DE2919994C2 - Digitaler Frequenz-Synthetisierer - Google Patents
Digitaler Frequenz-SynthetisiererInfo
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- DE2919994C2 DE2919994C2 DE19792919994 DE2919994A DE2919994C2 DE 2919994 C2 DE2919994 C2 DE 2919994C2 DE 19792919994 DE19792919994 DE 19792919994 DE 2919994 A DE2919994 A DE 2919994A DE 2919994 C2 DE2919994 C2 DE 2919994C2
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- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K23/00—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
- H03K23/58—Gating or clocking signals not applied to all stages, i.e. asynchronous counters
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- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
Landscapes
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen digitalen Frequenz-Synthetisierer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
In Fig. 1 ist ein derartiger Frequenz-Synthetisierer dargestellt, dessen programmierbarer Frequenzteiler
die Frequenz eines Normalfrequenzsignals in Abhängigkeit von einem seinen Eingängen A bis D zugeführten
und zum Beispiel von einem nicht dargestellten Analog-Digital-Umsetzer gebildeten digitalen Programmsteuersignal
teilt. Ein ähnlicher Frequenz-Synthetisierer ist aus der US-PS 31 30 376 bekannt, der einen ohne
Rückkopplungsschleife arbeitenden einstellbaren Frequenzteiler in Form eines fünfziffrigen Einstellzählers
aufweist. Der Frequenzteiler empfängt seine Eingangssignale von einer Bezugssignalquelle über einen Vier-Dekadenzähler,
einen Phasendetektor, ein Verzögerungskompensationsnetzwerk
und einen spannungsgesteuerten Oszillator und umfaßt mehrere Programmsteuereingänge
bzw. Einstelleingänge. Über diese Eingänge lassen sich Einstellungen von binärkodierten Digitalsignalen
("1" oder "0") zur Änderung des Frequenzteilverhältnisses des Einstellzählers vornehmen. Dies
begründet allerdings relativ hohen Aufwand und erlaubt nur eine verhältnismäßig grobstufige Einstellung des
Teilungsverhältnisses. Andererseits tritt bei einem ana-
logen Steuersignal zur Einstellung des Teilungsverhältnisses der Nachteil auf, daß sich die synthetisierte Ausgangsfrequenz
schon bei geringfügigen unerwünschten Schwankungen des eingegebenen analogen Steuersignals
ändert
Weiterhin ist aus "IEEE Transactions on Consumer Electronics", Vol. CE-23, No. 4, Nov. 1977, S. 440 bis 446,
ein Frequenz-Synthetisierer mit geschlossener Rückkopplungsschleife bekannt, der einen spannungsgesieuerten
Oszillator, einen Frequenzzähler zur Zählung der Schwingungen des Oszillatorausgangssignals und eine
frequenzangebende Verknüpfungsschaltung aufweist, die mit der ZiffernsteOe geringster Wertigkeit des Frequenzzählers
verbunden ist und das dort abgegebene Signal in eine einem Analog-Integrator zugeführte Impulsfolge
umsetzt Das Ausgangssignal des Analog-Integrators wird dem negativen Eingang einer Summierschaltung
zugeführt, an deren positivem Eingang eine Abstimmspannung anliegt Der Analog-Integrator wird
hierbei in Abhängigkeit von der Berührung bzw. Nichtberührung eines Sensors am Abstimmknopf aufgesteuert
Die Summierschaltung gibt dann ein die Differenz zwischen der Abstimmspannung und dem Integratorsignal
bezeichnendes Ausgangssignal ab, durch das die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators geregelt
wird. Die synthetisierte Ausgangsfrequenz des Systems wird sodann aus dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators abgeleitet. Aufgrund der Rückkopplungssteuerung treten bei einem solchen Frequenz-Synthetisierer
jedoch leicht Frequenzsch\s- ankungen und Zählfehler auf, deren Vermeidung mit
Schwierigkeiten verbunden ist, zumindest jedoch einen relativ hohen Aufwand erfordert (siehe z. B. Abschnitt
25). Darüber hinaus offenbart die GB-OS 20 04 392 einen Frequenzwandler für Motorsteuerungen, bei dem
eine Festfrequenz durch einen einstellbaren Teilungsfaktor geteilt wird.
Ferner zeigt die DE-OS 27 48 321 eine Abstimmeinrichtung für Hochfrequenzempfänger, bei der über Potentiometer
ein gewünschtes analoges Steuersignal zur Auswahl einer geeigneten Frequenz eingebbar ist. Das
analoge Steuersignal wird allerdings nicht in ein digitales Programmsteuersignal, sondern über einen monostabilen
Multivibrator in einen Impuls entsprechender zeitlicher Dauer umgesetzt, während dessen Auftreten
in einem Zweirichtungszähler eine entsprechende Anzahl von Taktimpulsen gezählt wird. Die jeweils gezählte
Taktimpulsanzahl bstimmt unmittelbar die Frequenz des den monostabilen Multivibrator und den Zweirichtungszähler
enthaltenden programmierbaren Frequenzteilers und damit dessen jeweiliges Frequenzteilungsverhältnis.
