DE2851417C2 - Ultraschall-Diagnosegerät - Google Patents
Ultraschall-DiagnosegerätInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
f) die piezoelektrischen Körper in an sich bekannter Weise
f.t) ein Breite/Dicke-Verhältnis, das kleiner
oder gleich 0,8 ist, und
f.2) in Dickenrichtung einen elektromechanischen Kopplungskoeffizienten nahe dem
Wert des Kopplungskoeffizienten Arn oder
kii, waben,
g) der Sender (16) üher ein Ourchschaltnetzwerk
(11, 15) mit der jeweils anzuregenden Gruppe piezoelektrischer Wandler verbindbar ist und
eine Einrichtung (21, 22, 24, 25, 27) zur Abgabe amplitudenmodulierter, phasenverschobener
Ultraschall-lmpulsbündel aufweist und
h) der Empfänger (19) eine Einrichtung (22,31,32,
33, 34) zur Phasenverschiebung und Amplitudenmodulation der Echosignale aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschaltnetzwerk (11,15) ein erstes
Durchschaltnetzwerk (11) zur getakteten Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen mehreren
Eingangsanschlüssen (IN) und der jeweiligen Anregungsgruppe
piezoelektrischer Wandler und ein zweites Durchschaltnetzwerk (15) zur Herstellung
einer leitenden Verbindung zwischen dem Sender (16) und den Eingangsanschlüssen (IN) des ersten
Durchschaltnetzv.'erkes (11) aufweist, und der Echosignal-Empfänger (19) mit den Eingangsanschlüssen
(IN) des ersten Durchschaltnetzwerkes (11) verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der piezoelektrischen
Wandler (10) einen Körper aus keramischem Material, das durch Anlegen eines elektrischen Felds
polarisierbar ist, ein Paar von Plattenelektroden, die an einander gegenüberliegenden Seiten des keramischen
Körpers senkrecht zur Polarisationsrichtiing befestigt sind, und ein Impedanzanpassungselement
aufweist, das an einer der Elektroden angebracht ist.
4. Gerät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material Pb(MgI iNb;, j)Oj.
PbTiOi und/oder PbZrCh enthält.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Durchschaltnetzwerk
(11) eine der Anzahl der piezoelektrischen
Wandler (10) der erregten Gruppe gleiche Anzahl von Analog-Multiplexern aufweist, von
-, denen jeder die gleiche Anzahl von Ausgangsanschlüssen hat, wobei die entsprechenden Ausgangsanschlüsse
der jeweiligen Multiplexer mit jeweils aufeinanderfolgenden Elementen der piezoelektrischen
Wandler verbunden sind.
κι 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Durchschaltnetzwerk (15) eine
der Anzahl der Analog-Multiplexer des ersten Durchschaltnetzwerks (11) gleiche Anzahl von
Analog-Multiplexern aufweist, von denen jeder mit
ii einem Ausgangsanschluß an den Eingangsanschluß
(IN) des entsprechenden Multiplexers des ersten Durchschaltnetzwerks angeschlossen ist und mit
einer Mehrzahl von Eingangsanschlüssen mit den Eingangsanschlüssen der anderen Multiplexer des
zweiten Durchschaltnetzwerks verbunden ist.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Durchschaltnetzwerk
(11) und die Reihe von piezoelektrischen Wandlern (10) in einem gemeinsamen
>> Gehäuse untergebracht ist.
8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Durchschaltnetzwerk
aus integrierten CMOS-Halbleiterelementen
gebildet ist.
μ 9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Ausgleichseinrichtung (40, 45), die den exponentiell ansteigenden
Verlust an von den piezoelektrischen Elementen in einen zu untersuchenden menschlichen Körper
r> gesandter Ultraschall-Energie kompensiert.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichseinrichtung einen durch das Ausgangssignal des Empfängers (19) angesteuerten
Regelverstärker (40) und eine Generatoreinrichtung
jo (45) aufweist, die im Absprechen auf jeden der
Taktimpulse ein Amplitudenmodulier-Signal zur Steuerung der Verstärkung des Regelverstärkers
erzeugt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Diagnosegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Gerät, das auch als Diagnosegerät mit B-Abtastung (Winkel-Entfernungs-Darstellung) bezeichnet
wird ergibt auf einer Kathodenstrahlröhre bildliche Darstellungen von zweidimensionalen Querschnitten
durch einen biologischen Körper, um Informationen über die Innenstruktur des Körpers zu gewinnen.
