DE287922C - - Google Patents

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DE287922C
DE287922C DENDAT287922D DE287922DA DE287922C DE 287922 C DE287922 C DE 287922C DE NDAT287922 D DENDAT287922 D DE NDAT287922D DE 287922D A DE287922D A DE 287922DA DE 287922 C DE287922 C DE 287922C
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books
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/50Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 287922-KLASSE 81 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Stapelmaschine zum Aufstapeln von aus einer Buchheftmaschine kommenden Büchern. Mittels der Maschine können die Bücher sehr schnell und S genau zum Verpacken aufgestapelt werden. Die Maschine ist von einfacher Bauart und großer Leistungsfähigkeit..
Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine teilweise Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie a-a der Fig. ι in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine mit fortgenommenem Arbeitstisch in größerem Maßstab,
Fig. 4 ein Schnitt, teilweise in Ansicht, durch die Hauptwelle der Maschine,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine, wobei einzelne Teile fortgelassen sind, in größerem Maßstab,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie b-b der Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt rechtwinklig zu Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht aixf den Umkehrtrichter, wobei einzelne Teile fortgelassen sind,
Fig. 8 a ein Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung zum Antrieb des Umkehrtrichters,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Fig. 8, :
Fig. 10 ein wagerechter Schnitt durch Fig. 9, Fig. 11 ein Schnitt durch eine Ecke des Umkehrtrichters in größerem Maßstab,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in der Maschine verwendete Transportplatte,
Fig. 13 ein Schnitt durch Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht del·, Vorrichtung zum Einstellen der Kästen der Transportplatte in größerem Maßstab,
Fig. 15 ein Schnitt nach Linie c-c der Fig. 14, Fig. 16 ein Schnitt durch die Transportplatte, Fig. 17 ein wagerechter Schnitt unmittelbar
unterhalb der Transportplatte nach der Linie
d-d der Fig.
Die Maschine hat einen Tisch i, der in der Mitte mit einem Läiigsschlitz versehen und von senkrechten Trägern 2 gestützt ist (Fig. 1 und 5). Die Tischplatte 1 ist so angeordnet, daß sie die Fortsetzung einer geneigten Platte 3 bildet, die ebenfalls mit einem Längsschlitz versehen ist und von Ständern 4 getragen wird (Fig. 1 und 2). Diese Platte 3 bildet wiederum eine Fortsetzung einer mit Längsschlitzen versehenen Platte 5, welche den Arbeitstisch für die Buchheftmaschine bildet.
Unter den Tischplatten 5 und 3 sind zwei Paar Ketten 7 und 8 angeordnet, die aufrecht einstellbare Stifte 9 und 10 haben, welche durch die Schlitze der Platten 5 und 3 greifen und dazu dienen, die von der Buchheftmaschine abgelieferten gehefteten Bücher mit ihrer gehefteten Kante in derselben Lage nacheinander auf diesen Platten 3 und 5 entlangzuschieben (Fig. ι bis 3). Die Buchheftmaschine, mit welcher die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zusammen arbeitet, gehört nicht zur Erfindung, so daß es also nicht nötig ist, die einzelnen Teile dieser Maschine zu beschreiben. Die Bücherheftmaschine ist so eingerichtet, daß sie die Bücher mit der gehefteten Kante in derselben Lage auf den Tisch 5 zwischen den verschiedenen Sätzen von Stiften 9 und 10 ablegt, von wo aus sie auf die nach aufwärts gerichtete Tischplatte 3 geschoben werden.
