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Diese zusätzliche Sicherungsmaßnahme wird zur Erhöhung der Betriebssicherheit
des Handgerätes gewählt, wie das DBGM 77 12937 zeigt. Dabei wird zwischen dem Schaltglied
und dem Auslöseglied ein getrenntes Sicherungsglied verstellbar im Gehäuse festgelegt.
Das Sicherungsglied hat zwei Schaltstellungen,
wobei es in der einen
Schaltstellung die Betätigung des Schaltgliedes und in der anderen Schaltstellung
die Betätigung des Auslösegliedes verhindert. Bei einem Elektromesser bedeutet dies,
daß bei der Freigabe des Schaltgliedes wohl die Antriebseinheit eingeschaltet werden
kann, daß aber die Messerklinge nicht ausgelöst werden kann. Ferner kann bei freigegebenem
Auslöseglied nur die Messerklinge ausgelöst, aber die Antriebseinheit nicht eingeschaltet
werden.
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Diese Sicherungsmaßnahme erfordert ein getrenntes Sicherungsglied,
das verstellbar im Gehäuse gelagert werden muß und das auch die Form und Betätigungsart
des Schaltgliedes und des Auslösegliedes beeinflußt Die Bedienung des Handgerätes
wird dadurch verschlechtert Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Handgerät
der eingangs erwähnten Art mit der bekannten Sicherungsaufnahme auszustalten, ohne
daß dafür ein getrenntes Sicherungsglied benötigt wird, das die Bedienung des Schaltgliedes
und des Auslösegliedes beeinträchtigt.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltglied unmittelbar
neben dem Auslöseglied angeordnet und in Richtung zum Auslöseglied senkrecht zu
dessen Verstellrichtung verstellbar ist und daß das.
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Auslöseglied in zwei Drehstellungen einstellbar ist, wobei in der
ersten Drehstellung das Auslö,seglied durch Anschlag und Gegenanschlag an der axialen
Verstellung verhindert ist und dem Schaltglied zugekehrt eine Ausnehmung aufweist,
die die Verstellung des Schaltgliedes zuläßt, während in der zweiten Drehstellung
das Auslöseglied axial verstellbar ist und dem Schaltglied zugekehrt einen Anschlag
bildet, der die Verstellung des Schaltgliedes verhindert.
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Auf diese Weise wird allein durch die besondere Ausbildung von Schaltglied
und Auslöseglied verbunden mit der gegenseitigen Wirkverbindung die bekannte Sicherungsmaßnahme
realisiert. Die zusätzliche Verdrehung des Auslösegliedes bringt praktisch keinen
Mehraufwand. Dennoch bleiben das Schaltglied und das Auslöseglied jederzeit voll
zugänglich.
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Als weitere Sicherungsmaßnahme sieht ein bekanntes Handgerät einen
Sicherheitsschalter vor, mit dem das Schaltglied elektrisch unwirksam schaltbar
ist. Dies führt zu einer Ablagestellung, in der die Antriebseinheit nicht einschaltbar
ist, auch wenn die Betätigung des Schaltgliedes freigegeben ist. Diese Ablagestellung
läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Handgerät ohne Mehraufwand einfach dadurch realisieren,
daß das Auslöseglied in mindestens eine weitere Drehstellung einstellbar ist, in
der das Auslöseglied durch Anschlag und Gegenanschlag an der axialen Verstellung
verhindert ist und dem Schaltglied zugekehrt einen Anschlag bildet, der die Verstellung
des Schaltgliedes verhindert.
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Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Schaltglied mittels
einer Rückstellfeder in der Ausgangsstellung gehalten ist, wobei ein dem Auslöseglied
zugekehrter Schaltfinger außerhalb des Verstellweges des Auslösegliedes angeordnet
ist. Das stets in die Ausgangsstellung eingestellte Schaltglied ist daher normalerweise
mit dem Auslöseglied nicht in Wirkverbindung und wird je nach Drehstellung des Auslösegliedes
an der Einstellung in die Einschaltstellung gehindert oder freigegeben. Nach dem
Loslassen des Schaltgliedes übernimmt die Rückstellfeder die Einstellung des Schaltgliedes
in die Ausgangsstellung, in der die Antriebseinheit ausgeschaltet ist.
