DE2909488C2 - Vorrichtung zum Herstellen vonmit einer Umhüllung versehenen, im wesentlichen zylindrischen Pflanzsockeln für Stecklinge - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen vonmit einer Umhüllung versehenen, im wesentlichen zylindrischen Pflanzsockeln für Stecklinge

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DE2909488C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 22 30 639 bekannt. Sie dient zur Herstellung von Pflanzensockeln mit undurchlässiger Umhüllung. Der Schneckenförderer weist am Auslaßende einen Ansatz auf, auf welchen ein Polyäthylenschlauch gerafft aufgebracht ist. Dieser Schlauch wird beim Betrieb des Schneckenförderers zu einem langen Strang gefüllt und dann außerhalb der Vorrichtung in Abschnitte geeigneter Länge unterteilt, die die Pflanzsockel bilden.
Wenn ein solcher Vorgang automatisiert werden soll, besteht ein wesentliches Problem darin, daß die Pflanzsockel stets prallgefüllt sein müssen, weil sonst an den offenen Enden die Torfmasse herausfällt, und daß außerdem der Schnitt stets sauber senkrecht zur Zylinderachse erfolgt, weil die Pflanzsockel von selbst stehen müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art so auszugestalten, daß diese Forderungen bei automatischem Betrieb erfüllt werden.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Die Steuerung arbeitet also intermittierend. Wenn das in einigem Abstand vor der Öffnung des Schneckenförderers angeordnete rotierende Messer in den gefüllten Schlauch einfährt, steht dieser still, so daß ein sauberer Schnitt senkrecht zu seiner Achse möglich ist. Nach Vollendung des Schnittes fährt das Messer aus dem Schlauch wieder heraus und wird der Schlauchzug eingeschaltet, um den gefüllten Schlauch um die Länge eines Pflanzsockels weiterzufördern. Dieser Vorgang wird durch den unmittelbar am Schlauch wirksamen Fühler ausgelöst, der auf das Prallwerden des Schlauches anspricht, d. h. den Schlauch erst dann weiterfördert, wenn er richtig vollgestopft ist. Auf diese Weise werden Fehler vermieden, die eintreten könnten, wenn die Weiterschaltung des Schlauches etwa in bestimmten Zeitabständen erfolgen würde. Die Torfmasse ist ίο nämlich in ihrer Konsistenz sehr unterschiedlich, und es könnte bei einer anderen Steuerung der Fall eintreten, daß die Weiterschaltung schon erfolgt, bevor der Schlauch richtig gefüllt ist oder aber daß der Druck zu hoch wird und der Schlauch platzt. Durch die Abtastung des Schlauches selbst mittels des Fühlers erfolgt die Weiterschaltung aufgrund des richtigen Füllungsgrades, so daß diesbezügliche Qualitätsschwankungen ausgeschlossen sind. Es kommen auf diese Weise stets gleichmäßig gefüllte sauber abgeschnittene Pflanzsokkel zustande.
In Anspruch 2 ist die bevorzugte Ausführungsform des Fühlers wiedergegeben. Wenn der Schlauchzug den Schlauch weitertransportiert, steht die Schnecke. Das Ende der Füllung im Schlauch wird dabei von der Öffnung des Schneckengehäuses entfernt. Dadurch ergibt sich unmittelbar an der Öffnung eine leere Stelle im Schlauch, die den Hebelfühler ein wenig den Schlauch eindrücken läßt. Dadurch erfolgt die eine Schaltung. Wenn der Schlauch prall ist, wird der Hebelfühler verschwenkt und erfolgt die andere Schaltung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung mit dem Schneckenförderer, dem anschließenden prallgefüllten Schlauch, dem Schlauchzug, dem Hebelfühler und dem rotierenden Messer;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 1 in Höhe des Schlauchzugs bei in den leeren Schlauch eingedrücktem Hebelfühler;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt an der gleichen Stelle bei prallgcfülltem Schlauch und ausgedrücktem Hebelfühler;
F i g. 4 zeigt die Ansicht eines fertigen Pflanzsockels in etwa natürlicher Größe.
Die Torfmasse wird durch den Trichter 1 dem mit
einem Wasseranschluß 2 ausgestatteteij Gehäuse 3 des Schneckenförderers eingegeben und von der durch einen Motor 4 angetriebenen Schnecke 5 zur Schnekkengehäuseöffnung 6 gefördert.
