DE2811544C3 - Ultraschallsender/Empfänger - Google Patents
Ultraschallsender/EmpfängerInfo
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- DE2811544C3 DE2811544C3 DE2811544A DE2811544A DE2811544C3 DE 2811544 C3 DE2811544 C3 DE 2811544C3 DE 2811544 A DE2811544 A DE 2811544A DE 2811544 A DE2811544 A DE 2811544A DE 2811544 C3 DE2811544 C3 DE 2811544C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallsender/
Empfänger, bestehend aus mehreren in einer geraden Linie nebeneinander angeordneten Ultraschall-Wandlerelementen,
mehreren veränderbaren VerzögerungE-schaltungen, um Treibersignalen der Ultraschall-Wandlerelemente
vorbestimmte Verzögerungen zu erteilen oder den durch Ultraschall-Wandlerelemente aufgefangenen
Ultraschallwellen Verzögerungen zu erteilen, und aus einer Abtaststeuerschaltung zur Steuerung
der azimutalen Aussenderichtung oder azimutalen Empfangsrichtung des Ultraschallstrahls, die eine
Speichereinrichtung zur Speicherung von Informationen enthält, welche die azimutale Aussenderichtung
oder die azimutale Empfangsrichtung des Ultraschallstrahls umfassen.
In einem Aufsatz von F. L Thurstone und O. T. von
Ramm, mit dem Titel »Electronic beam scanning for ultrasonic imaging« der Zeitschrift »Proceedings of the
Second World Congress on Ultrasonics in Medicine«, Rotterdam, 4 —8 June 1973, Herausgeber M. de Vlieger
et al, Excerpta Medica Amsterdam 1974, American Elsevier Publishing Company, Inc. New York, ist bereits
ein Ultraschallsender/Empfänger der eingangs definierten Art bekannt. In einem Kernspeicher dieses
bekannten Ultraschallsender/Empfängers sind alle notwendigen Informationen hinsichtlich einer azimutalen
Aussenderichtung oder azimutalen Empfangsrichtung und Zeitsteuerung gespeichert. Jeder Kanal des Empfänger-Verzögerungssystems
umfaßt sechs binär kodierte analoge Verzögerungselemente, so daß also jedes Verzögerungselement zwei Anschlüsse aufweist.
Damit lassen sich von einem Computer inkrementelle Verzögerungsworte von 0 bis zum 63fachen der Grundverzögerungseinheit
erzeugen, die bei diesem bekannten System bei 215nsec liegt. Eine Feinkorrektur bestimmter
gewünschter Verzögerungswerte läßt sich jedoch mit Hilfe dieses bekannten Systems nicht realisieren.
Aus der DE-OS 26 04 048 ist eine Einrichtung zur Erzeugung
einer bestimmten Richtcharakteristik mit einer Anzahl von Wandlerelementen, welche jeweils an Verzögerungseinheiten
angeschlossen sind, bekannt. Die Wandlerelemente sind in einer eine Symmetrie zu einer
Mittelachse aufweisenden Anordnung vorgesehen, welche eine Richtcharakteristik mit bestimmter Radialrichtung
und bestimmter Neigung gegenüber der genannten Mittelachse zu erzeugen vermag. Die Wandlerelemente
sind mit einer Anzahl von Verzögerungseinheiten verbunden, welche solche Gruppen von Verzö=
gerungswerten den Signalen der Wandlerelemente aufprägen, daß sich die gewünschten Richtcharakteristiken
einstellen. Die Verzögerungseinheiten sind dabei so steuerbar, daß sie verschiedene Gruppen von Verzögerungswerten
entsprechend verschiedener Neigungswinkel der Richtcharakteristiken bereitstellen,
wobei die Verzögerungseinheiten mit Steuereinrichtungen verbunden sind, mittels welchen die Verzögerungs-
werte für die Wandlerelemente mit Bezug auf einen Fortschritt um die genannte Mittelachse zur Änderung
der Radialrichtung der Richtcharakteristik veränderbar sind. Die Steuereinrichtungen enthalten ferner Speichermittel,
in welchen Befehlssignale entsprechend bestimmter Verzögerungswerte gespeichert sind, welche mittels
Schalteinrichtungen den Verzögerungseinheiten derart zuleitbar sind, daß eine bestimmte Richtcharakteristik
der Wa.idlerelemente erzielt werden kann. Auch
bei dieser bekannten Einrichtung ist eine Feinkorrektur der von den Verzögerungseinheiten gelieferten Verzögerungen
nicht möglich.
Weiter ist aus der Literaturstelle M. 1. Skolnik »Radar Handbook«, McGraw Hill BookCo, 1970, Seiten 11 -44
bis 11—46 eine Wandlerelementanordnung bekannt,
die gruppenweise zusammengefaßt jeweils über ein Zeitverzögerungselement angesteuert werden. Jedes Wandlerelement
ist ferner mit einem veränderbaren Phasenschieber ausgestattet. Die von der Anordnung der Wandlerelemente
erzeugte Wellenfront kann hinsichtlich ihrer Gestalt, durch Verändern der Frequenz der Steuersignale,
mit welchen die Wandlerelemente angesteuert werden, verändert bzw. verschoben werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 17 118 ist ein Verfahren zur laufzeitabhängigen Regelung der
Echoanzeige bei Ultraschalluntersuchungen nach dem Impuls-Echoverfahren bekannt. Dabei w<rd eine mit den
Effektivwerten der auftretenden maximalen Echospannung verknüpfte Bezugsspannung erzeugt, die nach
einer mit der Echolaufzeit verknüpften Zeitfunktion abnimmt und zusätzlich von einem vorhandenen Störuntergrund
beeinflußt ist. Diese Bezugsspannung wird als Regelspannung einem der Anzeigeeinrichtung vorgeordneten
Verstärker für die ihm über ein Verzögerungsglied zugeleiteten Echosignale zugeführt, so daß
der Anzeigeeinrichtung zugeführte Signale innerhalb des Dynamikbereichs der Anzeigeeinrichtung liegen,
wobei maximale Echos laufzeitabhängig verstärkt, Echos, deren Intensität um vorgegebene, laufzeitabhängige
Werte unter jeden vorhergehenden maximaler Echos liegen, unterdrückt und vorzugsweise ein auftretender
Störuntergrund mit Ausnahme einer Anzeige der auftretenden Spannungsspitzen durch Zurückregelung
der Anzeige unterdrückt wird.
Dieses bekannte Verfahren zie't also auf eine Verbesserung
einer Echoanzeige bei Ultraschalluntersuchungen ab.
Aus der DE-OS 15 66 128 ist eine Vorrichtung zum Untersuchen innerer Körperteile durch Ultraschallwellen
mit einem längs der Oberfläche des Körperteils verschiebbarem Schallgeber und mit einem Empfänger
für die Schallwellen, die sich im Körper nach Reflexion an der Oberfläche des zu untersuchenden
Organs fortpflanzen, bekannt. Der Ultraschallgeber besteht aus einer Anzahl getrennter Quellen für U'.tra-Schallschwingungen,
die in einer flachen Ebene längs einer geraden oder einer gekrümmten Linie angeordnet
sind und sich dazu eignen, nacheinander kurzzeitig Ultraschallwellen in engen, auf das zu untersuchende
Körpeiorgan gerichteten Bündeln zu erzeugen, wobei eo
in einer zur Ebene der Schallgeber senkrechten Welle eine Anzahl von Empfängern längs einer Linie angeordnet
ist, welche die Linie der Schallgeber schneidet. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt ein Steuerorgan,
durch welches die Schallgeber in Reihenfolge betätigt werden können. Disses Steuerorgan hat die Aufgabe,
die Bewegungsgeschwindigkeit eines Wagens, der sämtliche Wandlerelemente trägt, zu regeln, so daß
also mit Hilfe dieses Steuerorgans die azimutale Aussenderichtung oder azimutale Empfangsrichtung aller
Wandlerelemente gleichzeitig geregelt wird.
