DE2900005C2

DE2900005C2 - Einbauanordnung für eine Fühlerdose in einem Durchbruch einer elektrischen Kochplatte

Info

Publication number: DE2900005C2
Application number: DE2900005A
Authority: DE
Inventors: Karl 7519 Oberderdingen Fischer; Robert Ing.(Grad.) 7134 Knittlingen Kicherer; Hans 7519 Kuernbach Mayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-02
Filing date: 1979-01-02
Publication date: 1985-11-14
Also published as: IT1127773B; DK150090C; FI68143B; YU322079A; IT7928447A0; GB2042171B; AU5428280A; ATA809379A; DK1480A; AT373755B; ES487398A1; CH647118A5; GR66003B; FI794094A; DK150090B; US4330701A; FI68143C; GB2042171A; ZA803B; FR2446046B1

Description

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P Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einbauanord-

|| nung für eine Fühlerdose in einem Durchbruch einer

H elektrischen Kochplatte, bei der die Fühlerdose über ein

:| Kapillarrohr an ein Regelorgan angeschlossen und von

ijji der Kraft einer Feder in Richtung auf ein auf der Koch-

•| platte stehendes Kochgefäß gedruckt ist, mit einem

Tragteil, gegenüber dem die Fühlerdose begrenzt axial

beweglich ist und das die Andrückfeder abstützt und

federnde Rastelemente zur Festlegung des Tragteils an

% der Kochplatte trägt, wobei das Tragteil einen Rastbü-

■ gel besitzt, an dessen quer durch den Durchbruch ver- K laufendem Mittelabschnitt die an der Unterseite der

■ Kochplatte anliegende Andrückfeder ihr Widerlager ν hat und an dessen wenigstens zwei von dem Mittelab-

:■;' schnitt in Richtung von der Fühlerdose hinweg abgebo-

t genen Armen die Rastelemente ausgebildet sind. Nach

dem Hauptpatent ist an dem Rastbügel ein Distanzteil angebracht, das zur Begrenzung des Hineindrückens der Fühlerdose in den Durchbruch durch Anlage an der Fühlerdose im Bereich ihres Außenumfanges ausgebildet ist, wobei das Distanzteil als ein Blechteil ausgebildet ist, das mit seinem Mittelabschnitt an dem Mittelabschnitt des Rastbügels befestigt ist und gegen die Fühlerdose gerichtete Abwinklungen als Distanzanschläge besitzt

Beim Hauptpatent besteht das Tragteil aus einem Rastbügel in Form eines Blechteils, in dessen Mittelabschnitt ein dreiarmiges Distanzteil festgenietet ist, dessen aufwärts gerichtete Arme die Distanzanschläge bilden. Obwohl sich die Ausführung nach dem Hauptpatent in der Praxis gut bewährt hat, wäre es wünschenswert, auch bei sehr flach ausgebildeten Fühlerdosen den freien Federweg weiter zu erhöhen. Ferner war es bei unsachgemäßem Einbau vorgekommen, daß d'e Einbauanordnung sich schräg in dem Durchbruch der Kochplatte verkantete, so daß keine ordentliche Anlage am Kochtopfboden zustande kam. Es wäre also wünschenswert, die Sicherheit gegen fehlerhaften Einbau weiter zu erhöhen. Dabei sollte aber die einfache Bauweise und vor allem die Herstellbarkeit und Montierbarkeit der Anordnung nicht beeinträchtigt, sondern verbessert werden.

Aufgabe der Erfindt+ag ist es daher, die Einbauanordnung nach dem Hauptpatent im Hinblick auf eine verbesserte Herstellung und Montage weiterzubilden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die selbstzentrierende Anordnung des Distanzteils ist eine vereinfachte, ggf. auch automatische Montage möglich, insbesondere, wenn die Ausnehmungen Sicken in dem Distanzteil sind, die eine Zentrierung der Andrückfeder bilden.

Durch die Selbstzentrierung kann vorteilhaft auch sichergestellt werden, daß die Distanzanschläge, die in ihrer Anzahl vorzugsweise der Anzahl der Arme des Tragteils entsprechen, im wesentlichen mittig über diesen Armen angeordnet sind. Dadurch wird die Kraftableitung über das Tragteil an die Kochplatte besonders problemlos durchgeführt, da teilweise über die Distanzanschläge recht erhebliche Kräfte aufgebracht werden können. Verspannungen oder Verbiegungen des Tragteils sind daher nicht zu befürchten.

Vorteilhaft kann die Zahl der Distanzanschläge größer als drei, vorzugsweise vier sein, bei einem Tragteil in Form eines vierarmigen Sternes können also vier Distanzanschläge vorhanden sein, wodurch die Sicherheit gegen Verklemmen der Fühlerdose in dem Kochplattendurchbruch praktisch ausgeschaltet ist

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch den mittleren Abschnitt einer Elektrokochplatte mit einer eingebauten Fühlerdose und

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Tragteil nach F i g. 1 ohne Fühlerdose.

