DE2849773C2 - Metallbeschlagteil für Lederwaren und Waren aus Lederersatzstoffen - Google Patents

Metallbeschlagteil für Lederwaren und Waren aus Lederersatzstoffen

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DE2849773C2
DE2849773C2 DE19782849773 DE2849773A DE2849773C2 DE 2849773 C2 DE2849773 C2 DE 2849773C2 DE 19782849773 DE19782849773 DE 19782849773 DE 2849773 A DE2849773 A DE 2849773A DE 2849773 C2 DE2849773 C2 DE 2849773C2
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Jose Verdejo Valencia Garcia (Spanien)
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BAUER LUDWIG 6450 HANAU
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BAUER LUDWIG 6450 HANAU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/36Reinforcements for edges, corners, or other parts

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Metallbesch!agteil für Lederwaren und Waren aus Lederersatzstoffen wie Metallecke. Abschlußstück, Schloßbefestigung und Gürtelschnalle, welches eine vordere Auflageplatte für die Lederaußenfläche und parallel zur vorderen Auflageplatte eine hintere Auflageplatte für die Lederinnenfläche aufweist und durch formschlüssige Befestigungsmittel wie Stifte und Niete am Leder befestigbar ist
Durch die ÜS-PS 31 63 193 ist ein Verschluß für Handtaschen bekannt der aus zwei Scharnieren bzw. Geienkteilen und zwei Blattfedern besteht. Durch Auseinanderziehen der Blattfedern kann die Anordnung einen ovalen Querschnitt annehmen. Die bekannten Scharniere bzw. Gelenkteile sind daLei U-förmig aus Blech gebogen, wobei Loche, sowohl im vorderen als auch im hinteren Schenkel vorhanden sind. Das betreffende Teil ist durchgehend genietet, d. h. Nietenköpfe sind auf der Vorder- und Rückseite sichtbar.
Durch die US-PS 27 28 369 ist gleichfalls ein Bügelverschluß für Handtaschen bekannt der aus tiefgezogenem Blech besteht. Die Befestigung eines derartigen Bügelverschlusses am Taschenleder erfolgt nicht durch formschlussige Befestigungsmittel, sondern durch Zusammenbiegen und ggf. Verkleben
Durch das DE-GM 72 18 248 ist ein mehrteiliges Zierelement bekannt, welches ausschließlich auf ein und derselben Seite von Leder. Stoff eh.. .ingebracht werden soll. Dies geschieht mittels lösbarer Verbindungsele mente. die als Druckknöpfe ausgebildet sind. Die einzelnen Teile des Zierelements sollen durch relatives Verdrehen bzw Verschwenken zueinander unterschiedliche Ornamente bilden, so daß die unsichtbare Anbringung en js Teils dieser Ornamente auf der Rückseite des Leders ausscheidet. Das Zierelement besitzt infolgedessen keine hintere Auflageplatte für die Lederinnenfläche. Außerdem weisen die nicht unmittelbar mit dem Leder. Stoff etc. in Verbindung stehenden Teile bzw. Platten einen Abstand von der Auflagefläche auf. so daß sich das Zierelement sehr leicht an Ketten. Riemen etc. verfangen kann.
Soweit nachstehend der Ausdruck «Leder« verwendet wird, sind selbstredend auch Lederersatzstoffe angesprochen. Bei den in Frage kommenden Waren handelt es sich vornehmlich um Taschen, aber auch um Koffer. Lederriemen und Gürtel.
Die bisher bekannten Metpllbcschlagteile der ein gangs genannten Art bestehen aus gestanztem und gegebenenfalls geprägtem Blech, welches nur einseitig auf dem Leder aufliegt Äußerstenfalls ist die an der Kante des Leders anliegende Umlaufkante des Beschiagteils in einer Dicke umgebördelij die der Dicke des Leders entspricht, in jedem Falle erfolgt die Befestigung durch Niete oder dergleichen, welche die Vorderseite des Blechs durchdringen und damit für den Betrachter sichtbar sind. Dies beeinträchtigt das Aussehen der Metallbeschlägteile, so daß häufig aus der
Not eine Tugend gemacht wurde, indem man die Nietenköpfe überdimensioniert hat Eine solche Lösung ist aber beispielsweise für elegante Damenhandtaschen nicht brauchbar.
