DE3118979A1 - Schweinebucht zur haltung von schweinen - Google Patents

Schweinebucht zur haltung von schweinen

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DE3118979A1
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pigs
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DE19813118979
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Walter 3250 Hameln Bödecker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/0218Farrowing or weaning crates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Schweinebucht zur Haltung von Schweinen Die Erfindung betrifft eine Schweinebucht zur altung von Schweinen, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen, an deren vorderen Enden sich ein Futtertrog befindet, insbesondere Abferkelbucht für Sauen.
  • In der modernen Nutztierhaltung geht man zunehmend dazu über, zur Haltung von Schweinen sogenannte Schweinebuchten - auch als Schweineboxen bezeichnet - zu verwenden. Die Schweinebuchten bilden einen rechteckförmigen Raum, in welchem sich die Schweine befinden. Zur Begrenzung des rechteckigen Raumes sind zwei Seitenteile vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende einen Futtertrog besitzen. Die Schweine können entweder angebunden sein oder durch eine Rückwand am Verlassen der Schweinebucht gehindert werden.
  • In bevorzugtem Maße werden die Schweinebuchten auch als sogenannte Abferkelbuchten für Sauen verwendet, wobei durch die Seitenteile eine Trennung der Sau von den Ferkeln erreicht wird, so daß diese nicht der Gefahr ausgesetzt sind, durch die Sau erdrückt zu werden. Die Seitenteile sind dabei gitterartig ausgebildet, so daß die Ferkel, die sich auf einem Ferkel-Liegeplatz neben der Abferkelbucht befinden, den notwendigen Zugang zum Gesäuge der Sau haben können.
  • Der zunehmenden Bedeutung und der immer häufigeren Verwendung von Schweinebuchten oder Abferkelbuchten stehen in der Praxis aber immer noch einige Nachteile entgegen. Diese Nachteile hängen damit zusammen, daß sich die Sau fortwährend in der Schweinebucht befindet und dort also auch uriniert und abkotet. Gleichzeitig stellt die Schweinebucht aber auch den Liegebereich der Sau dar, so daß Urin und Kot in nachteiliger Weise an das Gesäuge gelangen.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, ist man bei der strohlosen Stallungsform auch schon dazu übergegangen, für den Boden der Schweinebucht einen Gußrost zu verwenden, durch den die Abscheidungen der Sau durchfallen sollen. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daB der Gußrost nicht zu grob ausgelegt sein darf, damit sich die Sau und die Ferkel nicht die Vorderfußwurzelgelenke und die Klauen verletzen. Der Gußrost muß also so feinmaschig sein, daß den Ferkeln und der Sau eine gute Auftrittsfläche geboten wird. Das bedeutet aber, daß zwar der Urin durch den Gußrost hindurchfällt, allerdings hat sich in der Praxis gezeigt, daß der Kot erst nach und nach durch den Gußrost getreten wird. Es ist also nicht in ausreichendem Maße sichergestellt, daß der Kot an das Gesäuge der Sau gelangt.
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine Schweinebucht und insbesondere eine Abferkelbucht für Sauen zu schaffen, die es ermöglicht, daß das Gesäuge der Sau weitgehendst frei von Urin und Kot gehalten werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Schweinebucht dadurch, daß am trogseitigen Ende der Seitenteile oben eine quer zu den Seitenteilen verlaufende Stange angeordnet ist.
  • Wie sich in Versuchen gezeigt hat, wird durch die überraschend einfache Maßnahme, im vorderen Bereich der Seitenteile oben eine Querstange anzuordnen, ein gewaltiger Fortschritt bei der Haltung von Schweinen erzielt. Wie im nachfolgenden noch näher erläutert wird, gestattet die Erfindung erstmals eine saubere Trennung von Liege- und Kotbereich innerhalb der Schweinebucht. Damit ist aber sichergestellt, daß das Gesäuge der Sau praktisch völlig frei von Urin und Kot gehalten werden kann.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Säue beim Abkoten und Urinieren eine ganz tierspezifische Haltung einnehmen. Aufgrund von Beobachtungen wurde nämlich gefunden, daß die Sau vorne an den Trog tritt und dann in gekrümmter Haltung uriniert und kotet. Die der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht nun darin, diese tierspezlfisch 9C-krümmte Haltung nur dann zu ermöglichen, wenn die Sau von dem Trog wgnach hinten getreten ist. Die zunächst am Trog stehende Sau wird nämlich durch die über ihrem Rücken angebrachte Stange an der gekrümmten Haltung gehindert und tritt daher zurück. Erst dann stallt sie in ihrer spezifischen Art - also in gekrümmter Haltung - ab. Die Folge davon ist, daß die im vorderen Bereich der Schweinebucht befindliche Liegefläche und somit auch das Gesäuge der Sau weitgehendst frei von Urin und Kot bleiben. Dieser befindet sich vielmehr im hinteren Bereich der Schweinebucht, wo er nicht stört und ggf. entfernt werden kann.
  • Die Erfindung ermöglicht also die übliche Strohhaltung und den Verzicht auf einen leicht zu Verletzungen führenden Gußrost als Bodenfläche. Natürlich läßt sich ggf. auch der Gußrost verwenden, wenn dies gewünscht sein sollte, denn die Erfindung ist unabhängig von der Beschaffenheit der Bodenfläche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfinduung ist die örtliche Lage der Stange veränderbar, und zwar sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Dadurch wird auf einfache Weise die Möglichkeit geschaffen, die neuartige Schweinebucht an die unterschiedlichen Größen von Sauen anzupassen. Zweckmäßig ist in diesem Zusammenhang die Verwendung von Lochplatten, die vorne an den Seitenteilen befestigt sind. Die Lochplatten enthalten in horizontaler und vertikaler Richtung Lochreihen, wobei die Löcher zur Aufnahme der Stange ausgebildet sind. Somit ist es möglich, der Stange die gewünschte örtliche Lage durch Verwendung der verschiedenen Löcher zu geben.