Dabei wird der programmierbare Frequenzteiler nicht mit einem Normalfrequenzsignal, d. h. mit
einem Signal konstanter Frequenz, sondern mit dem Überlagerungsfrequenzsignal gespeist, dessen Frequenz
direkt vom jeweils eingestellten Sender abhängt. Zur Frequenzstabilisierung arbeitet das bekannte System
mit einer unter anderem einen Phasenvergleicher und ein Tiefpaßfilter aufweisenden und somit relativ
erheblichen Aufwand begründenden Rückkopplungsschleife.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Frequenz-Synthetisierer gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten, daß Änderungen der Ausgangsfrequenz aufgrund geringfügiger
unerwünschter Schwankungen des analogen Steuersignals zur Erhöhung der Genauigkeit der Frequenzsynthetisierung
zuverlässig unterdrückbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß der in der Speichereinrichtung gespeicherte.
das digitale Programmsteuersignal darstellende Wert lediglich dann erneuert wird, wenn das Zeitintervall zwischen
der Übereinstimmung des jeweiligen Momentanwerts des erfindungsgemäß eingesetzten Sägezahnsignals
mit dem gerade in der Speichereinrichtung gespei-
lo' cherten Wert einerseits und der Übereinstimmung des
Momentanwerts des Sägezahnsignals mit dem analogen Steuersignal andererseits einen vorgegebenen Wert
überschreitet Damit ist sichergestellt, daß selbst bei geringfügigen
Schwankungen des analogen Steuersignals, die -andernfalls eine entsprechende Veränderung des jeweiligen
Frequenzteilungsverhältnisses und damit entsprechende Frequenzschwankungen zur Folge hätten,
eine konstante Ausgangsfrequenz abgegeben wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
Rg. 1 ein Blockschaltbild eines bereits vorgeschlagenen Frequenz-Synthetisierers,
Rg. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Frequenz-Synthetisierers,
Rg. 3a bis 3m Signalverläufe zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Frequenz-Synthetisierers gemäß Fig. 2 beim Auftreten von geringfügigen Änderungen des analogen Steuersignals,
Rg. 3a bis 3m Signalverläufe zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Frequenz-Synthetisierers gemäß Fig. 2 beim Auftreten von geringfügigen Änderungen des analogen Steuersignals,
Rg. 4a bis 4m Signalverläufe zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Frequenz-Synthetisierers ge-
maß Rg. 2 bei manueller Änderung des analogen Steuersignals
zur Änderung des Frequenzteilverhältnisses,
Rg. 5 Einzelheiten des bei dem Frequenz-Synthetisierer gemäß Rg. 2 verwendeten Digital-Analog-Umsetzers
und
Rg. 6 Einzelheiten einer bei dem Frequenz-Synthetisierer gemäß Rg. 2 verwendeten digitalen Detektorschaltung.
Bevor näher auf die Erfindung eingegangen wird, wird zunächst ein bereits vorgeschlagener Frequenz-Synthetisierer
unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert. In Rg. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Inverter,
der zusammen mit einem Quarzschwinger 2, einem Widerstand 3 und Kondensatoren 4 und 5 einen
Oszillator bildet. Der Ausgang eines als Pufferverstärker dienenden weiteren Inverters 6 ist mit einem Takteingang
7a eines Flip-Flops 7 verbunden. Mit einem nichtinvertierenden Ausgang Tb des Flip-Flops 7 ist ein
ANTIVALENZ-Glied 8 verbunden, während mit dem invertierenden Ausgang 7c des Flip-Flops 7 ein Takteingang
9a eines Flip-Flops 9 verbunden ist. Der nichtinvertierende Ausgang 96 des Flip-Flops 9 ist wiederum
mit dem Eingang eines ANTIVALENZ-Gliedes 10 verbunden, während der invertierende Ausgang 9c des
Flip-Flops 9 mit dem Takteingang 11a eines Flip-Flops
11 verbunden ist. Der nichtinvertierende Ausgang lift
des Flip-Flops 11 ist wiederum mit dem Eingang eines ANTIVALENZ-Gliedes 12 verbunden, während der invertierende
Ausgang Hc des Flip-Flops 11 mit dem Takteingang 13a eines weiteren Flip-Flops 13 verbunden
ist. Der nichtinvertierende Ausgang 136 des Flip-Flops 13 ist wiederum mit dem Eingang eines ANTIVALENZ-Gliedes
14 verbunden, während der invertierende Ausgang 13c des Flip-Flops 13 mit dem Takteingang
15a eines Flip-Flops 15 verbunden ist. Mit dem invertierenden Ausgang 15c des Flip-Flops 15 ist wiederum der
Takteingang 16a eines Flip-Flops 16 verbunden, dessen invertierender Ausgang 16c mit dem Takteingang 17a
eines weiteren Flip-Flops 17 verbunden ist.
Die anderen Eingangsanschlüsse der ANTIVALENZ-Glieder 8, 10, 12 und 14 sind jeweils mit einem Programmeingangsanschluß
A, B, C bzw. D verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der ANTIVALENZ-Glieder sowie
die nichtinvertierenden Ausgänge 156,166 und 17f>
der Flip-Flops 15,16 und 17 sind mit jeweiligen Eingangsanschlüssen
eines UND-Gliedes 18 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit den Setzeingängen der Flip-Flops
7,9,13 und 15 sowie mit den Rückstelleingängen
der Flip-Flops 11, 16 und 17 und außerdem mit dem Ausgangsanschluß £des Frequenzteilers verbunden ist.
Die Flip-Flops 7, 9, 11, 13, 15, 16 und 17 schalten jeweils auf den an dem jeweiligen nichtinvertierenden
Ausgang in Form eines hohen Spannungswertes auftretenden logischen Wert "1" in Abhängigkeit von dem
Auftreten der Anstiegsflanke oder positiven Flanke eines Eingangstaktimpulses um, wenn die an dem Setzeingang
und dem Rückstelleingang anstehenden Signale beide den logischen Wert "0", d. h. niedrigen Spannungswert aufweisen, wobei außerdem unabhängig von dem
Binärzustand der jeweiligen Takteingänge der Flip-Flops eine Umschaltung auf den logischen Wert "Γ erfolgt,
wenn an dem Setzeingang eines Flip-Flops ein Signal des logischen Wertes "Γ ansteht. Die Umschaltung
auf den logischen Wert "0" erfolgt hingegen jeweils bei Anliegen des logischen Signals "0" an den jeweiligen
Rückstelleingängen, und zwar unabhängig von dem Binärzustand des jeweiligen Takteinganges.