Selbst wenn man versuchen wolke, derartige Metallbeschlagteile als Hohlkörper auszubilden, die auf das Leder, insbesondere die Lederecken aufschiebbar sind, so wäre aufgrund des erforderlichen Tiefziehvorgangs stets die Gefahr vorhanden, daß bei Metallecken an der Stelle ihrer stärksten Krümmung eine Faltenbildung auftritt die nachträglich durch Schleifen und/oder Polieren nur schwer wieder beseitigbar ist Aber auch bei derartigen Blechbeschlägen müßten die formschlüssigen Befestigungsmittel wie Stifte und Niete stets durch die parallel zueinander und zur Lederoberfläche '5 verlaufenden Wandungsteile, die auch als Auflageplatten bezeichnet werden, hindurchgehen, so daß sie auf der Außenseite in unschöner Weise sichtbar sind. Das Vernieten erfordert dabei hohe Sorgfalt da der sichtbare Teil des Blechbeschlags weder verbeult noch wellig werden darf. Dies hat seinen Grund darin daß hochglanzpolierte Oberflächen Abweichungen von einer absolut ebenen Gestalt sofort sichtbar werden lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 2'. Metallbeschlagteil der eingangs beschriebenen Art anzugeben, weiches auch durch Hilfskräfte einfach und zuverlässig a;n Leder befestigbar ist ohne daß an der Vorderseite des Beschlagteils B1 stigun?smittel sirh' bar sind. i(i
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei derr eingangs beschriebenen Metallbeschlagteii erfmdung·· gemäß dadurch, daß das Beschlagteil als eirstückige Gußteil ausgeführt ist daß die vordere und die hinit-r Auflageplatte aui mindestens einem Teil des AuLJenum > fangs unter Bildung eines im wesentlichen U-tormigen Querschnitts durch ein Joch miteinander verbunden sind, und daß ausschließlich in der hinteren Auflageplatte mindestens ein Loch für das Befestigungsmittel vorhanden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat zunächst den Vorteil, daß das Beschlagteil verhältnismäßig dickwandig ausgeführt werden kann, so daß ein Verbeulen oder Verziehen ausgeschlossen sind. Die Befestigung erfolgt ausschließlich von der Rückseite her, d. h. durch die *"> hintere Auflageplatte hindurch, und zwar mittels des dort vorgesehenen mindestens einen Lochs, in dem das Befestigungsmittel beispielsweise durch Preßsitz festsetzbar ist. Ein Durchdringen der vorderen Auflageplatte ist nicht mehr erforderlich, da das Metallbeschlagteil to eine ausreichende Steifigkeit aufweist, so daß es sich nicht aufweiten kann. Das Metallbeschlagteil wird infolgedessen auch bei kräftigem Zug durch das einseitig mit ihm verbundene Befestigungsmittel gehalten. Das Befestigungsmittel kann hierbei durch das « Leder hindurchgetrieben werden, wobei es an der vorderen Auflageplatte zur Anlage kommt, ohne daß diese ausgebeult wird. Der Erfindungsgegenstand ermöglicht eine optisch einwandfreie, saubere Befestigung und gewährleistet dennoch eine hohe Funktions- 6n tüchtigkeit, da das Befestigungsmittel wegen der möglichen großen Wandstärke des Güßrriaterials in diesem eine lange Führung besitzt. Die erfindüngsgemäße Lösung ist insbesondere für die Befestigung von Schlössern an Leder geeignet, die unter starker Belastung stehen.
Infolge größtmöglicher Schonung des Metallbeschlagteils bei seiner Anbringung am Leder kann dieses mit einer hochglanzpolierten Oberfläche und hochglänzenden Oberzügen, beispielsweise aus einem Edelmetall, versehen sein. Zur Erhöhung der dekorativen Wirkung ist es ohne weiteres möglich, die dem Betrachter zugekehrte Vorderseite des Metallteils im Querschnitt konvex auszubilden, während die Auflageplatte innen eben ist Als Material für das Metallbeschlagteil kommt bevorzugt eine Druckgußlegierung, wie beispielsweise Zamak, in Frage, da einem derartigen Werkstoff die Eigenschaft innewohnt die Drucxgußform absolut formgetreu und oberflächensauber auszufüllen.
