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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Endes eines bandförmigen
Gegenstandes, insbesondere eines Gürtelbandes, nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs, eine Gürtelschließe sowie
einen mehrteiligen Gürtel nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 6 bzw. 7.
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Bei
einer Vielzahl von bandförmigen
Gegenständen,
wie beispielsweise Gürtelbändern oder Schulterriemen
von Rucksäcken,
Hand- und Aktentaschen ergibt sich die Notwendigkeit, dass zumindest eines
der Enden dieser bandförmigen
Gegenstände für seinen
bestimmungsgemäßen Gebrauch
an einem anderen Gegenstand befestigt sein muss. Die Befestigung
des Endes des bandförmigen
Gegenstandes an dem anderen Gegenstand kann dabei entweder wieder
lösbar
oder dauerhaft ausgestaltet sein, je nach dem gewünschten
Einsatzzweck. Unter "wieder
lösbar" soll hier verstanden
werden, dass die Verbindung zwischen dem Ende des bandförmigem Gegenstandes
und dem anderen Gegenstand ohne den Einsatz eines Werkzeuges und
ohne Zerstörung bzw.
Beschädigung
weder eines Teils des bandförmigen
Gegenstandes noch des anderen Gegenstandes wieder gelöst werden
kann.
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Wenn
ein Ende eines bandförmigen
Gegenstandes an einem anderen Gegenstand dauerhaft befestigt werden
soll, wird dieses beispielsweise dadurch erreicht, dass das Ende
des bandförmigen
Gegenstandes mittels einer Nietverbindung, Verkleben, Vernähen, Verschweißen oder
Verlöten
mit bzw. an dem anderen Gegenstand verbunden wird. Die Art der gewählten Verbindung
hängt dabei
von dem für das
Ende des bandförmigen
Gegenstandes gewählten
Material, vom Material des Gegenstandes, an dem das Ende des bandförmigen Gegenstandes
befestigt werden soll und schließlich auch von den Anforderungen
ab, die die Verbindung zwischen dem Ende des bandförmigen Gegenstandes
und dem anderen Gegenstand erfüllen
soll.
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Wenn
die Verbindung zwischen dem Ende eines bandförmigen Gegenstandes und eines
anderen Gegenstandes wieder lösbar
gestaltet sein soll, so sind dafür
ebenfalls eine Vielzahl von Lösungen bekannt,
von denen hier beispielhaft nur Befestigungsmöglichkeiten unter Verwendung
von Karabinerhaken, Schraubverbindungen, Druckknöpfen, Klemmschließen oder
auch Magneten erwähnt
sein sollen.
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Bei
handelsüblichen
Gürteln
ist in der Regel an einem Ende des Gürtelbandes eine Schließe oder Schnalle,
bei der es sich üblicherweise
um eine Dornschließe
oder Koppelschnalle handelt, angebracht. Der Einfachheit halber
wird nachfolgend für
die bei Gürteln
zur Anwendung kommenden Schließen
und Schnallen der Begriff "Schließe" als gemeinsamer Oberbegriff
verwendet. Das Gürtelband
besteht in der Mehrheit der Fälle
aus Leder, Kunststoff oder auch einem textilen Material, wohingegen
die Schließe
meist vollständig
oder doch zum größten Teil
aus Metall gefertigt ist.
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Die
Verbindung zwischen Gürtelband
und Schließe
ist üblicherweise
in Form einer dauerhaften Verbindung ausgestaltet. Dazu ist ein
Ende des Gürtelbandes
mittels Vernietung, Vernähen
und/oder Verkleben mit der Schließe verbunden. Das andere Ende
des Gürtelbandes
weist in der Regel mehrere Löcher
entlang seiner Längsachse
auf, in die der Dorn bzw. der Zapfen der Schließe eingreifen kann.
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Dieser
für Gürtel typische
Aufbau erweist sich jedoch unter mehreren Gesichtspunkten als nachteilig.
Selbst wenn eine dauerhafte Verbindung zwischen Gürtelband
und Schließe
gewünscht
ist, bedarf die Herstellung eines Gürtels das Zusammenführen von
Schließe
und Gürtelband
bereits lange vor dem eigentlichen Kauf des Gürtels durch einen Kunden. Aufgrund
der derzeitigen Herstellungsweise von Gürteln kann ein Kunde in einem
Geschäft
nicht frei aus einem bestimmten Angebot aus Schließen und Gürtelbändern wählen und
sich auf diese Weise einen für
sich optimalen Gürtel
zusammenstellen.
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Noch
deutlicher werden die Nachteile von herkömmlichen Gürteln, wenn man aus bestimmten Gründen die
Schließe
vom Gürtelband
lösen bzw. eine
bestimmte Schließe
mit einem speziellen Gürtelband
verbinden möchte.
So kann beispielsweise ein Gürtelband,
das mittels einer Nietverbindung mit einer Schließe verbunden
ist, nur unter Zerstörung
der Nietverbindung von der Schließe getrennt werden. Will man
das von der Schließe
getrennte Gürtelband dann
beispielsweise mit einer anderen Schließe verbinden, ist dazu die
Herstellung einer neuen Nietverbindung erforderlich. Für beide
Vorgänge
ist spezielles Werkzeug notwendig und es bedarf gewisser handwerklicher
Kenntnisse und Geschicklichkeit, um diese Arbeiten fachgerecht durchführen zu
können.
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Es
besteht aber noch unter verschiedenen weiteren Gesichtspunkten ein
Bedarf an einer wieder lösbaren
Verbindung zwischen Schließe
und Gürtelband.
Wenn beispielsweise ein Gürtelband
nach längerem
Gebrauch Verschleißerscheinungen
zeigt, nicht jedoch die Schließe,
wäre es
vorteilhaft, wenn Gürtelband
und Schließe
ohne größeren Aufwand voneinander
getrennt werden könnten.
Durch die Verbindung von neuem Gürtelband
und gebrauchter, aber noch gut erhaltener Schließe bestünde so die Möglichkeit,
kostengünstig
und rasch einen neuen Gürtel
herzustellen.