Wenn nun angenommen wird, daß die Binärsignale "0000" an den Programmeingängen D, C, B und A anliegen,
erzeugt jedes Flip-Flop ein logisches Signal "1", so daß das am Ausgang des UND-Gliedes 18 anstehende
Signal auf den logischen Wert "1" übergeht, wodurch die Flip-Flops 17, 16, 15, 13, 11, 9 und 7 jeweils auf die
logischen Werte "0", "0", "Γ, "Γ, "0", "Γ bzw. "Γ zurückgestellt
werden. Das heißt, der Ausgang E ist auf die dem Dezimalwert "27" entsprechenden Binärwerte
"001101Γ voreingestellt, wenn sämtliche Flip-Flops den
dem Dezimalwert "127" entsprechenden gemeinsamen logischen Signalzustand "1 1 1 1 1 1 Γ aufweisen, wodurch
der Frequenzteiler seinen Binärzustand in 100 diskreten Schritten, beginnend bei dem Dezimalwert
"27" bis zu dem Dezimalwert "127" ändert Die Ausgangsfrequenz des Frequenz-Synthetisierers beträgt
daher 1 /100 der Eingangsfrequenz.
Wenn sodann angenommen wird, daß das Programmsteuersignal geändert wird und nun den Wert "ΟΟ0Γ
aufweist, werden die Flip-Flops in der Zählreihenfolge von dem Flip-Flop 17 abwärts bis zu dem Flip-Flop 7 bei
Einnahme der jeweiligen logischen Signalzustände "1 1 1 1 1 1 0" auf den Binärzustand "00 1 1 0 1 Γ zurückgestellt
In diesem Falle ist der Frequenzteiler auf ein Teilverhältnis von 1/99 voreingestellt In der gleichen
Weise bewirkt das Programmsteuersignal "1111" die Bildung der logischen Werte "1 1 1 0 0 0 0" zur Herbeiführung
des Signalzustands "0 0 1 1 0 1 Γ der Flip-Flops, wodurch der Frequenzteiler auf das Teilverhältnis
1/85 eingestellt wird. Wie der nachstehend aufgeführten
Tabelle I zu entnehmen ist ändert sich die Ausgangsfrequenz von 1000 Hertz auf 1111 Hertz mit einer
Toleranz im Bereich von +0,000 bis +11,111%, wenn
das Programmsteuersignal in binärer Abstufung z. B. von dem Dezimalwert "0" bis zu dem Dezimalwert "10"
verändert wird und die Eingangsfrequenz bei entsprechenden Frequenzteilverhältnissen von 1/100 bis 1/90
auf 100 kHz eingestellt ist.
Programmsteuersignal | "DCBA" | Teilungs | Ausgangs | Änderung | I |
Dezimal Binär | 0000 | verhältnis | frequenz | (%) | I |
0001 | (Hz) | ||||
0 | 0010 | 1/100 | 1000 | + 0,000 | ■(■'■' |
1 | 0011 | 1/99 | 1010 | + 1,010 | |
2 | 0100 | 1/98 | 1020 | + 2,041 | |
3 | 0101 | 1/97 | 1031 | + 3,093 | |
4 | 0110 | 1/96 | 1042 | + 4,167 | |
5 | Olli | 1/95 | 1053 | + 5,263 | |
6 | 1000 | 1/94 | 1064 | + 6,383 | |
7 | 1001 | 1/93 | 1075 | + 7,527 | |
8 | 1010 | 1/92 | 1087 | + 8,696 | |
9 | 1/91 | 1099 | + 9,890 | ||
10 | 1/90 | 1111 | + 11,111 |
Wenn der digitale Frequenz-Synthetisierer gemäß Fig. 1 als variable Normalfrequenzquelle in der Abstimmeinheit
eines Rundfunk- bzw. Fernsehgerätes oder dergleichen oder im Steuersystem eines Motors
verwendet wird, soll die Änderung der Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit von dem Steuersignal augenblicklich,
d. h. verzögerungsfrei, erfolgen und ein Verlust der Steuerdaten auch bei Abschaltung der Stromversorgung
vermieden werden.
Zu diesem Zweck kann die Verwendung eines Analog-Digital-Umsetzers
in Betracht gezogen werden, der eine an einem variablen Stellwiderstand abfallende
Spannung in einen Digitalwert umsetzt, der als Steuersignal zur Änderung des Frequenzteilverhältnisses dient.
