DE2909784A1 - Frequenzanzeigeeinrichtung in einem rundfunkempfaenger - Google Patents
Frequenzanzeigeeinrichtung in einem rundfunkempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anzeigen einer von einem Rundfunkempfänger empfangenen Frequenz. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur digitalen Anzeige einer von einem Rundfunkempfänger empfangenen Frequenz
durch Zählen der von einem Überlagerungsoszillator des Rundfunkempfängers abnehmbaren Überlagerungsfrequenzimpulse.
Es ist bereits bekannt, die Frequenz eines von einem Rundfunkempfänger
empfangenen Signals in digitaler Form anzuzeigen. Beispielsweise zeigt die US-PS 3 244 983 eine Einrichtung,
10 bei der ein mit der Zwischenfrequenz verbundener numerischer Wert an einem voreinstellbaren Zähler eingestellt wird und die
Überlagerungsfrequenz durch Zählen der Überlagerungsfrequenzausgangssignale mittels des voreinstellbaren Zählers berechnet
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wird, wonach der Zählwert in Digitalform angezeigt wird. Andererseits
wird die tatsächliche Zwischenfrequenz bei den entsprechend hergestellten Rundfunkempfängern bestimmt durch die Genauigkeit
der Einstellung der Zwischenfrequenzübertrager, des Frequenzgangs
der in den Zwischenfrequenzverstärkern verwendeten keramischen Filter und dgl. Es ist jedoch kaum möglich, genau
die gleiche Einstellung der Zwischenfrequenzübertrager zu erreichen oder keramische Filter mit genau dem gleichen Frequenzgang
in allen Rundfunkempfängern zu erhalten. Damit ist eine gewisse Abweichung der tatsächlichen Zwischenfrequenz der Zwischenfrequenzstufe
bei in Massenproduktion hergestellten Rundfunkempfängern unvermeidlich. Wenn damit nur ein der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz
entsprechender vorbestimmter numerischer Wert starr in dem voreinstellbaren Zähler eingestellt wird, so tritt
bei der Anzeige der empfangenen Frequenz eine gewisse Frequenzabweichung auf. Theoretisch ist es daher notwendig, den im voreinstellbaren
Zähler eingestellten numerischen Wert entsprechend der Abweichung der Zwischenfrequenz der Zwischenfrequenzstufe
der entsprechenden Rundfunkempfänger aufgrund der Abweichung der Einstellung der Zwischenfrequenzübertrager, des Frequenzgangs
der keramischen Filter und dgl. zu korrigieren. Da es bisher so vorgesehen war, daß der voreingestellte numerische Wert beispielsweise
aus einem Masken- ROM (Nur-Lesespeicher) ausgelesen wurde, war es praktisch unmöglich, eine solche Korrektur des
> voreingestellten Werts vorzunehmen. Es war daher erforderlich,
daß die Genauigkeit der Einstellung der Zwischenfrequenzübertrager genau geregelt oder das keramische Filter mit genauem Fre-
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ψ copy
quenzgang ausgewählt wurden, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten
führte.
Andererseits zeigt die japanische Patentanmeldung 44167/1977 eine Wählanzeige in einem Rundfunkempfänger, bei der zur Vermeidung
eines Zählfehlers von Ϊ1, der in der niedrigsten Stelle der
angezeigten Zahl auftritt, Zähler verwendet werden, deren Zahl mindestens um eine Stelle größer ist als die Zahl der anzuzeigenden
Ziffern, so daß der zusätzliche Zähler für die Ziffernstelle bestimmt ist, die niedriger ist als die niedrigste anzuzeigende
Ziffernstelle. Wenn beispielsweise die Zahl "5" im zusätzlichen Zähler eingestellt wird, so wird die anzuzeigende Zahl in der
Stelle nach der niedrigsten anzuzeigenden Stelle gerundet, so daß Bruchteile von 5 und mehr als ganze Zahl gezählt und der Rest
vernachlässigt wird, so daß ein Fehler in der nach außen sichtig baren Digitalanzeige eliminiert wird. Aber selbst diese bekannte
Anzeige weist ungelöste Probleme auf und gibt damit Raum für eine Verbesserung. So wird insbesondere der an sich eingestellte Wert
nicht entsprechend der Anweichung der tatsächlichen Zwischenfrequenz
der Empfänger von der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz kor- !O rigiert, sondern es wird lediglich die angezeigte Zahl in einer
zusätzlichen Ziffernstelle, die niedriger ist als die niedrigste Stelle der anzuzeigenden Zahl, wodurch eine scheinbar korrigierte
Digitalanzeige der empfangenen Frequenz erhalten wird. Wenn aber die Abweichungen der Einstellung der Zwischenfrequenzübertrager
oder die Abweichung des Frequenzgangs der in den Zwischenfrequenzverstärkern
verwendeten keramischen Filter den Bereich überschrei-
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tet, in dem irgendein Fehler entsprechend dem oben beschriebenen Prinzip eliminiert werden kann, so erscheint eine derartige Abweichung
als Fehler in der Anzeige der empfangenen Frequenz in der herkömmlichen Anzeigeeinrichtung. In anderen Worten, das aus
der japanischen Patentanmeldung bekannte Prinzip erweitert einen zulässigen Fehlerbereich, bei dem ein Fehler in der Einstellung
der Zwischenfrequenzübertrager oder ein Fehler des Frequenzgangs der keramischen Filter zulässig ist. Es wird jedoch überhaupt
kein Vorschlag zur Korrektur des voreingestellten Werts entsprechend
der Abweichung gemacht. Demnach besteht eine wesentliche Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte Anzeige der von
einem Rundfunkempfänger empfangenen Frequenz zu schaffen.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin,
eine Anzeige für die in einem Rundfunkempfänger empfangene Frequenz
zu schaffen, bei der die Abweichung der tatsächlichen Resonanzfrequenz
in der Zwischenfrequenzstufe im Rundfunkempfänger von der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz unter Verwendung einer
relativ einfachen Schaltung genau korrigierbar ist, wodurch die
empfangene Frequenz genau angezeigt werden kann.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin,
eine Anzeige für die von einem Rundfunkempfänger empfangene Frequenz
zu schaffen, bei der der Vergleich zwischen einer Bezugsspannung für die Korrektur und einer Anälogspannung gemacht wird,
die durch Umwandeln des Ausgangssignals eines Mehrbit-Zählers
in ein Analogsignal erhalten wird, wodurch der numerische Wert
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für die Korrektur bestimmbar ist.
Die Erfindung sieht einen Dezimalzähler zum Zählen der Übelagerungsfrequenz
zum Zwecke einer Digitalanzeige der empfangenen Frequenz vor. Der Wert im Zähler wird einer Additions- oder
Subtraktionsoperation mit einem vorbestimmten numerischen Wert entsprechend der Zwischenfrequenz vor oder nach der Zähloperation
unterzogen. Zu diesem Zweck wird eine Korrekturbezugsspannung
für die Korrektur der Abweichung zwischen der tatsächlich eingestellten
Zwischenfrequenz, d. h. der Resonanzfrequenz in der Zwischenfrequenzstufe und der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz
erzeugt. Andererseits wird eine Vergleichsspannung erzeugt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Vergleichsspannung
durch Zählen geeigneter Taktimpulse unter Verwendung eines Mehrbit-Zählers und durch Umwandeln des Zählwerts
in eine Analogspannung erzeugt. Die Vergleichsspannung wird mit der Korrekturbezugsspannung verglichen. Ein numerischer Korrekturwert
entsprechend der Differenz zwischen der Vergleichsspannung und der Korrekturbezugsspannung wird zum Wert im Zähler
addiert oder subtrahiert, wodurch der oben beschriebene numerische
Wert bezüglich der vorbeschriebenen Zwischenfrequenz korrigiert wird.