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Wie
oben bereits geschildert wäre
es von Vorteil, wenn beispielsweise in Bekleidungsgeschäften sowohl
Schließen
als auch Gürtelbänder getrennt voneinander
angeboten werden könnten,
die sich leicht und ohne Einsatz eines Werkzeugs zu einem fertigen
Gürtel
verbinden ließen.
So würde
einem Kunden die Gelegenheit geboten, sich zu einer von ihm ausgewählten Schließe ein Gürtelband
in der für ihn
passenden Länge,
dem gewünschten
Material und optischen Erscheinungsbild auszuwählen und die beiden Teile zu
einem für
ihn optimalen Gürtel
zu kombinieren. Gleichzeitig ergäbe
sich für
einen Inhaber eines Bekleidungsgeschäfts der Vorteil, dass bei einer
bestimmten Anzahl an vorrätigen
Gürtelbändern und
Schließen
einem Kunden eine viel größere Auswahlmöglichkeit
geboten würde,
als dies bei einer vergleichbaren Anzahl an herkömmlichen Gürteln der Fall wäre.
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Wenn
die Verbindung von Gürtelband
und Schließe
wieder lösbar
gestaltet ist, würde
es schließlich
ermöglicht,
dass eine Person, die bereits eine Mehrzahl an verschiedenen Schließen und
Gürtelbändern besäße, sich
aus diesen zu einer jeweils gewählten
Garderobe rasch und leicht einen passenden Gürtel zusammenstellen könnte.
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Da
es keine neue Erkenntnis ist, dass ein von der Schließe trennbares
Gürtelband
unter verschiedenen Gesichtspunkten von Vorteil wäre, sind auch
bereits eine Mehrzahl an Lösungsversuchen entwickelt
worden. So wird in
DE
298 11 213 U1 eine Gürtelschließe offenbart,
die in einer Schlaufe des nach innen umgeklappten Gürtelbandes
gehalten wird und bei der das Ende des umgeklappten Gürtelriemens
mit einem oder mehreren Druckknöpfen
am Gürtelriemen
befestigt ist. Die
DE
38 29 211 C1 beschreibt eine Gürtelschließe, bei der mit Hilfe eines Klemmteils
ein Ende eines Gürtelbandes
reversibel befestigt werden kann. In
DE 82 28 299 U1 wird schließlich eine
Vorrichtung zum Befestigen von Schnallen an Gürteln offenbart, bei der das
zu einer Schlaufe ausgebildete Ende eines Gürtelbandes, durch die die Schließe gehalten
wird, mittels einer Befestigungsvorrichtung mit zwei über ein
Gelenk miteinander verbundenen Verschlussschenkeln miteinander verbunden
werden.
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Jeder
dieser vorbekannten Lösungsvorschläge erweist
sich jedoch als nicht optimal. So wird bei der Lösung nach
DE 298 11 213 U1 eine Schlaufe mit
mindestens einem Druckknopf verwendet. Die Schlaufe im Bereich des
Endes des Gürtelbandes führt zu einer
vergleichsweise großen
Dicke des Gürtels
und damit das Ende des Gürtelbandes
mit der für den
alltäglichen
Gebrauch ausreichenden Festigkeit an der Schließe befestigt werden kann, müssen Druckknöpfe mit
vergleichsweise starker Haltekraft verwendet werden, so dass für das Öffnen und Schließen der
Druckknöpfe
ein vergleichsweise hoher Kraftaufwand erforderlich ist.
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Der
Lösungsversuch
nach
DE 38 29 211 C1 wiederum
erfordert eine vergleichsweise kompliziert aufgebaute Vorrichtung
aus bis zu sieben verschiedenen Bauteilen.
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Die
Lösung
nach
DE 82 28 299 U1 schließlich erfordert
zum Herstellen eines Gürtels
drei separate Teile und weist, ebenso wie die zwei anderen vorbekannten
Lösungsvorschläge, keine
ausreichende Flexibilität
in Bezug auf die Dicke und Breite des verwendbaren Gürtelbandes
auf.
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In
DE 29517776 U1 wird
ein schließbarer Riemen
beschrieben, wobei der Riemen in zwei voneinander beabstandeten
Schließbereichen
jeweils ein oder mehrere Langlöcher
mit Schlüssellochkontur
aufweist und die Schließe
ein separates, vom Riemen vollständig
trennbares Schließelement
ist, das aus einem Knopf, einem Gegenknopf und einem im wesentlichen
senkrecht auf Knopf und Gegenknopf stehenden und diesen miteinander
verbindenden Steg zusammengesetzt ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur
Verfügung
zu stellen, mit der das Ende eines bandförmigen Gegenstandes zum einen
rasch und leicht und zum anderen entweder wieder lösbar oder
dauerhaft mit einem anderen Gegenstand verbunden werden kann. Als
weitere Aufgabe soll eine Gürtelschließe mit einer
derartigen Vorrichtung, sowie ein mehrteiliger Gürtel mit einer solchen Gürtelschließe zur Verfügung gestellt
werden.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
durch die Merkmale der Vorrichtung nach Anspruch 1, die Gürtelschließe nach
Anspruch 6 sowie durch mehrteiligen Gürtel nach Anspruch 7. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Befestigen eines Endes eines bandförmigen Gegenstandes, insbesondere
eines Gürtels,
welcher im Bereich des Endes, parallel zu seiner Längsachse
eine schlüssellochförmige Öffnung mit
einem engeren und einem weiteren Bereich aufweist, wobei der engere Bereich
näher zum
Ende hin angeordnet ist als der weitere Bereich, wobei die Vorrichtung
auf ihrer Grundfläche
eine erste Erhebung ausbildet, deren von der Grundfläche entferntes
distales Ende einen größeren Durchmesser
aufweist als deren mit der Grundfläche verbundenes Ende, wobei das
distale Ende so ausgestaltet ist, dass es durch den weiteren Bereich
der schlüsselförmigen Öffnung hindurchführbar ist
und der Durchmesser des distalen Endes größer ist als die Weite des engeren Bereichs, ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung auf ihrer Grundfläche eine
von der ersten Erhebung beabstandete zweite Erhebung aufweist, deren
zur ersten Erhebung hin orientiertes Ende durch eine im wesentlichen
senkrecht zur Grundfläche
verlaufende Endfläche
gebildet ist, durch die eine zumindest teilweise formschlüs sige, einrastende
bzw. einschnappend Verbindung mit einem kantenförmigen Rücksprung oder der Abschlusskante,
den bzw. die der bandförmige
des Gegenstand im Bereich des Endes aufweist, ermöglicht ist.
