DE2853883A1 - Verfahren zur gewinnung von 2,2- bis-(4-hydroxyphenyl)-propan - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von 2,2- bis-(4-hydroxyphenyl)-propan

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DE2853883A1 DE19782853883 DE2853883A DE2853883A1 DE 2853883 A1 DE2853883 A1 DE 2853883A1 DE 19782853883 DE19782853883 DE 19782853883 DE 2853883 A DE2853883 A DE 2853883A DE 2853883 A1 DE2853883 A1 DE 2853883A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/68Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C37/70Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C37/84Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by crystallisation

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Description

1, River Road
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Verfahren zur Gewinnung von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan aus rohem unreinen und teilweise gereinigten Mischungen desselben oder einem Addukt desselben mit Phenol unter Verwendung eines Lösungsmittels und Wasser.
Die Verwendung von hochreinem 2,2 -Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, das nachfolgend auch als Bisphenol-A bezeichnet wird, als Reaktionsbestandteil bei der Herstellung nachfolgender Formulierungen, wie der Herstellung von Polycarbonatharzen ,ist allgemein bekannt. Ein Verfahren zur Herstellung von Bisphenol-A besteht in der Reaktion von Aceton mit Phenol in Anwesenheit eines Säurekatalysators, wie Chlorwasserstoffsäure. Bei einer solchen Reaktion werden 2 Mole Phenol mit einem Mol Aceton umgesetzt, um 1 Mol Bisphenol-A zu ergeben und das Reaktionswasser und der Säurekatalysator werden dann abdestilliert, um so eine fertige Reaktionsmischung zu ergeben. In den Fällen, in denen die fertige Reaktionsmischung Phenol im ausreichenden überschuss gegenüber dem anfänglichen Reaktionserfordernis von 2 Molen enthält oder wenn zusätzliches Phenol zugegeben worden ist, um eine vollständig umgesetzte Reaktionsmischung zu erhalten, worin das Phenol
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wenigstens in einem Verhältnis von einem Mol Phenol auf ein Mol Bisphenol-A vorhanden ist, dann bildet sich beim Abkühlen dieser fertigen Reaktionsmischung auf etwa 4O0C ein äquimolares Addukt aus Bisphenol-A und Phenol. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,ein verbessertes Verfahren zur Gewinnung des Bisphenol-A aus Reaktionsmischungen zu schaffen,die dasselbe oder ein Addukt desselben enthalten.
In den US-Patenten3 919 330 und 3 972 950 sind bereits Verfahren zur Gewinnung von Bisphenol-A aus unreinen Mischungen beschrieben. Das Verfahren, mit dem diese Patente sich befassen,umfaßt die Auflösung des rohen Bisphenols-A in einer Polyhydroxyverbindung, beispielsweise Äthylenglykol, anschließender Zugabe einer gewissen Menge Wasser, wodurch das gewünschte Material in reiner Form ausgefällt und schließlich gewonnen wird. Diese Patente vermerken beide, daß in der ostdeutschen Patentbeschreibung 53 374 Bisphenol-A aus einer Methanollösung duch Zugabe von Wasser oder durch Zugabe von Halogenkohlenwasser-/ vorzugsweise Dichloräthan, plus Wasser auskristallisiert wird und anschließend die Kristalle gewaschen werden.Die Chemical Abstracts, Band 66, 38331 j (1967) beschreiben ein anderes Verfahren, bei dem Bisphenol-A im Vakuum zur Entfernung des freien Phenols erhitzt wird, dann in Methanol aufgelöst wird, mit Aktivkohle behandelt wird, filtriert wird und schließlich Wasser zu dem Filtrat zugegeben wird, um gereinigtes Bisphenol-A zu ergeben.