Ein Gerät dieser Art ist aus der DE-OS 27 22 823 bekannt. Dieses bekannte Ultraschall-Diagnosegerät
weist eine Reihe nebeneinander angeordneter piezoelektrische Wandler mit plattenariigen piezoelektrischen
Körpern auf. Ferner ist bei diesem bekannten Gerät eine Einrichtung zur gruppenweisen elektrischen
Anregung mehrerer nebeneinander angeordneter piezoelektrischer Wandler mittels eines Senders und somit
Abstrahliing eines Haupt-Ultraschallstrahlenbündels in den Körper eines Patienten vorgesehen. Das bekannte
Gerät umfaßt ferner eine Einrichtung zur getakteten stufenweisen Verschiebung der Anregungsgruppe, und
somit des Haupt-Ultraschallstrahlenbündels urn einen
piezoelektrischen Wandler in Abtastrichtung pro Taktsignal sowie einen Echosignal-Empfänger und eine
Echosignalsichtanzeige. Die in der genannten Schrift angegebene Lehre geht von der Aufgabe aus, ein
Ultraschall-Diagnosegerät dieser Art so zu verbessern, daß sein Auflösungsvermögen erhöht wird. Nach der
vorbekannten Lehre wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zu- und Abschalten der Randelemente jeder
Gruppe zeitlich versetzt durchgeführt wird.
Bei dem be'-.annten Diagnosegerät wird zwar das
Auflösungsvermögen gegenüber anderen Sonden — bezogen auf gleiche Wandlerbreite — verdoppelt. Die
Länge des Strahles, innerhalb derer er noch ausreichend schmal ist, reicht aber in vielen Fällen für diagnostische
Zwecke nicht aus.
In den letzteren Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, die bei der medizinischen Diagnose
verwendeten Ultraschall-Verfahren zu verbessern. Während sich als diagnostische Hilfsmittel für einige
Teile des Körpers das eindimensionale A-Abtastungs-Verfahren (Entfernungs-Darstellung) als sehr brauchbar
erwiesen hat, hat diesem gegenüber in verschiedener Hinsicht, das zweidimensionale B-Abtast Verfahren
(Winkel-Entfernungs-Darstellung) Vorteile gezeigt. Bei einem bekannten B-Abtast-Verfahren wird ein von J. C.
Sommer in »Ultrasonics«, Juli 1962, Seiten 153 bis 159 beschriebener Sektor-Abtaster verwendet, bei welchem
ein von einer geraden Aufreihung elektromechanischer Wandler ausgesendeter Strahl um einen Winkel mittels
einer elektrisch veränderbaren Verzögerungsschaltung abgelenkt wird, mit der eine als Funktion der Zeit
veränderbare Verzögerungszeit herbeigeführt wird. Diese Sektorabtastung ermöglicht es, Ultraschallenergie
durch enge Abstände zwischen den Knochenstrukturen benachbarter Rippen hindurch in das Herz zu
senden, um dessen vertikale Querschnitte zu untersuchen.
Bei einem weiteren B-Abtast-Verfahren wird ein Linear-Abtaster gemäß der Beschreibung in der US-PS
38 8.1 466 verwendet, bei welchem ein von einer gewählten Gruppe von Wandlern gesendeter Ultraschall-Strahl
linear durch eine gerade Aufreihung dieser Wandler hindurch verschoben wird. Die bekannten
Abtaster haben sich jedoch hinsichtlich der Auflösung und des Signal-Störungs-Verhältnisses als nicht zufriedenstellend
erwiesen.