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Der
erfindungsgemäße mehrteilige
Gürtel hat
Teil in Form eines Gürtelriemens
oder Gürtelbandes,
wobei das Teil im Bereich eines Endes parallel zu seiner Längsachse
eine schlüssellochförmige Öffnung aufweist,
wobei der engere Bereich davon näher
zum Ende hin angeordnet ist als der weitere Bereich und eine Gürtelschließe, wobei
das Teil im Bereich des Endes einen kantenförmigen Rücksprung oder eine Abschlusskante
als Ende und die Gürtelschließe die erfindungsgemäße Vorrichtung
aufweist und wobei das Teil durch die durch den engeren Bereich
der schlüsselförmigen Öffnung hindurchreichende
erste Erhebung der Gürtelschließe an einer Bewegung
vertikal zur Grundfläche
der Gürtelschließe gehindert
ist, und wobei das Teil durch eine zumindest teilweise formschlüssige, einrastende
Verbindung zwischen dem kantenförmigen
Rücksprung oder
der Abschlusskante und der im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche verlaufenden
Endfläche der
zweiten Erhebung der Gürtelschließe an einer
linearen Bewegung parallel zur Grundfläche gehindert ist.
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Bei
einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die erste Erhebung bei Betrachtung entlang der Grundfläche eine
im wesentlichen T-förmige,
dreieckige, trapezförmige,
halbkreisförmige
oder halbelliptische Gestaltung auf.
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Gemäß eine zweiten
vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt die Endfläche in Gestalt
eines Segments der Mantelinnenfläche
eines geraden Kreiszylinders vor, dessen gedachter Grundflächenmittelpunkt
der Mittel- bzw. Schwerpunkt der Grundfläche des Fußes der ersten Erhebung ist.
Diese Weiterbildung ermöglicht
es in vorteilhafter Weise, dass der bandförmige Gegenstand, wenn er in
der eingerasteten Stellung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden ist,
parallel zur Grundfläche
der Vorrichtung um den Mittel- bzw. Schwerpunkt der Grundfläche des
Fußes
der ersten Erhebung herum gedreht werden kann, was, wie unten erläutert wird,
für eine
wieder lösbare
Verbindung erforderlich ist.
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Wenn
gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf
ihrer Grundfläche
mindestens eine weitere Erhebung für einen Eingriff in (eine)
entsprechende Öffnung(en)
oder Vertiefung(en) im Bereich des Endes des bandförmigen Gegenstandes
vorgesehen ist (sind), kann – je
nach Ausgestaltung der mindestens einen weiteren Erhebung und der
entsprechenden Öffnung(en)
oder Vertiefung(en) – auf
einfache Weise erreicht werden, dass der bandförmige Gegenstand, wenn er einmal
seine eingerastete Endposition eingenommen hat, nur noch nach Überwindung eines
gewissen Widerstandes parallel zur Grundfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung
um den Mittel- bzw. Schwerpunkt der Grundfläche des Fußes der ersten Erhebung herum
gedreht werden kann oder dass ein Drehen vollständig verhindert wird. Im letzteren
Fall wird so auf einfache Weise eine dauerhafte Verbindung zwischen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und dem bandförmigen
Gegenstand sichergestellt.
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Es
bestehen grundsätzlich
keine besonderen Einschränkungen
bezüglich
der Wahl des bzw. der Materialien, aus dem bzw. denen die erfindungsgemäße Vorrichtung
bestehen kann, mit der selbstverständlichen Einschränkung, dass
es bzw. sie natürlich
für den
gewünschten
Anwendungs- bzw. Verwendungszweck geeignet sein muss bzw. müssen. So
kann die Vorrichtung mit der ersten Erhebung, der zweiten Erhebung
und/oder die weitere(n) Erhebung(en) beispielsweise aus Metall,
Metalllegierung, Kunststoff, Glas, Keramik, Holz, einer Kombination oder
einem Verbund daraus bestehen.
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Einige
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren
noch näher
beschrieben. Dabei zeigt bzw. zeigen
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1 eine
perspektivische Darstellung von schräg oben eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem bandförmigen Gegenstand
in eingerasteter Verbindung;
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2 Vorderansichten
von verschiedenen Gestaltungsformen der ersten Erhebung;
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3 eine
perspektivische Darstellung von schräg oben eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Schnittdarstellung einer möglichen
Ausgestaltung des Endbereichs des bandförmigen Gegenstandes (wieder
lösbare
Verbindung);
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4 eine
perspektivische Darstellung von schräg oben eines weiteren Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Schnittdarstellung einer weiteren möglichen Ausgestaltung des Endbereichs
des bandförmigen
Gegenstandes (dauerhafte Verbindung);
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5 eine
Seitenschnittansicht des Ausführungsbeispiels
gemäß 3;
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6 eine
perspektivische Darstellung von schräg oben eines Teils eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zusammen mit einer perspektivischen Schnittdarstellung einer möglichen
Ausgestaltung des Endbereichs des bandförmigen Gegenstandes, wie er
auch in 3 wiedergegeben ist;
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7a die
Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
für die
Gestaltung des Endbereichs des bandförmigen Gegenstandes;
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7b und 7c Seitenansichten
des Endbereichs nach 7a mit unterschiedlichen Schnittebenen;
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7d die
Rückansicht
des Endbereichs nach 7a;
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und
die 8a bis 8d die
den 7a bis 7d entsprechenden
Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels
für die
Gestaltung des Endbereichs des bandförmigen Gegenstandes.