In F i g. 1 ist der Mittelbereich einer üblichen Kochplatte 11 dargestellt, die einen mittleren Durchbruch 13 mit einer oberen Anschrägung in Form einer gebrochenen Kante bilde;. In diesem Durchbruch ist eine Hülse 14 eingepreßt und durch Anstauchen ihrer.oberen Enden festgelegt. In diesem Bereich bildet die Hülse einen

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nach innen gerichteten Flansch 15, durch dessen innere öffnung eine Fühlerdose 16 hindurch nach außen ragt Am unteren Ende der Hülse 14 ist ebenfalls ein nach innen gerichteter Flansch 17 angeformt, der an seiner nach innen gerichteten Kante gezahnt ist

Die Fühlerdose 16 besteht aus zwei aus Blech geformten Halbschalen, die an ihrem äußeren Rand 20 nach unten gerichtet sind. Die beiden Halbschalen sind derart geformt, daß zwischen ihnen ein Ringraum 24 gebildet wird, der mn einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist und der über ein Kapiliarrohr 21 an einen nicht dargestellten üblichen Temperaturregler für die Kochplatte angeschlossen ist

Das Kapillarrohr 21 verläuft im Anschlußbereich axial, ebenso wie ein dem Anschlußstutzen gegenüberliegend in gleicher Weise angeordneter Füllstutzen 25.

Im mittleren Bereich der Fühlerdose ist ein nach unten ragendes Halteteil 27 angelötet, das aus einem Blech mit einem hammerartigen Kopf 28 mit einem unteren freien Ende besteht

Der hammerartige Kopf 28 legt das Halteteil in einer Öffnung 45 eines Tragteiles 30a fest, das aus gut federndem Blech besteht und beim AusführungsDeispiel aus einem Blechzuschnitt in Form eines vieraniiigen Sternes dadurch hergestellt ist daß die vier den Stern bildenden Rastarme 34a, 62 nach unten abgebogen sind, so daß der Tragbügel in diesem Bereich die Form einer umgekehrten vierzackigen Krone hat Die Rastarme sind entsprechend dem Umfang, auf dem sie liegen, gewölbt geformt Die beiden längeren, einander gegenüberliegenden Arme 34a besitzen eine untere, nach außen gerichtete Abkantung, so daß sie in jeder Richtung gut versteift sind. In ihrer Mitte sind Rastelemente 35 und Rastanschläge 38 ausgebildet, die mit dem Flansch 17 der Hülse 14 zur formschlüssigen Festlegung jedes Armes zusammenwirken. Die Rastelemente 35 schnappen beim Eindrücken der Fühierdose von unten her am Flansch ein, nachdem die Arme durch die Schräge der Rastelemente 35 vorher etwas nach innen gedrückt wurden.

Von den vier Armen des Tragteils 30a sind zwei Rastarme 34a, während die beiden anderen Arme Abstützarme 62 sind, die an ihrem freien Ende je eine im wesentlichen horizontal verlaufende, nach außen gerichtete Abbiegung 63 haben, die sich im eingebauten Zustand der Einbauanordnung an den unteren Rand 17 der Hülse 14der Kochplatte 11 anlegen kann. Dies wird erleichtert durch ein Eindrückteil 60a in Form eines Bügels mit einer mittleren, entsprechend einer Fingerkuppe ausgeformten Druckfläche 61a in der Mitte, der mit den beiden Abbiegungen 63 der Abstützarme 62 durch Einrasten verbunden ist.

Zwischen den vier Armen 34a, 62, dem Mittelteil 32a und dem Eindrückteil 60a, das auch eine Versteifung für die Abstützarme 62 bildet, wird ein Raum 64 abgegrenzt, in dem die Ausgleichswindungen 65 des Kapillarrohres 21 Hegen. Das Kapillarrohr 21 ragt, ebenso wie der Füllstutzen 25, durch die Ausschnitte 50a hindurch, die zwischen den vier Armen ausgebildet sind.

Die Anordnung ist für eine relativ flache Kochplatte bestimmt, dementsprechend sind die von den Abbiegungen abgebildeten Abstützflächen 63 und die Rastelemente 35a, von denen je zwei an den Seitenkanten der Rastarme 34a ausgebildet sind, relativ nah am Mittelteil 32a des Tragteils ausgebildet sind. Die Rastarme 34a haben allerdings lange nach unten ragende Verlängerungen, die ein leichte*¹. Ergreifen mit zwei Fingern ermöglichen, um die Anordnung im Reparaturfalle ausrasten zu können.

