DE2855665A1 - Einrichtungen bei einer anlage zum umschlagen von containern und paletten zwischen schienenfahrzeugen und strassenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtungen bei einer anlage zum umschlagen von containern und paletten zwischen schienenfahrzeugen und strassenfahrzeugen

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DE2855665A1 DE19782855665 DE2855665A DE2855665A1 DE 2855665 A1 DE2855665 A1 DE 2855665A1 DE 19782855665 DE19782855665 DE 19782855665 DE 2855665 A DE2855665 A DE 2855665A DE 2855665 A1 DE2855665 A1 DE 2855665A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen bei einer Anlage zum Umachlagen von Containern und Paletten zwischen Schienenfahrzeugen und Straßenfahrzeugen, wobei für den Umschlag die Rampen und Schienenfahrzeuge mit quer zu den Schienen verlZuXenden, nch einem Modul angeordneten Rollenbahnen versehen sind, und wobei die Unterseite der Container bzw.
  • Paletten Spurrillen besitzen, die dem Rollenprofil entsprechen.
  • Ein derartiges Umschlagsystem, wie es z.B. in der DT-PS 24 40 682 gezeigt ist, soll in erster Linie im Strassen-Schienenverkehr den Anteil der Schiene wesentlich vergrößern und dadurch den Energieverbrauch und die Umweltbelastung verringern. Dazu ist die größtmögliche Wirtschaftlichkeit der Anlage notwendig. Diese wird jedoch bei dem bekannten System durch den dort vorgesehenen Vertikalumschlag zwischen Straßenfahrzeug und Schiene noch wesentlich beeinträchtigt. Die aufwendigen Hebezeuganlagen führen aus Wirtschaftlichkeitsgründen zur Konzentration des Umschlages an einigen wenigen Punkten und damit auch zur Verdichtung der Umweltbelastung. Ferner entstehen dabei wegen der stoßweisen An- und Abfuhr von Containern in langen Zügen Abfertigungsstauungen und zeitraubende Wartezeiten, welche die angestrebte verstärkte Transportverlagerung auf die Schiene nachteilig erschweren.
  • Es ist daher auch wünschenswert, unter Beibehaltung des bekannten Umschlagsystems den Ubergang der Container von der Bahn in den Straßenverkehr und umgekehrt so weit als möglich zu dezentralisieren und über maglichst viele kleinere Bahnhöfe abzuwickeln. Die Brauchbarkeit dieser Lösung setzt aber eine Umschlagmethode von und zum Lkw voraus, die insbesondere in baulicher und funktioneller Beziehung wirtschaftlicher ist als es bei Verwendung von Hebezeugen möglich ist. Aus diesen Überlegungen resultiert die Aufgabe der Erfindung, welche darin besteht, die an sich vorhandenen Vorteile des bekannten Umschlagsystems dadurch noch zu vergrößern, daß der technische Aufwand und Energiebedarf für die Bewegung der Container spürbar verringert und dadurch die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden, wobei gleichzeitig durch die wirtschaftlich mögliche Dezentralisation eine geringere Umweltbelastung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch in vorteilhaf- ter Weise gelöst, daß auch in der Ladefläche des Straßenfahrzeuges Rollenbahnen versenkbar angeordnet sind, deren Rollenprofil und Spurweite mit den Rollenbahnen der Rampen übereinstimmen, und welche am Rampenrand an die Rollenbahnen der Rampe &n Niveau und Raster angleichbar sind. Damit ist ohne eine besondere Hubvorrichtung ein praktisch nahtloser Übergang vom Straßenfahrzeug an das Umschlagsystem der zugrunde gelegten Art geschaffen, wobei die Förderrollen auf dem Straßenfahrzeug ein reibungsarmes, hochbelastbares Umschlagmittel datstellen, welches eine unmittelbare, spurgebundene horizontale Verbindung zwischen Straßenfahrzeug und Rampe gewährleistet und den mehrdimensionalen Umweg, sowie den kostspieligen Xraft und Bauaufwand flir eine Mehrzahl von Hebezeugen einspart. Diese tatsache ist insbesondere auch bei kleineren Bahnhöfen vorteilhaft, da hier die geringe Auslastung der kostspieligen Hebezeuge die Wirtschaftlichkeit stark beeinträchtigt. Die Versenkbarkeit der Rollenbahnen in der Ladefläche des Straßenfahrzeuges dient der Entlastung und Schonung der Rolleneinheiten während des Straßentransportes.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausstattung des Lkws mit reibungsarmen Pörderrollen könnte der Container z.B. durch seilzug oder durch Schubstangen bewegt werden. Es wäre auch denkbar, daß die Pörderrollen durch den Motor des Straßenfahrzeuges oder einen eigenen Motor oder von den Rollenbahnen der Rampe aus antreibbar sind und den Transport der Container bewirken. Diese Mittel würden jedoch dem Sinn der Erfindungsaufgabe widersprechen, da sie die Installation von motorischen Antrieben mit Zwischengetrieben erfordern, die während des ganzen Transportvorganges belastet wären und einen erheblichen Energie- und Wartungsaufwand verursachen würden.
