DE4434028C2

DE4434028C2 - Türfeststeller, insbesondere für Automobile

Info

Publication number: DE4434028C2
Application number: DE4434028A
Authority: DE
Inventors: Dominique Benoit
Original assignee: MGI Coutier SA
Current assignee: Akwel SA
Priority date: 1993-09-23
Filing date: 1994-09-23
Publication date: 1999-03-18
Anticipated expiration: 2014-09-24
Also published as: IT1269991B; ITMI941918A1; ES2123353B1; DE4434028A1; ES2123353A1; ITMI941918A0; FR2710364A1; FR2710364B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller, insbesondere für Automobile, mit einem Hebel, und mit einer Rolle an einem Tragrahmen einen Türfeststell-mechanismus wobei dieser Hebel und dieser Mechanismus einerseits am Türflügel und andererseits am Rahmen befestigt sind und an dem Hebel zumindest eine Rastmulde zur Aufnahme der Rolle und zur Positionierung des Türflügels entsprechend einem bestimmten Öffnungswinkel sowie ein Widerlager vorgesehen sind, dem eine Abstützfläche des Tragrahmens zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Türe zugeordnet ist, wobei das Widerlager und die Rastmulde des Hebels, die Abstützfläche des Tragrahmens und der Durchmesser der Rolle so aufeinander abgestimmt sind, dass in maximaler Öffnungslage der Türe das Widerlager des Hebels gegen die Abstützfläche abgestützt ist, während sich die Rolle in der Rastmulde befindet.

Ein derartiger Türfeststeller ist beispielsweise aus der DE 41 23 775 A1 bekannt. Dort wird ein Türfeststeller beschrieben, der dahingehend verbessert ist, dass Geräuschquellen weitestgehend ausgeschlossen sind und auch bei einer Serienfertigung sowie Serienmontage eine exakte Führung des Türhaltebandes gewährleistet ist, ohne das dadurch der Herstellungsaufwand oder das Bauvolumen des Türfeststellers erhöht wird. Diese Aufgabe wird vor allem dadurch gelöst, dass wesentliche, insbesondere der nicht rollend miteinander zusammenwirkenden Bauteile des Türfeststellers aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind. Hierzu zählt in erster Linie das Türhalteband, welches aus einer durch einen mit Durchbrüchen versehenen Flachmaterialzuschnitt gebildeten Armierung und einem aufgespritzten aus Kunststoff gebildeten Formteil besteht. Dies ist aufwendig.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und Weise einen verlässlich und lautlos funktionierenden Türfeststeller herzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Rolle aus Kunststoff hergestellt und der Hebel drehbar mittels eines Kunststofflager festgelegt ist.

Gemäss einer weiteren Kennzeichnung der Erfindung ist der Hebel aus zwei zusammengefügten Metallstreifen hergestellt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Türfeststellers;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Türfeststeller gemäss Fig. 1;

Fig. 3 eine Ansicht des Türfeststellers von rechts gemäss Fig. 1;

Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 von links.

Die vorliegende Erfindung hat die Herstellung eines Tür feststellers zum Ziel, welcher robust und verlässlich ist, dabei sowohl beim Öffnen als auch beim Schliessen der Türe leise funktioniert oder wenn die Türe aus einer Zwischenöffnungslage oder Maximalöffnungslage geschlossen wird.

Der Türfeststeller weist gemäss dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel einen Hebel 1 und einen insgesamt mit 2 bezeichneten Türfeststellmechanismus auf. Der Hebel 1 ist insgesamt drehbar am Türrahmen befestigt, während der Türfeststellmechanismus 2 am Türflügel befestigt ist.

Der Hebel 1 besitzt auf seiner Schmalseite 1 zwei Rastmulden 5 und 6, wobei die eine dazu bestimmt ist, den Türflügel in einem Zwischenöffnungswinkel, und die andere dazu, den Türflügel in einem Winkel, welcher annähernd dem maximalen Öffnungswinkel entspricht, zu halten.

Der Mechanismus 2 weist einen Tragrahmen 7, mit einem Boden 7 ₁ und einem Bügel 7 ₂ auf, wobei, dieser Tragrahmen, beispielsweise am Türflügel mittels Schrauben oder Nieten 8 festgelegt ist.

Der Bügel 7 ₂ des Tragrahmens 7 hält zwischen seinen Schenkeln eine Rolle 9, welche um eine Achse 10 drehbar ist. Diese Rolle 9 wird gegen die Schmalseite 1 ₁ des Hebels 1, welche mit den Rastmulden 5 und 6 versehen ist, durch ein Gegendruckelement angedrückt, welches eine Achse 11 besitzt und drehbar an den beiden Schenkeln des Bügels 7 ₂ montiert ist. Dieser Achse 11 sind zwei Wangen 12 angeformt, deren Enden eine Gegendruckrolle 13 halten. Die Rolle 13 wird gegen die Schmalseite 1 ₂ des Hebels 1 durch eine zweiteilige Spiralfeder 14 angedrückt, welche sich einerseits an den Wangen 12 des Hebels und andererseits auf den Tragrahmen 7 abstützt.

