DE2034305C3

DE2034305C3 - Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von Hängegerüsten, Arbeitsplattformen o.dgl

Info

Publication number: DE2034305C3
Application number: DE19702034305
Authority: DE
Inventors: Ture Huddinge Hedstroem (Schweden)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-21
Filing date: 1970-07-10
Publication date: 1978-08-24
Also published as: SE327071B; DE2034305B2; NO123055B; DE2034305A1; SE327071C; GB1313214A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von Hängegerüsten, Ar- jo bcitsplattformen od. dgl. mit Hilfe eines an einem Ende fest angebrachten Seiles, wobei das andere Ende des Seiles frei sein kann, unter Einschaltung einer Antriebsscheibe und einer in gleicher Ebene und etwa auf gleicher Höhe befindlichen Gegenscheibe und r> mindestens einer Druckrolle, welche den Seilteil mit dem gegebenenfalls freien Seilende in eine der Rillen der Antriebsscheibe, in welcher das Seil geführt ist, drückt, unter Ausnutzung eines mit der Druckrolle zusammenwirkenden federnden Organes.

Zum Antrieb von Hängegestellen und Plattformen ist es bekannt. Trommeln zu verwenden, auf die ein Hebeseil gewickelt wird. Diese Anordnungen haben eine begrenzte Hubhöhe, sind nur mit Schwierigkeiten montierbar und benötigen ferner aufwendige Maschi- <r> nen sowie teure Anordnungen, um das Seil auf der Trommel aufzuwickeln.

Es ist auch bekannt, das Seil über zwei Umlenkrollen, die in der Nähe dcrTricbrolle angeordnet sind, laufen zu lassen. Derartige Anordnungen sind jedoch, besonders -,0 mit Hinsicht auf die geringe Sicherheitsspanne, die man in bezug auf das Gleiten erhält, kaum anwendbar. Eine Umlenkrolle ist nicht in der Lage, das ausgehende Seilende festzuhalten.

Weiterhin sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei γ, denen das Seil mit einer Antriebsscheibe und einer Gegenscheibc so zusammenwirkt, daß das Seil eine achtförmige Schlinge bildet.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für eine Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von mi Hängegerüst od. dgl, eine einfache Seilführung zu ermöglichen, bei der insbesondere die beiden Seilenden vor und nach der Vorrichtung im wesentlichen in gleicher Richtung verlaufen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Seil von seinem festen Ende zu seinem gegebenenfalls freien Ende um die Antriebsscheibe zu einer Gegenscheibe und wieder zurück um die Antriebsscheibe verläuft, derart, daß sich die lotrechten Seilteile mit den über die Antriebsscheibe und die Gegenscheibe laufenden Seilteilen zwischen der Antriebsscheibe und der Gegenscheibe kreuzen.

Durch die Erfindung besteht die Möglichkeit, das Seil derart aufzuwickeln, daß sich der Vorteil ergibt, die Gegenscheibe schmal, d.h. mit wenigeren Rillen als die der Antriebsscheibe auszuführen. Zugleich wird das Hinführen des Aufzugseiles vereinfacht.

Die erfindungsgemäße Anordnung wird in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von Hängegerüsten od. dgl. in Perspektivansicht und

Fig.2 in sehematischer Darstellung die Umschlingungen des Seiles um die Antriebsscheibe und um die Gegenscheibe.

In Fig. 1 wird eine Vorrichtung gezeigt, welche zum Auf- und Abwärtsbewegen für ein Hängegerüst od. dgl. vorgesehen ist. Die Vorrichtung besieht aus einem Schutzgehäuse A. versehen mit einer Anzahl Sperrhaken. Ein federndes Organ B, bestehend aus einer Feder mit einer Spanne und einer Sperrmutter, ist mit einem Arm Cverbunden, welcher die Druckrolle W aufnimmt. Der Arm C ist drehbar vereint mit einem Haltegerät bzw. einem Hängegerüst mit Hilfe eines Zapfens H'. Ein Sperrbügel D ist so angeordnet, daß er mit dem Seilteil L zusammenwirken kann. Er besteht aus einer Stange, welche mit dem Organ ß zusammenwirkt.

Ein Zahnradgetriebe £Twirkt mit der Antriebsscheibe F zusammen, und auf gleicher Ebene wie die Antriebsscheibe befindet sich die Gegenscheibe /. Die Antriebsscheibe F hat in ihren LVnfangsflächen zwei Rillen, wogegen die Gegenscheibe / nur eine Rille aufweist. Der auslaufende Seilte;! L' ist durch eine Seilführung G gezogen.

Anhand von F i g. 2 soll das Einführen des Seiles L im einzelnen beschrieben werden. Zuerst wird das Seil L um die Antriebsscheibe Fin deren innerer Rille geführt. Danach wird das Seil um die Gegenscheibe /und zurück zur Antriebsscheibe Fund nun in deren äußerer Rille geführt. In dieser Lage kann das Schutzgehäuse A geschlossen werden, wonach die Druckrolle /-/angelegt wird. Dies erfolgt durch das Drehen des Armes C um den Zapfen /·/', so daß sich der Sperrbügel D einhaken l*ßt. Das Seil läuft auf diese Weise durch den Sperrbügel. In dieser Lage ist das Schutzgehäuse A in seiner geschlossenen Lage arretiert und kann nicht geöffnet werden, solange das Seil gestreckt ist. Das Seil soll in die Seilführung G eingeführt werden, und der ausgehende Seilteil L kann mit einem losen Gewicht versehen werden, um das Seil gestreckt zu halten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch;

Vorrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen von Hängegerüsten, Arbeitsplattformen od. dgl. mit ί Hilfe eines an einem Ende fest angebrachten Seiles, wobei das andere Ende des Seiles frei sein kann, unter Einschaltung einer Antriebsscheibe und in einer in gleicher Ebene und etwa auf gleicher Höhe befindlichen Gegenscheibe und mindestens einer κι Druckrolle, weiche den Seilteil mit dem gegebenenfalls freien Seilende in eine der Rillen der Antriebsscheibe, in welcher das Seil geführt ist, drückt, unter Ausnutzung eines mit der Druckrolle zusammenwirkenden federnden Organes, da- ιϊ durch gekennzeichnet, daß das Seil (L, L') von seinem festen Ende zu seinem gegebenenfalls freien Ende um die Antriebsscheibe (F) zu einer Gegenscheibe (I) und wieder zurück um die Antriebsscheibe (F) verläuft, derart, daß sich die lotrechten Seilteile mit den über die Antriebsscheibe (F) und die Gegenscheibe (I) laufenden Seilteilen zwischen der Antriebsscheibe (F) und der Gegenscheibe (TJ kreuzen.