Über der Tischplatte 3 sind zwei Ketten 11
angeordnet, deren untere Teile in Führungen 12 geführt sind, während die oberen Teile von Führungswalzen 13 geführt werden, die, wie in Fig. ι und 2 gezeigt ist, an den Ständern 4 gclagert sind (vgl. auch Fig. 5). Diese Ketten 11 sind über Kettenräder 14, 15 geführt. Das Kettenrad 15 wird durch eine Kette 16 in Drehung versetzt, die mit der Hauptwelle der Maschine in der weiter unten beschriebenen Weise verbunden ist. Auf den Gliedern der Kette 11 sind in geeigneten Abständen voneinander Querarme 17 angeordnet, die Längsschlitze 18 haben und Querschienen 19 tragen, die auf den Armen 17 durch Bolzen 20 einstellbar be-
festigt sind. Jede der Schienen 19 hat ein Paar Stifte 21, die mit den entsprechenden Stiften 9 der Ketten 7 zusammen arbeiten und so angeordnet sind, daß, wenn sie über den unteren Teil der Kette 11 gehen, sie sich zwisehen den Stiften 9 befinden (Fig. 2). Die "Stifte 21 sind so lang, daß sie gerade über das obere Ende der Stifte 9 greifen und mit diesen zusammen arbeiten, um die Bücher auf der geneigten Platte 3 vorwärts zu schieben.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß jedesmal, wenn ein Buch unter der Wirkung der entsprechenden Stifte 9 auf die Tischplatte 3 gelangt, die entsprechenden Stifte 21 ebenfalls dahinter greifen und es mit den Stiften 9 über die Tischplatte 3 befördern. Wenn das Buch auf der Tischplatte 3 ansteigt, kommen die Stifte 9 allmählich außer Berührung mit dem Buch, bis dieses vollkommen von den Stiften 9 frei ist, die sich dann weiter fortbewegen, ohne mit den Büchern etwas zu tun zu haben. Während die Bücher allmählich von den Stiften 9 frei werden, gelangen sie auf die Tischplatte 1, wo sie vollständig frei von den Stiften 9 sind und nur unter der Wirkung der Stifte 21 stehen.
In der Tischplatte 1 ist ein Paar nach unten xind auswärts schwingender Klappen 22 angeordnet, die Längsnuten 22' für den Durchgang der Stifte 21 haben (Fig. 5 und 7). Die Klappen 22 sind auf einer Achse 23 befestigt, die auf der Unterseite der Platte 1 drehbar gelagert ist und an einem' Ende einen nach abwärts reichenden Arm 24 hat. Die Arme 24 sind durch Stangen 25 mit einem doppelarmigen Hebel 26 (Fig. 7) so verbunden, daß die Klappen 22 in Übereinstimmung miteinander schwingen. Die Klappen 22 werden für gewöhnlich in
■ der angehobenen Stellung durch Federn 27 festgehalten, deren Nasen 28 über die Ränder der Klappen greifen können. Die Federn 27 sind an einer Stange 29 befestigt, die in geeigneten Lagern 30, 30' der Ständer 2 gelagert ist. Die Federn 27 sind miteinander durch
■ eine Querschiene 31' verbunden, die ihrerseits durch eine Stange 32 mit dem unteren Ende eines in einem auf den Ständern 2 befestigten .
Lager 24 montierten Schwinghebels 33 verbunden ist. Das obere Ende 35 des Schwinghebels 33 reicht in den Schlitz der Tischplatte 1, so daß es in die Bahn der unteren Enden der Stifte 36 reicht, die in Schlitzen 37 von Querschienen 38 einstellbar angeordnet sind. Die Querschienen 38 sind an den Ketten 11 bc-, festigt und entsprechen den Querschienen 19, so daß je ein Stift 36 mit zwei Stiften 21 zusammen arbeitet. Wenn also einer der Stifte 36 gegen den Schwinghebel 33 anschlägt, bewegt dieser die Federn 27 mit den Nasen 28 zurück, wodurch die Klappen 22 freigegeben werden. Die Stifte 36 sind mit Bezug auf die entsprechenden Stifte 21 so angeordnet, daß, wenn ein geheftetes Buch mitten auf den Klappen 22 liegt, diese Klappen geöffnet werden, so daß das Buch durch die Klappen 22 hindurchfällt. Durch geeignetes Einstellen der Stifte 21 und 36, entsprechend den Abmessungen der Bücher, kann jedes Buch, das über die Tischplatte 1 bewegt wird, jeweils auf die Mitte der Klappen 22 geleitet werden.