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Die unbeabsichtigte Einstellung des Schaltgliedes in
die Einschaltstellung
kann nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch verhindert werden, daß das Schaltglied
dem Auslöseglied zugekehrt mit einem Absatz an einem Durchbruch im Gehäuse anliegt
und daß das Schaltglied nur in Richtung des Auslösegliedes verstellbar ist, wenn
durch Auslenkung des Schaltgliedes in der Verstellrichtung des Auslösegliedes der
Absatz des Schaltgliedes aus dem Durchbruch des Gehäuses herausgeführt ist Die Betätigung
des Schaltgliedes setzt so zwei verschiedene Verstellrichtungen voraus.
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Da bei vielen elektrischen Handgeräten die Antriebseinheit nur für
die Dauer der Betätigung des Schaltgliedes eingeschaltet werden soll, sieht eine
Ausgestaltung vor, daß an der Innenseite des Schaltgliedes ein Schaltansatz angebracht
ist, der bei in Richtung zum Auslöseglied verstelltem Schaltglied einen selbstauslösenden
elektrischen Schalter betätigt.
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Die Einstellung des Auslösegliedes in eine definierte Ausgangsstellung
in der axialen Verstellrichtung wird dadurch erreicht, daß das Auslöseglied in einem
Durchbruch des Gehäuses geführt und mittels einer Rückstellfeder in einer Ausgangsstellung
gehalten ist, die durch Anschlag von Außenrippen oder dgl. des Auslösegliedes an
der Innenseite des Gehäuses definiert ist.
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Damit das Auslösen der Arbeitswerkzeuge von der besonderen Lagerung
und Verstellbarkeit des Auslösegliedes nicht beeinträchtigt wird, ist nach einer
Ausgestaltung vorgesehen, daß das innere Ende des Auslösegliedes in einer Aufnahmehülse
eines Auswerfers drehbar gelagert ist und daß die Rückstellfeder an diesem Auswerfer
und an einem gehäusefesten Widerlager abgestützt ist. Der Auslösemechanismus wird
von der Drehbewegung des Auslösegliedes nicht beeinflußt.
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Das Auslöseglied ist nach einer Ausgestaltung als einseitig geschlossene
Hülse ausgebildet, in der die Ausnehmung für den Schaltfinger des Schaltgliedes
als Längsschlitz ausgelegt ist. Das Auslöseglied kann zusammen mit den Außenrippen
und dem Anschlag als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden. Dabei
ist die Ausbildung vorzugsweise so, daß das Auslöseglied in vier um 90" versetzte
Stellungen einstellbar ist, daß ein gehäusefester Gegenanschlag das Auslöseglied
dem Schaltglied zugekehrt etwa 90" umschließt, daß das Auslöseglied mit einem Anschlag
versehen ist, der sich symmetrisch zu der als Längsschlitz ausgebildeten Ausnehmung
etwa über 1800 des Umfanges des Auslösegliedes erstreckt und daß dieser Anschlag
des Auslösegliedes in dessen Ausgangsstellung über dem gehäusefesten Gegenanschlag
angeordnet ist. Das Auslöseglied kann daher in beiden Drehrichtungen verstellt werden
und hat zwei Drehstellungen für die Ablage des Handgerätes, die diametral zueinander
liegen, wie die Drehstellungen für die Freigabe der Betätigungen des Schaltgliedes
und für die Freigabe der Betätigung des Auslösegliedes.
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Ist das Handgerät auch als Handrührer verwendbar, dann sind Dauereinschaltstellungen
für die Antriebseinheit erwünscht. Dies läßt sich einfach dadurch erreichen, daß
das Schaltglied in der Verstellrichtung zum Auslöseglied in mindestens eine Dauereinschaltstellung
einstellbar ist. Dies ist nur möglich, wenn der Schaltfinger des Schaltgliedes in
die Ausnehmung des Auslösegliedes einführbar ist. Befindet sich das Schaltglied
in einer Dauereinschaltstellung, dann kann das Auslöseglied nicht mehr verdreht
werden.