  • Um eventuellen Verletzungen am Rücken der Sau vorzubeugen und um das Wegtreten der Sau von dem Trog nicht zu behindern, kann die Stange in vorteilhafter Weise rund ausgebildet und so gelagert sein, daß sie sich drehen läßt. Darüber hinaus ist es auch zweckmäßig, die Stange mit einer Polsterung zu versehen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung einer Abferkelbucht in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Lochplatte mit vertikalen und horizontalen Lochreihen, und Fig. 3 eine teilweise Querschnittsansicht zur Verdeutlichung der Befestigung einer Lochplatte an einem Seitenteil der Abferkelbucht.
  • Die zeichnerisch dargestellte Abferkelbox 1 umfaßt zwei Seitenteile 2 und 4, die durch einen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Bügel im gegenseitigen Abstand voneinander gehalten sind. Die beiden Seitenteile 2 und 4 lassen sich an einer Mauer 14 befestigen, in die ein Trog 16 eingelassen ist. Am hinteren Ende kann die Abferkelbox 1 durch ein ebenfalls nicht dargestelltes rückwärtiges Teil abgeschlossen sein. Zu beiden Seiten der Abferkelbucht 1 befinden sich die Ferkel-Liegeplätze 28.
  • Die Seitenteile 2 und 4 sind nicht vollflächig, sondern "durchlässig" ausgebildet. Dabei wird durch die unteren Bodenstäbe 6 erreicht, daß die Ferkel an das Gesäuge einer in der Abferkelbox befindlichen Sau gelangen können.
  • Am trogseitigen Ende ist an jedem Seitenteil 2 und 4 eine Lochplatte 10 befestigt, die mit vertikalen und horizontalen Lochreihen in Form von Löchern 12 versehen ist. Quer zu den Seitenteilen 2 und 4 ist eine Stange 8 angeordnet, die durch zwei miteinander fluchtende Löcher 12 der beiden Lochplatten 10 gesteckt ist. Die Stange 8 ist rund ausgebildet, so daß sie sich in ihrer durch die Löcher 12 gebildeten Lagerung drehen kann.
  • Wie vor allem die Darstellung in Fig. 2 verdeutlicht, läßt sich die örtliche Lage der Stange 8 durch die Vielzahl der Löcher 12 in der Lochplatte 10 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Lage verändern und damit an die verschiedenen Größen von Sauen anpassen.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist die Lochplatte 10 mittels eines Abstandshalters 20 an den Seitenteilen befestigt.
  • Jedes Seitenteil 2, 4 ent-hält Stäbe 24 llnd 2G, an 1ellco er Abstandshalter 20 - und damit auch die Lochplatte 10 - mittels Klammern 22 befestigt ist. Zur Sicherung der Stange 8 ist an jedem äußeren Ende ein Splint 18 vorgesehen.
  • Die im vorderen Bereich der Abferkelbucht 1 befindliche Stange 8 verhindert, daß eine in der Abferkelbucht 1 befindliche Sau die cim Urinieren und Koten tierspezifische gekrümmte Haltung einnehmen kann. Daher wird die Sau nach rückwärts von dem Trog 16 wegtreten, bis sie die gekrümmte Haltung einnehmen kann. Somit werden sich der Urin und der Kot nur am rückwärtigen Ende der Abferkelbucht 1 ansammeln, wodurch die gewünschte und vorteilhafte Trennung von Liegebereich und Kotbereich erzielt wird.
  • Nachfolgend seien noch bezüglich der Abmessungen der Lochplatte 10 sowie deren räumliche Anordnung einige Zahlenwerte angegeben, die sich als besonders zweckmäßig erwiesen haben. Dabei wird von einer üblichen Höhe des Troges 16 von 25 bis 30 cm ausgegangen. Die Lochplatte 10 befindet sich in einer Höhe von 55 cm über dem Fußboden bzw. dem Ferkelliegeplatz 28. Die Abmessungen der Lochplatte betragen in einem bevorzugten Ausfiihrungsbeispiel 35 cm (Breite) mal 30 cm (Höhe), und die dem Trog zugewandte vordere Kante der Lochplatte 10 befindet sich in einem Abstand von 25 bis 30 cm von der gegenüberliegenden Kante des Troges 16.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Schweinebucht zur Haltung von Schweinen, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen, an deren vorderen Enden sich ein Futtertrog befindet, insbesondere Abferkelbucht für Sauen, dadurch gekennzeichnet, daß am trogseitigen Ende der Seitenteile (2, 4) oben eine quer zu den Seitenteilen (2, 4) verlaufende Stange (8) angeordnet ist.
  2. 2. Schweinebucht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Lage der Stange (8) sowohl in Längsrichtung der Schweinebucht (1) horizontal als auch vertikal dazu verstellbar ist.
  3. 3. Schweinebucht nach Anspruch 2, dadurch gekennæeichnet, daß an den Seitenteilen (2, 4) einander gegenüberliegend je eine Lochplatte (10) befestigt ist, und daß die Lochplatten (10) mit horizontalen und vertikalen Lochreihen (12) versehen sind, wobei die Stange (8) durch zwei miteinander fluchtende Löcher (12) der gegenüberliegenden Lochplatten (10) gesteckt ist.
  4. 4. Schweinebucht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) rund ausgebildet und drehbar gelagert ist.
  5. 5. Schweinebucht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) gepolstert ist.
    - Beschreibung -
DE19813118979 1981-05-09 1981-05-09 Schweinebucht zur haltung von schweinen Withdrawn DE3118979A1 (de)

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