Unter der -Mitte der Klappen 22 ist ein rechteckiger Umkehrtrichter 39 angeordnet, dessen Boden aus zwei nach abwärts schwingenden Klappen 40 besteht (Fig. 1 und 5 bis 11). Dieser Umkehrtrichter 39 ist in einem Zahnrad 41 gelagert, das zu diesem Zweck einen rechtwinkligen Ausschnitt hat. Der Umkehrtrichter 39 hat einen Flansch 42 am oberen Ende, der auf dem Zahnrad 41 aufliegt. Die Achse des Zahnrades 41 ist in der Mitte unter den Klappen 40 angeordnet. Der Umkehrtrichter 39 ist mit einer Anzahl von Winkelschienen 43 ausgestattet, die durch Bolzen 44 auf dem Flansch 42 verstellbar befestigt sind. Die . Bolzen 44 greifen durch Schlitze 45 der Schienen 43. Das Zahnrad 41 ist drehbar auf Kugeln 46 gelagert, die in einem ringförmigen Träger 47 vorgesehen sind. Das Zahnrad 41 steht in Eingriff mit einem Zahntrieb 48, der lose auf einer am rückwärtigen Ende der Maschine angeordneten senkrechten Welle 49 sitzt, die durch eine Scheibe 50 angetrieben wird (Fig. 1 und 7), Der Zahntrieb 48 hat auf der Oberseite ein Kupplungsstück 51, das mit einem auf der Welle 49 verschiebbar gelagerten Kupplungsstück 52 in Eingriff kommen kann (Fig. 5 bis 8a). Die beiden Kupplungsteile 51, 52 werden für gewöhnlich durch eine Feder 53 auseinandergedrückt. Das Kupplungsstück 52 hat einen losen Ring 54, der durch Schlitz- und Stiftverbindung 55 mit dem gabelförmigen Ende 56 des unteren Armes 57 eines bei 58 am Maschinengestell drehbar gelagerten Winkelhebels 57. 59 verbunden ist (Fig. 5 bis 8 a). Der andere Arm 59 dieses Winkelhebels 57, 59 ist durch eine Stange 60 mit einem Arm 61 eines bei 62 am Maschinengestell drehbar gelagerten Winkelhebels 6i, 63 verbunden. Der andere Arm 63
dieses Winkelhebels 61, 63 hat einen Längsschlitz 64. Auf dem Arm 63 ist durch einen Bolzen 67 ein mit Schlitz 66 ausgestatteter Finger 65 einstellbar befestigt (Fig. 1 und 5 bis 7). Jede zweite Querschiene 19 hat einen Stift 68 und jede vierte einen Stift 68' (Fig. 1, 2 und 5 bis 7), die auf den Querschienen 19 außerhalb des benachbarten Stiftes 21 und in solcher Stellung angeordnet sind, daß sie mit dem Ende des Fingers 65 in Berührung kommen, wenn die entsprechende Schiene an diesem Finger vorbeibewegt wird. Die Stifte 68' sind etwas langer als die Stifte 68 und gegen diese versetzt angeordnet zu einem weiter unten erwähnten Zweck. Es wird daher jedesmal, wenn ein Stift 68 oder 68' am Finger 65 vorübergeht, dieser Finger so bewegt, daß er die Schwingung des Winkelhebels 61, 63 veranlaßt, der seinerseits den Winkelhebel 57, 59 so bewegt, daß der Kupplungsteil 52 in Eingriff mit dem Kupplungsteil 51 gebracht und der Zahntrieb 48 mit der Welle 49 gekuppelt wird. Das Zahnrad 41 dreht sich also und folglich auch der Umkehrtrichter 39. Durch Einstellung des Fingers 65 in Längsrichtung des Armes 63 kann der Zeitpunkt, in welchem der Umkehrtrichter 39 gedreht wird, entsprechend geregelt werden, während durch Einstellen des Fingers in Querrichtung des Armes 63 die Dauer der Betätigung des Fingers und folglich auch der Drehung des Umkehrtrichters 39 geregelt werden kann.