Erfindungsgemäß wird der vorher im Zähler eingestellte numerische
Wert oder der zum Wert im Zähler entsprechend der Abweichung der tatsächlichen Zwischenfrequenz von der vorgeschriebenen
:5 Zwischenfrequenz addierte oder subtrahierte numerische Wert, der
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dem numerischen Wert bezüglich der Zwischenfrequenz oder dem Komplement davon entspricht, durch den der Abweichung entsprechenden
Wert korrigiert. Damit kann eine richtige Digitalanzeige der empfangenen Frequenz gemacht werden, unabhängig von Abgleichfehlern
der Zwischenfrequenzübertrager, einer Abweichung der Frequenz der keramischen Filter und dgl. In anderen Worten,
mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein genauer Abgleich
der Zwischenfrequenzübertrager, eine genaue Regelung des Frequenzgangs der keramischen Filter und dgl., wie bei den
herkömmlichen Digitalanzeigen für die in Rundfunkempfängern empfangene Frequenz, nicht mehr erforderlich, so daß die Herstellungskosten
beträchtlich vermindert werden können. Außerdem ist der Bereich, in dem eine derartige Abweichung korrigiert
werden kann, groß, so daß die Nachteile des begrenzten Bereichs der zulässigen Abweichung, wie bei der japanischen
Patentanmeldung, vermieden werden können. Außerdem kann erfindungsgemäß
eine äußerst genaue Korrektur durchgeführt werden, wenn die Bezugsspannung mit einem Siganl verglichen wird, das
durch Zählen der Taktsignale durch einen Mehrbit-Zähler und
Umwandeln des Zählwerts in einen Analogwert erhalten wird, und die Korrektur entsprechend der Abweichung der tatsächlichen Resonanzfrequenz
in der Zwischenfrequenzstufe von der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz durch einen derartigen Vergleich durchgeführt
wird. Eine derartige Korrekturschaltung kann leicht in eine einfache Schaltung implementiert werden.
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Demnach sieht die Erfindung eine Anzeigeeinrichtung in einem Superhetempfanger mit einem Überlagerungsoszillator vor, die
in Digitalform die Frequenz eines vom Rundfunkempfänger empfangenen Signals durch Zählen der Überlagerungsfrequenz mittels
eines voreinstellbaren Zählers anzeigen kann, worin die Daten der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz öder das Komplement davon
voreingestellt sind. Mittels eines veränderlichen Widerstands wird eine Bezugsspannung zur Korrektur der Differenz
zwischen dem voreingestellten Wert für die vorgeschriebene Zwischenfrequenz und der tatsächlichen Zwischenfrequenz der Zwischenfrequenzstufe
eines tatsächlich hergestellten Empfängers erzeugt und es wird eine Vergleichsspannung erhalten, die durch Digitalanalogwandlung des Ausgangssignals eines Mehrbit-Zählers erhalten
wird, der entsprechend den Taktimpulsen weitergeschaltet wird. Die Bezugsspannung und die Vergleichsspannung werden miteinander
verglichen und der voreinstellbare Zähler wird über eine entsprechend dem Vergleichsausgangssignal gesteuerte Torschaltung
mit den Taktimpulsen beaufschlagt, deren Zahl der Differenz zwischen den beiden Spannungen entspricht, wodurch der
voreingestellte Wert im voreinstellbaren Zähler korrigiert wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Rundfunkempfängers,
in dem die Erfindung vorteilhaft Verwendung findet;
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Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung einer Ausführungsförm
eines voreinstellbaren Dezimalzählers nach Fig. 2;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm, einer Ausführungsform einer
Voreinstellschaltung nach Fig. 2;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform eines
Vergleichssignalgenerators nach Fig. 2;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm einer Ausfuhrungsform eines
Vergleichers nach Fig. 2;
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform einer
Regel\ingsschaltung nach Fig. 2;
Fig. 8 Kufenformen von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Ausführungsförm nach Fig. 2;
Fig. 9 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform
des Vergleiches nach Fig. 2;
Fig. 10 ein Blockschaltdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform einer
Zwischenfrequenzkorrekturschaltung und eines Addierers nach Fig. 10; und
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausfuhrungsform eines
Zweiband-Rundfunkempfängers, bei dem die Erfindung vorteilhaft Verwendung findet. Ein durch eine FM-Antenne 1 empfangenes
FM-Rundfunksignal wird durch einen FM-HF-Verstärker 2 verstärkt und einer FM-Mischstufe 3 zugeführt. Die FM-Mischstufe 3 mischt
die so erhaltene Hochfrequenz (Hochfrequenzsignal) mit der von einem FM-Überlagerungsoszillator 4 erhaltenen Uberlagerungsfrequenz
(Überlagerungsfrequenzsignal), um eine FM-Zwischenfrequenz
(ZF) (FM-Zwischenfrequenzsignal) zu erhalten. Die von der FM-Mischstufe 3 erhaltene FM-Zwischenfrequenz wird von einem
FM-ZF-Verstärker 5 verstärkt und einem FM-Detektor 6 zugeführt. Der Detektor 6 detektiert ein Modulationssignal von dem Zwischenfrequenzsignal
und führt das so erhaltene Modulationssignal von niedriger Frequenz einem NF-Verstärker 13 zu. Das vom Verstärker
13 erhaltene verstärkte NF-Ausgangssignal wird einem
Lautsprecher 14 zugeführt, wodurch das FM-Rundfunksignal hörbar wird. Zum Zwecke der Selektion des Empfangs des FM-Rundfunks
wird ein Bandselektionsschalter 15 mit einem FM-Kontakt 15fm verbunden wenn eine Spannung V™. für die FM-Selektion den
Blöcken 2, 3, 4, 5 und 6 zugeführt wird. Dem NF-Verstärker 13
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wird eine Spannung + V von einer nicht dargestellten Spannungsquelle zugeführt. Wenn andererseits der Bandselektionsschalter
15 mit einem AM-Kontakt 15am zum Zwecke der Selektion des AM-Rundfunks
verbunden wird, so wird eine Spannung V^ zur Selektion
des AM-Bands den Blöcken 8, 9, 10, 11 und 12 zugeführt. Ein von
einer AM-Antenne 7 empfangenes AM-Signal wird durch einen AM-HF-Verstärker
8 verstärkt und einer AM-Mischstufe 9 zugeführt. Die AM-Mischstufe 9 mischt die' so erhaltene Hochfrequenz mit
einer von einem AM-Überlagerungsoszillator 10 erhaltenen Überlagerungsfrequenz, so daß sich eine AM-Zwischenfrequenz (AM-Zwischenfrequenzsignal)
ergibt. Die so von der AM-Mischstufe 9 erhaltene AM-Zwischenfrequenz wird von dem AM-ZF-Verstärker
11 verstärkt und einem AM-Detektor 12 zugeführt. Der Detektor
12 detektiert ein Modulationssignal von dem AM-ZF-Signal und
das detektierte Ausgangssignal mit niedriger Frequenz wird dem
NF-Verstärker 13 zugeführt. Der NF-Verstärker 13 treibt wiederum
den Lautsprecher 14 an, wodurch das AM-Rundfunksignal hörbar wird. Da derartige Rundfunkempfänger und ihre Betriebsweise
dem Fachmann bekannt sind, wird auf eine genauere Beschreibung verzichtet.
