DE2909248A1 - Arbeitskolben fuer eine hydrostatische kolbenmaschine - Google Patents

Arbeitskolben fuer eine hydrostatische kolbenmaschine

Info

Publication number
DE2909248A1
DE2909248A1 DE19792909248 DE2909248A DE2909248A1 DE 2909248 A1 DE2909248 A1 DE 2909248A1 DE 19792909248 DE19792909248 DE 19792909248 DE 2909248 A DE2909248 A DE 2909248A DE 2909248 A1 DE2909248 A1 DE 2909248A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
shoe
gap
sealing
working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792909248
Other languages
English (en)
Other versions
DE2909248C2 (de
Inventor
Gerhard Ing Grad Faehnle
Guenther Ing Grad Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
Voith Getriebe KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Getriebe KG filed Critical Voith Getriebe KG
Priority to DE19792909248 priority Critical patent/DE2909248C2/de
Priority to CH146180A priority patent/CH645162A5/de
Publication of DE2909248A1 publication Critical patent/DE2909248A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2909248C2 publication Critical patent/DE2909248C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/122Details or component parts, e.g. valves, sealings or lubrication means
    • F04B1/124Pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0408Pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • u oUv
  • Kennwort: "Entlastungsscheibe" Arbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine Die Erfindung betrifft einen Arbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es handelt sich vorzugsweise um Arbeitskolben für Radialkolbenmaschinen mit einem Kolbenführungsring, der ebene und polygonartig angeordnete Kolbenführungsflächen aufweist und mit starr an den Kolben angeordneten Kolbenschuhen. Die Erfindung kann aber auch bei Kolbenmaschinen mit beweglichen Kolbenschuhen angewendet werden, so bei Radialkolbenmaschinen mit kreisringförmigem Kolbenführungsring oder bei Axialkolbenmaschinen, deren Kolben sich auf einer feststehenden Schrägscheibe abstützen.
  • In den bekannten Kolbenmaschinen dieser Art wird durch die in der Gleitfläche des Kolbenschuhes angeordnete Entlastungstasche eine Kolbenentlastungskraft auf den Kolben ausgeübt und somit ein weitgehender Ausgleich der Kolbenkraft bewirkt.
  • Dadurch gleitet der Kolbenschuh nahezu reibungsfrei auf der Kolbenführungsfläche. Um die Kolbenentlastungskraft möglichst exakt festlegen zu können, ist es zweckmäßig, die Entlastungstasche durch eine nur verhältnismäßig schmale ringförmige Dichtfläche zu begrenzen, die ihrerseits von einer mit dem Niederdruckbereich in Verbindung stehenden Ringnut umgeben ist. Hierdurch ist die Gleitfläche des Kolbenschuhes unterteilt in die genannte Dichtfläche und in eine im äußeren Bereich der Gleitfläche noch verbleibende StUtzfläche. Unter Umständen kann man jedoch auch ohne eine solche Unterteilung auskommen.
  • Es ist ferner bekannt, in der Verbindungsleitung vom Zylinderraum zur Entlastungstasche eine Vordrossel anzuordnen (DE-OS 23 52 274). Hierdurch stellt sich in der Entlastungstasche ein gegenüber dem Zylinderraum niedrigerer Druck ein, der nicht nur von der Vordrossel, sondern auch von der lichten Weite des Spaltes zwischen der Dichtfläche und der Kolbenfilhrungsfläche, also von der Drosselwirkung dieses Spaltes, abhängt. Die lichte Weite dieses Spaltes hat die Tendenz sich zu ändern, wenn am Kolben unterschiedliche äußere Zusatzkräfte, z.B. Fliehkräfte, angreifen. Bei der vorbeschriebenen Anordnung wird nun aber ein selbsttätiges Einregeln der Spaltweite bewirkt, weil z.B. ein Verkleinern der Spaltweite in der Entlastungstasche eine Erhöhung des Druckes auslöst, was ein Wieder-Ansteigen der Spaltweite zur Folge hat.
