DE290159C - - Google Patents

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DE290159C
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Germany
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
    • B24B9/161Dops, dop holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung, in der-eine drehbare Doppe derart angebracht ist, daß sie bequem und schnell herausgenommen und ausgewechselt werden kann. Die Doppe kann in bekannter Weise leicht um, bestimmte Drehungswinkel gedreht werden, so daß die aufeinanderfolgenden Kantflächen geschliffen oder poliert werden können, wenn die Achse der Doppe unter einem gewissen
ίο Winkel zu der Schleiffläche der Schleif- oder Polierscheibe angeordnet ist und die Doppe durch Drehung um ihre Achse zum Schleifen oder Polieren der aufeinanderfolgenden Kantflächen derselben Reihe umgestellt wird. Infolgedessen können am oberen Teil des Steines alle Ecken- und Rautenflächen nacheinander geschliffen werden, worauf ein Doppenhalter mit anderem Achswinkel verwendet wird, so daß die Kantfläehen .der nächsten Reihe oder die Sternflächen geschliffen werden. Darauf wird der Winkel der Achse mittels eines anderen Doppenhalters geändert und die nächste Kantflächenreihe gebildet, die sogenannten »Hälften«. Die »Tafel« kann geschliffen werden, wenn die Achse der Doppe senkrecht steht. In gleicher Weise können die Kantfiächen unterhalb der »Rundung« geschliffen werden. Im Gebrauche wird also eine Reihe von Schleif vorrichtungen hintereinander angewendet, bei deren Benutzung die Doppe eine bestimmte Schräglage besitzt, so daß die Doppe, nachdem eine Kantreihe geschliffen ist, in einen anderen Halter gebracht werden und dort weiter bearbeitet werden kann. Eine solche Arbeit auf mehreren Schleifvorrichtungen ist meistens zweckmäßiger, als die Arbeit auf einer einzigen Vorrichtung, bei der der Winkel der Achse verändert werden kann. Bei jedem Übergang der Doppe zu einer neuen Haltevorrichtung fällt diese genau in die riehtige Lage, und die einzige notwendige Einstellung, um das Schleifen zu vollführen, ist eine Drehung der Doppe. Nachdem sie so eingestellt ist, wird sie festgeklemmt, und darauf wird die besondere Kantflächeureihe erzeugt, für die der Halter bestimmt ist. Nunmehr kann die Doppe herausgenommen und rasch in einen anderen Halter untergebracht werden, in welchem eine neue Kantreihe gebildet wird.
Um dieses Herausnehmen der Doppe und ihr Einbringen in einen anderen Halter schnell und beejuem vollziehen zu können, ist der Doppenhalter nach der Erfindung derartig ausgebildet, daß die weitere Öffnung des Sitzes von der Schleifscheibe abgewandt ist und die Doppe nur durch ein mit Druckmittel versehenes ausschwenkbares Glied gegen den Sitz gedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung, bei der . die Doppe unter einem anderen Winkel eingespannt ist;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die obere Fläche der Doppe,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Doppe in etwas ! anderem Maßstab.
Auf einer Tischplatte ι ist der Tragrahmen 2 des Dpppenhalters angebracht. Dieser Rahmen besitzt hinten zwei Füße 3, die auf der Platte 1 aufstehen. An der Platte 1 ist in der Nähe des äußeren Endes des Rahmens eine Stütze 4 befestigt, deren Kopf einstellbar ist. so daß der Arbeiter den Rahmen genau einstellen kann, derart, daß er nach Vollendung der Schleiffläche genau wagerecht steht. Eine seitliche Verschiebung des Rahmens 2 wird auf die gewöhnliche Weise durch Stifte 5, 5 an der Tischplatte verhindert. Das äußere Ende
!5 des Rahmens 2 besitzt einen Kopf 6, der eine senkrechte Bohrung besitzt. Diese Bohrung ist mit einer Nut versehen, die einen Vorsprung 8 einer Muffe aufnimmt, die in die Bohrung paßt und oben und unten Muttern 9,9 trägt. Durch diese Muttern kann die Lage der Muffe innerhalb des Kopfes nach Wunsch geändert werden. Innerhalb der Muffe, die oben und unten eine kegelförmige oder erweiterte öffnung besitzt, ist eine Spindel 10 eingesetzt, die eine kegelförmige Schulter 11 besitzt. Auf dem oberen Ende der Muffe ist ein kegelförmiger Ring angebracht, über dem eine Mutter 12 auf das Ende der Spindel aufgeschraubt ist. Die Spindel kann daher innerhalb der Muffe in gewünschter Lage festgestellt oder durch Reibung darin erhalten werden, so daß sie dem gewöhnlichen Druck beim Schleifen Widerstand leistet, aber mit der Hand durch Kraftanwendung gedreht werden kann. Das untere Ende der Spindel 10 trägt einen Kopf 13, der einen Winke! zu der Achse bildet und mit einer kegeligen Sitzfläche versehen ist. Diese ist oben offen und (in Fig. ι und 3 z. B. unter einem Winkel von