  • Unter Ausnützung der reibungsgünstigen, wAlzlagergelagerten Rolleneinheiten der auf dem Straßenfahrzeug und den Rampen angeordneten querfördernden Rollenbahnen, bevorzugt die Erfindung jedoch als einfachstes und billigstes Bewegungsmittel für die Container die Gravitation, welche erfindungsgemäß dadurch wirksam wird, daß die Rollenbahnen des Straßenfahrzeuges und die querfördernden Rollenbahnen der Rampen wahlweise einseitig anhebbar sind, so daß die Förderung des Ladegutes durch Gravitation auf einer schiefen Ebene erfolgen kann. Die Verwirklichung dieses Vorschlages ist mit einfachen, herkömmlichen Mitteln, z.B.
  • durch hydraulischen Druck, möglich, welcher beim Lkw aus einer bordeigenen oder fremden Druckquelle bezogen werden kann. Da schon ein geringes Gefälle genügt, um den Container zu bewegen, so ist hier der Energieaufwand wesentlich geringer, als bei den erwähnten motorischen Rollenan- trieben, was sich insbesondere auch bei der großen Anzahl der im Umschlag system vorgesehenen Förderrollen als bedeutende Verbesserung auswirkt.
  • Vorteilhafte Einzelvorschläge der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 7 niedergelegt und betreffen die Lagesicherung der Rollengänge und des Containers beim Übergang zwischen Straßenfahrzeug und Rampe und beim Transport auf der Straße.
  • Im Rahmen der Erfindungsaufgabe und deren grundsätzicher Lösung befassen sich weitere Ansprüche mit den erfindungsgemäßen Mitteln zur Containerbewegung auf den Rollengängen der Rampen und mit der vorteilhaften Möglichkeit einer für die angestrebte Containerbewegung durch Gravitaion geeigneten vereinfachten Ausbildung der Längsförderbahnen des bekannten Umschlagsystems. Dabei wird gleichzeitig angestrebt, durch Verringerung der bewegten Massen und der Bei bungswiderstände dieser Bahnen eine wesentliche Energieeinsparung gegenüber bisher zu erzielen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung mit ihren Einzelheiten anhand von Ausführungsbeispielen prinzipiell dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Umschlageinrichtung bei schnalseitigem Anschluß des Straßenfahrzeuges an die Rampe, geschnitten nach A/A der Fig. 2, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 die Umschlageinrichtung bei längsseitigem Anschluß des Straßenfahrzeuges an die Rampe, Fig. 4 ein weiteres Beispiel einer Vorrichtung für das einseitige Anheben der Rollenbahnen auf den Rampen und Fig. 5 ein Schema der Umschlaganlage mit Längsförderbahnen.
