DE286291C - - Google Patents

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DE286291C
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coupling
sprocket
chain
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/382Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Schiebefenster für Fahrzeuge, welches durch einen an einem Kettentrieb laufenden,, in eine Führungsplatte des Fensters greifenden Leitkopf derart bewegt wird, daß das angehobene Fenster völlig zwangläufig sowohl über die Wetterschiene gebracht als auch angedrückt und abgehoben wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich in ihrer
ίο Neuheit dadurch, daß der vorspringende Teil der Führungsplatte von der Fensterebene kurvenförmig abgebogen ist, wobei der Leitkopf mit einem an der einen Seite der Führungsplatte anliegenden, an seiner Gleitfläche abgerundeten Kopf und mit einem auf der anderen Seite der Führungsplatte anliegenden, ebenfalls entsprechend abgerundeten losen Bund versehen ist, der durch eine Feder gegen die Platte gedrückt wird.
Der Vorzug dieser Ausbildung besteht darin, daß durch die kurvenförmig abgebogene Führungsplatte in Verbindung mit dem besonders ausgebildeten Leitkopf sämtliche Bewegungen des Fensters hervorgebracht werden. Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes bestehen in der besonderen Ausbildung des Kettenantriebes.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Benutzung an-Wagen- und Automobilschiebefenstern, ist jedoch auch infolge ihrer Einfachheit und Betriebssicherheit sowie infolge ihres leichten Ganges und der Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen für alle Arten von Fenstern geeignet.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht einer Wagentür mit der neuen Bewegungsvorrichtung an dem Schiebefenster,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Wagentür längs der gebrochenen Schnittlinie 2-2 der Fig. i, ·
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht des Antriebskettenrades mit seiner Kupplung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Kettenrad längs der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4 und läßt die Einrichtung zum selbsttätigen Feststellen und Antreiben des Antriebskettenrades erkennen.
Fig. 6 ist ein Schnitt entsprechend Fig. 5 für die Ruhestellung der Sperrvorrichtung und die gekuppelte Stellung der Antriebsvorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Rückansicht der Kurvenführungsplatte zum Anheben, Senken und Querbewegen des Fensters,
Fig. 8 einen Grundriß zu Fig. 7 bei einem Schnitt längs (der gebogenen Schnittlinie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 und 10 zeigen Vorder- und Seitenansicht der kombinierten Feststell- und Antriebsvorrichtung an dem Kupplungsglied zum Kuppeln des Kettenrades mit dem Antrieb.
Fig. 11'ist eine Vorderansicht, der Einrichtung zum Entsperren des Fensters, die gleichzeitig das Antriebsglied der Kupplung bildet.
Fig. 12 ist eine Ansicht der abgelösten Feder, die mit der Sperrplatte nach Fig. g, zusammenwirkt und diese normal in Sperrstellung zu halten sucht.
Fig. 13 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der festen Sperrplatte, mit der. der Sperrstift zusammenwirkt, um das Fenster in. seiner Einstellung zu halten.
Fig. 14 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der Triebkette mit ihrer Sperrvorrichtung.
Fig. 15 ist eine Ansicht des Rahmens, auf dem die Bewegungseinrichtung angebracht ist, Fig. 16 eine Seitenansicht des Rahmens.
Fig. 17 ist eine Ansicht des einen Kettenrades, bei welcher in punktierten Linien die Feder dargestellt ist, welche das Gewicht des Fensters ausgleicht und das Anheben desselben unterstützt.
Fig. 18 ist ein Längsschnitt durch dieses Kettenrad.
Ein Gleitrahmen 1 (Fig. 1 und 2) der ^Wagentür dient zur Aufnahme des Schiebefensters 2, das gleitbar in dem Rahmen angebracht ist. 3 ist die Fensterscliwelle und 4 die Wetterschiene von beliebiger Form und Bauart. Das Fenster 2 gleitet in Seitenführungen der. Tür 1 hin,und her. und wird, durch die weiterhin zu. beschreibende Einrichtung, beim Schließen und öffnen über die Wetterschiene 4. angehoben.
Das Anheben und Herablassen,des Fensters wird bewirkt vermittels einer Triebkette 5 oder, eines Riemens o. dgl., beliebiger Bauart.