Der Erfindungsgegenstand wird in besonders bevorzugter Weise in Verbindung mit einem Befestigungsmittel verwendet, welches als Stift ausgebildet ist der eine das Leder durchdringende Vorderseite, einen zylindrischen Schaft und eine sich an den Schaft anschließende, der Vorderseite abgekehrte Kerbverzahnung aufweist die einer, größeren Außendurchmesser hat als der Schaft und mittels welcher der .lift im Loch des Beschiagteiis durch Preßsitz festsetzDar 'si.
Ein derart ausgebildeter Stift hat den Vorteil, daß er sich mit seinem zylindrischen Schaft zum Zwecke einer Führung von Hand in das Loch im Beschlagteil einset-.en läßt Es genügt nunmehr ein Schlag mittels eines Hammers oder einer Preßvorrichtung, um die Kerbverzahnung in das Loch einzudrücken, wobei es sich versteht, daß der Durchmesser des Lochs in geeigneter Weise auf den Außenüurchmesser der Kerbverzahnung abgestimmt ist. Hierbei kann der Stift praktisch unbedenklich gegen die vordere Auflageplatte des Metallbeschlagteils zur Anlage kommen, ohne daß die Gefahr eines Ausbeulens besteht.
Ausführungsbeispiels des Erfindungsgeeenstandeseien nacniolgend anrun., der ¥ ig t>:.\ t, näne; beschrieoen. Es zeig:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Metallbeschlagteils in Form einer Metallecke mit geschlungenen Innenkanten.
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand von F.g. 1 in einer Schnittebene, die senkrecht zum Außenumfang an der Schnittstelle und durch eines der Löcher verläuft,
F ι g. 3 eine perspektivische Darstellung analog Fig.) eines anders geformten Beschlagteils in Form einer Metallecke, die an ihrem einen Ende durch dekorative Zungen verlängert ist. die sich, ausgehend von einer Kante des Leders nach innen erstrecken,
F ig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Metallbeschiagteiis in Form eines Riemenverbindungsteils.
F ι g. 5 eine perspektivische Darstellung eines Schlosses für eine Taschenklappe.
F' 4.6 einen Querschnitt durch das Metallbeschlagteil 54 nach F i g. 5 entlang seiner Symmetrieebene.
In Fig. 1 ist dk Ecke eines Stücks Leder 10 gezeigt, welches eine Lederaußenfläche 11, eine Lederinnenflä ehe 12 und eine Umlaufkante 13 aufweist. Es handelt sich beispielsweise um die Klapoe einer Damenhandtasche.
Das Leder !0 ist an der Ecke der Umlaufkante 13 mit einem Metallbeschlagteil 14 versehen, welches eine Vordere Auflageplatte 15 für die Lederaußenfläche 11 und, parallel zur vorderen Auflageplatte 15, eine hintere Auflageplatte 16 für die Lederinnenfläche 12 aufweist. Die beiden Auflageplatten 15 Und 16 sind auf ihrem Außenumfang 17, der durch die Wandstärke des Materials sowie durch den Verlauf der Umlaufkante 13 bestimmt wird, unter Bildung eines im wesentlichen
Ü-förmigen Querschnitts durch ein Joch 18 miteinander verbunden, wodurch die Einstückigkeit des Beschlagteils gewährleistet ist In der hinteren Auflageplatte 16, und nur in dieser, sind Löcher 19 angeordnet, in die ein in Fig.2 noch näher erläutertes Befestigungsmittel 20 ■> einsetzbar ist.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Gegenstand von Fig. 1, wobei die Schnittebene senkrecht zum Außenumfang 17 an der Schnittstelle verläuft. Es ist zu erkennen, daß die beiden Auflageplätten 15 Und 16 zwei gleich lange Schenkel des U-förrnigen Querschnitts bilden, die durch das Joch 18 miteinander verbunden sind. Die vordere Auflageplatte 15 ist innen, d. h. auf der der Lederaußenfläche 11 zugekehrten Seite, eben und auf der dem Betrachter zugekehrten Vorderseite 21 konvex ausgebildet, wodurch die mechanische Festigkeit erhöht und das dekorative Aussehen gesteigert werden.