  • In den Figuren 1 bis 3 sind die Umladeeinrichtungen behandelt, wobei die Figuren 1 und 2 die Handhabung z.B. der fünf-Fuß-Container betreffen. Dieser Container 1 wird beim Umladen mit seiner Schmalseite voraus bewegt, so daß der Lkw 3 mit seiner Hinterkante an die Rampe 2 angestellt werden muß. Wie z.B. die DT-PS 24 40 682 zeigt, ist die Rampe mit einem System von Rollenbahnen 4 versehen, deren Rolleneinheiten 5 über Kettenräder 6 angetrieben sind. Als Fortsetzung dieser Rollenbahnen sind auf der Ladefläche bzw.
  • auf dem Rahmen 3a des Lkw ebenfalls Rollenbahnen 7 vorgese- hen, die in einen Rahmen 8 eingesetzt sind und wobei die Form der Rollen 9 und die Spurweite derjenigen der Rollenbahnen 4 auf der Rampe entsprechen. Damit über die Rollenbahnen 4 bzw. 7 ein spurgebundener Transport der Container gewährleistet ist, besitzt deren Unterseite Laufrillen 10, die entsprechend der Rollenform profiliert sind und deren Spurweite mit derjenigen der Rollenbahnen übereinstimmen.
  • Die Bodenplatte.11 des Containers 1 ist entsprechend ihrer Belastung verstärkt ausgebildet und mit einem Armierungsrahmen 12 versehen, welcher Ausnehmungen 13 für die Gabeln des Gabelstapler8 besitzt. Erfindungsgemäß können diese Ausnehmungen auch zur Halterung des Containers beim Lkw-Transport dienen, wobei keilförmige Haltedorne 14, die am Rahmen 8 oder am Fahrzeugrahmen 3a in entsprechender Höhe und Lage starr oder klappbar angebracht sind, in die Ausnehmungen 13 einschiebbar sind.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind am hinteren Ende des Lkw beid8eitig Haltedorne 15 angebracht, welche mit schwenkbaren ArMen 16 versehen sind, die vorzugsweise hydraulisch, z.B. durch einen Druckzylinder 17 betätigt werden können. Mit diesen Dornen 15 kann durch Hochklappen der Arme 16 der' Container auch rückseitig formschÜssig für den Transport auf dem Lkw arretiert werden.
  • Außerdem dienen die Arme 16 noch zur Lagefixierung des Lkw beim Umladevorgang dadurch, daß an der Rampenkante 2a Aussparungen 18 angeordnet sind, in welche die Arme 16 einfallen, wenn der Lkw eine Position erreicht hat, bei welcher die Rollenbahnen 4 der Rampe mit den Rollenbahnen 7 der Lkw-Ladefläche fluchten. Dabei sind die Haltedorne 15 vom Container gelöst und die Druckzylinder 17 entlüftet.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, mindestens ein Paar, am Fahrzeug hochklappbar angebrachte, höhenverstellbare Stützen 19 anzuordnen, welche zur Fixierung des Anschluß niveaus zwischen Fahrzeug und Rampe beim Be- und Entladen des Fahrzeuges dieses gegen den Boden abstützen.
  • Mit den gezeigten und beschriebenen Mitteln ist es möglich, das Umladen des Containers ohne Hebezeug durchzuführen, wobei der Container durch Zug- oder Druckkraft.
  • oder motorischen Antrieb der Förderrollen in beiden Richtungen ohne großen Kraftaufwand bewegt werden könnte.
  • Die Erfindung bevorzugt jedoch die Verwendung der Gravitation beim Umladen der Container. Zu diesem Zweck sind vorne bzw. hinten am Fahrzeugrahmen 3a des Lkw Druckzylinder 21, 21a mit Druckbolzen 20 bzw. 20a angeordnet, auf welchen der Rollenbahnrahmen 8 aufliegt. Diese Bolzen können einzeln, vorzugsweise hydraulisch, höhenverstellt werden, so daß die Rollenbahnen 7 nach vorne oder nach hinten geneigt werden können und dadurch der Container durch Schwerkraft in die gewünschte Richtung bewegt wird.