Die Triebkette läuft über. Kettenräder 6 und 7, von denen das Kettenrad 6 das Triebrad ist, und. zweckmäßig auf einer Metallplatte 8 an-■, gebracht ist,, die am Türrahmen befestigt ist, während das Kettenrad 7 von einem Querarm 9 getragen wird, der am unteren Teil der Tür befestigt wird und mit der oberen Platte 8 mit Hilfe einer im der. Länge verstellbaren Schiene 10 verbunden ist, so daß.der Abstand zwischen den beiden Lag.erstückeii je nach der Länge des Schiebefensters veränderlich ist (Fig. 15,und. 16). Die Räder und Ketten sind in dem hohlen Teil der Tür oder einer Wand unter der Fensterschwelle 3 untergebracht.
12 ist eine Kurvenführungsplatte, die am Unterrahmen,des.Fensterflügels 2.befestigt ist und von diesem nach unten herabhängt,.so daß sie in.den.Zwischenraum der Tür unter der Fensterschwelle.3 hineinragt. Die Form dieser Kurvenführungsplatte ist genauer in,Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Platte wird zweckmäßig; aus Metallblech gewünschter Stärke und. Steifigkeit gepreßt. Der vorspringende Teil der Platte bildet eine Kurvenführung. 13 (Fig. 8). Der untere Teil der Platte 12 ist mit einem;Kurvenschlitz. 14,versehen.. Dieser 'Schlitz, folgt, der Form der Kurvenführung; 13 und geht über die ganze Breite der Platte hinweg. Der Kurvenschlitz 14 ist auf eine gewisse Länge zwischen seinen Enden wagerecht und ist bei 15 scharf abwärts gebogen. Das andere Ende des Schlitzes geht ebenfalls nach abwärts, jedoch etwas sanfter und endigt in einen längeren geraden Teil 16.
An einem der Glieder der Kette 5 ist ein Block 17 angebracht, der drehbar an den Kettengliedern auf dieser Seite befestigt ist und in derselben Weise wie ein gewöhnliches Glied beim Überlaufen des Kettenrades wirkt. Der Block 17 ist mit einem Bolzen 20 versehen, der seitlich hervorsteht. Der letztere vereinigt zwei Teile 18 und i8'. Der Teil i8' ist am äußeren Ende mit. einem Kopf 19 versehen und geht durch den Kurvenschlitz 14. Auf dem Teil 18' sitzt ferneriose ein Bund 21. Der Kopf 1.9 liegt auf: der einen Seite der Platte 12, während der Bund 21 gegen die andere Seite gedrückt wird, und zwar mit Hilfe einer Feder 22., die zwischen dem Block 17 und dem Bund 21 liegt. Der Kopf 19 und der Bund 21 besitzen größeren Durchmesser, als die Breite des Schlitzes 14 beträgt, so daß die Platte 12 stets zwischen diesen beiden Teilen gehalten wird und der Teil 18' frei auf dem Bolzen 20 sich drehen kann.
Wenn die Kette 5, durch Drehung des Rades 6 in Umlauf versetzt wird, und zwar dtirch die nachstehend: zu beschreibende Vorrichtung, so läuft der eine Führungsrolle bildende Teil 18' in dem Schlitz. 14 und wird, durch die Kurvenführung 13 derart zur Seite gedrängt, daß die Querbewegung des Fensters zustande kommt,.indem die Führungsplatte 12 zur Seite gedrückt wird, während die Kette 5 und das Kettenrad 6 stets in derselben Ebene verbleiben. Die Platte wird auf beiden Seiten durch den. Bund 21 und den Kopf 19 festgehalten und so zwangläufig gemäß, dem:Entlanglaufen der Führungsrolle in dem Schlitz 14; nach.beiden Seiten bewegt. Der lose und: federnd angedrückte Bund 21. gibt das nötige Spiel für die Führungsrolle 18', wenn diese die Kurvenführung 13 entlangläuft, und sichert gleich^ zeitig die Zwangläufigkeit der Platte in jener Richtung. Die Kanten des Kopfes igund des Bundes 2.1. sind,abgerundet,; um scharfe Kanten zu vermeiden und die Reibung zu, vermindern.
Zwei in gewissem Abstand voneinander stehende Kettenglieder (Fig. 14). sind mit Haken 23,24 versehen, über, welche eine Spannfeder 25 gehängt ist;, die. jede Lockerung der Kette, verhindert, während die zwischen den Haken 23 und 24, befindlichen Kettenglieder etwas gelockert sind:. Die Kette wird: demzufolge jederzeit straff gespannt, so daß sie nicht schlagen und beim Schütteln desWagens irgendwie sich verfangen, oder ein
sonstiges Hindernis: bilden kann. Man sieht,, daß die Spannfeder die Kette beim Überlauf en der Kettenräder in keiner Weise hindert. Durch diese Anordnung wird, die Kette jederzeit Straff gehalten, es sei; denn, daß man von Hand die Spannung lockert..