Aus der DE-OS 22 15 001 ist schließlich eine Vorrichtung zur Herzuntersuchung mittels Ultraschallwellen
bekannt, bei welcher die Abmessungen des Herzens aus den Zeitpunkten hergeleitet werden, an
denen Wandlerelemente die vom Herzgebilde reflektierten Echosignale empfangen. Eine Ausführungsform
dieser bekannten Vorrichtung enthält einen Programmgeber, der die Koordinatentransformation der Ablenksignale
steuert und gleichzeitig die abwechselnde Erregung von Gruppen der Wandlerelemente
steuert. Die Koordinatentransformation wird zum Zwecke der Oberlagerung von Ablenksignalen einer
Kathodenstrahlröhre vorgenommen, wobei die Überlagerung bei solchen Echosignalen vorgenommen
wird, die von einem gleichen Punkt des zu untersuchenden Organs stammen.
Wenn bei einer Ultraschall -.<e- und -empfangsvurrichtung
vom elektronischen Alita itiyp impulse mit
Verzögerungszeiten entsprechend
(n - !) — sin (-), (n - 2) - sin (-),.. .0
c c
c c
(mit Θ = Azimutwinkel in Radianten [RAD] eines Ultraschallstrahls, d = Mittenabstand zwischen benachbarten
Wandlerelementen, c = Schallgeschwindigkeit [1500 m/s] im Medium, η = Zahl der Wandlerelemente)
an eine Anzahl von Wandlerelementen angelegt werden, die eine Wandlerelementereihe oder
-batterie bilden, richten sich die Wellenfronten der von den betreffenden Wandlerelementen erzeugten
Ultraschallimpuls'.; auf einer geraden Linie A-A 1 gemäß
F i g. 1 aus, so daß ein Ultraschallstrahl oder -bündel in Richtung Θ übertragen wird.
Beim Empfang kommen die von den ?ielflächen in Richtung der Sendeimpulse zurücklaufenden Echos
zu verschiedenen Zeiten an den Wandlerelementen an. Oies macht eine Verzögerung der Empfangssignale
nötig, damit die effektive Ausrichtung oder Anordnung der Wandlerelementreihe beim Empfang der Anordnung
beim Aussenden entspricht.
Wenn daher die von den jeweiligen Wandlerelementen empfangenen Echosignale durch einen Summierverstärker
in Phase summiert werden, nachdem sie einer Zeitverzögerung entsprechend derjenigen
bei den ausgesandten Impulsen unterworfen worden sind, können d'e in der Richtung β empfangenen
akustischen Wellen als starkes Signal oder als summiertes Echosignal aus einer gewünschten azimutale."
Richtung oder Orientierung abgegriffen werden. Dieses Signal wird durch einen Verstärker verstärkt,
durch eine Sigi alverarbeitungs- bzw. -prozessorschaltung
verarbeitet und durch eine Anzeigevorrichtung wiedergegeben.
Bei der Segmentabtasüing werden die Größen der
an jedes Watidlerelement angelegten relativen Verzögerungszeiten
sequentiell variiert, um die Abtastung durch Änderung der azimutalen Richtung β der Übertragung
oder des Empfangs des Ultraschallstrahls durchzuführen.
Bei der Segmentabtastung ist es daher wesentlich,
jedes Wandlerelement einer Verzögerungszeit der richtigen Größe zu unterwerfen.
Zur Änderung der Azimutrichtung des Uliraschallstrahls muß die Verzögerungsschaltung die Zeitver-
zögerung in den einzelnen Wandlerelementen ändern bzw. variieren. Da zudem das Echosignal die variable
Verzögerungsschaltung als elektrisches Analogsignal durchläuft, muß diese Schaltung eine analoge Verz.ögerungsschaltung
sein. Als Beispiel für eine Verzögerungskette, die diese Bedingung erfüllt, sei eine
LCVerzögerungskette genannt.
Es wurde daher versuchsweise eine angezapfte bzw. mit Abgriff versehene I.CVer/ögerungskette verwendet,
doch ist der Fehler in der Verzögerungszeil bei einer solchen Verzögerungskette so groß, daß diese
in der Praxis nicht brauchbar ist Wenn die angezapfte l.C-Ver/ogeriingskette so ausgelegt wird, daß sie aufgrund
einer Verkleinerung des I ehlers eine genaue V er/ögeriingszei! gewährleiste', win.l sir außerordentlich
sperrig und sehr teuer
Wenn die Ver/ogenings/eit genau eingestellt ist.
wird der Frequenzgang unregelmäßig, während der Verzögerungszeitfehler groß wird, wenn der Frequenzgang
zu flach gestaltet wird.
Beispielsweise sei angenommen, daß tier Abstand
/wischen benachbarten Wandlerelenenten J-= 0.5 mm.
die Zahl der Wandlerelemente n- i2. tier azimutale
Winkel des Ultraschallstrahls H = 0.·) - 40 und die Verzögerungszeit
/wischen den Wand! rele -lenten ins bei b.b us betragen I),>s Verhältnis /weihen tier kleinsten
und der größten \ erzogeningszeii betrag1 daher
2WX). Da die \ er/ögerungszeit in einem Bereich
dieser Breite hegt, wird sie ,ils (Quanten-Verzöge
rungszeit angegeben. Das Verfahren !er (Quantelung der Verzögerung wird speziell auf dem Gebiet der
Radargeräte angewandt, insbesondere bei einem Phasenreiher.in'ennensvstern otl dgl. Genau genommen
ist im Fall der Antenne das Quanten/iel nicht die
Verzögerung, sondern die Phase, was dem I achmann
bekannt sein durfte Die Quantelung bei einer Antenne
der angegebener: Art ist um Skolnik in »Radar Handbook", herausgegeben von McGraw-Hill Inc.. 1170.
S. 1 1 — 35 und 1 1 - 4 j τι ein/einen beschrieben.
Wenn die Oudn'-ηΛ er/ogenings/eit als r ausgedr
ickt w,rd. kon-en aMe erforderlichen Verzögerung*·
zelten gequan'>.-lt und mit Näherungswerten austausch-
Die Quanten-Ver/oger.ings/eit r sollte weniger als
bis ' ;o der Periode T (Re/iprokw en der Frcr/ier,/
r) des I '!traschai:imp'ilses betragen. Infolgedessen
muß der Absolutfehler tier \ erzögerungszei:
nei der Vc-zogerungsseh.iitung kleiner sein als
T 10- T, 20.
Wenn beispielsweise a-.e Freque"/ des '..'itraschallimpulses
gleich /"=2.5 MH/ :s; und tier Absoi nfehler
der Verzögeruiigsze!t T '.>-. entsprich;, so betragt die
Periode 77-. = 400 ns. so d<-.3 weniger ais T !6 = 25 ns
fur den Fehler der Verzogerungszett erforderlich sind.
Ausgedrückt als relativer Fehler, ergibt sich die zulässige Fehlerzeit zu
J5ns_ y 100 = 0.38% .
6000 ns
Die Relativfehiergenauigkeit einer handelsüblichen
LC-Verzögerungskette zur Gewährleistung einer Verzögerungszeit in der Größenordnung von einigen
Mikrosekunden beträgt normalerweise etwa ±2°·' ~
±5%. Bei dieser Genauigkeit ist dt- Fehler der Verzögerungszeit
somit so groß, daß die Gewinnung
Fehler in der azimutalen Richtung der Übertragung oder des Empfangs des ljltraschallsi-ahls und auch
aufgrund der großen Nebenkeule schwierig ist, welche die Übertragung oder den Empfang des Ultraschall-Strahls
in vom Haiiptstrahl abweichenden Richtungen
angibt.
Im Fall des Uhraschallempfängers mit Verzögeriingsschrtllungen.
die angezapfte I,C-Verzögerungsketten umfassen, wurde bereits vorgeschlagen, eine
Anzahl von Verzögerungsschaltungen gemäß F i g. 2 in Kaskade zu schalten, um ein reflektiertes Mischsignal
zu erhalten.