Aus der DE-OS 27 18 772 ist eine Sonde für eine
Ultraschall-Diagnosevorrichtung bekannt, die aus einem Tragelement und einer Anzahl von in Reihe
nebeneinander angeordneten piezoelektrischen Wandlern besteht. Der dieser Entgegenhaltung entnehmbaren
Lehre Hegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Sonde derart zu verbessern, daß zwischen (benachbarten)
piezoelektrischen (elektroakustischen) Wandlern eine erheblich verminderte akustische Kopplung vorhanden
ist. Nach der vorbekannten Lehre gemäß dieser Druckschrift wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß —
anstelle einer Beschichtung der Wandleroberseiten mit einem Epoxydharz — eine flexible bzw. elastische Folie
so an den elektroakustischen Wandlern befestigt ist, daß sie zumindest einen Teil der Spalte zwischen den
jeweiligen, einander benachbarten Wandlern verschließt. Ferner sind in der vorbenannten Diagnosevorrichtung
ein Taktimpulsgerieralor sowie Verzögerungsstufen vorgesehen, um über Impulsgcneratorern die
elektroakustischer! Wandler getaktet zeitverzögert anregen zu können. Die in dieser Druckschrift
dargestellten elektoakuUischen Wandler bestehen jeweils
aus einem piezoelektrischen Element mit zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten
Elektroden. Das aus den Zeichnungen dieser Druckschrift hervorgehende Breiten/Dicken-Verhältnis für
die piezoelektrischen Elemente ist größer ode\ gleich 1. Aus der DE-OS 27 27 691 ist ein Ultraschallsender für
Ultraschalluntersuchungsgeräte bekannt, der jeweils mehrere aus einer rechteckigen Platte aus piezoelektrischem
Material aufgebaute Wandlerelemente aufweist,
in wobei die Platten jeweils ein Breite/Dicke-Verhältnis
haben, das kleiner oder gleich 0,8 ist. Ferner weist diese bekannte Ultraschallsonde zur Abtastung für die
Erregung der piezoelektrischen Wandlerelemente eine Treiberschaltung und zur Verarbeitung eines von den
Γ) Wandlerelementen empfangenen reflektierten Signals,
das zu einem Sichtgerät oder zu einem Aufzeichnungsgerät übertragen wird, eine Empfängerschaltung auf.
Schließlich ist es aus dieser Druckschrift bekannt in Dickenrichtung einen elektro-mechanischen Kopp-
2" lungskoeffizienten nahe dem Wert des Kopplungskoeffizienten
kn oder AJj3 für die piezoelr'-arischen Elemente
vorzusehen, Mi? dem bekannten Uitraschall-Diagnosegerät
wird die Aufgabe gelöst, eine nahezu ideale Kolbenschwingung der Wandlerelemente in ihrer
:j Grundschwingungsart ohne Vorkopplung mit unerwünschten
Schwingungsarten zu erzielen.
Aus der DE-OS 22 02 989 ist ein fokussierter Ultraschallwandler bekannt, bei dem die Wandlerelemente
über steuerbare Laufzeitglieder am Signalaus-
i'i werter angeschlossen sind und eine Steuereinrichtung
für die Laufzeitglieder vorgesehen ist. Die Laufzeitglieder dienen als Einrichtungen zur Phasenverschiebung.
Bei dieser Druckschrift wird von der Aufgabe ausgegangen, einen fokussierten Ultraschallwandler mit
r> einem Signalauswerter für von bestimmten Stellen des
Körpers reflektierte Ultraschallsignale derart weiterzuentwickeln, daß die Mittel zur Veränderung des Fokus
die empfangenen Signale nicht beeinflussen und der Abstand des Fokus in einfacher Weise schnell
4Ii veränderbar ist. Nach der bekannten Lehre wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß eine — dem gewünschten Ai flösungsvermögen entsprechende — Anzahl von
räumlich nebeneinander liegenden Wandlerelemcnten für die Aussendung und den Empfang der Ultraschalisi-
r, gnale über steuerbare Laufzeitglieder am Signalauswerter
angeschlossen sind und eine Steuereinrichtung für die Laufzeitglieder vorgesehen ist, durch welche die von
den bestimmten Stellen des Körpers bereits reflektierten Ausgangssignale der Wandlerelemente im Sinne
v) eines jeweils gewünschten Fokusabstandes verzögerbar
sind. Im einzelnen bewirkt ein hierfür vorgesehener Taktgeber, daß alle Wandlerelemente zunächst gleichzeitig
einen von einem Sender erzeugten Ultraschallsend.tfimpuls aussenden. Dieser Ultraschallsendeimpuls
V) durchläuft dann den zu untersuchenden Körper und
wird an den Grenzschichten teilweise reflektiert. Die reflektierten Echosignale werden dann über die
steuerbaren Laufzeitglieder im Sinne einer Fokusänderung verzögert und danach den nunmehr als Empfanges
hn dienenden WandLrelementen zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das einleitend genannte Ultraschall-Diagnosegerpt derart
zu verbessern, das es möglichst schmale, scharf gebündelte Ultraschallstrahlen abgibt.
h-) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden 'itil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran-
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran-
Sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild des
Ul traschall-Diagnosegeräts;
Fig. 2 ist eine Darstellung von Einzelheiten einer
Sendereinheit des Geräts nach Fig. 1:
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung der Auswirkung einer Phasenabstufung auf die Strahlenbündelseite;
F i g. 4 ist eine graphische Darstellung der Auswirkung einer Amplitudenabstufung auf die Strahlenbündelbreite;
F i g. 5 ist eine Darstellung von Einzelheiten einer
F.mpfängereinheit des Geräts nach Fig. I:
F i g. 6 ist eine Darstellung vom Einzelheiten einer Sichtanzeigeeinheit des Geräts nach F i g. I;
F i g. 7 zeigt die Arbeitskennlinie einer Verstärkungssieiicrschaltung
der Einheit nach F i g. 6.