Die von dem FM-Überlagerungsoszillator 4 erhaltene FM-Überlagerungsfrequenz
und die vom AM-Überlagerungsoszillator 10 erhaltene AM-Überlagerungsfrequenz werden beide einer Schnittstellenschaltung
16 zugeführt. Die Schnittstellenschaltung 16 weist einen Frequenzteiler oder Vorteilet^61, dem die FM-Überlagerungsfrequenz
zugeführt wird, sowie einen Puffer 164 auf, dem die
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AM-Überlagerungsfrequenz zugeführt wird. Der Frequenzteiler 161
führt mit der angelegten FM-Überlagerungsfrequenz eine Frequenzteilung mit dem Faktor 1 : 100 durch und der Ausgang des Frequenzteilers
161 ist mit dem einen Eingang eines UND-Glieds 162 verbunden. Der Puffer 164 dient zur Zuführung der AM-Überlagerungsfrequenz
zu einem Eingang eines UND-Glieds 165. Am anderen Eingang des UND-Glieds 162 liegt die Spannung V™ an, die
bei Auswahl des FM-Bands zugeführt wird. Am anderen Eingang des UND-Glieds 165 liegt die Spannung V,™ an, die bei Auswahl des
AM-Bands zugeführt wird. Wenn insbesondere das FM-Band ausgewählt wird, wird die durch den Frequenzteiler 161 frequenzgeteilte Überlagerungsfrequenz
am Ausgang des UND-Glieds 162 und bei Auswahl des AM-Bands die AM-Überlagerungsfrequenz am Ausgang des UND-Glieds
165 erhalten. Diese Ausgänge sind über ein ODER-Glied 163 mit dem Ausgang der Schnittstellenschaltung 16 verbunden,
der wiederum mit einem Eingang eines UND-Glieds 201 verbunden ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der für die Frequenzteilung
der FM-Überlagerungsfrequenz verwendete Frequenzteiler 161 kann auch lediglich als Puffer verwendet werden, wie in der AM-Bandschaltung,
wobei die Schnittstellenschaltung 16 einen einfachen Schaltkreis darstellt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils
der Erfindung. Wie bereits oben ausgeführt wurde, wird dem UND-Glied 201 bei Auswahl des FM-Bands der von dem Frequenztei-
'3 ler 161 frequenzgeteilte FM-Überlagerungsfrequenz von der Schnittstellenschaltung
16 zugeführt und bei Auswahl des FM-Bands die
AM-Uberlagerungsfrequenz von der Schnittstellenschaltung 16. Dem
anderen Eingang des UND-Glieds 201 wird ein Taktsignal T3 zugeführt,
das von einer Steuerschaltung 26 erhalten wird. Der Ausgang des UND-Glieds 201 ist mit einem Eingang eines ODER-Glieds
204 verbunden. Die beiden anderen Eingänge des ODER-Glieds 204
sind mit den Ausgängen der UND-Glieder 202 Und 203 verbunden. Als Eingangssignale werden dem UND-Glied 202 die oben beschriebene
Spannung V™. des FM-Bands, ein von der Steuerschaltung 26
erhaltenes Taktsignal T2 und das Ausgangssignal eines UND-Glieds
41 zugeführt. Den Eingängen des UND-Glieds 203 wird die Spannung V.,. des AM-Bands, das Taktsignal T2 und das Aus gangs signal eines
UND-Glieds 42yzugeführt. Damit werden die Ausgangs signale der UND-Glieder
201, 202 und 203 über das ODER-Glied 204 abgenommen und einem voreinstellbaren Dezimalzähler 21 als Zähleingang zugeführt.
Der Dezimalzähler 21 wird durch Verbinden der Zähler 211, 212, 213,
214 und 215 in Kaskadenform gebildet, so daß er fünf Stellen aufweist.
Einer der Zähler, etwa der Zähler 211, des voreinstellbaren Dezimalzählers 21 ist beispielsweise in der in Fig. 3 dargestellten
Form ausgebildet. Die übrigen Zähler 212, 213, 214 und 215 können im wesentlichen die gleiche Schaltungsfiguration aufweisen wie
der Zähler 211. Die Ausgänge dieser Zähler 212, 213, 214 und 215 werden bitparallel den entsprechenden Teilen 231,232, 233 und 234
einer Verriegelungs- oder Latchschaltung 23 zugeführt, was in Fig.
3 mit den gestrichelten Linien genauer dargestellt ist. Der Zähler
211 weist vier Zellen oder Flip-Flops 211a, 211b, 211c und 21Id
auf, die jeweils eine Voreinstellfreigabeklemme PE aufweisen. Wenn
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das Taktsignal T1 von der Taktsignalsteuerungsschaltung 26
der Voreinstellfreigabeklemme PE der jeweiligen Zelle zugeführt
wird, so werden die entsprechenden Zellen 211a, 211b,
211c und 211d mit den entsprechenden Bit-Ausgängen J11, J12,
J14 bzw. J18, die allgemein als 4-Bit-Ausgang J1O bezeichnet
und von der Voreinstellschaltung 22 erhalten werden. Eine der Zellen, d. h. das Flip-Flop 211a ist als Trigger-Flip-Flop
gestaltet, dessen Triggereingang mit dem ODER-Glied 204 verbunden
ist. Der Ausgang der letzten Bit-Stufe 211d des Zählers
211 ist mit dem Zähler 212 der nachfolgenden Stufe verbunden.
Von der Steuerung 26 wird das Taktsignal T4 als Verriegelungstaktsignal
den Verriegelungsschaltungen 23I bis 234 zugeführt.
Wenn das oben beschriebene Verriegelungstaktsignal T4 erhalten wird, verriegeln die Verriegelungsschaltkreise
231 bis 234 die Ausgänge der entsprechenden Zähler. Insbesondere
sprechen die Verriegelungsschaltkreise 231 bis 234 auf
das Taktsignal T4 so an, daß die Ausgänge der entsprechenden Zähler 212 bis 215 geladen und so lange gehalten werden, bis
das folgende Taktsignal ankommt. Grundsätzlich können die Verriegelungsschaltkreise
231 bis 234 Flip-Flops bilden. Die Ausgänge
der Verriegelungsschaltkreise 23I bis 234 sind bitparallel
mit den Eingängen der Anzeigedekoder 241 bis 244, die allgemein als 24 bezeichnet werden, verbunden. Die Anzeigedekoder 241 bis
244 wandeln oder dekodieren ein Signal beispielsweise in ein
Segmentselektionssignal, wie es dem Fachmann bekannt ist. Eine Anzeige 25 weist beispielsweise vier Ziffernanzeigesteilen auf,
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die jeweils eine Anordnung von Segmenten in der Form einer numerischen "8" aufweisen, so daß eine wahlweise Erregung
der Segmente eine Anzeige einer ausgewählten Zahl der Zahlen O bis 9 darstellt, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die entsprechenden
Ziffernstellen der Anzeige 25 erhalten das Segmentselektionssignal von den jeweiligen Dekodern 241 bis 244.
Fig. 4 zeigt mehr im Detail ein Ausführungsbeispiel einer Voreinstellschaltung 22 nach Fig. 2. Dabei ist lediglich die
höchstwertige Ziffernstelle 221 dargestellt, während die übrigen vier Ziffernstellen 222 bis 225 lediglich aus gestrichelten
Blöcken bestehen, wobei diese restlichen Ziffernstellen inkier
gleichen Weise realisiert sein können. Es wird daher lediglich eine Ziffernstelle 221 beispielsweise für die anderen beschrieben.
