DE2911267A1

DE2911267A1 - Buendelmaschine fuer gemuese u.ae. produkte

Info

Publication number: DE2911267A1
Application number: DE2911267A
Authority: DE
Inventors: Horst Schupp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-22
Filing date: 1979-03-22
Publication date: 1980-10-02

Description

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Horst Schupp Bessunger Str. l\Z 6103 Griesheim

Bündelmaschine für Gemüse und ähnliche Produkte

Die Erfindung betrifft eine Bündelmaschine, mit Bindematerialien (günstig sind Folienbänder) welche das zubindende Objekt umschlingen, und es zu einer Einheit (Verkaufseinheit) vereinigen. Diese Maschine findet besonders ihre Anwendung in Gemüse vcrmarktun^.sbe trieben. Die Maschine kann so ausgeführt werden, daß die gleiche Maschine zum Bündeln verschiedener Objekte, auch unterschiedlichen Umfangs verwendet werden kann. Als Beispiele wären das Bündeln von Suppengrün, Petersilien, Schnittlauch, Lauch und ähnliche Produkte zu nennen.

Die zuvereinigente Einheit kann auf einem Transportband (1) zusammengestellt werden. Das zu bindende Objekt wird durch das Transportband (I) zur Bindevorrichtung geführt. Es ist günstig als Bindematerial Folienbänder zu benutzen, welche sich schnell und gut verschweißen lassen. Die Folie paßt sich auch gut Unebenheiten an. Das Bindematerial wird von oben und unten herangeführt (siehe Skizze,Rolle 3 u. ^). Nach dem Einsetzen des Bindematerialvorates (Rollen 3 u. /+) sind die Anfänge des Bindematerials zu verbinden. Das Transportband kann durch einen Spalt, in eine linke und eine rechte Seite geteilt sein. Durch diesen Trennspalt läßt sich das untere Bindematerial nach oben führen. Das zu bindende Objekt läßt sich durch | Anschläge (Erhebungen) (2) auf dem Transportband dem Bindematerial zuführen, ohne ihm entweichen zu können.

Wird das Bindeband etwas abgebremst, so drückt sich das zu bindende Objekt gegen das Bindeband, dadurch und durch die zusammenfahrenden Stempel ist ein Zusammenpressen des zu bindenden Objektes möglich. Es läßt sich ein verschieden festes Bündeln durch eine Hemmung der Bindematerialzufuhr ermöglichen.

Sollen verschiedene dicke Bündel- hergestellt werden, wird es

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vorteilhaft sein, die Stempel in entsprechend verschiedenen Höhen zusammen fahren zu lassen. Sollen die BUndel symmetrisch

!.; gebunden sein, wird das vom Transportband aus gesehen die

f halbe Bündelhöhe sein.

ii ■ Die Stempel dienen zur Verbindung der Bindebänder (verschweißen).

I Man kann ein oder zwei Stempel beheizen. Es bestünde auch die

I Möglichkeit die Stempel, sowie die Schweißnaht zu kühlen (Luft,

1 Flüssigkeit).

■1 Es gibt auch andere Möglichkeiten die zu bindenden Objekte gegen ι*. Ausweichen zu sichern. Als Beispiele wären zu erwähnen, eine •i Klemmvorrichtung oder entsprechende Formgestaltung des Transit portbandes (z.B. Profil das den zu bindenden Objekten angepaßt ■(i ist; bei ausreichend schweren Objekten und entsprechenden Rei- l^: bungskoeffizent könnte eine Sicherung entfallen).

I Der obere Stempel (5) und der untere Stempel (6) fahren zusammen

if und verschweißen z.B. durch Impulsschweißen das untere und obere

fi Band» So ist das zu bindende Objekt fest umschlossen. Nun können

if die nächsten zu bindende Objekte herangeführt werden. Es erge-

I ben sich fortlaufende zusammenhängende Objekteinheiten.

I Das Transportband soll während der Verschweißung still stehen.

s$ Die Schweißnaht kann so breit ausgeführt werden, daß sie in

zwei Teile getrennt werden kann. So hat man voneinander unab-

If hängig Bündel. Die Trennung kann durch ein Schneidewerkzeug i| ausgeführt werden, das vorteilhaft in der Stempelmitte angebracht H ist. Es ist auch ein Abtrennen durch Wärme zu erreichen. Ein I besonderes Beispiel wäre unter anderem ein Stempel der in der I Mitte höher beheizt ist als an den Randseiten, so daß das Band I an den Rändern geschweißt und in der Mitte getrennt wird. Wei-I terhin ist eine Stempel konstruktion-möglich, die durch einen erhöhten Druck oder durch die Kombination von erhöhtem Druck und Wärme ein Trennen ermöglicht.