In diesem Zusammenhang sei auf die Arbeit »Receiving System of Plcctronic Sector Scanning
S>stern«, hinterlegt bei der |apan Ultrasound Medical
Societv Mai l°>7b, verwiesen.
Bei diesem S\stem werden von Wandlerclemcnten /·. 7": ... T- empfangene, reflektierte akustische Wellen
summiert, indem sie durch Verzögerungsschaltungen D-. D· ... D- und Summierverslarker S,\\. SA; ... SAn
geleitet werden, und dann gemäß f i g. 2 nach Heilig
keitsmoduiation über einen Versiärket i2 ιιικΙ eine
Signalprozessorschaltung U an einer Anzeigevorrichtung 14 angezeigt bzw·, wiedergegeben. Bei dieser
Vorrichtung werden die Ver/ögerungs/eiten der Ver-/ogerungssehaltungen
Ιλ. D: ... D. , jeweils gleich
eingestellt, so daß ein I lltraschallstr.ihl in Richtung θ
(Ultraschall- Azimutrichtung) erhalten wird.
Da der azimutale Winkel bzw. Azimutwinkel θ variiert, variieren die Ver/ögerungszeiten der Ver-/oger.,,!^schaltungen
D-. D? ■■■ Dn , zur Durchführung
tier Abtastung.
Bei dieser Vorrichtung ist es schwierig, die Absolutwerte
oder grö3en tier Vet/ögerungszeiten genau abzugleichen.
Aus diesem Grund kann die Azimutrichtung beim Empfang von der richtigen Richtung der Zielfläche
verschieden sein.
Wenn daher bei dieser Vorrichtung verschiedene Verzögerungsschaltungen für Übertragung und Empfang
der akustischen Welle verwendet werden, weichcn die Azimutrichtungen bei Übertragung und Empfang
häufig voneinander ab. wodurch die .Strahlbreite beträchtlich vergrößert wird. Obgleich in F i g. 2 nicht
'J-i πτίΐι tollt ict ίκ λΙλΚοι nr\iia Ptiffppuprst ürliPr 7U/!«*hi»n
benachbarte Verzögerungsschaltungen zu schalten. Da solche Verstärker zusätzliche Zeitverzögerungen
einführen, müssen weitere Korrektur-Verzögerungsschaltungen
zwsehen die Wandlerelemente Γι. Τ}... T„
und die .Summierverstärker SA·. SA: ... SAn zum
Kompensieren dieser Verzögerungszeiten eingeschaltet vserden. so daß zahlreiche Schaltkreise nötig
sind. Da /.,dem zahlreiche Verzögerungsschaltungen.
etwa 16 oder 32 Schaltungen, in Kaskade gtschaltet sind, wird der Frequenzgang der Verzögerungsschaltungen
D;. D2 ... Dn-] erheblich verschlechtert, so
daß die Erzielung einer flachen Frequenzgangkurve unmöglich wird (DAS 27 36 310).
Die der Erfindung zugmnde liegende Aufgabe besteht
darin, den Ultraschallsender/Empfänger der eingangs definierten Art insbesondere hinsichtlich der
Genauigkeit der Verzögerungszeiten und damit hinsichtlich der Genauigkeit und der Zielanpeilung der
Steuerungsmögüchkeiten zu verbessern.
Ausgehend von dem Ultraschallsender/Empfänger der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfir,dungsgemä3
dadurch gelöst daß die veränderbaren Verzögerungsschaltungen jeweils mindestens zwei
angezapfte Verzögerungskreise aufweisen, deren Anzapfungen über Schalter selektiv in wechselseitige
elektrische Verbindung schaltbar sind und mit der
Speichereinrichtung verbindbar sind, derart, daß die
Speichereinrichtung die wechselseitig elektrisch verbundenen Anzapfungen durch Speicherung fixiert,
wobei die Speicherinhaltc der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von Ausg.ingssignalcn der Abtast·
steuerschaltung auslesbar sind, derart, daß die Auswahl
cii,.," Anzapfung der angezapften Verzögerungskreise
entsprechend jeder Position der aufgelesenen Speichcrinhalte
möglich ist.
Durch clic ("rfindunp wird aKo ein I Mtraschall
sendcr T.mplänge:' geschallen. bei welchem verbinder
bare Vei/ogeningsschaliungen zur Anwendung gelangen,
wobei durch Umschalten \<n Siciierklcmmen
der Verzögerungsleitungen die Anzapfungen ausgewähll
werden. Indem Speicher cnlspi ichl ledc Adresse
ilen A/iniutw inkeln des F.nipl'.mgs des I liraschallstr;ihls
und du· Informationen bezüglich uer Verbindung zwischen den ί I'nerii agungwiiaiiet n und den
Sleuerklcmmen der Verzögerungsleitungen werden
in der .^peichcremru hliing üespeichcri. wahrend
diinh (las Ausgangssignal dec Ahiastslciiersi haltung
die Inlornuiiionen aus der Speichereinrichtung atisgi.
lesen und an die I'berlragungssehalter angelegt werden,
so daß die Yerzogerunysschaltimgen liir die
W.indlerelemenle gelingend genaue \ ciV'n lungszci
ten lielcrn. um die \orheMimmten Azimuirichtungen
heim Senilen oiler beim Lmplüniic'. des Ultraschall-■-II
iihls zu erhalten.
Hesonders \orteil!iafle Ausgcstjitimueii und Weilerb.idungen
der ΙτίιικΙιιιν ergeben snh aus den Ansprüchen
2 bis S.
Im lolgemlen sind bevorzugte Au^l'ihniHL'sheispicL'
der Erfindung im Vergleich /um Stand dir Technik
anhand der beigefügten Zeichnung n.ihcr erläutert.
l'.s zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der elektronischen Segment ab tastung.
l· ι g. 2 ein Blockschaltbild einer bisherigen Segmentabt
a suing-Ultraschalldiagnose vorrichtung.
F i g. 3 e;n Blockschaltbild einer Ausfiihrungsform der
Frfmrliina in Λ nu. r-»nrliinij :mf pinp i [itmsi'hnlMincrnoSf1-
\ornchtung.
F · g. 4 ein Blockschaltbild einer Sender- und Empfänger-We
llens teuerschal tu ng.
F i g. 5a bis 5f Zeitdiagramme fur die Sender- und
Empfänger-Wellensteuerschaitung.
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer AbtdsiMeucrschaltung.
F ie. 7 ein Schaltbild eines Toils der Schaltung nach
F i g. 3.
Fig. 8a eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Beziehung zwischen dem Ablenkwinkel θ des Ultraschallstrahls und den Adressen einer Speichervorrichtung
entsprechend dem Ablenkwinkel Θ.
Fig. 8b eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Ablenkwinkel θ und der Verzögerungszeit der einzelnen Wandlerelemente.
F i g. 9 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichur.g der
Art der Speicher der Kombinationen von Anzapfungen angezapfter Verzögerungsleitungen in einer Festwertspeichervorrichtung
und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Im folgenden ist eine Ultraschallsender- und -empfängervornchtung
zur Verwendung bei einer Ültraschalldiagnosevorrichtung
beschrieben.