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Wie
in 1 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
(1) auf ihrer Grundfläche (2)
eine erste Erhebung (13) auf. Diese Erhebung (13)
weist im Bereich ihres von der Grundfläche (2) der Vorrichtung
(1) entfernten, distalen Endes (15) einen größeren Durchmesser
auf als im Bereich des Endes (17), der mit der Grundfläche (2)
der Vorrichtung (1) verbunden ist. Dabei ist der Durchmesser und
die Form des distalen Endes (15) der ersten Erhebung (13)
so gewählt,
dass das distale Ende (15) durch den weiteren Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
im Bereich des Endes des bandförmigen
Gegenstandes (3) hindurchführbar ist. Da der Durchmesser
des distalen Endes (15) der ersten Erhebung (13)
größer ist
als die Weite des engeren Bereichs (7) der schlüssellochförmigen Öffnung (5), wird
der Endbereich des bandförmigen
Gegenstandes (3), wenn er nach dem Durchführen des
distalen Endes (15) der ersten Erhebung (13) durch
den weiteren Bereich (9) der schlüsselförmigen Öffnung (5) so weit
in Richtung des Pfeils 45 gezogen worden ist, dass sich
das distale Ende (15) der ersten Erhebung (13)
oberhalb des engeren Bereichs (7) der schlüsselförmigen Öffnung (5)
befindet, an einer Bewegung vertikal zur Grundfläche (2) der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) gehindert.
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In
den hier bildlich dargestellten Beispielen weist das distale Ende
(15) der ersten Erhebung (13) eine kreisförmige Gestaltung
auf. Ebenso ist der weitere Bereich (9) der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
kreissegmentförmig
ausgebildet dargestellt. Es sind jedoch auch andere Gestaltungen
von distalem Ende (15) und weiterem Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
denkbar und gegebenenfalls sogar von Vorteil. Wenn beispielsweise
das distale Ende (15) und der weitere Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung jeweils
die Form eines gleich geformten aber unregelmäßigen Dreiecks oder Trapez
aufweisen, ist ein Durchführen
von distalem Ende (15) der ersten Erhebung (13)
durch den weiteren Bereich (9) der schlüssellochförmigen Öffnung (5) nur unter
einem ganz bestimmten Winkel zwischen erfindungsgemäßer Vorrichtung
(1) und bandförmigem
Gegenstand (3) möglich.
Andere Gestaltungen, z.B. in Form einer quadratischen oder rechteckigen
Gestaltung von distalem Ende (15) der ersten Erhebung (13)
und weiterem Bereich (9) der schlüssellochförmigen Öffnung (5) erlauben
ein Durchführen
von distalem Ende (15) der ersten Erhebung (13)
durch den weiteren Bereich (9) der schlüssellochförmigen Öffnung (5) nur unter
bestimmten vorgegebenen Winkeln zueinander.
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Wenn
der bandförmige
Gegenstand (3) nach dem Durchführen des distalen Endes (15)
der ersten Erhebung (13) durch den weiteren Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
so weit in Richtung des Pfeils 45 gezogen wurde, dass zwischen dem
kantenförmigen
Rücksprung
bzw. der Abschlusskante (11) des bandförmigen Gegenstandes (3)
und der Endfläche
(21) der zweiten Erhebung (19) eine zumindest
teilweise formschlüssige,
einrastende bzw. einschnappende Verbindung gebildet wurde, ist der
bandförmige
Gegenstand (3) an einer horizontalen Bewegung entgegen
der Richtung von Pfeil 45 gehindert.
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Beispiele
für mögliche Gestaltungen
dieser ersten Erhebung (13) sind in 2 wiedergegeben. Bei
Betrachtung entlang der Grundfläche
(2) der Vorrichtung (1) kann die erste Erhebung
(13) beispielsweise eine T-förmige (23), dreieckige
(25), trapezförmige
(27), halbkreisförmige
(29) oder halbelliptische (31) Gestaltung aufweisen.
Die hier in den Figuren beispielhaft dargestellte T-förmige (23)
Gestaltung hat den Vorteil, dass sie zum einen vergleichsweise einfach
herzustellen ist (beispielsweise mit Hilfe von entsprechend gestalteten
Schrauben), andererseits auch eine einfache Gestaltung der Oberflächen der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
gestattet.
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Wie
in den 3 bis 6 dargestellt ist, weist die
auf der Grundfläche
(2) der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) weiter vorhandene zweite Erhebung (19), die
von der ersten Erhebung (13) beabstandet ist, an ihrem
zur ersten Erhebung (13) hin orientiertem Ende eine im
wesentlichen senkrecht zur Grundfläche (2) verlaufende
Endfläche
(21) auf. Die Höhe,
Form und Gestaltung der Endfläche
(21) kann je nach gewünschter
Art der zumindest teilweise formschlüssigen, einrastenden Verbindung
unterschiedlich sein. Unter "im
wesentlichen senkrecht zur Grundfläche (2)'' soll hier verstanden werden, dass die
Grundfläche
(2) der erfin dungsgemäßen Vorrichtung
(1) und die Endfläche
(21) einen Winkel von etwa 80° bis 110° zueinander einnehmen. Durch
einen Winkel von gleich oder kleiner als 90° kann bei gleichzeitig gegebener
ausreichender Höhe
der Endfläche
(21) erreicht werden, dass nach einem Einrasten des kantenförmigen Rücksprungs
bzw. der Abschlusskante (11) eine Bewegungsmöglichkeit
des bandförmigen
Gegenstandes (3) entgegen der Richtung des Pfeils 45 sicher
ausgeschlossen werden kann. Wenn ein stumpferer Winkel als etwa
110° zwischen
der Grundfläche
(2) der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) und der Endfläche
(21) gewählt
würde,
könnte
der bandförmige
Gegenstand (3) entgegen der Richtung des Pfeils 45 gegebenenfalls
wieder zurückbewegt
werden.