  • Bei den Arbeitskolben der vorbeschriebenen Art, insbesondere in Radialkolbenmaschinen mit starr an den Kolben angeordneten Kolbenschuhen und mit ebenen, polygonartig angeordneten Kolbenführungsflächen, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß der Kolbenschuh mit seiner Gleitfläche möglichst satt auf der KolbenfUhrungsfläche aufliegt, damit Leckflüssigkeitsverluste möglichst geringgehalten und die am Kolben angreifenden Umfangs- und Querkräfte aufgefangen werden können. Gerade zwischen Kolbenschuh und Kolbenführungsfläche ist nämlich die Gefahr von Leckflüssigkeitsverlusten besonders hoch. Vor allem sind es etwaige Fertigungsungenauigkeiten, die einem satten Anliegen des Kolbenschuhes auf der Kolbenführungsfläche entgegenwirken können. Beispiele solcher Fertigungsungenauigkeiten: a) Die Teilung der im Zylinderblock vorgesehenen Zylinderbohrungen weicht ab von der Teilung der polygonartig angeordneten Kolbenführungs flächen.
  • b) Die Gleitfläche des starren Kolbenschuhes liegt nicht exakt rechtwinkelig zur Kolbenmantelfläche.
  • c) In einer Kolbenmaschine mit verstellbarer Exzentrizität liegen die Gleitflächen für den verstellbaren Steuerzapfen und die Lagerflächen für den Kolbenführungsring nicht exakt parallel zueinander.
  • d) Die Kolbenführungsflächen sind nicht exakt eben.
  • Bekannte Maßnahmen zur Verminderung der Leckflüssigkeitsverluste, die in der Abstützung des Kolbens auf der Kolbenführungsfläche auftreten: 1) Es werden nur sehr enge Fertigungstoleranzen zugelassen; d.h. an die Fertigung der Einzelteile werden hohe Genauigkeits-Anforderungen gestellt. Dies ist mit hohen Kosten verbunden.
  • 2) Die oben unter a) bis c) genannten FertigungsungenauLgkeiten werden durch ein verhältnismäßig großes Spiel zwischen dem Kolben und der Zylinderbohrung ausgeglichen, so daß sich der Kolben relativ zur Achse des Zylinderraumes schrägstellen kann. Dem sind jedoch Grenzen gesetzt, weil oberhalb eines bestimmten Durchmesser-Spiels die Leckage zwischen Kolben und Zylinder unzulässig hoch wird.
  • )) Der Kolbenschuh ist am Kolben beweglich angelenkt. Einerseits ist dies bekannt bei einer Radialkolbenmaschine mit ebenen, polygonartigen Kolbenfünrungsflächen (US-PS 1 696 139).
  • Dort sind jedoch keine Entlastungstaschen zum hydrostatischen Ausgleich der Kolbenkräfte vorgesehen. Statt dessen findet die Kraftübertragung von den Kolben auf die Kolbenführungsflächen rein mechanisch mittels Rollen statt. Dies führt zu einer komplizierten und teueren Konstruktion mit hoher Geräuschentwicklung. Problematisch ist auch die KraftUbertragung in Umfangsrichtung vom Kolbenschuh auf den Kolben oder umgekehrt. Andererseits sind bewegliche Kolbenschuhe bekannt bei Radialkolbenmaschinen mit kreisrunden KolbenfUhrungsflächen (DE-OS 1 403 748). Dort ist man aber allein schon durch die Form der Kolbenführungsfläche zur Anwendung beweglicher Kolbenschuhe gezwungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Arbeitskolben für hydrostatische Kolbenmaschinen derart weiterzubilden, daß in der gesamten Kolbenmaschine verhältnismäßig grobe Fertigungstoleranzen zugelassen werden können und daß trotzdem ein sattes Anliegen des Kolbenschuhes an der Kolbenführungsfläche gewährleistet ist, ohne daß es für diesen Zweck erforderlich wird, den Kolbenschuh beweglich am Kolben anzulenken.
  • Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen Arbeitskolben gelöst.
  • Gemäß der Erfindung wird die gesamte (oder doch zumindest nahezu die gesamte) Kolbenkraft huber eine nachgiebig im Kolbenschuh angeordnete Dichtscheibe von dem Arbeitskolben auf die Kolbenführungsfläche betragen. Die Dichtscheibe könnte daher auch "Kolbenscheibe" oder Gleitscheibe genannt werden.
  • Die nachgiebige Anordnung der Dichtscheibe gewährleistet ein einwandfreis sattes Anliegen derselben an der KolbenDhrungsfläche, und zwar auch bei etwa vorhandenen Fertigungsungenauigkeiten (Beispiele siehe oben unter a bis d). Es werden somit die Leckflüssigkeitsverluste entscheidend verringert und gleichzeitig die Herstellungskosten gesenkt, weil bei zahlreichen Einzelteilen der Kolbenmaschine gröbere Fertigungstoleranzen zugelassen werden können. Die nachgiebige Anordnung der Dichtscheibe wird in erster Linie dadurch erreicht, daß die Dichtscheibe ein vom Kolbenschuh separates Bauteil bildet, das in der dafür vorgesehenen Ausnehmung in engen Grenzen beweglich angeordnet ist. Dabei ist es zweckmäßig, den auf der Rückseite der Dichtscheibe vorgesehenen Dichtring aus einem elastischen Material zu bilden (Anspruch 2).
