DE2900065A1 - Holztraeger - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
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- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
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Description
-H-
Holzträger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Holzträger mit einteiligen, querliegenden Ober- und Untergurten und wenigstens einem zwischen
diesen laufenden Strebenzug zur Bildung eines Doppel-T-Trägers, wobei der Strebenzug aus einzelnen, winkelig zueinander laufenden
Streben zusammengesetzt ist, von denen die jeweils an einem
Knotenpunkt zusammentreffenden Endflächen zweier Streben an
eine innenseitige Fläche des Ober- bzw. Untergurtes fest anschließen.
Es sind Holzträger der vorstehenden Art bekannt geworden, bei
denen zur Verbindung der Streben mit den Gurten, die Gurte durch Nuten relativ stark geschwächt wurden. Zum Ausgleich dieser
Schwächung war es erforderlich, die Gurte besonders starkwandig auszubilden, was jedoch zu schweren und teuren
Trägern führte.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Holzträger der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem die Gurte zum Anschluß der Streben vergleichsweise einer wesentlich geringeren Schwächung
unterworfen werden, als das zum Tragen einer bestimmten Last bisher als notwendig angesehen wurde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Strebenenden und der Gurt im Bereich seiner Strebenanschlußfläche
mit keilförmigen Zinken gleicher Teilung und gleichen Profils ineinandergreifen und miteinander verleimt sind.
Es sind seit langem Keilzinkenverbindungen bekannt, bei denen zwei Bretter oder Bohlen oder Balken an ihren Enden mit keilförmigen
Zinken gleicher Teilung und gleichen Profils ineinandergreifen und miteinander verleimt sind.
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■-5-
Bei den bekannten Keilzinkenverbindungen zwischen zwei miteinander
zu verleimenden Holzteilen existiert ein vergleichbares Schwächungsproblem wie bei den Gurten der Holzträger nicht.
Dieses Problem ist aber bei der Beurteilung eines Holzträgers von hoher Tragfähigkeit und minimalen Gurtquerschnitten von
besonderer Wichtigkeit. Um so überraschender war es, daß dieses seit langem offene Problem auf besonders einfache Weise durch
Anwendung der ebenfalls seit langem bekannten Keilzinkenverbindungen lösbar ist. Es ist somit das besondere Verdienst
des Erfinders im vorliegenden Falle erkannt zu haben, daß erst die Anwendung der bekannten Keilzinkenverbindung den Anschluß
zweier winkelig aneinanderstoßender Strebenenden an die Innenseite eines Gurtes bei einer vergleichsweise sehr geringen
Schwächung der- Gurte erlaubt.
Die Zinkenlängen können etwa zwischen 7a5 mm und 30 mm vorzugsweise
zwischen 7»5 mm und 20. mm liegen. Je kleiner die Zinkenlänge
ist um so größer ist die Anzahl der Zinken über die Breite der Streben. Die Zahl der Zinken hängt auch von dem gewählten
Plankenwinkel ab. Die Wahl der Zinkenzahl und des Plankenwinkels der Zinken ist abhängig von der erforderlichen
Anschlußfestigkeit der Streben an die Gurte. Die Gurte werden
um so weniger geschwächt, je kürzer die Zinkenlänge und je kleiner die Zinkenzahl ist. Andererseits nimmt die Anschlußfestigkeit
mit zunehmender Leimflache zwischen den Streben-
und Gurtzinken zu. Geringe Gurtschwächungen erfordern daher
für einen ausreichend festen Strebenanschluß entsprechend viele relativ kurze Zinken und damit relativ breite Streben.
Größere Gurtschwächungen bei längeren Zinken erlauben eine
kleinere Zinkenzahl und damit relativ schmalere Streben. Es ist klar, daß sich hier für den jeweiligen Träger von der
Konstruktion und der Kostenseite her optimale Bedingungen ermitteln lassen, denen allen im Vergleich zum Stand da? Technik
bei vergleichbaren Belastungen eine relativ geringe Schwächung
der Gurte gemeinsam ist.·
Die Gurte können die gleiche Breite wie die Streben besitzen,
vorzugsweise sind die Gurte breiter als die Streben, so daß die
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Gurte in Trägerlängsrichtung beidseitig ihrer mittigen Anschlußflächen
ungeschwächte Gurtabschnitte aufweisen.
