DD244692A1 - Verbesserung an fuetterungseinrichtungen fuer gefluegel-kaefigbatterien - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet Verbesserungen an offenen mechanischen Fuetterungseinrichtungen mit Absperrvorrichtungen fuer Kaefigbatterien zur Haltung von Gefluegel ab dem 1. Lebenstag. Ohne Veraenderungen an der Fuetterungseinrichtung waehrend der Haltungsperiode werden die Tierverluste und -verletzungen und die Futterverluste dadurch stark gesenkt, dass ein Auflagegitter mit einer groesseren Gitterweite als der Kaefigboden ueber Futterniveau im speziell gestalteten Futtertrog angeordnet ist, dass ein Frontgitter von der Futtertrogaussenkante schraeg nach oben mit einer Abwinkelung bis zur Kaefigdecke angebracht ist und dass die Fressoeffnung bei der maschinellen Ausstallung durch ein Gitter verschlossen werden kann.
Description
Jungtieren und den Alttieren wird eine ausreichende Futteraufnahme ermöglicht, da die Tiere das Futter im Futtertrog durch die Freßöffnung bequem mit dem Kopf erreichen können. Vorzugsweise beträgt die Höhe der Freßöffnung ca. 80 mm. Es ist eine Absperrung der Freßöffnung vorgesehen. Diese Absperrung ist innenliegend am vertikalen Teilstück des Frontgitters vorzugsweise als Gitte angeordnet. Sie ist senkrecht bis an die Oberkante der Troginnenwand absenk- oder abklappbar. Das waagerechte Teilstück an der Futtertroginnenseite bewirkt, daß vom Geflügel beim Fressen verstreutes Futter weitestgehend noch im Futtertrog aufgefangen wird und nicht als Futterverlust erscheint. Durch das waagerechte Teilstück und die Auflage im Futtertrog ist eine stabile Lage des Auflagegitters über Höhe Futterniveau gegeben. Damit werden Zehenverletzungen bei auf dem Auflagegitter stehenden Küken und Futterverluste durch Scharrbewegungen verhindert. Durch die größere Gitterweite des Auflagegitters gegenüber dem Bodengitter ist die Lauffläche für die Küken auf dem Auflagegitter unbequem und verhindert einen längeren Aufenthalt auf dem Futtertrog. Dadurch', daß sich die Küken nur für eine begrenzte Zeit auf dem Futtertrog aufhalten bzw. ihn betreten können, wird die Kotverschmutzung des Futters mit der entsprechenden Infektionsgefahr des Bestandes stark eingeschränkt. Gleichzeitig ermöglicht die größere Gitterweite des Auflagegitters noch eine bequeme Futteraufnahme durch älteres Geflügel. Das Frontgitter gewährleistet eine Futteraufnahme des Geflügels in jedem Lebensabschnitt ohne Einklemmungen des Junggeflügels und bewirkt gleichzeitig, daß sich die Tiere ab einer bestimmten Körpergröße vom Betreten des Futtertroges selbsttätig aussperren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Front-und Auflagegitter während der gesamten Haltung des Geflügels keine Veränderung bzw. Entfernung dieser Käfigteile erfordert. Bei der mechanischen Ausstallung mittels Herausziehen der Käfigböden in Längsrichtung wird durch das Verschließen der Freßöffnung mit einem Absperrgitter die Verletzungsgefahr des Geflügels durch Einklemmungen weitestgehend verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Eine Ansicht der erfindungsgemäßen Fütterungseinrichtung im Schnitt zweier Käfigetagen mit offener und gesperrter Freßöffnung.