Die an dem variablen Stellwiderstand abfallende Spannung neigt jedoch in Abhängigkeit von Störungen oder
dem Alterungszustand des Stellwiderstandes zu Schwankungen. Hierdurch wird ein Fehler in den analogen
Steuerwert eingeführt, der einen Fehler von zumindest einem digitalen Zählwert zur Folge hat
Wenn z. B. die Bedienungsperson die Einstellung des analogen Steuersignals derart vornimmt, daß die Ausgangsfrequenz
des Frequenz-Synthetisierers gemäß Fig. 1 einer Frequenzverschiebung von 2% unterliegt
kann der entsprechende digitale Steuerwert zwischen "00 0 Γ und "0 0 10" oder zwischen "0 0 10" und
"0 0 1 1" schwanken, was zur Folge hat, daß die Ausgangsfrequenz diskret zwischen Werten von 1% und
2% oder zwischen Werten von 2% und 3% schwankt, wie dies aus Tabelle I ersichtlich ist Das heißt, auf
Grund der an der Schnittstelle zwischen dem analogen und dem digitalen System vorliegenden Schwankungsfaktoren weist der Frequenz-Synthetisierer in seiner
Gesamtheit einen geringen Genauigkeitsgrad auf, obwohl als Normalfrequenzquelle ein hochpräziser Frequenzoszillator,
wie z. B. ein quarzgesteuerter Oszillator, Verwendung findet
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Frequenz-Synthetisierers unter Bezugnahme
auf Fig. 2 näher beschrieben. Der Frequenz-Synthetisierer gemäß Fig. 2 weist einen programmierbaren
Frequenzteiler 20 auf, der Eingangstaktimpulse von einer Taktquelle 19 oder einer beliebigen externen Normalfrequenz-Signalquelle
erhält und frequenzgeteilte Ausgangssignale über einen Anschluß 20a abgibt die von an seinen in der Reihenfolge des Bits geringster
Wertigkeit bis zu dem Bit höchster Wertigkeit angeordneten Eingangsanschiüssen A, B, C und D anstehenden
Binärsignalen abhängen. Ferner ist ein weiterer Frequenzteiler 21 vorgesehen, der die Frequenz des von der
Eingangssignalquelle 19 abgegebenen Signals mit einem festen Teilungsverhältnis teilt und sein Ausgangssignal
einem Eingangsanschluß 22a eines durch einen 6-Bit-Abwärtszähler gebildeten Binärzähler 22 sowie einem
EingangsanschluB 23a einer eine Rückstelleinrichtung 23 bildenden Steuerschaltung zuführt. Das von dem Frequenzteiler
21 abgegebene Signal dient als Taktsignal für das System gemäß Fig. 2, wobei der 6-Bit-Abwärtszähler,
d. h. der Binärzähler 22, seinen Zählerstand in Abhängigkeit von diesem frequenzgeteilten Taktimpuls
erhöht und eine Gruppe von 64 verschiedenen Kombinationen binärer Signalzustände über seine Ausgangsanschlüsse
22b, 22c, 22d, 22e, 22/ und 22g abgibt, die in der Reihenfolge von dem Bit geringster Wertigkeit bis
zu dem Bit höchster Wertigkeit angeordnet sind. Die Eingangssignalquelle 19, der Frequenzteiler 21 und der
Binärzähler 22 bilden somit einen digitalen Sägezahngenerator. Das Signal an dem Ausgangsanschluß 22g, der
den Ausgangsanschluß für das Bit höchster Wertigkeit darstellt, verbleibt dabei während der ersten Hälfte des
Zählzyklus auf hohem Spaunungswert und weist während des zweiten Halbzyklus niedrigen Spannungswert
auf. Die Ausgangsanschlür.se 22b bis 22/ des Binärzählers 22 sind jeweils mit Dateneingangsanschlüssen D1
bis D 5 einer Speichereinrichtung 24 in Form einer Zwischenspeicherschaltung verbunden, deren invertierende
Ausgangsanschlüsse QX bis Q 5 mit jeweiligen Anschlüssen
eines als digitale Detektorschaltung 26 dienenden digitalen Vergleichers verbunden sind, während
die Ausgangsanschlüsse Q 2 bis Q 5 außerdem mit den jeweiligen Anschlüssen A bis D des programmierbaren
Frequenzteilers 20 verbunden sind. Die digitale Detektorschaltung 26 erhält weitere Eingangssignale von dem
Binärzähler 22 über dessen Anschlüsse 22f> bis 22/zum
Vergleich der binären Eingangsdaten und Ausgangsdaten der Speichereinrichtung 24 und führt bei Vorliegen
einer Koinzidenz zwischen diesen Daten ein Signal des logischen Wertes "1" einem Eingangsanschluß 23c der
Rückstelleinrichtung 23 zu.
Die Ausgangsanschiüsse 226 bis 22/des Binärzählers
22 sind außerdem mit einem Digital-Analog-Umsetzer 25 verbunden, so daß die zwischengespeicherten binären
Eingangsdaten in eine Analogspannung umgesetzt werden, die dem nichtinvertierenden Eingang eines als
analoge Detektorschaltung 29 dienenden Spannungsvergleichers zugeführt wird. Die analoge Detektorschaltung
29 vergleicht diese Analogspannung mit einer Sollspannung, die über den Abgriff 2%b eines zwischen
eine spannungsstabilisierte Spannungsquelle 27 und Masse geschalteten Potentiometers 28 erhalten wird.
Der Digital-Analog-Umsetzer 25 wird auch von der Spannungsquelle 27 mit Strom versorgt, damit die Auswirkungen
von Quellenspannungsschwankungen durch Unterdrückung in der analogen Detektorschaltung 29
minimal gehalten werden. Das Ausgangssignal der analogen Detektorschaltung 29 weist einen niedrigen Spannungswert
auf, wenn die ihrem nichtinvertierenden Eingang zugeführte Analogspannung des Digital-Analog-Umsetzers
25 unter dem Sollwert liegt, und schaltet in Abhängigkeit von dem Überschreiten des Sollwertes
durch die Analogspannung auf einen hohen Spannungszustand um, wobei ihr Ausgangssigna] einem Eingangsanschluß 2Zd der Rückstelleinrichtung 23 zugeführt
wird.