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Ist
eine wieder lösbare
Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)
und dem bandförmigen
Gegenstand (3) gewünscht,
muss die Endfläche
(21) in Gestalt eines Segments der Mantelfläche eines
geraden Kreiszylinders ausgebildet sein, dessen Grundflächenmittelpunkt
der Mittel- bzw. Schwerpunkt der Grundfläche des Fußes (17) der ersten
Erhebung (13) ist. Damit nun eine zumindest teilweise formschlüssige, einrastende
bzw. einschnappende Verbindung zwischen dem kantenförmigen Rücksprung
bzw. der Abschlusskante (11) des bandförmigen Gegenstandes (3)
und der Endfläche (21)
möglich
ist, muss der kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) des bandförmigen Gegenstandes (3)
lediglich so ausgebildet ein, dass nach dem Durchführen der
ersten Erhebung (13) durch den weiteren Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
und dem anschließenden Verschieben
des bandförmigen
Gegenstandes (3) in Richtung des Pfeils 45 ein
Zustand erreicht werden kann, bei dem kein Teil des kantenförmigen Rücksprungs
bzw. der Abschlusskante (11) mehr über die Endfläche (21)
hinaussteht. Derartige Endpositionen zwischen erfindungsgemäßer Vorrichtung
(1) und bandförmigem
Gegenstand (3) werden in den 1, 3 und 4 gezeigt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass in den 1, 3 und 4 lediglich
beispielhaft der kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) so ausgebildet ist, dass er
bzw. sie über
eine zumindest gewisse Länge
eine formschlüssige
Verbin dung mit der Endfläche
(21) bildet. Für
den kantenförmigen
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) kann jedoch auch eine andere
Gestaltung gewählt werden.
So kann beispielsweise ein gerader Rücksprung bzw. eine gerade Abschlusskante
(11) vorgesehen werden. Dies hätte lediglich zur Folge, dass der
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) im eingerasteten Zustand an
nur noch zwei Stellen direkten Kontakt mit der Endfläche (21)
aufweisen würde. Auch
wäre es
denkbar, den Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) in Form einer Spitze bzw.
einer abgerundeten Spitze auszubilden. Dann hätte der Rücksprung bzw. die Abschlusskante
(11) im eingerasteten Zustand nur noch mit einer Stelle
der Endfläche
(21) Kontakt. Zwischen der Gestaltung, die quasi einen
vollflächigen
Kontakt zwischen dem kantenförmigen
Rücksprung
bzw. der Abschlusskante (11) und der Endfläche (21)
ermöglicht
und einer Gestaltung, bei der zwischen dem kantenförmigen Rücksprung bzw.
der Abschlusskante (11) und der Endfläche (21) nur noch
an einer Stelle Kontakt hergestellt werden kann, existieren selbstverständlich eine
Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten
mit einer unterschiedlich großen
Anzahl an Kontaktstellen bzw. unterschiedlich großen Kontaktflächen. Welche
Gestaltung im konkreten Einzelfall gewählt wird, hängt beispielsweise von der
Frage ab, ob mit einem Druck auf den bandförmigen Gegenstand (3)
entgegen der Richtung des Pfeils 45 zu rechnen ist und
aus welchem Material das Ende des bandförmigen Gegenstandes (3)
besteht.
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Durch
die oben beschriebene Gestaltung von Endfläche (21) und kantenförmigem Rücksprung bzw.
Abschlusskante (11) ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung
(1) und/oder den bandförmigen
Gegenstand (3) im eingerasteten Zustand gegeneinander um
den Mittel- bzw. Schwerpunkt des Fußes (17) der ersten
Erhebung (13) herum entlang der durch die Pfeile 47 und 49 angedeuteten
Richtungen zu drehen. Wenn diese Drehung so weit fortgeführt wird,
dass der kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) und die Endfläche (21)
sich einander nicht mehr gegenüberstehen
(was im in 1 gezeigten Beispiel nach einer
Drehung um etwa 90° erreicht
wäre),
kann der bandförmige
Gegenstand (3) ohne weiteres von der Vorrichtung (1) wieder
gelöst
werden, indem man den bandförmigen Gegenstand
gegenüber
der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)
entlang der durch die Längsachse
der schlüssellochförmigen Öffnung vorgegebenen
Richtung so weit verschiebt, bis das distale Ende (15)
der ersten Erhebung (13) und der weitere Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5) übereinander
angeordnet sind. Durch einfaches Anheben des bandförmigen Gegenstandes
(3) kann dieser nun von der Vorrichtung (1) gelöst werden.
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Wenn
erreicht werden soll, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)
und der bandförmige Gegenstand
(3) lösbar
miteinander verbunden werden, gleichzeitig jedoch gewährleistet
sein soll, dass eine Drehung der Vorrichtung (1) und des
bandförmigen
Gegenstandes (3) gegeneinander nicht ohne weiteres möglich ist,
kann dies durch die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise
dadurch erreicht werden, dass die Vorrichtung (1) auf ihrer
Grundfläche (2)
mindestens eine weitere Erhebung (35) aufweist, wie sie
beispielsweise in den 3, 5 und 6 in
Form einer halbkugelförmigen
Erhebung (35) dargestellt ist. Wenn nun im Bereich des
Endes des bandförmigen
Gegenstandes (3) (eine) entsprechende Öffnung(en) oder Vertiefung(en)
(37) vorgesehen ist bzw. sind, kann durch einen Eingriff
der mindestens einen weiteren Erhebung (35) in die entsprechende(n) Öffnung(en)
oder Vertiefung(en) (37) ein Widerstand gegen ein gegenseitiges
Verdrehen von erfindungsgemäßer Vorrichtung
(1) und bandförmigen
Gegenstand (3) erreicht werden.
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Durch
das Vorsehen von mehreren Erhebungen (35) auf der Grundfläche (2)
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und mehreren Öffnungen
oder Vertiefungen (37) im Endbereich des bandförmigen Gegenstandes
kann der Widerstand gegen ein ungewolltes Verdrehen von erfindungsgemäßer Vorrichtung
und bandförmigem
Gegenstand gegeneinander variiert werden. Wenn auf der Grundfläche (2)
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) und/oder im Endbereich des bandförmigen Gegenstandes (3)
mehr als eine weitere Erhebung (35) und/oder mehr als eine Öffnung bzw.
Vertiefung (37) vorgesehen ist, kann auf einfache Weise
darüber
hinaus erreicht werden, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)
und der bandförmige
Gegenstand (3) einen der dadurch vorgegebenen Winkel zueinander
einnehmen bzw. dass zwischen verschiedenen Winkeln gewählt werden
kann.