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Um ein leichtes Abzählen, oder eine größere Anzahl zusammenhängende Bündel zu erreichen kann man die Maschine so ausstatten, daß man keine völlige Trennung vornimmt, sondern die Schweißnaht so beeinflußt, daß ein leichtes Trennen der einzelnen Bündeln voneinander möglich ist (z.B.durch Anschneiden, Lochen, Anschmelzen). Es ist möglich den Ablauf so zu steuern, daß eine bestimmte Anzahl Bündel verbunden bleibt und erst nach dieser Anzahl eine Trennung erfolgt (z.B. immer 5 zusammenhängende Petersilienbündel).

Eine Ergänzung durch einen Anschlag an oder auf der Transporteinrichtung (z.B. Transportband) in Längsrichtung des Bandes ist möglich. Er wird besonders vorteilhaft sein bei Suppengrün, um eine deffinierte Lage zu erreichen.

Es kann auch eine Ausführung gebaut werden, bei der das umschlingende Band, an mehr als zwei Seiten geschlossen wird.

V/eiterhin besteht die Möglichkeit die Konstruktion so auszuführen, daß das zu bindende Objekt durch eine Einlegevorrichtung, oder durch die Erdbeschleunigung oder durch karusellähnlich umlaufende Transportbänder dem Bindemechanismus zuzuführen.

Sollen zusammenhängende Bindeeinheiten gefertigt werden, und ist die Anordnung der einzelnen zu bindenden Objekte größer als die Schweißstelle, wird es erforderlich die Anschläge wegzuklappen oder ähnliches. Eine andere Möglichkeit wäre, ein Teil in den Schlitz des Transportbandes eingreifen zu lassen, der die gebündelten Objekte aus den Anschlägen oder Sonstigem herraus hebt..

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• · I ·

Die Aufgabe der Erfindung,

war ein möglichst einfaches Gerät zu entwickeln, was zum Bündeln von Gemüse und ähnlichen Produkten vielseitig verwendbar sein sollte. Auch sollten die Bündeln ein optisch schönes Bild haben. Weiterhin sollte das Einschneiden, wie nan es beim Binden mit Garn vorfindet vermieden werden. Der Materialaufwand zum bilden einer Einheit sollte°auf ein Minimum beschränkt sein. Ein schnelles Bündeln ähnlich dem Fließbandsystem sollte möglich sein. Die Haltbarkeit der Gemüse sollte nicht negativ beeinflußt werden.

Stand der Technik

Für die Vermarktung von Feingemüse ist es wichtig Verkaufseinheiten herausteilen. Dies geschieht zu großen Teilen noch mit der Hand, durch umwickeln mit ReiJgarn oder aufziehen von Gummieringen. Zum Bündeln von Petersilien v/erden auch Geräte benutzt bei denen eine umlaufende Trommel das Garn um den zu bindenden Pack wickelt. Dies-rGeräte weisen in der Handhabung und im Aussehen der Bündel Mängel auf.

Bekannt sind auch Verpackungsmaschinen welche mit Kunststoffkästchen arbeiten. Die Kästchen werden auf einem Transportband aneinandergereiht und gefüllt. Da die Kästchenform möglichst vielseitig verwendbar sein soll, wird beim Einpacken von Suppengrün der Lauch geknickt um in die Kästchen zu passen. Nach dem Einlegen werden die Kästchen zugeschweißt. Diese verschlossenen Verpackungen sind im Sommer aus Haltbarkeitsgründen ungünstig. Auch neigen die Verpackungen zum Anlaufen. Besonders nachteilig ist die große Menge Verpackungsmaterial die benötigt wird. Das von mir entwickelte Gerät kommt mit sehr wenig Verpackungsmaterial aus. Es müssen nur zwei Folienrollen eingesetzt werden, das Band muß nicht besonders breit sein und die eingesetzten Rollen reichen für eine große Anzahl Bündel, Es ist eine sehr kostensparende Lösung. Auch ist die Umweltbelastung geringer als bei dem Kästchensystem. Vorteilhaft ist auch das Transportband, das ermöglicht Bündel schnell zusammenzustellen und große Stückzahlen in kurzer Zeit zu bündeln.