Gemäß F i g. 3 sind 32 Wandlerelemente TR - TR12
für die Übertragung von Ultraschallimpulsen und zum Empfang von reflektierten Uhraschallwel'en in einer
Linie bzw. Reihe angeordnet. Obgleich nicht dargestellt, sind die einzelnen Wandlerelemente über Leitungen mit
■Ί den Ausgangskiemmen von Treiberimpulsgeneratoren
DP\ - DPn sowie mit den Eingangsklemmen von Begrenzern Li — Ln verbunden. Die Ausgangsklemmen
dieser Begrenzer Li - L12 sind dabei an die Eingangsklemmen von entsprechenden Vorverstärkern
in PA\ — PA12 angeschlossen. Die Ausgangsklemmen dieser
Vorverstärker PA- — PA^, die Ausgangsklemme
eines Bezugssignalgenerators 31 und die Eingangsklemmen von Ver/.ögerungsschaltungcn DC - DCr. sind mit
jeweils zugeordneten Analogschaltern St-S1; einer
. Schaltergruppe 35 verbunden. In Abhängigkeit von einem von einer Sender- und Empfänger-Wellensteuer-Schaltung
36 gelieferten Steuersignal werden die einzelnen variablen bzw. regelbaren Verzögerung?)-
I. 1, r~\/~* 11/ ' m;, [)n..i.f..imiMili lo , ,, -,irliim
SCl 111 I UIII^C Il I^K. ' — 1^·. (J um ι ' ν. 1.1« £ - ι (ι ι y υ ■ .■ *. 11 ..'., ί. ........
_'" Bezugssigniilgeneralor 31 oder mit reflektierten Ultraschallsignalen
beaufschlagt, welche durch Vorverstärker PA· PA,; hindurchgelaufcn sind. Die Analogschalter
SW'.--SW·; der Schallcrgruppe 37 werden durch das Ausgangssignal der Wellensteuerschaltung 36
gesteuert, um im Gleichlauf bzw. Takt mit den Schaltern .S-I -- .Su der Schaltergruppe 35 umgeschaltet zu werden.
Wenn daher die Eingangsklcmmcn der Verzögerungsschaltungen DC- - IK" 1; mit der Ausgangsklemme des
Bezugssignalgenerators 31 verbunden sind, werden ihre
:■ Ausgangsklemmen auf di; Eingang-klemmen von
Treiberimpulsgeneratoren DPi - DP· umgeschaltet,
während dann, wenn die Eingangsklemmen der Verzögcriingsschaltungen OCi - Dd; mit den Ausgangsklemmen
der jeweiligen Vorverstärker P.-\i - P.Ai.· verbunden sind, die Ausgangsklemmen
dieser Vcr/ogerungsschaltungen DC- - DCr. über
Widerstände R- - Rr. mit der Eingangsklemrne eines
Verstärkers 32 \ erblinden werden.
Im folgenden ist die Beziehung zwischen der Sender-
:■■ und Empfänger-Weüenstcuerschaltung 36 und den
Schaltergruppen 35 und 37 erläutert. Gemäß F i g. 4 ist insbesondere eine Ausgangsklemme des Bezugssignalgenerators
31 mit der Eingangsklemme eines monostabilen Multivibrators 41 verbunden, während seine
1" andere Ausgangsklemme .:ti den Analogschalter S- der
Schaltergruppe 35 angeschlossen ist. Die Ausgangsklemme des monostabiien Multivibrators 41 ist mit der
.Steuerklemme des Analogschalters S- verbunden. Die
Ausgangskiemme des monostabilen Multivibrators 41 ist über einen Umsetzer 45 mit der Steuerklemme eines
Analogschalters SW- der Schaltergruppe 37 verbunden. Weiterhin sind die Sammeiklemmen der Analogschalter
S- und 5VV- an die Verzögerungsschaltung DC
angeschlossen.
-; Nach der Erläuterung der Ausbildung der Wellensteuerschaltung 36. der Analogschalter S-,-Sn sowie
der Schalter SW- -SiVVj der Schaltergruppen 35 bzw.
37 ist im folgenden die Arbeitsweise der Sender- und Empfänger-WeHensteuerschaltung 36 anhand der
-" F i g. 5a bis 5f näher beschrieben.
Wenn das vom Bezugssignalgenerator 31 erzeugte Ausgangssignal gemäß F i g. 5a den hohen Pegel
annimmt, geht das Ausgangssignal des Multivibrators 41 gemäß F i g. 5b auf den hohen Pegel über, während der
■ϊ obere Kontakt I des Analogschalters S. gemäß Fi g. 5e
in den Einschaitzustand übergeht so daß der Anaiogschalter
S-. auf den oberen Kontakt I umschaltet Das Ausgangssignal des Umsetzers 45 geht dagegen gemäß
F i g. 5f auf den niedrigen Pegel über, so daß der Analogschalter SWi auf den unteren Kontakt Il
umgeschaltet wird. Infolgedessen liefert der Treiberimpulsgenerator DPi einen Impuls der Art gemäß F i g. 5c.
Wenn ein Empfangswellensignal gemäß F i g. 5d an den > Vorverstärker PA] angelegt wird, geht das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators 41 auf den niedrigen Pe^l über, während das Ausgangssignal des
Umsetzers 45 den hohen Pegel annimmt. Infolgedessen werden der Analogschalter S\ auf den unteren Kontakt w
Il und der Analogschalter SWt auf den oberen Kontakt I
umgelegt.
Die empfangenen Ultraschallsignalc werden durch
die Widerstandskreise (R], K; ... R) summiert bzw.
addiert, durch den Verstärker 32 verstärkt und dann von der Signalprozessorschaltung 33 abgegriffen. Aufbau
und Arbeitsweise der Signalprozessorschaltiing 33 sind
von I'. N. T. Wells in »Physical Principle of Ultrasonic
Diagnosis«, Academic Press (1969). S. 108. Fig. 1 und 12.
im einzelnen beschrieben. -'"
Das durch die Signalprozessorschaltiing 33 verarbeitete Signal wird auf der Anzeigevorrichtung 34
wiedergegeben.
Die Betriebszeit der Wellcnsteuerschaltung 36. der Abtaststeiierschaltiing 38, der .Signalprozessorschaltung
33 und der Anzeigevorrichtung 34 wird durch das von der Bczugssignalgeneratorschaltung 31 erzeugte Signal
gesteuert. Die durch die Verzögcrungsschaltungen DC — DCi: gewährleisteten Verzögerungszeiten für die
Fingangssignale werden durch die Abtastsicuerschal- ;"
hing 38 gesteuert, die in ihrer einfachsten Form gemäß
F i g. 6 durch Binärzähler 61 und 62 gebildet wird.
Beim Aussenden von akustischen Wellen und Empfangen der Echosignale von 256 verschiedenen
Azimutrichtungen besteht die einfachste Konstruktion aus zwei Binärzählern 61 und 62. die jeweils vier in
Reihe geschaltete Bits enthalten und deren Ausgänge an 8-Bit-Eingangsklenimen r. — /v eines Festwertspeichers
63 angelegt sind. Wenn ein vom Bezugssignalger.erator
31 erzeugter Frequenzimpuls an die Binärzähler 61 und ··" 62 angelegt wird, zählen diese nacheinander bzw.
einzeln hoch, um Wiederholungen der Codes 00000000, ύύύύύύύί, ιΧιΟΟΟύιΟ ... ι ι ι ι ι ι ι ι ab die Adressen tics
Festwertspeichers 63 zu bezeichnen, wodurch 256 Abtastzeilen bezeichnet bzw. festgelegt werden. Für die ' ·
4-Bit-Binärzähler 61 und 62 eignet sich der von der
Firma Texas Instrument Co. unter der Bezeichnung SN 74 193 vertriebene Binärzähler.
Im folgenden ist die Art der Einstellung der Veizögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen v.
DC — DCi2 durch das Ausgangssignal der Abtaststeuerschahung
38 anhand von Fig. 7 unter beispielhafter Bezugnahme auf eine Verzögerungsschaltung Dd für
einen Kanal erläutert.
Gemäß F i g. 7 weist die Verzögerungsschaltung DCi =>5
eine erste und eine zweite angezapfte bzw mit Abgriff versehene LC-Verzögerungsleitung mit 16 Ausgangsabgriffen,
zwei identische Übertragungs- bzw. Umschalter 73 und 74 mit jeweils 16 Eingangsklemmen, die an die 16
Ausgangsklemmen der Verzögerungsleitung ange- ft" schlossen sind und einer Ausgangsklemme, einen
Festwertspeicher 63, der mit vier Steuereingangsklemmen Ai — Aa und B; — S4 der Umschalter 73 bzw. 74
verbunden ist sowie einen zwischen die Ausgangsklemme des ersten Umschalters 73 und den Einganj der
zweiten angezapften LC-Verzögerungsleitung 72 eingeschalteten Pufferverstärker 75 auf. In der Praxis sind die
durch die strichpunktierten Linien umrissenen Schaltkreiselemente tatsächlich auf derselben gedruckten
Schaltungsplati >. ausgebildet.