Die Keilzinken bzw. Keilnuten der Gurte känen auf die jeweiligen
Anschlußflächen für die Streben beschränkt sein, sie können sich aber auch über die gesamte Länge der Gurte erstrecken. Auf diese
Weise sind die Anschlußstellen der Streben an den Gurten frei wählbar. Das heißt, Gurte mit über ihre gesamte Länge sich erstreckenden
Keilzinken bzw. Keilnuten an ihren den Streben zugewandten Fläche sind für Holzträger verwendbar, die verschiedene
Abstände zwischen den Strebenanschlußflachen aufweisen.
Die bereits erzielte Anschlußfestigkeit der mit den Gurten keilverzinkten
-Streben läßt sich bei einer vergleichsweise geringen weiteren Schwächung der Gurte erfindungsgemäß durch die Verwendung
mindestens eines plattenförmigen Verbindungsteiles aus
Blech, Kunststoff, Holzwerkstoff oder Sperrholz noch wesentlich erhöhen. Hier greift das plattenförmige Verbindungsteil hilfszapfenartig
teilweise in einen mit den Gurtzinken parallelen Gurtschlitz und teilweise in zwei miteinander fluchtende, mit
den Strebenzinken parallele Strebenschlitze ein. Sowohl die Strebenschlitze als auch der Gurtschlitz sind wesentlich tiefer
als die Länge der Zinken. Auch ist es besonders vorteilhaft, wenn sich das Verbindungsteil in den Schlitzen in vertikaler
Richtung beiderseits der Anschlußfläche wesentlich über die
Zinkenlänge hinauserstreckt. Schließlich kann es wesentlich sein, daß auch die LängserStreckung des Verbindungsteiles wesentlich
größer ist als die Anschlußfläche eines Gurtes.
Das in den Schlitzen befindliche plattenförmige Verbindungsteil
ist mit dem Gurt und in den zugehörigen Streben verleimt und/ oder vernagelt. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der
Schlitz im Gurt und die Schlitze in den beiden zugehörigen Strebenenden relativ schmal sind und dadurch vor allem der
Träger aber auch die Strebenenden nur geringfügig geschwächt werden, während durch die vergleichsweise große Fläche des Verbindungsteiles
der Verbund ganz im Bereich einer Knotenpunktstelle wesentlich erhöht werden kann. Insbesondere können Bleche
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eine geringe Stärke aufweisen und dementsprechend sind die Stärken auch der Schlitze, in die ein Blech eingesetzt werden
soll, sehr gering.
Die erfindungsgemäße Kombination der Keilverzinkung zwischen den Streben und den Gurten mit je Anschlußfläche wenigstens einem
plattenförmigen Verbindungsteil kann besonders vorteilhaft sein,
weil ein mit Rücksicht auf eine minimale Gurtschwächung relativ
schwach gewählter Strebenanschluß an die Gurte schon durch ein
plattenförmiges Verbindungsteil pro Knotenpunkt zu einer beachtlichen
Verbesserung der Anschlußfestigkeit führt. Die durch die Schlitze für die plattenförmigen Verbindungsteile bewirkten
Gurtschwächungen stehen dabei in keinem Verhältnis zu der durch
die plattenförmigen Verbindungsteile erzielten Erhöhung der
Anschlußfestigkeiten. Eine mit Rücksicht auf eine weitgehend
geringe Schwächung der Gurte gewählte Verzinkung der Strebenenden mit den Gurten mit relativ kleinen Zinkenlängen kann
daher in ihrer Anschlußfestigkeit schon durch den Einsatz eines
plattenförmigen Bleches wesentlich verbessert werden^ ohne
daß dadurch eine wesentliche zusätzliche Schwächung der Gurte hingenommen werden muß.