Die Schaltung 221 wiest ODER-Glieder 221a, 221b, 221c und 221d entsprechend den Bits J11, J12, J14 und J18 des Voreinstelldatenausgangs
J10 auf. Die Voreinstellschaltung 22 ist auch mit der Spannung VpAdes FM-Bands und der Spannung V.™ des AM-Bands
verbunden. Das ODER-Glied 221 ist über einen Schalter Sa1 mit der Spannung VpM und über einen Schalter Sa2 mit der Spannung
V.J. verbunden. Wenn beispielsweise das FM-Band ausgewählt wird,
so wird der Schalter Sa1 eingeschaltet, so daß am Ausgang des ODER-Glieds 221a ein Η-Pegel oder eine logische Eins oder das
voreingestellte Datum J11 anliegt. Wenn der Schalter Sa1 abgeschaltet wird, so hat das Datum J11 L-Pegel oder eine logische
Null. Die anderen ODER-Glieder 221b, 221c und 221d und die Schal-
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ter Sb1, Sb2, Sei, Sc2, Sd1 und Sd2 arbeiten in der gleichen
Weise. Damit werden die Voreinstellausgangsdaten J1O bis J5O
von der Voreinstellschaltung 22 entsprechend den fünf Dezimalzählern 211 bis 215 erhalten.
Fig. 2 zeigt auch einen Vergleichssignalgenerator 27 und eine Vergleichsschaltung 30, die ein wesentliches ivierkma]/der
Erfindung darstellt. Der Vergleichssignalgenerator 27 weist einen 5-Bit-Zähler 28 und einen Digitalanalogwandler 29 zum
umwandeln des Ausgangssignals des Zählers 28 in eine Analogspannung auf. Der Zähler 28 und der Digitalanalogwandler 29
sind in Fig. 5 mehr im Detail dargestellt. Der Zähler 28 weist fünf Zellen oder T-Flip-Flops 281 bis 285 auf. Jede dieser
Zellen oder Flip-Flops 281 bis 285 weist einen Rücksetzeingang R auf, der ein Rücksetzsignal P von der Steuerschaltung
26 erhält. Dem Zähleingang des Zählers 28 wird der Taktimpuls CL von der Steuerschaltung 26 über ein UND-Glied 286 zugeführt.
Der Ausgang einer jeden Zelle oder eines jeden Bits des Zählers 28 ist mit dem Eingang je eines der Puffer 291 bis 295 der entsprechenden
Bits des Digitalanalogwandlers 29 verbunden. Die Ausgänge der Puffer 291 bis 295 sind bitparallel mit einem Kettenleiternetzwerk
296 verbunden. Damit wird eine dem Zustand des Zählers 28 entsprechende Analogspannung am einen Ende oder
am Ausgangsende des Kettenleiternetzwerks erhalten und der Vergleichsschaltung 30 als Vergleichsspannung zugeführt. Das UND-Glied
286 empfängt an seinem einen Eingang das Taktsignal T2
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von der Steuerschaltung 26 und an seinem anderen Eingang den
Taktimpuls CL von der Steuerschaltung 26. Der Ausgang des UND-Glieds
286 ist mit dem Zähleingang des Zählers 28 verbunden, wie es bereits oben beschrieben wurde und außerdem jeweils mit
einem Eingang der UND-Glieder 41 und 42. Am anderen Eingang der UND-Glieder 41 und 42 liegt jeweils das Vergleichsausgangssignal
von der Vergleichschaltung 30, so daß das eine UND-Glied
41 für das FM-Band und das andere UND-Glied 42 beim AM-Band wirksam wird. Die Vergleichschaltung 30 empfängt auch eine Vergleichsignalspannung
von dem Digitalanalogwandler 29.
Fig. 6 ist eine detaillierte schematische Darstellung der
Vergleichschaltung 30. Die Vergleichschaltung 30 weist einen Bezugsspannungsgenerator 31 und einen Vergleicher 32 auf. Der
Bezugsspannungsgenerator weist zwei veränderliche Widerstände
311 und 312 auf. Der veränderliche Widerstand 3II führt eine
Korrektur in Verbindung mit der Abweichung der Zwischenfrequenz der Zwischenfrequenzstufe bezüglich des FM-Bands und der andere
veränderliche Widerstand 312 bezüglich des AM-Bands durch. Der veränderliche Widerstand 311 wird in Verbindung mit der Abweichung
der Zwischenfrequenz in der Zwischenfrequenzstufe bezüglich des FM-Bands eingestellt, womit die Bezugsspannung zur
Durchführung der Kompensation bezüglich der Zwischenfrequenz für das FM-Band als ein Eingang dem Vergleicher 321 im Vergleicher
32 zugeführt wird. In gleicher Weise dient der veränderliehe
Widerstand 312 für das AM-Band dazu, die Bezugsspannung zur
Herstellung der Kompensation bezüglich der Zwischenfrequenz des
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AM-Bands zu liefern, wenn er in Verbindung mit der Abweichung der Zwischenfrequenz in der Zwischenfrequenzstufe bezüglich
des AM-Bands eingestellt ist. Dem anderen Eingang der Komperatoren
321 und 322 wird die oben erwähnte Vergleichsignalspannung, d. h. der Ausgang des Digitalanalogwandlers 29 zugeführt. Die
Vergleicher 321 und 322 liefern am Ausgang den Η-Pegel oder
die^Logische Eins, wenn die an den Minus-Eingängen der Komperatoren
321 und 322 anliegende Vergleichsignalspannung kleiner ist als die an den Plus-Eingängen der Komperatoren 321 und 322
anliegende Bezugspannung. Der Ausgang des Komperators 321 ist mit dem UND-Glied 41 und der Ausgang des Komperators 322 mit
dem UND-Glied 42 verbunden.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Steuerschaltung 26. Die dargestellte Ausführungsform weist einen Zähler auf, der am Zähleingang das Taktsignal von 100 kHz empfängt.
Der Zähler liefert außerdem die Taktsignale T1 bis T4, das Rücksetzsignal P und das Taktsignal CL an den entsprechenden Stellen.
Wie bereits oben beschrieben wurde, wird das Taktsignal T3 dem anderen Eingang des UND-Glieds 201 zugeführt. Das UND-Glied 201
dient dazu, die FM-Uberlagerungsfrequenz oder die AM-Uberlagerungsfrequenz
von der Schnittstellenschaltung 16 zum Zähler 21 zuzuführen, um die empfangene Frequenz mittels des Dezimalzählers
21 zu zählen. Damit muß die Zeitdauer des Taktsignals T3 zur Steuerung des UND-Glieds 201 bezüglich der minimalen Frequenz
bestimmt werden, die von dem Zähler 21 gezählt werden kann. Wenn beispielsweise die Zeitdauer des Taktsignals T3 tO ist und die
minimale Frequenz, die von dem Zähler 21 gezählt werden kann,
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fO ist, so ist tO . fO = 1 (Sek.Hz). Wenn beispielsweise die
minimale Frequenz fO 100 Hz ist, so ist die Zeitdauer tO des
Taktsignals T3 gleich 10 m Sek. Wenn ein Frequenzteiler mit dem Frequenzteilungsverhältnis von 1 : N in der Schnittstellen-
schaltung 16 verwendet wird, so muß die Gleichung ^
= 1
(Sek.Hz) erfüllt sein. In der dargestellten Ausführungsform
wird ein Frequenzteiler 161 mit dem Teilungsverhältnis 1 : 100
für das FM-Band verwendet. Wenn die minimale Frequenz im FM-Band,
die von dem Zähler 21 gezählt werden kann, 1OkHz ist, so ist die Zeitbeziehung tO = 10 m Sek. Demzufolge ist bei dem Flip-Flop
261, das das Taktsignal T3 in der Steuerschaltung 26 liefert,
der Eingang so beschaffen, daß er den Ausgang Q mindestens
für die Zeitdauer von 10 m Sek. hält. Die Zeitdauer tO wird nun entsprechend einem speziellen Frequenzteilungsverhältnis durch
den Frequenzteiler und die minimale empfangene Frequenz verändert.