Es ist bemerkenswert, daß in keiner der vorgenannten Veröffentlichungen das Bisphenol-A in Form eines äquimolaren Adduktes mit Phenol vorlag, und daß in allen diesen Fällen das Wasser zu der Lösung des rohen Bisphenols-A zugegeben wurde, anstatt umgekehrt. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß das Addukt aufgebrochen und das Bisphenol-A auf einfache Weise in einer wesentlich größeren Reinheit als erwartet erhalten werden kann, unabhängig von der Reihenfolge des Inkontaktbringens der Lösung mit Wasser und als zweite wesentliche Feststellung, daß die Zugabe der Lösung aus entweder Bisphenol-A oder dem Addukt zu Wasser
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hochreines Bisphenol-A in Form der leicht handhabbaren rhombischen Kristalle ergibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, das nachfolgend als Bisphenol-A bezeichnet wird, aus einem äquimolaren Addukt des Bisphenol-A und Phenol nach einem Verfahren gewonnen, welches das Auflösen des Adduktes in einem Lösungsmittel, in dem das Addukt löslich ist, und welches mit Wasser mischbar ist, das Mischen der erhaltenen Addukt-Lösungsmittellösung mit Wasser bei einer Temperatur, bei der das Addukt darin löslich ist, das Abkühlen der erhaltenen Mischung auf eine Temperatur, bei der im wesentlichen das gesamte Bisphenol-A ausfällt, im wesentlichen ohne gleichzeitige Ausfällung des Phenols und die physikalische Gewinnung des ausgefällten Bisphenols-A umfaßt. Gemäß einer anderen Ausführungsform liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren, welches das Auflösen der unreinen Mischung in einem Lösungsmittel, in welchem
(I) Bisphenol-A oder
(II) das Addukt aus Bisphenol-A und Phenol
löslich ist und welches mit Wasser mischbar ist, das Zufügen der erhaltenen Lösung von (I) oder (II) in dem Lösungsmittel zu Wasser bei einer Temperatur,bei der (I) oder (II) darin löslich ist, das Abkühlen der erhaltenen Mischung auf eine Temperatur,bei der im wesentlichen das gesamte 2,2 -Bis- (4-hydroxypheny 1) -propan ausfällt und das physikalische Gewinnen des ausgefällten 2,2 -Bis-(4-hydroxyphenyl)-propans umfaßt.
Die rohen Ausgangsmaterialien werden, wie beispielsweise vorstehend beschrieben, und insbesondere wie in den vorgenannten Patenten gezeigt, erhalten.
Das äquimolare Addukt von Bisphenol-A und Phenol kann durch einfaches Abkühlen der fertigen Reaktionsmischung erhalten werden, worin Bisphenol-A bei der Reaktion von Phenol und Aceton, wie vorstehend bereits erwähnt, hergestellt worden ist. Ein Bisphenol-A/Phenol-Addukt kann ebenfalls durch Mischen von wenig-
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stens gleichen Molen Bisphenol-A von beliebiger Qualität und Phenol, Erhitzen der Mischung zur Bildung einer Lösung und Abkühlen der Lqsung unter Ausbildung des Adduktes erhalten werden.
Das Lösungsmittel, in dem die Bisphenol-A-Ausgangsmaterialien aufgelöst werden, kann eine Temperatur von Raumtemperatur oder niedriger Wärme aufweisen, wobei die Konzentration an den besagten Materialien in dem Lösungsmittel von etwa 5 Gew.-% bis Sättigung betragen kann. Representative, jedoch keineswegs beschränkende Beispiele für die Lösungsmittel, in denen das Addukt löslich ist, und die mit Wasser mischbar sind, umfassen niedere Alkylalkohole, wie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Isobutyl- und tert. Butylalkohole, niedere Alkylketone, wie Aceton und Methyläthylketon, niedereAlkylnxtrile, wie Acetonitril, Äther, wie Tetrahydrofuran und p-Dioxan, niedere Alkancarbonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure und Propionsäure und dergleichen.