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Soll
eine dauerhafte Verbindung von erfindungsgemäßer Vorrichtung (1)
und bandförmigen Gegenstand
(3) zur Verfügung
gestellt werden, kann dies mit Hilfe der hier offenbarten Erfindung
durch zwei Varianten erreicht werden.
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Zum
einen kann die Form der Endfläche
(21) der zweiten Erhebung (19) so gewählt werden,
dass sie nicht in Gestalt eines Segments der Mantelinnenfläche eines
geraden Kreiszylinders vorliegt, dessen gedachter Grundflächenmittelpunkt
der Mittel- bzw. Schwerpunkt der Grundfläche des Fußes (17) der ersten
Erhebung (13) ist. Beispielsweise kann die Endfläche (21)
gerade oder in Form einer linken und einer rechten Teilfläche ausgebildet
sein, die in einem nahezu beliebigen Winkel zueinander stehen. Wenn die
beiden Teilflächen
beispielsweise in einem Winkel von 90° zueinander stehen, könnte die
Endfläche (21)
so zur ersten Erhebung (13) angeordnet sein, dass die vertikale
Verbindungslinie der zwei Teilflächen
zur ersten Erhebung (13) hin orientiert wäre. Der
kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) des bandförmigen Gegenstandes müsste in
diesem Fall selbstverständlich
so ausgebildet sein, dass auch bei dieser Form der Endfläche (21)
eine zumindest teilweise formschlüssige, einrastende Verbindung
möglich
ist. Bei Betrachtung von oben auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
(1) könnte
die Endfläche
(21) so in einer Vielzahl möglicher Ausgestaltungen vorliegen,
wie beispielsweise in zick-zack-Form, in Form eines Teils einer
Ellipse oder eines Kreises, einer durch einen rechtwinkeligen Rücksprung
ausgebildeten Linie. Eine dauerhafte Verbindung von erfindungsgemäßer Vorrichtung
(1) und bandförmigem
Gegenstand (3) kann so durch eine Vielzahl von unterschiedlichen
Formen der Endfläche
(21) und einer dazu jeweils passenden Gestaltung des kantenförmigen Rücksprungs
bzw. der Abschlusskante (11) erreicht werden.
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Eine
andere Möglichkeit,
eine dauerhafte Verbindung zwischen erfindungsgemäßer Vorrichtung
(1) und bandförmigem
Gegenstand, (3) herzustellen, wird erfindungsgemäß dadurch
zur Verfügung
gestellt, dass eine entsprechend erhöhte Ausbildung der mindestens
einen weiteren Erhebung (33), beispielsweise in Form eines
geraden Kreiszylinders, und eine entsprechende größere Tiefe
der Öffnung
oder Vertiefung (37) im Bereich des Endes des bandförmigen Gegenstandes
(was in 4 beispielsweise durch die Entfernung
der in 3 noch vorhandenen Abdeckung 39 erreicht
wird) vorgesehen ist. Wenn hier die zumindest teilweise formschlüssige, einrastende
Verbindung zwischen erfindungsgemäßer Vorrichtung (1)
und bandförmigem Gegenstand
(3) erreicht wurde, kann diese Kombination nicht ohne die
zumindest teilweise Beschädigung
von erfindungsgemäßer Vorrichtung
(1) und/oder dem Endbereich des bandförmigen Gegenstandes (3)
wieder voneinander gelöst
werden.
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Schließlich ist
es denkbar, die beiden vorbeschriebenen Varianten einer dauerhaften
Verbindung miteinander zu kombinieren.
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Durch
diese oben beschriebenen unterschiedlichen Varianten ist es somit
auf einfache Weise möglich,
verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung herzustellen,
mit denen eine wieder lösbare
oder aber eine dauerhafte Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) und dem Ende eines bandförmigen Gegenstandes (3)
herstellbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
(1) kann aus irgendeinem geeigneten Material, einer Materialmischung
oder einem Materialverbund hergestellt sein. Auch können verschiedene
Teile der Vorrichtung (1) jeweils aus einem bestimmten
geeigneten Material hergestellt sein. Als Beispiele für geeignete Materialien
seien hier erwähnt
Metall, Metalllegierungen, Kunststoff, Glas, Keramik, Holz, einer
Kombination oder einem Verbund daraus.
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Die 7a bis 7d zeigen
eine beispielhafte Möglichkeit
der Ausgestaltung des Endes eines bandförmigen Gegenstandes (3),
wie er für
die Wechselwirkung mit einer entsprechend ausgestalteten erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) verwendet werden kann. In den in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispielen
ist das Ende des bandförmigen Gegenstandes
(3) mehrteilig ausgeführt,
d.h. am Ende des bandförmigen
Gegenstandes (3) ist ein Teil befestigt, wie es in den 7a bis 7d sowie 8a bis 8d wiedergegeben
ist.
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Dieses
Teil weist den kantenförmigen
Rücksprung
oder die Abschlusskante (11), die schlüssellochförmige Öffnung (5) mit dem
engeren Bereich (7) und dem weiteren Bereich (9)
und, optional, eine Vertiefung (37) oder eine Öffnung (37)
auf. In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen
weisen diese Teile weiter Durchbrüche (41) auf, durch
die hindurch die Teile beispielsweise mit Hilfe von Nieten, Schrauben oder
Nägeln
an dem Ende des bandförmigen
Gegenstandes (3) befestigt werden können. Diese Teile können aus
jedem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise
aus Metall oder aus einem Kunststoff mit großer Festigkeit und hoher Schlagzähigkeit,
wie beispielsweise Polycarbonat. Für das Material im Endbereich
des bandförmigen Gegenstandes
ist es lediglich erforderlich; dass es die nötige Festigkeit und eine gewisse
Elastizität
aufweist, damit zum einen das Material beim Verbinden des Endes
des bandförmigen
Gegenstandes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht beschädigt wird
und zum anderen sichergestellt ist, dass, nachdem der bandförmige Gegenstand
(3) weit genug entlang der Richtung des Pfeils 45 bewegt
wurde, der kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) aufgrund der im Material aufgebauten
Biegespannung in Richtung der Grundfläche (2) der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) zurückspringt
und so die zumindest teilweise formschlüssige, einrastende bzw. einschnappende
Verbindung mit der Endfläche
(21) der zweiten Erhebung (19) ausbildet.