Da der Aufbau der Ausführungsform bereits oben beschrieben wurde, wird die Wirkungsweise der Ausführungsform im folgenden anhand
von Fig. 8 beschrieben. Wenn der Netzschalter (nicht dargestellt) eingeschaltet wird, so wird die speziell in Fig. 7 dargestellte
Steuerschaltung 26 erregt. Der in Fig. 1 dargestellte Bandselektionsschalter 15 wird beispielsweise mit dem AM-Kontakt 15am verbunden.
Damit wird die Spannung V^ des AM-Bands dem relevanten
Schaltungsteil in Fig. 1 zugeführt, wodurch die entsprechende Schaltung erregt wird.
- 18 -
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Nach Erregung der Steuerschaltung 26 werden der Taktimpuls
CL, siehe Fig. 8C, das Taktsignal T1, siehe Fig. 8A,
und das RUcksetzsignal P, siehe Fig. 8B, erhalten. Das Taktsignal T1 wird einem voreinstellbaren Dezimalzähler 21 als
Voreinstellfreigabesignal zugeführt, wie es besser in Fig. 2 dargestellt ist. Damit werden die entsprechenden Stellenzähler
211 bis 215 des voreinstellbaren Zählers 21 jeweils mit den Voreinstellwerten J1O bis J5O geladen, die von der Voreinste11schaltung
22 (Fig. 4) erhalten werden. Da in diesem Beispiel die Voreinstellschaltung 22 mit der Spannung V.™ des
AM-Bands beaufschlagt wurde, wird der Voreinstellwert des AM-Bands
von der Voreinstellschaltung 22 erhalten. Der Voreinstellwert für das AM-Band wird in der folgenden Weise bestimmt.
Die Überlagerungsfrequenz des AM-Bands wird normalerweise höher gewählt als die empfangene Frequenz, und zwar um die Frequenzdifferenz
entsprechend der Zwischenfrequenz. Damit muß der Zählwert im voreinstellbaren Zähler 21 im voraus um den Wert
entsprechend der Zwischenfrequenz, d. h. 455 kHz, mittels der
Voreinstellschaltung 22 herabgesetzt werden. So nehmen zu Beginn die entsprechenden Stellenzähler 211 bis 215 des Voreinstellzählers
211 jeweils die Werte O an. Wenn nun der numerische Wert 455 davon abgezogen wird, so ergibt sich
100000 - 455 - 16 = 99529. Damit ist der numerische Wert "99529" ein für das AM-Band einzustellender Wert. Es ist hier
anzumerken, daß in der obigen Gleichung der numerische Wert "16" abgezogen wurde, da eine effektivere Korrektur bezweckt
wurde, wie es im nachfolgenden beschrieben wird. Es werden da-
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her die Schalter Sa2, Sb2, Sc2 und Sd2 wahlweise eingeschaltet, daß die Ausgangsdaten J1O von der Voreinstellschaltung 22 nach
Fig. 4 den numerischen Wert "9!l, die Daten J20 den Wert "2",
die Daten J3O den Wert "5", die Daten J40 den Wert "9" und die
Daten J 50 den Wert "9" haben. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Taktsignal T1 erhalten wird, so wird der voreinstellbare Zähler
20 mit dem von der Voreinstellschaltung 22 zugeführten Voreinstellwert geladen.
Gleichzeitig mit dem Taktsignal T1 wird das Rücksetzsignal
P von der Steuerschaltung 26 erhalten und dem Zähler 28 zugeführt, der sich im Vergleichsignalgenerator 27 befindet. Der
Zähler 28 spricht auf das Rücksetzsignal P an und löscht die entsprechenden Zellen oder Flip-Flops 281 bis 285 bzw. setzt
sie zurück.
Danach wird das Taktsignal T2 von der Steuerschaltung 26 erhalten,
wie es in Fig. 8E dargestellt ist. Damit ist das UND-Glied 286 geöffnet oder freigegeben, so daß der Taktimpuls, der
in Fig. 8C dargestellt ist, vom UND-Glied 286 erhalten und dem
Zähler 28 als Zähleingang und auch den UND-Gliedern 41 und 42
zugeführt wird. Der Zähler 28 wird dann sequentiell entsprechend den erhaltenen Taktimpulsen CL fortgeschaltet. Der Zählwert des
Zählers 28 wird in eine Analogspannung oder in eine Gleichstromspannung mittels des Digitalanalogwandlers 29 umgewandelt. Wenn
der Zählwert im Zähler sequentiell fortgeschaltet wird, so wird die Gleichstromspannung nacheinander aufsummiert, so daß das
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Ausgangssignal an Digitalanalogwandlern 29 schrittweise zunimmt,
wie es in Fig. 8D dargestellt ist. Die Gleichstromspannung von dem Vergleichssignalgenerator 27, d. h. dem Digitalanalogwandler
29 wird dem Vergleicher 32 der Vergleichschaltung 30 zugeführt.
Damit vergleicht der Vergleicher 32 die so erhaltene Vergleichsspannung mit der von dem Bezugsspannungsgenerator 31 erhaltenen
Bezugsspannung. Wie aus Fig. 8D zu ersehen ist, ist zu Beginn die Bezugsspannung größer als Die Vergleichsspannung und der im
Komparator 32 enthaltene Komparator 322 liefert am Ausgang einen
tO Η-Pegel oder eine logische Eins. Damit wird das entsprechende
UND-Glied 42 geöffnet oder freigegeben,,
Da dem UND-Glied 42 der Taktimpuls von dem UND-Glied 286 zugeführt
wird, wird der Taktimpuls vom UND-Glied 42 während der Zeitdauer erhalten, während der das Ausgangssignal vom Komparator
erhalten wird, d. h. während der Zeitdauer, während der die von dem Vergleichssignalgenerator 27 erhaltene VergleichsSignalspannung
kleiner ist als die von dem Bezugsspannungsgenerator 31 erhaltene
Bezugsspannung. Der vom UND-Glied 42 erhaltene Taktimpuls wird dem einen Eingang des UND-Glieds 203 zugeführt. Dem UND-Glied
wird außerdem die Spannung V.™ des AM-Bands zugeführt. Damit wird
zu diesem Zeitpunkt der Taktimpuls vom UND-Glied 203 und damit auch vom ODER-Glied 204 erhalten, wie es in Fig. 8F dargestellt
ist. Damit wird der Dezimalzähler 21 in Abhängigkeit vom Taktimpuls fortgeschaltet. Wenn die von dem Digitalanalogwandler 29 erhaltene
Vergleichsspannung gleich groß wird wie die vom Bezugs-
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ORIGINAL INSPECTED
spannungsgenerator 31 erhaltene Bezugsspannung, so wird das
UND-Glied 42 geschlossen bzw. gesperrt, womit der Taktimpuls
dem ODER-Glied 204 nicht zugeführt wird. Dies bedeutet, daß der Wert im voreinstellbaren Dezimalzähler 21 in Abhängigkeit
von dem Taktimpuls korrigiert wird, der dann erhalten wird, wenn die Vergleichssignalspannung kleiner ist als die Bezugsspannung.
Der zur Korrektur verwendete veränderliche Widerstand 312
wird in der folgenden Weise betrieben. Zu Beginn wird der in Fig. 1 dargestellte Rundfunkempfänger auf die Frequenz einer
Rundfunkstation abgestimmt, deren Frequenz bekannt ist, oder auf die Frequenz eines Signals, das von einem gegebenen Normsignalgenerator
erhalten wird. Wenn der Rundfunkempfänger in einen optimalen Empfangszustand bezüglich des Rundfunksignals
bzw. des Normsignals gebracht wurde, so wird der veränderliche Widerstand 312 so eingestellt, daß die empfangene Frequenz
durch die Anzeigeeinrichtung 25 angezeigt wird.