Die vorstehend angegebene Aufgabe wird bei einem Holzträger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß auch dadurch gelöst,
daß zum Anschluß zweier Strebenenden an den Ober- bzw. Untergurt wenigstens ein plattenförmiges Verbindungsteil aus Blech,
Kunststoff, Holzwerkstoff oder Sperrholz vorgesehen ist, das teilweise in einen in Trägerlängsrichtung verlaufenden Gurtschlitz
und teilweise in zwei miteinander fluchtenden, in Trägerlängsrichtung
verlaufenden Strebenschlitzen in den Strebenenden eingreift, wobei das Verbindungsteil einerseits mit den Strebenenden
und andererseits mit dem Gurt verleimt und/oder vernagelt ist.
Es hat sich erfindungsgemäß herausgestellt, daß der Anschluß
zweier Streben an einen Gurt auch schon allein über wenigstens ein flaches, plattenförmiges Anschlußelement erzielt werden kann,
ohne daß es einer zusätzlichen Verzinkung bedarf.
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Andererseits kann es von Vorteil sein, wenn zusätzlich zu wenigstens einer Anschlußplatte die Strebenenden und der
Gurt im Bereich der Strebenanschlußflache mit Parallelzapfen
gleicher Teilung und gleichen Profils ineinandergreifen und miteinander verleimt sind, wobei sowohl die Tiefe der
Strebenschlitze als auch die Tiefe der Gurtschlitze die Zapfenlänge wesentlich überragt.
Die Parallelzapfen unterscheiden sich von den vorstehend angegebenen
Keilzinken dadurch, daß die Zapfen durch parallele Seiten begrenzt· sind und in Nuten mit entsprechend parallelen
Wänden eingreifen, während die Keilzinken und die zugehörigen Keilnuten einen keilförmigen mehr oder weniger spitz zulaufenden
Querschnitt aufweisen.
Durch die Parallelverzapfung der Streben mit den Gurten werden die Gurte relativ stark geschwächt, da die Strebenzapfen relativ
tief und häufig über die wesentliche Tiefe desGurtes in diesen hineinragen. Dieser relativ tiefen Verzapfung steht gegenüber,
daß im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen vielzinkigen Verbindungen der Streben mit den Gurten häufig nur zwei
relativ schmale Zapfen in einer KnotenpunMstelle vorhanden sind.
Um auch hier die Schwächung der Gurte so klein wie möglich zu halten, werden die Zapfenstärken möglichst klein gehalten.
Was hierdurch an Anschlußfestigkeit der Streben an die Gurte eingebüßt wird, kann schon durch ein plattenförmiges Verbindungsteil
ausgeglichen werden. Dabei ist die Wirkung eines plattenförmigen Verbindungsteiles auch hier besonders günstig,
wenn seine Längserstreckung wesentlich größer ist als die Längserstreckung
der Anschlußfläche an einen Gurt und auch hier zeigt sich der besondere Vorteil, daß die schmalen Schlitze in
den Gurten zum Eingriff der plattenförmigen Verbindungsteile
nur eine vergleichsweise sehr geringe Gurtschwächung darstellen. Es ist somit verständlich, daß die Kombination wenigstens eines
plattenförmigen Verbindungsteiles nLt einem Parallelzapfenanschluß
zweier Streben an einen Gurt besonders vorteilhaft sein kann
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Hierbei können die Schlitze zum Eingriff der plattenförmigen
Verbindungsteile in den Strebenenden außerhalb der Strebenzapfen und/oder innerhalb der Strebenzapfen und/oder wenigstens
teilweise außerhalb der Strebenzapfen liegen. Entsprechend können die Sehlitze zum Eingriff der plattenförmigen Verbindungsteile
in den Gurten innerhalb der Gurtzapfen und/oder außerhalb
der Gurtzapfen und/oder wenigstens teilweise außerhalb der Gurtzapfen liegen.
Sofern je Anschluß mindestens zwei plattenförmige Verbindungsteile
aus Blech oder Kunststoff verwendet werdens kann es
von Vorteil sein, diese Teile durch einen Quersteg miteinander zu verbinden^ der an der Gurtaußenseite zu liegen kommt. Das
gilt natürlich auch für die plattenförmigen Verbindungsteile in Verbindung mit einer Keilverzinkung oder alleine.