Die Rückstelleinrichtung 23 weist allgemein einen Binärzähler 70 in Form eines Zwei-Bit-Zählers auf, der
Flip-Flops 47 und 48 sowie ein NAND-Glied 49 umfaßt,
dessen einer Eingang mit dem Ausgang Qdes Flip-Flops 48 verbunden ist, während sein anderer Eingang mit
dem Ausgang Q des Flip-Flops 47 verbunden ist, wodurch ein Ausgangssignal niedrigen Wertes erzeugt
wird, wenn der Binärzähler 70 zwei über den Eingangsanschluß 23a und ein NAND-Glied 46 zugeführte Eingangsimpulse
erhalten hat, wobei dieses Ausgangssignal niedrigen Wertes die Sperrung des NAND-Gliedes 46
bewirkt. Außerdem ist ein Signalflankendetektor 71 vorgesehen, der drei NAND-Glieder 52,53 und 58 aufweist
und einen Impuls niedrigen Wertes in Abhängigkeit von dem Übergang der an dem Anschluß 23c/anliegenden
Spannung von einem niedrigen auf einen hohen Spannungswert erzeugt, das heißt, ein Signal abgibt,
wenn die Analogspannung des Digital-Analog-Umsetzers 25 den Sollwert überschreitet. Ein weiterer Flankendetektor
72 mit ähnlicher Funktion wie der Flankendetektor 71 weist drei NAND-Glieder 56,57 und 60 auf
und erhält sein Eingangssignal über den Eingangsanschluß 236 von dem Anschluß 22g des Binärzählers 22,
wobei er über einen Inverter 61 einen Ausgangsimpuls niedrigen Wertes zur Rückstellung der Flip-Flops 47
und 48 des Binärzählers 70 abgibt. Die Rückstelleinrichtung 23 umfaßt ferner ein Flip-Flop 73, das aus zwei
NAND-Gliedern 54 und 59 besteht, deren jeweilige Ausgangsanschlüsse mit einem Eingangsanschluß des
jeweils anderen NAND-Gliedes verbunden sind. Das NAND-Glied 54 erhält über den Eingangsanschluß 23c
ein weiteres Signal von der digitalen Detektorschaltung 26 und führt ein Ausgangssignal hohen Spannungswertes
einem Eingang eines ANTIVALENZ-Gliedes 51 zu, dessen anderer Eingang über den Eingangsanschluß 23c/
mit dem Ausgang der analogen Detektorschaltung 29 verbunden ist. Das NAND-Glied 59 erhält als weiteres
Eingangssignal das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 56 des Signalflankendetektors 72 zur Rückstellung des
Flip-Flops 73, das heißt, zur Rückstellung des Ausgangssignals des NAND-Gliedes 54.
Wie nachstehend noch näher beschrieben ist, erzeugt der Binärzähler 22 eingangs sämtliche binären Datenwerte "1" und verringert diesen Zählwert in Abhängigkeit
von jedem über den Anschluß 22a erhaltenen Eingangstaktimpuls, bis an seinen Anschlüssen 22b bis 22/
sämtliche Signalwerte "0" auftreten, wobei der Digital-Analog-Umsetzer 25 die sich in binärer Abstufung verringernden
Eingangsdaten invertiert und eine Analogspannung erzeugt, die zeitabhängig ansteigt, bis der
Zählwert des Binärzählers 22 in sämtlichen Binärstellen den Wert "0" angenommen hat Wenn somit die Spannungseinstellung
an dem Potentiometer 28 von dem anfänglichen Sollwert, dem der binäre Speicherinhalt der
Speichereinrichtung 24 entspricht, abweicht tritt eine Differenz in bezug auf den Spannungswert zwischen
dem Ausgangssignal der analogen Detektorschaltung 29 und dem Ausgangssignal des Flip-Flops 73 auf, wodurch
an dem Ausgang des ANTIVALENZ-Gliedes 51 ein Spannungssignal hohen Wertes zur Aktivierung eines
UND-Gliedes 55 auftritt wenn dieses bei Anliegen eines Spannungssignals hohen Wertes über den Anschluß
22^-des Binärzählers 22 freigegeben ist Während der Aktivierungszeit des UND-Gliedes 55 sind die Flip-Flops
47 und 48 des Binärzählers 70 zur Einleitung des Zählvorganges freigegeben.
Die Rückstelleinrichtung 23 umfaßt ferner ein durch ein ODER-Glied gebildetes Steuerverknüpfungsglied
50, das seine Eingangssignale über den Anschluß 22#des
Binärzählers 22, den Ausgang des NAND-Gliedes 49 des Binärzählers 70 und den Ausgang des Signalflankendetektors
71 erhält und einen Impuls niedrigen Wertes erzeugt, wenn sämtliche Eingangssignale den logischen
Wert "0" aufweisen, wodurch die Speichereinrichtung 24 über einen Anschluß 23e zur Speicherung der Binärzählung
des Binärzählers 22 zurückgestellt wird. Da das Ausgangssignal des Binärzählers 70 auf einem hohen
Wert verbleibt, wenn der Zähler lediglich einen Taktimpuls erhält, erfolgt keine Änderung des Speicherinhalts
der Speichereinrichtung 24, wenn die Schwankung der an dem Anschluß 28b des analogen Potentiometers 28
anliegenden Spannung innerhalb eines Bereiches bleibt, der einem Bereich von ± 1 Taktimpuls oder einer diskreten
Änderung von ± 1 Binärziffer in dem Binärzähler 22 entspricht. Die Speichereinrichtung 24 wird nur
dann zurückgestellt, wenn die Spannungsabweichung einen Betrag überschreitet, der einem Bereich von ±2
Taktimpulsen entspricht.
