DE288714C - - Google Patents

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DE288714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/04Other accessories for centrifuges for suppressing the formation of foam

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  • Dairy Products (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 288714 T KLASSE 45#. GRUPPE
JULES MfiLOTTE in REMICOURT, Belgien.
Schleuder für Flüssigkeiten (Milch o. dgl.). Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Schleuder für Flüssigkeiten, wie Milch, Zuckersaft, Abwässer von Papier- und Seifenfabriken usw., bei denen die aus der umlaufenden Schleudertrommel austretenden abgetrennten Flüssigkeiten in Behältern gesammelt werden, die die Schleudertrommel umgeben. Die Kraft, mit welcher die Flüssigkeiten gegen die Wände dieser Behälter geschleudert werden, ruft die Bildung von
ίο Schaum hervor, der mehr oder weniger über die Flächen der Sammelbehälter läuft.
Die durch diesen Schaum verursachten Unannehmlichkeiten sind sehr groß. Bei Schleudern für Milch z. B. und besonders bei denjenigen mit großer Leistung ist die Menge des übertretenden Schaumes bisweilen so groß, daß die Apparate während der Arbeit fast nicht mehr sichtbar sind.
Um diese Schaumbildung zu verhindern, werden gemäß der Erfindung zwischen dem Austritt der Flüssigkeit aus der Schleudertrommel und ihrem Abfluß aus dem die Trommel umgebenden Gehäuse eine oder mehrere wagerechte oder annähernd wagerechte Scheiben eingeschaltet, die an der Drehung der Trommel nicht teilnehmen. Der Rand der Scheibe oder Scheiben ist zweckmäßig nach unten hin abgebogen.
Die Zeichnung veranschaulicht in senkrechtem Schnitt zwei Ausführungsformen der Erfindung in Anwendung bei einer Milchschleuder. α ist die Schleudertrommel, b der Sammelbehälter oder das Gehäuse, c die Austrittsöffnung für die Magermilch, und k die Aus- trittsöffnung für den Rahm, d und β sind die Scheiben, die mit nach unten gekrümmten oder stark abgerundeten Außenrändern versehen sind und dazu dienen, die Flüssigkeitsstrahlen aufzunehmen, welche mit großer Geschwindigkeit durch die Öffnungen c und k aus der Trommel α treten und in dem Behälter oder Gehäuse gesammelt werden, wo ihre Geschwindigkeit fast gleich Null wird.
Die Scheiben oder Platten d und e bilden mit dem Flüssigkeitsstrahl einen kleinen Winkel. Die die Schaumbildung verhindernde Wirkung der Scheiben dürfte darauf beruhen, daß die Flüssigkeitsströme durch sie in Schichten geteilt werden, was aus folgendem klar wird.
Den aus der Trommel α austretenden Magermilchstrahl f kann man in drei Schichten m, η, φ zerlegt denken. Die obere Schicht m der über die Scheibe d fließenden Flüssigkeit wird an dem höchsten Punkt z. B. fast wagerecht gegen die Wand des Gehäuses b geschleudert. Die Schicht η der Flüssigkeit, die der Scheibe näher liegt, strömt weniger schnell über diese Scheibe und wird an einer tieferen Stelle ausgeschleudert, und die Schicht ft des Flüssigkeitsstrahles endlich, die sich in Berührung mit der Scheibe befindet, folgt dieser beständig bis unter den Rand und wird noch niedriger ausgeschleudert.
Die Scheibe teilt die Flüssigkeit also in mehrere Schichten und leitet diese unter gleichzeitigem Ausbreiten in verschiedene Richtungen. Die Wand e übt eine gleiche Wirkung auf den Rahmstrahl g aus.
Anstatt der auswechselbaren Scheiben oder Platten nach Fig. 1 können auch solche verwendet werden, die, wie Fig. 2 zeigt, in Form eines inneren Vorsprunges mit dem Gehäuse b
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fest verbunden sind bzw. aus einem Stück bestehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schleuder für Flüssigkeiten, z. B. Milch o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Schaumbildung zwischen dem Austritt der Flüssigkeit aus der Schleudertrommel und ihrem Abfluß aus dem die Trommel umgebenden Gehäuse eine oder mehrere wagerechte oder annähernd wagerechte Scheiben eingeschaltet sind, die an der Drehung der Trommel nicht teilnehmen.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Scheiben mit einem nach unten gekrümmten Rand versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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