DE2903520C2 - Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radsatzlagerfederung für SchienenfahrzeugeInfo
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- DE2903520C2 DE2903520C2 DE19792903520 DE2903520A DE2903520C2 DE 2903520 C2 DE2903520 C2 DE 2903520C2 DE 19792903520 DE19792903520 DE 19792903520 DE 2903520 A DE2903520 A DE 2903520A DE 2903520 C2 DE2903520 C2 DE 2903520C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/22—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
- B60G11/24—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/305—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating rubber springs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radsatzlagerfederung
für Schienenfahrzeuge mit zwischen dem Radsatzlager und einem Drehgestellrahmen oder einem
Fahrzeugaufbau abgestützten Federn, vorzugsweise Gummi-Metall-Federn, die V-förmig zueinander angeordnet
sind.
Bei Schienenfahrzeugen sind Radsatzlagerfederungen
mit den vorgenannten Merkmalen allgemein gebräuchlich und beispielsweise durch die DE-OS
37 140 druckschrihhch bekannt. Solche Federungen
nehmen die im Fahrbetrieb auftretenden Vertikal-. Längs- und Querstöße in verschleißarmer Weise auf.
Der Einbau der üblicherweise als Gummi-Metall-Federn gestalteten Federn zwischen dem Radsatzlager
und beispielsweise einem Drehgestellrahmen ist aufgrund der Fertigungstoleranzen sowohl der Federn als
auch des Drehgestellrahmens oftmals schwierig und b0
zeitraubend. Es müssen aufwendige Vorrichtungen und Beilagen verwendet werden, um vor aÜem die
Parallelität der Radsätze und gleichmäßige Radsatzdrücke zu erreichen, die für ein optimales Laufverhalten
und für geringen Verschleiß am Radsatz wesentlich sind. hr>
Der im Patentanspruch I angegebenen Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Federung
der gattungsgemäßen Art insbesondere im Hinblick auf einen mit einfachen und preisgünstigen Mitteln
erzielbaren Ausgleich von Fertigungstoleranzen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede der Federn eine wahlweise am Radsatzlager,
am Drehgestellrahmen/Fahrzeugaufbau oder an der Feder selbst gehaltene Exzenterwelle vorgesehen
ist, deren exzentrischer Abschnitt gegen das entsprechend der gewählten Halterung benachbarte Bauteil
anliegt
Eine besonders einfache, unter Verzicht auf gesonderte Anschraubteile gestaltete Halterung für die Exzenterwelle
ergibt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß das die Exzenterwelle haltende
Bauteil im Abstand zueinander liegende Ansätze zum Lagern von zentrischen Enden der Exzenterwelle
aufweist
Falls das die Exzenterwelle haltende Bauteil aus einem pressungsmäßig empfindlichen Werkstoff (z. B.
Leichtmetall) besteht ist es in Weiterbildung der Erfindung gegeben, daß die Ansätze die Exzenterwelle
unter Einschaltung von Lagerbüchsen aufnehmen. Dadurch sind vorteilhaft ein weitgehend wartungsfreier
Einsatz und definierte Reibungsverhältnisse geschaffen.
Für eine Federung, bei der die Exzenterwelle am Radsatzlager gehalten und gegen die als Gummi-Metall-Feder
gestaltete Feder anliegt, sieht eine Ausführungsform der Erfinodng vor, daß die Feder an ihrer der
Exzenterwelle zugewandten Seite eine biegesteif ausgebildete Platte aufweist.
Eine Abstützung gegenüber auftretenden Drehmomenten ist nach einem ergänzenden Merkmal der
Erfindung dadurch geschaffen, daß die Platte der Feder gegen Verdrehen gesichert am Radsatzlager festgelegt
ist. Dies kann beispielsweise durch eine lagerseitig befestigte, mit der Platte zusammenwirkende Spannhülse
erfolgen.
Um die Exzenterwelle gegen Staub und Feuchtigkeit zu schützen, liegt ein weiterer Gedanke der Erfindung
darin, daß die Platte der Feder an Ven sich in Höhe dieser Platte erstreckenden Endflächen mit Dichtungslippen verbunden ist. die gegen das Radsatzlager
anliegen. Die mittels der Dichtungslippen erzielte Abdichtung ist auch bei einem durch entsprechendes
Verstellen der Ex/enterwelle erzeugten, relativ großen
Spalt noch wirksaii
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Radsatzlagerfederung mit ihrer als Drehteil einfach und
preisgünstig erstellbaren Exzenterwelle sind insbesondere vorteilhaft auch größere Fertigungstoleranzen, die
nunmehr zugelassen werden können, bei der Montage stufenlos ausgleichbar und damit in günstiger Weise die
Parallelität der Achsen und gleichmäßige Achsdrücke erzielbar, was einem geringeren Radverschleiß und
einer besonderen Laufruhe des Fahrzeuges dienlich ist. Weiter vorteilhaft ist ein Wiedereinstellen der Nennmaße
nach Setzerscheinungen an der Feder, wie sie bei längerer betrieblicher Einsatzdauer auftreten können,
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im weiteren
anhand der Zeichnung näher erläutert. Ls zeigt
F i g. 1 eine Radsatzlagerfederung im Schnitt, quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. I,
F ig. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. I.
F i g. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeiles ßin F i g. 1.
Die Radsatziagerfederung nach Fig. 1 ist um die mit
M bezeichnete vertikale Mittellinie symmetrisch ausge-
bildet. In der Fig.3 ist eine in Fig. 1 gezeigte
Schraubverbindung 4c der besseren Übersicht wegen nur strichpunktiert dargestellt.