Von der Baumwollvliesbandrolle 7 legt sich das Vliesband 8 um das Schneckengehäuse 3 herum und formt sich dabei zum Schlauch 9, der an der Nahtstelle 10 mit einem von der Rolle 11 ablaufenden Klebeband 12 zusammengehalten wird. Den Abzug des Schlauches vom Schneckengehäuse 3 bewirkt ein Schlauchzug, bestehend aus den vom Antriebsmotor 23 angetriebenen Keilriemenscheiben 13 mit dem Keilriemen 14, dessen schräg in Laufrichtung gestellte Mitnehmernadein 15 in das Klebeband 12 einstechen und diesen und damit den Schlauch 9 mitnehmen.
Bei leerem Schlauch 9 (F i g. 2) drückt der Hebelarm 16 des Hebelfühlers 16, 17 die Schlauchwand so ein, daß der Hebelarm 17 den Schalter 18 schließt und über die Leitung 19 den Schneckenantriebsmotor 4 und den Antrieb 20 des rotierenden Messers 21 einschaltet, wobei dieses in den Schlauch 9 einfährt und einen Pflanzsockel 25 abschneidet. Während dieser Zeit läuft
der Motor 4 der Schnecke 5, so daß diese Torfmasse aus der Schneckengehäuseöffnung 6 heraus nachfördert. Dadurch wird der Schlauch 9 an der Stelle des Hebelfühlers 16,17 prall und in die Stellung nach F i g. 3 geschwenkt, in der der Schalter 18 ausgeschaltet und der Schalter 22 für den Antrieb 23 des Schlauchzugs eingeschaltet ist. Dadurch wird der Schlauch 9 um eine einem Pflanzsockel 25 entsprechende Länge weitergefördert und ist am voreilenden Ende zum Abschneiden bereit. Durch das Ausschalten des Schalters 18 ist während des Betriebs des Schlauchzuges die Schnecke 5 nicht in Betrieb gewesen, so daß sich in Höhe des
Hebelfuhlers 16, 17 hinter dem nacheilenden Ende des Torfmassenstrangs eine leere Stelle gebildet hat und der Hebelfühler 16, 17 den Schlauch dort gemäß Fig.2 eindrückt. Dadurch wird der Zyklus mit der Betätigung des rotierenden Messers 21 und der Nachfüllung des Schlauchs durch die Schnecke 5 erneut begonnen.
Nach dem Verlassen des Schneckengehäuses 3 schiebt sich der mit der Torfmasse gefüllte Schlauch 9 über einen Tisch 24 vor. Die von dem rotierenden Messer 21 abgeschnittenen Pflanzsockel 25 kippen auf das Fließband 26 und werden von diesem fortlaufend abtransportiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Umhüllung versehenen, im wesentlichen zylindrischen Pflanzsockeln für Stecklinge, mit einem Schneckenförderer für das Einleiten der Torfmasse in einen die Umhüllung ergebenden Schlauch, einem rotierenden Messer zum Abteilen der einzelnen Pflanzsockel von dem durch den gefüllten Schlauch gebildeten Strang und einer Steuerung für das Einleiten und Abteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Füllungsgrad des Schlauchs (9) mit Torfmasse abhängige Steuerung vorgesehen ist, welche einen hinter der Öffnung (6) des Schneckenförderers (3, 4) angeordneten Fühler umfaßt, der über Schalter (18, 22) bei prallgefülltem Schlauch (9) das rotierende Messer (21) aus dem Schiauch (9) ausfahren läßt, den Antrieb (4) des Schneckenförderers (3, 4) abschaltet und den Antrieb (23) eines Schiauchzugs (14, 15) einschaltet sowie bei leerem Schlauch (9) den Antrieb (23) des Schlauchzugs (14, 15) abschaltet, das rotierende Messer (21) in den Schlauch (9) einfahren läßt und den Antrieb (4) des Schneckenförderers (3, 4) einschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein Hebelfühler (16, 17) ist, dessen einer Hebel (16) am Schlauch (9) anliegt und dessen anderer Hebel (17) abwechselnd die Schalter (18, 22) für die Antriebe (4,20) des Schneckenförderers (3,4) und des rotierenden Messers (21) bzw. für den Antrieb (23) des Schlauchzugs (13, 14, 15) betätigt.
DE2909488A 1979-03-10 1979-03-10 Vorrichtung zum Herstellen vonmit einer Umhüllung versehenen, im wesentlichen zylindrischen Pflanzsockeln für Stecklinge Expired DE2909488C2 (de)

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