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Wird das Handgerätjedoch mit Werkzeugaufnahmen für eine Messerklinge
und für Rührwerkzeuge ausgerüstet,
d. h. als Elektromesser und Handrührer
verwendet, dann wird die Auslegung so gewählt, daß das Schaltglied aus der Ausgangsstellung
in Richtung vom Auslöseglied weg in mindestens eine Dauer-Einschaltstellung einstellbar
ist und daß ein Sperrglied vorgesehen ist, das beim Einsetzen der Messerklinge und
in die dafür vorgesehene Werkzeugaufnahme so verstellbar ist, daß die Verstellung
des Schaltgliedes in diese Dauereinschaltstellungen verhindert und nur die Verstellung
in Richtung zum Auslöseglied, d. h. in eine selbstauslösende Einschaltstellung,
zugelassen ist. Nur dann, wenn die Messerklinge nicht eingesteckt ist, wird die
Einstellung des Schaltgliedes in eine Dauereinschaltstellung freigegeben. Beim Einsatz
des Handgerätes als Elektromesser kann das Schaltglied nur für die Dauer seiner
Betätigung in der selbstauslösenden Einschaltstellung gehalten werden.
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Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 im Längsschnitt das Gehäuse mit der Antriebseinheit
und dem daran verstellbaren Schaltglied und Auslöseglied, Fig.2 eine Teilansicht
auf das Schaltglied und das Auslöseglied n der Einstellung, in der die Betätigung
des Schaltghw ireigegeben ist, F i g. 3 einen 1 eilschnitt im Bereich des Schaltgliedes
und des Auslösegliedes in der Einstellung, in der sowohl die Betätigung des Schaltgliedes
als auch die Betätigung des Auslösegliedes verhindert ist, F i g. 4 eine Teilansicht
auf das Schaltglied und das Auslöseglied in der Einstellung, in der sowohl die Betätigung
des Schaltgliedes, als auch die Betätigung des Auslösegliedes verhindert ist, F
i g. 5 einen Teilschnitt im Bereich des Schaltgliedes und des Auslösegliedes in
der Einstellung, in der die Betätigung des Auslösegliedes freigegeben ist, Fig 6
eine Teilansicht auf das Schaltglied und das Auslöseglied, in der Einstellung, in
der die Betätigung des Auslösegliedes freigegeben ist und Fig.7 einen Teilschnitt
im Bereich des Schaltgliedes, des Auslösegliedes und der Werkzeugaufnahme für eine
Messerklinge, wobei das Schaltglied wahlweise in eine selbstauslösende Einschaltstellung
oder Dauereinschaltstellungen einstellbar ist.
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Das Gehäuse 10 nach Fig.1 nimmt in bekannter Weise die Antriebseinheit
14 auf, die über das Anschlußkabel 13 und den elektrischen Schalter 17 mit Strom
versorgt wird. Der Griffdurchbruch 12 teilt an dem Gehäuse 10 den Griff 11 ab, so
daß das Handgerät leicht gehalten werden kann. An der vorderen Stirnseite des Gehäuses
10 ist eine Werkzeugaufnahme 16 zugänglich, in die in bekannter Weise eine Messerklinge
eines Elektromotors rastend einsteckbar ist. Diese Werkzeugaufnahme 16 kann einen
oder zwei Messerhalter enthalten, die über die Antriebseinheit 14 in eine geradlinige
Hin- und Herbewegung versetzt werden. An der Unterseite des Gehäuses 10 sind in
bekannter Weise zwei Werkzeugaufnahmen 15 für Rühr- oder Knetwerkzeuge zugänglich,
die über die Antriebseinheit 14 in gegensinnige Drehbewegungen versetzt werden.
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Auf der Oberseite des Gehäuses 10 sind in Verlängerung des Griffes
11 das Schaltglied 20 und das Auslöseglied 30 unmittelbar nebeneinander angeordnet.
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Das Schaltglied 20 ragt durch den Durchbruch 18 und das Auslöseglied
30 durch den Durchbruch 19 aus dem Gehäuse 10. Das Schaltglied 20 ist in der Ausgangsstellung
gezeichnet, in der der Schaltansatz 21 das
Betätigungsglied 44 des elektrischen Schalters
17 nicht betätigt. Die Antriebseinheit 14 ist daher ausgeschaltet.
