DE2907131A1 - Teleskop-kolbenstossdaempfer - Google Patents

Description

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Ein Teleskop-Kolbenstoßdämpfer gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise durch die US-PS 2 848 261 bekannte

Bei dieser bekannten Bauart wird die in der Kolber.stangenführung angeordnete Dichtung durch eine in axialer Richtung auf sie einwirkende Feder belastet, die sich an einem metallischen ^ederteller einerseits und der Kolbenstangenführung andererseits abstützt» Es wird hierdurch eine ausreichende Reibanlage gegen die Kolbenstange angestrebt, um Leckverluste längs der Kolbenstange su unterbindenο

Diese bekannte Ausbildung arbeit im allgemeinen zuverlässig, erfordert jedoch einen recht verwickelten Aiifbau aus sahlreichen bauteilen,,

Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Aufbau dadurch zu vereinfachen, dass die -Feder und die für ihre Halterung erforderlichen '^eile entbehrlich werden und zugleich eine zuverlässigere Dichtungswirkung zu erzielen_o

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöste

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der -^rfi ergeben sich aus den ühteransprücheno

Durch die eefindungsgemäss bewirkte radial einwärts gerichtete Verformung der Dichtung wird eine zuverlässige Abdichtung erzielt, wobei das Ausmass der die Dichtung bewirkenden Kraft in einfacher Weise wahlweise

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einstellbar ist«

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt_o In den Zeichnungen zeigen Figo 1 einen senkrechten Schnitt durch einen

Teleskop-Kolbenstoßdämpfer, Figo 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in

Pigο 1 und

Figo 3 eine perspektivische Ansicht der zum Teil fortgeschnittenen Dichtung,,

Der Teleskop-Kolbenstoßdämpfer enthält einen in>-> neren Arbeitszylinder 10 zur Aufnahme eines in ihm verschieblichen Kolbens 12, der am unteren Ende einer Kolben stange 14 sitzt» Die Kolbenstange 14 tritt oben aus dem Stoßdämpfer aus, die dort beispielsweise mit der gefederten Masse eines Fahrzeugs verbunden werden kann_o

Das obere Ende des Arbeitszylinders 10 ist durch eine Kolbenstangenführung 16 verschlossen, der eine Dich« tung 18 aus nachgiebigem elastomerem Werkstoff zugeordnet istο Das untere Ende des Arbeitszylinders 10 ist durch ein Bodenventil 20 verschlossen, das den Flüssigkeitsstro zur und von der Druckkammer 22 steuert, die zwischen dem Bedenventil und dem Kolben 12 liegt« Die oberhalb des Kolbens 12 liegende Kammer 23 des Arbeitszylinders ist in bekannter Weise durch im Kolben 12 angeordnete Ventile in Flüssigkeitsaustausch, der beim Ein^und Ausfedern des Stoßdämpfers eintritt und mechanische Energie verzehrt.

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Der Arbeitszylinder 10 ist von einem zylindrische! Behälterrohr 24 umgeben, das unten mit einem napfartigen Deckel 26 verschlossen ist, der über ein unteres Abschluß-» stück 28 beispielsweise mit der ungefederten Masse eines Bahrzeugs verbunden werden kann_o Mit dem oberen Ende des Behälterrohrs ist ein napfförmiger Deckel 30 verschlossene Die Kammer 32 zwischen dem Arbeitszylinder 10 und dem Be-* hälterrohr 24 dient als Plüssigkeitsspeicher«,

Die Kolbenstange 14 tritt durch eine zentrale Öffnung 36 der Kolbenstangenführung 16, die mit einem im Durchmesser abgesetzten Teil 38 in den Arbeitszylinder passt, Im oberen Teil der Kolbenstangenführung 16 ist eine sich radial erweiternde Aussparung 40 gebildet, die eine zur Kolbenstange 14 koaxiale Wand 42 zur Aufnahme der Dich« tung 18 aufweist. Der am oberen Ende des Behälterrohrs befestigte Deckel 30 bildet eine obere Begrenzung dieser Aussparung und übt auf die Dichtung eine axiale Kraft aus, durch die diese zusammengedrückt wird. Die Kolbenstangen-* führung 16 enthält einen Kanal 41, der die Kammer 32 mit der Aussparung 40 verbindet, so dass Leckflüssigkeit aus der Aussparung beim Ausfederungshub in die .Kammer 32 zu-* rückgliessen kann₀

Wie die I¹Ig₀ 1 und 3 erkennen lassen,, hat die Dichtung 18 ringförmige Gestalt und umschliesst mit einer zentralen Öffnung die Kolbenstange- 14, An der Innenfläche der Dichtung sind ringförmige Dichtungslippen 47 bis 50

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gebildet«, die radial nach, innen vorstehend die Dichtung an der Mantelfläche der Kolbenstange 14 bewirken» Zusatz« lieh weist die Dichtung 18 am oberen Ende eine Ringlippe 52 auf, die gegen die Kolbenstange 14 anliegend Schmutz oder andere Fremdkörper ablenkt» Diese Ringlippe 52 verhindert auch eine metallische Berührung im Bereich der Öffnung 54 des Deckels 30, an dem sich die Ringlippe 52 abstützt.

Wie die FIg₀ 2 und 3 zeigen, ist die Dichtung ferner mit äusseren koaxial zur Kolbstenange 14 liegenden und mit Abstand voneinander über den Umfang verteilten Rippen 58 versehen, die radial auswärts gerichtet gegen die keglige Wand 42 der Aussparung 40 der Kolbenstangenführung 16 anliegen_Q Den Taschen 59 zwischen den Rippem 58 wird Druckflüssigkeit aus der Kammer 23 zugeleitete Die Dichtung wird durch die axiale Kraft, die vom Deckel ausgeübt wird, infolge der kegligen Wand 42 und ausserden durch den Flüssigkeitsdruck in den Taschen 59 radial einwärts verformt, so dass die inneren ringförmigen DichtungsMppen 47 bis 50 gegen die Mantelfläche der Kolbenstange abdichtend gedrückt werden«, Durch Einstellung der axialen Kraft ist die die Dichtung bewirkende Reibungskraft im bereich der Dichtungslippen beherrschbar₀ Am oberen Ende der Dichtung 18 ist ein Ringflansch 60 vorgesehen, dessen obere Fläche zwei konzentrische Dich—

tungsrippen 62, 64 aufweist, die die Abxflichtung gegen d

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den Deckel 30 "bewirken., eine grössere Wulst 67 an der Unterseite des Flansches 60 passt in eine Rille 68 der Kolbenstangenführung 16 und verhindert dort Leckagen«, Eine Einstellung der auf die Dichtung ausgeübten Kraft kann durch axiales Einstellen des Deckels 30 zum Behälterrohr vorgenommen werden,, Durch die bemessung der Rip-' pen 58 kann eine optimale Dichtungswirkung eingestellt werden« Durch die Wahl des Werkstoffs für die Dichtung und die Neigung der kegligen Wand 42 der Aussparung kann ein Festsitz im Bereich der Rippen 58 erzielt werden, durch den eine optimale Dichtungswirkung an den ringförmigen inneren Dichtungslippen 47 bis 50 gewährleistet ist

Im Ausführungsbeispiel trägt die Kolbenstange 14 noch eine S_cheibe 70, an der ein Schutzrohr 70 gegen Schmutz und Steinschlag befestigt ist, das den Arbeitszylinder 10 und das Behälterrohr 24 konzentrisch mit Abstand umgibt_o

Der Fortfall einer die Dichtung belastenden Pe« der erleichtert die herstellung, bedeutet also eine Verringerung der Herstellungskosten« Ferner ist die Montage einfacher und eine bessere Abdichtung sowie Abschtrmung gegen Schmutz erreicht«

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e e r s eit

Claims (1)

1. Din¹-!^'? K

   22.Februar 1979 w-w-3314

   General Motors Corporations, Detroit , Michigan, V₀St₀A₁

   Teleskop-Kolbenstoßdämpfer

   Patentansprüche s

   I 1 *J Teleskop-Kolbenstoßdämpfer mit einer aus einem Arbeitszylinder, in einer an dieser besestigten Kolbenstangenführung abgestützten nach aussen tretenden Kolbenstange und einer in einer Aussparung der Kolbenstangen· führung sitzenden Dichtung aus elastomerem Werkstoff, die die Kolbenstange umgebend gegen deren Mantelfläche mit inneren ringförmigen Dichtungslippen anliegt, d a — du3FCh gekennzeichnet, dass die Aussparung (40) in der Kolbenstangenführung (-Sp) koaxial zur Kolbenstange (14) eine keglige Wand (42) aufweist, und dass die Dichtung (18) eine Reihe von äusseren, gegen die keglige Wand anliegende Rippen (58) trägt und ·? Ausüben einer axialen Kraft radial einwärts zusammengedrückt wird;, um die ringförmigen Dichtungslippen (47-50) abdichtend gegen die Mantelfläche der Kolbenstange zu

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   drücken_o

   2„Teleskop-Kolbenstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Rippen (58) der Dichtung (18) in Achsrichtung der Kolbenstange (14-) mit Äbg-t'nd voneinander über den Umfang der Dichtung angeordnet sind, und dass die keglige V/and (42) der Aussparung (40) sich zu einem das obere Ende des Stoßdämpfers ver— schliessenden Deckel (30) erweitert, der die axiale Kraft auf die Dichtung (18) ausübte

   3ο Teleskop—Kolbenstoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (18) zusätzlich am oberen Ende eine Ringlippe (52) aufweist, die abdichten^ gegen den den StOßdäpfer verschliessenden D_eci_cei (30) anliegt und durch Abstreifen, das Ansammeln von Fremdkörpern zwischen der Dichtung und der Kolbenstangenführung (35) verhinderte

   4ο Teleskop-Kolbenstoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den äusseren Rippen (58) gebildeten Taschen (59) mit Druckflüssigkeit versorgt sind, die die radial einwärts gerichtete Verformung der Dichtung unterstützen

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