Das in F-' i g. 1 gezeigte llltraschall-Diagnoscgenit
bzw. -System weist eine Wandlereinheit IO mit einer Anordnung bzw. Aufreihung von 128 piezoelektrischen
Wandlern für die Aussendung von Ultraschallimpulsen und den Empfang der rückkehrenden Echosignale auf.
Eine Mehrzahl von Analog-Multiplexern bzw. Analog-Schalteinrichtungen
11-1 bis 11-16 ist vorgesehen, die jeweils acht Ausgangsanschlüsse haben, welche mit den
einzelnen Wandlerelementen in der Weise verbunden sind, daß die Ausgangsanschlüsse Nc 1 der Multiplexer
11-1 bis 11-16 jeweils mit den WandlertL .,Linen Nu. 1
bis 16. die Ausgangsanschlüsse No. 2 jeweil- mit den
Elementen No. 17 bis 32 usw. verbunden sind, so ΔΜ die
Ausgangsanschlüsse No. 8 jeweils mit den Wandlern 113
bis 128 verbunden sind. Ferner sind Zähler 12-1 bis 12-16
vorgesehen, die durch ein von einem 16-Bit-Schieberegister
13 abgegebenes Ausgangssignal angesteuert werden, das durch von einer Taktquelle bzw. einem
Taktgenerator 14 empfangene Taktimpuls: mit einer Wiederholungsfrequenz von 3 bis 4 kHz erzeugt wird,
die von der Tiefe eines zu untersuchenden Körpers abhängt. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 13
wird entsprechend den Taktimpulsen von der am weitesten links dargestellten Bit-Stufe bis zur am
weitesten rechts dargestellten Bit-Stufe verschoben, bis die am weitesten rechts 'liegende Bit-Stufe für das 16. Bit
erreicht ist. woraufhin dieser Vorgang wiederholt wird, bis alle Zähler 12 mittels eines Rücksetzsignals gelöscht
werden, das mittels eines Rücksetzzählers 18 erzeugt
wird, wenn dieser den !28. Taktimpuls empfängt. Nach
dem Rücksetzvoigang wird der Betriebsablauf erneut wiederholt. Auf ein jeweiliges Eingangssignal aus dem
Schieberegister 13 gibt jeder Zähler 12-1 bis 12-16 ein Ausgangssignal. das eine Binärdarstellung der Anzahl
der empfangenen Impulse in 3 Bits ist. Die 3-Bit-Binärdarstellung
bezeichnet eine entsprechende Adresse bzw. einen gewählten Ausgangsanschluß der acht (23)
Ausgangsanschlüsse des zugeordneten Multiplexers 11-1 bis 11-16. Jeder Multiplexer bildet daraufhin einen
Signalzugangsweg oder Signalzugriffsweg von f'.iem
Eingangsanschluß /Λ/ zu dem gewählten Ausgarjsanschluß,
um das zugeordnete Wandlerelement einzuschalten; dieser Zugangsweg wird bis zum nächsten
Taktimpuls beibehalten. Die Ausgangsanschlüsse der jeweiligen Multiplexer 11-1 bis 11-16 werden in
Aufeinanderfolge von der am weitesten links liegenden bis zu der am weitesten rechts liegenden Bit-Stelle
geschaltet, so daß im Ansprechen auf einen 16.
Taktimpuls die Wandler No. I bis No. 16 gleichzeitig
angeregt werden und im Ansprechen auf einen 17. Taktimpuls der Zähler 12-1 sein binäres Ausgangssignal
wechselt, während die anderen Zähler 12-2 bis 12-16
unverändert bleiben, so daß die Wandlerelemente No. 2 bis No. 17 gleichzeitig eingeschaltet werden. Dieser
Betriebsvorgang wird bis zum Auftreten des 128. Taktimpulses wiederholt, auf den hin die Wandler No.