Die erhaltenen Lösungen in dem Lösungsmittel werden mit Wasser gemischt, welches vorzugsweise eine Temperatur von etwa 45°C bis etwa 1000C aufweist,und zwar mit einem bevorzugten Verhältnis von einem Gew.-Teil Bisphenol-A oder Addukt auf 1 bis etwa 10 Gew.-Teile Wasser. Die erhaltene Mischung wird gerührt und auf eine Temperatur abgekühlt, bei der im wesentlichen das gesamte Bisphenol-A ausfällt, im wesentlichen ohne gleichzeitige Ausfällung des Phenols, in Fällen in denen das Addukt verwendet wurde. Ein bevorzugter Temperaturbereich für die Bisphenol-A-Ausfällung liegt bei etwa 250C bis etwa 5O0C. Wenn ein Bisphenol-A/Phenol-Addukt statt einem rohen Bisphenol-A als Ausgangsmaterial für die Gewinnung des Bisphenol-A verwendet wird, dann bleibt das Phenol aus dem Addukt in der Lösung und in Kontakt mit dem so ausgefällten Bisphenol-A. Dieses Phenol scheint als ein Waschmittel für das ausgefällte Bisphenol-A zu wirken und ergibt dadurch ein Bisphenol-A mit weniger Verunreinigungen als es erhalten wird, wenn ein rohes Bisphenol-A ohne ein äquivalentes Mol Phenol in dem Ausgangsmaterial vorliegt.
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Das so aus dem ursprünglichen Ausgangsmaterial isolierte Bisphenol-A kann von seiner Mutterlauge durch Filtration oder Zentrifugieren in physikalischer Weise erhalten werden und kann, falls gewünscht, mit einem Wasser- und/oder Lösungsmittel-Waschmittel weiter gereinigt werden. Das Verfahren, bei dem die Lösung zu Wasser gegeben wird, erzeugt Kristalle in Form von Rhomboiden, anstatt langer Nadeln, wobei die Rhomboiden ein geringeres Verhältnis von Länge zu Durchmesser aufweisen und daher weniger zerbrechlich und leichter zu handhaben sind.
Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist,beziehen sich in den nachfolgenden Beispielen alle Teile oder Prozentsätze auf das Gewicht. Die in den entsprechenden Beispielen verwendeten Addukte werden zunächst mit 0,5 Gew.-Teilen Phenol pro Gew.-Teil des Adduktes gewaschen.
Beispiel 1
100 g eines im wesentlichen äquimolaren Adduktes aus Bisphenol-A und Phenol wurden bei Raumtemperatur in 200 g Methanol aufgelöst. Die Lösung wurde bei einer Temperatur von 500C zu 800 g Wasser gegeben und zur Erzeugung einer Mischung gerührt. Die erhaltene Mischung wurde dann auf 400C abkühlen gelassen, um das Bisphenol-A als kristallinen Niederschlag, im wesentlichen ohne gleichzeitige Ausfällung von Phenol zu isolieren. Die Abtrennung des Niederschlages von der Mutterlauge wurde durch Vakuumfiltration bewerkstelligt und ergab so das Bisphenol-A.
Beispiel 2
20 g des Adduktes aus Beispiel 1 wurden bei Raumtemperatur in 20 ml Äthanol aufgelöst. Die erhaltene Lösung wurde bei einer Temperatur von 5O0C zu 400 ml Wasser gegeben und zur Erzeugung einer Mischung gerührt. Die Abkühlung dieser Miscl^ng auf 400C
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führte zur Isolierung des Bisphenol-A in Form eines kristallinen Niederschlages im wesentlichen ohne gleichzeitige Ausfällung von Phenol. Das Bisphenol-A wurde durch Vakuumfiltration gewonnen.
