DE2853244A1 - Stossfaenger fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Stossfaenger fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/18—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by the cross-section; Means within the bumper to absorb impact
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- B60R2019/1873—Cellular materials
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Description
28532U
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 519/4
Stuttgart-Untertürkheim 7· Dez. 1978
"Stoßfänger für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit einem biegesteifen, sich an
fahrzeugfesten Teilen abstützenden Träger, dem ein aus geschäumtem Material bestehender, vorzugsweise durch ein· Abdeckung
in Form einer Schürze verkleideter Energieabsorber vorgelagert ist.
Derartige Energieabsorber bestehen aus einem gleichmäßig strukturierten Gebilde, das zur Absorption eines auf «ine
vorbestimmte Aufprallgeschwindigkeit bezogenen Stoßes ausgelegt ist. Erfolgt dieser Stoß in der Mitte der den Stoßfänger
abstützenden Elemente, die von den Fahrzeuglängeträgern gebildet werden können, so erfahren diese eine gleichmäßige
Belastung. Liegt dagegen der Stoßangriffspunkt außermittig, dann kann es leicht vorkommen, daß der nächstliegende
Längsträger wegen der nun anderen Kräfteaufteilung durch Überlastung beschädigt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoßfänger der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so umzugestalten, daß
bei Wahrung des vorbestimmten Geschwindigkeitsbereiches auch
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28532U
- 3 - Daim 11 519A
bei einem außermittigen Stoß die Grenzbelastung des dem Stoßpunkt näher liegenden Abstützelementes nicht überschritten
wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Formänderungswiderstand des Energieabsorbers,
ausgehend von der Mitte des Stoßfängers, in Richtung der Stoßfängerenden durch Änderung der Schaumdichte und/oder
durch MaterialSchwächung kontinuierlich oder stufenweise
abnimmt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Materialschwächung
durch mindestens eine keilförmige Ausnehmung geschaffen.
Es ist aber auch möglich, daß die Materialschwächung von
Ausschnitten gebildet wird, die abschnittsweise in den Energieabsorber eingelassen sind.
Der gewünschte Verlauf des Formänderungswiderstandes ist
leicht dadurch zu erreichen, daß die Tiefe und/oder Breite der Ausschnitte zu den Stoßfängerenden hin zunimmt.
Eine zusätzliche Möglichkeit der Herabsetzung des Formänderungswiderstandes
besteht darin, daß der Abstand zwischen den Aueschnitten zu den Stoßfängerenden hin abnimmt.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand von zwei Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigen
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Daim 11 519A
Fig. 1 ein Diagramm mit zwei markanten Federkennlinien des Energieabsorbers,
Fig. 2 einen Energieabsorber mit keilförmiger Au s η e hmun g, und
Fig. 3 einen Energieabsorber mit Ausschnitten in gegenüberliegenden Randabschnitten.
In Fig. 1 stellt die Gerade 0 - C die Federkennlinie eines Energieabsorbers im Bereich eines der Längsträger und die
Gerade 0 - A - E die Federkennlinie des Energieabsorbers im Mittelbereich des Stoßfängers dar. Da im Mittelbereich eine
Aufteilung der Kräfte auf beide Längsträger erfolgt, so kann die maximale Stoßkraft 2F betragen. Im Bereich der
Längsträger darf dagegen die maximale Stoßkraft nur halb so groß sein, was dem Wert F entspricht.
Würde nun die Kraft-Weg-Kennlinie des Absorbers im Längsträgerbereich
der Kennlinie im Mittelbereich des Stoßfängers entsprechen, d.h. die Gerade 0 - C würde mit der Geraden
0 - A - E zusammenfallen, so müßte bei einem Stoßangriff im Längsträgerbereich der Aufprallvorgang bei A beendet sein,
da eine weitere Energieabsorption ohne Deformation des zugeordneten Längsträgers nicht mehr stattfinden kann. Das
Energieabsorptionsvermögen des Absorbers entspräche dabei der Fläche 0 - A - B.
Durch die gezielte Änderung der Federkennlinie, die im Bereich der Längsträger der dargestellten Gerade 0 - C ent-
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- 5 - Palm 11 519A
spricht, wird bei Zugrundelegung der gleichen Stoßkraft
wesentlich mehr Energie absorbiert, was sich in der größeren Fläche 0 - C - D niederschlägt. Daraus ergibt sich, daß
die Aufprallgeschwindigkeit in den Auftreffbereichen außerhalb der Stoßfängermitte größer sein kann, ohne daß karosseriefeste
Abstützelemente, wie die Längsträger, in Mitleidenschaft gezogen werden.
Nach den Fig. 2 und 3 stützt sich ein Stoßfänger 1, bestehend
aus einem biegesteifen Träger 2, an fahrzeugfesten Teilen ab,
die durch Längsträger 3 und k gebildet sein können. Dem Träger
2 ist ein Energieabsorber 5 aus geschäumtem Material vorgeschaltet und eine Abdeckung 6 in Form einer Schürze bildet
den sichtseitigen vorderen Abschluß des Stoßfängers.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Energieabsorber 5 im
mittleren Bereich des Stoßfängers 1 ein Vollprofil auf, um dann zu den Stoßfängerenden 7 hin durch eine keilförmige
Ausnehmung 8 eine stetige Materialschwächung zu erfahren.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erfolgt die Materialschwächung
durch Ausschnitte 9» deren Breite zu den Stoßfängerenden 7 hin zunimmt. Dabei nimmt gleichzeitig der Abstand
zwischen den Ausschnitten 9 ab.
In nicht dargestellter, jedoch leicht einsehbarer Weise könnte auch die Tiefe der Ausschnitte 9 noch zusätzlich
verändert werden, oder es könnten beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auch mehrere Ausnehmungen 8 vorgesehen werden.
Diese geschilderten Maßnahmen zur Herabsetzung des Formän-
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- 6 - Daim 11 519/4
derungswxderstandes könnten in nicht gezeigter Weis· noch
durch Variation der Schaumdichte des Energieabsorbers 5 unterstützt werden, bzw. könnte die Schaumdichteänderung ausschließlich zur Änderung des Formwiderstandes herangezogen werden.
durch Variation der Schaumdichte des Energieabsorbers 5 unterstützt werden, bzw. könnte die Schaumdichteänderung ausschließlich zur Änderung des Formwiderstandes herangezogen werden.
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Claims (1)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daitn 11 5Stuttgart-Untertürkheim 7. Dez. 1978AnsprücheStoßfänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit einem biegesteifen, sich an fahrzeugfesten Teilen abstützenden Träger, dem ein aus geschäumtem Material bestehender, vorzugsweise durch eine elastische Abdeckung in Form einer Schürze verkleideter Energieabsorber vorgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formänderungswiderstand des Energieabsorbers (5)» ausgehend von der Mitte des Stoßfängers (l), in Richtung der Stoßfängerenden (7) durch Änderung der Schaumdichte und/oder durch Materialschwächung kontinuierlich oder stufenweise abnimmt .Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschwächung durch mindestens eine keilförmige Ausnehmung (8) geschaffen wird.Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschwächung von Ausschnitten (9) gebildet wird, die abschnittsweise in den Energieabsorber (5) eingelassen sind..Stoßfänger nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe und/oder Breite der Ausschnitte (9) zu den Stoßfängerenden (7) hin zunimmt.Stoßfänger nach den Ansprüchen 3 und Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Ausschnitten (9) zu den Stoßfängerenden (7) hin abnimmt.ORIGINAL INSPECTED030025/0267
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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