  • I)er im Zylinderraum herrschende Betriebsdruck pflanzt sich fort bis in den auf der Rückseite der Dichtscheibe vorgesehenen Spalt. Dabei kann bei Bedarf in der Verbindungsleitung zwischen dem Zylinderraum und dem Spalt eine Vordrossel vorgesehen werden; dies ist aber kein dringendes Erfordernis. In dem Spalt erzeugt der Betriebsdruck auf der durch den Dichtring begrenzten Fläche auf dem Kolben die Kolbenentlastungskraft. Zweckmäßig wird man durch die im Anspruch 3 beschriebene Maßnahme dafür sorgen, daß die Kolbenentlastungskraft geringfügig kleiner als die Kolbenkraft ist. Eine gleich große Kraft übt der Betriebsdruck auf die RUckseite-der Dichtscheibe aus. Dieser Kraft wirkt entgegen eine in der Entlastungstasche ebenfalls durch den Betriebsdruck erzeugte Scheibenentlastungskraft , die w i wiederum ltleiner als die Koibenentlastungskraf bemessen wird.
  • Wie an sich schon bekannt, kann man auch bei dem erfindungsgemäßen Arbeitskolben die Kolbenschuh-Gleitfläche unterteilen in eine ringförmige Dichtfläche und in eine diese umgebende Stützfläche. Dabei versteht es sich, daß die Dichtfläche auf der beweglichen Dichtscheibe liegt, die Stützfläche dagegen auf dem unbeweglich bleibenden äußeren Bereich des Kolbenschuhs. ueber die Stützfläche können in Radialkolbenmaschinen mit ebenen und polygonartig angeordneten Kolbenführungsflächen die für die Mitnahme des Zylinderblockes erforderliche Umfangskraft und die etwa noch auftretenden Querkräfte übertragen werden. Bei der erfindungsgemäßen Bauweise wird angenommen, daß das Ubertragen dieser Kräfte auch dann möglich ist, wenn die StUtzfläche nicht vollkommen satt auf der Kolbenführungsfläche aufliegt.rTheoretisch könnte man zwar zum Ausgleich etwaiger Fertigungsungenauigkeiten - wie an sich bekannt - den gesamten Kolbenschuh schwenkbar am Kolben anlenken. Ein solches Gelenk würde aber viel Platz benötigen; es wäre zudem teuer in der Herstellung und würde, da es ebenfalls hydrostatisch entlastet werden müßte, zusätzliche Leckverluste verursachen. Solche Verluste können gemäß der Erfindung mit Hilfe des auf der Rückseite der Dichtscheibe angeordneten und vorzugsweise elastischen Dichtringes nahezu vollkommen vermieden werden.
  • Es wurde oben schon erwähnt, daß es bei häufig wechselnder Drehzahl zweckmäßig ist, mittels einer Vordrossel ein selbsttätiges Einregeln der Spaltweite zwischen dem Kolbenschuh Xund der Kolbenführungsfläche zu erzielen. Diese Methode kann ohne Schwierigkeiten auch bei dem erfindungsgemäßen Arbeitskolben angewandt werden. In diesem Fall wird die Spaltweite zwischen der Dichtscheibe und der Kolbenführungsfläche auf einen wenigstens angenähert konstanten Wert eingeregelt. Nun kann aber, gemäß einem wichtigen weiterführenden Gedanken der Erfindung (Anspruch 5), erreicht werden, daß als Vordrossel keine besondere Drosselbohrung oder ein entsprechendes Einbauteil (etwa gemäß DE-OS 23 52 274) vorgesehen werden muß.
  • Denn durch die hier vorgeschlagene Gestaltung des Arbeitskolbens kann der auf der Rückseite der Dichtscheibe befindliche Spalt als Vordrossel benützt werden.
  • Die Anwendung des vorbeschriebenen Gedankens ist nicht nur in Radialkolbenmaschinen mit polygonartig angeordneten Kolbenführungsflächen von Vorteil, sondern besonders auch in Kolbenmaschinen mit ge)mkig am Kolben befestigten Kolbenschuhen. In solchen Kolbenmaschinen ist es nämlich erforderlich, die Vordrossel in Strömungsrichtung erst nach dem Gelenk anzuordnen, also innerhalb des beweglichen Kolbenschuhes zwischen dem Gelenk und der Entlastungstasche, d.h. in einem Bereich, wo es außerordentlich schwierig ist, eine normale Drosselstelle unt er zubringen.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Arbeitskolben, nach Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1; Fig. 3 und 4 weitere gemäß der Erfindung ausgebildete Arbeitskolben im Längsschnitt.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Arbeitskolben besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Kolben 10, dem daran angeformten starren Kolbenschuh 11 und aus einer in eine kreisrunde Ausnehmung des Kolbenschuhes eingesetzte Dichtscheibe 14.