Diese Zusammenhänge werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert. Es sei davon
ausgegangen, daß die die digitale Darstellung der von dem Potentiometer 28 vorgegebenen Spannung bildenden
logischen Signalzustände der Speichereinrichtung 24 "11 1 00" bzw. die jeweils an den Ausgangsanschlüssen
Q 5, Q 4, Q 3, Q 2 und Q1 auftretenden invertierten
logischen Signalzustände "0001 1" sind, so daß die logischen
Signalzustände an den Programmanschlüssen D, C, B und A des Frequenzteilers 20 jeweils "0", "0", "0"
bzw. "1" sind, was einem Frequenzteilverhältnis von 1 /99 entspricht (siehe Tabelle I). In Fig. 3a ist der Digitalwert
des Binärzählers 22 in analoger Form dargestellt Eine Verringerung des Zählerstandes des Binärzählers auf
den nun in der Speichereinrichtung 24 abgespeicherten Wert "1110 0" hat zur Folge, daß die digitale Detektorschaltung
26 einen Impuls des logischen Wertes "0" abgibt (Fig. 3b), der dem Anschluß 23c zugeführt wird, so
daß das NAND-Glied 54 dem ANTIVALENZ-Glied 51 ein logisches Signal "1" zuführt. Wenn keine Spannungsdrift an dem Potentiometerabgriff 28Z) vorliegt, gibt die
analoge Detektorschaltung 29 fast gleichzeitig mit dem Ausgangssignal der digitalen Detektorschaltung 26 ein
logisches Signal "Γ ab, so daß sich das Ausgangssignal des ANTIVALENZ-Gliedes 51 nicht ändert. Wenn an
dem Potentiometer 28 eine Spannungsdrift "e" (Fig. 3c) auftritt, die einer Taktimpulszählung entspricht, gibt die
analoge Detektorschaltung 29 eine Taktperiode nach dem Zeitpunkt der Abgabe des Ausgangssignals der
digitalen Detektorschaltung 26 ein Ausgangssignal 29-1 hohen Wertes ab (Fig. 3d und 3e), so daß das ANTIVALENZ-Glied
51 bei Vorliegen eines hohen Spannungssignalzustandes an dem dem Bit höchster Wertigkeit zugeordneten
Anschluß 22g des Binärzählers 22 (Fig. 3f) einen Ausgangsimpuls 51-1 (Fig. 3g) abgibt. Hierdurch
wird das UND-Glied 55 aktiviert (Fig. 3h) und gibt den Binärzähler 70 frei, der einen Taktimpuls über das
NAND-Glied 46 erhält (Fig. 31). Der logische Ausgangssignalzustand "0" des Binärzählers 70 bleibt daher unverändert
(Fig. 3rn), so daß auch das Steuerverknüpfungsglied 50 gesperrt bleibt (Fig. 3k) und die Zuführung
eines Rückstellimpulses 52-2 zu der Speichereinrichtung 24 verhindert wird, der von dem NAND-Glied
52 des Signalflankendetektors 71 in Abhängigkeit von dem Auftreten der Anstiegsflanke des Ausgangssignals
29-2 der analogen Detektorschaltung 29 (Fig. 3i) erzeugt wird, wenn der dem Bit höchster Wertigkeit zugeordnete
Anschluß 22g des Binärzählers 22 während der zweiten Halbperiode des Zählzyklus auf den logischen
Signalzustand "0" übergeht. Der logische Signalzustand der Speichereinrichtung 24 bleibt daher unabhängig von
Sollspannungsschwankungen unverändert, wenn diese innerhalb des Bereiches der analogen Äquivalente von
± 1 Taktimpulszählung liegen.
Es sei nun angenommen, daß das Potentiometer 28 auf einen neuen Wert eingestellt wird, der dem Digitalwert "110 1 0" entspricht. Wie in Fig. 4d veranschau-
licht, gibt die analoge Detektorschaltung 29 ein Ausgangssignal 29-3 in Abhängigkeit von dem analogen
Äquivalent des mit der Spannung an dem Abgriff 2%b übereinstimmenden digitalen Ausgangssignals des Binärzählers
22 ab, wenn sich der Zählerstand des Binär-Zählers 22 zu einem Zeitpunkt, der in bezug auf den
Zeitpunkt der Abgabe eines Ausgangssignals 26-1 der digitalen Detektorschaltung 26 (Fig. 4b) um die Periode
von zwei Taktimpulsen verzögert ist, auf den logischen Signalzustand "1101 0" verringert hat, so daß das AN-TIVALENZ-Glied
51 einen Spannungsimpuls 51-2 hohen Wertes mit einer der Periode von zwei Taktimpulsen
entsprechenden Dauer erzeugt, damit der Binärzähler 70 zwei Taktimpulse zählen kann, was dazu führt,
daß am Ausgang des Binärzählers 70 eine niedrige Ausgangsspannung auftritt (Fig. 41 und 4m). Ein von der
analogen Detektorschaltung 29 während der zweiten Halbperiode des Abwärtszählzyklus erzeugter Ausgangsimpuls
29-4 bewirkt das Auftreten eines Ausgangssignals 52-4 des logischen Wertes "0" an dem Ausgang
des NAND-Gliedes 52 des Signalflankendetektors 71. Da das Steuerverknüpfungsglied 50 durch das Ausgangssignal
niedrigen Wertes des Binärzählers 70 freigegeben ist, wird in Abhängigkeit von dem Impuls 52-4
ein Rückstellimpuls 50-1 zur Rückstellung der Speichereinrichtung 24 auf den logischen Signalzustand
"110 1 0" abgegeben, wodurch das Frequenzteilverhältnis
auf 1/98 verschoben wird.
In Fig. 4 sind Einzelheiten des Digital-Analog-Umsetzers 25 veranschaulicht, der mehrere CMOS-Inverter
30-34 aufweist, die über die Anschlüsse 22b bis 22/des Binärzählers 22 jeweils Binärsignale erhalten und mit
ihren positiven Stromversorgungsanschlüssen gemeinsam an einem Anschluß 25a liegen, der mit der stabilisierten
Spannungsqueile 27 verbunden ist. Die jeweiligen Ausgangsanschlüsse der Inverter 30 bis 34 sind mit
einem Widerstandsnetzwerk für die Digital-Analog-Umsetzung verbunden, das allgemein als R-2i?-Netzwerk
bekannt ist. Die zwischen einer Leitung 25x und Masse gebildete Ausgangsspannung weist annähernd
den Wert 2£s/3 auf, wenn sämtliche Eingangsspannungen der Inverter 30 bis 34 den logischen Wert "0" aufweisen,
wobei Es die an dem Anschluß 25a anliegende Spannung bezeichnet, und hat den Wert 0, wenn sämtliche
Eingangsspannungen den logischen Wert T aufweisen. Die Spannung an der Leitung 25* ändert sich
somit in 32 diskreten Schritten bzw. Quantisierungen in einem Bereich zwischen 0 und 2 Es/3 in Abhängigkeit
von den jeweiligen Taktimpulsen. Die Transistoren 35 bis 39 umfassende Schaltungsanordnung dient zur MuI-tiplikation
der Spannung an der Leitung 25* mit dem Faktor 3/2, so daß sich die an einem Verbindungspunkt
25^· auftretende Spannung diskret zwischen 0 und Es
ändert Im einzelnen bildet der Transistor 35 eine Konstantspannungsquelle,
die zusammen mit den Transistoren 36,37 und dem Verstärkertransistor 38 einen Spannungsvergleicher
bildet, dessen Ausgangssignal dem die Versorgungsspannung steuernden Transistor 39 zugeführt
wird, so daß sich die Spannung an einem Verbin-
11
I dungspunkt 25/ stufenweise bzw. schrittweise in einem
I Bereich zwischen O und 2 Es/3 ändert, was zur Folge hat,
■ä daß sich die Spannung an dem Verbindungspunkt 25g
Ί entsprechend in dem Bereich von 0 bis Es ändert.
