DE2904292C2

DE2904292C2 - Fensterheber

Info

Publication number: DE2904292C2
Application number: DE2904292A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1979-02-05
Filing date: 1979-02-05
Publication date: 1986-10-30
Also published as: US4347755A; ZA80629B; DE2904292A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterheber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem nach der DE-OS 2132 067 bekannten Fensterheber dieser Art ist der Zapfen nur an der Grundplatte befestigt, nämlich einstückig aus der Grundplatte herausgearbeitet. Eine Schmierung zwischen der Grundplatte und dem Ritzel ist nicht vorgesehen. Um den Reibungswiderstand zwischen Ritzel und Zapfen zu mindern, sitzt auf dem Zapfen eine Hülse.

Nach der DE-PS 10 38 439 ist ein Fensterheber bekannt, bei dem ein Zahnrad und ein Ritzel elastisch drehfest koaxial miteinander verbunden sind. Ein an einem elastischen, ringförmigen Zwischenstück angeformter Flansch mit Dichtlippe bildet mit einer zylindrischen, zum Zahnrad koaxialen Ausnehmung in einer Grundplatte eine Schmiermitteltasche. Diese Konstruktion ist sehr aufwendig.

Nach der DE-OS 22 38 889 ist ein Fensterheber bekannt, bei dem ein Ritzel auf einem Antriebsdrehzapfen sitzt, der einerseits in einem an einer Grundplatte angesetzten Schlingfeder-Bremsgehäuse gelagert ist und andererseits in einem an die Grundplatte angesetzten Bügel, der das Ritzel umgreift. Eine Schmiermitteltasche ist nicht vorgesehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fensterheber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszugestalten, daß sein Ritzel bei einfacher Konstruktion reibungsfrei läuft

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Die Lösung der Aufgabe wird im wesentlichen dadurch erreicht daß nicht nur das freie Ende des Zapfens an einem Bügel befestigt ist der das Zahnrad üt ergreift ίο und beidseitig des Zahnrads an der Grundplatte befestigt ist, sondern daß überdies das Ritzel an seiner freien Stirnfläche einen an ihm angeformten Flansch aufweist, der sich an der Grundplatte abstützt und mit der Grundplatte eine Schmiermitteltasche begrenzt Die Schmiermitteltasche wird somit allein durch den an dem Ritzel angeformten Flansch und die Grundplatte begrenzt, was die Konstruktion erheblich vereinfacht

Um mit geringem konstruktiven Aufwand große Kräfte und Momente zwischen Ritzel und Zahnrad übertragen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 2 vorgesehen. Hierdurch wird auch ermöglicht, das Ritzel und/oder das Zahnrad aus einem weniger festen Material, bevorzugt gemäß Anspruch 4 aus Sintermetall, herzustellen.

Um auch ein Motorausgangsritzel im Bügel lagern zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 vorgesehea

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Aiisführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt

F i g. 1 einen Fensterheber in einer teilweise weggebrochenen Draufsicht;

Fig.2 den Fensterheber der Fig. 1 im Schnitt A-A; und

F i g. 3 den Fensterheber der F i g. 1 im Schnitt B-B. Die Figuren zeigen einen elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug-Fensterheber. Bei der dargestellten Ausführung ist ein Elekromotor 1 an einer Grundplatte 3 mit Hilfe von drei Befestigungsschrauben 5 angeflanscht Ein Motorausgangsritzel 7 greift in ein Zahnrad 9 ein, das an einem Ritzel 11 fixiert ist. Das Ritzel 11 greift in einen Zahnsektor 17 ein, der durch Nieten 19 mit einem Hebelarm 21 fest verbunden ist. Der Zahnsektor 17 und der Hebelarm 21 sind auf einem Federbolzen 23 in der Grundplatte 3 gelagert.