11.3 bis No. 128 gleichzeitig angeregt werden. Daraus ist
ersichtlich, daß auf einen jeweiligen Taktimpuls einer der Multiplexer 11-1 bis 11-16 seinen Signal-7.ugangsweg
auf den nächsten Zugangsweg wechselt, so daß eine Gruppe von aufeinanderfolgend angeordneten sechzehn
Wandler während des zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpiilsen liegenden Intervalls gleich/eilig
eingeschaltet wird und die eingeschaltete Gruppe pro Taktimpuls um die Breite eines Wamllerclcments nach
rechts verschoben wird.
Ferner ist eine zweite Gruppe von Anaiog-Muitipiexcrn
bzw. Analog-Durchschalteinrichtungen 15-1 bis
15-16 vorgesehen, leder dieser Multiplexer 15 hat einen
einzigen Ausgangsanschluß, der mit dem jeweiligen
Fingangsanschluß IN der Multiplexer 11-1 bis 11-16
verbunden ist. und einen Sat/ von 16 .Signaleingangsanschlüssen,
die als Vielfach mit den Signaleingangsanschlüsr.en //Vder anderen Multiplexer 15 geschaltet und
mit den Ausgangsanschlüssen eines Senders 16 verbunden sinu. Diese Multiplexer empfangen jeweils einzeln
einen 4-Bit-Adressiercode aus einem Festspeicher 17. um Verbindungen zwischen den Ausgangsanschlüssen
des Senders 16 und den eingeschalteten Elementen aus den Wandlerelementen zu bilden. Wie nachstehend
erläutert wird, erzeugt der Sender 16 einen Satz von Ultraschallimpulsen. die in der Weise amplitudenmoduliert
und phasenverschoben sind, daß sich an dem Hauptstrahl eine Amplituden- und Phasen-Verjüngung
bzw. -Stufung ergibt, so daß die ausgestrahlte Strahlbreite mit einem Brennpunkt in einer gewählten
Tiefe von der Eintrittsfläche weg verengt ist. Der als Speichereinheit dienende Festspeicher 17 ist so
programmiert, daß er für jede Gruppe eingeschalteter
Wandlerelemente an den eingeschalteten Wandlerelementen die Aussendung von Ultraschallimpulsen mit
der gleichen Richtcharakteristik ermöglicht.
Durch jeden Taktimpuls aus dem Taktgenerator 14 wird ein Satz von 16 Ultraschallimpulsen erzeugt, die in
den untersuchten Körper gesandt werden: innerhalb des Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpuisen
werden die Rückkehrsignale mittels der einj. schalteten
Wandler empfangen und an eine Empfängereinheit bzw. einen Empfänger 19 angelegt. Wie noch beschneben
wird, werden die empfangenen Signale entsprechend einem vorgewählten Muster phasenverschoben und
amplitudenmoduliert und dann an eine Sichtanzeige 20 angelegt.
In der Fig. 2 sind Einzelheiten des Senders 16 mit
einem Datenwähler 21 gezeigt, der Taktimpulse aus einer Taktquelle bzw. einem Taktgenerator 27 erhält,
welcher Taktimpulse von dem ersten Taktgenerator 14 aufnimmt, um auf jeden Taktimpuls aus dem Taktgenerator
14 eine Folge von Taktimpuisen höherer Wiederkehrgeschwindigkeit mit 20-ns-Intervallen zu
erzeugen, und der die schnelleren Taktimpulse bzw. die Taktimpulse höherer Frequenz dem als Zeitsteuerschaltung
dienenden Datenwähler 21 zuführt. Dieser Datenwähler empfängt auch Zeitsteuerungssignale aus
einer Zentraleinheit 22 eines Universalrechners. Der Datenwähler 21 gibt mit Intervallen, die durch die
Steuersignale aus der Zentraleinheit 22 bestimmt sind
ein Freigabesigna! >in einen aus einer Mr'vzali' \c
impulsgesteuerten Ivw. unpiilsgctakteten Oszillatoren
21-1 bis 23-16 ab. Diese Zeitsteuerung wird in der Weise
bewerkstelligt, dat. der als Sfieichereinheii dienende
Festspeicher 17 ^o programmiert wird, daß der
Datenwähler 2t ein Ausgr.ngssignal bei einer vnrbes;>imten
Anzahl ('er Taktimpulse höherer I requen/
erzeugt. Die Zeitintervalle /wischen aufeinanderfolgenden Freigabe- oder Finsc haltimpulsen sind daher ein
ganzz.ahligcs Vielfaches der 20-ns-Dauer. Die Verzöge
rungszeit Ti für einen jeweils eingeschalteten Wandlei wird duii.li die folgende Gleichung bestimmt, bei
welcher der Zusat/ »/«eine ganze Zahl im Bereich von I bis lh ist und die Lage des Wandlers in bezug auf eine
Bezugslage darstellt:
Ti
ι ■'■■
wobei
C die Schallgeschwindigkeit im menschlichen kopei
ist.