Die erste LC-Verzögerungsleitung 71 besitzt zwischen
den Anzapfungen eine Verzögerungszeit von 25 ns, so daß ihre Verzögerungszeit durch Betätigung
des ersten Übertragungs- bzw. Umschalters 73 in einem Bereich von 0-75 ns variiert werden kann und ihr
Fehler ± IO ns für die maximale Verzögerungszeit von 375 ns beträgt. Der relative Fehler in der Verzögerungszeit beträgt ±2,7%, und eine Verzögerungsleitung mit
einer solchen Genauigkeit läßt sich ohne weiteres herstellen.
Die zweite angezapfte !.(-Verzögerungsleitung 72
besitzt zwischen ihren Abgriffen bzw. Anzapfungen eine Ver/ögerungszeit von 380 ns, was praktisch der
maximalen Verzögerungszeit der ersten LC-Verzögerungsleitung 71 entspricht. Der Fehler in der Verzögerungszeit
zwischen den Anzapfungen der Verzögerungsleitung 72 beträgt etwa ± 10 ns, und er ist in einem
Bereich von 0 — 5,7 [is variabel. Die Verzögerungsleitung
72 besitzt für die längste Verzögerungszeit von 5.7 J.IS einen Fehler von ±150 ns. d.h. einen relativen
Fehler von ±2,6%. Eine derartige Verzögerungsleitung läßt sich ebenfalls leicht herstellen.
Das Umschalten der jeweiligen Schalter C, - CV und
D\ - Dih (entsprechend den Alisgangsanzapfungen der
Verzögerungsleitung) der Umschalter 73 und 74 wird durch ein Binär signal gesteuert, das vom Festwertspeicher
63 den Steucreingangsklemmen Α·~Α.% und
D] — Βλ zugeführt wird.
Der Inhalt dieser Speichervorrichtung wird wie folgt eingeschrieben:
Die optimalen Verzögerungszeiten werden nach
einer Gleichung entsprechend den jeweiligen Azimutwinkeln der Übertragung und des Empfangs des
UHraschallstrahls vorherbestimmt, und die jeweiligen Adressen des Festwertspeichers werden so ausgelegt,
daß sie den betreffenden speziellen Winkeln der Richtungen bei der Übertragung und beim Emp'ang der
akustischen Weile entsprechen. Eine Steuerinformation wird in die Festwertspeichervorrichtung eingeschrieben,
wodurch die beiden Umschalter 73 und 74 derart gesteuert werden, uaiTi die erste und die zweite
LC-Verzögerungsleitung 71 bzw. 72 jeweils eine Verzögerungszeit liefert, die möglichst dicht an der
optimalen Verzögerungszeit liegt.
Obgleich in den unmittelbar vorangehenden Ausführungen nur auf die Verzögerungsschaltung DC Bezug
genommen wurde, gilt dasselbe auch für die anderen Verzögerungsschaltungen DC;— DCn.
Da die Verzögerungszeiten zwischen den Anzapfungen der angezapften Verzögerungsleitungen 71 und 72,
wie erwähnt. Fehler besitzen, die von den verwendeten Verzögerungsleitungen abhängen, kann der Inhalt des
Festwertspeichers 63 desselben Kanals je nach der verwendeten LC-Verzögerungsleitung verschieden
sein.
Bei der dargestellten Vorrichtung, bei welcher der Ultraschall in 256 verschiedenen Richtungen θ ausgesandt
und empfangen wird, legt beispielsweise die Abtaststeuerschaltung 38 an den Festwertspeicher 63
der betreffenden Verzögerungsschaltungen DCi — DC32
ein aus acht Bits bestehendes Binärsignal entsprechend
den jeweiligen Winkeln von 6:2s Θ128 (insgesamt 256
Winkel) an. Jeder Festwertspeicher liefert die Steuereingangssignaie,
die in den betreffenden Adressen gespeichert, an die Steuereingangsklemmen des ersten
und des zweiten Umschalters 73 bzw. 74, wodurch die
Verzögerungsschaltungen DC\ — DCu so angesteuert
werden, daß Verzögerungszeiten gewährleistet werden, die am dichtesten an der richtigen Verzögerungsi:eit
liegen, welche für die Übertragung und den Empfang der Ultraschallwelle in den bezeichneten Richtungen
erforderlich ist.
Wenn beispielsweise ein Ultraschallstrahl gemäß F i g. 8a von einer Reihe oder Batterie von Wandlerelementen
77?i - TRu in Richtung θι^β ausgesandt wird und
die Wellenempfangsrichtwirkung in dieser betreffenden Richtung liegt (im folgenden als »Ablenkung in
Richtung von Ö|2S« bezeichnet), liefert die Abtastsleuerschaltung
38 ein Ausgangssignal 00000000. Zu diesem Zeitpunkt wird in dieser Adresse des Festwertspeichers
63 ein Steuer iignal gespeichert, das einen bestimmten der beiden Umschalter 73 und 74 angibt bzw. darstellt,
welcher die Ver/ögerungszeit liefert, die am dichtcsicn
an der zu diesem Zeitpunkt erforderlichen Ver/ögerungszeit liegt.
Wenn die Ablenkung gemäß Fi g. 8b in Richtung θι?κ
erfolgt, ist -.lie am Wandlerelement TR, wirksame
Verzögerungszeit am größten. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der Festwertspeicher 63 der Verzögerungsschaltung DC ein Steuersignal, welches selektiv die
Schalter C-* und D^ der beiden Umschalter 73 und 74
anschaltet.
Da jedoch die beiden angezapften LC-Verzögerungsleitungen 71 und 72 die vorstehend genannten
Fehlergrößen besitzen, ist es nicht immer sicher, daß die Verzögerungsleitungen 71 uno 72 der Verzögerungsschaltung DC-, beim Umschalten der Stellungen der
Schalter Ci- und Du, die Verzögerungszeiten liefern, die
am dichtesten an der optimalen Verzögerungszeit liegen.
Da die beiden Verzögerungsleitungen 71 und 72. wie beschrieben. Verzögerungszeitfehler von weniger als
± 150 ns besitzen, ist es nötig. Zeiten zu bemessen bzw.
zu bestimmen, wenn die .Schalterklemmen der Umschalter
73 und 74 mit den Anzapfungen der Verzögerungsleitungen 71 und 72 verbunden sind, um in den den
betreffenden Winkeln entsprechenden Adressen des Festwertspeichers Kombinationen der Anzapfungen
der Anaiogschaiter zu speichern, weiche Verzogeningszeiten
liefern, die am dichtesten an den für die betreffenden Winkelrichtungen erforderlichen Verzögerungszeiten
liegen.
Wenn zur Segmentabtastung eine elektronische Fokussierung (vgl. US-PS 39 14 683) hinzugefügt wird,
entspricht die erforderliche Verzögerungszeit der durch die strichpunktierte Linie in Azimutrichtung θι28 gemäß
F i g. 8b dargestellten Größe. Obgleich durch elektronische Fokussierung bewirkte Verzögerungszeiten allgemein
zur elektronischen Abtastung hinzugefügt werden, ist im folgenden nur die Verzögerungszeit zur
Gewährleistung der Richtwirkung näher beschrieben.
Wenn eine Verzögerangsschaltung mit einer Kombination
aus dem den erwähnten Inhalt speichernden Festwertspeicher 63, der angezapften LC-Verzögerungslei:ung
und dem Umschalter für die Vcrzögerungsschaltung
DCi verwendet wird, werden die
erforderlichen Verzögerungszeiten mit ausreichend hoher Genauigkeit in bezug auf die Adressen des
Festwertspeichers 63 geboten, und zwar unabhängig von einer mangelhaften Genauigkeit der LC-Verzögerungsleitung
selbst.