  • Während der Fahrt des Lkw sind die Zylinder 21, 21a entlüftet, so daß sich der Container bzw. der Rollenbahnrahmen 8 zur Entlastung der Druckbolzen 20, 20a auf die vom Rahmen 3a des Lkw getragene Ladefläche absetzen kann.
  • Als weiteres Mittel zur Erzielung und Sicherung eines exakten Überganges zwischen den Rollenbahnen 4 und 7 können am Lkw-Rahmen befestigte, vorzugsweise hydraulisch betätigte, Verschiebevorrichtungen 22 vorgesehen sein, deren Druckbolzen 23 an den miteinander durch Querstäbe 8a verbundenen Rahmen 8 der Rollenbahnen 7 anstehen.
  • Durch Beaufschlagung des Druckkolbens im Zylinder 24 mit Druckmittel lassen sich die Rahmen quer verschieben, bis eine genaue Fluchtung der Rollenbahnen 4 und 7 erreicht ist.
  • Nachdem die beschriebenen Maßnahmen durchgeführt und die Haltedorne 15 durch Abschwenken der Arme 16 gelöst sind, kann das Umladen vom Lkw auf die Rampe 2 und damit die Einschleusung des Containers in die Umschlaganlage er- folgen. Zu diesem Zweck werden die auf dem vorderen Teil der Ladefläche des Lkw 3 angeordneten Zylinder 21 oder die Abstützungen 19 am vorderen Teil des Straßenfahrzeuges 3 unter Druck gesetzt, so daß der Rahmen 8 einseitig, wie in Fig. 1 gezeigt ist, angehoben wird. Dadurch entsteht eine in Richtung Rampe gerichtete schiefe Abrollebene, so daß der Container durch Gravitation in Bewegung gesetzt wird und sich dabei von den Haltedornen 14 löst. Wegen seiner Massenträgheit gelangt er so weit auf die Rollenbahnen 4 der Rampe, daß er von den angetriebenen Rolleneinheiten 5 erfaßt und weiterbefördert wird.
  • Die in dem bekannten Umschlag system eingesetzten Container haben eine genormte, modulare Größe, die sich von dem fünf-Fuß- bis zum vierzig-Fuß-"ISO-Container" erstreckt, wobei sich für den sogenannten fünf-Fuß-Container eine Länge von nur fünf Fuß bei einer "Breite" von acht Fuß ergibt, Abmessungsbezeichnungen, die nur im Zusammenhang mit der Stellung des Containers auf dem Eisenbahnwagen sinnvoll sind. Es kann sich in der Praxis als wünschenswert herausstellen, den fünf-Fuß-Container volumenmäßig zu halbieren, was ohne Beeinträchtigung der Umschlaganlage durch Halbierung seiner "Breite" möglich ist.
  • Die für den Transport des genormten Container-Sortiments von fünf-Fuß- bis zum vierzig-Fuß-Container benötigten Straßenfahrzeuge reichen vom leichten 1,5 to-Lkw bis zum größten zugelassenen Sattelzug.
  • Wie schon erwähnt, betreffen die in Fig. 1 und 2 behandelten Umlademittel fünf-Fuß-Container, während Fig. 3 sich auf zehn- bis vierzig-Fuß-Container bezieht, bei welchen das Straßenfahrzeug 3 längsseits parallel zur Rampenkante 2a zum Umladen angestellt wird. Die Mittel für die Be- und Entladung des Lkw gleichen im Prinzip denjenigen nach Fig. 1 und 2 und haben daher in der Fig.
  • 3 entsprechende Bezugszeichen erhalten. Auch hier wird die Positionierung des Fahrzeuges 3 an der Rampe 2 durch klappbare, an den einzelnen Rollenbahnen angebrachte, Haltearme 16a fixiert, welche im entriegelten Zustand bei der langsamen Positionierung in die Aussparungen 18 der Rampe einfallen. Um dabei dem Fahrer das Fein-Positionieren zu erleichtern, kann in der richtigen Modul-Entfernung am Vorderteil des Fahrzeuges eine Anzeigeklappe angebracht sein, die ihm die jeweilige Entfernung der Haltearme 16 von den Aussparungen 18 in der Rampenkante 2a anzeigt.