η die Anzahl L'leich/.·>;ιι: eingeschalteter Wandler zur Bildung e:;ies llaiiptstrahls ist (bei diesem Λ iicführiino*.K*M^ riii>l tr I ^* w*H lh ("-!).
η die Anzahl L'leich/.·>;ιι: eingeschalteter Wandler zur Bildung e:;ies llaiiptstrahls ist (bei diesem Λ iicführiino*.K*M^ riii>l tr I ^* w*H lh ("-!).
/' der Brennpunktabstawl des I latipistrahls ist und
t/ der Mittenabst.md zwischen den Wandern ist.
Die Oszillatoren 7i werden durch die Freigabe Iw.
F in si halt impulse .< is dem Da ten'.v ahler 21 so ge ν halte1
daß ein Satz von lh Sippalbuni'·, !n nut I'ItraschalHi e
einen/ erzeugt wird die .in jeweilige 'V'iplitudenmodu
l.itoren 24-1 bi^ 24-1κ .lngeifi.·! wurden ιιπ·. f.w
Schaffung der Air,j1iiiiden'-tufii!:L .in dem llauptsotide
strahl bzw. der H-iuptseHekeuic in Übereinstimmung
mit Spannungsausgangssianalen ,ms Digital-Analog
b w. DA-Umsetzern 25-1 bis 25-16 amplitiidcnmodu
iiert zu werden.die zur Aufnahmt- v.m licw-jrtungsfaisto
ren darstellenden Daten geschattet sind, welche in dem
Festspeicher 17 gespeichert sind. Die amplitudenmndu
lierten Signale werden über Puf'erverstärker 2b an die
Fingangsanschlüsse der Multiplexer 15 angelegt. I
>ies·· Amplituden-Phaser.stufung ergib; eine Strahlenbunde;
bzw. Keulenbreite. wie sie in I'ig 3 t'."iphivh a^
Funktion der Tiefe on der Oberfläche des .ritersuchien
menschlichen Körpers weg darkVMellt ist. Die Kurve Λ
zeigt die Richtcharakteristik des Geräts bei einem ßrennpunktabstami Fson 70 mm. während die K:;r\e H
die Richtcharakteristik mit dem Brennpunktübstand ,>oo« darstellt. Wie aus der F i g. J ersichtlich ist. besteh·,
bei dem Strahlenbündel im Bereich von Tiefen vor! ■■veniger als 40 mm die Tendenz zu einer breite, die
größer als die bei größeren Tiefen ist. Diese Strahlenbündelverbrsiterung im Bereich geringer liefe
wird durch die Amplituden- unci Phasenstuuing in der
Fmpfängereinheit 19 kompensiert.
Zur Bildung einer Verteilung c!τ Beν "nungsfaktoren
kann eine Vielzahl von Verfahren in Betrach' gezogen werden. Beispielsweise werden die Bewertungsfaktoren
aufgrund eines Tschebyscheff-Polynoms verteilt. Die F i g. 4 zeigt die Auswirkung der Verteilung nach dem
Tschebyscheff-Polynom auf die Strahlenbündelbreite des phasengestuften Strahls als Funktion der Tiefe von
der Eintrittsfläche weg. wobei die Vertikalachse die Strahlenbündel- bzw. Keulenbreite bei den -20-dB-Punkten
darstellt während die horizontale Achse die Tiefe darstellt Die Kurve A zeigt die Charakteristik
eines phasengestuften Strahls ohne Amplitudenstufung. während die Kurven B. C und D die Charakteristiken
von Strahlenbündeln mit Phasen- und Amplitudenstufung mit unterschiedlichen Nebenkeulen-Pegeln zeigen.
