DE2909986C2 - Verfahren zur Lagerung von Bauxitaufbereitungsabfällen und Aufnahmebecken hierfür - Google Patents

Verfahren zur Lagerung von Bauxitaufbereitungsabfällen und Aufnahmebecken hierfür

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagerung von Bauxitaufbereitungsabfällen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß die Beseitigung von Abfällen der Bauxitverarbeitung, wie sie beispielsweise nach dem bekannten Bayerverfahren vorgenommen wird, immer ein lästiges Problem bei der Aluminiumherstellung bildete, und zwar vor allem wegen der sehr hohen Menge an Abfallmaterial, des beispielsweise das Dreifache des erzeugten Aluminiumoxids ist.
Um dieses Problem zu lösen, wurden verschiedene Vorschläge für die Verwendung der Rückstände sowohl hinsichtlich Entfernens von industriell wichtigen Verbindungen als auch ihrer Verwendung als Baumaterialien vorgeschlagen. Bisher wurden jedoch keine zufriedenstellenden Resultate hierdurch erzielt.
Daher beseitigt die Industrie derzeit die erschöpften Bauxite vorzugsweise derart, daß sie ins Meer oder ins Oberflächenwasser, auf den Boden oder Untergrund gekippt werden.
Das Einleiten in Wasser, das in jedem Fall kostspielig ist, führt jedoch zu ökologischen Problemen mit Ausnahme von morphologisch geeigneten Bereichen, während das Ablagern auf dem Boden auf geologisch und klimatisch geeigneten Böden und in jedem Falle entfernt von menschlichen Siedlungen und frei von Einrichtungen vorgenommen werden muß, was jedoch bisher nicht zu Auffüllungen mit zufriedenstellenden Verfestigungseigenschaften ohne ungünstige Folgen für die Umgebung aufgrund der Natur und der Zusammensetzung der abgelagerten Schlämme geführt hat. So wurde gemäß der nicht vorveröffentlichten DE-OS 28 49 636 versucht, den nach der Filtration als Filterkuchen anfallenden Rotschlarnm unter Druck weiter zu entwässern und zu kompaktieren, um ein stapelbares Endprodukt mit einer vorgegebenen Mindestfestigkeit zu erhalten. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und erfordert zusätzliche Transport- und Umlademaßnahmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Unterbringung von Bauxitaufbsreitungsabfäilen zu schaffen, das die obengenannten Nachteile ausschaltet 5 oder wesentlich reduziert und zu spezifischen Vorteilen vom funktionellen und ökonomischen Gesichtspunkt her führt
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmalen gelöst Diese Lösung hat den Vorteil, daß nach der Zurückgewinnurg der in den Bauxitsuspensionsschlämmen enthaltenen Soda die in den Filterkuchen vorhandenen Rückstände an kaustischer Soda durch die Reaktion mit den im Meerwasser enthaltenen Magnesiumsalzen neutralisiert werden, wobei sich Magnesiumhydroxid und Sodasaize mit neutralem pH-Wert bilden. Durch die Zugabe von Sandresten und die Einstellung eines bestimmten Feststoffgehaltes wird eine pumpfähige Suspension erzielt die aufgrund ihrer Kornzusammensetzung bei der Ablagerung in einem Entwässerungsbecken aufgrund der hierdurch gegebenen Durchlässigkeit sehr viel schneller als bisher zu einer festen Ablagerung führt Da die Ablagerungen vollständig inert und neutralisiert sind, werden die Anforderungen des Umweltschutzes und der Ökologie erfüllt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher geeignet, die grundlegenden Nachteile des bereits bekannten Unterbringens durch Lagerung auf dem Boden und insbesondere diejenigen, jo die mit der Sodawiedergewinnung aus dem Entwässerungs- und Dekantierwasser der Ablagerungsbecken verbunden sind, zu eliminieren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß aufgrund der Neutralisation der Sodareste in der Suspension der Abfallschlämme weniger korrosive j5 Substanzen vorhanden sind, die die nachgeschalteten Rohrleitungen angreifen würden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Aufnahmebecken zur Ablagerung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufbereiteten Bauxitabfälle, das durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet ist.