  • Dieser Arbeitskolben ist für eine Radialkolbenmaschine beispielsweise nach DE-OS 24 30 119 bestimmt. Eine solche Maschine besitzt einen auf einem Steuerzapfen drehbar gelagerten Zylinderblock 9, in dem mehrere am Umfang verteilte und sich in radialer Richtung erstreckende Zylinderräume 8 angeordnet sind. Außerdem ist ein Kolbenführungsring vorgesehen, der um eine gegenüber der Drehachse des Zylinderblockes versetzte Achse drehbar ist und der polygonartig angeordnete, ebene Kolbenführungsrlächen 12 aufweist. Wie allgemein bekannt, gleitet der Arbeitskolben beim Betrieb einer solchen Maschine auf der Kolbenführungsfläche 12 in Umfangsrichtung hin und her, solange er sich im Zylinderraum auf- und abbewegt.
  • Der Kolben 10 hat eine zentrische Bohrung 13, die zum Zylinderraum 8 hin offen ist. Von der Bohrung aus führt ein Verbindungskanal 15 durch den Kolbenschuh 11 und die Dichtscheibe 14 hindurch und mündet dort in eine Entlastungstasche 16. Die zentrisM angeordnete kreisförmige Entlastungstasche 16 wird von der an der Kolbenführungsfläche 12 satt anliegenden Dichtfläche 18 der Dichtscheibe 14 begrenzt. Rund um die im Kolbenschuh 11 für die Dichtscheibe 14 vorgesehene Ausnehmung ist im Kolbenschuh noch eine weitere Ausnehmung 19, jedoch von geringerer Tiefe vorgesehen; diese ist über Entlastungskanäle 20 mit dem Niederdruckbereich der Kolbenmaschine verbunden. Der um die Ausnehmung 19 verbleibende und mit 21 bezeichnete Teil der Gleitfläche des Kolbenschuhs 11 ist die sogenannte Stützfläche.
  • Auf der Rückseite der Dichtscheibe 14 ist zwischen die Dichtscheibe und den Kolbenschuh 11 ein Dichtring 25 derart eingespannt, daß zwischen dem Kolbenschuh 11 und der Dichtscheibe 14 ein Spalt 24 verbleibt. FUr den Dichtring 25 ist auf der RUckseite der Dichtscheibe 14 eine Ringnut 27 eingearbeitet.
  • Beim Betrieb der Maschine wirkt der Betriebs druck auf die Unterseite 6 des Kolbens 10 und erzeugt die Kolbenkraft FK. Gleichzeitig wirkt der Betriebsdruck im Spalt 24 auf die Fläche des Kolbenschuhs 11, die durch den äußeren Rand der den Dichtring 25 aufnehmenden Ringnut 27 begrenzt ist; dort erzeugt der Betriebsdruck die Kolbenentlastungskraft FEK. Der Dichtring 25 ist so bemessen, daß die Kolbenentlastungskraft FEK geringfügig kleiner als die Kolbenkraft FK ist. Desgleichen wirkt auf die Dichtscheibe eine Kraft, deren Größe der Kolbenentlastungskraft FEK entspricht. Dieser wirkt entgegen eine durch die Druckkraft in der Entlastungstasche 16 und über der Dichtfläche 18 gebildete Gegenkraft FEG, die geringfügig kleiner ist als die Kraft FEK.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Arbeitskolben unterscheidet sich von dem in den Figuren 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Dichtscheibe 34 die Form eines Kugelabschnittes aufweist. Dementsprechend ist auch die für die Dicht scheibe im Kolbenschuh vorgesehene Ausnehmung kugelförmig.
  • Die Fig. 4 zeigt eine andere Abwandlung des oben anhand der Figuren 1 und 2 ausführlich beschriebenen Arbeitskolbens. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß der Verbindungskanal 15 nur noch durch den Kolbenschuh 11 hindurch geführt ist, nicht jedoch durch die Dichtscheibe 44. Statt dessen sind im Bereich des Dichtringes 25 Kanäle 45 vorgesehen, die den nach wie vor zwischen Dichtscheibe 44 und Kolbenschuh 11 befindlichen Spalt 24 mit der Entlastungstasche 16 verbinden. Auf die se Weise gelangt die Arbeitsflüssigkeit auf dem Wege über den Kanal 15, den Spalt 24 und die Kanäle 45 in die Entlastungstasche 16. Dadurch wirkt der Spalt 24 in der oben beschriebenen Weise als Vordrossel. Ein Vorteil dieser Anordnung gegenüber herkömmlichen Vordrosseln besteht darin, daß die Beweglichkeit der Dichtscheibe einen Selbstreinigungseffekt für den die Vordrossel bildenden Spalt 24 erwarten läßt.

