-
Titel: Halter für Schutzgeländer
-
Halter für 5chutzgeländer Die Erfindung betrifft einen wiederverwendharen
Halter für Schutz- bzw. Sicherheitsgeländer an Baustellen, bestehend aus einer stabförmigen
Stütze mit Mitteln zur Befestigung des Sicherheitsgeländers.
-
Bei Neubauten besteht die grundsätzliche Vorschrift, daß beispielsweise
noch nicht fertiggestellte, jedoch bereits begehbare und von den Handwerkern benutzte
Treppen aus Sicherheitsgründen mit einem Geländer versehen werden müssen. Der bisherige
Einbau derartiger Sicherheitsgeländer, die nur während der Bauzeit benötigt werden
und später, d.h. beim Fertigstellen der Treppe wieder entfernt und durch das endgültige
Treppengeländer ersetzt werden, ist sehr umständlich und zeitraubend.
-
Die bisher üblichen Sicherheits- und Schutzgeländer geraden in der
Regel aus Holzbalken und -latten hergestellt, wobei das hierbei benutzte Material
in den meisten Fällen nicht oder aber nur zu einem geringen Teil wiederverwendet
wehren kann. Außerdem sind zum Aufstellen der heute üblichen Sicherheitsgeländer
besondere Fachleute (Zimmerer oder Schreiner) erforderlich, die unter Umständen
nicht zu jeder Zeit auf einer Baustelle zur Verfügung stehen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter aufzuzeigen,
der das Anbringen eines Sicherheits- bzw. Schutzgeländers an einer Baustelle, z.B.
an Decken oder Treppen wesentlich vereinfacht und bei Fertigstellung eines Bauvorhabens
abgenommen und bei einem weiteren Bauvorhaben wiederverwendbar ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine wiederverwendbare Stütze der eingangs
geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebidet, daß im BeEich des unteren Endes
der Stütze eine Festklemmvorrichtung vorgesehen ist, die aus wenigstens zwei relati
zueinander bewegbaren Klemmbacken besteht.
-
Der erfindungsgemäße Halter kann mit Hilfe dieser Festklemmvorrichtung
ohne Schwierigkeiten an einer Decke oder Treppe eines Rohbaus (z.B. Gebäuderohbau,
Brücke usw.) befestigt werden, wobei die Klemmvorrichtung diese Decke bzw. Treppe
übergreift und mit ihren Klemmbacken gegen die Ober- bzw. Unterseite der Decke bzw.
-
Treppe anliegt.
-
Zur Erstellung eines Schutz- bzw. Sicherheitsgeländers werden wenigstens
zwei Halter gemäß der Erfindung verwendet, die dann als Träger für wenigstens eine
Latte oder Stange aus Holz oder anderem geeigneten Material dienen. Selbstverständlich
ist es auch möglich zur Erstellung eines Sicherheits- bzw. Schutzgländers mehr als
zwei Halter gemäß der Erfindung zu verwenden.
-
Bei im erfindungsgemäßen Halter besteht die stabförmige Stütze vorzugsweise
aus zwei relativ zueinander schwenkbaren Teilen, von denen der eine Teil dann die
KlemmvorrichtungU7cder andere Teil die Mittel zur Befestigung des Sicherheitsgeländers
bzw. die Mittel zur Befestigung der Latte oder des Stabes aufweist. Hierdurch ergibt
sich eine besonders stabile Ausführung für den Halter, wobei dieser Halter dann
wahlweise an schrägen Decken, z.B. Treppen, oder aber an vertikalen Decken befestigt
werden kann.
-
Der erfindungsgemäße Halter zeichnet sich durch eine besonders einfache
und leichte Handhabung aus und gestattet das Anbringen eines Schutzgeländers mit
geringem Zeitaufwand. Da der erfindungsgemäße Halter wiederverwendbar ist und allenfalls
die als Handleupe des Sicherheitsgeländers dienenden Stangen bzw. Latten in ihrer
Länge den jeweiligen örtlichen negebenheiten angepaßt werden müssen, trägt der erfindungsgemäße
Halter auch wesentlich dazu bei, nehen den Lohnkosten auch diE Materialkosten für
die Erstellung eines Sicherheitsgeländers zu reduzieren.
-
Der erfindungsgemäße Halter läßt sich stabil herstellen, wodurch vor
allem auch unter Berücksichtigung der einfachen Handhabung dieses Halters die Erstellung
eines Sicherheitsgeländers mit hoher
Stabilität gewährleistet ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Halter werden nicht fachgerecht angebrachte und daher
eine erhöhte Unfallgefahr darstellende Schutz- bzw. Sicherheitsgeländer vermieden.