  • Nach der Positionierung des Fahrzeuges wird, analog zur Übergabe des fünf-Fuß-Containers nach Fig. 1 und 2, die der Rampe zugekehrte Seite des Fahrzeuges durch höhenverstellbare Stützen 19a auf dem Boden abgestützt. Die gegenüberliegenden höhenverstellbaren Stützen 19a können zur Stabilisierung der Ladefläche während des Beladevorgangs oder zum einseitigen Anheben des Fahrzeuges beim Entladen, dienen.
  • Der anhand der Fig. 3 beschriebene Übergang des Containers 1 von der Rampe 2 auf den Lkw 3 verläuft im Prinzip bei allen Containergrößen in gleicher Weise. pie z.B. in der DT-PS 24 40 682 beschriebenen Rolleneinheiten'4 der'Rampe sind angetrieben und können also, so lange der zu übergebende Container darauf noch eine Auflage hat, die Übergabe auf die Rollenbahnen 7 des Lkw wegen der Massenträgheit und des geringen Rollwiderstandes zu annähernd 100 % bewerkstelligen. Voraussetzung ist, daß die Rollenbahnen 7 und diejenigen der Rampe in Höhe und Flucht ausgerichtet sind, wobei die Höhenlage der Lkw-Rollenbahnen durch die Druckbolzen 20b, 20c und gegebenenfalls die Stützen 19a angepaßt werden kann. Außerdem muß die Anschlußhöhe während des Überganges konstant bleiben, was, wie schon bei Fig. 1 erwähnt ist, durch den Einsatz der Stützen 19a erreicht werden kann. Zur weiteren Unterstützung des vollständigen Einfahrens des Containers auf die Ladefläche können gegebenenfalls die Druckbolzen 20b und die Stützen 19a durch Anheben eingesetzt werden.
  • Da nur die rampenseitigen Stützen 19a blockiert sind, werden unter der stetig zunehmenden Belastung des Fahrzeuges beim Übergang des Containers die gegenüber den rampenseitigen Federn 25 befindlichen Federn 26 elastisch nachgeben, und das Fahrzeug wird mit der Rollenbahn eine entsprechende Neigung erhalten. Dadurch wird, falls die Massenträgheit des von den Rolleneinheiten 5 der Rampe bewegten Containers nicht ganz ausreicht, die Gravitation den Container bis an das Ende der Rollenbahn 7 auf dem Lkw befördern. Als Anschlag können dort die klappbaren Arme 16a wirken, deren Haltedorne 14a in die Aussparungen 13 des Armierungsrahmens 12 eindringen und den Container auf dieser Seite festlegen. Die am anderen Ende der Rollenbahnen 7 angebrachten Haltearme 16a werden anschließend hochgeklappt bis ihre Haltedorne 14a mit dem Container formschlüssig verbunden sind, womit auch auf dieser Seite eine Arretierung des Containers für den Transport vorgenommen ist.
  • Wie schon erwähnt erfolgt hier das Entladen des Straßenfahrzeuges entsprechend dem bei Fig. 1 und 2 beschriebenen Ablauf. Dabei wird das Gefälle der Rollenbahn durch Anheben der Druckbolzen 20c oder der Stützen 19a hergestellt.
  • Durch Drucklosmachen der Druckbolzen 20c senkt sich der Container auf die Ladefläche des Straßenfahrzeuges ab und die Rollenbahnen 7 sind entlastet.
  • Das in Fig. 4 gezeigte erfindungsgemäße Beispiel einer Variante der Anhebevorrichtung ist insbesondere für die Anwendung bei den auf der Rampenfläche der Anlage installierten Rollenbahnen 4 geeignet. Bei dieser Vorrichtung sind zum Anheben der die Rollen 9 tragenden Rahmen 30 Hubkeile 29, 29a vorgesehen, welche auf der Grundplatte 32 verschiebbar geführt sind, und auf welchen sich der Rahmen 30 über Stützrollen 31 abstützt. Das Verschieben der Hubkeile 29, 29a erfolgt zweckmäßig durch Druckmittel, welches in den Zylindern 33 auf Stößel 34 einwirkt, die mit den Hubkeilen verbunden sind.