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20. welches als Stift ausgebildet ist. der eine das Leder 10 durchdringende Vorderseite 22, einen zylindrischen Schaft 23 und eine sich an den Schaft anschließende, der Vorderseite 22 abgekehrte Kerbverzahnung 24 aufweist Der Durchmesser des Schaftes ist so auf den Durchmesser des Lochs 19 abgestimmt daß das Befestigungsmittel 20 leicht von Hand in das Loch 19 einsetzbar ist und in diesem geführt wird. Die Kerbverzahnung 24 besitzt einen größeren Durchmesser als der Schaft 23 und ist in der Weise auf dem Durchmesser des Lochs 19 abgestimmt daß bei einem jo Schlag oder Druck in Richtung des Pfeils 25 die Vorderseite 22 durch das Leder 10 hindurch getrieben und die Kerbverzahnung 24 innerhalb des Lochs 19 mit Preßsitz festgesetzt wird. Dabei kann sogar die als Spitze ausgebildete Vorderseite 22 gegen die vordere Auflagepialte 15 zur Anlage kommen und sich sogar geringfügig in diese hineinbewegen, ohne daß das Aussehen der Vorderseite 21 des Beschlagteils 14 negativ beeinflußt wird. Selbst große Querkräfte vermögen das Befestigungsmittel 20 nicht aus seiner Verankerung im Loch 19 zu lösen. Für den Vorgang des Eintreibens des BefestieunEsmittels 20 dient eine mäßig weiche Unterlage 26. In F i g. 3 sind gleiche Teile wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hier ist ein Metallbeschlagteil 34 dargestellt welches eine vordere Auflageplatte 35 und eine hintere Auflageplatte 36 besitzt In Abwandlung des Gegenstandes von F i g. 1 besitzen die beiden Auflageplatten 35 und 36 zwei Zungen 35a und 36a, die sich, ausgehend von der Umlaufkante 13 des Leders 10, senkrecht über die Lederaußenfläche 11 und die Lederinnenfläche 12 nach innen erstrecken. Die Befestigung erfolgt ausgehend von den Löchern 19 analog F i g. 2, d. h, die Zunge 35a der vorderen Auflageplatte 35 ist nicht mit der Zunge 36a der hinteren Auflageplatte verbunden. Eine solche Maßnahme, die sehr zur Steigerung des dekorativen Effekts beiträgt, wäre bei Blechbeschlägen praktisch undenkbar, weil die Zunge 35a in diesem Falle bereits durch geringe Kräfte nach vorn abgebogen würde. Durch die Eigenart des Erfindungsgegeilstandes hat jedoch die Zunge 35a eine derartige Festigkeit, daß die Gefahr des Abbiegens oder Abbrechens nicht besteht Selbst das Durchtreiben des Befestigungsmittels 20 an der Stelle der Zungen 35a bzw. 36a vermag die Zunge 35a nicht negativ zu beeinflussen. Diese Eigenschaft des Beschlagteils ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil es unmöglich ist, die beiden Zungen 35a und 36a in ihrer Längsrichtung durch ein Joch miteinander zu verbinden.