-
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht einen Halter gemäß der Erfindung
nach seiner Befestigung an einer Treppe eines Neubaus, zusammen mit einem von diesem
Halter getragenen Sicherheitsgeländer; Fig. 2 eine um 900 gedrehte Seitenansicht
des Halters gemäß Fig. 1; Fig. 3 in einer Detaildarstellung ein am Halter vorgesehenes
Element zum Einspannen beziehungsweise Befestigen einer das Sicherheitsgeländer
bildenden Holzlatte; Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch das Element gemäß Fig.
3 sowie durch die dieses Element tragende stabförmige Stütze; Fig. 5 eine abgewandelte
Ausführungsform des Elementes gemäß Fig. 3.
-
Der in den Figuren dargestellte Halter besteht im wesentlichen aus
einer zweiteiligen stabförmigen Stütze, die sich als den beiden Teilen 1 und 2 zusammensetzt.
Am oberen Teil 1 sind bei der dargestellten Ausführungsform zwei Elemente 3 befestigt,
die zur Halterung zweier, parallel zueinander liegender Holzlatten 4 dienen, die
das Sicherheitsgeländer bilden.
-
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, besteht jedes vorzugsweise
aus Blech hergestellte Element 3 aus zwei parallel zueinander liegenden und sich
in Richtung der Längsachse des stabförmigen Teiles 1 erstreckenden Wandteilen 5,
die über einen quer verlaufenden Steg 6 miteinander verbunden sind Die Wandteile
5, d-ie sich sowohl
in Richtung zum oberen Ende als auch in Richtung
zum unteren Ende des stabförmigen Teiles 1 hin verjüngen, sowoie der sich ebenfalls
in Richtung der Längsachse des stabförmigen Teiles 1 erstreckende sowie mit seinen
Oberflächenseiten senkrecht zu den Oberflächenseiten der Wandtele 5 verlaufende
Steg 6 sind dabei so angeordnet und ausgebildet, daß zwischen dem Steg 5 und der
Außenfläche des stabförmigen Teiles 1 eine Öffnung 7 entsteht, die sowohl in Richtung
senkrecht zur Längsachse des stabförmigen Teiles 1 beidseitig, als auch zur Oberseite,
d.h. zum freien Ende des stahförmigen Teiles 1 hin offen ist. In diese Öffnung 7
kann somit die Holzlatte 4 von oben eingelegt werden. Als untere Auflagefläche für
die Holzlatte 4 dient diesbere Stirnfläche des Abschnittes 5' jedes Wandteiles 5.
Dieser Abschnitt 5t steht seitlich über die dem Teil 1 zugewandte Seite des Steges
6 vor und ist mit dem Teil 1 in geeigneter Weise, z.B. durch Schweißen, Schrauben
usw. verbunden.
-
Durch die unter dem Steg 6 befindlichen Abschnitte 5t erhält dieser
Steg den zur Bildung der Öffnung 7 erforderlichen Abstand vom Teil 1.
-
Die an der dem Teil 1 abgewandten Seite des Steges 6 liegenden Abschnitte
5 der Wandteile 5 bilden zusammen mit diesem Steg ein U-Profil, welches zu der dem
Teil 1 abgewandten Seite des Steges 6 hin offen ist. In diesem U-Profil bzw. zwischen
den Abschnitten 5 ist ein Exzenter 8 mit Hilfe einer Achse 9 gelagert, der zum Festklemmen
der Holzlatte 4 dient. Die Lagerung des Exzenters 5 bzw.
-
des Gelenkbolzens 9 kann Entweder direkt an den Abschnitten 5 oder
aber an besonderen Laschen 10 erfolgen, die ebenso wie die Abschnitte 5 beidseitig
vom Exzenter 5 vorgesehen sind.
-
Der Exzenter 8 wird bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
von einer Kreisscheibe aus Metall gebildet, die eine exzentrisch angeordnete Bohrung
für den Gelenkbolzen 9 aufweist.
-
Am Umfang der Scheibe ist ein Hebel 11 befestigt bzw. angeschweißt.
-
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das freie Ende des Hebels
11 sowie die Bohrung für den Gelenkbolzen 9 in etwa an verschiedenen Seiten des
Mittelpunktes der den Exzenter 8 bildenden Kreisscheibe liegen.
