DE2850120C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalter-Betätigungseinrich­ tung für tragbare, motorgetriebene Werkzeugmaschinen, die einen von einem Gehäuse umschlossenen Motor und einen Ein/Aus-Schalter aufweisen, der mit einem Betätigungselement zur Betätigung des Ein/Aus-Schalters gekoppelt ist, das zwischen einer Aus-Stellung und einer Ein-Stellung entsprechend der Aus-Stellung und der Ein-Stellung des Schalters verlagerbar in der Gehäusewand befe­ stigt ist, mit einer Federeinrichtung zur Erzeugung einer auf das Betätigungselement in Richtung der Aus-Stellung wirkenden Federkraft und mit einer mit dem Betätigungselement zusammen­ wirkenden, ein in diesem senkrecht zur Richtung der Verlage­ rungsbewegung bewegbar gehaltertes Verriegelungselement auf­ weisenden Verriegelungseinrichtung, die in einer ersten Stellung eine Bewegung des Betätigungselementes aus der Aus-Stellung in die Ein-Stellung verhindert, die in einer zweiten Stellung eine Verlagerung des Betätigungselementes von Hand gegen die Feder­ kraft aus der Aus-Stellung in die Ein-Stellung gestattet und die in einer dritten Stellung das Betätigungselement in der Ein- Stellung verriegelt.

Bei einer bekannten Schalter-Betätigungseinrichtung dieser Art (DE-OS 23 15 841) hat das Betätigungselement die Form eines schwenkbar im Gehäuse gehalterten, von Hand zu betätigenden Hebelarms, an dessen der Schwenkverbindung abgewandten Ende ein gegen Federdruck in Längsrichtung des Hebelarms verlagerbares Verriegelungselement befestigt ist, das einen derart ausgebilde­ ten Öffnungsbereich hat, daß es in der unverlagerten Stellung mit einem Blockiervorsprung auf ein stationäres Sperrteil trif­ ft, wenn der Schwenkhebel vom Benutzer verlagert wird, so daß auf diese Weise keine Schalterbetätigung erfolgen kann. In einer verschobenen Stellung kann das Sperrteil in eine Aussparung im Verriegelungselement eindringen, so daß der Schalter in die Ein- Stellung bewegt werden kann. Darüber hinaus kann das Sperrteil mit einem gekrümmten Bereich einen hinterschnittenen Bereich des Verriegelungselementes hintergreifen und so das Betätigungsele­ ment und damit den Ein-Aus-Schalter in der Ein-Stellung festlegen.

Die bekannte Schalterbetätigungseinrichtung hat ein Betätigungs­ element, das in seinen unterschiedlichen Betriebsstellungen unterschiedlich weit aus dem Gehäuse vorsteht, und darüber hin­ aus muß am Gehäuse ein stationäres Sperrteil vorhanden sein, das mit dem gegen Federdruck verlagerbaren Verriegelungselement zusammenwirkt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache, aufgebaute Schal­ ter-Betätigungseinrichtung zu schaffen, deren Betätigungselement in den verschiedenen Betriebsstellungen praktisch nicht unter­ schiedlich weit über die Wand des Gehäuses vorsteht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schalter-Betätigungseinrich­ tung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausge­ staltet, daß das Betätigungselement zwischen seiner Aus- und seiner Ein-Stellung verschiebbar in der Gehäusewand gehalten ist, daß das Verriegelungselement ein Anschlagelement trägt, das in der ersten Stellung mit einem Anschlag am Gehäuse zusammen­ wirkt, und daß am Verriegelungselement ein Vorsprung vorgesehen ist, der in der dritten Stellung in Eingriff mit einem Bereich der Innenfläche des Gehäuses steht.