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Hier
sei jedoch noch einmal erwähnt,
dass es keinesfalls notwendig ist, das Ende des bandförmigen Gegenstandes
(3) durch eine Befestigung von einem in den 7a bis 7d und 8a bis 8d dargestellten
Teil und dem bandförmigen
Gegenstand herzustellen. Vielmehr kann, wenn beispielsweise der
bandförmige
Gegenstand (3) selbst oder sein Endbereich aus einem geeigneten
Material besteht, ein passend geformter Endbereich direkt aus dem
bandförmigen
Gegenstand (3) selbst ausgebildet sein.
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Die
in den 7a bis 7d und 8a bis 8d beispielhaft
wiedergegebenen Teile haben jedoch den Vorteil, dass durch die leichte
Befestigungsmöglichkeit
dieser Teile an einem bandförmigen
Gegenstand (3) vergleichsweise kostengünstig ein für eine erfindungsgemäße Vorrichtung
passender, fertiger, bandförmiger
Gegenstand hergestellt werden kann. Auch können an die Teile nach den 7a bis 7d und 8a bis 8d bandförmige Gegenstände (3)
von ganz unterschiedlicher Dicke und Breite befestigt werden.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Teil des
Endes des bandförmigen
Gegenstandes dünner
als der Rest des bandförmigen
Gegenstandes (3) ausgebildet. Wenn die Summe aus der Dicke
des dünnen
Endes des bandförmigen
Gegenstandes und der Dicke der Fläche der Bereiche der Teile
nach den 7a bzw. 8a, in
denen sich die Öffnungen 41 befinden,
gleich der Dicke des übrigen
bandförmigen
Gegenstandes (3) ist, entsteht, wie im Beispiel nach 1 dargestellt,
ein bündiger Übergang
zwischen dem Teil nach den 7 und 8 und dem bandförmigen Gegenstand (3).
Im hier besprochenen Beispiel ist auch die Breite des Endes des
bandförmigen
Gegenstandes (3) identisch mit der Breite des Teils nach
den 7a bzw. 8a. Auf
diese Weise lassen sich auch optisch sehr ansprechende Gestaltungen
realisieren, was insbesondere immer dann von Bedeutung ist, wenn
die hier vorgestellte Erfindung in einem Bereich zum Einsatz kommt,
bei dem auch das optische Erscheinungsbild eine nicht unwesentliche
Rolle spielt.
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Das
in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt jedoch
nur eine der vielen Möglichkeiten für die Gestaltung
des Endes des bandförmigen
Gegenstandes (3) dar. So ist es nicht nur möglich, ein
zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) passendes Ende eines bandförmigen Gegenstandes (3)
mit Hilfe des bandförmigen
Gegenstandes selbst, also einstückig
zu fertigen. Selbst wenn man, wie dies in den 1, 7 und 8 dargestellt
ist, eine zweistückige
Lösung
wählt,
kann zum einen die Ausgestaltung des Teils nach den 7 und 8 anders gewählt werden. So können beispielsweise
die Öffnungen 41 in
Verlängerung
einer durch die schlüssellochförmige Öffnung (5)
und die Vertiefung bzw. Öffnung
(37) gebildete Längsachse
eines im Vergleich zu dem in den 7 und 8 verlängerten
Teils vorhanden sein. Auch können überhaupt
keine Öffnungen
(41) vorhanden sein, wenn die Verbindung von dem Teil nach
den 7 und 8 und
dem Ende des bandförmigen
Gegenstandes beispielsweise durch Verkleben, Vernähen oder
Verschweißen
erfolgt.
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Auch
ist es denkbar, dass ein gerades Endstück eines bandförmigen Gegenstandes
(3) ohne weiteres mit einem Teil gemäß der 7 oder 8 verbunden wird, ohne die Verdünnung eines
Teils des Endes des bandförmigen
Gegenstandes, wie es in 1 dargestellt ist. So könnte in
Abwandlung des durch die 1 dargestellten Beispiels das
Ende des bandförmigen
Gegenstandes oberhalb des Teils nach einem der 7 oder 8 angeordnet sein. Dabei wäre zwar
die schlüssellochförmige Öffnung (5)
im in 1 gezeigten eingerasteten Zustand nicht mehr sichtbar,
was jedoch die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1)
nicht beeinträchtigen würde.
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Bei
dem vorstehend geschilderten Beispiel wird auch deutlich, dass durch
die hier offenbarte Erfindung bandförmige Gegenstände (3)
völlig
unterschiedlicher Dicke und Breite an der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) befestigt werden können.
Am Beispiel von Gürtelbändern und
Schließen
wird der Vorteil der vorliegenden Erfindung besonders deutlich,
da die vorbekannten Lösungsmöglichkeiten nach
dem Stand der Technik stets mit einer starken Limitierung sowohl
in Bezug auf die Breite als auch auf die Dicke der verwendbaren
Gürtelbänder verbunden
waren.
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Durch
die vorliegende Erfindung ist es erstmals möglich, mit Leichtigkeit sowohl
wieder lösbare Verbindungen
als auch dauerhafte Verbindungen zwischen Gürtelband und Schließe herzustellen
und dies in beiden Fallvarianten ohne die Notwendigkeit der Verwendung
eines Werkzeugs oder eines sonstigen Hilfsmittels. In beiden Fällen muss
nur das Ende des Gürtelbandes
so über
der Schließe
angeordnet werden, dass der weitere Bereich der schlüssellochförmigen Öffnung und
das distale Ende der ersten Erhebung übereinander angeordnet sind.
Nach dem Durchführen
des distalen Endes der ersten Erhebung durch den weiteren Bereich
der schlüssellochförmigen Öffnung genügt ein Zug
in Richtung von Pfeil 45, bis der kantenförmige Rücksprung
oder die Abschlusskante des bandförmigen Gegenstandes vollständig über die
zweite Erhebung geglitten ist und aufgrund der Elastizität des Materials
des Endes des bandförmigen
Gegenstandes hinter der Endfläche der
zweiten Erhebung herunterschnappt bzw. einrastet. Durch diese einfache
lineare Bewegung werden Gürtelband
und Schließe
miteinander verbunden.