Die Einrichtung zur Bewegung des Triebrades 6 und zum: Sperren und Entsperren des Fensters soll nunmehr beschrieben werden.
ίο In Fig. 4 bedeutet 26 eine Spindel, die durch die innere Wand der Tür geht und deren Ende durch, die Nabe des Kettenrades 6 geht. Das andere Ende der Spindel ragt in das Innere des Wagens hinein und ist mit einem Handgriff 27 beliebiger Form versehen. Das Kettenrad 6 kann von beliebiger Gestalt sein, vorzugsweise wird .es aus Metallblech in zwei Hälften gepreßt, die miteinander mit hohler Nabe verbunden werden, und in dieser hohlen
ao Nabe wird die Kupplung und Steuerung untergebracht. Der Nabenteil der einen Radhälfte ist fortgeschnitten und die Öffnung durch die Platte 8 verschlossen, so daß die in . der Nabe liegenden Teile vor Verschmutzung geschützt sind. Das Rad läuft in einem Kugellager 28;. das innerhalb: der Nabe gelagert ist, und zwar auf einem. Flansch 29 an einer runden Platte oder einem, flachen Ring 30 (Fig. 5, 6 und 13), der fest an der. Platte 8 in der Öffnung der Radnabe.befestigt ist. Die Innenkante des Ringes 30 ist mit einer Mehrzahl in gleichem. Abstand angeordneter Zähne 31: und entsprechenden Zahnlücken 32 ver- , sehen. Die Platte 30 mit ihrer Verzahnung bildet das-feste Sperrglied.
Ein Sperrstift 33, der mit dem Zahnrad 6 zusammenwirkt, tritt in.die Zahnlücken 32 der festen Platte 30 ein, wenn das Kettenrad 6 und demzufolge das Fenster festgestellt werden soll. Der Sperrstift 33 wird von der Platte 34; getragen, die den Antriebsteil der Kupplung bildet. Diese ist mit' einem mittleren Schlitz 35 (Fig. 9) versehen, durch welchen die Spindel 26 lose hindurchgeht, und ferner mit einem Paar in Richtung eines Durchmessers gegenüber angeordneter, rückwärts herausstehender Stifte 36 und 37, die in Schlitzen 38 der Nabe des Kettenrades (Fig; 3) liegen'. Der Kupplungsteil 34 ist ferner mit einem Paar gegenüberliegender Stifte 39, 40 versehen, die zwischen den Stiften 36 und 37 liegen.
Der- Antriebsteil der Kupplung besteht vorzugsweise aus einer, Platte 41, die auf dem Kupplungsteil liegt und auf der Spindel 26 in geeigneter Weise so befestigt ist, daß sie sich mit ihr dreht. Die Befestigung erfolgt zweckmäßig; indem die Platte 41 mit einem viereckigen Loch 42 versehen ist; das auf einen vierkantigen Teil 43 der. Spindel 26 paßt. Die Platte 41. ist mit. vier Daumen 44, 45, 46, 47 versehen-,, von denen immer zwei, beispiels-. weise 45 und 47' in Fig. 6, die in Richtung eines Durchmessers einander gegenüberliegen, mit den Stiften 39 und 40 des angetriebenen Kupplungsteiles 34 in Eingriff stehen, wenn die Spindel gedreht wird. Wenn· ein Paar einander gegenüberliegender Daumen mit den be-, treffenden Stiften in Eingriff steht, so ist die Spindel 26 mit dem Kettenrad 6 gekuppelt, indem die Stifte 36 und 37 mit der Nabe des Kettenrades durch die Schlitze 38 in Verbindung stehen.