-
Für den Exzenter 8 ist im Steg 5 eine Öffnung 12 vorgesehen, so daß
der Exzenter 8 beim Schwenken in Richtung des Pfeiles Aum den Gelenkbolzen 9 mit
seinem Umfang zunehmend- seitlich in die öffnung 7 eintritt und dadurch die Holzlatte
4 in der Ausnehmung 7 festklemmt. Bei festgeklemmter Holzlatte 4 liegt der Hebel
11 zumindest mit seinem freien Ende in unmittelbarer Nähe der Wandteile 5 bzw. zwischen
diesen Wandteilen. Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß der sich senkrecht
zur Längsachse des stabförmigen Teils erstreckende ßelenkbolzen 9 bzw. die zugehörige
Bohrung im Exzenter 8 dem oberen, offenen Ende der Öffnung 7 näherliegen als der
Mittelpunkt der den Exzenter 5 bildenden Kreisscheibe. Dies hat den Vorteil, daß
bei ev. auf die eingespannte Holzlatte 4 einwirkenden, nach oben gerichteten Kräften
die Klemmverbindung zwischen dieser Holzlatte 4 und dem Teil 1 nicht verlorengeht,
sondern eher noch verstärkt wird, da derartige Kräfte im Sinne eines weiteren Anziehens
bzw. Drehens des Exzenters 5 in Richtung des Pfeiles A wirken.
-
Zum Abnehmen der Holzlatte 4 wird der Exzenter 5 bzw. der Hebel 11
in Richtung des Pfeiles B geschwenkt, wodurch sich der Exzenter 8 zunehmend aus
der Öffnung 7 herausbewegt.
-
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Elementes zum Festklemmen
der Holzlatte 4 am stabbrmigen Teil 1. DiEse abgewandelte Ausführung unterscheidet
sich von der Ausführung gemäß den Fig. 3 und 4 im wesentlichen nur dadurch, daß
anstelle des Exzenters 5 eine zentrisch gelagerte Scheibe 5? vorgesehen ist, die
an ihrem Umfang einen widerhakenartig wirkenden Vorsprung 13 aufweist, der durch
die Öffnung 12 hindurch schräg nach unten ins Innere der Öffnung 7 hineinragt. Weiterhin
ist bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eine zwischen dem Hebel
11 und dem Steg 6 wirkende Zugfeder vorgesehen. Das in der Fig. 5 dargestellte Element
3' hat den Vorteil, daß beim Einsetzen der Holzlatte 4 von oben her diese Holzlatte
den nasenartigen Vorsprung 13 zunächst unter Spannen der Zugfeder 14 zur Seite drückt,
wobei der Vorsprung 13 sich bei
vollständig in die Öffnung 7 eingelegter
Holzlatte 4 mit seiner Spitze geringfügig in das Material dieser Holzlatte eindrückt
und dadurch einem unerwünschten Herausnehmen der Holzlatte 4 aus der Öffnung 7 entgegenwirkt.
Erst durch Schwenken des Hebels 11 in Richtung des Pfeiles B kann die Verbindung
zwischen der Holzlatte 4 und dem stabförmigen Teil 1 wieder gelöst werden.
-
Das untere Ende des stabförmigen Teiles 1, der bei der dargestell
ten Ausführungsform aus einem Hohlprofileisen mit quadratishem Querschnitt gefertigt
ist, ist mit dem oberen Ende des stabförmigen Teiles 2 gelenkig verbunden. Der stabfo"rmige
Teil 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls aus einem Hohlprofil-Eisen
mit quadratischem Querschnitt gefertigt.
-
Die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Teilen 1 und 2 wird dadurch
erreicht, daß am oberen Ende des Teiles 2 zwei parallel zueinander sowie parallel
zu zwei Seitenflächen der Teile 1 und 2 liegende, im wesentlichen dreieckförmigeWandabschnitte
15 befestigt sind, die über Stege 16 miteinander verbunden sind und das untere Ende
des Teiles 1 zwischen sich aufnehmen. In den beiden Wandabschnitten 15 ist ein Bolzen
17 gelagert, der sich senkrecht zur Längsachse des Teiles 2 sowie senkrecht zu den
Oberflächenseiten der Wandabschnitte 15 erstreckt. Dieser Bolzen 17 greift durch
ein sich in Längsrichtung des Teiles 1 erstreckendes Langloch 15, so daß der Teil
1 in Längsrichtung gegenüber dem Bolzen 17 verschiebbar und gleichzeitig um diesen
Bolzen schwenkbar ist.