Die zu wählende Schalterkiemmenzahl der Obertragungs-
bzw. Umschalter wird auf die im folgenden beschriebene Weise im Festwertspeicher 63 gespei
chert.
Gemäß Fig. 9 sind Verzögerungsschaltungen DCi - DCj2, ähnliche Schaltkreiselemente, ein Impulsgenerator
91, ein Zählerkreis I (92), ein Zählerkreis Il (93) und ein Oszillograph 94 vorgesehen. Die Adressen
des Festwertspeichers 100 werden (jewei.i) durch acht Bits gebildet, und seine Ausgänge bestehen aus (jeweils)
10 Bits.
Das Umschalten der 32 Schaltklemmen der Übertrf gungs- bzw. Umschalter 96 und 97 wird durch
Eingangssignale von fünf Bits gesteuert. Zwischen dem ersten Umschalter 96 und die angezapfte Verzögerungsleitung
99 ist ein Pufferverstärker 95 eingeschaltet.
Die beiden angezapften Verzögerungsleitungen 98 und 99 sind jeweils mit 32 Anzapfungen bzw. Abgriffen
versehen. Die Verzögerungszeit zwischen den Anzapfungen der ersten Verzögerungsleitung 98 beträgt
6.25 ns, während die zweite Verzögerungsleitung 99 eine solche von 200 ns besitzt. Die Verzögerungszeit
dieser Verzögerungsleitung ist außerdem mit praktisch keinem Fehler behaftet. Für den vorgesehenen Zweck
können Oberflächenwellen-Verzögerungsleilungen verwendet
werden.
Die erforderlichen, mit ausreichend hoher Genauigkeit
durch die beiden Verzögerungsleitungen 98 und 99 gelieferten Verzögerungszeiten werden am Oszillographen
94 dargestellt bzw. wiedergegeben. Die Anzapfungen der beiden angezapften LC-Ver/ögerungsleitupgcn
71 und 72 werden dabei so gewählt, daß sie Verzögerungszeiten derselben Größe liefern.
Ein Impulsgenerator 91 liefert eine Impulsreihe mit einer Wiederholungsfreqiien/ von beispielsweise 1 kH/.
Der crsie Zählerkreis 92 umfaßt acht Bits, und sein Inhalt wird durch einen von Hand betätigbaren Schalter
jeweils um einen Schritt fortgeschaltet, um die Adressen der Festwertspeicher 100 und 63 zu bezeichnen bzw. zu
wählen. Der Fesiwertspeicher 100 speichert die Adresse
einer Schalterklemme, die eine Verzögerungszei: liefert. welche der von jeder Adresse geforderten Verzögerungszeit
am besten entspricht.
Zunächst setzt der erste Zählerkreis I (92) die Adresse des Festwertspeichers 100 auf 00000001. Zu diesem
Zeitpunkt gehen die Memmen der Üßertragungs- D/w.
Umschalter % und 97, die durch den Aus^-ng des Festwertspeichers entsprechend dieser Adresse
00000000 gesteuert werden, auf den Einschaltzustand über.
Der vom Impulsgenerator 91 erzeugte Impuls wird durch die Verzögerungsleitungen 98 und 99 um die
richtige Verzögerungszeit verzögert und am Oszillographen 94 dargestellt.
Sodann wird die Zahl der Zählungen des Zählers II (93) von Hand so eingestellt, daß der am Oszillographen
über die Verzögerungsleitungen 71 und 72 angezeigte Impuls dem über die Verzögerungsleitungen 98 und 99
gelieferten Impuls überlagert ist, worauf die Zählung dieses Zählerkreises 93 dann, wenn diese Impulse
koinzidieren, in einer Adresse des Festwertspeichers 63 gespeichert wird. Anschließend wird der Schalter des
Zählerkreises I (92) zur Bezeichnung der nächsten Adresse 00000001 der Festwertspeicher 100 und 63
betätigt Auf dieselbe Weise werden passende Größen in den Festwertspeicher 63 eingeschrieben. Die
Speichervorrichtung, in welche passende Größen bzw. Werte für die zu diesem Zeitpunkt verwendeten
Verzögerungsleitungen 71 und 72 an den 256 eingeschrieben sind, wird in der Vorrichtung gemäß F i g. 3
zusammen mit den Übertragungs- bzw. Umschaltern 73
und 74 sowie den zu diesem Zeitpunkt benutzten Verzögerungsleitungen 71 und 72 verwendet Der
beschriebene Vorgang wird mit einer Häufigkeit entsprechend der Zahl der V erzögerungsschahungen,
d. h. 32mal, wiederholt und die Festwertspeicher, welche die Informationen in ihren Adressen speichern,
werden an die Verzögerungsschaltungen angeschaltet bzw. angekoppelL
Neben den vorstehend beschriebenen Möglichkeiten gibt es noch verschiedene andere Verfahren zum
Einschreiben entsprechender Größen bzw. Werte in den Festwertspeicher 63, in den beispielsweise die durch
Messung der Verzögerungszeit zwischen den einzelnen Anzapfungen (32 Daten für jeden Kanal) der angezapften
LC-Verzögerungsleitungen 71 und 72 erhaltenen Daten durch einen Rechner ausgewertet werden und
das Ausgangssignal des Rechners unmittelbar in den Festwertspeicher 63 eingeschrieben wird.
Die in den F i g. 3 und 7 dargestellte Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Das Ausgangssignai der Sende- und Empfangs-Weilensteuerschaltung
36 steuert die Schalter der Schaltergruppe 35 in der Weise an, daß sie auf ihre oberen
Kontakte umgelegt werden, während die Schalter der Schaltergruppe 37 zum Umschalten auf die unteren
Kontakte angesteuert werden.
Die Abtaststeuerschaltung 38 erzeugt ein aus acht Pits bestehendes Signal entsprechend dem Ultraschall-Azimutwinkel
θ im. und jeder Festwertspeicher 63 der
einzelnen Verzögerungsschaltungen DC-, — DCn bezeichnet
dieselbe Adresse 00000000. Das Ausgangssignal vom Festwertspeicher 63 bezeichnet eine Schalterkombination,
die für die Verzögerungszeit am besten geeignet ist. weiche den betreffenden Wandlerelementen
TR — TRu für den ersten und den zweiten
Umschalter 73 bzw. 74 aufgeprägt wird. Die bezeichneten Klemmen der Übertragungs- bzw. Umschalter 73
und 74 gehen auf den Einschaltzustand über, so daß der vom Bezugssignalgenerator erzeugte Impuls an die
Treiberimpulsgeneratoren DP\-DPi2 angelegt wird
und mit geeigneter Verzögerungszeit durch die Verzögerungsschaltungen DC\ — DCu hindurchläuft, so
daß die Wandlerelemente TR] — TRn durch den von den Treiberimpulsgeneratoren DP\ — DPu erzeugten Treiberimpuls
mit entsprechender Verzögerungszeit angesteuert werden. Da die Größe der Verzögerungszeit
von der Verzögerungsschaltung DC. zur Verzögerungsschaltung DCv. abnimmt, werden die Wandlerelemente
in der Reihenfolge von TRu-TR1 angesteuert, so daß
der Uliraschallstrahl in der Richtung Θ12« ausgestrahlt
wird.
Danach wird das Ausgangssignal der Wellensteuerschaltung 36 über die Schalter der Schaltergruppen 35
und 37 an die oberen bzw. die unteren Kontakte angelegt. Die von den Wandlerelementen TR\ — TRn
empfangenen, reflektierten Ultraschallsignalc werden durch die Vorverstärker PAy - PAu verstärkt, durch die
Verzögerungsschaltungen DCi - DCn auf dieselbe Weise
wie beim Ausstrahlen verzögert und dann summiert. Die Azimutsteuerung der empfangenen akustischen
Welle erfolgt in Richtung θι»
Die Begrenzer U - Lw begrenzen die an c'ie Eingänge
der Vorverstärker PAt- PAu angelegten Hochspannungs-Sendeimpulse.