ji In Fig. 6 sind Einzelheiten der digitalen Detektor-
;.* Schaltung 26 veranschaulicht, die in der dargestellten
I Weise mehrere ANTIVALENZ-Glieder 40 bis 44 auf-
J- weist, die jeweils mit einem Eingangsanschluß mit den
t '; Anschlüssen Q der Speichereinrichtung 24 und mit ihren
j anderen Eingangsanschlüssen jeweils mit den Ausgän-
% gen des Binärzählers 22 verbunden sind. Die Ausgangs-
: anschlüsse dieser ANTIVALENZ-Glieder sind mit ei-
■ nem NAND-Glied 45 verbunden, dessen Ausgang wie-
* derum mit dem Eingangsanschluß 23c der Rückstellein-
ύ richtung 23 verbunden ist. Das NAND-Glied 45 gibt
t· somit ein Ausgangssignal des logischen Wertes "0" ab,
f. wenn Koinzidenz zwischen den logischen Signalzustän-
I den der Speichereinrichtung 24 und den logischen Si-
:' gnalzuständen des Binärzählers 22 auftritt.
1! Das zur Steuerung der Programmeingangssignale für
'■'; den programmierbaren Frequenzteiler 20 dienende
;; Taktsignal kann auch unabhängig von der Taktquelle 19
',·'; von einer anderen geeigneten Signalquelle erhalten
;'"' werden. Die Arbeitsfrequenz der Speichereinrichtung
■■■·■ 24 und der ihr zugeordneten Schaltungsanordnung ist
'!?; wesentlich niedriger als die Frequenz der Taktquelle 19
:j gewählt. Hierdurch kann der Frequenzteiler 21 vorteil-
i'j hafterweise zur Verringerung der Normalfrequenz auf
".;: den gewählten Wert verwendet werden. Bei Aufbau des
Frequenz-Synthetisierers in Form einer Schaltungsan-1
~ Ordnung mit hohem Integrationsgrad wird zur Minima-
j'} lisierung des Stromverbrauchs die Arbeitsfrequenz vor-1
zugsweise so niedrig wie möglich gehalten, da der , Stromverbrauch proportional mit dem oberen Grenzwert
der Arbeitsfrequenz ansteigt. j Die Verwendung der Speichereinrichtung 24 als Zwi-J1;
schenspeichereinheit ermöglicht eine Sichtanzeige des |·, Ausgangsfrequenzwertes durch Betreiben des Digitalis
Analog-Umsetzers 25, des Binärzählers 22, der Rückst stelleinrichtung 23 und der analogen Detektorschaltung
In! 29 auf zeitlich verzahnter Basis, wobei ein solcher soge-Ii
nannter Time-Sharing-Betrieb die Verwendung des Bifi
närzählers 22 auch für andere Zwecke ermöglicht, was p- zu einer Verringerung der Anzahl von Komponenten
'Η des Systems und einer Senkung des Stromverbrauches
sowie der Herstellungskosten führt
i§ Ein weiteres Merkmal des beschriebenen Frequenz-
• ■:'.'" synthetisierers besteht in der Verwendung der stabilisierten
Spannungsquelle 27, die dem Digital-Analog-
; Umsetzer 25 und dem Potentiometer 28 eine Konstant-
spannung zuführt Jede in der stabilisierten Spannungs-
i quelle 27 auftretende Spannungsänderung bewirkt daß
^j sich die Spannungen an den Eingangsanschlüssen der
E: analogen Detektorschaltung 29 um gleiche Beträge än-
jif: dem, so daß solche Änderungen bzw. Schwankungen
|f am Ausgang der analogen Detektorschaltung 29 unter-
ff drückt bzw. gelöscht werden.
f| Bei einer abgeänderten Ausführungsform des Fre-
pä quenzsynthetisierers kann z. B. auch ein Frequenzmulti-
i'f plizierer in Form eines den programmierbaren Fre-
is quenzteiler und einen spannungsgesteuerten Oszillator
I umfassenden PLL-Schaltkreises aufgebaut werden, so
|| daß sich die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuer-B
ten Oszillators proportional zu der Einstellung eines
II Potentiometers zur Ableitung eines frequenzmultipli-Jf
zierten Ausgangssignals ändert
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Digitaler Frequenz-Synthetisierer mit einem programmierbaren Frequenzteiler zur Teilung der
Frequenz eines Normalfrequenzsignals durch ein ganzzahliges Vielfaches und einer Signalerzeugungseinrichtung,
die in Abhängigkeit von einem manuell einstellbaren analogen Steuersignal ein das variable ganzzahlige Vielfache repräsentierendes
digitales Programmsteuersignal zur Steuerung des Teilungsverhältnisses des Frequenzteilers erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinrichtung
einen digitalen Sägezahngenerator (19, 21, 22) zur Erzeugung eines digitalen Sägezahnsignals, eine Speichereinrichtung (24), die
in Abhängigkeit von der Zuführung eines Rückstellsignals einen bestimmter. Momentanwert des
Sägezahnsignals speichert sowie mit dem programmierbaren Frequenzteiler (20) verbunden ist, welchem
über diese Verbindung das digitale Programmsteuersignal zugeführt ist, eine digitale Detektorschaltung
(26), die eine Übereinstimmung zwischen dem Momentanwert des Sägezahnsignals und dem in der Speichereinrichtung (24) gespeicherten
Wert ermittelt, eine analoge Detektorschaltung (29), die eine Übereinstimmung zwischen
dem Momentanwert des Sägezahnsignals und dem analogen Steuersignal ermittelt, und eine Rückstelleinrichtung
(23) aufweist, die das Rückstellsignal erzeugt, wenn das jeweilige Zeitintervall zwischen
dem Auftreten der von der digitalen Detektorschaltung (26) und der analogen Detektorschaltung
(29) ermittelten Übereinstimmungen einen vorgegebenen Wert übersteigt.