In Fig.4 ist ein Metallbeschlagteil 44 in Form eines Riemenverbindungsteils dargestellt Dieses besteht aus zwei kongruenten Auflageplatten 45 und 46 von langgestreckter Form, d. h. mit dem Umriß einer liegenden Acht. An der Einschnürungsstelle, d. h. etwa in der Mitte sind die beiden Auflageplatten 45 und 46 durch ein Joch 48 miteinander verbunden, so daß, ausgehend von diesem Joch etwa symmetrisch dazu zwei U-förmige Querschnitte gebildet werden. Die Breite des [ochs ist so gewählt, daß sich dieses auf beiden Seiten bis zur Umrißlinie der Auflageplatten erstreckt. In der hinteren Auflageplatte 46 sind auf jeder Seite des [ochs 48 zwei Löcher 49 für die nicht dargestellten Befestigungsmittel angeordnet. In den Zwischenraum zwischen den Auflageplatten sind von entgegengesetzten Seiten Enden 49 und 50 eines oder zweier Riemen eingeschoben und dort unter Verwenuüilg ucT L^uCiicf χ7 üTiu ucf ucicstigüngsiTmici äümOg F i g. 2 zuverlässig gehalten.
In Fig. 5, die eine Explosionsdarstellung eines Metallbeschlagteils 54 und eines Schloßteils 59 zeigt, sind eine vordere und eine hintere Auflageplatte 55 und 56 in der Weise ausgebildet daß sie in der Draufsicht Kreisscheiben entsprechen, von denen ein Segment abgeschnitten ist, welches etwas kleiner als die halbe Kreisfläche ist. Die beiden Auflageplatten sind durch ein Joch 58 miteinander verbunden, welches an seiner zwischen den Auflageplatten liegenden Oberfläche in etwa als Zylinderfläche ausgebildet ist Innerhalb dieses Jochs befindet sich eine Ausnehmung 60 in Form eines zur unteren Kante 57 parallelen Schlitzes. Einzelheiten sind in Verbindung mit Fig.6 besser verständlich. Im Bereich der hinteren Auflageplatte 56 und der Ausnehmung 60 ist auf der Breite dieser Ausnehmung kein Material (Guß) vorhanden. Im Bereich der vorderen Auflageplatte 55 befindet sich unterhalb der Ausnehmung 60 ein Steg 53, dessen Funktion im Zusammenhang mit F i g. 5 verständlich wird.
Das Schloßteil 59 gemäß F i g. 5 weist einen Riegel 61 auf, der unter Freilassung eines Schlitzes 62 parallel zu einem Steg 63 verläuft in dem ein nicht gezeigtes Drehlager untergebracht ist An diesem Drehlager ist ein Knopf 64 exzentrisch gelagert der mittels des Drehlagers wahlweise vor den Schlitz 62 bzw. vor die Stirnkante des Riegels 61 bringbar ist oder der sich in einer Stellung befinden kann, in der der Schlitz 62, wie in F i g. 5 dargestellt freigegeben ist Zur Arretierung des Knopfes 64 in jeder der beiden möglichen Stellungen befindet sich zwischen diesem Knopf und der Stirnseite des Stegs 63 eine Drehverrastung 65, die symme'. 4sch zum nicht gezeigten Drehlager verläuft Wegen des Vorhandenseins der Drehverrastung 65 ist der Knopf 64 unter der Wirkung einer dem Drehlager zugeordneten Feder in Richtung der beiden Pfeile beweglich, die auf der Stirnseite des Knopfes 64 dargestellt sind. In der in F i g. 5 gezeigten Stellung des Schloßteils 59 läßt sich das Metallbeschlagteil 64 mittels der Ausnehmung 60 so über den Riegel 61 schieben, daß der Steg 53 in den Schlitz 62 zu liegen kommt
Wird nunmehr der Knopf 64 nach leichtem Ziehen nach vorn um 180 Grad geschwenkt so kommt die in Fig.5 untere Kante des Knopfes 64 vor die obere Kante der Stirnseite des Riegels 61 zu liegen, so daß der Schlitz 62 nach vom verschlossen ist und den Steg 53
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Das Schloßteil 59 ist in bekannter Weise mit zwei Blechzungen 66 versehen, die auf der Rückseite des
nicht dargestellten Leders unter Zwischenlage einer gleichfalls nicht dargestellten Blechplatine umlegbar sind, so daß das Schloßteil 59 mit dem gleichen Lederteil verbunden ist, zu dem auch das Leder 10 gehört, an dem das Metallbeschläglel[54 befestigt ist.
Die Ausnehmung 60 gemäß Fig.5 braucht nicht innerhalb der Fläche der Auflageplatten 55 und 56 zu
liegen, sondern es ist mit gleichem Vorteil auch möglich, eine analoge Ausnehmung dadurch unterhalb der Auflageplatten anzuordnen, daß an der Unterseite des Stegs 58 eine öse gebildet wird* In diesem Fall verläuft der Steg 53 nicht innerhalb der Kontur der Auflageplatten, sondern unterhalb derselben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
BO 262/374

Claims (10)

1 Patentansprüche:
1. Metallbeschlagteil für Lederwaren und Waren aus Lederersatzstoffen wie Metallecke, Abschlußstück, Schloßbefestigung und Gürtelschnalle, welches eine vordere Auflageplatte für die Lederaußenfläche und parallel zur vorderen Auflageplatte eine hintere Auflageplatte für die Lederinnenfläche aufweist und durch formschlüssige Befestigungsmittel wie Stifte und Niete am Leder befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (14,34) als einstückiges Gußteil ausgeführt ist, daß die vordere (15, 35) und die hintere Auflageplatte (16,36) auf mindestens einem Teil des Außenumfangs (17) unter Bildung eines im wesentlichen U-förmigen Querschnitts durch ein Joch (18) miteinander verbunden sind, und daß ausschließlich in der hinteren Auflageplatte mindestens ein Loch (19) für das Befestigungsmittel (20) vorhanden ist.
2. Meta.lbeschlagteil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schenke! des U-förmigen Querschnitts in einer Schnittebene, die senkrecht zum Außenumfang (17) an der Schnittstelle verläuft, im wesentlichen gleich lang sind.
3. Metallbeschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die vordere Auflageplatte (15, 35) innen eben und auf der Vorderseite (22) im Querschnitt konvex ausgebildet ist.
4. Metallbeschlagteil nach Anspruch 1 als Metallecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (18) die beiden A· clageplatten (15/16; 35/36) auf zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seiten umgibt.
5. Metallbeschlagteil nacn Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß es aus »"iner Druckgußlegierung, vorzugsweise aus Zamak. besteht.
6. Metallbeschlagteil nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Überzug aus der Gruppe der Metalle Gold. Nickel. Chrom bzw Messing versehen ist.
7. Metallbeschlagteil nach Anspruch 1 mit einem Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel (20) ein Stift dient, der eine ^is Leder (10) durchdringende Vorderseite (22). einen zylindrischen Schaft (23) und eine sich an den Schaft anschließende, der Vorderseite abgekehrte Kerb verzahnung (24) aufweist, die einen größeren Durchmesser hat als der Schaft und mittels welcher der Stift im Loch (19) des Beschlagteils (14, 34) durch Preßsitz festsetzbar ist.
8 Metallbeschlagteil nach Anspruch 1 als Riemenverbindungsteil. dadurch gekennzeichnet, daß die vordere (45) und die hintere Auflageplatte (46) langgestreckt ausgebildet und etwa in der Mitte durch ein Joch (48) miteinander verbunden sind, so daß. ausgehend von diesem Joch etwa symmetrisch dazu zwei U-förmige Querschnitte vorhanden sind, in die von entgegengesetzten Seiten die Enden (49 und 50) von Riemen einschiebbar sind
9. Metallbeschlagteil nach Anspruch 1 für ein Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere (55) und die hintere Auflageplatte (56) durch ein Joch (58) miteinander verbunden sind, in bzw, an dem sich eine Ausnehmung (60) für das Durchstecken eines Riegels (61) eines Schloßteils (59) befindet.
10. Metallbeschlagteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßteil (59) einen Riegel (61) Und unter Freilassung eines Schlitzes (62) einen zum Riegel parallelen Steg (63) mit einem Drehlager
aufweist, in dem exzentrisch ein Knopf (64) gelagert ist, der mittels des Drehlagers wahlweise vor den Schlitz oder außerhalb des Schlitzes bringbar ist.
U. Metallbeschlagteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Knopf (64) und Stirnseite des Steges (63) eine Drehverrastung (65) angeordnet ist
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