  • In Fig. 4 ist z.B. der Hubkeil 29a in Anhebestellung gezeigt, so daß die Rollenbahnen 4 ein Gefälle in Pfeilrichtung P besitzt. Um dabei den Rahmen 30 in Längsrichtung festzulegen, sind erfindungsgemäß mindestens die Enden der Rollenbahn 4 in ortsfesten Lagerhalbschalen 35 geführt, welche mit seitlichen, dem Schwenkradius angepaßten Führungen 36 für die Rollenachsen 9a versehen sind.
  • Das Absenken der Rollenbahn in die horizontale Lage kann durch Entlüften des Zylinders 33 bzw. durch Druckwechsel erreicht werden. Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung hat vor allem den Vorteil, daß bei geringem Keilwinkel mit wenig Kraftaufwand und besserer Beschleunigungskontrolle gearbeitet werden kann.
  • In Fig. 5 ist ein Teil des bekannten Umschlagsystems gezeigt, wobei die Rampen in Abschnitte 37 aufgeteilt sind.
  • Dies ermöglicht eine übersichtliche Steuerung der Containerbewegungen dadurch, daß erfindungsgemäß,jedem.Abschnitt ein zentraler Druckbehälter für die Betätigung der Hubvorrichtung zugeordnet ist, der durch eine Pumpe auf Betriebsdruck gehalten wird, wobei die Bewegung der Hubkeile 29, 29a durch Ventile steuerbar sind (nicht dargestellt).
  • Die mit der Erfindung erzielbaren baulichen Vereinfachungen durch Wegfall der Antriebsaggregate für die Rolleneinheiten wirken sich besonders günstig bei der Gestaltung der Längsförderbahnen 38 aus, welche bei dem bekannten Umschlagsystem für die Containersortierung verwendet werden. Diese Bahnen waren bisher als endlose umlaufende Stränge ausgebildet, auf denen die querfördernden Rollenbahnen 4a angeordnet sind. Der dadurch bedingte große technische Aufwand mit seinen funktionellen Problemen wird durch die erfindungsgemäße Anwendung der Gravitation anstelle des Rollenantriebes für die Containerbewegung wesentlich gesenkt.
  • Zur Vereinfachung wird erfindungsgemäß der endlos umlaufende Strang ersetzt durch koppelbare Platteneinheiten 39, welche in Länge, Einteilung und Zahl den Rampenabschnitten 37 entsprechen, und welche auf entsprechend langen Schienen von mindestens dreifacher; Rampenlänge in Längsrichtung fahrbar sind. Die Bewegung dieser Zuges von Platteneinheiten kann in beiden Richtungen durch geeignete Zug- bzw. Schubmittel, z.B. eine elektrische Kleinlokomotive, erfolgen, wobei ein wesentlich geringerer Energieaufwand als bisher genügt, da die zu beschleunigenden Massen erheblich reduziert sind. Diese Massenverringerung wird auch durch den zusätzlichen Massenanteil für die Hubvorrichtungen der Rollenbahnen mit ihrem Rahmen nicht wesentlich beeinträchtigt.
  • Die Anwendung der beschriebenen und gezeigten, erfindungsgemäßen Umschlageinrichtungen beschränkt sich nicht auf den Horizontalumschlag zwischen Straßenfahrzeug und Rampen.
  • Vielmehr wäre es auch möglich, diese Einrichtungen bei einem direkten Umschlag zwischen Straßen- und Eisenbahnfahr- zeug einzusetzen, was bei elektrischen Bahnen mit Oberleitungen von besonderem Vorteil wäre.