Das summierte Signal wird durch den Verstärker 32 verstärkt, von der Signalpro/.essorschaltung 33 abgegriffen
und dann nach einer Helligkeitsmodulation auf der Anzeigevorrichtung 34 als ein der Richtung θι?«
entsprechendes Signal wiedergegeben.
Das Ausgangssignal von der Wellensteuerschaltung 36 läßt die Schalter der Schaltergruppen 35 und 37 auf
die oberen bzw. die unteren Kontakte umschalten, während die Abtaststeuerschaltung 38 ein aus acht Bits
bestehendes Signal 00000001 entsprechend Θ127 erzeugt
Die zweckmäßigen Klemmen der beiden Übertragungsbzw. Umschalter 73 und 74 werden durch das
Ausgangssignal des Festwertspeichers 63 gewählt, am
eine Verzögerungszeit entsprechend der Übertragungsrichtung Qm des Ultraschallstrahls zu erhalten.
Danach wird der vom Bezugssignalgenerator 31 erzeugte Bezugsimpuls über die Verzögerungsschaltungen
DCi — DC32 an die betreffenden Treiberimpulsgeneratoren
DP\ — DPy> angelegt, so daß die Wandlerelemente
TR\ - TRi2 den Ultraschallstrahl in der Richtung
Θ127 ausstrahlen. Auf dieselbe Weise erfolgt die
Ultraschallabtastung bis zum Erreichen des Winkels — θ 128-
:» Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die
Verzögerungsschaltung aus einer ersten angezapften LC-Verzögerungsleitung mit kürzerer Gesamtverzögerungszeit
und einer zweiten angezapften LC-Verzögerungsleitung mit einer Zwischenanzapfungs-Verzöge-
->"> rungszeit praktisch entsprechend der Gesamtverzögerungszeit
der ersten Verzögerungsleitung und einer längeren Gesamtverzögerungszeit und außerdem einer
niedrigeren Ab'Olutgenauigkeit. Durch Verwendung der beiden Arten von angezapften LC-Verzögerungslei-
i'i tungen kann die Zahl der Anzapfungen bzw. Abgriffe im
Vergleich zu dem Fall beträchtlich verringert werden, in welchem die Verzögerungsschaltung durch eine einzige
angezapfte LC-Verzögerungsleitung gebildet wird.
Beispielsweise sind im Fall einer einzigen Verzögerungsleitung 256 Anzapfungen bzw. Abgriffe erforderlich,
um zwischen den Anzapfungen eine Verzögerungszeit von jeweils 25 ns und eine maximale Verzögerungszeit von 6,4 \is zu gewährleisten, während bei Verwendung
von zwei Verzögerungsleitungen nur 32 Anzap-
■ii) fungen nötig sind. Bei Verwendung von vier Verzögerungsleitungen
verringert sich die Gesamtzahl der Anzapfungen auf 16. Durch eine zu große Zahl von
Verzögerungsleitungen wird jedoch deren Anschluß schwierig. Bei Verwendung von zwei Verzögerungslei-
4i tungen zur Lieferung von 256 Verzögerungszeiten
ergibt die Anordnung von 16 Anzapfungen bzw. Abgriffen für jede Verzögerungsleitung eine kleinstmögliche
Gesamtzahl von Anzapfungen.
Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh-
w rungsform die zweite angezapfte LC-Ver/Ogerungsleitung
der ersten angezapften Verzögerungsleitung nachgeschaltet ist, kann diese Anschlußreihenfolge auch
umgekehr t sein.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform ein und
Vi dieselbe Vorrichtung sowohl für das Aussenden als auch
für das Empfangen der Welle benutzt wird, koinzidieren die Richtwirkungen bzw. Richtungen beim Senken und
beim Empfang, wodurch ausgezeichnete Eigenschaften der Vorrichtung gewährleistet werden. Wenn die
·><> Bauteile gemäß Fi g= 7 auf ein und derselben gedruckten
Schaltungsplatte ausgebildet sind, kann eine solche Anordnung als hochqualitative Verzögerungsleitung zur
Erleichterung ihres Anschlusses betrachtet werden, weil die (betreffende) Adresse der Festwertspeicher (63;
μ allen Verzögerungsschaltungen DCi - DC12 gemeinsam
ist. Da die Eichung bzw. der Abgleich der Verzögerungsschaltungen auf der Schaltungsplatte zusammen
mit den verwendeten elektronischen Schaltungselemen-
ten erfolgt, ist der Genauigkeitsgrad der Verzögerungszeit hoch genug, wenn diese Bauteile in der Vorrichtung
untergebracht sind. Außerdem kann der Frequenzgang der Verzögerungsschaltungen ohne weiteres auf bis zu
4 MHz erweitert werden.
Obgleich die vorstehend beschriebene Ausführungsform
der Erfindung bei einer Ultraschalldiagnosevorrichtung mit Sender- und Empfängerschaltungen verwendet
wird, ist es ebenso möglich, die Erfindung nur auf eine Sendervorrichtung anzuwenden und ebenso ι ο
eine Digitalvorrichtung als Sender zu benutzen und die Erfindung nur auf die Empfängervorrichtung anzuwenden.
Obgleich weiterhin für die einzelnen Ultraschall-Wandlerelemente Treiberimpulsgeneratoren vorgesehen
sind, ist es ebenso möglich, nur einen einzigen Treiberimpulsgenerator zu benutzen, und dessen Ausgangssigna]
an die einzelnen variablen Verzögerungsschaltungen anzulegen.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht auf ein Segmentabtastgerät begrenzt ist sondern
auch bei einer Kombination aus einem Linearabtast- und einem Segmentabtastgerät angewandt werden
kann.
Die Anwendung der elektronischen Fokussierung auf die beschriebene Ultraschalldiagnosevorrichtung bietet
den großen Vorteil, daß tomographische Bilder mit hoher Güte erzeugt werden können.
Selbst wenn die benutzte angezapfte Verzögerungsleitung
eine gewöhnliche Verzögerungszeitgenauigkeit besitzt, die für die Lösung der Erfindungsaufgabe
ungenügend ist, läßt sich erfindungsgemäß eine ausreichend genaue Verzögerungszeit ohne Beeinträchtigung
des Frequenzgangs erreichen, während es ebenfalls möglich ist, die Ultraschallwellen für die
gewünschte Azimutrichtung beim Senden und Empfangen der Ultraschallwelle mit genügend großer Genauigkeit
zu steuern.
Wenn als beschriebene Verzögerungsleitung eine angezapfte LC-Verzögerungsleitung verwendet wird,
kann darüber hinaus ohne weiteres ein dynamischer Bereich (Steilheit) von über 100 dB erreicht werden, so
daß sich die Schaltkreiselemente und die peripheren Geräte wesentlich vereinfachen lassen. Da die Verzögerungsleitung
ausschließlich durch die Adresse der 4-,
Speichervorrichtung bestimmt wird und die Adresse für alle Kanäle gemeinsam gilt, kann die Zahl der
Verbindungsleitungen beträchtlich verringert und dadurch die gesamte Steuerschaltung vereinfacht werden.
Da die Einstellung für jeden einzelnen Kanal erfolgen -,n
kann, läßt sie sich sehr einfach durchführen.
Weiterhin ist eine Unregelmäßigkeit im Verzögerungszeitfehler vorhanden, so daß die Quantelung
wahlfrei wird. Hierdurch wird die Regelmäßigkeit des Quantelungsfehlers ausgeschaltet. Dies ist insofern y,
vorteilhaft, als die Quantelungs-Nebenkeule verkleinert werden kann.