Bei der erfindungsgemäßen Schalter-Betätigungseinrichtung hat das Betätigungselement die Form eines Schiebers, der in der Ge­ häusewand gehaltert ist und durch Verschiebung zwischen seiner Aus-Stellung und seiner Ein-Stellung verlagerbar ist, ohne daß infolge von Verschwenkbewegungen bezüglich der Gehäusewand un­ terschiedliche Überstände über diese eintreten würden. Darüber hinaus arbeitet das am Betätigungselement vorgesehene Verriege­ lungselement mit unterschiedlichen Bereichen des Gehäuses zu­ sammen, so daß kein allein zum Zweck des Eingriffs mit dem Ver­ riegelungselement erforderliches Teil benötigt wird, was auch zu einer Vereinfachung der Montage führt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei­ spiel zeigenden Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise im Schnitt das Gehäuse einer tragbaren, elektrisch angetriebenen Werkzeug­ maschine mit einer Schalter-Betätigungseinrichtung in der Aus-Stellung.

Fig. 2 zeigt die Schalter-Betätigungseinrichtung in der Ein- Stellung.

Fig. 3 zeigt die Schalter-Betätigungseinrichtung in der ver­ riegelnden Ein-Stellung.

Der in Fig. 1 dargestellte Elektromotor 10 befindet sich in einem Gehäuse 11 einer tragbaren, elektrischen Werkzeugmaschine.

Der Motor 10 wird mittels einer als Schieberbetätigung bezeich­ neten Schalter-Betätigungseinrichtung aktiviert, die einen ein Betätigungselement bildenden länglichen Schieber 12 aufweist, der in einem länglichen Sitz 13 des Ge­ häuses 11 verschiebbar befestigt ist. Der längliche Sitz 13 bildet eine Führung für die Bewegungen des Schiebers 12 im Ge­ häuse 11, so daß dieser in Längsrichtung zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist.

Der längliche Schieber 12 hat einen ersten länglichen Bereich 27, der verschiebbar im Sitz 12 des Gehäuses 11 befestigt ist, so daß er für den Benutzer der Werkzeugmaschine zugänglich ist, sowie einen zweiten länglichen Bereich 14, der sich in das Innere des Gehäuses 11 erstreckt. Dieser zweite längliche Be­ reich 14 weist einen nach unten gekrümmten Abschnitt 15 auf, der mit einem Betätigungsstößel 16 eines normalerweise geöff­ neten Schalters 17 für die Aktivierung des Motors 10 zusammen­ arbeitet. Der Betätigungsstößel 16 steht unter Federdruck und wird daher in Fig. 1 nach rechts gedrückt.

In Fig. 1 ist der Schieber 12 in seiner ersten Stellung ent­ sprechend der "Aus"-Stellung des Schalters 17 dargestellt. Im Mittelbereich zwischen dem ersten Bereich 27 und dem zweiten Bereich 14 weist der Schieber 12 eine Sitzanordnung 18 auf, die ein Verriegelungselement 19 aufnimmt, das durch die Feder 20 unter einer nach oben wirkenden Kraft steht.

Das Verriegelungselement 19 ist in einer Bohrung 21 mittels elastischer Zähne 22 im Schnappsitz gehalten, und an den Zähnen ist ein Anschlagelement 23 angebracht, das mit einem Anschlag 24 des Gehäuses 11 zusammenwirkt. Ferner weist das Verriegelungs­ element 19 einen Vorsprung 25 auf, der mit einem Bereich 26 der Innenwand des Gehäuses 11 zusammenarbeitet.

In Fig. 1 befindet sich der Schieber in seiner ersten Stellung entsprechend der normalen "Aus"-Stellung des Schalters 17. In dieser Stellung ist das Verriegelungselement 19 in seiner verriegelnden "Aus"-Stellung, in der sein Anschlagelement 23 und der Anschlag 24 eine Bewe­ gung des Schiebers aus der ersten Stellung in die zweite Stel­ lung verhindern, so daß der Schalter 17 in seiner "Aus"-Stel­ lung verriegelt ist.