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An dem Ansatz 28 des Gehäuses 10 stützt sich die Rückstellfeder 25
ab, die sich mit dem anderen Ende in der Wanne 26 des Schaltgliedes 20 abstützt
und das Schaltglied 20 daher in der Ausgangsstellung hält Die Feder 27 des Schaltgliedes
20 und der Abschnitt 24 des Schaltgliedes 20 dienen zur Führung des Schaltgliedes
20, wobei der Abschnitt 24 zwischen den Lagern 45 des Gehäuses 10 kippbar gehalten
ist. Der Absatz 22 vor dem Schaltfinger 23 liegt in der Ausgangsstellung des Schaltgliedes
20 an dem Durchbruch 18 an, so daß das Schaltglied 20 nur in Richtung des Auslösegliedes
30 verstellt werden kann, wenn durch Niederdrücken des Schaltgliedes 20 der Absatz
22 aus dem Durchbruch 18 herausgeführt ist. Der Schaltfinger 23 des Schaltgliedes
20 greift dabei in die Ausnehmung 32 des Auslösegliedes 30 ein, wenn dieses die
in F i g. 1 und 2 gezeigte Drehstellung einnimmt. Nur dann kann das Schaltglied
20 in die Einschaltstellung gebracht werden, in der der Schaltansatz 21 das Betätigungsglied
44 des elektrischen Schalters 17 für die Dauer der Verstellung des Schaltgliedes
20 betätigt. Der Schalter 17 schaltet die Antriebseinheit 14 ein. Nach dem Loslassen
des Schaltgliedes 20 übernimmt die Rückstellfeder 25 die Einstellung der Ausgangsstellung
des Schaltgliedes 20.
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Das Auslöseglied 30 ist eine einseitig geschlossene Hülse mit einem
Längsschlitz als Ausnehmung 32. Das Auslöseglied 30 hat längsgerichtete Außenrippen
31, die als Anschlag wirken und die Ausgangsstellung des Auslösegliedes 30 definieren.
Das Auslöseglied 30 steckt in einer hülsenförmigen Aufnahme 42 des Auswerfers 40,
der in bekannter Weise bei einer axialen Verstellung des Auslösegliedes 30 die in
den Werkzeugaufnahmen 15 und 16 eingesteckten Arbeitswerkzeuge auslöst bzw.
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auswirft.
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Im Bereich des Auslösegliedes 30 ist ein gehäusefester Gegenanschlag
29 für einen an dem Auslöseglied 30 angeformten Anschlag 33. In der in F i g. 1
und 2 gezeigten Drehstellung liegt der Anschlag 33 über dem Gegenanschlag 29, so
daß das Auslöseglied 30 axial nicht verstellt werden kann, d. h. die Arbeitswerkzeuge
können nicht ausgelöst bzw. ausgeworfen werden. Der Schaltfinger 23 des Schaltgliedes
20 steht vor der Ausnehmung 32 des Auslösegliedes 30, so daß das Schaltglied 20
betätigt werden kann.
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Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, kann das Auslöseglied 30 durch Verdrehung
um 90" in der einen oder anderen Drehrichtung in eine Sicherungsstellung gebracht
werden. Die dem Schaltfinger 23 des Schaltgliedes 20 zugekehrte Wand des Auslösegliedes
30 ist geschlossen, so daß das Schaltglied 20 nicht betätigt werden kann.