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Ist
die Verbindung, wie in 3 dargestellt, wieder lösbar ausgestaltet,
reicht es zur Lösung
der Verbindung zwischen Gürtelband
und Schließe,
das Gürtelband
und die Schließe
soweit gegeneinander in Richtung der Pfeile 47 und 49 zu
verdrehen, bis die Endfläche
(21) und der kantenförmige
Rücksprung bzw.
die Abschlusskante (11) keinen Kontakt mehr zueinander
haben. Wenn man nun die Schließe
bzw. das Gürtelband
wieder parallel zur Grundfläche
(2) der Vorrichtung verschiebt, bis der weitere Bereich (9)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
und das distale Ende (15) der ersten Erhebung (13)
wieder übereinander
angeordnet sind, kann das Gürtelband und
die Schließe
ohne weiteres wieder voneinander getrennt werden. Wenn, wie ebenfalls
in 3 beispielhaft gezeigt, mindestens eine weitere
Erhebung (35) auf der Grundfläche (2) der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1) und eine entsprechende Vertiefung (37) im
bandförmigen
Gegenstand vorgesehen ist, muss zusätzlich lediglich der durch
die durch diese Gestaltung gegebene Widerstand überwunden werden, bevor durch
den oben geschilderten Vorgang Gürtelband
und Schließe
wieder voneinander getrennt werden können.
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Die
Gestaltung gemäß 3 erfordert
im Vergleich zu einer Ausgestaltung ohne eine weitere Erhebung zwar
einen etwas erhöhten
Kraftaufwand beim Lösender
Verbindung zwischen bandförmigem Gegenstand
(3) und erfindungsgemäßer Vorrichtung (1),
verhindert aber andererseits die oftmals nicht gewünschte leichte
Verdrehbarkeit zwischen dem bandförmigen Gegenstand (3)
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1).
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Wenn,
wie dies in den 1, 3 bis 6, 7c und 8c dargestellt
ist, im Bereich des engeren Bereichs (7) der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
eine Eingleitschräge (43)
vorgesehen ist, erleichtert dies die Herstellung der Verbindung
zwischen bandförmigem
Gegenstand (3) und erfindungsgemäßer Vorrichtung (1).
Zwar ist es aufgrund der Elastizität des Materials im Bereich
des Endes des bandförmigen
Gegenstandes (3) möglich,
die obere Oberfläche
des Endes des bandförmigen
Gegenstandes (3) im Bereich der schlüssellochförmigen Öffnung (5) durch die
Ausübung
eines entsprechenden Drucks so weit abzusenken, dass sie sich unterhalb
des distalen Endes (15) der ersten Erhebung (13)
befindet. Durch ein Bewegen des bandförmigen Gegenstandes (3)
in Richtung des Pfeils 45 wird auch bei dieser Ausgestaltung
das distale Ende (15) der ersten Erhebung (13) über den
engeren Bereich (7) der schlüssellochförmigen Öffnung (5) zu liegen kommen
und bei einem weiteren Bewegen des bandförmigen Gegenstandes (3)
in Richtung des Pfeils 45 schließlich der kantenförmige Rücksprung
oder der Abschlusskante (11) und die Endfläche (21)
der zweiten Erhebung (19) unmittelbar nebeneinander angeordnet
sein. Aufgrund der Elastizität
des Materials des Endes des bandförmigen Gegenstandes (3)
wird dann das Ende des bandförmigen
Gegenstandes (3) nach unten schnappen und es wird so die
zumindest teilweise formschlüssige,
einrastende Verbindung gebildet.
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Wenn
vorteilhafter Weise jedoch im Bereich des engeren Bereichs (7)
der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
eine Eingleitschräge
(43) vorgesehen ist, muss nach dem Durchführen des
distalen Endes (15) der ersten Erhebung (13) durch
den weiteren Bereich (9) der schlüssellochförmigen Öffnung (5) kein Druck auf
das Ende des bandförmigen
Gegenstandes (3) angewandt werden, damit die obere Oberfläche des engeren
Bereichs (7) der schlüssellochförmigen Öffnung (5)
unter das distale Ende (15) der ersten Erhebung (13)
gleiten kann, wenn der bandförmige
Gegenstand (3) in Richtung des Pfeils 45 gezogen
wird. Durch das Vorsehen der Eingleitschräge (43) braucht die
erfindungsgemäße Vorrichtung
(1) und das entsprechend gestaltete Ende des bandförmigen Gegenstandes
(3) nur passend übereinandergelegt
werden, das distale Ende (15) der ersten Erhebung (13) durch
den weiteren Bereich (9) der schlüssellochförmigen Öffnung (5) geführt werden
und danach der bandförmige
Gegenstand (3) so weit in Richtung des Pfeils 45 gezogen
werden, bis der kantenförmige Rücksprung
oder die Abschlusskante (11) hinter der Endfläche (21)
der zweiten Erhebung (19) einrastet. Der gleiche Zustand
kann selbstverständlich
dadurch erreicht werden, dass bei einem festgehaltenen Ende des
bandförmigen
Gegenstandes (3) die erfindungsgemäße Vorrichtung (1)
entgegen der Richtung des Pfeils 45 bewegt wird. Auch bei
Vorsehen einer Eingleitschräge
(43) wird sichergestellt, dass sich während der Bewegung des bandförmigen Gegenstandes
(3) in Richtung des Pfeils 45 eine ausreichende Biegespannung
im Bereich des Endes des bandförmigen
Gegenstandes (3) aufbaut. Diese Biegespannung gewährleistet,
dass der kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) des bandförmigen Gegenstandes (3)
hinter der Endfläche
(21) der zweiten Erhebung (19) einrastet, sobald
der kantenförmige
Rücksprung
bzw. die Abschlusskante (11) eine Position parallel zur
Endfläche
(21) der zweiten Erhebung (19) erreicht hat.