Fig. 10 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher eine Verzögerungsschaltung DCi durch zwei angezapfte LC-Ver- t>o
zögerungsleitungen 101 und 102 mit jeweils 16 Ausgangsanzapfungen, zwei identischen Übertragungsbzw. Umschaltern 103 und 104 mit jeweils 16 Eingängen,
die an die 16 Ausgangsanzapfungen der Verzögerungsleitungen angeschlossen sind, eine an die vier Steuerein· f,-,
gangsklemmen A\—A< und B\ — Bi dieser Umschalter
angeschlossene Speicherverklinkung 105 und einen Pufferverstärker 106 gebildet wird, der zwischen die
Ausgangsklemme des ersten Umschalters 103 und die EingangsWemme der zweiten angezapften LC-Verzögerungsleitung
102 eingeschaltet ist Diese Bauteile sind sämtlich auf derselben gedruckten Schaltungsplatte
ausgebildet
Die Abtaststeuerschaltung 110 umfaßt eine Rjchtungsbezeichnungs-
bzw. -kennschaltung 111, weiche die Sende- und Empfangsrichtung der Ultraschallwelle
bezeichnet einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM) 112, dessen Inhalt aktualisiert werden kann und
in welchem die Zahlen der Schalter gespeichert sind, weiche Verzögerungszeiten liefern, die genügend dicht
an den Verzögerungszeiten für die betreffenden Verzögerungsschaltungen DQ-DC32 unter Verwendung
der durch die Richtungskennschaltung bezeichneten Richtung liegen, und eine EinschreibverkJinkungskennschaltung
112, welche die Daten in eine Verklinkungsschaltung
105 auf jeder bzw. der betreffenden Schaltungsplatte bei jedem Frequenzimpuls einschreibt
Das Ausgangssignal des Speichers 112 wird an die
Eingangsklemme der Speicherverklinkung 105 dcr betreffenden Verzögerungsschaltungen DCi - DC32 angelegt.
Bei der beschriebenen AbtaststeuerschaJtung 110 liefert die Richtungskennschaltung 111 ein aus acht
Bits bestehendes Signal 00000000 entsprechend dem Azimutwinkel 6m der Ultraschallwelle, während der
programmierbare Festwertspeicher 112 eine Kombination von zu wählenden Schalterzahlen der betreffenden
Verzögerungsschaltungen DC, - DC32 an die Speicherverklinkung
dieser Verzögerungsschaltungen anlegt. In Abhängigkeit vom Takt- bzw. Frequenzimpuls des
Bezugssignalgenerators 31 wird das Ausgangssignal der Einschreibverklinkungskennschaltung 114 an die
Speicherverklinkung 105 angelegt um das Ausgangssignal des Speichers 112 in die Speicherverklinkungsschaltung
105 einzuschreiben.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird die zu wählende Anzapf- bzw. Abgriffstellung der
angezapften Verzögerungsleitung aller Verzögerungsschaltungen in eine einzige Festwertspeichervorrichtung
eingeschrieben. Jede Verzögerungsschaltung läßt sich leicht und kostensparend herstellen, da die in der
Festwertspeicherschaltung gespeicherte Abgriffposition durch die Speicherverklinkungsschaltung beibehalten
werden kann. Außerdem werden durch Änderung bzw. Abwandlung des Inhalts der einzigen Festwertspeichervorrichtung
eine Änderung der Abtastrichtung, die Gewährleistung einer Verzögerung für die Fokussierung
und die Hinzufügung einer Verzögerung für andere Zwecke vereinfacht.
Der Begriff »Festwertspeicher« soll sowohl programmiei'oare
als auch löschbare Festwertspeicher umfassen. Da die Inhalte der Festwertspeicher im allgemeinen je
nach den Verzögerungsleitungen unterschiedlich sind, sind erfindungsgemäß der programmierbare oder der
löschbare Festwertspeicher außerordentlich zweckmäßig.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können in den einzelnen Verzögerungsschaltungen verschiedene Arten von Speichervorrichtungen
verwendet werden, beispielsweise Festwertspeicher, Speicherverklinkungsschaltungen usw,
Anstatt die Adresse der Festwertspeichervorrichtung durch acht Bits zur Bezeichnung der 256 Richtungen des
Ultraschallstrahls zu bilden, läßt sich eine höhere Qualität der tomographischen Bilder bei einer Ultraschalldiagnosevorrichtung
erreichen, welche die Ultraschallsender- oder -empfängervorrichUing umfaßt, bei
welcher 256 Richtungen mit acht Bits aus zehn Bits codiert bzw, verschlüsselt sind, welche die Adresse des
Festwertspeichers darstellen, während die beiden restlichen Bits als Fokussierungsinformation benutzt
werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Ultraschallsender/Empfänger, bestehend aus mehreren in einer geraden Linie nebeneinander angeordneten
Ultraschall-Wandlerelementen, mehreren veränderbaren Verzögerungsschaltungen, um Treibersignalen der Ultraschall-Wandlerelemente
vorbestimmte Verzögerungen zu erteilen oder den durch Ultraschall-Wandlerelemente aufgefangenen
Ultraschallwellen Verzögerungen zu erteilen, und aus einer Abtaststeuerschaltung zur
Steuerung der azimutalen Aussenderichtung oder azimutalen Empfangsrichtung des Ultraschallstrahls,
die eine Speichereinrichtung zur Speicherung von Informationen enthält, welche die azimutale
Aussenderichtung oder die azimutale Empfangsrichtung des Ultraschallstrahls umfassen, dadurch
gekennzeichnet, daß die veränderbaren Verzögeriingsschaltungen (DQ, ..., DC32) jeweils
mindestens zwei angezapfte Verzögerungskreise (71, 72) aufweisen, deren Anzapfungen über Schalter
(73, 74) selektiv in wechselseitige elektrische Verbindung schaltbar sind und mit der Speichereinrichtung
(63) verbindbar sind, derart, daß die Speichereinrichtung (63) die wechselseitig elektrisch
verbundenen Anzapfungen durch Speicherung fixiert, wobei die Speicherinhalte der Speichereinrichtung
(63) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Abtaststeuerschaltung (38) auslesbar sind, derart,
daß d.^ Auswahl einer Anzapfung der angezapften
Verzögerunfskreisc (71, 72) entsprechend jeder Position der ansgelesenen Speicherinhalte
möglich ist.
2. Ultraschallsender/Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angezapften analogen
Verzögerungsleitungen (71, 72), die Schalter (73, 74) und die Speichereinrichtung (63) nebeneinander
angeordnet sind.
3. Ultraschallsender/Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angezapften analogen
Verzögerungsleitungen (71, 72) jeweils eine erste Verzögerungsleitung (71) mit einer Verzögerungszeit
zwischen den Anzapfungen ungefähr entsprechend einer Quanten-Verzögerungszeit und jeweils
eine zweite Verzögerungsleitung (72) mit einer Verzögerungszeit zwischen den Anzapfungen ungefähr
entsprechend der Gesamtverzögerungszeit der ersten Verzögerungsleitung und einer Gesamtverzögerungszeit,
die größer ist als diejenige der ersten Verzögerungsleitung (71) und mit einer Verzögerungszeit
aufweist, die zur Gewährleistung eines maximalen Ablenkwinkels der Ultraschallwellenrichtung
erforderlich ist.
4. Ultraschallsender/Empfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die angezapften analogen
Verzögerungsleitungen (71, 72) jeweils zwei Analog-Verzögerungsleitungen (71, 72) mit jeweils
16 Anzapfungen umfassen.
5. Ultrasehallsender/Empfänger naeh Anspruch 1, so dadurch gekennzeichnet, daß die angezapften analogen
Verzögerungsleitungen (71, 72) jeweils eine LC-Verzögerungsleitung enthalten.
6. Ultraschallsender/Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
(63) aus einem Lesespeicher besteht.
7. Ultraschallsender/Empfängcr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
(63) einen programmierbaren Lesespeicher oder einen löschbaren und programmierbaren Lesespeicher
enthält.
8. Ultraschallsender/Empfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
(63) eine Speicher-Sperrschaltung (105) enthält.
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