Die Erfindung beruht auch auf einem Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Holzträgern., bei denen die Streben mit Keilzinken oder Parallelzapfen an die Gurte anschließen und zusätzlich
wenigstens ein plattenförmiges Verbindungsteil eingesetzt ist. Das Verfahren besteht darin3 daß nach der Fertigung
der Nuten in den Gurten und den Zuschnitten je zweier unter einem gewählten Winkel in einer Knotenpunktstelle aneinanderstoßenden
Streben nebst der Fertigung der in die Nuten zum Eingriff kommenden
Keil- oder Parallelzinken der Streben sowie der Schlitze
in den Gurten und Streben zum Eingriff plattenförmiger Verbindungsteile
die Verleimung mindestens einer Knotenpunktstelle unter einem von außen auf die Knotenpunktstelle zur Einwirkung
gebrachten Druckes vorgenommen wird und daß dieser äußere Druck bis zur Vernagelung des oder der Verbindungsteile mit dem Gurt
und den beiden Streben mit einer die durch den äußeren Druck "verursachten inneren Knotenpunktspannungen voll aufnehmenden
Mindestanzahl von Nägeln aufrechterhalten wirds wobei die innere
Knotenpunktspannung nach der vollständigen Aushärtung des Leimes im wesentlichen von dem Leim bzw. den Leimflächen aufgenommen
wird.
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Das Verfahren ist besonders vorteilhaft bei einer Keilverzinkung
der Streben mit den Gurten, weil vor allem hier bei einer Trägerfertigung erhebliche Drücke auf die Knotenpunktstellen zur
Einwirkung gebracht werden, die erfindungsgemäß nicht bis zur
voleln Aushärtung des Leims, sondern nur bis zur Vernagelung der betreffenden, plattenförmigen Verbindungsteile aufrechterhalten
werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend ohne jede Beschränkung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in Zeichnungen schematisch
dargestellt sind und die Erfindung in keiner Weise beschränken. IryÜen Zeichnungen zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 und la zwei Ausführungsbeispiele jeweils im
Vertikalschnitt in Trägerlängsrichtung
Fig. 2 und 2a Querschnitte senkrecht zur Trägerlängsrichtung
durch zwei Ausführungsbeispiele
Fig. 3 und 3a zwei verschiedene Gurtabschnitte in perspektivischer
Darstellung
Fig. 4 einen Vertikalschnitt in Trägerlängsrichtung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
Fig. 5 und 6 einen Horizontalschnitt und Querschnitt nach Fig. 4
Fig. 7 bis 13 Querschnitte quer zur Trägerlängsrichtung durch weitere Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Holzträger mit abgebrochen
dargestellten Ober- und Untergurten 1 und 2 sowie zwei an den Obergurt winkelig anschließenden Streben 4 und 5 und zwei an den
Untergurt anschließenden Streben 5 und 4'.. Die Strebenenden sind mit relativ kurzen Keilzinken 9 versehen, die in entsprechende
Keilnuten 10 in den Gurten eingreifen. Die Anzahl der Keilzinken
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kann niedriger aber auch höher sein als die dargestellte Anzahl, wie eingangs beschrieben ist. Nach Fig.la ist an jeder
Knotenpunktstelle mittig in Trägerlängsrichtung ein relativ dünnes plattenförmiges Verbindungselement 11 vorhanden, das
hilfszapfenartig in einen entsprechend schmalen Schlitz S
im Ober- bzw. Untergurt und in entsprechend schmale Schlitze Ik und 15 in den Strebenenden eingreift. Es ist klar, daß
statt einem Wbindungselement auch zwei oder mehrere parallele
Verbindungselemente vorhanden sein können, die die Gurte im wesentlichen
oder vollständig durchdringen und die zusätzlich außerhalb der Gurte durch Querleisten U- oder T-förmig zusammengefaßt
sein können.