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Ein weiterer Vorteil ist die Vielfältigkeit. So kann mit der selben Maschine z.B. Suppengrün, Petersilien, Lauch, Schnittlauch und ähnliches gebündelt werden. Die Abschneidesteuerung ermöglicht ein leichtes Zählen, große zusammenhängende Einheiten und ein leichtes Trennen der Bündel.

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• · · 1

M O

:. Erläuterungen zur Skizze

r . 1 Transportband

^;. 2 Anschläge

3 Obere Rolle mit Bindematerial

;'^;, if Untere Rolle mit Bindematerial

il 5 Oberer Schweißstempel (vorteilhaft mit mittig eingearbeitete

•; Trennung)

ί 6 Unterer Schweißstempel (vorteilhaft mit mittig eingearbeitete

V: Trennung)

j 7 Gebündeltes Objekt

<;j 8 Zusammenhängende gebundene Objekt

ί 9 Die gestrichelte Linie gibt die Richtung eines möglichen Längsanschlages an.

Abb. 1 Seitenansicht:

Das Transportband fördert die zu bindende Objekte dem Bindematerial zu.

Abb. 2 Seitenansicht:

Die Stempel fahren zum verbinden (und trennen) zusammen,

Abb. 3 Draufsicht:

(Die obere Rolle "3" ist geschnitten.)

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Claims

-O-t« <

Griesheira, Beasunger Str.i+2

Patentansprüche

Anspruch 1: Bündelmaschine für das zusammen fassen von zu bündelnden Objekten (im Wesentlichen) für Gemüse und ähnliche Produkte. Z.B. für Suppengrün, Petersilie, Lauch, Schnittlauch und vieles mehr. Mit Bindematerial (Folien) das an zwei Stellen des zu bündelnden Objektes verschweißt ist.

Anspruch 2:Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet das ein Transportband benutzt wird.

Anspruch J>: Maschine nach vorhergehenden Ansprüchen jedoch dadurch gekennzeichnet daß das Transportband längs unterbrochen ist. Durch diesen Spalt das untere Bindematerial geführt wird und der untere Stempel zum verbinden.

Anspruch k> Maschine nach einem oder mehreren vorgehenden Ansprüchen jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aufgesetzte Anschläge besitzt.

Anspruch 5: Maschine nach einem oder mehreren vorhergegangenen Ansprüchen jedoch dadurch gekennzeichnet daß das Transportband eine speziell dem Bindegut angepaßte oder annähernd geeignete Form besitzt.

Anspruch 6: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß eine veränderliche Schweißhöhe möglich ist.

Anspruch 7: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß mit zwei und mehr Bändern oder Schnüren gearbeitet wird.

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Anspruch 8: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß das Bindematerial Beschriftungen, Zeichen oder andere Markierungen besitzt,

Anspruch 9: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Schv/eißstelle gekühlt wird.

Anspruch 10: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet daß die Stempel gekühlt v/erden.

Anspruch 11: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband nicht getrennt sein braucht, wobei z.B. ein Stempel benutzt wird^der das Transportband oder ein eingeschobener Untergrund zum Andrücken benutzt.

Anspruch 12: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen 1-if und 6-11, jedoch dadurch gekennzeichnet daß ein karusellähnlicher Fördermechanismus benutzt wird,

Anspruch 13: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch besitzt diese Maschine mehrere Stempel und kann durch ein vor und zurück laufendes Band oder Schiebetisch abwechselnd von links und rechts beschickt werden.

Anspruch 1^: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen jedoch dadurch gekennzeichnet daß sie kein Transportband oder, ähnliches besitzt wie in den bisherigen Ansprüchen, sondern mit Einlegeoder Steckvorrichtung.

Anspruch 15! Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet daß die

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Förderung zu den Bindebändern durch die Erdbeschleunigung erreicht wird.

Anspruch i6:Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, jedoch dadurch gekennzeichnet daß die Trenn-, Schneide-, oder Löchervorrichtung im Stempel sich befindet.

Anspruch 17: Maschine nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, mit Trennung oder Schwächung des Bindematerials zwischen zwei Bündeln, so daß getrennte oder leicht trennbare Einheiten entstehen.

a) durch Wärme

b) mechanisch

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