Aut dem Zahnrad 41 sitzt ein Nocken 69, der V-förmige Rasten 70 hat, mit denen von Federn 72 getragene Rollen 71 in Eingriff kommen können, deren Stellung durch Reglerschrauben 73 geregelt werden kann (Fig. 1 xind 5 bis 8). Der Nocken 69 ist so geformt, daß sein Umfang allmählich von einer Rast 70 zur anderen größer wird, und zwar umgekehrt zur Drehrichtung des Zahnrades 41. Wenn also das Zahnrad 41 gedieht wird, so laufen die Rollen 71 aus den entsprechenden Rasten 70 aus und steigen an der entsprechenden schrägen Fläche des Nockens 69 hoch, wodurch die Drehbewegung des Rades 41 und des Umkehrtrichters 39 gebremst wird. Der Finger 65 ist so angeordnet, daß er die Kupplungsteile'51 und 52 in Eingriff miteinander hält, bis das Zahnrad 41 und der Umkehrtrichter 39 eine Teildrehung ausgeführt und genügend Schwung angenommen haben, um die Drehbewegung selbsttätig so weit fortzusetzen, bis die Rasten zu den Rollen 71 gelangen, worauf diese in die Rasten einfallen und den Umkehrtrichter unter den Klappen 22 festhalten, nachdem er genau eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. Die Stifte 68 und 68' sind nur auf jeder zweiten bzw. vierten Querschiene 19 angeordnet, so daß diese halbe Umdrehung des Umkehrtrichters 39 nur nach Hindurchfallen eines jeden zweiten Buches durch die Klappen 22 vor sich geht, so daß also die gehefteten Bücher aus dem Umkehrtrichter 39 abw·. chs'lnd in umgekehrter Stellung herausfallen.
Auf einem an einer senkrechten Welle 77 befestigten Arm 76 ist ein anderer Mitnehmer 74 einstellbar angeordnet, dessen vorderes Ende in die Bahn der Stifte 21 aiii der entsprechenden Seite der Maschine ragt (Fig. 1 und 5 bis 7). Durch Reglung der Stellung des Fingers 74 auf dem Arm 76 kann der Zeitpunkt, zu welchem der Finger mit dem betreffenden Stift 21 in Berührung kommt, geregelt werden, ebenso wie die Dauer der Bewegung dieses Fingers. Die Welle 77 hat einen Arm 78, der mit einem Hebel 79 verbunden ist, der seinerseits durch eine Stange 80 mit dem Arm 24 der entsprechenden Welle 23 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 81 ist mit dem einen Ende an der Welle 77 und mit dem anderen Ende am Lager 82 befestigt und derart angeordnet, daß sie diese Welle 77 so dreht, daß das Öffnen der Klappen 22 bewirkt und der Finger 74 in der umgekehrten Richtung bewegt wird, in der er durch Berührung mit dem entsprechenden Stift 21 bewegt werden würde. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß, wenn die Klappen 22 sich öffnen, so daß ein geheftetes Buch hindurchfallen kann, der Finger 74 in die Bahn des entsprechenden Stiftes 21 gebracht wird, so daß, wenn der Stift 21 an dem Finger 74 vorbeigeht, er gegen diesen anschlägt und die Welle 77 dreht, wodurch mittels des Hebels 79 die Klappen 22 wieder geschlossen werden. Der Zeitpunkt, zu welchem das Schließen der Klappen 22 erfolgt, kann, wie erwähnt, durch Reglung der Stellung des Fingers 74 auf dem Arm 76 bestimmt werden.
Die Welle 77 hat ferner einen Arm 83, der durch eine Stange 84 mit dem oberen Ende eines am Maschinengestell drehbar gelagerten Hebels 85 verbunden ist (Fig. 1, 5 bis 7 und 10). Das untere Ende des Hebels 85 ist mit einem Hebel 86 verbunden, der bei der Ruhestellung des Trichters 39 sich vor einem von zwei Ansätzen 87 an Querschienen 88 befindet (Fig. 6, 9 und 10). Die Querschienen 88 sind auf den entgegengesetzten Seiten des Umkehrtrichteis 39 vorgesehen. Jede Ouerschiene 88 ist an zwei unter Feuerwirkung stehenden, am Trichter 39 gelagerten Riegeln 89 befestigt, deren hakenförmige Enden 90 unter die Ränder der Klappen 40 greifen und diese in der Verschlußstcllung festhalten. Die Schienen 88 sind an ihren Enden durch Stangen 91 mit Hebeln 92 derart verbunden, daß die federnden Riegel 89 gleichmäßig zusammen arbeiten. Wenn die Klappen 22 durch die Wirkung des Fingers 74 wieder geschlossen werden, so wirkt der Arm 83 mittels der Stange 84 und der Hebel 85 und 86 auf einen der Stifte 87, so daß dieser nach einwärts bewegt wird und die Riegel 89 derart dreht, daß die Klappen 40 sich öffnen und
ein Buch aus dem Umkehrtrichter 39 herausfällt.