Erfindungsgemäss ist der Hebel 1 mit einem Widerlager 15 versehen, welches mit einer Abstützoberfläche 16 des Tragrahmens 7 zusammenwirkt, um den Öffnungswinkel der Türe zu begrenzen. Entsprechend diesem Beispiel wird das Widerlager 15 durch eine Traverse gebildet, welche den Hebel 1 völlig durchdringt, wobei diese Traverse so angeordnet ist, dass ihre Enden, welche seitlich beidseits des Hebels 1 hervorspringen, sich in den Bereich 7 ₃ und 7 ₄ gegen die Schmalseite des Bügels 7 ₂ symetrisch zu der Symetriebene X-X der Rolle 9 abstützen, um zu bewirken, dass der Hebel 1 in der Mitte des Bügels 7.2 geführt wird.

Im übrigen ist die Traverse 15 hinsichtlich der äusseren Rastmulde 6 so auf dem Hebel 1 angeordnet, dass sie sich auf dem Tragrahmen 7 abstützt, wenn die Rolle 9 in den Grund der Rastmulde 6 einfährt.

Dadurch wird, wenn die Türe gewalttäig in Öffnungsstellung gebracht wird, die Begrenzung ihrer Drehung im wesentlichen durch das Zusammenwirken der Traverse 15 und des Tragrahmens 2 gewährleistet, welcher beispielsweise starr am Türflügel befestigt ist, und nicht durch das Zusammenspiel von Rastmulde 6 des Hebels 1 mit der Rolle 9.

Bei dieser Anordnung wirkt die Rolle 9 mit der Rastmulde 6 zur Festlegung des maximalsten Öffnungswinkels der Tür zusammen, aber nicht zur Begrenzung der Maximalöffnung der Türe, welche durch das Zusammenspiel des Widerlagers 15 und des Tragrahmens 7 gesichert ist.

Diese Anordnung erlaubt die Herstellung der Rolle 9 aus einem weichen Material, insbesondere aus Kunststoff, da sie keine Schläge aufnehmen muss, welche sich dann ergeben, wenn die Türe gewalttätig die Öffnungsstellung erreicht.

Dies führt zur Herstellung eines verlässlichen und lautlos funktionierenden Türfeststellers, da beim Öffnen der Türe oder ihrer Festlegung in Zwischen- oder Extremstellungen, die Rolle 9 aus Kunststoff auf der Schmalseite 1 ₁ des Hebels 1 und dort in die Rastmulden 5 und 6 rollt.

Um die Zuverlässigkeit des Türfeststellers noch zu steigern, weist der Hebel 1 eine relative Dicke auf, um einen Verschleiss der Rolle 9 während ihres Abrollens auf dem Hebel 1 zu vermeiden.

Der Hebel 1 ist an seinem freien Ende drehbar um eine Achse 3 eines nicht näher dargestellten Trägers festgelegt, der beispielsweise am Türrahmen befestigt ist.

Dadurch, dass der Hebel 1 von einer gewissen Dicke sein soll, könnte dieser Hebel mittels einer Kunststoffnabe 17 auf der Achse 3 derart angeordnet werden, um auf gleiche Weise zuverlässig die Stösse oder Schläge zu ertragen, welche sich während des plötzlichen Erreichens der maximalen Öffnungsstellung der Türe ergeben, das Ganze bei einer lautlosen Tätigkeit des Türfeststellers.

Gemäss der Erfindung kann der Hebel 1 mit seiner relativen Dicke durch zwei zusammengefügte Streifen 18 (siehe Fig. 3) hergestellt sein, deren Zusammenhalten einfach durch die Traverse des Widerlagers 15 gewährleistet ist.

Claims

1. Türfeststeller, insbesondere für Automobile, mit einem Hebel (1) und mit einer Rolle (9) an einem Tragrahmen (7) eines Türfeststellmechanismus (2) wobei dieser Hebel (1) und dieser Mechanismus (2) einerseits am Türflügel und andererseits am Rahmen befestigt sind und an dem Hebel (1) zumindest eine Rastmulde (5, 6) zur Aufnahme der Rolle (9) und zur Positionierung des Türflügels entsprechend einem bestimmten Öffnungswinkel sowie ein Widerlager (15) vorgesehen sind, dem eine Abstützfläche (16) des Tragrahmens (7) zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Türe zugeordnet ist, wobei das Widerlage (15) und die Rastmulde (6) des Hebels (1), die Abstützfläche (16) des Tragrahmens (7) und der Durchmesser der Rolle (9) so aufeinander abgestimmt sind, dass in maximaler Öffnungslage der Türe das Widerlager (15) des Hebels (1) gegen die Abstützfläche (16) abgestützt ist, während sich die Rolle (9) in der Rastmulde (6) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (9) aus Kunststoff hergestellt und der Hebel (1) drehbar mittels eines Kunststofflagers (17) festgelegt ist.

2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (1) aus zwei zusammengefügten Metallstreifen (18) hergestellt ist.

3. Türfeststeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (15) durch beide zusammengefügten Materialstreifen (18) gesteckt ist.