450) zur Achse der Spindel geneigt. Dieser Kopf bildet den Doppenhalter. Tn dem Doppenhalter ist drehbar die entsprechend gestaltete Doppe 14 angebracht, in die der Stein 15 eingesetzt ist. Am oberen Ende der Doppe ist ein Zahnrad 16 angebracht (Fig. 3 und 6). In einer seitlichen Führung 17 des Kopfes 13· (Fig. 3 und 4) ist ein Stift drehbar, dessen Arm 18 rechtwinklig vorspringt und ein mit Gewinde versehenes Loch besitzt, das in die Achse des Doppensitzes eingestellt werden kann. Wenn der Arm 18 nach einer Seite gedreht ist, kann die Doppe 14 in den Halter ein-
■-■'■' gesetzt werden. Darauf wird sie durch eine Schraube 19 festgestellt, die durch die Öffnung des Armes 18 hindurchgeschraubt ist. An dem Halter 13 ist eine Blattfeder 20 angebracht, die mit einem Zahn zwischen die Zähne des Zahn- oder Sperrades 16 eingreift (Fig. 5). Wenn die Teile die in Fig. 1 und 3 gezeichnete Stellung haben, so schleift die rasch umlaufende Scheibe 7 eine Kantfläche des Steines oder poliert diese. Wenn die Kantfläche die gewünschte Ebene erreicht hat, kommt der Rahmen 2 in Berührung mit dem Pfosten 4, und die Schleiffläche kann sich nicht weiter vergrößern, selbst wenn die Doppe noch lange Zeit in dieser Lage gegenüber der Schleifscheibe bleibt. Um die nächste Kantfläche derselben Reihe zu schleifen, wird der Doppe innerhalb des Halters eine bestimmte Winkeldrehung gegeben, indem die Schraube 19 gelöst, die Feder 20 zurückgezogen und die Doppe um eine gewisse Anzahl von Zähnen weitergerückt wird, worauf die Feder wieder zum Eingriff gebracht und die Schraube 19 wieder festgezogen wird. Wenn alle Kantflächen einer bestimmten Reihe geschliffen sind, kann die Doppe aus dem Halter herausgenommen und in eine andere Schleifvorrichtung gebracht werden, in der die Doppe unter einem anderen Winkel eingespannt wird. Wenn die obere oder die untere Seite des Steines mit den gewünschten Kantflächen versehen ist, wird der Stein in eine andere Doppe gebracht, in der die andere Seite des Steines nach unten gerichtet ist, und in der gleichen Weise werden dann die Kantflächen der anderen Seite gebildet. Wenn die Achse des Doppenhalters senkrecht zur Schleiffläche steht, wird die »Tafel« oder die »Unterfläche« (-Kalette) des Steines erzeugt. Statt der Sperrfeder 20 kann auch eine keilförmige Falle angewendet werden, die durch eine Schraube in V-förmige Aussparungen der Doppe hineingedrückt wird. Durch eine solche Einrichtung wird die Doppe mit vollständiger Genauigkeit gegen jede Verschiebung durch Erschütterung oder andere Ursachen gesichert. Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform liegt der Stein 15 in der Achse der Spindel 10. In Fig. 4 ist die Doppe, unter einem anderen Winkel geneigt, und der Stein liegt außerhalb dieser Achse. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die in der Zeichnung dargestellte allgemeine Anordnung außerordentlich einfach und wirksam ist. Natürlich können die Einzelheiten der Vorrichtung verändert werden.
Solche Schleifvorrichtungen sind nicht nur für Brillantschliff und Rosettenschliff vervvendbar, sondern auch für das allmähliche Schleifen von quadratischen oder rechteckigen Steinen.
Die Doppe kann an Stelle des gezahnten Rades 16 mit einem Ring von Einschnitten oder Löchern versehen sein, in die die Sperrvorrichtung eingreift.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Doppenhalter mit kegeligem Sitz für Vorrichtungen zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen, dadurch gekennzeich-
    net, daß die weitere Öffnung des Sitzes von der Schleifscheibe abgewandt ist und die Doppe durch ein . mit Druckmittel \rersehenes ausschwenkbares Glied gegen den Sitz gedrückt wird.
  2. 2. Doppenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der.weiteren Öffnung des Doppenhaltersitzes eine Sperrvorrichtung angebracht ist, die mit einem an der Doppe angebrachten Einstellring zusammenwirkt und nach dem Abschwenken des Doppendrückers · das Herausnehmen der Doppe samt dem Einstellring nicht hindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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