Der Aufbau und die Anordnung des Aufnahmebekkens sind derart, daß sowohl die Unterbringung der Bauxitaufbereitungsabfälle für den gesamten vorgesehenen Produktionszyklus als auch die Möglichkeit gewährleistet wird, eine Landgewinnung und industrielle Entwicklung von vorher marschigen oder tiefliegenden Bereichen für industrielle oder städtische Siedlungen zu realisieren.
Die morphologischen Eigenschaften des Installationsbereichs für das Aufnahmebecken müssen allerdings im allgemeinen die notwendigen Bedingungen für eine schnelle Entwässerung der Schlämme erfüllen und insbesondere einen sandigen Boden ohne zutagetreten von Felsen oder einer steinhaltigen Formation garantieren, wobei die wesentlichen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Aufnahmebeckens in der Verwendung einer Einführung der Schlämme in das Aufnahmebecken an verschiedenen Punkten ist, um eine gleichmäßigere Verteilung und Verdunstung zu erhalten, wobei ein Dammbau mit trapezförmigem Querschnitt gewählt wird, wobei der Damm aus einem bequem durchlässigen Sandkern gebildet wird, der mit gebrochenen Steinen bekleidet ist, die von einer trockenen Schicht aus zyklopischen Felsen bedeckt ist, während eine Dränageschicht vorgesehen ist, die die statische Höhe gegenüber der äußeren Basis des Dammes verringert, wodurch der Effekt des Verbreiterns an der Außenfläche vermieden wird.
Dieser Aufbau, der sehr verschieden von üblichen Erddämmen ist, vermeidet die Nachteile der bekannten Aufnahmebecken, die bisher für die Lagerung von Bauxitabfällen auf dem Boden verwendet wurden, wobei ermöglicht wird, daß die feste Phase der Schlämme dauerhaft zurückgehalten und cie Entwässerung der flüssigen Phase begünstigt wird.
Unter den spezifischen Vorteilen eines derartigen Verfestigens muß neben der Schnelligkeit des Trocknens der Schlämme auf die gleichmäßige Festigkeit des Füllbereichs und der hohen Leistungsfähigkeit des Beckens hingewiesen werden, die eine Reduktion des Volumens des eingeführten Schlamms auf etwa 1A in der vorgesehenen Periode der Anlagenlebensdauer ermöglicht. Nach dem voi liegenden Verfahren wird eine Trocknung bis zu einem Feststoffgehalt von etwa 75 bis 80% erreicht.
Die Aufnahmebecken, vorzugsweise drei an der Zahl, sind, wie vorstehend ausgeführt wurde, auf sandigem G rund mit hoher Durchlässigkeit gebaut.
Vorzugsweise ist die Schicht aus grob gebrochenen Steinen etwa 1 m dick und die Felsblöcke für die äußere Bedeckung, beispielsweise Trachytblöcke, wiegen 1 bis 3 t.
Ein derartiger Aufbau ist besonders geeignet, um die Hauptprobleme der Lagerung von erschöpftem Bauxit zu lösen, nämlich:
1. auf flachem Boden den festen Bestandteil der erschöpften Bauxite zu lagern, indem ein Becken- jd damm durch einen stabilen Aufbau gebildet wird, der sich bis zu 10 m über die Bodenhöhe erhebt und für den flüssigen Teil der Schlämme durchlässig ist,
2. die Füllfläche gleichmäßig in der kürzesten Zeit zu verfestigen, indem ein Mittel von 1,5 kg/cm2 Flächenbelastung erhalten wird, und
3. die Ablagerung von 30 Millionen m3 Schlamm enthaltend erschöpfte Bauxite mit einem mittleren Feststoffgehalt von etwa 30Gew.-% und einer mittleren Dichte von etwa 1,25 t/m3 zu bewerkstelligen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Filtrierung der Schlämme gemäß der Erfindung.