Beispiel 3
In der gleichen Weise wie in Beispiel 2 wurden 20 g des Adduktes in 20 ml Acetontril aufgelöst. Die erhaltene Lösung wurde bei einer Temperatur von 500C zu 400 ml Wasser gegeben und zur Erzeugung einer Mischung gerührt. Abkühlen dieser Mischung auf 400C führte zur Auskristallisation des Bisphenol-A.
Beispiel 4
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, wurden 25 g des Adduktes in 35 ml Tetrahydrofuran aufgelöst. Diese Lösung wurde bei einer Temperatur von 500C zu 1450 ml Wasser gegeben und zur Erzeugung einer Mischung gerührt. Das Abkühlen dieser Mischung auf 4O0C führte zur Kristallisation des Bisphenol-A.
Beispiel 5
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, wurden 25g des Adduktes in 35 ml Aceton aufgelöst. Diese Lösung wurde bei einer Temperatur von 5O0C zu 700 ml Wasser gegeben und zur Erzeugung einer Mischung gerührt. Das Abkühlen dieser Mischung auf 400C führte zur Ausfällung des Bisphenol-A.
Beispiel 6
15 g rohes Bisphenol-A, welches 0,014 % Phenol und insgesamt 0,62 % bekannte Verunreinigungen (ohne Phenol) enthielt,wurden in 23 ml Methanol aufgelöst. Diese Lösung wurde bei einer Temperatur von 500C zu 184 ml Wasser gegeben, gerührt und auf 400C abgekühlt. Das kristalline Bisphenol-A wurde durch Zentrifugieren abgetrennt, mit 92 ml Wasser von 5O0C gewaschen und eine Std. lang in einem Vakuumofen von 500C angeordnet. Die Ergeb-
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nisse der flüssig-chromatographischen Analyse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel 7
Dieses Beispiel simuliert die Phenolmenge, die vorhanden ist, wenn eine Phenol/Bisphenol-A-Adduktlösung zu Wasser gegeben wird, aus welcher kristallines Bisphenol-A gewonnen wird. Beispiel 6 wurde genau wiederholt mit der Ausnahme, daß 6,2g Phenol (ein molares Äquivalent des Bisphenol-A) ebenfalls zu dem Methanol gegeben wurde. Die Ergebnisse der flüssig-chromatographischen Analyse sind in der nach folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle
Analyse der Verunreinigungen, die in dem Bisphenol-A-Endprodukt
enthalten sind
Gew.-%
Phenol
Gew.-% der bekannten
Gesamtverunreinigungen
(ohne Phenol)
0,21
0,014 0,62
nicht nachweis
bare Menge 0,44
0,15
Kontrollversuch
(Ausgangs-Bisphenol-A)
Bisphenol-A aus
Beispiel 6
Bisphenol-A aus
Beispiel 7
Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich, reduziert die Anwesenheit von Phenol in einer Menge, die gleich dem molaren Äquivalent des Bisphenol-A ist, wie sie im Phenol/Bisphenol-A-Addukt vorliegt, das Gesamtgewicht der bekannten Verunreinigungen (ausgenommen Phenol), die in dem Bisphenol-A-Endprodukt vorliegen, um mehr als 50 % des Gesamtgewichtes, verglichen mit dem Bisphenol-A-Endprodukt, bei dem ein molares Äquivalent Phenol nicht vorhanden ist. Durch die Verwendung eines Adduktes bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit Bisphenol-A mit weniger Verunreinigungen erhalten als in den Fällen, in denen Bisphenol-A
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nicht in Form eines Addüktes eingesetzt wird.