-
An den dem oberen Ende des Teiles 2 entfernt liegenden, leicht abgerundeten
Seiten weisen die Wandabschnitte 15 jeweils drei seitlich offene Einschnitte bzw.
Nuten 19 auf 2 die so ausgebildet sind, daß sich die Längsachsen sämtlicher Nuten
19 bzw. die gedachten Verlängerungen dieser Längsachsen in der Achse des Bolzens
17 schneiden. Weiterhin sind die Nuten 19 so angeordnet, daß die Längsachse der
mittleren Nut 19 mit der Längsachse des stafflormigen Teiles 2 zusammenfällt, während
die äußeren Nuten 19 bezogen auf den Mittelpunkt des Bolzens 17 etwa um 30 gegenüber
der mittleren Nut nach rechts bzw. nach links versetzt sind.
-
Der Teil 1 besitzt einen Zapfen 20, der beidendig über die Rußen fläche
des Teiles 1 vorsteht und in eine der Nuten 19 eingreifen kann. Die Anordnung dieses
Zapfens, der sich ebenfalls senkrecht zur Längsachse des Teiles 1 erstreckt, ist
- bezogen auf das Langloch 18 - so gewählt, daß beim Verschieben des Teiles 1 nach
oben dieser Zapfen 20 außer Eingriff mit der betreffenden Nut 19 kommt, so daß der
Teil 1 um den Bolzen 17 relativ zum Teil 2 geschwenkt werden kann. Die Teile 1 und
2 werden in einer neuen Stellung dadurch aneinander verriegelt, daß der Zapfen 20
durch Verschieben des Teiles 1 nach unten mit seinen beiden Enden jeweils wieder
in eine Nut 19 an einem der Wandabschnitte 15 eingeführt wird Die Nuten 19 sind
dabei selbstverständlich an den Wandabschnitten 15 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1 bzw. in Richtung der Achse des Bolzens 7 deckungsgleich hintereinander
angeordnet wobei es selbstverständlich auch möglich ist, anstelle von drei Nuten
19 an jedem Wandabschnitt 15 nur zwei Nuten oder aber mehr als drei Nuten vorzusehen.
Im übrigen liegt der Bolzen 17 und damit die Schwenkachse zwischen den Teilen 1
und 2 senkrecht zur der Seitenfläche des Teiles 1, an der (Seitenfläche) die Elemente
3 bzw. 3' befestigt sind, und damit auch senkrecht zu den Oberflächenseiten der
Stege 6 dieser Elemente.
-
Die beschriebene gelenkige Verbindung zwischen den Teilen 1 und 2
dient dazu, ein und denselben Halter wahlweise zum Anbringen eines Schutzgeländers
an ebenen Flächen oder aber an schräg verlaufenden Flächen, z.B. an Treppen verwenden
zu können.
-
Bei der Darstellung der Fig. 1 wurde davon ausgegangen, daß der Halter
an einer Treppe befestigt ist. Der Teil 2 weist hierbei eine schräge Lage auf, während
der Teil 1 senkrecht verläuft. Entsprechend der Neigung und Richtung der Treppe
21 liegt der Zapfen 20 mit seinen Enden bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung
in den linken Nuten 19 der Wandabschnitte 15.
-
Zur Befestigung des Teiles 2 an der Treppe 21ist am unteren Ende dieses
Teiles eine seitlich wegstehende Platte 22 mit Versteifungsflachen 23 derart befestigt,
daß diese Platte mit ihren Oberflächenseiten senkrecht zur Längsachse des stabförmigen
Teiles 2 liegt
und außerdem über die den Elementen 3 bzw. 3' abgewandte
Seite des Teiles 2 bzw. des Halters vorsteht.