Am Mittelabschnitt 32a des Tragteils ist ein als gesondertes Teil hergestelltes Distanzteil 42 durch Nieter* im Mittelbereich festgelegt das aus einem Blechabschnitt in Form eines vierarmigen Sternes hergestellt ist und einen plattenförmigen Mittelbereich mit vier Ausprägungen 66 besitzt während die vier Arme unter 90" aufwärts abgebogen sind und die Distanzanschläge 43 bilden. Die Ausprägungen 66 liegen jeweils einem Arm benachbart und haben eine nach oben ausgeformte, rampenförmige Gestalt mit einem steileren, nach außen weisenden Abschnitt Sie arbeiten mit warzenförmigen Vorsprüngen 67 am Tragteil zusammen und sind durch ihre walmdachartige Abschrägung so ausgebildet daß sie bei der Montage, d. h. vor dem Annieten am Tragteil sich selbst so zentrieren, daß die vier Distanzanschläge 43 zu den Armen 34a, 62, ausgerichtet sind, d. h. jeweils in die gleiche Richtung weisen wie diese. Die vier Distanzarme 43 liegen also in nahezu unmittelbarer Verlängerung der Rastarme 34a und leiten so die Kraft gut auf sie über. Die äußeren, steiler gezeigten Schrägen der Ausprägung 66 führen die Schraubenfeder 47 zwischen sich, so daß diese sich nicht verkanten oder verklemmen kann. Auch hier ist die Schraubenfeder gegenCber den in dem gesonderten Raum 64 eingeschlossenen Ausgleich·-windungen 65 des Kapillarrohres getrennt und eine gegenseitige Beeinflussung fällt aus. Die Windungen 65 sind an den Abstützarmen 62 in Haltelappen festgelegt

Bei dieser Ausführungsform wird, obwohl nur zwei Rastarme vorhanden sind, eine sichere und kippfreie Lagerung erreicht indem nach dem durch das Eindrückteil 60a vereinfachten Eindrücken, die Abstützflächen 63 zusammen mit den Rastelementen 35 eine Festlegung sowohl in Aufwärts- wie auch in Abwärtsrichtung bilden und ein Kippen ausgeschlossen ist. Trotzdem ist die Lösung der Rasteiemente durch Zusammendrücken der beiden Rastarme 34 mit zwei Fingern einfach möglich. Die gesonderte Anbringung des Distanzteiles 4da kann u.U. bei verschiedenen Höhen die Herstellung vereinfachen, weil dann jeweils nur ein anderes Distanzteil und nicht ein völlig neu gestaltetes Tragteil verwendet werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

29 OO Patentansprüche:

1. Einbauanordnung für eine Fühlerdose in einem Durchbruch einer elektrischen Kochplatte, bei der die Fühlerdose über ein Kapillarrohr an ein Regelorgan angeschlossen und von der Kraft einer Feder in Richtung auf ein auf der Kochplatte stehendes Kochgefäß gedrückt ist, mit einem Tragteil, gegenüber dem die Fühlerdose begrenzt axial beweglich ist und das die Andrückfeder abstützt und federnde Rastelemente zur Festlegung des Tragteils an der Kochplatte trägt, wobei das Tragteil einen Rastbügel besitzt, an dessen quer durch den Durchbruch verlaufenden Mittelabschnitt die an der Unterseite der Fühlerdose anliegende Andrückfeder ihr Widerlager hat und an dessen wenigstens zwei von dem Mittelabschnitt in Richtung von der Fühlerdose hinweg abgebogenen Armen die Rastelemente ausgebildet sind, wibei an dem Rastbügel ein Distanzteil angebracht ist das zur Begrenzung des Hineindrükkens der Fühlerdose in den Durchbruch durch Anlage an der Fühlerdose im Bereich ihres Außenumfanges ausgebildet ist, wobei das Distanztei! als ein Blechteil ausgebildet ist, das mit seinem Mittelabschnitt an dem Mittelabschnitt des Rastbügels befestigt ist und gegen die Fühleräose gerichtete Abwinklungen als Distanzanschiäge besitzt, nach Patent 2422687, dadurch gekennzeichnet, daß das die Distanzanschläge (43) aufweisende, gesonderte, an dem Tragteil (3Oa^ befestigte Distanzteil (4Oa^ mit dem Tragteil über sich bei der Montage selbst zentrierende, ineinander eingreifende Vorsprünge und Ausnehmungen (66,67) zueinander ausgerichtet sind.

2. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (66) Sicken in dem Distanzteil (40a) sind, die eine Zentrierung der Andrückfeder (47) bilden.

3. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzanschläge (43)

in ihrer Anzahl der Anzahl der Arme (34a, 62) des Tragteils (3Oa^ entsprechen und im wesentlichen mittig über diesen angeordnet sind.

4. Einbauanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Distanzanschiäge (43) größer als drei, vorzugsweise vier, ist.