Danach wird das in Fig. 8H dargestellte Taktsignal T3 von der Steuerschaltung 26 erhalten. Wie bereits oben beschrieben
wurde, weist das Taktsignal T3 eine vorbestimmte Zeitdauer, nämlich 10 m Sek. auf. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Überlagerungsfrequenz,
die in Fig. 8G dargestellt ist vom AM-Überlagerungsoszillator
10(Fig. 1) und damit von der Schnittstellenschaltung 16 (Fig. 1) erhalten. Die Überlagerungsfrequenz wird einem
- 22 8 3 8 / η ft 3 3
Eingang des UND-Glieds 201 zugeführt. Wenn nun das Taktsignal T3 erhalten wird, so wird das UND-Glied 201 geöffnet oder freigegeben,
wodurch die AM-Uberlagerungsfrequenz vom ODER-Glied 204 erhalten wird. Damit wird der Dezimalzähler 21 fortlaufend
weitergeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Dezimalzähler 21 entsprechend dem oben beschriebenen Korrekturtaktimpuls beispielsweise
vom numerischen Wert "99529" weitergeschaltet, wie er in der Voreinstellschaltung 22 eingestellt ist. Danach wird
die AM-Überlagerungsfrequenz fortlaufend addiert und der Dezimalzähler
21 liefert als Ergebnis einen Zählwert entsprechend der gegenwertig vom Rundfunkempfänger empfangenen Frequenz. Der Zählwert
im Dezimalzähler 21 wird in Abhängigkeit von dem danach erhaltenen Taktsignal T4 (Fig. 81) der Verriegelungsschaltung 23
gehalten bzw. verriegelt. Damit wird die empfangene Frequenz in der Anzeigeeinrichtung 25 in Digitalform angezeigt. Die Bedienungsperson
beurteilt dann durch einen Blick auf die Digitalanzeige, ob die angezeigte Frequenz gleich der gegenwertig empfangenen Frequenz
ist, und stellt dann, wenn beide nicht gleich sind, den veränderlichen Widerstand 312 in dem oben beschriebenen Bezugsspannungsgenerator
31 zur Veränderung der Bezugsspannung, ein. Durch Wiederholung
der oben beschriebenen Vorgänge wird die richtige empfangene Frequenz durch die Anzeigeeinrichtung 25 angezeigt. Damit wird der
in den Zähler 21 geladene voreingestellte Wert im korrigierten Zustand gehalten, wie er durch den veränderlichen Widerstand 312
korrigiert wurde, und die Anzeigeeinrichtung 25 zeigt danach zwingend die richtige empfangene Frequenz an.
9 0"9 P Β" / Π 8 3 3
ζ CiOPf ·
Es ist hier anzumerken, daß erfindungsgemäß jede fehlerhafte Anzeige in der empfangenen Frequenz, die durch die Abweichung
der Zwischenfrequenz in der Zwischenfrequenzstufe verursacht wird, korrigiert werden kann, je nachdem, ob die
Abweichung höher oder niedriger ist als die vorgeschriebene Zwischenfrequenz.
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform wird der
Bereich der korrigierbaren Frequenzen, d. h. die 32 Schritte,
die durch die Kaskadenschaltung der fünf Flip-Flops 281 bis 285 im Zähler 28 des Vergleichssignalgenerators 27 korrigierbar
sind, durch zwei geteilt und die durch zwei geteilte Zahl "16" wird vom Voreinstellwert abgezogen, wenn der Wert in den
voreinstellbaren Zähler 21 geladen wird, wie es bereits oben beschrieben wurde. Damit ist der voreingestellte Wert im voreinstellbaren
Dezimalzähler 21 am Anfang der minimale Wert und die Korrektur wird fortlaufend durch Einstellung des veränderlichen
Widerstands 3II oder 312» beginnend vom minimalen Wert,
durchgeführt. Wenn damit die tatsächliche Zwischenfrequenz des Rundfunkempfängers kleiner ist als die vorgeschriebene Zwlschenfrequenz,
so ist die zum voreinstellbaren Zähler hinzu zu addierer de "Zahl für die Korrektur" größer als "17" während bei einer
höheren tatsächlichen Zwischenfrequenz des Rundfunkempfängers als der vorgeschriebeneriZwischenfrequenz die "Zahl für die Korrektur"
kleiner als "15" ist. Wenn die tatsächliche Zwischenfrequenz des Rundfunkempfängers genau gleich ist wie die vorgeschriebene
Zwischenfrequenz, so ist die "Zahl für die Korrektur"
- 24 -
COPY
gleich "16". Damit kann bei der dargestellten Ausführungsform
jede Abweichung der tatsächlichen Zwischenfrequenz in der Zwischenfrequenzstufe im jeweiligen Rundfunkempfänger von der vorgeschriebenen
Zwischenfrequenz sowohl in der Aufwärst- als auch in der Abwärtsrichtung korrigiert werden.
Die Beziehung der einzustellenden Zahl im voreinstellbaren Zähler 21, "die Zahl für die Korrektur" und die Überlagerungsfrequenz werden nun gesondert beschrieben. Es wird beispielsweise angenommen, daß der Voreinstellwert des voreinstellbaren
Zählers 21 gleich "99529" ist, wie es bereits oben beschrieben wurde, und daß eine Korrektur durch die oben beschriebene "Zahl
für die Korrektur" auf "99545" vorgenommen wurde. Außerdem soll die Zahl der Impulse der Überlagerungsfrequenz, die während der
Zeitdauer des Taktsignals T3 zugeführt werden, gleich "1405"
15. sein. Dann wird schließlich der Zählwert im voreinstellbaren
Zähler "950", was durch die Anzeigeeinrichtung 25 als empfangene Frequenz angezeigt wird.
Die oben beschriebene Voreinstellschaltung wird nun für den Fall des FM-Bands genauer beschrieben. Zu diesem Zweck soll die
vorgeschriebene, für das FM-Band verwendete Zwischenfrequenz 10,7 MHz sein und die Überlagerungsfrequenz wird oberhalb der
empfangenen Frequenz eingestellt. In diesem Fall sollte der in den voreinstellbaren Zähler 21 eingegebene Wert in der Voreinstellschaltung1
22 gleich 1000,00 - 10,70 - 0,16 = 989,14 sein.
- 25 90SR3R/0R33
Dabei entspricht der Wert 0,16, d. h. O, 16 MHz oder 160 kHz,
der Hälfte der 32 Schritte, die als Bereich für die "Zahl für die Korrektur" - wie im Falle des AM-Bands - ausgewählt wurde
und die im voraus abzuziehen ist, wobei einem Schritt 10 kHz entsprechen. Wenn nun das FM-Band*ausgewählt wird, so wird die
Spannung Vp,; des FM-Bands der Voreinstellschaltung 22 zugeführt
und der numerische Wert "6" wird als Datum J10, der numerische Wert "4" als Datum J20, der numerische Wert "9" als Datum J30,
der numerische Wert "8" als Datum J40 und der numerische Wert "1" als Datum J50 erhalten. Bei Empfang des FM-Bands wird der
Bandselektionsschalter nach Fig. 1 mit dem FM-Kontakt 15fm verbunden, wodurch die Spannung V™ des FM-Bands zugeführt wird.