Der Motor 10 wird dadurch eingeschaltet, daß zunächst das Ver­ riegelungselement 19 heruntergedrückt und dann der Schieber 12 von Hand in Richtung des Pfeiles F in die Stellung gemäß Fig. 2 bewegt wird, um dadurch den Betätigungsstößel 16 des Schalters 17 gegen Federdruck zu bewegen und den Schaltkreis für die Ver­ sorgungsspannung des Elektromotors 10 zu schließen. Bei Frei­ gabe des Verriegelungselementes 19 und des Schiebers 12 kehrt die Anordnung infolge der auf den Betätigungsstößel 16 wirken­ den Federkraft in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück. Somit dient also der Betätigungsstößel als Federeinrichtung zur Rückführung des Schiebers in seine erste Stellung. Wird andererseits das Verriegelungselement 19 aus seiner Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt, kann der Schieber 12 nicht in seine Stellung gemäß Fig. 1 zurückkehren, so daß der Motor im eingeschalteten Zustand gehalten wird. Diese Stellung ist die verriegelnde "Ein"-Stellung des Verriegelungselementes 19.

Die Schieberbetätigung gemäß der Erfindung läßt sich besonders leicht betätigen und stellt eine Sicherheitsanordnung gegen versehentliche Einschaltungen dar. Es ist klar, daß durch die in Fig. 1 gezeigte Lage infolge des Zusammenwirkens des An­ schlagelementes 23 und des Anschlages 24 des Gehäuses 11 ein versehentliches Einschalten des Motors verhindert wird, weil bei Ausübung einer Kraft auf den Schieber 12 in Richtung des Pfeiles F Anschlagstück 23 und Anschlag 24 zur Anlage aneinan­ der kommen, falls nicht zuvor das Verriegelungselement 19 heruntergedrückt worden ist.

In der verriegelnden "Ein"-Stellung gemäß Fig. 3 liegt der Vorsprung 25 am Bereich 26 der Innenwand des Gehäuses 11 an, so daß der Schieber 12 nicht durch die auf den Betätigungsstößel 16 wirkende Federkraft nach rechts und damit in die "Aus"-Stel­ lung bewegt werden kann.

Claims (1)

1. Schalter-Betätigungseinrichtung für tragbare, motorgetriebene Werkzeugmaschinen, die einen von einem Gehäuse (11) umschlossenen Motor (10) und einen Ein/Aus-Schalter (17) aufweisen, der mit einem Betätigungselement (12) zur Betätigung des Ein/Aus-Schalters (17) gekoppelt ist, das zwischen einer Aus-Stellung und einer Ein-Stellung ent­ sprechend der Aus-Stellung und der Ein-Stellung des Schalters (17) verlagerbar in der Gehäusewand befestigt ist, mit einer Federeinrichtung zur Erzeugung einer auf das Betätigungselement (12) in Richtung der Aus-Stellung wirkenden Federkraft und mit einer mit dem Betätigungs­ element (12) zusammenwirkenden, ein in diesem senkrecht zur Richtung der Verlagerungsbewegung bewegbar gehaltertes Verriegelungselement (19) aufweisenden Verriegelungsein­ richtung, die in einer ersten Stellung eine Bewegung des Betätigungselementes (12) aus der Aus-Stellung in die Ein-Stellung verhindert, die in einer zweiten Stellung eine Verlagerung des Betätigungselementes (12) von Hand gegen die Federkraft aus der Aus-Stellung in die Ein-Stellung gestattet und die in einer dritten Stellung das Betätigungselement (12) in der Ein-Stellung verriegelt, dadurch gekennzeichnet,
   daß das Betätigungs­ element (12) zwischen seiner Aus- und seiner Ein-Stellung verschiebbar in der Gehäusewand gehalten ist,
   daß das Verriegelungselement (19) ein Anschlagelement (23) trägt, das in der ersten Stellung mit einem Anschlag (24) am Gehäuse (11) zusammenwirkt, und
   daß am Verriegelungselement (19) ein Vorsprung (25) vorgesehen ist, der in der dritten Stellung in Eingriff mit einem Bereich (26) der Innenfläche des Gehäuses (11) steht.