Bevor jedoch das Kettenrad 6 gedreht werden kann, muß der Sperrstift 33, der in der Ruhelage in einer Zahnlücke 32: der festen Sperrplatte 30 liegt, aus der Zahnlücke entfernt werden. Der getriebene Kupplungsteil 34 kann infolge des Schlitzes 35 eine Radialbewegung ausführen, und wenn die Daumen 80' der Platte 41 auf die Stifte 39 und: 40 einwirken, so wird; zuerst die Platte 34 in radialer Richtung/bewegt, bis die Spindel'26 in das entgegengesetzte Ende des Schlitzes 35 gelangt, wobei die Stifte 36 und 37 sich ebenfalls in den. Schlitzen 38· bewegen. Hierbei wird der Sperrstift 33 aus der Zahnlücke 32 entfernt, so daß das Kettenrad sich frei drehen kann. Durch eine Feder 48, die mit einigen. Windungen um die Spindel 26 herumgelegt ist und deren Enden an den Stiften 39 und'4O der Platte 34 befestigt sind, wird der Sperrstift 33 normal in eine der Zahnlücken 32 zu drücken gesucht. Die- erste AVirkung der Platte 41 bei;ihrer Drehung ist die, den Sperrstift 33.gegen die Wirkung der Feder; 48 herauszuziehen, wobei die Feder so lange unwirksam bleibt, als die Platte 41 gedreht wird. Sobald diese Drehung aufhört und die Platte 41 durch Loslassen des Handgriffes 27 freigegeben wird,.bewirkt die Feder 48 sofort ein-Zurückspringen des Sperrstiftes in eine der Zahnlücken 32, so daß das Kettenrad alsbald an der festen Sperrplatte 30 festgestellt wird. Sollte das Kettenrad' in dem Augenblick zur Ruhe kommen, wenn der Sperrstift 33 sich gegenüber einem der Zähne 31 befindet, so wird das Fenster ein wenig, herabfallen und das Kettenrad etwas drehen, bis der Sperrstift eine der Zahnlücken 32. erreicht.
Die Teile der Kupplung und der beweglichen Sperrung: werden auf der. Spindel 2.6 zwischen einem Bund:49 der Spindel und einer Vorlegscheibe 50 am anderen Ende der Spindel gehalten. :
Um das Gewicht des Fensters auszugleichen und das Anheben zu unterstützen, so daß keine übermäßige Kraftanstrengung für die Handhabung, des Handgriffes 27 notwendig ist,, ist eine Spiralfeder 51 in dem Kettenrad 7 vorgesehen (Fig.. 17 und 18). Das Kettenrad 7 ist frei drehbar auf einem:Kugellager 52.

Claims (4)

,angebracht, das zwischen dem Kettenrad und der Nabe 53 liegt. Die Nabe ist auf der Schiene 10 befestigt. Das innere Ende 54 der Feder 51 ist an der Schiene 10 befestigt, während das äußere Ende 55 an dem Kettenrad angebracht ist. Wird das Fenster herabgelassen, so muß sich das Kettenrad 7 drehen, und dabei wird Kraft in der Feder 51 aufgespeichert, indem dieselbe aufgewickelt wird. Wird das Fenster angehoben, so muß sich das Kettenrad 7 in der entgegengesetzten Richtung drehen, wobei die Feder 51 beim Abwickeln das Anheben des Fensters unterstützt. Die Spannung der Federal ist so abgemessen, daß sie allein nicht das Fenster anheben kann, sondern das Anheben nur durch Ausgleichen des Gewichtes unterstützt. Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende: ' . Das Fenster sei geschlossen und über die Wetterschiene, gebracht. Die Kurvenführung . befindet sich dann in der Stellung" nach Fig. 7 und die Kupplung und der Sperrstift in der Stellung nach Fig. 5. Nun wird der Hand- griff 27 in Richtung des Uhrzeigers gedreht. Hierdurch wird zuerst der Sperrstift 33 aus einer Zahnlücke 32 der festen Sperrplatte 30 gezogen, gleichzeitig kommen die Kupplungsteile 41 und 34 in Eingriff miteinander, und das Kettenrad 6 kann nunmehr frei durch den Handgriff 27 gedreht werden. Bei fortgesetzter Drehung des letzteren wird sodann, die Führungsrolle der Kette, die in dem Kurvenschlitz läuft, aus dem tiefliegenden Teil 15 der 35, Kurvenführung 14 ausgehoben. Hierdurch wird die Kurvenführungsplatte 12 angehoben und damit das Fenster über die Wetterschiene gebracht. Die Weiterdrehung des Kettenrades 6 bewirkt das Weiterlaufen der Führungsrolle längs der Kurvenführung 13 und veranlaßt so eine Bewegung des Fensters quer zur Wetterschiene und in Linie mit dem Raum im unteren Teil der Tür. Bei fernerer Drehung des Kettenrades geht nunmehr die Führungsrolle mit der Kette 5 abwärts und zieht das Fenster mit Hilfe der Platte 12 herunter. Soll das Fenster nur