F i g. 2 zeigt im Schnitt den Dammaufbau für ein erfindungsgemäßes Aufnahmebecken.
Fig.3 zeigt im Schnitt den oberen Teil des Aufbaus von F i g. 2.
Gemäß Fig. 1 ist eine Gruppe von rotierenden Filtern 2 vorgesehen, in denen die roten Schlämme von erschöpften Bauxiten behandelt werden, die gegebenenfalls zusammen mit einer geringen Menge ai. weißen Schlämmen (Oxalaten) durch eine Leitung 1 in den Behäiter der Filtriergruppe 2 gegeben werden. Die Filter drehen sich mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 162 U/h, was entsprechend der geforderten Kapazität der Filtration variiert und durch die so Füllstandshöhe im Filtrierbehälter steuerbar ist. Das Waschen des Filterkuchens wird mit Wasser vorgenommen, das über eine Leitung 10 zugeführt und mit dem sowohl Niederdrucksprüheinrichtungen a, die auf dem oberen Teil der Filtergruppe 2 angeordnet sind, als auch Hochdrucksprüheinrichtungen (nicht dargestellt), die den Filterkuchen waschen, sobald er gebildet wird, versoret werden. Soda und Salzsäure, die durch eine Leitung 12 zugeführt werden, werden ebenfalls in den Behälter der Filtergruppe 2 gegeben. Ein nicht dargestelltes Waschen des Filtertuchs mit Wasser wird ebenfalls diskontinuierlich mittels eines Zeitschalters vorgenommen.
Meerwasser in einem konstanten Verhältnis zur Menge des Schlamms (etwa 0,25 m3 Meerwasser pro
I m3 Schlamm) wird über eine Pumpe b durch Leitungen
II und 7 einem Schneckenförderer 4 zugeführt, in den der Filterkuchen 3 abgegeben wird.
Der in dem Schneckenförderer 4 geknetete, zu Brei verwandelte Schlamm, der mit Meerwasser verdünnt ist, wird vom Überlauf des Schneckenförderers 4 abgegeben und durch eine Leitung 8 in eine von zwei Homogenisiereinrichtungen 5 gefördert, in den eine Suspension 6 von Sand mit Meerwasser, die von Verflüssigungstanks (Leitung 11) unter der Wirkung einer Pumpe c kommt, gegeben wird. Die Schlämme werden dann von der Homogenisiereinrichtung 5 abgegeben und zu einem Füllbassin mittels einer Pumpe d durch eine Leitung 9 gefördert. Säurerückstände aus dem Verarbeiiungsprozeß der Bauxite werden ebenfalls in die Homogenisiereinrichtungen 5 durch eine Leitung 17 gegeben. Die Füllstandskontrolle in den Homogenisierungsbehältern 5 wird durch Änderung der Umdrehungszahl der Schlammförderpumpe durch direkte Steuerung des Gleichstrommotors für die Pumpe vorgenommen.
Der Zusatz (nicht dargestellt) von weiterem Meerwasser zum Einstellen der Dichte des Schlamms auf einen gewünschten Wert (etwa 1,3 kg/1) ist ebenfalls vorgesehen.
Der pH-Wert des behandelten Schlamms wird kontinuierlich mit einem pH-Meter gemessen, das an einer Ableitung der Leitung 9 für die Schlämme zu den Aufnahmebassins angeordnet ist. Das Filtrat, das vom Boden des Behälters der Filtriergruppe 2 stammt, wird in zwei Filtrataufnehmer 10' durch flüssigkeitsdichte Fallrohre und von dort in einen Filtratsammler 14 durch eine Pumpe e nach dem Sammeln in einem Filtratreservoir 13 gefördert.
Die Füllstandskontrolle in dem Filtratsammler 14 wird durch Drosseln der Förderung der Filtratpumpen vorgenommen. Drei Filtratsammler 14 werden verwendet, die parallel arbeiten, d. h. den Gleichgewichtszusammenhang nicht stören; dieser Zusammenhang wird nur im Falle der Wartung eines der beiden Filtrataufnehmer 10' gestört.