GcniäB der Darstellung sind im Vergleich mit der Kurve
A die Kurven B, Cund Dim Hinblick auf die Bereiche
geringer Tiefe und großer Tiefe vorteilhaft
In der I i g. 5 !si die Fmpfängcrcinheil '9 in
F.in/elhoiteri gezeigt. Innerhalb des Intervalls zwischen
aufeinanderfolgenden Taktimpulsen der Taktquelle h/w. des Taktgenerator 14 wird die ausgesendete
I Itraschallenergie um im Körper des Patienten
vorhandenen Diskontinuitäten reflektiert und mittels WitnrUp
rf:»Ut
ill« Pr
elektrische Signale umsetzen, welche über die Multiplexer
Il an die Fmpfängereinheit bzw. den F.mpfänger 19 angelegt werden. Die Rückkehrsignale werden an eine
Mehrzahl von Phasenschiebern 30-1 bis .50-16 angelegt.
in welchen sie Phasenverschiebungen entsprechend der
vorstehend beschriebenen Gleichung (1) unterzogen werden. Di-"; wird mittels einer Mehrzahl von
I)-Λ-Umsetzern 31-1 Ins 31-16 erzielt, die auf gleiche
Weise wie d;e unter Bezugnahme auf Fi g. 2 beschriebenen
mit der Zentraleinheit 22 verbunden sind. In diesem Fall wird jedoch der Brennpunktabstand /so gewählt.
d : ' die Strahlenbündelbreite für Tiefen von weniger als
■jiigelähr 40 mn: verringert wird. Die phasenverschobenen
Signale werden dann an Amplitudenmodulatoren 32-1 bis 32-1 'S angelegt, in welchen die Signale in
Übereinstimmung mit über D-A-Umsetzer .33-1 bis 33-16 geleiteter Befehlen aus der Zentraleinheit 22 in
der Weise ampli'udenrnodiiliert werden, daß die
i:.-iipfangsoffni;ngswcite der Wandlereinheit 10 als
Funktion der 7eit verändert wird, um einen verringer-ι
^ η Nebenkeulenpceei /w erzielen, so daß das
■Vuflösiing^vcmogen in seitlicher Richtung verbessert
wrd. Die ph.isen- 'ir.d ,mplitudenmodulierten Signale
werden an einen Addierer 34 und von diesem an die Sichtanzeige 20 angelegt.
Gemäß der Darstellung in F ι g. b wird das Ausgangssignal
des Empfängers 19 an einen Rcgelverstärker 40. von dort an ein Bandpaßfilter 41 und ferner über einen
logarithmischen Ver tärker 42 an einen Detektor bzw. Gleichrichter 43 angelegt. Eine Taktimpulsquelle bzw.
■.vn Taktimpulsgenerator 44 dient zur Zufuhr von
Taktimpulsen zu einer Verstärkungsregelschaltung 45. die durch einen von dem Taktimpulsgenerator 44
zugeführten Taktimpuls ein gemäß der Darstellung in F i g. 7 als Funktion der Zeit verändertes Spannungssignal
erzeugt. Hierdurch wird die als Funktion der Tiefe exponentiell ansteigende Dämpfung des ausgesandten
Ultraschalls kompensiert. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel,
bei dem die Ultraschallfrequenz 2.5 MHz ist ist der Regelverstärker 40 so ausgelegt, daß
er einen Regelbereich von 60 dB hat. um den bei einer Tiefe von 200 mm auftretenden Verlust zu kompensieren,
da im menschlichen Körper ein Ultraschall mit der Frequenz 1 MHz beim Durchlaufen einer Strecke von
10 mm einen Verlust bzw. eine Dämpfung von 1 dB erfährt. Das Bandpaßfilter 41 ist zum Abhalten von
Störungen auf die Frequenz des üliraschaiis abgestimmt.
Der logarithmische Verstärker 42 dient als Signalkompressor, um den Dynamikbereich des Signals
so zu verringern, dall ei' mit dein Dvnaimkbereieh einer
Kathodenstrahlröhre 46 übereinstimmt.
Das Taktsignal aus dem Taktimpulsgenerator 44 wini
auch an einen Bezugssignalgenerator 47 angelegt, der so
ausgelegt ist, daß er einen Sat/ unterschiedlicher Bezugssignale wie Markiersignale, Horizontal- und
Vertikal-Austastsignale und Graiiskalensignale erzeugt.
Diese Signale werden in einem Addierer 48 algebraisch mit dem Ausgapg!,signal des Gleichrichters 43 kombiniert,
mittels eines Verstärkers 49 verstärkt und an das .Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 46 angelegt. Der
Taktimpuls aus dem Taktimpulsgenerator 44 wird auch an eine Horizontal- und Vertikal-Ablunksehaltung 50
zur Bildung einer Rechteckrasters an dem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm angelegt.