-
Weiterhin ist am Teil 2 ein vorzugsweise aus zwei parallel zueinander
liegenden Metalilaschen bestehender doppelarmiger Hebel 24 befestigt, der um einen
senkrecht zum Bolzen 17 verlaufenden Bolzen 25 schwenkbar ist und mit seinem einen
Ende an der mit den Elementen 3 bzw. 3t versehenen Seite und mit seinem anderen
Ende an der mit der Platte 22 versehenen Seite des Halters seitlich über den Teil
2 vorsteht. An seinem der Platte 22 gegenüberliegenden Ende besitzt der Hebel 24
einen Klemmbacken 26, der im wesentlichen von einem Winkelstück mit zwei senkrecht
zueinander verlaufenden äußeren Flächen 26' und einer inneren Fläche 26'' gebildet
ist2 welch letztere die äußeren Flächen 26' verbindet und mit jeder äußeren Fläche
einen Winkel von 1350 einschließt Zur Versteifung des Backens 26 dienen zwei seitlicheVersteifungsflächen
25???, die mit den Flächen 26' und 25?? in Verbindung stehen. Die Backe 26 ist ebenso
wie die Platte 22 und die zuget@rigen Versteifungselemente 23 aus Metall bzw. aus
Metallblech gefertigt. Die Verbindung der Backe 26 mit dem Hebel 24 erfolgt über
einen Zwischenhebel 27 sowie unter Verwendung von zwei senkrecht zueinander und
senkrecht zur Längsachse des Teiles 2 liegenden Bolzen 28 und 29, wohei der den
Zwischenhebel 27 mit der Backe 26 verbindende Bolzen 29 sich in Längsrichtung des
Hebels 24 bzw. senkrecht zum Bolzen 25 und der den Zwischenhebel 27 mit dem Hebel
24 verbindende Bolzen 25 sich senkrecht zum Hebel 24 bzw. in Richtung des Bolzens
25 erstreckt.
-
Durch den Zwischenhebel 27 und die Bolzen 25 und 29 ist eine Halterung
der Backe 26 am Hebel 24 erreicht, die ein Schwenken der Backe 26 gegenüber dem
Hebel 24 in zwei Raumachsen gestattet, wodurch ein sicheres Aufliegen der Backe
26 bzw. deren Flächen 26' und/oder 25?? beim Befestigen des Halters gewährleistet
wird.
-
An der der Platte 22 abgewandten Seite des Halters, d.h. an derjenigen
Seite des Halters2 an der auch die Elemente 3 bzw. 3' befestigt sind, greift am
Hebel 24 ein Spannelement 30 an, welches
bei ctr dargestellten
Ausführungsform aus zwei Gewindebolzen 31 und 32 und aus einem bügelförmigen Element
33 mit entsprechenden Muitergewinden besteht. Derartige Spannelemente sind an sich
bekannt.
-
Der obere Gewindebolzen 31 ist mit seinem oberen Ende mit Hilfe eines
Gelenkbolzens 34 am dortigen Ende des Hebels 24 befestigt, während das untere Ende
des unteren Gewindebolzens 32 über einen Gelenkbolzen 35 an einem seitlich vom Teil
2 wegstehenden Arm 36 angelenkt ist. Durch entsprechendes Drehen des Elementes 33
kann der Arm 24 um den Bolzen 25 in Richtung des Pfeiles G geschwenkt werden, wodurch
sich die Backe 26 in Richtung des Pfeiles D nach unten bzw. auf die Platte 22 zubewegt.
-
Die Befestigung des Halters an der Treppe 21 erfolgt in der Weise,
dass dieser Halter von der Seite her auf die Treppe derart aufgeschoben wird, daß
die Platte 22 mit ihrer Oberseite gegen die Unterseite der Treppe 21 anliegt, während
die Backe 26 in der Ecke zweier aufeinanderfolgender Treppenstufen angeordnet ist
und mit den Flächen Z6 gegen die Vorderseite einer Stufe sowie gegen die Oberseite
der nachfolgenden Stufe anliegt. Durch Drehen des bügelförmigen Elementes 33 erfolgt
dann das Festklemmen des Halters an der Treppe 21 durch die Backe 26 und die Platte
22.
-
Um den Ahstand zwischen der Backe 26 und der Platte 22 de-r jeweiligen
Dicke einer Decke oder Treppe anpassen zu können, sind im Teil 2 in Längsrichtung
dieses Teiles vorzugsweise mehrere Bohrungen 25' für den Bolzen 25 hintereinander
angeordnet.
-
Da sich die Backe 26 bei an der Treppe 2A. befestigtem Halter in der
Ecke der betreffenden Treppenstufe befindet, stört diese Backe 26 heim Begehen der
Treppe nicht; insbesondere ist hierdurch auch ein Stolpern über die Backe 26 ausgeschlossen.
Da sich das Spannelement 30 - ebenso wie die Elemente 3 und 3' - an der der Platte
22 und der Backe 25 abgewandten Seite des Halters befinden, ist weiterhin ein hequemes
Anbringen des Halters an einer Treppe bzw. an einer Decke eines Gebäudes möglich.
-
Durch die oben beschriebene besndere Ausbildung der Backe 26
(Fläche
26") ist weiterhin unter Berücksichtigung der gelenkigen Verbindung zwischen den
Teilen 1 und 2 auch eine Verwendung des Halt-ers bei ebenen Decken möglich.
-
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.
-
L e e r s e i t e