Ein Vakuumsystem besteht aus einem Sammler (nicht dargestellt), der die Luft sammelt, die von den Separatoren der einzelnen Filter kommt, und zwei Tröpfchenseparatoren 15, die aus der Luft das mitgeführte Wasser abtrennen, um ein Verunreinigen der Vakuumpumpen zu vermeiden, und fördern das abgetrennte Wasser über eine Pumpe /"und eine Leitung 16 in den Filtratsammler 14. Das im Filtratsammler 14 gesammelte Filtrat, das Behandlungswasser und das schlechte Kondensat, die durch Leitungen 18,19 bzw. 20 zugeführt werden, werden danach durch eine Leitung 21 entfernt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wurde gefunden, daß eine Schlammbehandlungseinheit der vorstehend beschriebenen Art in der Lage war, eine Menge von 207 t/h an roten Schlämmen zu behandeln, die folgende Eigenschaften aufwiesen:
Feststoffgehalt: 28 Gew.-%
Dichte: 1,24 t/mJ
aus durchlässigem Sand besteht, die mit einer Entwässerungsschicht 23 aus roh gebrochenen Steinen von etwa I m Dicke bekleidet und durch I bis 31 schwere Trachytblöcke bekleidet ist, die mosaikartig angeordnet sind und das Äußere des Damms bilden. Eine horizontale Drainageschicht 25 ist auf dem Boden vorgesehen, damit ein Verbreitern durch Ausschwemmen an den Außenflächen des Damms durch Reduzierung der statischen Höhe zum Boden auf der Außenseite des Damms hin verhindert wird. Der Dammkörper endet im oberen Teil (s. insbesondere F i g. 3) mit einer oberen Straßenstruktur 26, in der die Zuführleitungen (nicht gezeigt) für die Schlämme angeordnet sind. Die maximale Höhe 27 der Schlämme in dem inneren Teil fa^des Bassins ist wenig niedriger als die Höhe des Damms, Eine Umzäunung 28 von der Außenseite 6 des Damms her ist auf der oberen Straßenstruktur 26 vorgesehen.
Sodakonzentration:9.7 g/l
Temperatur: 80'C
Der Sand, der nach dem Zusatz von Seewasser zugesetzt wurde, hatte folgende Eigenschaften:
Durchflußleistung: 26 t/h
Dichte: 1.11 t/mJ
Feststoffgehalt: 15 Gew.-%
Temperatur: Raumtemperatur
Normalerweise sind sechs rotierende Fiter vorhanden, von denen vier in Betrieb sind, während zwei zum Garantieren der Kontinuität der Behandlung beigestellt sind.
Aus den Fig. 2 und 3 ist der Aufbau des trapezförmigen Querschnitts des Begrenzungsdamms des Füllbassins ersichtlich, der aus einer Innenschicht 22
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Lagerung von Bauxitaufbereitungsabfällen, bei dem die als Suspension von einer Dekantieranlage abgezogenen Abfallschlämme zunächst filtriert und der Filterkuchen auf dem Filter mit heißem Wasser kontinuierlich gewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Filter abgenommene Filterkuchen mit Meerwasser verflüssigt und neutralisiert und daß die inerte und neutralisierte Schlammsuspension mit Sandresten aus der Bauxitverarbeitung gemischt, auf einen Feststoffgehalt von 35 bis 40% eingestellt und in ein Aufnahmebecken gefördert wird.
2. Aufnahmebecken zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, das im Schnitt trapezförmige Dämme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämcie eine Innenschicht (22) aus durchäässigem Sand aufweisen, der mit grobgebrochenem Steinmaterial (23) bekleidet ist, das durch große Steinplatten (24) bedeckt ist, und wobei am oberen Teil des Dammes die an verschiedenen Stellen in das Aufnahmebecken einmündenden Verteilungsleitungen für die zu entwässernde Suspension angeordnet sind und der Damm im Bodenbereich mit einer Dränageschicht (25) versehen ist.
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