normallage zurück, und die Rippen
legen sich nun mit ihren Flanken 15 gegen die Innenseite der Wand 4 an, während die Scheibe 7 sich gegen die Aussenseite
dieser Wand anlegt. Zusammen mit dem Anlegen der Verdickung 10, deren Abstand vom Boden 8 der Dicke der Wand
11 entspricht, gegen die Aussenseite dieser Wand 11 ist somit das Einsatzstück 5 gegen Verschiebung in axialer Richtung
der Sprosse 2 einwandfrei verriegelt und kann nur noch durch Zerstörung aus dem Holm 1 entfernt werden.
Nunmehr kann die Sprosse 2 eingesetzt werden. Sie ist im dargestellten Beispiel ebenfalls rechteckig (was heute
meist der Fall ist) und ist dem Innenquerschnitt des Körpers 6 angepasst. Zwei diametral einander gegenüberliegende Oeffnungen
19 in der Sprosse sorgen dafür, dass bei ihrem Einschieben die Zapfen 16, die sich vorerst elastisch deformieren,
in diese Oeffnungen einrasten. Die schon erwähnten Anschrägungen 17 erleichtern die Deformation und damit das
Einschieben der Sprosse 2.
Praktische Erprobungen haben ergeben, dass eine derart zusammengesetzte
Leiter schon ausserordentlich stabil ist und sich auch bei grosser Beanspruchung nicht in ihre Einzel-
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teile zerlegt, ja sich nicht einmal nennenswert deformiert. Zur Erhöhung der Sicherheit können jedoch der Boden 8 und
die gegen die Wand 4 anliegende Seite der Scheibe 7 bei Bedarf mit den Wänden 4 und 11 des Holmes 1 verbunden, vorzugsweise
verklebt werden. Damit ist dann auch Gewähr geboten, dass die Belastungskräfte und die Drehmomente von
der Sprosse 2 einwandfrei über einen möglichst grossen Bereich
des Holmes 1 verteilt werden.
Zur Erhöhung der Elastizität können im Boden 8 noch Schlitze 20 vorgesehen sein.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen Leitern mit Sprossen von quadratischem Querschnitt, weshalb auch der
Körper 6 des Einsatzstückes 5 schachteiförmig ausgebildet ist. Sollten jedoch Sprossen von anderer Querschnittsform
eingebaut werden, erhält auch der Körper 6 eine andere, entsprechende Form. Sind die Sprossen beispielsweise kreisrund,
so wird der Körper 6 topfförmig ausgebildet; die Rippen 14, deren Anzahl dann ebenfalls variiert werden kann,
verlaufen über den Umfang des (zylindrischen) Topfes und auch die Oeffnungen 3 werden rund statt quadratisch ausgeführt.
Auch andere Formen sind denkbar.
Die äusserst einfache Montage, zu welcher keine Werkzeuge ausser allenfalls einem Hammer notwendig sind, gestattet
es, die Leiter auch als Bausatz zur Selbstmontage zu liefern, wodurch beim Transport Einsparungen an Frachtraum
möglich sind.
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Claims (6)
- -X-BE 18'945SPO AG, KlotenPatentansprücheLeiter, mit zwei Holmen und in diesen angebrachten Sprossen, wobei die Holme als Hohlträger ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende jeder Sprosse (2) in einem Einsatzstück (5) aus elastischem Material gelagert ist, das sich zum grössten Teil im Innern des entsprechenden Holmes (1) befindet und sich mittels Vorsprüngen (7, 10, 14), die eine Verschiebung des Einsatzstückes in axialer Richtung der Sprosse verhindern, gegen die entsprechenden Wände (4, 11) des Holmes (1) anlegt.
- 2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (5) aus einem der Querschnittsform der Sprosse (2) angepasstes, sich im wesentlichen ganz ins Innere des Holmes eingeschobenen Körper (6) und einer einseitig an diesem angebrachten, sich ganz ausserhalb des Holmes (1) befindlichen Scheibe (7) besteht, die einen der genannten Vorsprünge bildet.
- 3. Leiter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die andern Vorsprünge durch Rippen (14) an der Aussenseite des Körpers (6) sowie durch eine Ver-909841/0628dickung (10) am Ende eines vom Körper (6) abstehenden Zapfens (9) gebildet sind.
- 4. Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe (14) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die eine Seite dieses Querschnitts eine sich gegen die Innenseite der Wand (4) des Holmes (1) anlegende Flanke (15) bildet.
- 5. Leiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe (14) durch einen Schlitz (13) einseitig begrenzt ist, der sich auf der die Flanke (15) bildenden Seite befindet.
- 6. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (6) auf seiner Innenseite wenigstens zwei einander gegenüberstehende Zapfen (16) aufweist, die in entsprechende Oeffnungen (19) in der Sprosse (2) eingreifen.90984W0628
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