teilweise heruntergelassen werden, so wird der Handgriff 27 in dem Augenblick losgelassen, als das Fenster die gewünschte Tief stellung erreicht hat. Der Sperrstift 33 dringt dann sofort in eine Zahnlücke 32 der festen Sperrplatte 30, so daß dann alsbald eine Weiterbewegung verhindert ist. Will man alsdann das Fenster nochmals weiter herunterlassen, so braucht der Handgriff nur wieder in Richtung des Uhrzeigers gedreht zu werden, worauf derselbe Vorgang der selbsttätigen Entsperrung und des Einrückens der Antriebskupplung sich wiederholt. Will man das Fenster etwas anheben oder vollständig schließen, so wird der Handgriff entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers bewegt, und dieselben Wirkungen wiederholen sich. Erreicht das Fenster seine oberste Stellung, so veranlaßt eine AVeiterdrehung des Handgriffes ein Anlaufen der Führungsrolle an der Kurvenführung 13, wodurch das Fenster über die Wetterschiene gebracht wird, wobei der letzte Teil der Drehung ein Einfallen der Führungsrolle in die Vertiefung 15 des Kurvenschlitzes 14. bewirkt. Hierbei wird der Fensterrahmen fest auf die Fensterschwelle außerhalb der Wetterschiene gepreßt. Die Anordnung der Vertiefung 15 ist deshalb von großem Vorteil für das feste Schließen des Fensters. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Schiebefenster für Fahrzeuge, welches durch einen an einem Kettentrieb laufenden, in eine Führungsplatte des Fensters greifenden Leitkopf derart bewegt wird, daß das angehobene Fenster völlig zwangläufig nach beiden Richtungen über die Wetterschiene gebracht, angedrückt und abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil (13) der Führungsplatte (12) von der Fensterebene kurvenförmig abgebogen ist und der Leit- go kopf mit einem an der einen Seite der Führungsplatte anliegenden, an seiner Gleitfläche abgerundeten Kopf (19). und mit einem auf der anderen Seite der Führungsplatte anliegenden, ebenfalls entsp.rechend abgerundeten losen Bund (21) versehen ist, der durch eine Feder (21) gegen die Platte (12) gedrückt wird.
2. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auseinanderstehende Glieder (23, 24) der Trieb-
, kette durch eine Spannfeder (25) miteinander verbunden sind, um der Kette stets selbsttätig die nötige Spannung zu erteilen.
3. Schiebefenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Antriebswelle (26) sitzende Antriebskettenrad (6) mit einem losen Kupp-
lungsglied (34) verbunden ist, das einen Sperrstift (33) trägt, der in eine feste no Sperrplatte (30) eingreift, während das zweite Kupplungsglied (41) fest auf der Antriebsspindel (26) sitzt, wobei mittels besonderer Vorrichtungen beim Einrücken der Antriebsspindel der Sperrstift (33) n5 herausgezogen und gleichzeitig die beiden Kupplungshälften (34, 31) verbunden werden. ■ . :
4. Schiebefenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kupplungsplatte (34), die den Sperrstift (33) trägt, mittels zweier, in
Schlitzen der Kettenradnabe radial verschiebbarer Stifte (36,37) mit dem Kettenrad verbunden ist, während eine fest mit der Antriebsspindel (26) verbundene Daumenplatte (41) mittels zweier Daumenpaare (45, 47 bzw. 44, 46) bei Drehung in der einen oder anderen Richtung auf zwei in entgegengesetzter Richtung aus der losen Kuppluiigsplatte (34) herausstehende Stifte (39, 40) stößt, wodurch die bewegliche Kupplungsplatte (34) zuerst in radialer Richtung verschoben und der Sperrstift (33) aus den Zahnlücken (32) der festen Sperrplatte (30) bewegt wird, worauf alsdann die Kupplung der beiden Kupplungshälften durch Eingriff der Daumenpaare (45, 47 bzw. 44, 46) der Kuppluiigsplatte (41) mit den Stiften (39, 40) der Kupplungshälfte (34) vollendet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183404B (de) * 1958-07-17 1964-12-10 Ford Motor Co Stellvorrichtung fuer lotrecht schiebbare Fenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183404B (de) * 1958-07-17 1964-12-10 Ford Motor Co Stellvorrichtung fuer lotrecht schiebbare Fenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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