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Der Anschlag 33 des Auslösegliedes 30, der sich symmetrisch zur Ausnehmung
32 etwa über 1800 des Umfanges des Auslösegliedes 30 erstreckt, liegt mit dem einen
oder anderen Ende über dem einen oder anderen Teil des gehäusefesten Gegenanschlages
29,so daß auch das Auslöseglied 30 axial nicht betätigt werden kann. In der Sicherungsstellung
kann also weder das Schaltglied 20, noch das Auslöseglied 30 betätigt, d. h. die
Antriebseinheit 14 eingeschaltet und das Arbeitswerkzeug ausgelöst werden. In F
i g. 3 ist noch zu sehen, wie der Auswerferstift 46 des Auswerfers 40 in einer gehäusefesten
Führung 43 geführt ist Wird das Auslöseglied 30 aus der Stellung nach F i g. 1 und
2 um 1800 verdreht, dann nimmt es die in Fi g. 5 und 6 gezeigte Stellung ein. Die
dem Schaltfinger 23 des Schaltgliedes 20 gegenüberliegende Wand des Auslösegliedes
30
ist geschlossen und verhindert so eine Betätigung des Schaltgliedes 20, d. h. die
Einschaltung der Antriebseinheit 14. Der Anschlag 33 liegt in seiner gesamten Breite
nicht mehr über dem gehäusefesten Gegenanschlag 29, so daß das Auslöseglied 30 axial
verstellt werden kann. Dabei wird der Auswerfer 40 mitgeführt und der Auswerferstift
46 übernimmt in bekannter Weise in Zusammenarbeit mit dem Auswerfer 40 die Auslösung
des oder der Arbeitswerkzeuge aus den Werkzeugaufnahmen 15 und 16. Wird das Auslöseglied
30 losgelassen, dann stellt die Rückstellfeder 41, die sich am Auswerfer 40 und
einem Widerlager des Gehäuses 10 oder der Antriebseinheit 14 abstützt, das Auslöseglied
30 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
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Wie besonders die Ansicht nach F i g. 6 zeigt, ist der gehäusefeste
Gegenanschlag 29 geteilt und umschließt dem Schaltglied 20 zugekehrt das Auslöseglied
30 etwa über 90". Mit 47 ist die Trennstelle des Gegenanschlages 29 bezeichnet,
während die Auskehlungen 48 an den Schwenkradius der Außenrippen 31 des Auslösegliedes
30 angepaßt sind, so daß die axiale Verstellung des Auslösegliedes 30 nicht beeinträchtigt
wird.
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Bei dem in Fig.7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Auslöseglied
30 gleich ausgelegt, das Schaltglied 20 ist aber nicht nur in Richtung zum Auslöseglied
30, sondern auch vom Auslöseglied 30 weg verstellbar. Ist in die Werkzeugaufnahme
16 eine Messerklinge 50 eingesteckt, dann wird über die Stütze 51 ein Sperrglied
54 angehoben, das sich hinter den Schaltansatz 21 des Schaltgliedes 20 legt und
so die Verstellung des Schaltgliedes 20 in die mit I, II und III angegebenen Dauereinschaltstellungen
verhindert. Nur bei der richtigen Drehstellung des Auslösegliedes 30 kann das
Schaltglied
20 in die selbstauslösende Einschaltstellung M verstellt werden. Dies bedeutet,
daß das als Elektromesser verwendete Handgerät nur im Momentbetrieb, d. h. für die
Dauer der Betätigung des Schaltgliedes 20, betrieben werden kann. Das Sperrglied
54 ist über ein Führungsstück 52 am Auswerfer 40 geführt. Die Rückstellung des Sperrgliedes
54 bei entfernter Messerklinge 50 übernimmt die Rückstellfeder 53, die sich an einem
gehäusefesten Widerlager und dem Führungsstück 52 abstützt. Das Sperrglied 54 wird
aus dem Verstellbereich des Schaltansatzes 21 des Schaltgliedes 20 zurückgezogen.
Das Schaltglied 20 kann daher auch in die Dauereinschaltstellungen 1, II und III
eingestellt werden, wobei es in nicht gezeigter, jedoch bekannter Weise einen elektrischen
Schalter mit mehreren stabilen Schaltstellungen steuert. Damit lassen sich z. B.
die in die Werkzeugaufnahmen 15 eingesteckten Rühr- oder Knetwerkzeuge mit unterschiedlichen
Drehzahlen antreiben und zwar im Dauerbetrieb, d. h. solange das Schaltglied 20
eine der Dauereinschaltstellungen I, II oder III einnimmt. Aus der mit 0 gekennzeichneten
Ausgangsstellung läßt sich das Schaltglied 20 bei der in Fig.7 gezeigten Drehstellung
des Auslösegliedes 30 auch in die Momentschaltstellung Meinstellen. Die Antriebseinheit
14 bleibt dann nur solange eingeschaltet, wie das Schaltglied 20 in dieser Momentschaltstellung
M gehalten ist Nach dem Loslassen des Schaltgliedes 20 übernimmt eine Rückstellfeder
die Einstellung des Schaltgliedes 20 in die Ausgangsstellung 0. Damit lassen sich
mit dem Schaltglied 20 und dem Auslöseglied 30 in Verbindung mit der belegten Werkzeugaufnahme
die Betriebsarten des Handgerätes ändern.