Damit werden die mit dem FM-Band im Rundfunkempfänger nach Fig. verbundenen Schaltungsteile erregt, wodurch der Rundfunkempfänger
in den FM-Empfangsmodus gebracht wird. In ähnlicher Weise, wie es bereits oben in Verbindung mit dem AM-Bandempfang beschrieben
wurde, wird der Rundfunkempfänger auf das Rundfunksignal oder ein Signal abgestimmt, das von einem Normsignalgenerator
abgenommen wird, dessen Frequenz bekannt ist. Der veränderliche Widerstand 311 für das FM-Band in dem in Fig. 6 dargestellten Bezugsspannungsgenerator
31 wird so eingestellt, daß die oben genannte bekannte Frequenz beim optimalen Abstimrazustand korrekt
von der Anzeigeeinrichtung 25 angezeigt wird. Als Ergebnis davon, wird - ebenso wie beim AM-Band - ein Impulssignal zur Korrektur
von dem in Fig. 2 dargestellten UND-Glied 41 erhalten, das über das ODER-Glied 204 dem Zähler 21 zugeführt wird. Dann wird der
vorher eingestellte Wert im voreinstellbaren Zähler 21 entspre-
909 83
chend dem Korrekturimpuls vom Voreinstellzustand korrigiert.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der in der Erfindung verwendeten Vergleichsschaltung
30. Der Bezugsspannungsgenerator 31 weist zwei veränderliche
Widerstände 311 und 312 auf, die den beiden Frequenzbändern
entsprechen. Das eine Ende von jedem veränderlichen Widerstand ist mit der Spannungsquelle V verbunden, während
das andere jeweils mit Erde verbunden ist. Ein Analogschalter 33 ist zwischen dem Bezugsspannungsgenerator 31 und dem Vergleicher
32 geschaltet, der als Einzelkomparator ausgebildet
ist, im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 6. Der Analogschalter 33 weist einen Analogschalter oder ein Übertragungsglied
331 für das FM-Band und einen Analogschalter oder Übertragungsglied
332 für das AM-Band auf. Die Spannung V™» des
FM-Bands wird dem Analogschalter 331 und die Spannung V^ des
AM-Bands dem Analogschalter 332 zugeführt. Wenn die Spannung VFM 2USeführt wird, so wird das Übertragungsglied 331 geöffnet
bzw. freigegeben, während bei einer Zuführung der Spannung V.™
das Übertragungsglied 332 geöffnet bzw. freigegeben wird. Die Ausgänge der Analogschalter oder Übertragungsglieder 331 und
332 sind gemeinsam mit dem Plus-Eingang des Einzelkomparators 32 verbunden. Die vom Vergleichssignalgenerator 27, d. h. vom
Digitalanalogwandler 29 erhaltene Vergleichssignalspannung wird dem Minus-Eingang des Komparators 32 zugeführt. Der Ausgang des
Komparators 32 ist mit dem in gestrichelten Linien in Fig. 4 dargestellten
gemeinsamen UND-Glied 43 verbunden. Dem anderen Eingang
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des UND-Glieds 43 wird der vom UND-Glied 286 erhaltene Taktimpuls
zugeführt. Bei diesem Aufbau können der Komparator 32 und das UND-Glied 43 jeweils als Einzelbauteil gemeinsam für
die entsprechenden Bänder wirken.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild eines größeren Teils einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung. Bei der dargestellten
Ausführungsform wurde der voreinstellbare Dezimalzähler 21
der Ausführungsform nach Fig. 2 durch einen gewöhnlichen Dezimalzähler
51 ersetzt. Der Zähleingang des Dezimalζahlers 51
ist mit dem Ausgang des ODER-Glieds 2o4 verbunden, ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Den entsprechenden Stellenzählern
511 bis 515 des Dezimalzählers 51 wird das Taktsignal T1 von der Taktsteuerschaltung 26 zugeführt, so daß es als
Rücksetz- oder Löschsignal dient. Die Ausgänge der vier Zäh-
Λ~ ler 512 bis 515 für die höherwertigeren Stellen des Dezimalzählers
51 sind bitparallel mit den entsprechenden Addierern 531 bis 534 verbunden. Der Addierer 53 ist außerdem mit dem
Ausgang der Zwischenfrequenzkorrekturschaltung 52 verbunden. Die Zwischenfrequenzkorrekturschaltung 52 weist entsprechend
den Stellenaddierern 531 bis 534 des Addierers 53 Schaltungen 521 bis 524 auf. Die Ausgänge der entsprechenden Stellen der
Korrekturschaltung 52 sind bitparallel mit den entsprechenden Addierern 531 bis 534 verbunden.
Fig. 11 zeigt ein Diagramm einer Stelle der Zwischenfrequenzkorrekturschaltung
52 und den Addierer 53 der Ausführungsform
9 0 9-8 3 87 0 8 33 ".-.
nach Fig. 10. Die übrigen Stellen sind im wesentlichen in gleicher
Y/eise aufgebaut.
Die Zwischenfrequenzkorrekturschaltung ist ähnlich wie die oben beschriebene Voreinstellschaltung aufgebaut. Der Addierer
531 weist 4-Bit-Volladdierer auf, wobei das Ausgangssignal von
der Zwischenfrequenzkorrekturschaltung 521 zu dem vom Dezimalzähler 512 erhaltenen Ausgang hinzuaddiert wird, um das Ergebnis
für die Verriegelungsschaltung 23I zu liefern. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Eingang c des Addierers 531 für die niedrigste Stelle auf L-Pegel gebracht, während der Eingang c der übrigen
Addierer mit dem Übertragsausgang Co der vorhergehenden Stufe verbunden ist.
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines größeren Teils einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die in Fig. 12 dargestellte
Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Fig. 10 in folgender Hinsicht. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 10 wird das Ausgangssignal der Zwischenfrequenzkorrekturschaltung 52 und das Ausgangssignal des Dezimalzählers 51 einer
Addition unterzogen, bevor es der Verriegelungsschaltung 23 zugeführt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 wird die Addition
durchgeführt, bevor die Daten von dem Verriegelungsschaltkreis dem Anzeigedekoder zugeführt werden.
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Die Voreinstellschaltung 22 und die Zwischenfrequenzkorrekturschaltung
52 können in der gleichen Weise aufgebaut sein wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Sie können aber
auch so aufgebaut sein, daß die den verschiedenen Zwischenfrequenzen zugeordneten numerischen Werte nicht nur auf das FM-
und AM-Band sondern auch auf andere Frequenzbänder einstellbar sind. Beispielsweise beim FM-Band können zwei Arten von Einstellungen
verwendet werden, und zwar durch Auswahl der Überlagerungsfrequenz, die gegenüber der empfangenen Frequenz um
die der Zwischenfrequenz entsprechenden Frequenzdifferenz höher oder niedriger ist. Im Falle des AM-Bands kann die erfindungsgemäße
Schaltung beispielsweise so beschaffen sein, daß eine Auswahl unter verschiedenen Zwischenfrequenzen vorgenommen werden
kann, wie etwa 455 kHz, 459 kHz, 470 kHz und dgl., um den verschiedenen Normen für die in den verschiedenen Ländern verwendeten
Zwischenfrequenzen zu genügen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde der Taktimpuls
einem Dezimalzähler in Verbindung mit der Abweichung zum Zwecke der Korrektur der Abweichung zugeführt, basierend auf
der Differenz zwischen der tatsächlichen Resonanzfrequenz der Zwischenfrequenzstufe und der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Taktimpulse, deren Zahl der Abweichung entspricht, nicht direkt dem Zähler zugeführt werden,
sondern daß die Zahl gezählt wird und sie dann zum Wert im Zähler addiert oder subtrahiert wird,, wie etwa in den Ausführungsformen
nach den Fig. 10 und 12, bei denen der der Zwischenfrequenz entsprechende Wert unter Verwendung der ^wischenfrequenzkorrektur-
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^ 3g. 290978A
schaltung und des Zählers korrigiert wurde. Die Erfindung kann auch so ausgestaltet sein, daß die Analogdigitalwandlung
direkt in einen Dezimalcode vorgenommen wird, basierend auf der Differenzspannung zwischen der Bezugsspannung und
der Vergleichsspannung, worauf diese zum Wert im Zähler addiert oder subtrahiert wird.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen
sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Claims (20)
1.' Anzeigeeinrichtung zur digitalen Darstellung der von
einem Superhet- oder Überlagerungsempfänger empfangenen Frequenz in einem Superhetempfänger mit einem HF-Empfänger zum
Empfang eines HF-Signals, einem Überlagerungsoszillator zur Erzeugung einer Überlagerungsfrequenz, die um eine gegebene
Frequenzdifferenz vom HF-Signal verschieden ist, einer mit dem HF-Empfänger und dem Überlagerungsoszillator verbundenen Mischstufe
zum Mischen der Hochfrequenz (HF) mit der Überlagerungsfrequenz
und Erzeugen einer Zwischenfrequenz (ZF) und einem mit der Mischstufe verbundenen ZF-Verstärker mit einer gegebenen
Resonanzfrequenzkennlinie zum Verstärken der Zwischen-
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frequenz, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung aufweist:
eine mit dem Überlagerungsoszillator (4) verbundene Torschaltung (162) zum Toren der Überlagerungsfrequenz,
einen mit der Torschaltung (162) verbundenen Zähler (21) zum Zählen der Anzahl der Perioden der von der Torschaltung
(162) empfangenen Überlagerungsfrequenz,
eine mit dem Zähler (21) verbundene Digitalanzeige (25) zur digitalen Darstellung der Daten im Zähler,
eine Einrichtung zur Erzeugung numerischer, eine vorgeschriebene Zwischenfrequenz darstellender Daten,
eine damit verbundene Einrichtung zum Ändern der von dem Zähler zur Digitalanzeige zugeführten Daten und
eine auf die Differenz zwischen der Resonanzfrequenz des ZF-Verstärkers und der vorgeschriebenen Zwischenfrequenz ansprechende
Korrektureinrichtung zur Korrektur der vom Zähler zur Digitalanzeigeeinrichtung zugeführten Zähldaten.