2. Digitaler Frequenz-Synthetisierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinrichtung
eine Taktquelle (19) zur Erzeugung von Taktimpulsen, einen die Taktimpulse erhaltenden und bei jedem Taktimpuls ein sich stufenweise
änderndes digitales Signal erzeugenden ersten Binärzähler (22), dessen Ausgang mit dem
Eingang der digitalen Speichereinrichtung (24) verbunden ist, und einen mit dem Ausgang des Binärzählers
zur Umsetzung des digitalen Signals in ein entsprechendes analoges Signal verbundenen Digital-Analog-Umsetzer
(25) aufweist, und daß die analoge und die digitale Detektorschaltung durch einen analogen bzw. einen digitalen Vergleicher gebildet
sind.
3. Digitaler Frequenz-Synthetisierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung
(23) einen zweiten Binärzähler (70), der bei Freigabe ein Ausgangssignal in Abhängigkeit
von der Zuführung einer vorgegebenen Anzahl von Taktimpulsen erzeugt, ein ANTIVALENZ-Glied
(51), dessen erster Eingang auf das Ausgangssignal des analogen Vergleichers und dessen zweiter
Eingang auf das Ausgangssignal des digitalen Vergleichers zur Erzeugung eines Ausgangssignals
für dis Freigäbe des zweiten Binärzähiers 3nsnr?-
chen, und ein Steuerverknüpfungsglied (50) aufweist, über das ein Ausgangssignal des analogen
Vergleichers der Speichereinrichtung zur Rückstellung bei Anliegen des Ausgangssignals des zweiten
Binärzählers zuführbar ist.
4. Digitaler Frequenz-Synthetisierer nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktauelle als eine das Normalfrequenzsignal erzeugende Normalfrequenz-Signalquelle (19) ausgebildet
ist
5. Digitaler Frequenz-Synthetisierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Spannungsquelle (27) und ein Digital-Analog-Umsetzer (25) vorgesehen sind, dessen Analogsignal
sich in Abhängigkeit von Änderungen der ihm von der Spannungsquelle zugeführten Spannung
ändert, daß zur Erzeugung des analogen Steuersignals eine manuell einstellbare analoge Steuersignalgeneratoreinrichtung
vorhanden ist, die ein mit der Spannungsquelle (27) verbundenes Potentiometer
{28b, 29) aufweist, an dessen Abgriff (286) eine ebenfalls in Abhängigkeit von Spannungsänderungen
der Spannungsquelle variable Spannung abgreifbar ist, und daß ein erster Eingang der analogen
Detektorschaltung (29) zur Aufnahme des von dem Digital-Analog-Umsetzer (25) abgegebenen
Analogsignals geschaltet und ein zweiter Eingang der analogen Detektorschaltung mit dem Abgriff
des Potentiometers verbunden ist, wodurch die Spannungsänderung in der analogen Detektorschaltung
kompensiert wird.
6. Digitaler Frequenz-Synthetisierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle
(27) eine spannungsstabüisierte Quelle ist.
7. Digitaler Frequenz-Synthetisierer nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Digital-Analog-Umsetzer (25) ein Widerstandsleiternetzwerk mit einer Vielzahl
von Schaltungsknotenpunkten für die Zuführung des von dem ersten Binärzähler (22) abgegebenen
digitalen Signals sowie eine Einrichtung zum Abgleich des Maximalwertes einer von dem Leiternetzwerk
gebildeten Spannung auf die von der Spannungsquelle zugeführte Spannung aufweist,
wobei die abgeglichene Ausgangsspannung des Leiternetzwerks dem ersten Eingangsanschluß des
analogen Vergleichers zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792919994 DE2919994C2 (de) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Digitaler Frequenz-Synthetisierer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2919994A1 DE2919994A1 (de) | 1980-11-20 |
DE2919994C2 true DE2919994C2 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=6071009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792919994 Expired DE2919994C2 (de) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Digitaler Frequenz-Synthetisierer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2919994C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3810809A1 (de) * | 1988-03-30 | 1989-10-12 | Fev Motorentech Gmbh & Co Kg | Verfahren zur phasengekoppelten frequenzumsetzung |
DE3830923A1 (de) * | 1988-09-12 | 1990-03-22 | Veba Kraftwerke Ruhr | Schaltkreis zur hochgenauen schlupffrequenzeinstellung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3130376A (en) * | 1962-03-19 | 1964-04-21 | Hull Instr Inc | Wide range signal generator |
CA1096519A (en) * | 1976-10-27 | 1981-02-24 | Rca Corporation | Phase locked loop tuning system with a preset channel memory |
DE2739846B2 (de) * | 1977-09-03 | 1979-10-18 | Danfoss A/S, Nordborg (Daenemark) | Anordnung zum Führen der Drehzahl eines oder mehrerer Folgemotoren in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz eines Führungspulsfrequenzgebers |
-
1979
- 1979-05-17 DE DE19792919994 patent/DE2919994C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2919994A1 (de) | 1980-11-20 |
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