Einzelheiten der piezoelektrischen Wandler bzw. Wandlerelemente sind in der IIS-Palentanmeldung
8 07 600 vom 17. Juni 1977 beschrieben, jeder der Ultraschall-Wandler weist ein Paar von piezoelektrischen
Elementen auf, die jeweils eine rechteckige Platte
eines aus Pb(Mg, ,Nb. 3)O,. PbTiO, und PbZrO,
gebildeten Keramikmaterials sind, wobei an der vorderen und der hinteren Fläche jeweils ein vorderer
bzw. ein hinterer F.lektrodenfilm befestigt ist. Die piezoelektrische Platte wird in Richtung der Dicke
polarisiert, hat ein Breite/Dicke-Verhältnis, das gleich oder kleiner als 0.8 ist. und einen beachtlich großen
elektromagnetischen Kopplungskoeffizienten kn oder
k Ί] in Richtung ihrer Dicke. Mit jedem dieser
Kopplungskoeffizienten hat das piezoelektrische Element im wesentlichen keine Nebenschwingungsarten.
Die Elektroden sind senkrecht zur Polarisationsrichtung angeordnet. An einer der Elektroden ist ein Impedanzwandler
angeschlossen. Die piezoelektrischen Elemente gemäß der Beschreibung in dieser vorstehend genannten
US-Patentanmeldung benötigen nur eine sehr geringe Antriebsleistung. Dies erlaubt die Verwendung
integrierter CMOS-Halbleiterelemente für das aus den M'iltipiexern Il und 15 besiehende Durchsehaltnetzwerk.
Dadurch wiH die Steuerschaltung kompakt. Dies wiederum ermöglicht es. einen Teil der Steuerschaltung
(uler die ganze Steuerschaltung in einem Gehäuse
zusammen mit der Wandlereinheit 10 unterzubringen und folglich die Anzahl der Verbindungsleitungen
/wischen der Ultraschallsonde und der Sichtanzeige wesentlich /u verringern, so daß daher der Diagnose
vrgang erleichtert wird.
Mit der Erfindung ist ein Ultraschall-Diagnosegerät angegeben, das eine lineare Anordnung bzw Aufreizung
von piezoelektrischen Wandlern oder Platten mit einem Breite/Dicke-Verhältnis von weniger als 0.8
sowie eine Steuerschaltung aufweist, die einen Sender und einen Empfänger enthält. Der Sender hat eine
Mehrzahl von Sendekanälen mit jeweils einem Eestos /illator zur Erzeugung eines llltraschallimpulses im
Ansprechen auf ein Taktsignal. Die Gruppe derartiger Ultraschallimpulse wird über ein Durchschaltnei/wcrk
an eine gewählte Gruppe aufeinanderfolgend angeordneter piezoelektrischer Wandler angelegt, um in einen
menschlichen Körper einen Strahl bzw. ein Strahlenbündel von Ultraschallenergie zu senden. Jeder der
Ultraschallimpiilse wird in bezug auf die Ultraschallimpulse
der anderen Sendekanäle phasenverschoben und amplitudenmoduliert, um eine Phasen- und Amplitudenstufung
herbeizuführen, die ein enges Strahlenbündel durch die Tiefe des Körpers hindurch ergibt. Die von
Diskontinuitäten bzw. Sprungstellen zwischen unterschiedlichen Geweben zurückgeworfene Ultraschallenergie
wird von den Wandlern erfaßt und über das Durchschaltnetzwerk dem Empfänger zugeführt, in
welchem jedes der Rückkehrsignale in bezug auf die anderen Signale zur Bildung eines Ausgangssignals
phasenverschoben und amplitudenmoduliert wird, das an einem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm dargestellt
wird.
Ilier/u 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Ultraschall-Diagnosegerät mit
a) in Reihe nebeneinander angeordneten piezoelektrischen Wandlern mit plattenartigen piezoelektrischen
Körpern,
b) einer Einrichtung zur gruppenweisen elektrischen Anregung mehrerer nebeneinander angeordneter
piezoelektrischer Wandler mittels eines Senders, und somit Abstrahlung eines Haupt-Ultraschallstrahlenbündels in den Körper
eines Patienten,
c) einer Einrichtung zur getakteten, stufenweisen Verschiebung der Anregungsgruppe, und somit
des Haupt-Ultraschallstrahlenbündels, um einen piezoelektrischen Wandler in Abtastrichtung
pro Taktsignal,
d) einem Echosignal-Empfänger und
e) einer Echosignal-Sichtanzeige,
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