Die plattenförmigen Verbindungselemente 11 sind mit Gurten
und den Streben vernagelt und/oder verleimt. Statt nur einem plattenförmigen Verbindungselement 11 können auch zwei oder
mehrere parallel zueinander verlaufende Verbindungselemente
vorhanden sein. Die Verbindungselemente können aus Blech, Kunststoff, Holzwerkstoff oder Sperrholz bestehen. Die Materialwahl
hängt auch davon ab, auf welche Weise und mit welchen Mitteln das Verbindungselement an den Gurt und die Streben
fest angeschlossen wird. Dünne Sperrholzplatten sind für eine Verleimung besonders günstig, weisen allerdings nicht die
Festigkeit von Metallblechen auf, die sich dafür gut vernageln lassen. Aber auch eine Verleimung von Metallblechen oder
Kunststoffplatten mit Holz bietet keine unlösbaren Probleme. Die Streben 4, 5 oder 53 4! stützen sich an einem Gurt im
wesentlichen nur mit den Stirnflächen ihrer Keilzinken 9 ab. Hierdurch besitzen die Keilzinken der Streben eine maximale
Eingriffslänge in den zugehörigen Keilnuten der Gurte 1 und
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach den Linien II-II in Fig. la.
Hierbei wird deutlich, daß der Schlitz 13 zum Eingriff des plattenförmigen Verbindungselementes 11 den Gurt 1 vollkommen
durchdringt. Das Verbindungselement 11 kann damit auch von oben in den Gurt eingesetzt werden. Fig. 2a zeigt einen ähnlichen
Querschnitt durch eine Knotenpunktstelle, bei dem lediglich der Schlitz 13 den Gurt nicht voll durchdringt, so daß das Verbindungselement
11 nur von unten in den Gurt eingeführt werden kann.
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flg. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Gurtabschnitt in perspektivischer
Darstellung, bei dem die Keilnuten 10 sich über die gesarate
Länge des Gurtes erstrecken, so daß die Anschlußstellen der Streben an den Gurt vorteilhafterweise frei wählbar sind.
Fig.3a zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Gurtabschnitt
in perspektivischer Darstellung, bei dem die Keilnuten nur in den Anschlußbereichen der Streben vorhanden sind.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in Ausführungsbeispielen den Strebenanschluß
an einen Gurt mittels zweier Parallelzapfen 9', die in
entsprechende Parallelnuten 10' im Gurt 1 eingreifen. Zusätzlich
ist im Gurt 1 ein durchgehender Schlitz 13 vorhanden und in den Strebenenden befinden sich Schlitze 14 und 15, die außerhalb
der Zapfen liegen. In die Schlitze greift ein plattenförmiges Verbindungselement 11 ein. Es ist klar, daß die Erfindung
nicht auf die Ausbildung mit zwei Zapfen beschränkt sein soll.
Fig. 7 zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zusätzlich zu dem plattenförmigen Verbindungselement 11 zur
weiteren Anschlußverstärkung zwei zusätzliche Verbindungselemente
11, 11 vorhanden sind, die jeweils seitlich eines Zapfens in einen Schlitz im Gurt und in Schlitze in den Streben eingreifen.
Im Unterschied zu Fig. 4 bis 6 durchragen die Verbindungselemente
11 von Fig. 7 nicht die Gurte. Fig.7a zeigt eine Variante, in der die Verbindungselemente die Gurte durchragen und außerhalb
der Gurte T- bzw. U-förmig zu einem einteiligen Bauteil miteinander verbunden sind. Eine siehe Querverbindung außerhalb der Gurte kann
aber auch fehlen.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel, in dem durch die beiden Parallelzapfen je ein Verbindungselement 11 in den
Gurt und in die beiden Streben eingreift. In Fig. 9 tangieren die beiden Verbindungselemente 11 die Zapfen 9' jeweils außenseitig.
In Fig. 10 sind die beiden Verbindungselemente nach Fig. 8 außerhalb des Gurtes 1 miteinander verbunden und bilden dadurch einen einteiligen
U-förmigen Bügel, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff. In Fig.11
ist der Bügel T-förmig ausgebildet, wobei der die vertikalen VerbindungsschenleL
miteinander verbindende Quersteg seitlich über die Schenkel noch hinausragt.
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In Pig. 12 ist zusätzlich zu den durch die Zapfen verlaufenden Verbindungselementen
11 ein weiteres mittiges Verbindungselement 11 vorgesehen, das außerhalb der Zapfen in den Gurt und in die Streben eingreift.
Fig. 13 zeigt schließlich einen erfindungsgemäßen Strebenanschluß, bei dem zwei Strebenenden ohne eine Verzapfung oder Verzinkung
an den Gurt angesetzt sind und der Anschluß allein vorzugsweise durch mehrere parallele plattenförmige Verbindungselemente
in Trägerlängsrichtung erfolgt, die in Schlitze im Gurt und in den
beiden Streben eingreifen. Es ist klar, daß mehr als zwei Verbindungselemente
entsprechend Pig. IO oder 11 miteinander verbunden sein können. Einzelne Verbindungselemente, vorzugsweise aus Blech
oder Kunststoff, können auß3?halb des Gurtschlitzes auch L-förmig
abgewinkelt sein, um die Anschlußfestigkeit eines Verbindungselementes im Gurt zu erhöhen, wie es entsprechend bei den Ausführungsbeispielen
nach Pig. 10 oder 11 der Pail ist. Es ist klar, daß diese zusätzlichen
Mittel zur Erhöhung der Anschlußfestigkeit bei verschiedensten Ausführungsbeispielen entsprechend anwendbar sind. Im übrigen ist
klar, daß auch die plattenförmigen Verbindungselemente mit oder
ohne einer Strebenverzapfung mit den Gurten und den Streben verleimt und/oder vernagelt sein können und daß die Wahl der Verbindungsmittel
auch hier abhängig ist von den jeweiligen Gegebenheiten, wobei - wie bei den eingangs beschriebenen Ausführungsbeispielen vor
allem das Ziel verfolgt wird, die Tragfähigkeit eines Gurtes bei gleichem Gurtquerschnitt weitgehend zu erhöhen, um dadurch zu
leichteren und damit billigeren Holzträgern zu kommen, bei denen der kostbare Werkstoff Holz wesentlich besser ausgenutzt wird, als das
bei den bekannten vergleichbaren Holzträgern noch der Fall ist. Im übrigen ist klar, daß die Ausführungsbeispiele in vielfältiger
Weise kombinierbar sind und daß diese dem Fachmann konstruktive Anregungen geben, die auf dem Erfindungsgedanken fußen und im Rahmen
der Erfindung liegen. So können statt einem Strebenzug z.B. auch zwei parallele Strebenzüge zwischen den Gurten verlaufen. Dabei können
auch ein oder mehrere Verbindungselemente in den Streben eines Strebenzuges mit einem oder mehreren Verbindungselementen eines benachbarten
Strebenzges außerhalb der Gurte T- oder U-förmig miteinander verbunden sein.
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Leerseite
Claims (1)
- bAVEG Bauvertriebsgesellschaft inbH & Co.
Vertriebsorgardsationsgesel!schaftAnsprüche :Γ 1Λ Holzträger mit einteiligen, querliegenden Ober- und Untergurterund v/enigstens einem zwischen diesen laufenden Strebenzug zur Bildung eines Doppel-T-Trägers, wobei der Strebenzug aus einzelnen, winkelig zueinander laufenden Streben zusammengesetzt ist, von denen die jeweils an einem Knotenpunkt zusammentreffenden Endflächen zweier Streben an eine innenseitige Fläche des Ober- bzw. Untergurtes fest anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebenenden und der Gurt im Bereich seiner Strebenanschlußflache mit keilförmigen Zinken gleicher Teilung und gleichen Profils ineinandergreifen und miteinander verleimt sind;2. Holzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zinkenlänge 1 im wesentlichen die Beziehung gilt 7,5 mm ^ 1 ·* 30 mm.3. Holzträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte beidseitig ihrer Anschlußflächen ungeschwächte Gurtabschnitte aufweisen.^. Holzträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß zur Anschlußverstärkung eines oäer zweier Strebenenden an den Ober- bzw. Untergurt wenigstens ein plattenförmiges Verbindungsteil aus Blech, Kunststoff, Holzwerkstoff oder Sperrholz vorgesehen ist, das teilweise in einen mit den Gurtzinken parallelen Gurtschlitz und teilweise in zwei miteinander fluchtenden, mit den Strebenzinken parallelen Strebenschlitzen in den Strebenenden eingreift, wobei sowohl die Tiefe der Strebenschlitze als auch die Tiefe des Gurtschlitzes die Zinkenlänge wesentlich überragt und das Verbindungsteil einerseits mit den Strebenenden und andererseits mit dem Gurt verleimt und/oder vernagelt ist.-2-5. Holzträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung des plattenförmigen Verbindungsteiles wesentlich größer ist als die Längserstreckung der Anschlußfläche an einem Gurt.6. Holzträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilzinken bzw. Keilnuten der Gurte sich über die gesamte Länge der Gurte erstrecken.7. Holzträger mit einteiligen, querliegenden Ober- und Untergurtenund wenigstens einem zwischen diesen laufenden Strebenzug jeweils au. einzelnen winkelig zueinander laufenden Streben zur Bildung eines Doppel-T-Trägers, wobei der Strebenzug, von denen die jeweils an einem Knotenpunkt zusammentreffenden Endflächen zweier Streben an eine innenseitige Fläche des Ober- bzw. Untergurtes fest anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß zweier Strebenenden an den Ober- bzw. Untergurt wenigstens ein plattenförmiges Verbindungsteil aus Blech, Kunststoff, Holzwerkstoff oder Sperrholz vorgesehen ist, das teilweise in einen in Trägerlängsrichtung verlaufenden Gurtschlitz und teilweise in zwei miteinander fluchtenden, in Trägerlängsrichtung verlaufenden Strebenschlitzen in den Strebenenden eingreift, wobei das Verbindungsteil einerseits mit den Strebenenden und andererseits mit dem Gurt verleimt und/oder vernagelt ist.8. Holzträger nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem plattenförmigen Verbindungsteil die Strebenenden und der Gurt im Bereich seiner Strebenanschlußflache mit Parallelzapfen gleicher Teilung und gleichen Profils ineinandergreifen und miteinander verleimt sind, wobei sowohl die Tiefe der Strebenschlitze als auch die Tiefe des Gurtschlitzes die Zapfenlänge wesentlich überragt.9. Holzträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung des plattenförmigen Verbindungsteiles wesentlich größer ist als die Längserstreckung der Anschlußfläche an einen Gurt.■/ -3-BAD ORIGINAL10. Holzträger nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingriff eines oder mehrerer plattenförmiger "Verbindungsteile ein oder mehrere zapfenparallele Schlitzpaarein den Strebenenden außerhalb der Strebenzapfen und in dem Gurt innerhalb eines Gurtzapfensund/oder in den Strebenenden innerhalb der Strebenzapfen und in dem Gurt außerhalb eines oder mehrerer Gurtzapfenund/oder in den Strebenenden wenigstens teilweise außerhalb der Strebenzapfen und in dem Gurt wenigstens teilweise außerhalb eines oder mehrerer Gurtzapfenverlaufen.11. Holzträger nach einem der Ansprüche 4 bis 1O3 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei plattenförmige Verbindungsteile aus Metall oder Kunststoff außerhalb des Gurtes bügelartig miteinander verbunden sind.12. Verfahren zur Herstellung eines Holzträger nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Fertigung der Nuten in den1 Gurten und den Zuschnitten je zweier unter einem gewählten Winkel in einer Knotenpunktstelle aneinanderstoßenden Streben nebst der Fertigung der in die Nuten zum Eingriff kommenden Keil- oder Parallelzinken der Streben sowie der Schlitze in den Gurten und Streben zum Eingriff plattenförmiger Verbindungsteile die Verleimung mindestens einer Knotenpunktstelle unter einem von außen auf die KNotenpunktstelle zur Einwirkung gebrachten Druckes vorgenommen wird und daß dieser äußere Druck bis zur Vernagelung des oder der Verbindungsteile mit dem Gurt und den beiden Streben mit einer die durch den äußeren Druck verursachten inneren Knotenpunktspannungen voll aufnehmenden Mindestanzahl von Nägeln aufrechterhalten wird, wobei die innere Knotenpunkiq^annung nach der vollständigen Aushärtung des Leimes im wesentlichen von dem Leim bzw. den Leimflächen aufgenommen wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT378A AT356858B (de) | 1978-01-02 | 1978-01-02 | Holztraeger |
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AT759778A AT361203B (de) | 1978-01-02 | 1978-10-24 | Holztraeger und verfahren zu seiner herstellung |
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