Beispiel 8
In einen Kessel geeigneter Größe wurden 12000 g Wasser gegeben und langsam wurde eine Lösung aus 6000 g teilweise gereinigtem Bisphenol-A,gelöst in 6000 g Methanol,zugesetzt. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde langsam 1 Std. lang gerührt, wobei das Produkt in Form rhombischer Kristalle ausfiel. Die Kristalle wurden durch Zentrifugieren in einer Tolhurst-Korbzentrifuge isoliert, mit 0,5 Teilen Wasser pro Teil Bisphenol-A-Filterkuchen gewaschen und gewonnen. Die erste Ausbeute an abgetrennten Feststoffen wog 5336,5 g, was einer 88,94 %-igen Ausbeute an reinem
durch Material entsprach. Eine zweite Ausbeute wurde/Zugabe von einem Liter Wasser zu der Mutterlauge erhalten. Diese zweite Ausbeute wog 195,4 g, was einer Ausbeute von 3,26 % entsprach.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (11)

Patentansprüche
1) K/erfahren zur Gewinnung von 2,2 -Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan Waus einem äquimolaren Addukt von 2 ,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und Phenol, '
dadurch gekennzeichnet, daß das Addukt in einem Lösungsmittel aufgelöst wird, in dem das Addukt löslich ist und welches mit Wasser mischbar ist, die erhaltene Addukt-Lösungsmittelmischung mit Wasser bei einer Temperatur, bei der das Addukt darin löslich ist, gemischt wird, die erhaltene Mischung auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei der im wesentlichen das gesamte 2 ,2-Bis·= (4-hydroxyphenyl) -propan im wesentlichen ohne gleichzeitige Ausfällung des Phenols ausfällt und physikalische Gewinnung des ausgefällten 2,2,-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propans.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein niederer Alkylalkohol, ein niederes Alkylketon, ein niederes Alkylnitril, eine niedere Alkancarbonsäure, Tetrahydrofuran oder Dioxan ist.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein niederer Alkylalkohol ist.
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ORIGINAL
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Methanol oder Äthanol ist,
5) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Acetonitril, Tetrahydrofuran oder Aceton ist.
6) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Adduktes in dem Lösungsmittel von 5 % bis zur Sättigungskonzentration beträgt.
7) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Wassers, mit dem die Addukt-Lösungsmittellösung gemischt wird, von der 1- bis 10-fachen Gewichtsmenge des Adduktes beträgt.
8) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wassers, bei der die Addukt-Lösungsmittellösung zugemischt wird, von etwa 450C bis etwa 1000C beträgt.
9) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, auf die die Mischung aus Addukt, Lösungsmittel und Wasser zur Ausfällung des 2,2 -Bis-(4-hydroxyphenyl)-propans abgekühlt wird/von etwa 25°C bis etwa 5O0C beträgt.
10) Verfahren zur Gewinnung von 2 ,2-Bis~ (4-hydroxyphenyl)-propan aus einer unreinen Mischung aus (I) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan oder (II) einem äquimolaren Addukt aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und Phenol, dadurch gekennzeichnet, daß die unreine Mischung in einem Lösungsmittel aufgelöst wird, in welchem (I) oder (II) löslich ist und die mit Wasser mischbar ist, die erhaltene Lösung von (I) oder (II) in dem Lösungsmittel bei einer Temperatur zu Wasser gegeben wird, bei welcher (I) oder (II) darin löslich ist, Abkühlen der
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erhaltenen Mischung auf eine Temperatur, bei der im wesentlichen das gesamte 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan ausfällt und physikalische Gewinnung des ausgefällten 2,2-Bis-(4-hydroxypheny1)-propans.
11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
rohes oder teilweise gereinigtes 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in Methanol bei Umgebungstemperatur in einer Konzentration von etwa 5 Gew.-% bis zur Sättigungskonzentration
bei dieser Temperatur gelöst wird, die Lösung dann in einem Verhältnis von einem Gew.-Teil des 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl) propans auf 1 bis 10 Gew.-Teile Wasser zu Wasser gegeben
wird und das reine 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in Form von rhombischen Kristallen ausfallen gelassen wird.
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DE19782853883 1977-12-28 1978-12-14 Verfahren zur gewinnung von 2,2- bis-(4-hydroxyphenyl)-propan Withdrawn DE2853883A1 (de)

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