Claims (4)

  1. Kennwort: Patentansprüche iArbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine, der in einem Zylinderraum hin- und herbewegbar ist, wobei er sich mittels eines Kolbenschuhes und einer daran vorgesehenen Gleitflache auf einer Kolbenführungsfläche abstützt, mit einer auf der Außenseite des Kolbenschuhes, d.h. im Bereich der Gleitfläche angeordneten Entlastungstasches die mit dem Zylinderraum in Leitungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Kolbenschuhs (11) eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die eine separate, in engen Grenzen bewegliche und die Entlastungstasche (16) aufnehmende Dichtscheibe (14) eingesetzt ist, und daß zwischen der Rückseite der Dichtscheibe und der Grundfläche der Ausnehmung ein Spalt (24) vorgesehen ist, der mit dem Zylinderraum (8) in Leitungsverbindung steht und dessen Flächenausdehnung durch einen Dichtring (25) begrenzt ist.
  2. 2. Arbeitskolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (25) aus einem elastischen Werkstoff gebildet ist.
  3. 5. Arbeitskolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenausdehnung des Spaltes (24) geringfügig kleiner ist als die Querschnittsfläche des Zylinderraumes (8).
  4. 4. Arbeitskolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Kolbenschuhes (11) unterteilt ist in eine von der beweglichen Dichtscheibe gebildeten Dichtfläche (18) und in eine unmittelbar am Kolbenschuh verbleibende Stützfläche (21).
    5. Arbeitskolben nach Anspruch 1 oder 2, mit einer in der zur Entlastungstasche führenden Leitung angeordneten Vordrossel, dadurch gekennzeichnet, daß als zur Entlastungstasche (16) führende Leitung lediglich ein vom Bereich des Dichtringes (25) zur Entlastungstasche führender Kanal (45> oder mehrere solcher Kanäle vorgesehen ist bzw. sind, und daß die lichte Weite des Spaltes (24) derart bemessen ist, daß er als Vordrossel wirkt (Fig. 4).
    6. Arbeitskolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Dichtscheibe ()4) und die hierzu passende Ausnehmung im Kolbenschuh kugelförmig oder kreiszylinderförmig sind.
    7. Arbeitskolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe aus gehärtetem Stahl gefertigt ist.
    8. Arbeitskolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe aus Kunststoff gefertigt ist.
DE19792909248 1979-03-09 1979-03-09 Arbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine Expired DE2909248C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792909248 DE2909248C2 (de) 1979-03-09 1979-03-09 Arbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine
CH146180A CH645162A5 (en) 1979-03-09 1980-02-25 Working piston in a hydrostatic piston machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792909248 DE2909248C2 (de) 1979-03-09 1979-03-09 Arbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2909248A1 true DE2909248A1 (de) 1980-09-11
DE2909248C2 DE2909248C2 (de) 1984-03-15