Jede Klappe 40 ist auf einer Welle 93 befestigt, die auf der entsprechenden Seite des Umkehrtrichters 39 nahe am Boden desselben drehbar gelagert ist (Fig. 1, 6 bis 8 und 9 bis 11). Die Wellen 93 haben jede einen Arm 93', der mit dem entsprechenden Arm auf der anderen Welle durch Stangen 94 und Hebel 95 derart verbunden ist, daß beide Klappen 40 übereinstimmend arbeiten. Jede der Wellen 94 hat ferner einen Arm 96 mit einem nach auswärts gerichteten Stift 97 an dessen unterem Ende. Die Arme 96 und Stifte 97 sind an den einander diametral gegenüberliegenden Enden der Wellen 93 angeordnet. Ein Hebel 98 ist auf einem Zapfen des Maschinengestells drehbar gelagert und so angeordnet, daß, wenn die Klappen 40 geöffnet werden, einer der Stifte 97 in Berührung mit dem oberen Ende des Hebels 98 kommt (Fig. 1, 7, 9 und 10). Der Hebel 98 ist durch eine Stange 99 mit einem Arm 100 verbunden, der am unteren Ende einer senkrechten Welle 101 sitzt (Fig. 5, 7, 9 und 10).
Diese Welle 101 hat einen geschlitzten Arm 102, auf dem ein Mitnehmer 103 (mittels eines Bolzens 104) einstellbar befestigt ist, so daß das äußere Ende des Mitnehmers 103 in die Bahn der Stifte 21 auf der entsprechenden Seite der Maschine ragt. Sobald also die Stifte 21 an dem Finger 103 vorbeigehen, wird dieser derart bewegt, daß die Welle 101 gedreht wird, wodurch mittels des Hebels 98 die Klappen 40 geschlossen werden. Durch Einstellen des Mitnehmers 103 auf dem Arm 102 kann der Zeitpunkt, zu dem die Klappen wieder geschlossen werden, entsprechend geregelt werden.
Unter dem Umkehrtrichter 39 ist eine drehbare Transportplatte 105 angeordnet (Fig. 1, 12, 13 und 14). Diese Platte 105 hat einen Zahnkranz 105'. Ein auf der Welle 49 lose angeordneter Zahntrieb 106 greift in diesen Zahnkranz 105' ein. Der Zahntrieb 106 hat einen Kupplungsteil 107, der mit einem auf der Welle 49 verschiebbar angeordneten Kupplungsteil 108 in Eingriff gebracht werden kann. Die beiden Kupplungsteile 107, 108 werden für gewöhnlich durch eine Feder 109 auseinandergedrückt. Die Kupplungsteile 107 und 108 arboitcn genau in der gleichen Weise wie die Kupplungsteile 51 und 52 (Fig. 8a). Der Kupplungsteil 108 ist mit einem Winkelhebel 110 verbanden, der seinerseits mit einem Arm in verbunden ist, der auf einer senkrechten Welle 112 sitzt. Diese Welle 112 hat ferner einen geschlitzten Arm 113, auf dem durch einen Bolzen 115 ein Mitnehmer 114 einstellbar befestigt ist (Fig. ι und 5 bis 7). Das äußere Ende des Mitnehmers 114 ragt in die Bahn der unteren Enden der Stifte 68', wobei der Mitnehmer 114 etwas niedriger angeordnet ist als der Mitnehmer 65, so daß die Stifte 68', die etwas langer sind als die Stifte 68, mit dem Mitnehmer 114 in Berührung kommen, dagegen die Stifte 68 nicht. Auf diese Weise wird der Mitnehmer 114 jedesmal dann betätigt, wenn die vierte Schiene 19 über die Klappen 22 geht. Wenn der Mitnehmer 114 durch den Stift 68' bewegt wird, dreht, sich die Welle 112, und folglich kommt der Kupplungsteil 108 in Eingriff mit dem Kupplungsteil 107, und die Transportplatte 105 wird gedreht. Durch Reglung der Stellung des Mitnehmers 114 auf dem Arm 113 kann der Zeitpunkt, zu welchem die Drehung der Platte 105 erfolgt, geregelt werden. Da die Stifte 68' auf jeder vierten Querschiene 19 angeordnet sind und jede dieser Schienen einem in den Umkehrtrichter 39 und dann auf die Platte 105 beförderten Buch entspricht, so wird diese Platte 105 jedesmal gedreht, nachdem vier Bücher auf sie niedergelegt worden sind. Die Anzahl der auf die Platte 105 niederailegcnclcn Bücher kann durch Veränderung der Abstände zwischen den Stiften 68' geregelt werden.