An einem Radsatzlager 2 sind im Abstand zueinander Ansätze 5 angeformt, weiche zentrische Enden 46 der
Exzenterwelle 4 unter Einschaltung von Lagerbuchsen 6 aufnehmen. Zu dem Zwecic in den Ansätzen 5
vorhandene Bohrungen 5a sind in Richtung auf eine Gummi-Metall-Feder 1 offen, um das Einführen der
Exzenterwelle 4 zu ermöglichen; dabei ist die Breite dieser öffnungen jedoch im Hinblick auf eine
formschlüssige Befestigung der Buchsen 6 und damit auch der Exzenterwelle 4 kleiner als der Durchmesser
der Buchsen 6, die von oben bzw. unten eingesetzt werden.
Ein zwischen den Ansätzen 5 befindlicher exzentrischer Teil 4a der Exzenterwelle 4 liegt gegen eine mit
der Feder 1 fest verbundene biegesteife Platte la an, wobei — wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich — eine
obere Kappe \b dieser Platte Is reibschlüssig mit dem oberen Ansatz 5 des Lagers 2 verbunden ist Die Platte
Ja der Feder J ist weiter an einer unteren Kappe Ic mittels einer lagerse-tig eingesetzten Spannhülse 2ü
verdrehfest am Radsatzlager 2 gehalten (siehe F i g. 1 und 4).
Die in der beschriebenen Weise lagerseitig angeschlossene
Gummi-Metall-Feder 1 ist andererseits über einen in Fig.2 näher dargestellten Haltebock 3a am
Drehgestellrahmen 3 befestigt.
in Durch das Betätigen der Exzenterwelle 4 werden die
gewünschten Einstellwege für das Radsatzlager 2 erzeugt. Bei größeren Wegen versteht es sich, auch die
auf der anderen Seite der Mittellinie M angeordnete Exzenterwelle entsprechend zu drehen, so daß die
Federeigenschaften der Gummi-Metall-Federn erhalten bleiben.
An den sich in Höhe der Platte la erstreckenden Endflächen sind Dichtungslippen 7 befestigt, die gegen
das Radsatzlager 2 anliegen und die Exzenterwelle 4 gegen Staub und Feuchtigkeit schützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge mit zwischen dem Radsatzlager und einem Drehgestellrahmen
oder einem Fahrzeugaufbau abgestützten Federn, vorzugsweise Gummi-Metall-Federn,
die V-förmig zueinander angeordnet sind, d a durch gekennzeichnet, daß für jede der
Federn (1) eine wahlweise am Radsatzlager (2), am Drehgestellrahmen (3)/Fahrzeugaufbau oder an der
Feder (1) selbst gehaltene Exzenterwelle (4) vorgesehen ist, deren exzentrischer Abschnitt (4a)
gegen das entsprechend der gewählten Halterung benachbarte Bauteil anliegt
2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Exzenterwelle (4) haltende
Bauteil (Feder 1, Radsatzlager 2 bzw. Drehgestellrahmen 3) im Abstand zueinander liegende Ansätze
(5) zum Lagern von zentrischen Enden (4b) der Exzenterwelle (4) aufweist
3. Federuag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (5) die Exzenterwelle (4) unter Einschaltung von Lagerbuchsen (6) aufnehmen.
4. Federung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Exzenterwelle am Radsatzlager gehalten und
gegen die als Gummi-Metall-Feder gestaltete Feder anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1)
an ihrer der Exzenterwelle (4) zugewandten Seite eine biegesteif ausgebildete Platte (1 a) aufweist
5. Federung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da^ die Platte {ia) der Feder (1) gegen
Verdrehen gesichert am Radsatzlager (2) festgelegt ist (Spannhülse 2a).
6. Federung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch »
gekennzeichnet, daß die Platte [^a) der Feder (1) an
ihren sich in Höhe dieser Platte erstreckenden Endflächen mit Dichtungslippen (7) verbunden ist.
die gegen das Radsatzlager (2) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903520 DE2903520C2 (de) | 1979-01-31 | 1979-01-31 | Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903520 DE2903520C2 (de) | 1979-01-31 | 1979-01-31 | Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903520B1 DE2903520B1 (de) | 1980-08-07 |
DE2903520C2 true DE2903520C2 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6061743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792903520 Expired DE2903520C2 (de) | 1979-01-31 | 1979-01-31 | Radsatzlagerfederung für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2903520C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4488495A (en) * | 1981-12-28 | 1984-12-18 | The Budd Company | Soft primar suspension system for a railway car |
JP6038578B2 (ja) * | 2012-10-03 | 2016-12-07 | 川崎重工業株式会社 | 軸ばねを備えた鉄道車両用台車 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1994572U (de) * | 1968-04-18 | 1968-09-26 | Kober Kg A | Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge. |
DE2437140A1 (de) * | 1973-08-01 | 1975-02-20 | Dunlop Ltd | Hauptaufhaengungen von schienenfahrzeugen |
-
1979
- 1979-01-31 DE DE19792903520 patent/DE2903520C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1994572U (de) * | 1968-04-18 | 1968-09-26 | Kober Kg A | Federndes gelenk, insbesondere drehelastische achse fuer fahrzeuge. |
DE2437140A1 (de) * | 1973-08-01 | 1975-02-20 | Dunlop Ltd | Hauptaufhaengungen von schienenfahrzeugen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Eisenbahntechn. Rundschau, Jan. 1958, S. 17-27 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2903520B1 (de) | 1980-08-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DUEWAG AG WERK DUESSELDORF, 4000 DUESSELDORF, DE |
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