Claims (12)

  1. Bezeichnung: "Einrichtungen bei einer Anlage zum Umschlagen von Containern und Paletten zwischen Schienenfahrzeugen und Strassenfahrzeugen" Ansprüche C Einrichtungen bei einer Anlage zum Umschlagen von Containern und Paletten zwischen Schienenfahrzeugen und Straßenfahrzeugen, wobei für den Transport die Rampen und Schienenfahrzeuge mit quer zu den Schienen verlaufenden, nach einem Modul angeordneten Rollenbahnen versehen sind und wobei die Unterseite der Container bzw. Paletten Spurrillen besitzen, die dem Rollenprofil entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Ladefläche des Straßenfahrzeuges (3) Rollenbahnen (7) angeordnet sind, deren Rollenprofil und Spurweite mit den Rollenbahnen (4) der Rampen (2) übereinstimmen, und welche am Rampenrand (2a) an die Rollenbahnen der Rampe in Niveau und Raster angleichbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (7) des Straßenfahrzeuges und die querfördernden Rollenbahnen (4) der Rampen wahlweise einseitig anhebbar sind, so daß die Förderung des Ladegutes durch Gravitation auf einer schiefen Ebene erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Anschlußniveaus zwischen Straßenfahrzeug (3) und Rampen (2) beim Be- und Entladen der rampenseitige Teil des Fahrzeuges durch mindestens ein Paar am Fahrzeug gelenkig angebrachte, höhenverstellbare Stützen (19, 19a) gegen den Boden abstützbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen zum einseitigen Anheben der Rollenbahnen verwendbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (3a) des Straßenfahrzeuges oder der Lkw-Rollenbahnen (7) keilförmige Haltedorne (14, 15) angeordnet sind, die zur Verankerung des Containers auf dem Lkw in Ausnehmungen (13) des Containerrahmens (12) einschiebbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Arretierung des Containers auf dem Lkw am hinteren Ende des Lkw beidseitig angebrachten Haltedorne (15) an schwenkbaren Armen (16) befestigt sind, welche die richtige Ladeposition des Fahrzeuges durch Einfallen in Aussparungen (18) der Rampenkante (2a) selbsttätig fixieren können.
  7. 7. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ladefläche des Straßenfahrzeuges zur Anschluß justierung der Rollenbahnen zwischen Rampe und Straßenfahrzeug quer auf die Rollenbahnrahmen (8) wirkende Verschiebevorrichtungen (22) vorgesehen sind, welche durch Schraubspindeln oder Druckmittel betätigt werden können.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Tragrahmen der Rampen-Rollenbahnen (4) Hubkeile (29) vorgesehen sind, die vorzugsweise durch Druckmittel, z.B. hydraulisch, unter die Rahmen (30) der Rollenbahnen zwecks Höhenverstellung schiebbar sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetw daß die an den Enden der Rollenbahn angebrachten RoXleneinhinten in nach oben offenen, ortsfesten Lagerschalen (35) geführt sind, wobei an den Schalen seitliche dem Schwenkradius angepaßte Führungen (361 für die Rollenachsen <9a? vorgesehen sind.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, wobei jeweils mehrere Rollenbahnen einen Rampenabschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Hubkeile (29, 29a) durch Druckmittel, jedem Abschnitt (27} ein zentraler Druckbehälter zugeordnet ist, der durch eine Pumpe auf Betriebsdruck gehalten wird.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennteichnet, daß die wahlweisen Bewegungen der Hubkeile (29, 29a) durch Ventile steuerbar sind.
  12. 12. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei zwischen den Rampen Längsförderbahnen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einseitig anhebbaren Querrollenbahnen (4a) versehenen Längsförderbahnen (38) in koppelbare Platteneinheiten (39) aufgeteilt sind, welche in Länge, Einteilung und Anzahl den Rampenabschnitten (37) entsprechen, und welche auf Schienen (40) in L&ngsrichtung bzw. parallel zu den Eisenbahnschienen fahrbar sind.
DE19782855665 1978-12-22 1978-12-22 Einrichtungen bei einer anlage zum umschlagen von containern und paletten zwischen schienenfahrzeugen und strassenfahrzeugen Ceased DE2855665A1 (de)

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