Die Platte 103 hat einen Nocken 116, der vier V-förmige Rasten 116' auf seinem Umfang hat, die um 90° voneinander entfernt sind (Fig. 12, 13 und 17). Ah den freien Enden von Federn 118 sind Rollen 117 gelagert. Die Fe-. dem 118 sitzen an einer unter der Platte 105 angeoidneten Fußplatte 118', und ihre Spannung wird durch Schrauben 119 (Fig. 12, 13 und 17) geregelt. Der Umfang des Nockens 116 ist so ausgebildet, daß er allmählich von einer Rast ii6' zur anderen ansteigt und zunimmt, und zwar in umgekehrter Richtung zur Drchriehtung des Nockens, so daß also, wenn die Platte 105 anfängt sich zu drehen, die Rollen 117 aus den Rasten 116' austreten und auf die schrägen Führungsfläclien auflaufen und die Drehung der Platte 105 bremsen. Durch entsprechende Einstellung des Mitnehmers 114 und der Federn 118 können die Teile so bewegt werden, daß bei jeder Betätigung des Mitnehmers 114 die Platte 105 eine Viertelumdrehung ausführt und dann durch Einfallen der Rollen 117 in die entsprechenden Rasten 116' wieder festgestellt wird. "
Auf der Platte 105 sind eine Anzahl Kästen angeordnet, in welche die aus dem Umkehrtrichter 39 herausfallenden Bücher hineinfallen, wobei nach jeder Vicrtelumdrehung der Platte 105 einer der Kästen unter den Umkehrtrichter 39 kommt. Diese Kästen bestehen jeder aus vier senkrechten Winkeleisen 120 und 121 (Fig. i, 12, 13 und 16). Die Winkelcisen 121 sind bezüglich der Drchriehtung der Platte 105 am rückwärtigen Ende der Kästen angeordnet, und der Schenkel 122 der Winkeleisen 121 ist auf Federscharnieren montiert, so daß er nach rückwärts schwingen kann, wodurch das Herausnehmen der Bücher aus den Kästen wesent-
lieh erleichtert wird. Jedes Paar Winkeleisen 120 und 121 ist auf geschlitzten Schienen 123 mittels eines Schraubbolzens 124 befestigt, der in eine Mutter 125 eingeschraubt ist, die in einem U-förmigen Schlitz der Schiene 123 gleiten kann, wie dies in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist. Infolge dieser Anordnung können die entsprechenden Winkeleisen jedes Kastens näher zusammen oder weiter auseinander geschoben werden. Die Schienen 123 sind auf geschlitzten Platten 126 mittels Schraubbolzen 127 einstellbar befestigt. Diese Schraubbolzen 127 sind in Muttern 128 eingeschraubt, die in einem U-förmigen Schlitz der Platte 126 verschiebbar sind, wie dies in den Fig. 12 bis 15 zu ersehen ist. Die Winkeleisen 120, 121 können so den verschiedenen Abmessungen der von dem Trichter 39 kommenden Bücher entsprechend eingestellt werden. Im Boden eines jeden Kastens ist ein unregelmäßig geformtes Trägerstück 129 angeordnet, das über der Oberseite der Platte 105 liegt und dazu bestimmt ist, einen Stapel gehefteter Bücher in dem betreffenden Kasten zu tragen, und zwar oberhalb der Platte 105, und gleichzeitig das Einstellen der Winkeleisen 120 und 121 gestattet (Fig. 12, 13 und 16). Der Träger 129 hat am rückwärtigen Ende eine Rast 130, in welche man mit der Hand eingreifen kann, um die Bücher aus dem Kasten herauszunehmen.
Die zum Antrieb der Ketten 11 dienende Kette 16 wird von der Welle 131 aus angetrieben, die ihrerseits durch Radübertragung 132, 133 von der Hauptwelle 134 aus gedreht wird (Fig. ι bis 4). Auf der Hauptwelle 134 sitzt die zu ihrem Antrieb dienende Riemscheibe 135. Die Hauptwelle 134 hat ferner eine Riemscheibe I36,"die durch einen Riemen 137 mit einer auf der Welle 139 lose sitzenden kleinen Riemscheibe 138 verbunden ist. Diese kleine Riemscheibe 138 ist an einer großen Riemscheibe 140 befestigt, die durch einen Riemen 141 mit einer kleinen Riemscheibe 142 verbunden ist, die lose auf der Welle 134 sitzt. Die Riemscheibe 142 ist an einer großen Riemscheibe 143 befestigt, die ihrerseits durch einen gekreuzten Riemen 144 mit der Riemscheibe 50 der Welle 49 verbunden ist (Fig. ι und 7). Die Ketten 11 und die Welle 49 werden sehr schnell bewegt. Eine Kette 145 verbindet die Wellen 134 und 139. Die Welle 139 dient dazu, die eingangs erwähnte Buchheftmaschine anzutreiben.
Auf der Welle 134 sind ferner hier nicht näher erläuterte Einiichtungen 146 zum selbst tätigen Stillsetzen der Maschine vorgesehen (Fig. 3 und 4).
Der Stapelmaschine können die Bücher auch
von Hand zugeführt werden. Die Bücher werden von der Maschine selbsttätig abwechselnd umgekehrt, so daß die gehefteten 60 Ränder einmal nach rechts und dann nach links liegen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Aufeinanderstapeln von aus einer Buchheftmaschine kommenden Büchern, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Arbeitstisch (5) der Buchheftmaschine kommenden Bücher mit ihrer gehefteten Kante in derselben Lage nacheinander von oberhalb und unterhalb dieses Tisches angeordneten, mit nach abwärts gerichteten Mitnehmerstiften (21 bzw. 9) versehenen Ketten (li bzw. 7 und 8) ergriffen und über schräg nach aufwärts gerichtete Platten (3) auf einen Tisch (1) geführt werden, wo sie auf für gewöhnlich durch federnde, mit Nasen (28) versehene Arme (27) in der Verschlußstellung gehaltene Klappen (22) gelangen, worauf sie durch diese hindurch in einen absatzweise drehbaren Umkehrtrichter (39), dessen Boden ebenfalls von zwei Klappen (40) gebildet wird, und aus diesem in einen auf einer absatzweise drehbaren Transportplatte (105) angeordneten einstellbaren Kasten (120,121) fallen, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der Umkehrtrichter nach Aufnahme jedes zweiten Buches um 180° gedreht wird, so daß die Bücher im Kasten go (120, 121) mit ihrer gehefteten Kante um 180 ° gegeneinander versetzt aufeinander zu liegen kommen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Förderketten (11) Anschlagstifte (36) vorgesehen sind, welche die die im Tisch (1) angeordneten Klappen (22) in der Verschlußstellung haltenden Arme (27) außer Eingriff mit den Klappen (22) bringen, sobald ein Buch auf der Mitte der Klappen (22) liegt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrtrichter (39) seinen Antrieb durch Vermittlung einer Kupplung (51, 52) erhält, welche jeweils so lange in der eingerückten Stellung gehalten wird, bis der Umkehrtrichter (39) genügend Schwung angenommen hat, um seine Dreh- « bewegung selbsttätig so weit fortzusetzen, bis an demselben angeordnete Rasten (70) mit nachgiebig angeordneten Rollen (71) in Eingriff kommen, durch welche das Feststellen des Umkehrtrichters in der bestimmten Stellung bewirkt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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