Wie aus Fig.2 hervorgeht, sitzt das Ritzel 11 auf einem Zapfen 25, der mit seinem einen Ende (Ende 27) in der Grundplatte 3 und mit seinem anderen Ende über einem Bügel 29 gelagert ist. Das Ritzel 11 läuft dabei auf einem Durchmesser d. Das Verhältnis zwischen der Querabmessung dund dem Außendurchmesser des Ritzels 11 sollte einen Wert zwischen 0,1 und 0,5, vorzugsweise zwischen 0,25 und 0,4, haben. Das Ritzel liegt über einen Flansch 35 auf der Grundplatte auf. Der Flansch 35 besteht aus einem Stück mit dem Ritzel 11, erhöht dadurch die Zahnfestigkeit des Ritzels 11 und bildet mit der Grundplatte 3 Schmiermitteltaschen 37.

Die drehfeste Verbindung zwischen dem Zahnrad 9 und dem Ritzel Ii erfolgt durch die — etwa auf die Hälfte abgedrehte — Ritzelverzahnung. Da diese Verbindung eine Art Kerbverzahnung darstellt, können sehr große Momente übertragen werden. Andererseits ist es dadurch möglich, das Zahnrad 9 bei gleichbleibendem Moment aus einem weniger festen und damit billigeren und leichteren Werkstoff zu fertigen.

Fig.3 zeigt, daß der Bügel 29 beim vorliegenden

Ausführungsbeispiel über Nietbolzen 31 mit der Grundplatte 3 an zwei Stellen (Nietstelien 33) vernietet ist Die Bolzen sind aus der aus Metallguß, insbesondere Aluminiumguß oder auch aus Stahl oder sogar Kunststoff bestehenden Grundplatte ausgeformt

Die Grundplatte 3 wird durch den bei der beschriebenen Ausführungsform vorliegenden Kräfteverlauf verhältnismäßig gering beansprucht und gestattet daher die Verwendung leichter und billiger Materialien.

Eine besonders stabile Halterung des Bügeis 29 und des Motorausgangsritzels 7 erhält man, wenn der Bügel einen T-Längssteg 39 aufweist, dessen Ende an der Grundplatte 3 befestigt ist und in dem eine Lagerbohrung 41 für das Motorausgangsritzel 7 vorgesehen ist.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einer Grundplatte (3) befestigten Elektromotor (1), der über ein auf der Grundplatte (3) montiertes Untersetzungsgetriebe (Ausgangsritzel 7) und über ein an der Grundplatte (3) gelagertes Ritzel (11), dessen eine Stirnfläche drehfest koaxial mit einer Stirnfläche eines Zahnrads (9) größeren Durchmessers verbunden ist, einen ebenfalls an der Grundplatte (3) gelagerten Fensterhebearm (21) antreibt, bei dem das Ritzel (11) und das Zahnrad (9) auf einem an der Grundplatte (3) befestigten Zapfen (25) drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (11) an seiner freien Stirnfläche einen an ihn angeformten Flansch (35) aufweist, der sich an der Grundplatte (3) abstützt und mit der Grundplatte (3) eine Schmiermittsltasche (37) begrenzt und daß das freie Ende des Zapfens (25) au einem Bügel (29) befestigt ist der das Zahnrad (9) übergreift und beidseitig des Zahnrads (9) an der Grundplatte (3) befestigt ist

2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (11) über seine Verzahnung mit dem Zahnrad (9) verbunden ist

3. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Zapfendurchmesser und dem Außendurchmesser des Ritzels im Bereich zwischen 0,1 und 0,5, insbesondere zwischen 0,25 und 0,4, liegt.

4. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (11) und/ oder das Zahnrad (9J austinsm Sintermetall besteht

5. Fensterheber nach einem dt · vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (29) einen T-Längssteg (39) aufweist, dessen Ende an der Grundplatte (3) befestigt ist und in dem eine Lagerbohrung (41) für das Ausgangsritzel (7) vorgesehen ist