2. Anzeigeeinrichtung für eine von einem Rundfunkempfänger empfangene Frequenz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine mit dem Überlagerungsoszillator
und der Torschaltung verbundene Schnittstellenschaltung zur
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■~3"r 1909784
Zuführung der Überlagerungsfrequenz zur Torschaltung aufweist.
3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet
, daß die Schnittstellenschaltung einen zur Speicherung der Überlagerungsfrequenz geeigneten
Puffer aufweist. .
4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schnittstellenschaltung
einen Frequenzteiler zum Teilen der vom Überlagerungsoszillator empfangenen Überlagerungsfrequenz in einem vorbestimmten
Frequenzteilungsverhältnis aufweist.
5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung einen Generator
zur Erzeugung eines Torsignals einer vorbestimmten Zeitperiode sowie ein UND-Glied aufweist, dem die Überlagerungsfrequenz
vom Überlagerungsoszillator und das Torsignal zugeführt werden.
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet
, daß die vorbestimmte Zeitperiode des Torsignals im Zusammenhang mit der minimalen Frequenz
ausgewählt wird, deren Perioden vom Zähler gezählt werden
können.
ι ■ ■
7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung
numerischer, eine vorgeschriebene Zwischenfrequenz darstellender Daten so aufgebaut ist, daß die numerischen Daten in fester
Form bzw. Basis erzeugt werden.
8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Rundfunkempfänger wahlweise
eine Vielzahl von Frequenzbändern empfangen kann, daß die Einrichtung zur Erzeugung numerischer Daten einzelne numerische
Daten entsprechend der Vielzahl von Frequenzbändern liefert und daß der Rundfunkempfänger eine Bandauswahleinrichtung zur
Auswahl der verschiedenen Frequenzbänder aufweist, wobei die Einrichtung zur Erzeugung numerischer Daten so umgeschaltet
wird, daß sie jeweils numerische Daten liefert, die dem von der Bandauswahleinrichtung ausgewählten Band entsprechen.
9. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung
numerischer Daten einen Masken-ROM (Nur-Lesespeicher) aufweist.
10. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Zähler einen voreinstell-
aufweist,
baren Dezimalzähler/'ünd die Veränderungseinrichtung so aufgebaut
ist, daß sie die die vorgeschriebene Zwischenfrequenz darstellenden numerischen Daten auf den voreinstellbaren Dezimalzähler
einstellt.
11. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler einen Dezimalzähler
aufweist und die Änderungseinrichtung eine Additions/Subtraktions-Schaltung
zum Addieren bzw. Subtrahieren der numerischen Daten zum bzw. vom Zählwert im Dezimalzähler aufweist.
12. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Steuerschaltung aufweist,
die eine Vielzahl von Taktsignalen, einschließlich einem ersten, zweiten, dritten und vierten Taktsignal erzeugen
kann,
wobei die Änderungseinrichtung die vom Zähler zur Digitalanzeige
zum Zeitpunkt des ersten Taktsignals zugeführten Daten ändert, die Korrektureinrichtung die vom Zähler zur Digitalanzeige
zum Zeitpunkt des zweiten Taktsignals zugeführten Daten korrigiert, die Torschaltung die Überlagerungsfrequenz zum
Zähler zum Zeitpunkt des dritten Taktsignals durchläßt bzw. tort und die Digitalanzeige den Zählwert im Zähler zum Zeitpunkt
des vierten Taktsignals darstellt.
13. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Korrekturschaltung eine Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Bezugsspannung,
eine Einrichtung zur Erzeugung einer mit der Bezugsspannung
zu vergleichenden Vergleichsspannung, eine Einrichtung zum Vergleichen der Bezugsspannung mit der Vergleichsspannung,
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eine Korrektureinrichtung, die in Abhängigkeit vom 'Vergleichsergebnis Korrekturdaten erzeugt, sowie eine Einrichtung aufweist,
die in Abhängigkeit von den Korrekturdaten die vom Zähler zur Digitalanzeige zugeführten Zähldaten korrigiert.
14. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung
einer veränderlichen Bezugsspannung einen veränderlichen Widerstand aufweist.
15. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Rundfunkempfänger wahlweise eine Vielzahl von Frequenzbändern empfangen kann und daß der
veränderliche Widerstand eine Vielzahl von veränderlichen Widerständen entsprechend der Vielzahl von Frequenzbändern aufweist.
16. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung
der Vergleichsspannung einen Taktgeber zur Zuführung von Taktimpulsen, einen mit dem Taktgeber verbundenen Binärzähler zum
Zählen der Taktimpulse und einen Digitalanalogwandler zum Umwandeln des Zählausgangs des Binärzählers in eine Analogspannung
aufweist, die die Vergleichsspannung darstellt.
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17. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Zuführung
der Korrekturdaten ein UND-Glied aufweist, dem die Taktimpulse und der Ausgang der Vergleichseinrichtung zugeführt werden.
18. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 17» dadurch g e kennz
eichnet , daß die Korrektureinrichtung eine
Torschaltung zum Toren des Ausgangs des UND-Glieds zum Zähler aufweist.
19. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 17» dadurch g e kennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung einen Zähler zum Zählen der vom UND-Glied erhaltenen Taktimpulse und
einen Addierer zum Addieren des Zählwerts im Taktimpulszähler
zum Zählwert des Zählers aufweist.
20. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung numerischer, eine vorgeschriebene Zwischenfrequenz darstellender
Daten den vom Binärzähler bestimmten numerischen Zwischenwert einer Vielzahl von Korrekturstufen zu dem die vorgeschriebene
Zwischenfrequenz darstellenden numerischen Wert addiert, wobei die Abweichung der Resonanzfrequenz des von
der Korrektureinrichtung korrigierten ZF-Verstärkers unabhängig davon korrigierbar ist, ob die Resonanzfrequenz höher oder
niedriger als die vorgeschriebene Zwischenfrequenz ist.
8Ö983&-/08H
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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