Family

ID=6064919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792909248 Expired DE2909248C2 (de) 1979-03-09 1979-03-09 Arbeitskolben für eine hydrostatische Kolbenmaschine

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH645162A5 (de)
DE (1) DE2909248C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4366747A (en) * 1980-08-11 1983-01-04 J. I. Case Company Slipper arrangement for hydraulic pump
WO1998039568A1 (en) * 1997-03-06 1998-09-11 J.H. Fenner & Co. Limited Improvements in and relating to hydraulic pumps and motors
EP1489301A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-22 Delphi Technologies, Inc. Antriebsanordnung für eine Pumpe

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19705205A1 (de) * 1997-02-12 1998-08-13 Bosch Gmbh Robert Kolbenpumpe
DE19749906A1 (de) * 1997-11-12 1999-05-20 Halm Peter Radialkolben-Hydromotor
DE10255183A1 (de) * 2002-11-27 2004-06-09 Zf Friedrichshafen Ag Kolben
DE102006045897B4 (de) * 2006-09-28 2008-09-11 Continental Automotive Gmbh Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckversorgung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1696139A (en) * 1924-04-28 1928-12-18 Oilgear Co Pump or motor
DE837206C (de) * 1947-09-18 1952-04-21 Schweizerische Lokomotiv Kolben fuer mit Fluessigkeit betriebene Kolbenmaschinen
DE1403748A1 (de) * 1961-10-13 1969-04-24 Breinlich Dr Richard Kolben mit schwenkbarem Kolbenschuh

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1696139A (en) * 1924-04-28 1928-12-18 Oilgear Co Pump or motor
DE837206C (de) * 1947-09-18 1952-04-21 Schweizerische Lokomotiv Kolben fuer mit Fluessigkeit betriebene Kolbenmaschinen
DE1403748A1 (de) * 1961-10-13 1969-04-24 Breinlich Dr Richard Kolben mit schwenkbarem Kolbenschuh

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4366747A (en) * 1980-08-11 1983-01-04 J. I. Case Company Slipper arrangement for hydraulic pump
WO1998039568A1 (en) * 1997-03-06 1998-09-11 J.H. Fenner & Co. Limited Improvements in and relating to hydraulic pumps and motors
AU719300B2 (en) * 1997-03-06 2000-05-04 J.H. Fenner & Company Limited Improvements in and relating to hydraulic pumps and motors
EP1489301A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-22 Delphi Technologies, Inc. Antriebsanordnung für eine Pumpe

Also Published As

Publication number Publication date
CH645162A5 (en) 1984-09-14
DE2909248C2 (de) 1984-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0320822B1 (de) Axialkolbenpumpe
DE1958225C3 (de) Außeneingriffszahnradpumpe
DD147269A5 (de) Verteilereinspritzpumpe fuer verbrennungsmotoren
DE3542014C1 (de) Druckbezogene schaltbare Drehdurchfuehrung
EP0250790B1 (de) Kolbenmaschine
DE2230139B2 (de) Walze mit Durchbiegungsausgleich für die Druckbehandlung von bahnförmigen Materialien
DE2220847C3 (de) Hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE3727066A1 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE102017102313B4 (de) Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
DE4237506C2 (de) Axialkolbenmaschine
DE2909248A1 (de) Arbeitskolben fuer eine hydrostatische kolbenmaschine
DE3319821C2 (de)
DE68918418T2 (de) Stützvorrichtung für eine veränderliche Zylinderwalze.
DE4017036A1 (de) Dichtungsanordnung
DE2734933A1 (de) Regeleinrichtung fuer eine axialkolbenpumpe
DE3910827C2 (de)
EP0852666B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem der spritzbeginnverstellung dienenden spritzverstell-kolben
EP0384974B1 (de) Hydrostatische Maschine
DE1919575A1 (de) Taumelscheibenmaschine
AT395737B (de) Zylinder-kolben-einheit zum verschieben einer walze quer zu ihrer laengsachse
DE3725156C2 (de)
DE3307099C2 (de)
DE2841083C2 (de)
DE2610412C2 (de) Axialkolbenpumpe
DD213978A5 (de) Hydrostatische steuereinrichtung, insbesondere lenkeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: J.M. VOITH GMBH, 7920 HEIDENHEIM, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee