DE2905787C2 - Vorrichtung zur abgesonderten Aufstallung von Rindvieh - Google Patents

Vorrichtung zur abgesonderten Aufstallung von Rindvieh

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur abgesonderten Aufstallung von Rindvieh nebeneinander in Ställen mit im Umfang nach Bedarf einstellbarer Bewegungsfreiheit für das Einzeltier, bei der unter Bildung von seitlichen Trennelementen jeweils zwei zwischen benachbarten Einzeltieren in Standlängsrichtung mit Abstand hintereinander angeordnete, wenigstens annähernd vertikale Pfosten und an diesen höheneinstellbar befestigte, im wesentlichen horizonta-Ie Streben vorgesehen sind, wobei zumindest der an eine Liegefläche nach hinten anschließende Teil des Stallbodens als Spaltenboden ausgebildet ist.
Bei der Rindviehhaltung in Ställen ist grundsätzlich zwischen den herkömmlichen Anbindeställen, in denen jedes Stück Vieh einzeln angebunden ist, und den Freilaufsiällen zutraterscheiden. bei denen sich die Tiefe frei bewegen können. Diese Freilaufstälie sind mit Spaltenboden versehen, die aus mit geringem Abstand nebeneinander in Längs- oder Querrichtung verlegten Trägerbalken aus Beton bestehen. Beim Umhergehen der Tiere wird deren Kot durch die Spalten getreten und fällt in einen Kanal, aus dem er herausgeschwemmt werden kann. Bei Anbindeslällen hingegen ist insbesondere für das Entmisten ein großer Arbeitsaufwand nötig.
Vorteilhaft beim Anbindestaii wiedercn ist die mögliche individuelle Fütterung und Behandlung. Bei der Bullenmast verhindert der Anbindestall auch Machtkämpfe zwischen den einzelnen Tieren, die zu Verletzungen führen können. Ein weiterer Nachteil des
•15 Freilaufstalles besteht darin, daß die Tiere oft in den Futtertrog oder in das Tränkebecken koten, so daß nicht nur wertvolles Futter ungenießbar gemacht, sondern auch das Wachstum der Tiefe behindert wird. Trotz dieser Nachteile stellen sich wegen des hohen Arbeitsaufwandes in Anbindeställen mehr und mehr Bullenmastbetriebe auf die Mast im Freilaufstall mit Schwemmentmistung um.
Mit der eingangs angeführten und aus der FR-PS 15 00 710 bekannten Vorrichtung wird eine Trennung der einzelnen Tiere voneinander erreicht. Diese bekannte Vorrichtung besteht jeweils aus zwei zwischen benachbarten Tieren angeordneten Pfosten mit hö henverschiebbaren Streben. Die Pfosten sind fest im Boden verankert, so daß ein nachträgliches Montieren bei einem Spaltenboden nicht möglich ist. Die Trennelemente sind mit abgewinkelten, gelenkig an den oberen Verbindungsstreben angeordneten bügelartigen Teilen versehen, die nach dem Herabklappen die hintere Begrenzung für das Tier darstellen, wobei das
b5 Herabklappen vom Tier selbst beim Hineingehen in die Vorrichtung herbeigeführt wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist nicht für Mastbullen, sondern lediglich für Milchkühe geeignet. Der die
hintere Begrenzung darstellende abklappbare Bügel wäre von einem Jungtier oder gar einem Bullen schnell zerstört. Ein in der bekannten Vorrichtung gehaltenes Tier hat keinerlei Möglichkeit, vor- und zurückzutreten oder seitlich auszuweichen. Damit fehlt der notwendige Bewegungsspielraum insbesondere in Standlängsrichtung, der erforderlich ist. damit der Kot des Tieres tatsächlich durch den Eisenrost getreten wird, der einen hinter dem Tier verlaufenden Güllekanal abdeckt Der Kot muß vielmehr täglich öfters mit einem Besen in den Güllekanal gekehrt werden.
Aus der DE-AS 1192 446 ist weiterhin eine Viehanbindevorrichtung bekanntgeworden, die vorzugsweise für Schwemmentmistungsanlagen vorgesehen ist. Diese Anbindevorriehttung besteht im wesentlichen aus einem auf dem Hals des Tieres aufsitzenden Halsbügel, der zu beiden Seiten gleitend mit Anbindemitteln in Form von Ketten in Verbindung steht, deren Enden fest oder im wesentlichen senkrecht verschiebbar mit Seitentrennständen verbunden sind. Diese bekannte Anbindevorrichtung gibt dem angebundenen Tier zwar eine gewisse Bewegungsfreiheit vor allem beim Aufstehen und Hinlegen, doch genügt diese Bew ?gungsmöglichkeit nicht, um den über der Schwemmentmistungsrinne auf den Gitterrost fallenden Kot vollständig in die Rinne zu treten.
Zum Stand der Technik gehört auch eine Liegeboxe für Laufställe für Tiere gemäß der DE-PS 11 73 718, bei der die Boxenbegrenzungen am Spaltenboden lösbar und verstellbar befestigt sind. Mit dieser bekannten Liegenboxe, mit deren Hilfe Liegebuchten gebildet werden, sollen die Tiere während des Liegens voneinander getrennt werden; im übrigen können die Tiefe frei umherlaufen, was die eingangs im Zusammenhang mit Freilaufställen beschriebenen Gefahren 3i heraufbeschwört. Im Hinblick auf die Befestigung der Boxenbegrenzungen ist noch darauf hinzuweisen, daß diese über eine einseitig angeordnete Schraube erfolgt, die sich beim Eindrehen in den Betonbalken des Spaltenbodens einfressen kann. Beim Verspannen kann es darüber hinaus zu einem Verbiegen der Befestigungsplatten kommen, so daß diese vom Spaltenboden abgehoben werden.
Schließlich ist in der Zeilschrift »Bauen auf dem Lande«, Heft 2, Februar 1965, S. 45, auf einen Zweiraumlaufstall mit Spaltenboden am Freßplatz für Rinder hingewiesen, bei dem ebenfalls eine lösbare Befestigung der Seitenelemente vorgesehen ist. Auch hier handelt es sich um einen reinen Freilaufstall mit den bekannten Gefahren für die Tiere. 3»
Ausgehend von dieseir; Stand der Technik und insbesondere der FR-PS 15 00 710 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser bekannten Art so zu gestalten und zu verbessern, daß sie auch zur Aufstallung unruhiger Tiere, insbesondere Bullen, geeignet ist und gleichzeitig der erforderliche Arbeitsaufwand im Hinblick auf die Ausmistung zumindest annähernd in gleichem Maße wie bei Spaltenbodenlaufställen verringert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den weiteren Ansprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Vorteile des Anbindestalles und die des Freilaufstalles vereinigt, während die Nachteile der beiden Stallarten vermieden sind. Die Tiere sind mittels der Vorrichtung dauernd voneinander getrennt, es verbleibt ihnen aber ein größtmöglicher Bewegungsweg in Standlängsrichtung, so daß der Kot vollständig durch den Spaltenboden getreten wird. Die kompakt und stabil aufgebaute Vorrichtung läßt sich auch nachträglich in bereits vorhandene Freilaufställe installieren. Die Vorrichtung läßt sich aufgrund der variablen Montage den vorhandenen Gegebenheiten anpassen und ist somit universell verwendbar. Schließlich ist es auch möglich, bei einem Neubau unter Verwendung der Vorrichtung nur den hinteren Teil des Stalles mit einem Spaltenboden zu versehen, so daß wegen der geschlossenen wärmeren Liegefläche der gleiche Stall auch als Milchviehstall verwendet werden kann. Ein solcher Teilspaltenboden ist auch in der Herstellung bedeutend billiger, so daß sich die Herstellungskosten insgesamt verringern.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur abgesonderten Aufstallung von Rindvieh in der Vorderansicht und gemäß Schnittlinie I-I in Fig.2, wobei Trägerbalken eines Spaltenbodens längs gerichtet sind,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 mit in schematischer Darstellung gezeigten querliegenden Trägerbalken des Spaltenbodens,
F i g. 3 eine Ansicht einer Befestigungseinrichtung der Vorrichtung am Spaltenboden gemäß Schnittlinie NI-III in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Befestigungsplatte der Vorrichtung in Blickrichtung IV in F i g. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Spannschiene der Befestigungseinrichtung gemäß Schnittlinie V-V in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung, und
F i g. 6 eine Stirnansicht einer U-förmig ausgebildeten Stützplatte der Befestigungseinrichtung in nochmals vergrößerter Darstellung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die Vorrichtung 1 zur abgesonderten Aufstallung von Vieh im wesentlichen aus zwei Pfosten 2 und 3, die mit Abstand zueinander auf der einen Seite des nicht weiter dargestellten Einzeltieres aufgestellt sind. Auf der anderen Seite des Einzeltiers ist eine ebensolche Vorrichtung i' vorgesehen, deren in Fig. 1 mit 3' bezeichneter Pfosten dem Pfosten 3 der Vorrichtung 1 entspricht. Die beiden Vorrichtungen 1 und Γ grenzen also das Einzeltier seitlich zu den benachbarten Tieren ab. Die Pfosten 2,3 bzw. 3' sind über eine einstückig mit ihnen ausgebildete Verbindungsstrebe 4 bzw. 4' miteinander verbunden. Sowohl die Pfosten 2,3 als auch die Verbindungsstrebe 4 sind als Rohre ausgebildet, wie im Falle der Verbindungsstrebe 4 bzw. 4' aus der Que.schniusdarstellung in F i g. 1 folgt.
Zwischen den Pfosten 2 und 3 — dasselbe gilt für die beiden anderen Pfosten — sind Führungsstreben 5 und 6 angeordnet, die jeweils in Höhenrichtung gemäß Doppelpfeil A in F i g. 2 verschiebbar an den Pfosten 2,3 gelagert sind. Zu Hjesem Zweck sind Schellen 7 vorgesehen, die die Pfosten 2, 3 umfassen und eine Verschiebung in Höhenrichtüng zulassen. Diese Schellen 7 sind mit Muffen 8 fest verbunden, z. B. verschweißt; in diese Muffen 8 sind die Führungsstreben 5, 6 eingesteckt und werden dort mittels entsprechender Befestigungsmittel, z. F. Schrauben 9. gehalten. Außerdem lassen sich die Schellen 7 in der jeweils gewünschten Höhe festlegen, so daß die Führungsstre-
ben 5, 6 jeweils in einer bestimmten Höhenposition festgelegt werden können.
Auf den Führungsstreben 5, 6 sind Gleitstücke 10 angeordnet, die. wie Fig. 2 deutlich erkennen lüBt, als Ringe ausgebildet sind. An diesen Ringen 10. die in Längsrichtung der Führungsstrcben 5, 15 verschieblich sind, sind die Enden M einer das Einzeltier haltenden Viehketie 12 (vgl. insbesondere Fig. I) befestigt. Die Viehkette 12 selbst weist im Anlagcbereich am Hals des Tieres eine breite, aus mehreren scharnierartig aneinander angelenkten Einzelstücken bestehende Auflage 13' auf, die ein »Einwachsen« der Viehkette 12 am I IaIs des Tieres verhindert und bei der durch Wegnahme oder Einfügung derartiger Ein/.clstückc die Auflage mehr oder weniger vergrößert werden kann, um so mit dem Wachstum des Tieres Schritt zu halten. Die Viehkette 12 ist also beidseitig angebunden, d. h. das eine Ende 11 der Viehkette 12 ist am Gleitstück 10. welches auf der Führungsstrebe 5 angeordnet ist, befestigt, während das andere Lnde 11 der Vichkette 12 mit dein Gleitstück IU der gegenüberliegenden Führungsstrebe 5 in Verbindung steht. Durch diese beidscitige Anbindung der Viehkette 12 und durch die Verschicblichkeit der Gleitstücke 10 besitzt das angebundene Tier eine gewisse Bewegungsfreiheit, und zwar zunächst in Längsrichtung, d.h. parallel zur Vorrichtung 1 bzw. Γ. während das Tier, wenn es nach hinten gelreten ist. auch eine mehr oder weniger große Seitenfreiheil besitzt und sich in Grenzen seitlich verlagern kann. Durch diese Art der Anbindung wird also erreicht, daß da;; Tier trotz einer gewissen Bewegungsfreiheit die Nachbartiere nicht stören kann. Diese Nachbartiere sind mit der Viehkette 12' bzw. 12" an der in den F1 g. 1 und 2 gezeigten unteren Führungssirebe 6 in der weiter oben beschriebenen Weise angebunden und können sich ebenfalls in Längsrichtung begrenzt bewegen. Durch die Anordnung jeweils zweier übereinanderliegender Füh-
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der zu der einen Viehkette 12 gehörenden Gleitstücke 10 nicht durch die zu den Viehketten 12', 12" der benachbarten Tiere gehörenden Gleitstücke 10 behindert. Bei den jeweils außen stehenden Vorrichtungen genügt die Anordnung einer einzigen Führungsstrebe 5 bzw. 6. während die jeweils zwischen den Tieren stehenden Vorrichtungen zwei Führungsslreben 5, 6 besitzen. Durch die Wahl geeigneter Längen der Führungsstreben 5, 6 wie auch der Verbindungsstrebe 4 und durch eine geeignete Höhenpositionierung der Führungsstreben 5 bzw. 6 kann der Bevegungsfreiraum der einzelnen Tiere jeweils individuell eingestellt werden.
Die Vorrichtung läßt sich mit Vorteil insbesondere bei der Nachrüstung bereits bestehender und installierter Freilaufställe verwenden. Diese Freilaufstiiille weisen einen sogenannten Spaltenboden 13 auf. Daibei besteht der Spaltenboden 13 aus im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildeten Trägerbalken 114, die mit Abstand nebeneinander angeordnet sind Dadurch entstehen nach unten divergierende Spalten 15, so daß der von den Tieren abgegebene Kot nach unten von den Tieren selbst durchgetreten wird und in den Raum unterhalb des Spaltenbodens 13 fällt, wo er von Zeit zu Zeit abgeschwemmt und der Güllegrube zugeführt wird. Zur festen Verankerung der Pfosten 2, 3 am Spaltenboden 13 ist am Fußende der Pfosten 2, 3 eine Befestigungsplatte 16 angeordnet, die in Fig.4 in vergrößerter Darstellung in der Draufsicht gemäß Blickrichtung IV in F i g. 2 dargestellt ist. Diese Befestigungsplattc 16 übergreift wenigstens drei Trägerbalken 14 und stützt sich auf diesen ab. In der Befestigungsplatte 16 sind zwei einander gegenüberliegende Schlitze 17 (vgl. Fig.4) vorgesehen, die, wie auch in Fig. 3 zu erkennen ist, von Befestigungsschrauben 18 durchgriffen sind. Unterhalb des Spaltenbodens 13 ist eine über die gesamte Breite des Spaltcnbodcns 13 oder aber über einen großen Teil der gesamten Breite des Spaltcnbodens 13 verlaufende Spannschiene 19 angeordnet, die
ίο sich an der Unterseite des Spaltenbodens 13 abstützt. Auf dieser Spannschiene 19 sind Befestigungseinrichtungen 20 aufgeschoben, die in vergrößerter Darstellung in F i g. 3 gezeigt sind. Dabei besteht jede derartige Befestigungseinrichtung 20 aus einem Spannjoch 21.
ι -, welches als rechteckiger geschlossener Ring ausgebildet ist, dessen lichte Maße geringfügig größer sind als die Querschnittsjbmessungen der Spannschiene 19. so daß das Spannjoch 21 leicht auf die Spannschiene 19 aufgesteckt werden kann. Am Spannjoch 21 ist eine Gewindebuchse 22 iiiigcv-tivvciüi. m uie «.nc Befestigungsschrauben 18 eingeschraubt sind. Beim Festziehen der Befestigungsschrauben 18 wird die Spannschiene 19 und die Befestigungsplatte 16 fest am Spaltenboden 13 verspannt, so daß der jeweils aufgestellte Pfosten 2, 3
;-, fest mit dem Spaltenboden 13 verbunden ist.
Um ein Durchdrücken bzw. eine Beschädigung der Trägerbalken 14 durch die Spannschiene 19 aufgrund der geringen Kontaktfläche zwischen Spannschiene 19 und Ti jgerbalken 14 zu verhindern, sind auf der
ίο Spannschiene 19 Stützplattcn 23 angeordnet, die. wie F i g. 5 und 6 zeigt, etwa U-förmig ausgebildet sind und in der Art eines Reiters auf der Spannschiene 19 aufgesteckt sind. Die beiden Schenkel 24 bzw. 25 der Stützplatte 23 sind geringfügig nach innen geneigt.
j-, wobei der lichte Abstand b im Bereich der Maulöffnung
26 geringfügig kleiner ist als die Breite B der Spannschiene 19. so daß die U-förmig ausgebildeten StülzpiaUcn 23 nach dem Aufslecken auf die Spannschiene 19 auf dieser aufgeklemmt gehalten werden. Um das Aufstecken zu erleichtern, sind die inneren Kanten
27 im Bereich der Maulöffnung 26 abgerundet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Gesamtbreite jeder Abstützplatte 23 kleiner ist als die Spaltweite im Spaltenboden 13. Auf diese Weise kann die Spannschiene 19 mit den aufgesteckten Abstützplatten 23 durch einen Spalt 15 des Spaltenbodens 13 hindurch nach unten eingebracht werden und sodann durch Drehen um 90" in die Spannposition verbracht werden. Selbstverständlich wurden auch die Befestigungsvorrichtungen 20 vorher auf die Spannschiene 19 aufgeschoben, so daß, nachdem die Spannschiene 19 die Spannposition eingenommen hat, nunmehr die Befestigungsschrauben 18 ohne Schwierigkeit in die Befestigungseinrichtungen 20 eingeschraubt werden können, wobei sich nach erfolgter Verspannung die Abstützplatten 23 jeweils an der Unterseite der Trägerbalken 14 anlegen, während die Befestigungsplatte 16 und damit der zugehörige Pfosten fest auf der Oberseite der Trägerbalken 14 aufliegt und die Pfosten somit verankert sind.
In F i g. 1 ist ein Spaltenboden gezeigt, der mit längs liegenden Trägerbalken 14 ausgerüstet ist. Demzufolge weisen die Pfosten 3, 3' eine Befestigungsplatte 16 auf, deren Schlitze 17 jeweils seitlich verlaufen. In Fig.2 hingegen ist schematisch im Bereich des Pfostens 3 ein Spaltenboden 13 gezeigt, dessen Trägerbalken 14 quer liegen, wobei nunmehr die Schlitze 17 der Befestigungsplatte 16 in Längsrichtung der Vorrichtung 1 angeordnet sind. Um jeweils aus zwei Pfosten und einer
Verbindungsstrebe bestehende einstückig ausgebildete Vorrichtungen 1,1' sowohl bei quer liegenden als auch bei längs ausgerichteten Spaltenboden verwenden zu können, können, wie F-" ig. 4 zeigt, insgesamt vier Schlitze 17 b/w. 17' angeordnet sein, die jeweils um W zueinander versetzt sind, wobei bei c|iier liegenden Spaltenboden die Schlitze 17. bei längs liegenden Spaltenboden die Schlitze 17' für die Befestigungsschrauben 18 herangezogen werden.
In Fig. 2, und zwar im l'ußbcrcieh des Pfostens 3, ist auch eine Spannschiene 19 gezeigt, die lediglich etwa eine Länge entsprechend der Längenersireckiing der Befestigungsplatte 16 besitzt, fiei dieser Ausführung tier Spannschiene 19 ist jeweils fur eine Fiefesiigungspluttc 16 eine Spannschiene 19 vorgesehen.
Durch die Vorrichtung werden also zwischen den nebeneinander aufgestellten Tieren Trciuiclemente gebildet, an denen die Tiere jeweils beidseitig angebunden sind, so daß sie einen begrenzten ßewegungsraum haben, ohne sich gegenseitig zu stören und zu behindern. Bei dieser Art der Anbindung brauchen die Spaltenboden nur im hinteren Bereich vorgesehen zu sein, während nach vorne hin eine normale, wärmere Liegefläche vorgesehen sein kann, so daß der gleiche Stall sowohl zur Mästung von Bullen wie auch zur Haltung von Milchvieh herangezogen werden kann, wodurch seine Nutzbarkeit ganz wesentlich steigt. Ein derartiger Teilspaltenboden ist auch in der Herstellung bedeutend billiger. Da nicht alle Tiere gleichzeitig vor- bzw. rückwärts gehen, braucht jeder einzelne Stand nur etwa 70cm breit zu sein, d.h. (Lt Abstand zwischen zwei benachbarten Vorrichtungen muß nur etwa 70 cm betragen. Da die Vorrichtungen ohne Schwierigkeit aus der Verankerung gelöst werden können, läßt sich die Standbreite dem Wachstum entsprechend variieren und einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur abgesonderten Aufstallung von Rindvieh nebeneinander in Ställen mit im Umfang nach Bedarf einstellbarer Bewegungsfreiheit für das Einzeltier, bei der unter Bildung von seitlichen Trennefementen jeweils zwei zwischen benachbarten Einzeltieren in Standlängsrichtung mit Abstand hintereinander angeordneten, wenigstens annähernd vertikale Pfosten und an diesen höheneinstellbar befestigte, im wesentlichen horizontale Streben vorgesehen sind, wobei zumindest der an eine Liegefläche nach hinten anschließende Teil des Stallbodens als Spaltenboden ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens annähernd über ihre gesamte Länge als Führungsstreben dienenden Streben (5,6) längsverschiebliche Gleitstücke (10) zur beidseitigen Anbindung eines Tieres tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (10) als Ringe ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei zusammengehörigen Pfosten (2, 3 bzw. 3') jeweils zwei übereinanderliegende Führungsstreben (5, 6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fußenden der Pfosten (2,3) Befestigungsplatten (16) angeordnet sind, die wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze (17) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (18) besitzen, und daß die Befestigungsschrauben (18) durch den Spaltenboden (13) hindurch in G iwindebüchsen (22) eingeschraubt sind, an deren unterer Stirnseite ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Spannjoch (21) angeordnet ist, das von einer unter der Befestigungsspannung an die Unterseite des Spaltenbodens (13) angepreßt gehaltenen Spannschiene (19) durchsetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannschiene (19) über die gesamte Breite bzw. Länge oder zumindest über einen großen Teil der gesamten Breite bzw. Länge des Spaltenbodens (13) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlage der Spannschiene (19) an der Unterseite eines Trägerbalkens (14) des Spaltenbodens (13) eine verbreiterte Stützplatte (23) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (23) etwa U-förmig ausgebildet sind und in der Art eines Reiters im dem gegenseitigen Abstand der Trägerbalken (14) entsprechenden Abstand auf der Spannschiene (19) aufgesteckt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (b)der freien Enden der Schenkel (24, 25) der Stützplatten (23) vor dem Aufslecken geringfügig kleiner ist als die Breite (B) der Spannschiene (19).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stiitzplatten (23) kleiner ist als der kleinste lichte Abstand der Trägerbalken (14) voneinander.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Befestigungs-
platte (16) vier um jeweils 90° versetzte wahlweise benutzbare Schlitze (17, 17') für die zwei Befestigungsschrauben (18) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Befestigungsplatte (16) gleichzeitig 2uf wenigstens drei benachbarten Trägerbalken (14) abstützt.
IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanr.joch (21) als in sich geschlossener Rechteckring ausgebildet ISL
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