In den Geflügelkäfigen ist im Futtertrog 1 über der Futterkette 2 ein Auflagegitter 3 angeordnet. Das Auflagegitter 3 liegt auf dem waagerechten Teilstück 4 und der Auflage 5 des Futtertroges. Im Futtertrog 1 wird das Mischfuttermittels Futterkette 2 über die gesamte Länge der Käfigbatterie verteilt. Der Käfig wird nach außen durch ein Frontgitter abgeschlossen, welches von der Kante 7 der Futtertrogaußenseite 16 schräg nach oben bis in Flucht der Futtertroginnenseite 8 mit einer Abwinkelung 9 vertikal bis zur Käfigdecke 10 angeordnet ist. In die Geflügelkäfige eingestallte Küken belaufen in den ersten Haltungswochen das Auflagegitter 3 und nehmen durch dieses Futter auf. Der gegenüber dem Käfigboden 11 größere Gitterabstand bei dem Auflagegitter 3 läßt keine bequeme Stellung der Küken auf diesem zu, so daß eine längere Verweildauer der Küken auf dem Futtertrog 1 und damit größere Kotverschmutzungen des Futters ausgeschlossen werden. Durch das von der Futtertrogaußenkante 7 schräg über dem Futtertrog 1 angeordnete Frontgitter 6 sperrt sich das Junggeflügel mit dem Wachstum vom Futtertrog 1 selbst aus. Die Tiere können das Auflagegitter 3 nicht mehr betreten. Eine ausreichende Futteraufnahme des Geflügels vom Käfigboden 11 aus ist weiterhin durch die Gestaltung des Frontgitters 6, des Auflagegitters 3 und der Höhe der Freßöffnung 12 gegeben. Die Freßöffnung 12 ergibt sich aus dem Abstand zwischen Futtertroginnenkante 13 und der Abwinkelung 9. Bei der Futteraufnahme vom Geflügel verstreutes Futter wird durch das waagerechte Teilstück 4 an der Futtertroginnenseite 8 weitestgehend noch im Futtertrog 1 aufgefangen.
Für die mechanische Ausstallung des Geflügels durch Herausziehen der Käfigböden 11 in Längsrichtung wird die Freßöffnung zum Futtertrog 1 durch ein Gitter 14 versperrt, welches am vertikalen Teilstück 15 des Frontgitters 6 angeordnet ist. Das Gitter 14 ist senkrecht bis an die Futtertroginnenkante 13 absenkbar. Dadurch werden technisch bedingte Tierverluste und -Verletzungen durch Einklemmungen im Futtertrog vermieden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verbesserung an offenen mechanischen Fütterungseinrichtungen für Geflügel-Käfigbatterien, im wesentlichen bestehend aus Futtertrog, Auflagegitter und Frontgitter, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8; 16) des Futtertroges (1) in Höhe über Futterniveau durch eine Auflage (5) und ein waagerechtes Teilstück (4) unterbrochen sind, daß das waagerechte Teilstück (4) vorzugsweise ca. 30mm breit ist, daß das Auflagegitter (3) eine größere Gitterweite als der Käfigboden (11) besitzt, daß das Frontgitter (6) von der Futtertrogaußenkante (7) schräg nach oben bis in Flucht der Futtertroginnenseite (8) mit einer Abwinkelung (9) vertikal bis zur Käfigdecke (10) angeordnet ist, daß die Höhe der Freßöffnung (12) zwischen Futtertroginnenkante (13) und Abwinkelung (9) vorzugsweise ca. 80 mm beträgt und daß ein am vertikalen Teilstück (15) des Frontgitters (6) absetzbares oder abklappbares Gitter (14) angeordnet ist.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung beinhaltet Verbesserungen an offenen mechanischen Fütterungseinrichtungen mit Absperrvorrichtungen für ein- und mehretagige Käfigbatterien zur Haltung von Geflügel ab dem 1. Lebenstag.Charakteristik der bekannten technischen LösungenEs sind Fütterungseinrichtungen bekannt, wo der innerhalb des Käfigs angeordnete Futtertrog durch Freßgitterbügel abgedeckt ist, welche kleineren Tieren den Zutritt zum Futtertrog gewähren. Größere Tiere können nicht mehr den Futtertrog betreten und müssen durch die Freßgitterbügel Futter aufnehmen (z. B. DD 99915 A01 K 31/06). Der Freßgitterbügel hat den Nachteil, daß sich in der Übergangszeit vom Küken zum Jungtier Tiere im Freßgitterbügel einklemmen. Es sind weiterhin Fütterungseinrichtungen bekannt, wo der Futtertrog außerhalb des Käfigs angeordnet ist und die Tiere vom Belaufen des Futtertroges durch gegeneinander verschiebbare Freßgitter ferngehalten werden (z.B. DE-GIVI 7413174 A01 K 31/06). Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß mit dem Wachstum derTiere mehrfach die Freßgitteröffnungen von Hand verstellt werden müsen. Speziell in den ersten Lebenswochen ist eine millimetergenaue Einstellung erforderlich, da sonst die Küken entweichen. Bei bekannten Fütterungseinrichtungen, wo der Futtertrog außerhalb des Käfigs angeordnet ist, werden die Kleinküken durch Käfigvorsätze, die später entfernt werden, am Betreten des Futtertroges bzw. Verlassen des Käfigs gehindert (DE-GM 7413175A01 K31/06; US 3492970 A01 K31/06; US 3478721 A01 K31/06; US 34490418 A01 K31/06). Nachteilig sind die Vorsätze selbst, das die mit hohem Arbeitsaufwand eingesetzt bzw. herausgenommen werden müssen. Es entstehen noch Aufwendungen für Zwischenlagerung mit erhöhtem Verschleiß. Weiterhin sind Fütterungseinrichtungen bekannt, wo die Küken über eine schräge Rampe den außerhalb des Käfigs liegende Futtertrog erreichen, über den ein Auflagegitter und vorspringendes Frontgitter angeordnet ist. Das Auflagegitter wird später entfernt (US 3492970 A01 K 31/06; DE 1757713 A01 K 31/06; US 1197259 A01 K 31/06; DE 2235724 A01 K 31/06). Die „Rampe" ist ein zusätzlicher Käfigteil, der das Auffinden des Futters durch die Eintagsküken erschwert. Daher ist der Käfig erst für Küken ab 4. Lebenstag geeignet. Obendrein ist das spätere Entfernen des Auflagegitters mit einem zusätzlichen Handarbeitsaufwand verbunden. Es ist weiterhin ein außerhalb des Käfigs liegender Futtertrog bekannt, wo die Tiere durch Freßöffnungen, die durch vertikal verstellbare Blechstreifen o.a. größenveränderlich sind, an das Futter gelangen (DGS, Josef Kühlmann, BRD). Diese Ausführung hat den Nachteil, daß eine exakte manuelle Einstellung für jeden Käfig funktionell bedingt ist. Die DE 3409507 (A01 K 31/17) zeigt einen Einlegerost für Futterrinnen mit Futterkette, welcher aus in Längsrichtung der Futterrinne paralle zueinander verlaufenden Roststäben besteht. Dieser Einlegerost ist für das Betreten der Futterrinne durch die Küken nicht geeignet. In der DE 2119842 (A01 K 31/06) und DE 2038822 (A01 K 31/06) werden Fütterungseinrichtungen gezeigt, wo die Futtertröge außerhalb des Käfigs liegen und durch Futterwagen befüllt werden. Die Küken werden durch schwenkbare Vordergitter, die einen Freßschlitz zur Futterrrinne freigeben, vom Betreten der Futterrinne ferngehalten. Diese Ausführungen sind nicht für die mechanische Futterverteilung im Futtertrog geeignet. Sie erfordern ebenfalls einen hohen manuellen Aufwand durch die mehrfache Verstellung.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, die technisch bedingten Tierverluste und -Verletzungen bei der Aufzucht ohne Veränderungen an der Fütterungseinrichtung und bei der mechanischen Ausstallung zu minimieren, die durch das Freßverhalten der Tiere bedingten Futterverluste zu senken sowie Kotverschmutzungen des Futters durch längeren Aufenthalt derTiere über dem Futter stark einzuschränken.Darlegung des Wesens der ErfindungDie Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Futtertroges in Höe über Futterniveau durch ein waagerechtes Teilstück unterbrochen werden. Das waagerechte Teilstück an der Käfiginnenseite ist in der Breite so ausgeführt, daß von den Tieren bei der Futteraufnahme verstreutes Futter aufgefangen wird. Die Breite beträgt vorzugsweise ca. 30 mm. Das waagerechte Teilstück des Futtertroges ander Käfigaußenseite ist als Auflagefläche ausgebildet. Auf den waagerechten Teilstücken des Futtertroges liegt ein Auflagegitter, welches eine größere Gitterweite als das Käfigbodengitter hat. Das Frontgitter ist von der Futtertrogaußenkante schräg nach oben bis in Flucht der Futtertroginnenseite mit einer Abwinkelung vertikal zur Käfigdecke angeordnet. Das Frontgitter kann auch die Funktion der Käfigtür haben. Zwischen Futtertroginnenkante und Abwinkelung des Frontgitters ist eine Freßöffnung geschaffen. Diese Öffnung ist so gewählt, daß Jungtiere ab einer bestimmten Körpergröße den Futtertrog nicht mehr betreten können. Diesen
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